DE102020112098A1

DE102020112098A1 - Zuschnitt für eine Verpackung, die von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist, Verfahren zur Herstellung der Verpackung aus dem Zuschnitt sowie die Verpackung selbst

Info

Publication number: DE102020112098A1
Application number: DE102020112098.2A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Vaihinger; Ralf Engel; Jürgen Mack
Original assignee: Syntegon Packaging Tech GmbH; Syntegon Packaging Technology GmbH
Current assignee: Syntegon Packaging Tech GmbH; Syntegon Packaging Technology GmbH
Priority date: 2020-05-05
Filing date: 2020-05-05
Publication date: 2021-11-11

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Zuschnitt, insbesondere von einem Pappzuschnitt, für eine Verpackung, insbesondere eine Sammelverpackung oder Umverpackung, die von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist, mit zumindest einem, insbesondere polygonalen, Zuschnittsabschnitt (14), insbesondere einem in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung zumindest teilweise eine Frontseite (16) der Verpackung bildenden Frontseitenabschnitt.Es wird vorgeschlagen, dass der Zuschnitt eine in den Zuschnittsabschnitt (14) eingebrachte und sich vollständig durch eine Materialstärke des Zuschnittsabschnitts (14) erstreckende Sichtkantenschnittlinie (18) zu einem Bilden einer abrissrestefreien Sichtkante (20) und/oder Sichtkantenfläche (22) der Verpackung in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung umfasst.

Description

Stand der Technik
Aus EP 3 036 169 B1 ist bereits ein Zuschnitt, insbesondere ein Pappzuschnitt, für eine Verpackung, insbesondere eine Sammelverpackung oder Umverpackung, die von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist, bekannt. Der aus der EP 3 036 169 B1 bekannte Zuschnitt umfasst zumindest einen Zuschnittsabschnitt, insbesondere einen in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung zumindest teilweise eine Rückseite der Verpackung bildenden Rückseitenabschnitt, der eine Perforationslinie umfasst, um eine Abtrennung eines Teilbereichs des Zuschnittsabschnitts von einem weiteren Teilbereich des Zuschnittsabschnitts, der einteilig mit einem, insbesondere in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung einen Boden der Verpackung bildenden, Bodenabschnitt des Zuschnitts verbunden ist. Ferner ist aus der EP 3 036 169 B1 ein Verfahren zur Herstellung von einer Verpackung aus dem Zuschnitt sowie die Verpackung selbst bekannt. Bei der Herstellung der Verpackung wird der Zuschnitt zuerst gefaltet, daran anschließend mit Produkten befüllt/bestückt und abschließend verschlossen. Diese Schritte erfolgen auf drei verschiedenen Maschinen. Die Verpackung mit den darin enthaltenen Produkten weist in der Transportkonfiguration der Verpackung eine vorgegebene Transportausrichtung auf, bei der eine in einer Ausstellungskonfiguration als Vorderseite ausgebildete und in der Ausstellungskonfiguration eine Sichtkante oder Sichtkantenfläche bildende Abschlusskante oder Abschlusskantenfläche aufweisende Seite der Verpackung nach oben - also als Oberseite - ausgerichtet ist, um eine Kraftübertragung bei einer gestapelten Anordnung von mehreren Verpackungen auf andere Seiten der Verpackung zu realisieren, so dass die Sichtkante der in der Ausstellungskonfiguration als Vorderseite ausgebildeten Seite während eines Transports geringen Belastungen ausgesetzt ist. Die Sichtkante oder Sichtkantenfläche der in der Ausstellungskonfiguration als Vorderseite ausgebildeten Seite weist keinen direkten Kontakt mit anderen, insbesondere senkrecht zu Innen- und Außenflächen von Seiten der Verpackung verlaufenden, Abschlusskanten oder Abschlusskantenflächen von Seiten der Verpackung auf. Die Sichtkante oder Sichtkantenfläche der in der Ausstellungskonfiguration als Vorderseite ausgebildeten Seite weist in der Transportkonfiguration der Verpackung einen seitlichen Versatz oder einen Abstand zu einer weiteren Seite, die in einem Nahbereich der Sichtkante oder Sichtkantenfläche der in der Ausstellungskonfiguration als Vorderseite ausgebildeten Seite angeordnet ist, auf.
Offenbarung der Erfindung
Die Erfindung geht aus von einem Zuschnitt, insbesondere von einem Pappzuschnitt, für eine Verpackung, insbesondere eine Sammelverpackung oder Umverpackung, die von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist, mit zumindest einem, insbesondere polygonalen, Zuschnittsabschnitt, insbesondere einem in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung zumindest teilweise eine Frontseite der Verpackung bildenden Frontseitenabschnitt.
Es wird vorgeschlagen, dass der Zuschnitt eine in den Zuschnittsabschnitt eingebrachte und sich vollständig durch eine, insbesondere maximale, Materialstärke des Zuschnittsabschnitts erstreckende Sichtkantenschnittlinie zu einem Bilden einer abrissrestefreien Sichtkante und/oder Sichtkantenfläche der Verpackung in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung umfasst. Bevorzugt ist die Sichtkantenschnittlinie von einer Schnittlinie zu einem Bilden einer Eingriffsöffnung der Verpackung verschieden ausgebildet. Vorzugsweise ist die Sichtkantenschnittlinie nicht als Schnittlinie ausgebildet, die zu einem Bilden eines Griffs des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht wird. Bevorzugt ist die Sichtkantenschnittlinie von einer Schnittkante verschieden ausgebildet, die während einer Herstellung des Zuschnitts zu einem Teilen des Zuschnitts von einem weiteren Zuschnitt oder während eines Ausstanzens/Ausschneidens des Zuschnitts aus einer polygonalen Grundpappe erzeugt wird. Vorzugsweise bildet die Sichtkante und/oder Sichtkantenfläche in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung eine Abschlusskante und/oder eine Abschlusskantenfläche zumindest eines Teilbereichs des Zuschnittsabschnitts. Vorzugsweise ist die Sichtkantenschnittlinie von einer Perforationslinie zu einem Bilden einer Perforation des Zuschnitts und/oder einer Aufrisslasche des Zuschnitts verschieden ausgebildet. Bevorzugt unterteilt die Sichtkantenschnittlinie den Zuschnittsabschnitt, insbesondere physisch, in zumindest zwei Teilbereiche. Insbesondere werden die zwei Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts durch zumindest einen an die Teilbereiche, insbesondere über eine Faltlinie des Zuschnittsabschnitts direkt, angrenzenden Verbindungsabschnitt, insbesondere eine Verbindungslasche, des Zuschnitts, insbesondere in einem Ausgangszustand und/oder in der Transportkonfiguration, zusammengehalten. Der Zuschnittsabschnitt ist bevorzugt als Frontseitenabschnitt des Zuschnitts ausgebildet, der in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung zumindest teilweise eine Frontseite der Verpackung bildet.
Bevorzugt ist der Zuschnitt aus Pappe gebildet, insbesondere aus Vollpappe oder Wellpappe. Die Pappe kann aus Holzstoff, Zellstoff, Halbzellstoff oder Altpapier durch Zusammenkleben oder -pressen gebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Zuschnitt aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff, wie beispielsweise aus Metallfolie, aus Kunststofffolie oder dergleichen, aus einem Mischwerkstoff, wie beispielsweise einer mit Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie oder dergleichen, beschichteten Pappe oder dergleichen, gebildet ist, der auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise für eine Herstellung einer Verpackung nutzbar ist.
Vorzugsweise umfasst der Zuschnitt insgesamt vier aneinanderhängende Zuschnittsabschnitte. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Zuschnitt eine von vier abweichende Anzahl an Zuschnittsabschnitten aufweist. Die Zuschnittsabschnitte können verschieden oder gleich ausgebildet sein. Vorzugsweise sind jeweils zwei direkt benachbarte Zuschnittsabschnitte des Zuschnitts über Faltlinien auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise miteinander verbunden. Die vier Zuschnittsabschnitte sind vorzugsweise derart miteinander verbunden, dass diese auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise infolge eines Faltens eine eine polygonale Volumenform aufweisende Verpackung zu einem Umhüllen eines Produkts oder mehrerer Produkte bilden. Insbesondere ist einer der vier Zuschnittsabschnitte als Frontseitenabschnitt ausgebildet, einer der vier Zuschnittsabschnitte als Rückseitenabschnitt, einer der vier Zuschnittsabschnitte als Oberseitenabschnitt und einer der vier Zuschnittsabschnitte als Unterseitenabschnitt. Der Rückseitenabschnitt bildet vorzugsweise in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung zumindest teilweise eine Rückseite der Verpackung. Der Oberseitenabschnitt bildet bevorzugt in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung zumindest teilweise eine Oberseite der Verpackung. Der Unterseitenabschnitt bildet insbesondere in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung zumindest teilweise eine Unterseite der Verpackung. Bevorzugt ist der Rückseitenabschnitt über eine Faltlinie mit dem Unterseitenabschnitt verbunden. Vorzugsweise ist der Unterseitenabschnitt über eine Faltlinie mit dem Frontseitenabschnitt verbunden. Insbesondere ist der Frontseitenabschnitt über eine Faltlinie mit dem Oberseitenabschnitt verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die einzelnen vier Zuschnittsabschnitte des Zuschnitts mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verbindungskonfiguration über Faltlinien verbunden sind. Die Zuschnittsabschnitte des Zuschnitts weisen bevorzugt eine, insbesondere maximale, Materialstärke insbesondere von weniger als 20 mm, bevorzugt von weniger als 10 mm, besonders bevorzugt von weniger als 5 mm und ganz besonders bevorzugt von mehr als 0,9 mm auf. Insbesondere weisen die Zuschnittsabschnitte des Zuschnitts eine, insbesondere maximale, Materialstärke auf, die einem Wert aus einem Wertebereich von 1 mm bis 4 mm entspricht. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Zuschnittsabschnitte des Zuschnitts eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, insbesondere maximale, Materialstärke aufweisen.
