DE102020109855A1 - Chirurgischer Retraktor - Google Patents

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DE102020109855A1
DE102020109855A1 DE102020109855.3A DE102020109855A DE102020109855A1 DE 102020109855 A1 DE102020109855 A1 DE 102020109855A1 DE 102020109855 A DE102020109855 A DE 102020109855A DE 102020109855 A1 DE102020109855 A1 DE 102020109855A1
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Stuckenbrock Medizintechnik De GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0206Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Retraktor (100) aufweisend wenigstens einen ersten Retraktorarm (10) mit einem ersten Verbindungsabschnitt und einen zweiten Retraktorarm (20) mit einem zweiten Verbindungsabschnitt. Der Retraktor (100) umfasst ferner wenigstens einen Querriegel (30), welcher zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet ist, wobei der Querriegel (30) einen Verstellabschnitt (31) aufweist. Außerdem sind hierbei der erste Verbindungsabschnitt und/oder der zweite Verbindungsabschnitt verschieblich zum Querriegel (30), oder zum jeweils anderen Verbindungsabschnitt, mit dem Verstellabschnitt (31) verbunden. Der Retraktor (100) umfasst weiterhin eine Antriebseinheit (40) zum Verschieben des verschieblich mit dem Querriegel (30) verbundenen Verbindungsabschnitts entlang des Verstellabschnitts (31). Schließlich weist der Querschnitt des Verstellabschnitts (31) zumindest abschnittsweise zwei sich aufeinanderzuneigende Seitenflächen (a, b) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Retraktor gemäß Anspruch 1, ein Antriebssystem gemäß Anspruch 10 und ein chirurgisches Instrument gemäß Anspruch 15.
  • Während einer Reihe von chirurgischen Eingriffen kommen Halter, Spreizer, Retraktoren und andere Geräte zum Einsatz, die zum Verändern eines Abstandes zwischen Werkzeugen oder Armen, etwa Retraktorarmen, einen längenverstellbaren Abschnitt aufweisen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen weiteren Retraktor, ein Antriebssystem und ein chirurgisches Instrument anzugeben.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch einen Retraktor mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Antriebssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und durch ein chirurgisches Instrument mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
  • Hierzu schlägt die vorliegende Erfindung einen chirurgischen Retraktor zur Verwendung bei einer medizinischen Behandlung vor.
  • Der Retraktor weist wenigstens einen ersten Retraktorarm mit einem ersten Verbindungsabschnitt, insbesondere einem ersten proximalen Endabschnitt, sowie einen zweiten Retraktorarm mit einem zweiten Verbindungsabschnitt, insbesondere einem zweiten proximalen Endabschnitt, auf.
  • Ferner weist der erfindungsgemäße Retraktor wenigstens einen Querriegel auf, welcher zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet ist. Der Querriegel weist einen Verstellabschnitt auf. Der erste Verbindungsabschnitt und/oder optional der zweite Verbindungsabschnitt ist/sind verschieblich zum Querriegel, oder zum jeweils anderen Verbindungsabschnitt, mit dem Verstellabschnitt, insbesondere lösbar, verbunden oder verbindbar, z. B. indem der erste und/oder der zweite Verbindungsabschnitt einen Querschnitt des Verstellabschnitts ganz oder teilweise umfassen oder ganz oder teilweise in sich aufnehmen.
  • Der erfindungsgemäße Retraktor umfasst außerdem wenigstens eine Antriebseinheit, mittels welcher der verschieblich mit dem Querriegel verbundene Verbindungsabschnitt entlang des Verstellabschnitts verschoben werden kann.
  • Ein Querschnitt des Verstellabschnitts weist zumindest abschnittsweise zwei sich aufeinanderzuneigende Seitenflächen auf.
  • Erfindungsgemäß wird ferner ein Antriebssystem vorgeschlagen, welches einen Verstellabschnitt, einen Aufnahmeabschnitt mit einer Nut sowie eine Antriebseinheit umfasst. Die Nut kann ausgestaltet sein, um einen Abschnitt des Verstellabschnitts in ihr verschieblich aufzunehmen. Die Antriebseinheit wiederum dient dazu, den verschieblich mit dem Verstellabschnitt verbundenen Aufnahmeabschnitt entlang des Verstellabschnitts zu verschieben. Hierbei weist der Querschnitt des Verstellabschnitts zumindest abschnittsweise zwei sich aufeinanderzuneigende Seitenflächen auf.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß ein chirurgisches Instrument vorgeschlagen, welches wenigstens ein erfindungsgemäßes Antriebssystem aufweist.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der oben und/oder im Folgenden genannten Merkmale in beliebiger Kombination aufweisen, sofern für den Fachmann die konkrete Ausführungsform nicht als technisch unmöglich erkennbar ist.
  • Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll eine erfindungsgemäße Ausführungsform erläutern.
  • Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ alternativ als „genau ein“ gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen und Ausführungsformen.
  • Wenn hierin von einer Ausführungsform die Rede ist, so stellt diese eine erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsform dar.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der oben und/oder im Folgenden genannten Merkmale in jeder technisch möglichen Kombination aufweisen.
  • In manchen Ausführungsformen hat der Querschnitt mit den zwei sich aufeinanderzuneigenden Seitenflächen die Form eines Trapezes, Dreiecks, Schwalbenschwanzes, nicht-rechtwinkligen Vierecks, Rhombus, Drachenvierecks oder eines anderen Polygons, oder er weist wenigstens abschnittsweise einen so geformten Querschnitt auf.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Querriegel optional nicht längenverstellbar.
  • In manchen Ausführungsformen weist der Querriegel optional nur einen Querriegelschenkel auf.
  • In einigen Ausführungsformen ist entweder nur der erste Verbindungsabschnitt oder nur der zweite Verbindungsabschnitt am Querriegel, nicht-verschieblich zu diesem, fixiert oder optional einstückig an diesen angeformt.
  • In manchen Ausführungsformen ist der erste und/oder der zweite Verbindungsabschnitt mit dem Verstellabschnitt - verschieblich zum Querriegel oder zum jeweils anderen Verbindungsabschnitt - verbunden, indem der verbundene Verbindungsabschnitt eine Nut aufweist, in welcher der Verstellabschnitt, ganz oder abschnittsweise, verschieblich aufgenommen ist.
  • In manchen Ausführungsformen kann die Nut einen zum Querschnitt des Verstellabschnitts komplementären oder zumindest abschnittsweise komplementären Querschnitt aufweisen.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Verstellabschnitt eine Zahnstange oder weist eine solche auf. Die Zahnstange weist Zähne, oder optional andere Vorsprünge, auf, in welche ein oder mehrere Stift(e), oder andere komplementäre Bauteile, die in einer Antriebseinheit angeordnet sein können, eingreifen können, um so dem Antreiben des Verstellabschnitts zu dienen oder bei dessen Antreiben zumindest behilflich zu sein.
  • In manchen Ausführungsformen ist die Antriebseinheit form- und/oder kraftschlüssig im zweiten Verbindungsabschnitt und damit zusammen mit diesem relativ zum Verstellabschnitt angeordnet.
  • In manchen Ausführungsformen weist die Antriebseinheit einen oder mehrere Stift(e) auf, welche angeordnet sind, um zum Antreiben des Verstellabschnitts zu dienen und/oder beim Antreiben am Verstellabschnitt einzugreifen.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Verstellabschnitt eine Zahnstange oder weist eine solche auf. Die Zahnstange weist Zähne, oder optional andere Vorsprünge, auf, in welche ein oder mehrere Stift(e), oder andere komplementäre Bauteile, die in einer Antriebseinheit angeordnet sein können, eingreifen können, um so dem Antreiben des Verstellabschnitts zu dienen oder bei dessen Antreiben zumindest behilflich zu sein.
  • In manchen Ausführungsformen ist der Querriegel integral mit einem der Retraktorarme ausgestaltet und geht, z. B. um 90° gebogen, in diesen über. Dabei gilt unverändert, dass ein weiterer der Retraktorarme mittels des Verstellabschnitts verschieblich zum Querriegel ausgestaltet ist.
  • In einigen Ausführungsformen weist das drehbar optional im zweiten Verbindungsabschnitt angeordnete Antriebselement an seiner nach außen hin exponierten Seite wenigstens eine Aussparung auf, die als ein vorzugsweise formschlüssig wirkendes Kraft-/ Momenteinleitungsmittel für das, insbesondere lösbare, Aufsetzen oder Verbinden des Betätigungselements angepasst ist.
  • In manchen Ausführungsformen ist der erfindungsgemäße Retraktor als Spreizer oder Rippenspreizer ausgestaltet.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Verstellabschnitt des erfindungsgemäßen Retraktors als eine Schwalbenschwanzzahnstange ausgestaltet.
  • In manchen Ausführungsformen ist der Verstellabschnitt des erfindungsgemäßen Retraktors jener Abschnitt, welcher in der Nut des Verbindungsabschnitts vorliegt.
