DE102020101719A1 - Anzeigeeinrichtung, Fahrzeug und Betriebsverfahren für eine Anzeigeeinrichtung - Google Patents

Anzeigeeinrichtung, Fahrzeug und Betriebsverfahren für eine Anzeigeeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung (10) für den Innenraum (3) eines Fahrzeugs (1), mit (i) einer Anzeigeeinheit (20), welche zum optischen Anzeigen von Information eingerichtet und an einem Dachhimmel (5) des Fahrzeugs (1) anordenbar oder angeordnet ist, und mit (ii) einer Bewegungseinheit (50), welche eingerichtet ist, die Anzeigeeinheit (20) entlang einer Längserstreckungsrichtung (X) des Fahrzeugs (1) steuerbar und/oder regelbar zwischen verschiedenen Gebrauchsstellungen (G1, G2, G3) zu bewegen und/oder in einer gegebenen Gebrauchsstellung (G1, G2, G3) zu haltern. Dabei weist eine erste Gebrauchsstellung (G1, G2) eine erste Position (P1, P2) für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung (X) vorderen Sitzreihe (7, 8-1) und eine zweite Gebrauchsstellung (G2, G3) eine zweite Position (P2, P3) für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung (X) hinteren Sitzreihe (8-1, 8-2) oder für einen oder in einem Gepäckraum (8-3) für die Anzeigeeinheit (20) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeugs, ein Fahrzeug als solches sowie ein Betriebsverfahren für eine Anzeigeeinrichtung.
  • Es ist bekannt, in einem Fahrzeug und insbesondere in einem allgemeinen Kraftfahrzeug oder Personenkraftwagen eine Anzeigeeinrichtung zum optischen Anzeigen von Information einem Sitzplatz zugeordnet an der Innenseite des Fahrzeugdachs, zum Beispiel am Himmel, zu montieren.
  • Derartige bekannte Anzeigeeinrichtungen sind im Gebrauchszustand einem Betrachter in einer vorgegebenen hinteren Sitzreihe zugeordnet und dort entsprechend angebracht. Zwar werden teilweise Verstellmechanismen zur Anpassung eines Sichtabstandes vorgeschlagen, jedoch erlauben diese keine ausreichend flexible Handhabung unter Berücksichtigung anderer Innenraumkomponenten des Fahrzeugs. Auch wird der insgesamt zur Verfügung stehende Bauraum für die Anordnung der Anzeigeeinrichtung oft nur unzureichend genutzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anzeigeeinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeugs, ein Fahrzeug als solches sowie ein Betriebsverfahren für eine Anzeigeeinrichtung zu schaffen, bei welchen mit einfachen Mitteln eine zuverlässige und flexible Handhabung einer an einem Dachhimmel montierten Anzeigeeinheit unter Berücksichtigung einer Mehrzahl voneinander beabstandeter Sitzreihen möglich ist.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird bei einer Anzeigeeinrichtung erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bei einem Fahrzeug erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und bei einem Betriebsverfahren für eine Anzeigeeinrichtung erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Anzeigeeinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeugs und insbesondere eines Kraftfahrzeugs oder Personenkraftwagens geschaffen, welche ausgebildet ist
    • (i) mit einer Anzeigeeinheit, welche zum optischen Anzeigen von Information eingerichtet und an einem Dachhimmel des Fahrzeugs anordenbar oder angeordnet ist, und
    • (ii) mit einer Bewegungseinheit, welche eingerichtet ist, die Anzeigeeinheit entlang einer Längserstreckungsrichtung X des Fahrzeugs steuerbar und/oder regelbar zwischen verschiedenen Gebrauchsstellungen zu bewegen und/oder in einer gegebenen Gebrauchsstellung zu haltern,
    • (iii) wobei eine erste Gebrauchsstellung eine erste Position für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung X vorderen Sitzreihe und eine zweite Gebrauchsstellung eine zweite Position für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung X hinteren Sitzreihe oder für einen oder in einem Gepäckraum für die Anzeigeeinheit aufweisen.