Bevorzugt umfasst jeder der vier Zuschnittsabschnitte zumindest zwei Verbindungsabschnitte, insbesondere Verbindungslaschen. Vorzugsweise umfasst jeder der vier Zuschnittsabschnitte zumindest zwei seitlich angeordnete Verbindungsabschnitte, insbesondere seitlich angeordnete Verbindungslaschen. Es ist jedoch auch denkbar, dass jeder der vier Zuschnittsabschnitte des Zuschnitts eine von zwei abweichende Anzahl an Verbindungsabschnitten, insbesondere Verbindungslaschen, wie beispielsweise keine, drei, vier oder dergleichen, aufweist. Die Verbindungsabschnitte sind vorzugsweise dazu vorgesehen, zumindest in der Transportkonfiguration mit dem jeweilig korrespondierenden Verbindungsabschnitt verklebt zu werden. Bevorzugt umfasst der Zuschnitt insgesamt 13 Abschnitte, insbesondere Zuschnittsabschnitte und Verbindungsabschnitte. Vorzugsweise umfasst der Zuschnitt insgesamt vier Zuschnittsabschnitte und neun Verbindungsabschnitte. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Zuschnitt eine von 13 abweichende Gesamtanzahl an Abschnitten, insbesondere Zuschnittsabschnitte und Verbindungsabschnitte, aufweist, insbesondere in Abhängigkeit von einer Verwendungsspezifikation der Verpackung, die aus dem Zuschnitt herstellbar ist.
Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zuschnitts kann vorteilhaft ein Zuschnitt für eine Verpackung zur Verfügung gestellt werden, der eine besonders vorteilhafte Kraftübertragung bei einer gestapelten Anordnung von mehreren Verpackungen auf andere Seiten der Verpackung ermöglicht, die insbesondere weitestgehend unabhängig von einer Ausrichtung der Verpackung während eines Transports der Verpackung ist. Es kann vorteilhaft eine Verpackung aus dem Zuschnitt hergestellt werden, die in der Transportkonfiguration ein direktes Anliegen der Sichtkante und/oder der Sichtkantenfläche an einem Teilbereich des die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche umfassenden Zuschnittsabschnitts, insbesondere des Frontseitenabschnitts, ermöglicht. Es kann vorteilhaft eine transportstabile Verpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts realisiert werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Zudem wird vorgeschlagen, dass sich die Sichtkantenschnittlinie, insbesondere durchgehend, über eine zumindest im Wesentlichen gesamte Erstreckung, insbesondere eine Gesamtbreite, des Zuschnittsabschnitts, insbesondere des Frontseitenabschnitts, erstreckt. Unter einer „zumindest im Wesentlichen gesamten Erstreckung“ sollen insbesondere zumindest 80 %, bevorzugt zumindest 90 %, besonders bevorzugt zumindest 95 % und ganz besonders bevorzugt 99 % einer maximalen Erstreckung entlang zumindest einer Richtung verstanden werden. Bevorzugt erstreckt sich die Sichtkantenschnittlinie vollständig über die gesamte Erstreckung, insbesondere die Gesamtbreite, des Zuschnittsabschnitts. Vorzugsweise erstreckt sich die Sichtkantenschnittlinie unterbrechungsfrei über die zumindest im Wesentlichen gesamte Erstreckung, insbesondere die Gesamtbreite, des Zuschnittsabschnitts. Die Sichtkantenschnittlinie erstreckt sich vorzugsweise von einer Seite des Zuschnittsabschnitts vollständig bis zu einer weiteren Seite des Zuschnittsabschnitts, die der Seite des Zuschnittsabschnitts abgewandt ist, insbesondere betrachtet in einer Haupterstreckungsebene des Zuschnittsabschnitts. Der Zuschnittsabschnitt weist in der Haupterstreckungsebene vorzugsweise eine maximale Abmessung auf, insbesondere eine Gesamtbreite und eine Gesamtlänge. Die Sichtkantenschnittlinie kann ausgehend von der einen Seite des Zuschnittsabschnitts bis zur weiteren Seite des Zuschnittsabschnitts einen geradlinigen Verlauf, einen gebogenen Verlauf, einen wellenlinienartigen Verlauf, einen Zickzack-Verlauf, eine Mischung aus geradlinigem, gebogenem, wellenlinienartigen und/oder Zickzack-Verlauf oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verlauf aufweisen. Die Sichtkantenschnittlinie ist bevorzugt verschieden von einer Perforationslinie ausgebildet. Die Sichtkantenschnittlinie kann in zumindest eine Perforationslinie übergehen oder angrenzen. Die Sichtkantenschnittlinie teilt vorzugsweise den Zuschnittsabschnitt in zwei Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts. Die Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts sind bevorzugt, betrachtet entlang einer quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Sichtkantenschnittlinie verlaufenden Richtung durch die Sichtkantenschnittlinie getrennt. Die Sichtkantenschnittlinie wird insbesondere mittels eines Schnittwerkzeugs oder eines Stanzwerkzeugs in den Zuschnittsabschnitt eingebracht. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sichtkantenschnittlinie mittels eines anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Trennwerkzeugs oder Trennverfahrens in den Zuschnittsabschnitt eingebracht wird. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zuschnitts kann vorteilhaft eine komfortable Trennung der Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts zu einer Überführung der Verpackung von der Transportkonfiguration in die Ausstellungskonfiguration ermöglicht werden, wobei in der Transportkonfiguration der Verpackung vorteilhaft ein sicheres Anliegen der durch die Sichtkantenschnittline getrennten Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts aneinander realisierbar ist. Es kann vorteilhaft eine Verpackung aus dem Zuschnitt hergestellt werden, die in der Transportkonfiguration ein direktes Anliegen der Sichtkante und/oder der Sichtkantenfläche an einem Teilbereich des die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche umfassenden Zuschnittsabschnitts, insbesondere des Frontseitenabschnitts, ermöglicht. Es kann vorteilhaft eine transportstabile Verpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts realisiert werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass sich die Sichtkantenschnittlinie ausgehend von einer, insbesondere zwischen einem an dem Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Frontseitenabschnitt, angeordneten Verbindungsabschnitt, insbesondere einer Verbindungslasche, insbesondere des Zuschnitts, und dem Zuschnittsabschnitt angeordneten, Faltlinie des Zuschnittsabschnitts, insbesondere durchgehend, bis zu einer, insbesondere zwischen einem an dem Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Frontseitenabschnitt, angeordneten weiteren Verbindungsabschnitt, insbesondere einer weiteren Verbindungslasche, insbesondere des Zuschnitts, und dem Zuschnittsabschnitt angeordneten, weiteren Faltlinie des Zuschnittsabschnitts erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich die Sichtkantenschnittlinie quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Faltlinie des Zuschnittsabschnitts und/oder zur weiteren Faltlinie des Zuschnittsabschnitts. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zuschnitts kann vorteilhaft über die am Zuschnittsabschnitt angeordneten Verbindungsabschnitte eine konstruktiv einfache, insbesondere temporäre, Befestigung der mittels der Sichtkantenschnittlinie voneinander getrennten Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts während einer Transportkonfiguration der Verpackung erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine Verpackung aus dem Zuschnitt hergestellt werden, die in der Transportkonfiguration ein direktes Anliegen der Sichtkante und/oder der Sichtkantenfläche an einem Teilbereich des die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche umfassenden Zuschnittsabschnitts, insbesondere des Frontseitenabschnitts, ermöglicht. Es kann vorteilhaft eine transportstabile Verpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts realisiert werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Ferner wird vorgeschlagen, dass der Zuschnitt zumindest einen, insbesondere den bereits zuvor genannten, an dem Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Frontseitenabschnitt, angeordneten Verbindungsabschnitt, insbesondere eine Verbindungslasche, und zumindest eine in den Verbindungsabschnitt eingebrachte Perforationslinie, die, insbesondere direkt, an die Sichtkantenschnittlinie angrenzt, umfasst. Bevorzugt geht die Perforationslinie direkt in die Sichtkantenschnittlinie über, insbesondere im Bereich der Faltlinie, die zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Zuschnittsabschnitt angeordnet ist. Die Perforationslinie ist vorzugsweise dazu vorgesehen, zumindest zwei Teilbereiche des Verbindungsabschnitts zumindest in der Transportkonfiguration der Verpackung miteinander zu verbinden, insbesondere lösbar miteinander zu verbinden. Die Perforationslinie ist bevorzugt dazu vorgesehen, ein, insbesondere werkzeugloses, Abtrennen zumindest einer der zwei Teilbereiche des Verbindungsabschnitts von dem anderen der zwei Teilbereiche des Verbindungsabschnitts zu einer Überführung der Verpackung von der Transportkonfiguration in die Ausstellungskonfiguration zu realisieren. Die Perforationslinie verläuft vorzugsweise quer zur Sichtkantenschnittline in dem Verbindungsabschnitt. Die Perforationslinie ist bevorzugt dazu vorgesehen, den Verbindungsabschnitt in zwei unterschiedliche große Teilbereiche zu unterteilen, insbesondere bezogen auf einen Flächeninhalt der Teilbereiche des Verbindungsabschnitts. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Perforationslinie dazu vorgesehen ist, den Verbindungsabschnitt in zwei gleich große Teilbereiche zu unterteilen, insbesondere bezogen auf einen Flächeninhalt der Teilbereiche des Verbindungsabschnitts. Die Perforationslinie erstreckt sich vorzugsweise über eine zumindest im Wesentlichen gesamte Erstreckung, insbesondere eine Gesamtbreite, des Verbindungsabschnitts. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zuschnitts kann konstruktiv einfach eine temporäre Fixierung der mittels der Sichtkantenschnittlinie voneinander getrennten Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts während einer Transportkonfiguration der Verpackung und zugleich eine konstruktiv einfache Umwandelbarkeit der Verpackung in die Ausstellungskonfiguration erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine Verpackung aus dem Zuschnitt hergestellt werden, die in der Transportkonfiguration ein direktes Anliegen der Sichtkante und/oder der Sichtkantenfläche an einem Teilbereich des die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche umfassenden Zuschnittsabschnitts, insbesondere des Frontseitenabschnitts, ermöglicht. Es kann vorteilhaft eine transportstabile Verpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts realisiert werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Zuschnitt zumindest zwei, insbesondere die bereits zuvor genannten, an dem Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Frontseitenabschnitt, angeordnete Verbindungsabschnitte, insbesondere zwei Verbindungslaschen, und zumindest zwei Perforationslinien umfasst, wobei jeweils zumindest eine der Perforationslinien in einem der Verbindungsabschnitte eingebracht ist, wobei die Sichtkantenschnittlinie zwischen den Perforationslinien angeordnet ist, insbesondere jeweils direkt an die Perforationslinien angrenzt. Die zwei Perforationslinien verlaufen vorzugsweise quer zur Sichtkantenschnittlinie. Die zwei Perforationslinien erstrecken sich vorzugsweise jeweils über eine zumindest im Wesentlichen gesamte Erstreckung, insbesondere eine Gesamtbreite, des entsprechenden Verbindungsabschnitts. Bevorzugt gehen die Perforationslinien jeweils direkt in die Sichtkantenschnittlinie über, insbesondere jeweils im Bereich von einer Faltlinie, die zwischen dem jeweiligen Verbindungsabschnitt und dem Zuschnittsabschnitt angeordnet ist. Die in den Verbindungsabschnitten eingebrachten Perforationslinien sind vorzugsweise symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, in den Verbindungsabschnitten eingebracht, insbesondere bezogen auf eine zumindest im Wesentlichen parallel zu den zwischen dem Zuschnittsabschnitt und den Verbindungsabschnitten angeordneten Faltlinien verlaufende Spiegelebene. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Perforationslinien unsymmetrisch zueinander in den Verbindungsabschnitten eingebracht sind. Die Sichtkantenschnittlinie ist vorzugsweise, insbesondere räumlich, zwischen den Perforationslinien angeordnet. Insbesondere wird die Sichtkantenschnittlinie von den zwei Perforationslinien flankiert. Bevorzugt ist der Zuschnittsabschnitt, insbesondere der Frontseitenabschnitt, insbesondere räumlich, zwischen den Verbindungsabschnitten, in die jeweils eine der Perforationslinien eingebracht ist, angeordnet. Der Zuschnittsabschnitt wird bevorzugt von den zwei Verbindungsabschnitten flankiert. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zuschnitts kann vorteilhaft eine sichere Verbindung der zwei mittels der Sichtkantenschnittlinie voneinander getrennten Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts während einer Transportkonfiguration der Verpackung realisiert werden. Es kann vorteilhaft über die Perforationslinien eine komfortable Trennung der mittels der Sichtkantenschnittlinie voneinander getrennten Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts zu einer einfachen Überführung der Verpackung in die Ausstellungskonfiguration erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine Verpackung aus dem Zuschnitt hergestellt werden, die in der Transportkonfiguration ein direktes Anliegen der Sichtkante und/oder der Sichtkantenfläche an einem Teilbereich des die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche umfassenden Zuschnittsabschnitts, insbesondere des Frontseitenabschnitts, ermöglicht. Es kann vorteilhaft eine transportstabile Verpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts realisiert werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Zuschnitt zumindest einen, insbesondere zu einem Bilden einer in der Transportkonfiguration der Verpackung als Oberseite ausgebildeten Seite der Verpackung vorgesehenen, weiteren Zuschnittsabschnitt, insbesondere den Oberseitenabschnitt, umfasst, der, insbesondere über eine, insbesondere zusätzliche, Faltlinie, mit dem Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Frontseitenabschnitt, verbunden ist, und mit zumindest einer in den weiteren Zuschnittsabschnitt eingebrachten, insbesondere weiteren, Perforationslinie, insbesondere einer teilweise entlang einer weiteren zusätzlichen Faltlinie verlaufenden weiteren Perforationslinie. Vorzugsweise verläuft die, insbesondere zusätzliche, Faltlinie zwischen dem Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Frontseitenabschnitt, und dem weiteren Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Oberseitenabschnitt, quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu der Faltlinie und der weiteren Faltlinie, die zwischen den am Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Frontseitenabschnitt, angeordneten Verbindungsabschnitten und dem Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Frontseitenabschnitt, verlaufen. Bevorzugt bildet die weitere Perforationslinie zumindest teilweise die weitere zusätzliche Faltlinie. Insbesondere ist ein weiterer Verbindungsabschnitt des Zuschnitts über die weitere zusätzliche Faltlinie mit dem weiteren Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Oberseitenabschnitt, verbunden. Vorzugsweise wird der weitere Zuschnittsabschnitt von zwei weiteren Verbindungsabschnitten des Zuschnitts flankiert. Insbesondere sind die weiteren Verbindungsabschnitte jeweils über eine weitere zusätzliche Faltlinie mit dem weiteren Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Oberseitenabschnitt, verbunden. Bevorzugt sind insgesamt zwei weitere Perforationslinien, insbesondere eine erste und eine zweite weitere Perforationslinie, die jeweils entlang einer der weiteren zusätzlichen Faltlinien verlaufen, in den weiteren Zuschnittsabschnitt eingebracht. Bevorzugt bildet jeweils eine der zwei weiteren Perforationslinien, insbesondere die erste und die zweite weitere Perforationslinie, zumindest teilweise eine der weiteren zusätzlichen Faltlinien zwischen dem weiteren Zuschnittsabschnitt und dem jeweiligen mit dem weiteren Zuschnittsabschnitt verbundenen weiteren Verbindungsabschnitt. Bevorzugt verlaufen die zwei weiteren Perforationslinien, insbesondere die erste und die zweite weitere Perforationslinie, und die weiteren zusätzlichen Faltlinien zumindest im Wesentlichen parallel zueinander und/oder zu einer Längsseite des weiteren Zuschnittsabschnitts. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zuschnitts kann vorteilhaft ein Abtrennen des weiteren Zuschnittsabschnitts von einem Teilbereich des Zuschnittsabschnitts zu einer komfortablen und einfachen Überführung der Verpackung von der Transportkonfiguration in die Ausstellungskonfiguration realisiert werden. Es kann vorteilhaft eine Verpackung aus dem Zuschnitt hergestellt werden, die in der Transportkonfiguration ein direktes Anliegen der Sichtkante und/oder der Sichtkantenfläche an einem Teilbereich des die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche umfassenden Zuschnittsabschnitts, insbesondere des Frontseitenabschnitts, ermöglicht. Es kann vorteilhaft eine transportstabile Verpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts realisiert werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Zudem wird vorgeschlagen, dass der Zuschnitt zumindest einen an dem weiteren Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Oberseitenabschnitt, angeordneten weiteren Verbindungsabschnitt, insbesondere eine weitere Verbindungslasche, und zumindest eine in den weiteren Verbindungsabschnitt eingebrachte, insbesondere zusätzliche, Perforationslinie, die im Bereich einer weiteren, insbesondere der weiteren zusätzlichen, Faltlinie zwischen dem weiteren Zuschnittsabschnitt und dem weiteren Verbindungsabschnitt, insbesondere direkt, an die weitere Perforationslinie angrenzt und quer zur weiteren Perforationslinie verläuft, umfasst. Die, insbesondere zusätzliche, Perforationslinie erstreckt sich vorzugsweise über eine zumindest im Wesentlichen gesamte Erstreckung, insbesondere eine Gesamtbreite, des weiteren Verbindungsabschnitts. Bevorzugt umfasst der Zuschnitt zumindest zwei an dem weiteren Zuschnittsabschnitt angeordnete weitere Verbindungsabschnitte, in die jeweils eine, insbesondere zusätzliche, Perforationslinie eingebracht ist, die jeweils im Bereich der jeweiligen weiteren, insbesondere der jeweiligen weiteren zusätzlichen, Faltlinie zwischen dem weiteren Zuschnittsabschnitt und dem weiteren Verbindungsabschnitt, insbesondere direkt, an die weitere Perforationslinie angrenzt und quer zur weiteren Perforationslinie verläuft. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zuschnitts kann besonders vorteilhaft ein großflächiges Abtrennen des weiteren Zuschnittsabschnitts von einem Teilbereich des Zuschnittsabschnitts zu einer komfortablen und einfachen Überführung der Verpackung von der Transportkonfiguration in die Ausstellungskonfiguration realisiert werden. Es kann vorteilhaft eine Verpackung aus dem Zuschnitt hergestellt werden, die in der Transportkonfiguration ein direktes Anliegen der Sichtkante und/oder der Sichtkantenfläche an einem Teilbereich des die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche umfassenden Zuschnittsabschnitts, insbesondere des Frontseitenabschnitts, ermöglicht. Es kann vorteilhaft eine transportstabile Verpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts realisiert werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Herstellung von einer Verpackung, insbesondere einer Sammelverpackung oder Umverpackung, aus einem Zuschnitt, insbesondere aus einem erfindungsgemäßen Zuschnitt, wobei die Verpackung von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zu verpackende Produkte auf zumindest einem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt des Zuschnitts, insbesondere auf einem Unterseitenabschnitt des Zuschnitts, der zu einem Bilden einer in der Ausstellungskonfiguration als Unterseite ausgebildeten Seite der Verpackung vorgesehen ist und der zumindest eine Produktstandfläche für Produkte aufweist, auf der die Produkte zumindest in der Ausstellungskonfiguration angeordnet sind, platziert werden und der Zuschnitt während eines angeordneten Zustands der Produkte auf dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt gefaltet wird. Bevorzugt wird in zumindest einem, insbesondere dem Verfahren zur Herstellung der Verpackung vorgeschalteten, Herstellverfahren des Zuschnitts der Zuschnitt aus einem Werkstoffgrundkörper, insbesondere aus einem Pappgrundkörper, ausgestanzt oder ausgeschnitten. Insbesondere wird in zumindest einem Verfahrensschritt des Verfahrens der Zuschnitt einer Verpackungsmaschine zur Herstellung der Verpackung zugeführt. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine, ein Produkt, insbesondere ein Lebensmittel, in eine Einzelverpackung oder eine Verkaufsverpackung, abgepackt. Vorzugsweise werden eine Vielzahl an abgepackten Produkten in zumindest einem Verfahrensschritt des Verfahrens zu Produktgruppen zusammengeführt, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine. Die Produkte werden bevorzugt in zumindest einem Verfahrensschritt des Verfahrens als Produktgruppe auf dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Unterseitenabschnitt, des Zuschnitts platziert oder angeordnet, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine. Vorzugsweise erfolgt in zumindest einem Verfahrensschritt des Verfahrens eine gesamte Faltung des Zuschnitts zur Verpackung mit den auf dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt, insbesondere dem Unterseitenabschnitt, angeordneten Produkten, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt die Verpackung, insbesondere die Verbindungsabschnitte miteinander, verklebt, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine. In zumindest einem Verfahrensschritt wird die Verpackung zu einem Weitertransport vorbereitet oder von der Verpackungsmaschine abtransportiert. Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellte Verpackung bildet vorzugsweise eine Sammelverpackung oder eine Umverpackung. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verfahrens kann vorteilhaft eine kostengünstige und zeitsparende Herstellung sowie eine sichere Umverpackung von Produkten realisiert werden, insbesondere mittels einer einzelnen Verpackungsmaschine, die einen geringen Platzbedarf benötigt. Es kann vorteilhaft eine transportstabile Verpackung mittels des erfindungsgemäßen Zuschnitts realisiert werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Zudem wird vorgeschlagen, dass während eines angeordneten Zustands der Produkte auf dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt, insbesondere der Unterseitenabschnitt, ein Zuschnittsabschnitt, insbesondere der Frontseitenabschnitt, des Zuschnitts, in den eine Sichtkantenschnittlinie eingebracht ist und der über eine, insbesondere zusätzliche, Faltlinie mit dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt verbunden ist, relativ zum, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt gefaltet wird. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verfahrens kann vorteilhaft eine sichere Umverpackung von Produkten realisiert werden, insbesondere mittels einer einzelnen Verpackungsmaschine, die einen geringen Platzbedarf benötigt. Es kann vorteilhaft auf einen zusätzlichen Verfahrensschritt zu einem Einbringen von Produkten in die gefaltete Verpackung verzichtet werden. Es kann vorteilhaft eine zeitoptimierte Umverpackung von Produkten realisiert werden.
Ferner geht die Erfindung aus von einer Sammelverpackung oder Umverpackung, die mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens aus einem erfindungsgemäßen Zuschnitt hergestellt ist. Die Sammelverpackung oder Umverpackung ist vorzugsweise zu einer Aufnahme von einer Vielzahl an Produkten vorgesehen, die in einer Ausstellungskonfiguration der Sammelverpackung oder der Umverpackung insbesondere zu einer Präsentation in einer Verkaufsfläche an zumindest einem Teilbereich der Sammelverpackung oder Umverpackung angeordnet sind. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Verpackung zur Verfügung gestellt werden, die eine besonders vorteilhafte Kraftübertragung bei einer gestapelten Anordnung von mehreren Verpackungen auf anderen Seiten der Verpackung ermöglicht, die insbesondere weitestgehend unabhängig von einer Ausrichtung der Verpackung während eines Transports der Verpackung ist. Es kann vorteilhaft eine Verpackung zur Verfügung gestellt werden, die in der Transportkonfiguration eine robuste Ausgestaltung ermöglicht und in der Ausstellungskonfiguration besonders ansehnlich ausgebildet ist, insbesondere da die Sichtkante und/oder die Sichtkantenfläche mittels eines Schnitts oder mittels eines Stanzens bereits während einer Herstellung des Zuschnitts in den Zuschnitt eingebracht ist.
Der erfindungsgemäße Zuschnitt, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Sammelverpackung oder Umverpackung sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Erstverpackung, die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Figurenliste
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Eine in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung aufgeführte Nummerierung von Elementen dient lediglich einer einfachen Zuordnung von Elementen und ist vollkommen unabhängig von einer möglichen Reihenfolge von Verfahrensschritten zu betrachten.
Es zeigen:

1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für eine erfindungsgemäße Verpackung, insbesondere eine Sammelverpackung oder Umverpackung, die von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist,
2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verpackung in einer Transportkonfiguration,
3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verpackung in einer Ausstellungskonfiguration,
4 eine schematische Darstellung einer Verpackungsmaschine zu einer Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackung aus einem erfindungsgemäßen Zuschnitt und
5 einen schematischen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von einer erfindungsgemäßen Verpackung, insbesondere einer Sammelverpackung oder Umverpackung, aus einem erfindungsgemäßen Zuschnitt.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels
1 zeigt einen Zuschnitt 10, insbesondere einen Pappzuschnitt, für eine Verpackung 12 (vgl. 2), insbesondere eine Sammelverpackung oder Umverpackung, die von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist. Der Zuschnitt 10 wird vorzugsweise durch Ausstanzen oder Ausschneiden des Zuschnitts 10 aus einer, insbesondere polygonalen, Grundpappe erzeugt. Der Zuschnitt 10 ist aus Vollpappe oder Wellpappe gebildet. Der Zuschnitt 10 weist bevorzugt eine maximale Materialstärke insbesondere von weniger als 20 mm, bevorzugt von weniger als 10 mm, besonders bevorzugt von weniger als 5 mm und ganz besonders bevorzugt von mehr als 0,9 mm auf. Insbesondere weist der Zuschnitt 10 eine maximale Materialstärke auf, die einem Wert aus einem Wertebereich von 1 mm bis 4 mm entspricht. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Zuschnitt 10 einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Wert für die maximale Materialstärke aufweist.
Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest einen, insbesondere polygonalen, Zuschnittsabschnitt 14, insbesondere einen in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung 12 zumindest teilweise eine Frontseite 16 (vgl. 2) der Verpackung 12 bildenden Frontseitenabschnitt. Der Zuschnittsabschnitt 14 bildet vorzugsweise einen Frontseitenabschnitt des Zuschnitts 10. Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest zwei an dem Zuschnittsabschnitt 14 angeordnete Verbindungsabschnitte 26, 30, insbesondere Verbindungslaschen. Die Verbindungsabschnitte 26, 30 bilden vorzugsweise einen ersten Verbindungsabschnitt 26 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 30 des Zuschnitts 10. Die Verbindungsabschnitte 26, 30 sind seitlich an dem Zuschnittsabschnitt 14 angeordnet. Die Verbindungsabschnitte 26, 30 sind über eine Faltlinie 28 und eine weitere Faltlinie 32 des Zuschnittsabschnitts 14 mit dem Zuschnittsabschnitt 14 verbunden. Die Faltlinie 28 bildet bevorzugt eine erste Faltlinie des Zuschnitts 10. Die weitere Faltlinie 32 bildet vorzugsweise eine zweite Faltlinie des Zuschnitts 10. Der erste Verbindungsabschnitt 26 ist über die erste Faltlinie 28 mit dem Zuschnittsabschnitt 14 verbunden. Der zweite Verbindungsabschnitt 30 ist über die zweite Faltlinie 32 mit dem Zuschnittsabschnitt 14 verbunden. Die erste Faltlinie 28 und die zweite Faltlinie 32 bilden bevorzugt Längsfaltlinien, die sich entlang einer Längsseite des Zuschnittsabschnitts 14 erstrecken. Es ist jedoch auch denkbar, dass die erste Faltlinie 28 und die zweite Faltlinie 32 andere Faltlinien des Zuschnitts 10 bilden, insbesondere in Abhängigkeit von einem Format des Zuschnitts 10 oder des Zuschnittsabschnitts 14.
Der Zuschnitt 10 weist zumindest einen weiteren Zuschnittsabschnitt 40, der zu einem Bilden einer in der Transportkonfiguration der Verpackung 12 als Oberseite 38 (vgl. 2) ausgebildeten Seite der Verpackung 12 vorgesehen ist, auf. Der weitere Zuschnittsabschnitt 40 bildet vorzugsweise einen Oberseitenabschnitt des Zuschnitts 10. Der weitere Zuschnittsabschnitt 40 ist über eine, insbesondere zusätzliche, Faltlinie 42 mit dem Zuschnittsabschnitt 14 verbunden. Die, insbesondere zusätzliche, Faltlinie 42 ist vorzugsweise als dritte Faltlinie des Zuschnitts 10 ausgebildet. Die dritte Faltlinie 42 bildet bevorzugt eine Querfaltlinie, die sich entlang einer Querseite des Zuschnittsabschnitts 14 erstreckt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die dritte Faltlinie 42 eine andere Faltlinie des Zuschnitts 10 bildet, insbesondere in Abhängigkeit von einem Format des Zuschnitts 10 oder des Zuschnittsabschnitts 14. Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest drei an dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 angeordnete weitere Verbindungsabschnitte 52, 54, 80, insbesondere Verbindungslaschen. Die weiteren Verbindungsabschnitte 52, 54, 80 bilden vorzugsweise einen dritten Verbindungsabschnitt 52, einen vierten Verbindungsabschnitt 54 und einen fünften Verbindungsabschnitt 80 des Zuschnitts 10. Die weiteren Verbindungsabschnitte 52, 54, insbesondere der dritte und der vierte Verbindungsabschnitt 52, 54, sind seitlich an dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 angeordnet. Der weitere Verbindungsabschnitt 80, insbesondere der fünfte Verbindungsabschnitt 80, ist an einer Querseite des weiteren Zuschnittsabschnitts 40 an dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 angeordnet. Die weiteren Verbindungsabschnitte 52, 54, 80 sind jeweils über eine weitere zusätzliche Faltlinie 48, 50, 82 des weiteren Zuschnittsabschnitts 40 mit dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 verbunden. Die weitere zusätzliche Faltlinie 48 bildet bevorzugt eine vierte Faltlinie des Zuschnitts 10. Die weitere zusätzliche Faltlinie 50 bildet vorzugsweise eine fünfte Faltlinie des Zuschnitts 10. Die weitere zusätzliche Faltlinie 82 bildet vorzugsweise eine siebte Faltlinie des Zuschnitts 10. Die vierte und fünfte Faltlinie 48, 50 bilden bevorzugt Längsfaltlinien, die sich entlang einer Längsseite des weiteren Zuschnittsabschnitts 40 erstrecken. Es ist jedoch auch denkbar, dass die vierte und fünfte Faltlinie 48, 50 andere Faltlinien des Zuschnitts 10 bilden, insbesondere in Abhängigkeit von einem Format des Zuschnitts 10 oder des weiteren Zuschnittsabschnitts 40. Die siebte Faltlinie 82 bildet bevorzugt eine Querfaltlinie, die sich entlang einer Querseite des weiteren Zuschnittsabschnitts 40 erstreckt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die siebte Faltlinie 82 eine andere Faltlinie des Zuschnitts 10 bildet, insbesondere in Abhängigkeit von einem Format des Zuschnitts 10 oder des weiteren Zuschnittsabschnitts 40. Der dritte Verbindungsabschnitt 52 ist über die vierte Faltlinie 48 mit dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 verbunden. Der vierte Verbindungsabschnitt 54 ist über die fünfte Faltlinie 50 mit dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 verbunden. Der fünfte Verbindungsabschnitt 80 ist über die siebte Faltlinie 82 mit dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 verbunden. Der fünfte Verbindungsabschnitt 80 bildet vorzugsweise einen freien Endabschnitt des Zuschnitts 10.
Der Zuschnitt 10 weist zumindest einen zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68, der zu einem Bilden einer in der Transportkonfiguration der Verpackung 12 als Unterseite 70 (vgl. 2) ausgebildeten Seite der Verpackung 12 vorgesehen ist, auf. Der zusätzliche Zuschnittsabschnitt 68 bildet vorzugsweise einen Unterseitenabschnitt des Zuschnitts 10. Der zusätzliche Zuschnittsabschnitt 68 ist über eine, insbesondere zusätzliche, Faltlinie 74 mit dem Zuschnittsabschnitt 14 verbunden. Die, insbesondere zusätzliche, Faltlinie 74 ist vorzugsweise als sechste Faltlinie des Zuschnitts 10 ausgebildet. Die sechste Faltlinie 74 bildet bevorzugt eine Querfaltlinie, die sich entlang einer Querseite des Zuschnittsabschnitts 14 erstreckt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die sechste Faltlinie 74 eine andere Faltlinie des Zuschnitts 10 bildet, insbesondere in Abhängigkeit von einem Format des Zuschnitts 10 oder des Zuschnittsabschnitts 14. Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest zwei an dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68 angeordnete zusätzliche Verbindungsabschnitte 84, 86, insbesondere Verbindungslaschen. Die zusätzlichen Verbindungsabschnitte 84, 86 bilden vorzugsweise einen sechsten Verbindungsabschnitt 84 und einen siebten Verbindungsabschnitt 86 des Zuschnitts 10. Die zusätzlichen Verbindungsabschnitte 84, 86 sind seitlich an dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68 angeordnet. Die zusätzlichen Verbindungsabschnitte 84, 86 sind jeweils über eine Faltlinie 88, 90 des zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 68 mit dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68 verbunden. Die Faltlinie 88 bildet bevorzugt eine achte Faltlinie des Zuschnitts 10. Die Faltlinie 90 bildet vorzugsweise eine neunte Faltlinie des Zuschnitts 10. Der sechste Verbindungsabschnitt 84 ist über die achte Faltlinie 88 mit dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68 verbunden. Der siebte Verbindungsabschnitt 86 ist über die neunte Faltlinie 90 mit dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68 verbunden. Die achte Faltlinie 88 und die neunte Faltlinie 90 bilden bevorzugt Längsfaltlinien, die sich entlang einer Längsseite des zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 68 erstrecken. Es ist jedoch auch denkbar, dass die achte Faltlinie 88 und die neunte Faltlinie 90 andere Faltlinien des Zuschnitts 10 bilden, insbesondere in Abhängigkeit von einem Format des Zuschnitts 10 oder des zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 68.
Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest einen weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76, der zu einem Bilden einer in der Transportkonfiguration der Verpackung 12 als Rückseite 78 (vgl. 2) ausgebildeten Seite der Verpackung 12 vorgesehen ist. Der weitere zusätzliche Zuschnittsabschnitt 76 bildet vorzugsweise einen Rückseitenabschnitt des Zuschnitts 10. Der weitere zusätzliche Zuschnittsabschnitt 76 ist über eine, insbesondere weitere zusätzliche, Faltlinie 92 mit dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68 verbunden. Die, insbesondere weitere zusätzliche, Faltlinie 92 ist vorzugsweise als zehnte Faltlinie des Zuschnitts 10 ausgebildet. Die zehnte Faltlinie 92 bildet bevorzugt eine Querfaltlinie, die sich entlang einer Querseite des zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 68 erstreckt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die zehnte Faltlinie 92 eine andere Faltlinie des Zuschnitts 10 bildet, insbesondere in Abhängigkeit von einem Format des Zuschnitts 10 oder des zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 68. Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest zwei an dem weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 angeordnete weitere zusätzliche Verbindungsabschnitte 94, 96, insbesondere Verbindungslaschen. Die weiteren zusätzlichen Verbindungsabschnitte 94, 96 bilden vorzugsweise einen achten Verbindungsabschnitt 94 und einen neunten Verbindungsabschnitt 96 des Zuschnitts 10. Die weiteren zusätzlichen Verbindungsabschnitte 94, 96 sind seitlich an dem weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 angeordnet. Die weiteren zusätzlichen Verbindungsabschnitte 94, 96 sind jeweils über eine Faltlinie 98, 100 des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76 mit dem weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 verbunden. Die Faltlinie 98 bildet bevorzugt eine elfte Faltlinie des Zuschnitts 10. Die Faltlinie 100 bildet vorzugsweise eine zwölfte Faltlinie des Zuschnitts 10. Der achte Verbindungsabschnitt 94 ist über die elfte Faltlinie 98 mit dem weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 verbunden. Der neunte Verbindungsabschnitt 96 ist über die zwölfte Faltlinie 100 mit dem weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 verbunden. Die elfte Faltlinie 98 und die zwölfte Faltlinie 100 bilden bevorzugt Längsfaltlinien, die sich entlang einer Längsseite des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76 erstrecken. Es ist jedoch auch denkbar, dass die elfte Faltlinie 98 und die zwölfte Faltlinie 100 andere Faltlinien des Zuschnitts 10 bilden, insbesondere in Abhängigkeit von einem Format des Zuschnitts 10 oder des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76.
Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest eine in den weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 eingebrachte Eingriffsöffnung 102. Die Eingriffsöffnung 102 ist vorzugsweise dazu vorgesehen, dass ein Nutzer infolge eines Eingreifens in die Eingriffsöffnung 102 die Verpackung 12 ausgehend von der Transportkonfiguration durch Abtrennen von Teilbereichen des Zuschnitts 10 in die Ausstellungskonfiguration überführen kann. Bevorzugt ist die Eingriffsöffnung 102 durch eine in den weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 eingebrachte Perforationslinie 104 des Zuschnitts 10 begrenzt. Die in den weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 eingebrachte Perforationslinie 104 bildet vorzugsweise eine siebte Perforationslinie des Zuschnitts 10. In der Transportkonfiguration der Verpackung 12 ist die Eingriffsöffnung 102 durch Verschlussabschnitte 106, 108 des Zuschnitts 10 verschlossen. Die Verschlussabschnitte 106, 108 sind vorzugsweise durch eine in den weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 eingebrachte Schnittlinie 110 zumindest teilweise voneinander getrennt. Die Verschlussabschnitte 106, 108 sind vorzugsweise über die in den weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 eingebrachte Perforationslinie 104 temporär an dem weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 gehalten, insbesondere in der Transportkonfiguration der Verpackung 12. Die Verschlussabschnitte 106, 108 sind über die in den weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 eingebrachte Perforationslinie 104 aus dem weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 heraustrennbar. Die in den weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 76 eingebrachte Perforationslinie 104 verläuft vorzugsweise ausgehend von der Eingriffsöffnung 102 an zwei Seiten der Eingriffsöffnung 102 bis zu der elften Faltlinie 98 und bis zu der zwölften Faltlinie 100. Vorzugsweise kann somit ein Teilbereich des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76, insbesondere ein an einem dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68 abgewandten Ende des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76 angeordneter Teilbereich des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76, zu einer Überführung der Verpackung 12 von der Transportkonfiguration in die Ausstellungskonfiguration entlang der siebten Perforationslinie 104 von einem weiteren Teilbereich des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76, insbesondere von einem an einem dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68 zugewandten Ende des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76 angeordneten Teilbereich des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76, getrennt werden.
Der Zuschnitt 10 umfasst eine in den Zuschnittsabschnitt 14 eingebrachte und sich vollständig durch eine Materialstärke des Zuschnittsabschnitts 14 erstreckende Sichtkantenschnittlinie 18 zu einem Bilden einer abrissrestefreien Sichtkante 20 und/oder Sichtkantenfläche 22 (vgl. 3) der Verpackung 12 in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung 12. Bevorzugt ist die Sichtkantenschnittlinie 18 von der Schnittlinie 110 zu einem Bilden der Eingriffsöffnung 102 der Verpackung 12 verschieden ausgebildet. Vorzugsweise ist die Sichtkantenschnittlinie 18 von einer Perforationslinie zu einem Bilden einer Perforation des Zuschnitts 10 und/oder einer Aufrisslasche des Zuschnitts 10 verschieden ausgebildet. Vorzugsweise bildet die Sichtkante 20 und/oder die Sichtkantenfläche 22 in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung 12 eine Abschlusskante und/oder eine Abschlusskantenfläche zumindest eines Teilbereichs des Zuschnittsabschnitts 14. Bevorzugt unterteilt die Sichtkantenschnittlinie 18 den Zuschnittsabschnitt 14, insbesondere physisch, in zumindest zwei Teilbereiche. Insbesondere werden die zwei Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts 14 durch zumindest einen der an die Teilbereiche, insbesondere über die Faltlinien 28, 32 des Zuschnittsabschnitts 14 direkt, angrenzenden Verbindungsabschnitte 26, 30 des Zuschnitts 10, insbesondere in einem Ausgangszustand und/oder in der Transportkonfiguration, zusammengehalten.
Die Sichtkantenschnittlinie 18 erstreckt sich, insbesondere durchgehend, über eine zumindest im Wesentlichen gesamte Erstreckung 24, insbesondere eine Gesamtbreite, des Zuschnittsabschnitts 14. Bevorzugt erstreckt sich die Sichtkantenschnittlinie 18 vollständig über die gesamte Erstreckung 24, insbesondere die Gesamtbreite, des Zuschnittsabschnitts 14. Vorzugsweise erstreckt sich die Sichtkantenschnittlinie 18 unterbrechungsfrei über die zumindest im Wesentlichen gesamte Erstreckung 24, insbesondere die Gesamtbreite, des Zuschnittsabschnitts 14. Die Sichtkantenschnittlinie 18 erstreckt sich vorzugsweise von einer Seite des Zuschnittsabschnitts 14 vollständig bis zu einer weiteren Seite des Zuschnittsabschnitts 14, die der Seite des Zuschnittsabschnitts 14 abgewandt ist, insbesondere betrachtet in einer Haupterstreckungsebene des Zuschnittsabschnitts 14. Die Sichtkantenschnittlinie 18 kann ausgehend von der einen Seite des Zuschnittsabschnitts 14 bis zur weiteren Seite des Zuschnittsabschnitts 14 einen geradlinigen Verlauf, einen gebogenen Verlauf, einen wellenlinienartigen Verlauf, einen Zickzack-Verlauf, eine Mischung aus geradlinigem, gebogenem, wellenlinienartigen und/oder Zickzack-Verlauf oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verlauf aufweisen. Die Sichtkantenschnittlinie 18 ist bevorzugt verschieden von einer Perforationslinie ausgebildet. Die Sichtkantenschnittlinie 18 kann in zumindest eine Perforationslinie 34, 36 übergehen oder angrenzen. Die Sichtkantenschnittlinie 18 teilt vorzugsweise den Zuschnittsabschnitt 14 in die zwei Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts 14. Die zwei Teilbereiche des Zuschnittsabschnitts 14 sind bevorzugt, betrachtet entlang einer quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Sichtkantenschnittlinie 18 verlaufenden Richtung durch die Sichtkantenschnittlinie 18 getrennt. Die Sichtkantenschnittlinie 18 wird insbesondere mittels eines Schnittwerkzeugs oder eines Stanzwerkzeugs in den Zuschnittsabschnitt 14 eingebracht. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sichtkantenschnittlinie 18 mittels eines anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Trennwerkzeugs oder Trennverfahrens in den Zuschnittsabschnitt 14 eingebracht wird. Die Sichtkantenschnittlinie 18 erstreckt sich ausgehend von der, insbesondere zwischen dem an dem Zuschnittsabschnitt 14 angeordneten Verbindungsabschnitt 26, insbesondere der Verbindungslasche, und dem Zuschnittsabschnitt 14 angeordneten, Faltlinie 28 des Zuschnittsabschnitts 14, insbesondere durchgehend, bis zu der, insbesondere zwischen dem an dem Zuschnittsabschnitt 14 angeordneten weiteren Verbindungsabschnitt 30, insbesondere der weiteren Verbindungslasche, und dem Zuschnittsabschnitt 14 angeordneten, weiteren Faltlinie 32 des Zuschnittsabschnitts 14. Vorzugsweise erstreckt sich die Sichtkantenschnittlinie 18 quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Faltlinie 28 des Zuschnittsabschnitts 14 und/oder zur weiteren Faltlinie 32 des Zuschnittsabschnitts 14.
Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest den an dem Zuschnittsabschnitt 14 angeordneten Verbindungsabschnitt 26, 30, insbesondere die Verbindungslasche, und zumindest eine in den Verbindungsabschnitt 26, 30 eingebrachte Perforationslinie 34, 36, die, insbesondere direkt, an die Sichtkantenschnittlinie 18 angrenzt. Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest die zwei an dem Zuschnittsabschnitt 14 angeordneten Verbindungsabschnitte 26, 30, insbesondere die Verbindungslaschen, und zumindest zwei Perforationslinien 34, 36, wobei jeweils zumindest eine der Perforationslinien 34, 36 in einem der Verbindungsabschnitte 26, 30 eingebracht ist, wobei die Sichtkantenschnittlinie 18 zwischen den Perforationslinien 34, 36 angeordnet ist, insbesondere jeweils direkt an die Perforationslinien 34, 36 angrenzt. Die Perforationslinien 34, 36 bilden eine erste Perforationslinie 34 des Zuschnitts 10 und eine zweite Perforationslinie 36 des Zuschnitts 10. Die Perforationslinien 34, 36 sind vorzugsweise jeweils dazu vorgesehen, zumindest zwei Teilbereiche des jeweiligen Verbindungsabschnitts 26, 30 zumindest in der Transportkonfiguration der Verpackung 12 miteinander zu verbinden, insbesondere lösbar miteinander zu verbinden. Die Perforationslinien 34, 36 sind bevorzugt jeweils dazu vorgesehen, ein, insbesondere werkzeugloses, Abtrennen zumindest eines der zwei Teilbereiche des entsprechenden Verbindungsabschnitts 26, 30 von dem anderen der zwei Teilbereiche des entsprechenden Verbindungsabschnitts 26, 30 zu einer Überführung der Verpackung 12 von der Transportkonfiguration in die Ausstellungskonfiguration zu realisieren. Die Perforationslinien 34, 36 verlaufen vorzugsweise quer zur Sichtkantenschnittlinie 18 in dem jeweiligen Verbindungsabschnitt 26, 30.
Der Zuschnitt 10 umfasst zumindest den, insbesondere zu einem Bilden der in der Transportkonfiguration der Verpackung 12 als Oberseite 38 ausgebildeten Seite der Verpackung 12 vorgesehenen, weiteren Zuschnittsabschnitt 40, der, insbesondere über die, insbesondere zusätzliche, Faltlinie 42, mit dem Zuschnittsabschnitt 14 verbunden ist, und zumindest eine in den weiteren Zuschnittsabschnitt 40 eingebrachte, insbesondere weitere, Perforationslinie 44, 46. Der Zuschnitt 10 umfasst bevorzugt zwei in den weiteren Zuschnittsabschnitt 40 eingebrachte, insbesondere weitere, Perforationslinien 44, 46. Die, insbesondere weiteren, Perforationslinien 44, 46 bilden vorzugsweise eine dritte Perforationslinie 44 und eine vierte Perforationslinie 46 des Zuschnitts 10. Die, insbesondere weiteren, Perforationslinien 44, 46 verlaufen vorzugsweise teilweise entlang der jeweiligen weiteren zusätzlichen Faltlinie 48, 50.
Der Zuschnitt 10 weist zumindest den an dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 angeordneten weiteren Verbindungsabschnitt 52, 54, insbesondere eine weitere Verbindungslasche, und zumindest eine in den weiteren Verbindungsabschnitt 52, 54 eingebrachte, insbesondere zusätzliche, Perforationslinie 56, 58 auf, die im Bereich der weiteren, insbesondere der weiteren zusätzlichen, Faltlinie 48, 50 zwischen dem weiteren Zuschnittsabschnitt 40 und dem weiteren Verbindungsabschnitt 52, 54, insbesondere direkt, an die weitere Perforationslinie 44, 46 angrenzt und quer zur weiteren Perforationslinie 44, 46 verläuft. Bevorzugt weist der Zuschnitt 10 in jeder der weiteren Verbindungsabschnitte 52, 54 zumindest eine, insbesondere zusätzliche, Perforationslinie 56, 58 auf, die direkt an die weitere Perforationslinie 44, 46 angrenzt und quer zur weiteren Perforationslinie 44, 46 verläuft.
2 zeigt die Verpackung 12 in der Transportkonfiguration. Die Verbindungsabschnitte 26, 30 sind zumindest in der Transportkonfiguration der Verpackung 12 jeweils mit ihrer Außenseite mit einer Innenseite der weiteren Verbindungsabschnitte 52, 54 und mit einer Innenseite der zusätzlichen Verbindungsabschnitte 84, 86 verbunden, insbesondere verklebt. Die weiteren zusätzlichen Verbindungsabschnitte 94, 96 sind zumindest in der Transportkonfiguration der Verpackung 12 jeweils mit ihrer Außenseite mit der Innenseite der weiteren Verbindungsabschnitte 52, 54 und mit einer Innenseite der zusätzlichen Verbindungsabschnitte 84, 86 verbunden, insbesondere verklebt. Der fünfte Verbindungsabschnitt 80 ist mit einer Innenseite mit einer Außenseite des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76 verbunden, insbesondere verklebt. Der fünfte Verbindungsabschnitt 80 weist, insbesondere betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur siebten Faltlinie 82 des Zuschnitts 10 verlaufenden Richtung, vorzugsweise eine maximale Erstreckung auf, die maximal der gesamten Erstreckung 24, insbesondere der Gesamtbreite, des Zuschnittsabschnitts 14 entspricht. Der fünfte Verbindungsabschnitt 80 ist, insbesondere betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur siebten Faltlinie 82 des Zuschnitts 10 verlaufenden Richtung, zusatzverbindungsabschnittsfrei, insbesondere zusatzverbindungslaschenfrei, ausgebildet.
3 zeigt die Verpackung 12 in der Ausstellungskonfiguration, in der zumindest ein Teilbereich des Zuschnittsabschnitts 14 entlang der Sichtkantenschnittlinie 18 und der Perforationslinien 34, 36 sowie ein Teilbereich des weiteren Zuschnittsabschnitts 40 entlang der, insbesondere weiteren, Perforationslinien 44, 46 sowie der, insbesondere zusätzlichen, Perforationslinien 56, 58 von den weiteren Zuschnittsabschnitten 68, 76 abgetrennt sind. Zudem ist zumindest ein Teilbereich des weiteren zusätzlichen Zuschnittsabschnitts 76 zusammen mit dem daran verklebten fünften Verbindungsabschnitt 80, insbesondere zusammen mit den zuvor genannten Teilbereichen, entlang der, insbesondere zusätzlichen, Perforationslinien 56, 58 sowie entlang der siebten Perforationslinie 104 von den weiteren Zuschnittsabschnitten 68, 76 abgetrennt. In der Verpackung 12 angeordnete Produkte 66, die in der Transportkonfiguration weitestgehend nicht sichtbar waren, sind in der Ausstellungskonfiguration für einen Kunden einsehbar.