  • In einigen Ausführungsformen liegen die Seitenflächen des Verstellabschnitts in der Nut des Verbindungsabschnitts vor.
  • In manchen Ausführungsformen weisen der Verstellabschnitt und/oder sein Querschnitt genau eine obere Fläche und genau eine untere Fläche auf.
  • In bestimmten Ausführungsformen weisen der Verstellabschnitt und/oder sein Querschnitt genau zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen auf. Endseitige Stirnseiten können ergänzend vorgesehen sein.
  • In einigen Ausführungsformen sind die sich aufeinanderzuneigenden Seiten des Querschnitts vollständig in der Nut aufgenommen.
  • In manchen Ausführungsformen sind oder umfassen der Verstellabschnitt und/oder sein Querschnitt jene Abschnitte des Querriegels, welche zum Antreiben des Verbindungsabschnitts entlang des Verstellabschnitts erforderlich sind. Aufsätze, Anbauten oder dergleichen des Querriegels, welche zum Antreiben des Verbindungsabschnitts nicht (z. B. nicht für einen Eingriff der Antriebseinheit oder als Gegenlager) erforderlich sind, zählen in diesen Ausführungsformen nicht als Verstellabschnitt und/oder dessen Querschnitt.
  • In einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Retraktors ist die Nut (oder alternativ: der Schlitz) zu einer ihrer Längsseiten durchgehend oder vollständig offen ausgestaltet.
  • In manchen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Retraktors ist die Nut (oder alternativ: der Schlitz) einstückig oder unterbrochen ausgestaltet.
  • In einigen Ausführungsformen hat das drehbar angeordnete Antriebselement an seiner nach außen hin exponierten Seite eine Anzahl von in Umfangs- und/oder Radialrichtung bezüglich seiner Drehrichtung beabstandeten Aussparungen, die als Kraft-/ Momenteinleitungsmittel für das Betätigungselement vorgesehen sind.
  • In manchen Ausführungsformen ist die Antriebseinheit aus dem proximalen Endabschnitt oder aus dem Aufnahmeabschnitt entnehmbar, wenn zuvor der Querriegel aus der Nut gezogen wird. Auch dies bringt Vorteile indem es dazu beiträgt, die Vorrichtung gründlich zu reinigen.
  • Wenn hierin davon die Rede ist, dass der Querschnitt des Verstellabschnitts zumindest zwei sich aufeinanderzuneigende Seitenflächen aufweist, so kann hierunter umfasst sein, dass der Verstellabschnitt entlang seiner Länge nicht nur einen solchen Querschnitt aufweist, sondern optional auch wenigstens einen zweiten, der eine andere Form haben kann.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Antriebssystem verbunden oder Teil einer ebenfalls erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche z. B. als ein Stativsystem, insbesondere ein verstellbares und/oder selbsthaltendes Stativsysteme ausgestaltet ist. Ein Beispiel hierfür ist z. B. ein Selfie-Halter oder Selfie-Stick, an welchem Handys, Kameras und dergleichen verstellbar befestigt werden können.
  • Einer oder mehrere der obenstehenden sowie der folgenden Vorteile können mit erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Nut aufgrund ihres hierin beschriebenen Querschnitts betont leicht zu reinigen ist. Sie kann frei von Hinterschneidungen, von umschlossenen Durchlässen, von Deckeln, unter denen sich Schmutz halten könnte, usw. sein und dennoch ein Herausfallen des Verstellabschnitts zu ihrer optional offenen Seite verhindern. Weiter ist der Verbindungsabschnitt, welcher die Nut trägt, nach Herausziehen des Verstellabschnitts für den Nutzer ohne Mühe einsehbar. Verunreinigungen können gut erkannt werden.
  • Ferner lässt sich die Form des Querschnitts, insbesondere wenn dieser die Form eines Schwalbenschwanzes oder eines Trapezes hat, kostengünstig fräsen. Die Standzeit eines diese Form erzeugenden Fräsers ist höher als jene manch anderer Fräserarten.
  • Der erfindungsgemäße Retraktor lässt sich, bedingt durch die Form des Querschnitts seines Verstellabschnitts, insbesondere wenn dieser die Form eines Schwalbenschwanzes oder eines Trapezes hat, leicht zerlegen.
  • Außerdem ist durch die Form des Querschnitts des Verstellabschnitts der Retraktor vorteilhafterweise einfacher, weil eindeutiger, zusammenzubauen, was wiederum helfen kann, Zeit einzusparen.