  • Mit den erfindungsgemäß ergriffenen Maßnahmen ist in zuverlässiger und flexibler Weise eine Handhabung einer an einem Dachhimmel montierten Anzeigeeinheit ohne großen zusätzlichen Aufwand möglich, insbesondere indem eine zu Grunde liegende Anzeige oder Anzeigeeinheit zwischen Gebrauchsstellungen zu verschiedenen Sitzreihen bewegbar und dort positionierbar und halterbar ist.
  • Grundsätzlich sind sämtliche mechanischen Elemente in Kombination miteinander verwendbar, die ein Bewegen, Positionieren und/oder Haltern der Anzeigeeinheit an den verschiedenen Positionen und/oder Stellungen in Zuordnung zu den verschiedenen Sitzreihen und/oder dem Kofferraum ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung stellen sich besonders einfache Verhältnisse ein, wenn die Bewegungseinrichtung ausgebildet ist
    1. (a) mit Führungselementen an der Anzeigeeinheit zur Definition einer Schwenkachse zum Verschwenken der Anzeigeeinheit zumindest zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung, parallel zum Dachhimmel, angebracht, und/oder
    2. (b) mit Führungsschienen zur Anbringung am Dachhimmel, mit einer Führungsbahn, zur Aufnahme der Führungselemente und zu deren Bewegung darin entlang der Führungsbahn.
  • Dabei ist die Bewegungseinrichtung zusätzlich oder alternativ dazu eingerichtet, die Anzeigeeinheit, insbesondere steuerbar, zwischen einer oder der Nichtgebrauchsstellung, insbesondere parallel zu einem Dachhimmel des Fahrzeugs, und einer Gebrauchsstellung, insbesondere abgeschwenkt vom Dachhimmel des Fahrzeugs, und umgekehrt zu überführen und, insbesondere steuerbar, in der Nichtgebrauchsstellung und/oder einer Gebrauchsstellung zu haltern.
  • Ferner können sich die Führungsschienen und die Führungsbahnen zusätzlich oder alternativ in der Längserstreckungsrichtung X zumindest zwischen den Positionen zu den Gebrauchsstellungen erstrecken oder darüber hinaus.
  • Eine in der Längserstreckungsrichtung X vordere Sitzreihe kann eine erste oder vorderste Sitzreihe für Fahrer und Beifahrer oder eine zweite Sitzreihe hinter Fahrer und Beifahrer sein.
  • Eine in der Längserstreckungsrichtung X hintere Sitzreihe kann eine zweite Sitzreihe hinter Fahrer und Beifahrer oder eine dritte oder hinterste Sitzreihe hinter einer zweiten Sitzreihe sein.
  • Zum Regeln und/oder Steuern der Bewegung und/oder der Auswahl und dem Einnehmen der jeweiligen Position, Stellung, Orientierung und/oder Ausrichtung der Anzeigeeinheit kann eine entsprechende Steuereinheit ausgebildet sein.
  • Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist eine ausgebildete Steuereinheit eingerichtet, die Bewegungseinheit derart zu steuern und/oder zu regeln, dass die Anzeigeeinheit und/oder ein Anzeigeelement davon
    • (i) vor und/oder zu einem Bewegen zwischen Gebrauchsstellungen und/oder Positionen aus einer bestehenden und vom Dachhimmel abgeschwenkten Stellung in eine oder die Nichtgebrauchsstellung und/oder auf eine oder die Nichtgebrauchsstellung hin in Richtung auf den Dachhimmel zurückgeklappt wird oder bleibt und/oder
    • (ii) nur dann aus einem Bereich hinter einer Sitzreihe, insbesondere aus einer Position einer in der Längserstreckungsrichtung X hinteren Gebrauchsstellung in einen Bereich davor, insbesondere in einer Position einer in der Längserstreckungsrichtung X vorderen Gebrauchsstellung, bewegt wird, wenn sich ein Sitz oder die Sitze der Sitzreihe in einer kollisionsvermeidenden Stellung, Position, Orientierung und/oder in einer Relaxstellung befindet bzw. befinden, vorzugsweise in einer mit einer Rückenlehne der Sitzreihe zurückgeklappten Stellung.