4 zeigt eine Verpackungsmaschine 112 zu einer Herstellung der Verpackung 12 mittels des Zuschnitts 10 sowie zu einer Bestückung der Verpackung 12 mit Produkten 66 während einer Herstellung der Verpackung 12. 5 zeigt einen schematischen Ablauf eines Verfahrens 60 zur Herstellung der Verpackung 12 aus dem Zuschnitt 10 mittels der in 4 dargestellten Verpackungsmaschine 112. Bevorzugt wird in zumindest einem, insbesondere dem Verfahren 60 zur Herstellung der Verpackung 12 vorgeschalteten, Herstellverfahren 114 des Zuschnitts 10 der Zuschnitt 10 aus einem Werkstoffgrundkörper, insbesondere aus einem Pappgrundkörper, ausgestanzt oder ausgeschnitten. Insbesondere wird in zumindest einem Verfahrensschritt 116 des Verfahrens 60 der Zuschnitt 10 der Verpackungsmaschine 112 zur Herstellung der Verpackung 12 zugeführt. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt 118, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine 112, zumindest ein Produkt 66, insbesondere ein Lebensmittel, in eine Einzelverpackung oder eine Verkaufsverpackung, abgepackt. Vorzugsweise werden eine Vielzahl an abgepackten Produkten 66 in zumindest einem Verfahrensschritt 120 des Verfahrens 60 zu Produktgruppen zusammengeführt, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine 112. Die Produkte 66 werden bevorzugt in zumindest einem Verfahrensschritt 64 des Verfahrens 60 als Produktgruppe auf dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68, insbesondere dem Unterseitenabschnitt, des Zuschnitts 10 platziert oder angeordnet, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine 112. In dem zumindest einen Verfahrensschritt 64 werden die zu verpackenden Produkte 66 auf dem zumindest einen, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt 68 des Zuschnitts 10, insbesondere auf dem Unterseitenabschnitt des Zuschnitts 10, der zu einem Bilden einer in der Ausstellungskonfiguration als Unterseite 70 ausgebildeten Seite der Verpackung 12 vorgesehen ist und der zumindest eine Produktstandfläche 72 (vgl. 1) für die Produkte 66 aufweist, auf der die Produkte 66 zumindest in der Ausstellungskonfiguration angeordnet sind, platziert und der Zuschnitt 10 wird während eines angeordneten Zustands der Produkte 66 auf dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt 68 gefaltet. Während eines angeordneten Zustands der Produkte 66 auf dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt 68 wird der Zuschnittsabschnitt 14 des Zuschnitts 10, in den die Sichtkantenschnittlinie 18 eingebracht ist und der über die, insbesondere zusätzliche, Faltlinie 74 mit dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt 68 verbunden ist, relativ zum, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt 68 gefaltet. Vorzugsweise erfolgt in dem zumindest einen Verfahrensschritt 64 des Verfahrens 60 eine gesamte Faltung des Zuschnitts 10 zur Verpackung 12 mit den auf dem zusätzlichen Zuschnittsabschnitt 68, insbesondere dem Unterseitenabschnitt, angeordneten Produkten 66, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine 112. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt (hier nicht dargestellt oder gleichzeitig mit Verfahrensschritt 64) des Verfahrens 60 die Verpackung 12, insbesondere die Verbindungsabschnitte 26, 30, 52, 54, 80, 84, 86, 94, 96 miteinander, verklebt, insbesondere mittels der Verpackungsmaschine 112. In zumindest einem Verfahrensschritt (hier nicht dargestellt) des Verfahrens 60 wird die Verpackung 12 zu einem Weitertransport vorbereitet oder von der Verpackungsmaschine 112 abtransportiert. Die mittels des Verfahrens 60 hergestellte Verpackung 12 bildet vorzugsweise eine Sammelverpackung oder eine Umverpackung, wie in den 2 und 3 dargestellt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 3036169 B1 [0001]

Claims

Zuschnitt, insbesondere Pappzuschnitt, für eine Verpackung, insbesondere eine Sammelverpackung oder Umverpackung, die von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist, mit zumindest einem, insbesondere polygonalen, Zuschnittsabschnitt (14), insbesondere einem in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung zumindest teilweise eine Frontseite (16) der Verpackung bildenden Frontseitenabschnitt, gekennzeichnet durch eine in den Zuschnittsabschnitt (14) eingebrachte und sich vollständig durch eine Materialstärke des Zuschnittsabschnitts (14) erstreckende Sichtkantenschnittlinie (18) zu einem Bilden einer abrissrestefreien Sichtkante (20) und/oder Sichtkantenfläche (22) der Verpackung in der Ausstellungskonfiguration der Verpackung.
Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sichtkantenschnittlinie (18), insbesondere durchgehend, über eine zumindest im Wesentlichen gesamte Erstreckung (24), insbesondere eine Gesamtbreite, des Zuschnittsabschnitts (14) erstreckt.
Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sichtkantenschnittlinie (18) ausgehend von einer, insbesondere zwischen einem an dem Zuschnittsabschnitt (14) angeordneten Verbindungsabschnitt (26), insbesondere Verbindungslasche, und dem Zuschnittsabschnitt (14) angeordneten, Faltlinie (28) des Zuschnittsabschnitts (14), insbesondere durchgehend, bis zu einer, insbesondere zwischen einem an dem Zuschnittsabschnitt (14) angeordneten weiteren Verbindungsabschnitt (30), insbesondere weitere Verbindungslasche, und dem Zuschnittsabschnitt (14) angeordneten, weiteren Faltlinie (32) des Zuschnittsabschnitts (14) erstreckt.
Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen an dem Zuschnittsabschnitt (14) angeordneten Verbindungsabschnitt (26, 30), insbesondere Verbindungslasche, und zumindest eine in den Verbindungsabschnitt (26, 30) eingebrachte Perforationslinie (34, 36), die, insbesondere direkt, an die Sichtkantenschnittlinie (18) angrenzt.
Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest zwei an dem Zuschnittsabschnitt (14) angeordnete Verbindungsabschnitte (26, 30), insbesondere Verbindungslaschen, und zumindest zwei Perforationslinien (34, 36), wobei jeweils zumindest eine der Perforationslinien (34, 36) in einem der Verbindungsabschnitte (26, 30) eingebracht ist, wobei die Sichtkantenschnittlinie (18) zwischen den Perforationslinien (34, 36) angeordnet ist, insbesondere jeweils direkt an die Perforationslinien (34, 36) angrenzt.
Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen, insbesondere zu einem Bilden einer in der Transportkonfiguration der Verpackung als Oberseite (38) ausgebildeten Seite der Verpackung vorgesehenen, weiteren Zuschnittsabschnitt (40), der, insbesondere über eine, insbesondere zusätzliche, Faltlinie (42), mit dem Zuschnittsabschnitt (14) verbunden ist, und mit zumindest einer in den weiteren Zuschnittsabschnitt (40) eingebrachten, insbesondere weiteren, Perforationslinie (44, 46), insbesondere teilweise entlang einer weiteren zusätzlichen Faltlinie (48, 50) verlaufenden weiteren Perforationslinie (44, 46).
Zuschnitt nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zumindest einen an dem weiteren Zuschnittsabschnitt (40) angeordneten weiteren Verbindungsabschnitt (52, 54), insbesondere weitere Verbindungslasche, und zumindest eine in den weiteren Verbindungsabschnitt (52, 54) eingebrachte, insbesondere zusätzliche, Perforationslinie (56, 58), die im Bereich einer weiteren, insbesondere der weiteren zusätzlichen, Faltlinie (48, 50) zwischen dem weiteren Zuschnittsabschnitt (40) und dem weiteren Verbindungsabschnitt (52, 54), insbesondere direkt, an die weitere Perforationslinie (44, 46) angrenzt und quer zur weiteren Perforationslinie (44, 46) verläuft.
Verfahren zur Herstellung von einer Verpackung, insbesondere einer Sammelverpackung oder Umverpackung, aus einem Zuschnitt, insbesondere aus einem Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verpackung von einer Transportkonfiguration in eine Ausstellungskonfiguration umwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (64) zu verpackende Produkte (66) auf zumindest einem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt (68) des Zuschnitts, insbesondere auf einem Unterseitenabschnitt des Zuschnitts, der zu einem Bilden einer in der Ausstellungskonfiguration als Unterseite (70) ausgebildeten Seite der Verpackung vorgesehen ist und der zumindest eine Produktstandfläche (72) für Produkte (66) aufweist, auf der die Produkte (66) zumindest in der Ausstellungskonfiguration angeordnet sind, platziert werden und der Zuschnitt während eines angeordneten Zustands der Produkte (66) auf dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt (68) gefaltet wird.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass während eines angeordneten Zustands der Produkte (66) auf dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt (68) ein Zuschnittsabschnitt (14) des Zuschnitts, in den eine Sichtkantenschnittlinie (18) eingebracht ist und der über eine, insbesondere zusätzliche, Faltlinie (74) mit dem, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt (68) verbunden ist, relativ zum, insbesondere zusätzlichen, Zuschnittsabschnitt (68) gefaltet wird.
Sammelverpackung oder Umverpackung, die mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 oder 9 aus einem Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellt ist.