  • Ferner entfällt bei dem zum Verstellabschnitt beweglichen Verbindungsabschnitt ein Anschweißen z. B. eines Deckels oder einer anderen Komponente über der Nut zum Erzielen oder Gewährleisten einer Führung des Verstellabschnitts im Verbindungsabschnitt und/oder zum Verhindern eines Lösens der Verbindung zwischen Verbindungsabschnitt und Verstellabschnitt. Dies trägt nicht nur zu einer kostengünstigeren Fertigung, sondern auch zu einer einfacheren und schnelleren Montage bei.
  • Der erfindungsgemäße Retraktor kann durch die Form des Querschnitts seines Verstellabschnitts, insbesondere wenn dieser die Form eines Schwalbenschwanzes oder eines Trapezes hat, schließlich eine erhöhte Stabilität aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten, zum Teil vereinfachten Figuren, in welchen identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den Figuren gilt:
    • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Retraktor in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform in Perspektive von unten;
    • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Retraktor 100 der 1 von der Seite;
    • 3 zeigt den erfindungsgemäßen Retraktor 100 der 1 von oben;
    • 4 zeigt Abschnitte des erfindungsgemäßen Retraktors 100 der 1 in einem Längsschnitt von oben in leichter Perspektive;
    • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Antriebsystem in einer exemplarischen Ausführungsform; und
    • 6 zeigt exemplarisch mögliche Querschnitte eines Verstellabschnitts 31 des erfindungsgemäßen Retraktors 100.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Retraktor 100 in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform in Perspektive von unten.
  • Der Retraktor 100 weist einen ersten Retraktorarm 10 auf, der einen ersten Verbindungsabschnitt aufweist. Der erste Verbindungsabschnitt ist rein exemplarisch am proximalen Ende des ersten Retraktorarms 10 als erster proximaler Endabschnitt 11 vorgesehen. Der erste Retraktorarm 10 weist weiter an seinem distalen Ende einen ersten distalen Endabschnitt 13 auf.
  • Der Retraktor 100 weist weiter einen zweiten Retraktorarm 20 auf, der einen zweiten Verbindungsabschnitt aufweist. Der zweite Verbindungsabschnitt ist rein exemplarisch am proximalen Ende des zweiten Retraktorarms 20 als zweiter proximaler Endabschnitt 21 vorgesehen. Der zweite Retraktorarm 20 weist weiter an seinem distalen Ende einen zweiten distalen Endabschnitt 23 auf.
  • Sowohl der erste Retraktorarm 10 als auch der zweite Retraktorarm 20 sind mit einem Querriegel 30 verbunden. Dieser ist ausgestaltet, um einen Abstand zwischen dem ersten Retraktorarm 10 und dem zweiten Retraktorarm 20, und insbesondere zwischen deren ersten distalen Endabschnitt 13 und zweiten Endabschnitt 23 sicherzustellen. Er hält die beiden Retraktorarme 10, 20 in dem gewünschten, vom Nutzer eingestellten Abstand zueinander.
  • Die Verbindung zwischen erstem Retraktorarm 10 und Querriegel 30 bzw. zweitem Retraktorarm 20 und Querriegel 30 ist dergestalt, dass wenigstens einer der Retraktorarme 10, 20, optional beide oder alle, bezogen auf den Querriegel 30 verschieblich an diesem vorgesehen sind.
  • Die Verschieblichkeit ist in der in 1 gezeigten Ausführungsform dadurch erzielt, dass der zweite proximale Endabschnitt 21 als Beispiel eines zweiten Verbindungsabschnitts nicht stoffschlüssig mit dem Querriegel 30 verbunden ist.
  • Anstelle einer stoffschlüssigen Verbindung, wie sie optional in 1 exemplarisch für den ersten proximalen Endabschnitt 11 dargestellt ist, ist der Querriegel 30 verschieblich in einem Schlitz oder in einer Nut 35 des zweiten proximalen Endabschnitts 21 aufgenommen oder gelagert.
  • In die Nut 35 eingeschoben ist hierbei ein Verstellabschnitt 31 des Querriegels 30. Der Verstellabschnitt 31 kann dabei in seiner Längsrichtung und/oder in der Längsrichtung des Querriegels 30 verschieblich angeordnet sein.