  • Mit diesen Maßnahmen ergibt sich ein besonders zuverlässiger und sicherer Betrieb der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung.
  • Grundsätzlich sind sämtliche Maßnahmen einsetzbar, die geeignet sind, einzuhaltende Abstände, Positionen, Orientierungen und/oder Ausrichtungen von Innenraumkomponenten, insbesondere von Sitzreihen und Sitzen, zu überprüfen, die für eine reibungslose Bewegung und Positionierung der Anzeigeeinheit relevant sind. Dies kann einerseits durch explizite Messvorgänge und alternativ oder zusätzlich durch das Erfassen von Steuerdaten erfolgen, welche der Einstellung der Sitzreihen und ihrer Elemente dienen.
  • So ist eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung mit einer Sensoreinheit oder einer ersten Wirkverbindung zu einer Sensoreinheit ausgebildet, wobei die Sensoreinheit eingerichtet ist, eine aktuelle Position und/oder Ausrichtung einer jeweiligen Sitzreihe, eines Teils oder mehrerer Teile davon und/oder eines Insassen - insbesondere in Relation zur Anzeigeeinheit und/oder zu einem Anzeigeelement - davon zu erfassen und ein dafür repräsentatives Signal an die Steuereinheit zu übermitteln, insbesondere um über eine oder die Steuereinrichtung die Bewegungseinheit und in Folge eine Position, Orientierung und/oder Gebrauchsstellung der Anzeigeeinheit und/oder eines Anzeigeelements davon in Abhängigkeit vom repräsentativen Signal zu steuern.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung mit einer zweiten Wirkverbindung zu einer Steuereinheit einer Sitzreihe ausgebildet und dazu eingerichtet sein, die Bewegungseinheit und in Folge eine Position, Orientierung und/oder Gebrauchsstellung der Anzeigeeinheit und/oder eines Anzeigeelements davon in Abhängigkeit von Steuerdaten der Steuereinheit zur Einstellung einer Sitzreihe zu steuern.
  • Auf der Grundlage des für einen oder mehreren Abstände, Positionen, Orientierungen und/oder Ausrichtungen einer oder mehrerer Sitzreihen und/oder ihrer Komponenten repräsentativen Signals kann - insbesondere vermittelt durch die Steuereinheit - die Bewegungseinheit gesteuert oder geregelt werden, um über ein entsprechendes Bewegen und/oder Nachführen der Anzeigeeinheit und/oder des Anzeigeelements, gegebenenfalls mit einem erforderlichen Einhalten von Abständen oder Abstandsintervallen zu erreichen oder zu gewährleisten.
  • Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Konzept bei sämtlichen Anzeigeeinrichtungen eingesetzt werden, die im Innenraum des Fahrzeugs einen gewissen Betriebs- und Bauraum während des Betriebs einnehmen.
  • Die vorliegende Erfindung entfaltet sich jedoch als besonders vorteilhaft, in denjenigen Fällen, in welchen die Anzeigeeinheit mit im Wesentlichen rechteckiger Gestalt, im am zugeordneten Fahrzeug montierten Zustand der Anzeigeeinrichtung mit parallel zu einer Querstreckungsrichtung des Fahrzeugs ausgerichteten Querkanten und/oder im am zugeordneten Fahrzeug montierten Zustand der Anzeigeeinrichtung mit parallel zu einer Längserstreckungsrichtung des zugeordneten Fahrzeugs ausgerichteten Längskanten ausgebildet ist.
  • Für einen reibungslosen Betrieb, insbesondere im Hinblick auf ein vollautomatisches Überführen der Anzeigeeinheit und/oder des Anzeigeelements zwischen den Gebrauchsstellungen und der Nichtgebrauchsstellung, ist bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung eine Antriebseinheit ausgebildet, welche zum Antreiben der Bewegungseinheit eingerichtet ist und/oder welche in ihrem Betrieb über eine oder die Steuereinheit steuerbar und/oder regelbar ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auch ein Fahrzeug geschaffen, welches eine Karosserie, einen durch die Karosserie gebildeten Innenraum mit einem Dachhimmel sowie eine am oder im Dachhimmel angebrachte und erfindungsgemäß ausgestaltete Anzeigeeinrichtung aufweist.
  • Gemäß einer anderen alternativen oder zusätzlichen Sichtweise der vorliegenden Erfindung wird auch ein Betriebsverfahren für eine Anzeigeeinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeugs geschaffen, wobei
    1. (a) die Anzeigeeinrichtung mit einer Anzeigeeinheit zum optischen Anzeigen von Information ausgebildet ist, welche an einem Dachhimmel des Fahrzeugs anordenbar oder angeordnet ist,
    2. (b) die Anzeigeeinheit, insbesondere über eine Bewegungseinheit, entlang der Längserstreckungsrichtung steuerbar und/oder regelbar zwischen verschiedenen Gebrauchsstellungen bewegt und/oder in einer gegebenen Gebrauchsstellung gehaltert wird und
    3. (c) ein Bewegen der Anzeigeeinheit, insbesondere mittels einer Steuereinheit, derart gesteuert und/oder geregelt wird, dass eine erste Gebrauchsstellung eine erste Position für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung vorderen Sitzreihe und eine zweite Gebrauchsstellung eine zweite Position für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung hinteren Sitzreihe oder für einen oder in einem Gepäckraum für die Anzeigeeinheit aufweist.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren:
    • 1 und 2 zeigen in schematischer und perspektivischer Seitenansicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs, welches mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ausgestattet ist, wobei die Anzeigeeinheit in verschiedenen Stellungen im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist;
    • 3 und 4 zeigen in schematischer und teilweise geschnittener Seitenansicht verschiedene Konstellationen der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten Fahrzeug.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 Ausführungsbeispiele und der technische Hintergrund der Erfindung im Detail beschrieben. Gleiche und äquivalente sowie gleich oder äquivalent wirkende Elemente und Komponenten werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Nicht in jedem Fall ihres Auftretens wird die Detailbeschreibung der bezeichneten Elemente und Komponenten wiedergegeben.
  • Die dargestellten Merkmale und weiteren Eigenschaften können in beliebiger Form voneinander isoliert und beliebig miteinander kombiniert werden, ohne den Kern der Erfindung zu verlassen.
  • Die 1 und 2 zeigen in schematischer und perspektivischer Seitenansicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1, welches mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung 10 ausgestattet ist, wobei die Anzeigeeinheit 20 der Anzeigeeinrichtung 10 in verschiedenen Stellungen N, G1, G2, G3 an entsprechenden Positionen P1, P1', P2, P3 im Innenraum 3 des Fahrzeugs 1 anordenbar ist.
  • In sämtlichen Figuren und auch in den 1 und 2 ist das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 schematisch dargestellt durch Komponenten einer Karosserie 2, welche einen Innenraum 3 des Fahrzeugs 1 bilden und umgeben und einen Dachhimmel 5 definieren.
  • Das jeweilige Fahrzeug 1 erstreckt sich in einer Längserstreckungsrichtung X parallel zur x-Richtung, in einer Querstreckungsrichtung Y parallel zur y-Richtung sowie in einer Höhenrichtung Z parallel zur z-Richtung, welche durch die jeweils angegebenen Dreibeine definiert sind.
  • Eine jeweils dargestellte Anzeigeeinrichtung 10 wird in den Darstellungen der 1 und 2 gebildet von der eigentlichen Anzeigeeinheit 20, zum Beispiel mit einem Träger 30, welcher ein Anzeigeelement 40, zum Beispiel einen Monitor oder einen Bildschirm, trägt, wie dies aus 2 hervorgeht.
  • Die Anzeigeeinheit 20 ist hier von im Wesentlichen rechteckiger Gestalt mit längeren Querkanten 21 parallel zur Querstreckungsrichtung Y des Fahrzeugs 1 und mit kürzeren Längskanten 22 parallel zur Längserstreckungsrichtung X des Fahrzeugs 1.
  • Ferner ist Bestandteil der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung 10 eine Bewegungseinheit 50. Diese wird bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform unter anderem gebildet von zwei Führungsschienen 55, welche Führungsbahnen 56 definieren und in welchen Führungselemente 51 laufen.