  • Der Querriegel 30 weist hier, wie optional auch in jeder anderen Ausführungsform, nur einen Querriegelschenkel auf. Dieser kann den Verstellabschnitt 31 aufweisen oder hieraus bestehen. Der Querriegel 30 hat somit optional keine zwei gegeneinander verschieblich angeordnete Querriegelschenkel. Zum Bewirken der Längsverschiebung des Querriegels 30 innerhalb der Nut 35 ist eine Antriebseinheit 40 vorgesehen.
  • Die Antriebseinheit 40 liegt kraftschlüssig in oder auf dem zweiten Retraktorarm 20, z. B. in oder auf dessen zweitem proximalen Endabschnitt 21. Sie ist mit wenigstens einem Stift 41, hier optional mit zwei Stiften 41, ausgestaltet, die in einem Grundkörper der Antriebseinheit 40 fixiert oder hiermit einstückig ausgestaltet sind.
  • Der Grundkörper der Antriebseinheit 40 kann, wie im vorliegenden Beispiel, drehbar oder um seine Längsachse rotierbar im oder am zweiten Retraktorarm 20 festgelegt sein.
  • Der Verstellabschnitt 31 hat zumindest abschnittsweise oder entlang seiner gesamten Länge einen Querschnitt, der die Form eines Trapezes aufweist. Die beiden sich zumindest abschnittsweise aufeinanderzuneigende Seitenflächen a, b sind somit hier exemplarisch Teile oder Begrenzungen einer Trapezform des Querschnitts.
  • Der Verstellabschnitt 31 kann eine Zahnstange mit einer Vielzahl von Zähnen 33 aufweisen oder hieraus bestehen. Seine Zähne können sich von einem freien Rand des Verstellabschnitts 31 zu einem inneren Bereich des Verstellabschnitts 31 (bezogen auf eine Haupterstreckungsebene oder eine Bodenfläche des Verstellabschnitts), durch Öffnungen oder freie Zwischenabschnitte (etwa in Form von Schlitzen) voneinander getrennt, erstrecken.
  • Die Antriebseinheit 40 ist optional konfiguriert, um zum Verstellen des Abstands zwischen erstem Retraktorarm 10 und zweitem Retraktorarm 20 mit wenigstens stets einem ihrer Stifte 41 in die Öffnungen oder freie Zwischenabschnitte zwischen den Zähnen 33 einzugreifen.
  • Bei Rotieren der Antriebseinheit 40 greifen abwechselnd mal mehr der eine und mal mehr der andere der hier gezeigten beiden Stifte 41 zwischen die Zähne 33 ein. Sie bewegen den Verstellabschnitt 31 hierbei oder hierdurch an der Antriebseinheit 40 entlang oder vorbei, was mit einer Veränderung des Abstandes zwischen dem ersten Retraktorarm 10 und dem zweiten Retraktorarm 20 führt.
  • Zum Antreiben oder Betätigen der Antriebseinheit 40 kann ein Betätigungselement 50 vorgesehen sein. Es kann zum manuellen Betätigen der Antriebseinheit 40 vorgesehen sein, und z. B. als ein Hebel, ein Griff, usw. ausgestaltet sein.
  • Das Betätigungselement 50 kann einen Klappmechanismus 51 oder einen anderen Verstellmechanismus aufweisen, der das Betätigungselement 50, wenn dieses mit der Antriebseinheit 40 verbunden ist, zwischen zwei Stellungen verstellbar macht. Damit kann das Betätigungselement 50 z. B. aus einer Bedienstellung in eine Ruhestellung übergeführt werden. In der Ruhestellung kann das Betätigungselement 50 vorteilhaft keine Behinderung des Chirurgen bei der Arbeit darstellen. Zudem oder alternativ kann die Ruhestellung mit einer vorübergehenden Feststellfunktion verbunden sein, die ein selbsttätiges Rotieren der Antriebseinheit 40 unterbindet. Ebenfalls vorgesehen kann eine lösbare Verbindung zwischen Antriebseinheit 40 und Betätigungselement 50 sein, die ein Abnehmen des Betätigungselements 50 von der Antriebseinheit 40 erlaubt.
  • Die Stellung der Seitenflächen a, b, c, d und deren Lage zueinander, mit welcher der Querschnitt des Querriegels 30 festgelegt wird, wird in den folgenden Figuren näher erläutert.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Retraktor 100 der 1 von der Seite.