  • Die Führungsschienen 55 sind bei dieser Ausführungsform identisch ausgebildet, besitzen eine lineare Gestalt mit gleicher Länge, sind parallel zueinander und bündig am Dachhimmel 5 angeordnet und bilden jeweils eine der Führungsbahnen 56. Grundsätzlich sind auch gekrümmte Führungsschienen 55 denkbar. Die Führungsschienen 55 erstrecken sich bei der Ausführungsform der 1 und 2 in der Längserstreckungsrichtung X des Fahrzeugs 1. Sie befinden sich in der Querstreckungsrichtung Y voneinander beabstandet an den Seiten des Dachhimmels 5, also insbesondere im Übergang vom Dach zur Fahrzeugseite.
  • Die Führungselemente 51 sind zum Beispiel als Gleiter ausgebildet und dazu eingerichtet, in einer jeweiligen Führungsschiene 55 aufgenommen und darin bewegt zu werden oder sich darin entlang der jeweiligen Führungsbahn 56 zu bewegen.
  • Im Bereich einer ersten Querkante 21 der Anzeigeeinheit 20 sind die Führungselemente 51 derart drehbar gelagert an der Anzeigeeinheit 20 angebracht, dass dadurch eine Schwenkachse oder Drehachse 52 der Anzeigeeinheit 20 definiert wird. Die Montage erfolgt insbesondere an derjenigen Querkante 21 der Anzeigeeinheit 20, welche auf einer Seite liegt, die dem Fond eines Fahrzeugs 1 zugeordnet ist und die bei Montage der Anzeigeeinheit 20 am Fahrzeug 1 der Seite des Fonds des Fahrzeugs 1 zugewandt ist. Die Montage von ersten Führungselementen 51 erfolgt vorzugsweise in der Nachbarschaft zu den gegenüberliegenden Längskanten 22 der Anzeigeeinheit 20, insbesondere also quasi im Kreuzungsbereich der Längskanten 22 und der Querkanten 21.
  • Mit der Anordnung aus ersten und zweiten Führungselementen 51 und gegebenenfalls Koppelhebeln sowie den Führungsschienen 55 mit Führungsbahnen 56 ergibt sich beim Bewegen der Führungselemente 51 in den Führungsschienen 55 die Möglichkeit, zwischen einer Nichtgebrauchsstellung N und einer oder mehreren Gebrauchsstellungen G1, G2, G3 der Anzeigeeinheit 20 zu wechseln, wobei verschiedene Neigungswinkel zum Dachhimmel 5 und/oder verschiedene laterale Positionen P1, P1', P2, P3 entlang der Führungsschienen 55 und somit bei Montage in einem Fahrzeug 1 entlang der Längserstreckungsrichtung X des Fahrzeugs 1 eingenommen werden können.
  • Die Positionen P1, P1', P2, P3, zu den Gebrauchsstellungen G1, G2, G3 sind der ersten oder vordersten Sitzreihe 7, der zweiten oder hinteren Sitzreihe 8-1 bzw. der dritten oder hintersten Sitzreihe 8-2 oder dem Gepäckraum 8-3 zu- und dort räumlich angeordnet.
  • In der 1 befindet sich die Anzeigeeinheit 20 in einer Nichtgebrauchsstellung N, nämlich in einem Zustand, bei welchem die Anzeigeeinheit im Wesentlichen parallel zum Dachhimmel 5 ausgerichtet ist.
  • Im Übergang zu einem Zwischenzustand wird die Anzeigeeinheit 50 durch entsprechendes Bewegen der ersten und zweiten Führungselemente 51 in der Führungsschiene 55 vom Dachhimmel 5 in den Fahrgastraum 3 hinein abgeschwenkt, um eine Gebrauchsstellung G2 für die zweite oder hintere Sitzreihe 8-1, hinter der vordersten Sitzreihe für Fahrer 6 und Beifahrer 6 einzunehmen.