  • In dieser Ansicht lässt sich besonders gut erkennen, dass der Querschnitt der Nut 35 komplementär oder zumindest abschnittsweise komplementär zum Querschnitt des Verstellabschnitts 31 ist. Seine Komplementarität ist dadurch bedingt, dass er ebenfalls zwei sich zumindest abschnittsweise aufeinanderzuneigende Seitenflächen aufweist, die unter demselben oder im Wesentlichen selben Winkel zueinander stehen wie die Seitenflächen a, b des Querschnitts des Verstellabschnitts 31. Dabei kann weiter eine Seitenfläche der Nut 35, an welcher die Seitenfläche c, welche die unter einem Winkel zueinander stehenden Seitenflächen a, b in einem unteren Bereich des Querschnitts miteinander verbindet, anliegt, nahezu dieselbe Breite wie die Seitenfläche c aufweisen. Der erforderliche Breitenunterschied zwischen Nut 35 und Seitenfläche c ergibt sich hier aus der Bedingung, dass der Verstellabschnitt 31 sich in die Nut 35 einschieben und darin weiter verschieben lassen muss.
  • Im Bereich einer Seitenfläche d, welche im Beispiel der 2 die Seitenflächen a und b in einem oberen Bereich des Verstellabschnitts 31 miteinander verbindet, kommt es erfindungsgemäß, wie aus 2 ersichtlich, nicht auf die Breite der oberen Fläche des Querschnitts des Verstellabschnitts 31 an.
  • Die Nut 35 kann wie im Beispiel der 1 und 2 derart ausgebildet sein, dass sie den gesamten Querschnitt des Verstellabschnitts 31 in sich aufnimmt. Der Verstellabschnitt 31 ragt somit optional nicht über die obere Längsöffnung der Nut 35 hinaus. In anderen Ausführungsformen kann dies anders sein. So kann vorgesehen sein, nur einen unteren Teil des Verstellabschnitts 31 in der Nut 35 zu führen, etwa nur einen sich über weite Teile der Länge des Verstellabschnitts 31 erstreckenden Steg des Verstellabschnitts 31 mit nur der Seitenfläche c und Abschnitten der Seitenflächen a und b, wobei der Steg z. B. eine Schwalbenschwanzform aufweisen kann.
  • 3 zeigt den erfindungsgemäßen Retraktor 100 der 1 von oben.
  • In der 3 ist das Betätigungselement 50, hier exemplarisch in Form eines Hebels, deutlich zu erkennen. Das Betätigungselement 50 kann mittels eines Verstellmechanismus, hier z. B. als Klappmechanismus 51 ausgestaltet, mit der Antriebseinheit 40 verbunden sein. Der Verstellmechanismus ist in der 3 exemplarisch zwischen zwei Stellungen, z. B. auf und zu, verstellbar. Damit kann das Betätigungselement 50, wie bereits oben ausgeführt, z. B. aus einer Bedienstellung in eine Ruhestellung übergeführt werden. Für eine weitere Beschreibung der Bedien- und Ruhestellung wird auf die obigen Ausführungen verwiesen, um Dopplungen zu vermeiden.
  • Am ersten Verbindungsabschnitt, hier exemplarisch dem ersten proximalen Endabschnitt 11, ist außerdem deutlich die, insbesondere lösbare, Fixierung des Verstellabschnitts 31 am Verbindungsabschnitt mittels zweier exemplarischer Schrauben oder Stifte erkennbar. Selbstverständlich ist hier auch jede andere Art der Verbindung, auch unlösbar, beispielsweise Nieten, Schweißen und/oder Kleben oder auch eine einstückige Fertigung, von Verstellabschnitt 31 und Verbindungsabschnitt denkbar.
  • 4 zeigt Abschnitte des erfindungsgemäßen Retraktors 100 der 1 in einem Längsschnitt von oben in leichter Perspektive.
  • Der Längsschnitt ist so gelegt, dass auch das Betätigungselement 50, der Klappmechanismus 51 sowie die Antriebseinheit 40 mit den, hier optional zwei, Stiften 41 im Längsschnitt dargestellt sind. Die Antriebseinheit 40 liegt im Beispiel der 4 formschlüssig im ersten Verbindungsabschnitt, hier im proximalen Endabschnitt 21. Ihre Stifte 41 sind in einem Grundkörper fixiert. Sie können auch einstückig ausgestaltet sein.
  • Der Grundkörper der Antriebseinheit 40 ist um seine in 4 senkrecht verlaufende Längsachse rotierbar.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Antriebsystem 200 in einer exemplarischen Ausführungsform.
  • Das erfindungsgemäße Antriebssystem 200 weist einen Verstellabschnitt 231 auf, der in einer Nut 235, welche wiederum Teil eines Aufnahmeabschnitts 223 sein kann, geführt wird. Die Querschnitte von Nut 235 und Verstellabschnitt 231 sind vorzugsweise, zumindest in einem unteren Bereich des Querschnitts des Verstellabschnitts 231, komplementär, um eine geeignete Führung des Verstellabschnitts 231 in der Nut 235 sicherzustellen. Der Verstellabschnitt 231 kann eine Zahnstange mit Zähnen 233 sein oder eine solche aufweisen. Eine Antriebseinheit 240 mit, hier exemplarisch zwei, Stiften 241 ist ausgestaltet, die Verschiebung des Verstellabschnitts 231 durch Eingriff am Verstellabschnitt 231 zu bewirken oder bei der Verschiebung behilflich zu sein. Sie kann mittels des über einen optionalen Klappmechanismus 251 an der Antriebseinheit 240 angeordneten Betätigungselements 250 um ihre Längsachse drehbar ausgestaltet sein.
  • In der 5 ist zu erkennen, dass das Antriebssystem 200 im Wesentlichen dem Antrieb des Retraktors 100 entspricht. Um Dopplungen zu vermeiden wird auf die obigen Ausführungen hierzu verwiesen.
  • 6 zeigt exemplarisch mögliche Querschnitte des Verstellabschnitts 31 des erfindungsgemäßen Retraktors 100 oder des Verstellabschnitts 231 des erfindungsgemäßen Antriebssystems 200.
  • 6 ist zu entnehmen, dass sich die beiden Seitenflächen a, b des Querschnitts, zumindest abschnittsweise, unter einem Winkel a, der kleiner als 90°, 80° oder 70° ist, zueinander neigen, d. h., dass sie zumindest abschnittsweise nicht parallel zueinander stehen, sondern dass sich ihr Abstand zueinander (in 6) verändert, wie in 6 an einem Beispiel mittels Strichlinien angedeutet.
  • Im Beispiel der 6 gilt für alle gezeigten Querschnitte, dass der Abstand der Seitenflächen a, b oben geringer ist als ihr Abstand zueinander unten. Dabei können die Seitenflächen a, b durch eine oder mehrere, weitere Seitenflächen c, d getrennt und/oder beabstandet bzw. zu einem Dreieck, Viereck, Fünfeck, usw. ergänzt sein.
  • Dadurch ergeben sich für die Querschnitte beispielsweise die in 6 gezeigten exemplarischen Formen, z. B. das konvexe Viereck (oben links), das Tangentenviereck (oben Mitte), das gleichschenklige Trapez (oben rechts), das Drachenviereck (unten links), das Trapez (unten Mitte) und/oder der Rhombus (unten rechts).
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Retraktor
    10
    erster Retraktorarm
    11
    erster proximaler Endabschnitt
    13
    erster distaler Endabschnitt
    20
    zweiter Retraktorarm
    21
    zweiter proximaler Endabschnitt
    23
    zweiter distaler Endabschnitt
    30
    Querriegel
    31
    Verstellabschnitt
    33
    Zähne
    35
    Nut
    40
    Antriebseinheit
    41
    Stifte
    50
    Betätigungselement
    51
    Klappmechanismus
    200
    Antriebssystem
    223
    Aufnahmeabschnitt
    231
    Verstellabschnitt
    233
    Zähne
    235
    Nut
    240
    Antriebseinheit
    241
    Stifte
    250
    Betätigungselement
    251
    Klappmechanismus
    a, b
    Seitenflächen
    c, d
    Seitenflächen
    α
    Winkel

Claims (15)

  1. Retraktor (100) mit wenigstens - einem ersten Retraktorarm (10) mit einem ersten Verbindungsabschnitt, insbesondere einem ersten proximalen Endabschnitt (11); - einem zweiten Retraktorarm (20) mit einem zweiten Verbindungsabschnitt, insbesondere einem zweiten proximalen Endabschnitt (21); - einem Querriegel (30), welcher zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet ist, wobei der Querriegel (30) einen Verstellabschnitt (31) aufweist; wobei der erste Verbindungsabschnitt und/oder der zweite Verbindungsabschnitt verschieblich zum Querriegel (30), oder zum jeweils anderen Verbindungsabschnitt, mit dem Verstellabschnitt (31) verbunden sind und/oder einen Querschnitt des Verstellabschnitts (31) zumindest abschnittsweise aufnehmen oder umfassen; und - eine Antriebseinheit (40) zum Verschieben des verschieblich mit dem Querriegel (30) verbundenen Verbindungsabschnitts entlang des Verstellabschnitts (31); wobei der Querschnitt des im ersten und/oder zweiten Verbindungsabschnitt aufgenommenen oder aufzunehmenden Abschnitts des Verstellabschnitts (31) oder Teils hiervon zumindest abschnittsweise zwei sich aufeinanderzuneigende Seitenflächen (a, b) aufweist.