  • Im Übergang zu dem in 2 dargestellten Zwischenzustand wird die Anzeigeeinheit 20 zu einem größeren Winkel zum Dachhimmel 5 abgeschwenkt und in eine stärker senkrecht ausgerichtete weitere Gebrauchsstellung G2 für die zweite, hintere Sitzreihe 8-1 überführt.
  • Im Übergang zu anderen Zuständen - zum Beispiel die Gebrauchsstellung G1 für die erste Sitzreihe 7 für Fahrer 6 und Beifahrer 6 oder für die dritte oder hinterste Sitzreihe 8-2 oder für den Gepäckraum 8-3 - kann dann durch simultanes Bewegen der ersten und zweiten Führungselemente 51 und insbesondere durch Bewegung mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Strecke ein Verschieben unter vorherigem teilweisem oder vollständigem Hochklappen bewirkt werden.
  • Grundsätzlich ist in den Ausführungsformen der 1 und 2 die bei einigen Ausführungsformen der Erfindung notwendige Steuereinheit 60 zur Steuerung der Bewegungseinheit 50 mit entsprechenden Wirkverbindungen, zum Beispiel einer Erfassungs- und/oder Steuerleitung 61 ausgebildet, rein schematisch dargestellt.
  • Einzelheiten dazu ergeben sich im Zusammenhang mit den in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung 10 und der dort ausgerüsteten erfindungsgemäßen Fahrzeuge 1.
  • Dazu zeigen die 3 und 4 in schematischer und teilweise geschnittener Seitenansicht verschiedene Konstellationen der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung 10 im Zusammenhang mit einem jeweiligen erfindungsgemäß ausgestalteten Fahrzeug 1.
  • In den 3 und 4 sind verschiedene Szenarien dargestellt, in welchen die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung 10 jeweilige Anzeigeeinheit 20 mit dem Anzeigeelement 40 auf dem Träger 30 im Innenraum 3 und am Dachhimmel 5 des Fahrzeugs 1 in abhängig von den Betriebsbedingungen positioniert ist oder wird.
  • Dabei kann die Anzeigeeinheit 20 eine Nichtgebrauchsstellung N parallel zum Dachhimmel 5 einnehmen, nämlich über den Betrieb der Bewegungseinheit 50 und insbesondere der Steuerung des Antriebs 80 mit der Steuereinheit 60 unter Einsatz einer ersten Erfassungs- und/oder Steuerleitung 61 als Wirkverbindung.
  • Des Weiteren sind in den Darstellungen der 3 und 4 zweite Wirkverbindungen, nämlich in Form zweiter Erfassungs- und/oder Steuerleitungen 62, zwischen der Steuereinheit 60 und einer Sensoreinheit 70 bzw. alternativ oder zusätzlich einer Steuereinheit 90 für die vordere Sitzreihe 7 und der entsprechenden Elemente, zu Beispiel einer Kopfstütze vorgesehen.
  • Die Sensoreinheit 70 kann dazu dienen einen Abstand zwischen der Anzeigeeinheit 20 und der vorderen Sitzreihe 7 bzw. des Elements davon oder eine Stellung, Orientierung und/oder Position der vorderen Sitzreihe 7 zu detektieren.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sensoreinheit 70 auch dazu ausgelegt sein, einen Abstand von der Anzeigeeinheit 20 zu einem Insassen 6 in der vorderen Sitzreihe 7 zu ermitteln und/oder zu einer hinten sitzenden Person 9. Auf diese Weise ist es möglich festzustellen, ob die Notwendigkeit oder Möglichkeit des Verfahrens der Anzeigeeinheit 10 entlang der Führungsbahn 56 vorliegt, insbesondere ohne Hindernis.
  • Mit den Maßnahmen der vorliegenden Erfindung kann der Innenraum 3 eines Fahrzeugs 1, der sehr begrenzt ist, besser genutzt werden. Die Vordersitze 7 überstreichen einen großen Anteil des Innenraums 3 über ihr Verstellfeld zur Anpassung an verschieden große Menschen und deren Haltungsgewohnheiten. Bei stationärem Verbau eines Displays 20 oder bei einer einfachen Klappkinematik muss der Monitor 40 hinter dem maximalen Verstellfeld angeordnet werden. Damit verlagert sich das Display 20 weit nach hinten und verkürzt somit für die meisten Menschen unnötig den Betrachtungsabstand aus dem Fond.