  2. Retraktor (100) nach Anspruch 1, wobei der Querschnitt des Verstellabschnitts (31) mit den zumindest zwei sich aufeinanderzuneigenden Seitenflächen (a, b) die Form eines Trapezes, Dreiecks, Schwalbenschwanzes, nicht-rechtwinkligen Vierecks, Rhombus oder Drachenvierecks ist oder aufweist.
  3. Retraktor (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Querriegel (30) nicht längenverstellbar ist.
  4. Retraktor (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Querriegel (30) nur einen Querriegelschenkel aufweist.
  5. Retraktor (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei nur der erste Verbindungsabschnitt oder nur der zweite Verbindungsabschnitt am Querriegel (30) fixiert oder einstückig daran angeformt ist.
  6. Retraktor (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der erste Verbindungsabschnitt und/oder der zweite Verbindungsabschnitt dadurch verschieblich zum Querriegel (30), oder zum jeweils anderen Verbindungsabschnitt, mit dem Verstellabschnitt (31) verbunden sind, dass der verbundene Verbindungsabschnitt eine Nut (35) aufweist, in welcher der Verstellabschnitt (31) oder ein Abschnitt hiervon verschieblich aufgenommen ist.
  7. Retraktor (100) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei die Nut (35) einen zum Querschnitt des Verstellabschnitts (31) komplementären oder zumindest abschnittsweise komplementären Querschnitt aufweist.
  8. Retraktor (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Verstellabschnitt (31) eine Zahnstange ist oder aufweist, welche Zähne (33) aufweist und wobei die Antriebseinheit (40) einen oder mehrere Stifte (41) aufweist, welche angeordnet sind, um zum Antreiben, oder beim Antreiben, des Verstellabschnitts (31) zwischen die Zähne (33) einzugreifen.
  9. Retraktor (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Antriebseinheit (40) form- und/oder kraftschlüssig im zweiten Verbindungsabschnitt und mit diesem relativ zum Verstellabschnitt (31) angeordnet ist.
  10. Antriebsystem (200), mit - einem Verstellabschnitt (231); - einem Aufnahmeabschnitt (223) mit einer Nut (235) zum verschieblichen Aufnehmen eines Abschnitts des Verstellabschnitts (231) in der Nut (235); und - einer Antriebseinheit (240) zum Verschieben des verschieblich mit dem Verstellabschnitt (231) verbundenen Aufnahmeabschnitts (223) entlang des Verstellabschnitts (231); wobei der, oder ein, Querschnitt des im Aufnahmeabschnitt (223) aufgenommenen oder aufzunehmenden Verstellabschnitts (231), oder ein Teil hiervon, zumindest abschnittsweise zwei sich aufeinanderzuneigende Seitenflächen (a, b) aufweist.
  11. Antriebsystem (200) nach Anspruch 10, wobei der Querschnitt des Verstellabschnitts (231) mit den zumindest zwei sich aufeinanderzuneigenden Seitenflächen (a, b) die Form eines Trapezes, Dreiecks, Schwalbenschwanzes, eines nicht-rechtwinkligen Vierecks, Rhombus oder Drachenvierecks ist oder aufweist.
  12. Antriebsystem (200) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, wobei die Nut (235) einen zum Querschnitt des Verstellabschnitts (231) komplementären oder zumindest abschnittsweise komplementären Querschnitt aufweist.
  13. Antriebsystem (200) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Antriebseinheit (240) einen oder mehrere Stifte (241) aufweist, welche angeordnet sind, um zum Antreiben des Verstellabschnitts (231) zu dienen und/oder beim Antreiben am Verstellabschnitt (231) einzugreifen.
  14. Antriebssystem (200) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei der Verstellabschnitt (231) eine Zahnstange ist oder aufweist, welche Zähne (233) aufweist und wobei die Antriebseinheit (240) einen oder mehrere Stifte (241) aufweist, welche angeordnet sind, um zum Antreiben, oder beim Antreiben, des Verstellabschnitts (231) zwischen die Zähne (233) einzugreifen.
  15. Chirurgisches Instrument mit wenigstens einem Antriebssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14.
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