  • Gegebenenfalls weisen Sitze 7 in der vorderen Reihe wie auch die Displaykinematik im Sinne der erfindungsgemäß ausgestalteten Bewegungseinheit 50 Steuergeräte 60 und/oder 90 auf, durch welche Bewegungen entsprechend gesteuert werden.
  • Beide Steuergeräte 60 und 90 können erfindungsgemäß befähigt werden, einen charakteristischen Punkt und/oder eine charakteristische Fläche an den jeweiligen Komponenten über die Verstellung zu berechnen, die geeignet ist bzw. sind, einen Abstand der beiden Komponenten zueinander einzuhalten.
  • Damit kann das Display 20 am Dach oder Dachhimmel 5 in einer gegebenen oder gewünschten Gebrauchsstellung G1, G2, G3 an entsprechenden Positionen P1, P1', P2, P3 und entsprechenden Sichtabständen eingestellt werden.
  • Folglich können mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen große Anzeigeeinrichtungen 10 zur Unterhaltung von Fahrzeuginsassen, welche bisher im Fond angeboten werden, in beliebigen Sitzreihen 7, 8-1, 8-2 im Fahrzeug 1 verwendet werden, indem nämlich eine ausgebildete Anzeigeeinrichtung 10 zwischen den verschiedenen Sitzreihen 7, 8-1, 8-2 verfahren und positioniert wird.
  • Erfindungsgemäß kommt es erfindungsgemäß dabei auf die steuerbare Positionierbarkeit der Anzeigeeinrichtung 10 und Anzeigeeinheit 20 an, wogegen herkömmlicherweise bekannte Displays 20 stationär im Fahrzeug 1 verbaut sind. Im Fond sind die Displays 20 meist an den Vordersitzen 7 befestigt. Vereinzelt werden, oft als Nachrüstlösung, einfache Klappdisplays am Fahrzeughimmel 5 angeboten.
  • Künftig wird es auch vollautomatisch fahrende Fahrzeuge 1 geben. Damit kann auch dem Fahrer 6 ein Unterhaltungsangebot über eine Anzeigeeinheit 20 oder ein Display angeboten werden. In Verbindung mit dem autonomen Fahrer 6 werden auch Liegesitze für die erste Sitzreihe 7 entwickelt werden, die ein Entspannen, Relaxen oder auch ein Schlafen im Fahrzeug 1 ermöglichen. Ist der Vordersitz 7 in dieser Schlaf- oder Relaxstellung, so können die Fondsitze 8-1, 8-2 oft nicht mehr genutzt werden. Ein großes Display 20 im Fond - zum Beispiel mit einem 800 mm breiten Display - kann in dieser Sitzsituation hinten nicht genutzt werden, da dort niemand sitzen kann.
  • Die erfindungsgemäß ausgestaltete Kinematik oder Bewegungseinheit 50 mit Führungsschiene 55 und Führungsbahnen 56 befähigt ausgebildete Anzeigeeinheiten 20 oder Anzeigeeinrichtungen 10 mit einem eingeklappten Display 20 aus dem Fond über den Kopf des Fahrers 6 und/oder Beifahrers 6 bis an den Windlauf vorne zu fahren und dort auszuklappen. Das Display 20 kann damit zur Unterhaltung im Fond bei voll besetztem Fahrzeug 1 und vorne bei mit nur zwei liegenden Menschen 6 genutzt werden.
  • Die Positionen P1 und P1' für die erste Gebrauchsstellung G1 sind als zwei mögliche alternative Positionen mit unterschiedlicher Sichtweite und/oder mit unterschiedlicher Neigung zu verstehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Karosserie
    3
    Innenraum
    5
    Dachhimmel
    6
    Fahrgast/Insasse vorn, Fahrer, Beifahrer
    7
    Sitz/Sitzreihe vorne, erste/vorderste Sitzreihe (für Fahrer/Beifahrer)
    8-1
    Sitz/Sitzreihe hinten, zweite/hintere/mittlere Sitzreihe (hinter Fahrer, Beifahrer
    8-2
    Sitz/Sitzreihe hinten, dritte/hinterste Sitzreihe
    8-3
    Gepäckraum, Kofferraum, Stauraum, Laderaum
    9
    Fahrgast/Insasse hinten
    10
    Anzeigeeinrichtung
    20
    Anzeigeeinheit, Display
    21
    Querkante
    22
    Längskante
    30
    Träger
    40
    Anzeigeelement, Monitor, Bildschirm
    50
    Bewegungseinheit
    51
    Führungselement
    52
    Drehachse/Schwenkachse
    55
    Führungsschiene
    56
    Führungsbahn
    60
    Steuereinheit
    61
    Wirkverbindung, (erste) Erfassungs- und/oder Steuerleitung
    62
    Wirkverbindung, (zweite) Erfassungs- und/oder Steuerleitung
    70
    Sensoreinheit
    80
    Antriebseinheit
    90
    Steuereinheit für den Sitz/die vordere Sitzreihe
    G1
    (erste) Gebrauchsstellung, insbesondere für erste Sitzreihe 7
    G2
    (zweite) Gebrauchsstellung, insbesondere für zweite Sitzreihe 8-1
    G3
    (dritte) Gebrauchsstellung, insbesondere für dritte Sitzreihe 8-2 oder Gepäckraum 8-3
    N
    Nichtgebrauchsstellung
    P1
    Position für die Gebrauchsstellung G1 in der Längserstreckungsrichtung X
    P1'
    Position für die Gebrauchsstellung G1 in der Längserstreckungsrichtung X
    P2
    Position für die Gebrauchsstellung G2 in der Längserstreckungsrichtung X
    P3
    Position für die Gebrauchsstellung G3 in der Längserstreckungsrichtung X
    x
    Raumrichtung
    X
    Längserstreckungsrichtung des Fahrzeugs 1
    y
    Raumrichtung
    Y
    Querstreckungsrichtung des Fahrzeugs 1
    z
    Raumrichtung
    Z
    Höhenerstreckungsrichtung des Fahrzeugs 1

Claims (10)

  1. Anzeigeeinrichtung (10) für den Innenraum (3) eines Fahrzeugs (1), mit (i) einer Anzeigeeinheit (20), welche zum optischen Anzeigen von Information eingerichtet und an einem Dachhimmel (5) des Fahrzeugs (1) anordenbar oder angeordnet ist, und (ii) einer Bewegungseinheit (50), welche eingerichtet ist, die Anzeigeeinheit (20) entlang einer Längserstreckungsrichtung (X) des Fahrzeugs (1) steuerbar und/oder regelbar zwischen verschiedenen Gebrauchsstellungen (G1, G2, G3) zu bewegen und/oder in einer gegebenen Gebrauchsstellung (G1, G2, G3) zu haltern, (iii) wobei eine erste Gebrauchsstellung (G1, G2) eine erste Position (P1, P2) für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung (X) vorderen Sitzreihe (7, 8-1) und eine zweite Gebrauchsstellung (G2, G3) eine zweite Position (P2, P3) für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung (X) hinteren Sitzreihe (8-1, 8-2) oder für einen oder in einem Gepäckraum (8-3) für die Anzeigeeinheit (20) aufweist.
  2. Anzeigeeinrichtung (10) nach Anspruch 1, bei welcher die Bewegungseinrichtung (50) (i) mit Führungselementen (51) an der Anzeigeeinheit (20) zur Definition einer Schwenkachse (61) zum Verschwenken der Anzeigeeinheit (20) zumindest zwischen einer Gebrauchsstellung (G1, G2, G3) und einer Nichtgebrauchsstellung (N), insbesondere parallel zum Dachhimmel (5), angebracht ausgebildet ist, (ii) mit Führungsschienen (55) zur Anbringung am Dachhimmel (5), mit einer Führungsbahn (56), insbesondere zur Aufnahme der Führungselemente (51) und zu deren Bewegung darin entlang der Führungsbahn (56) ausgebildet ist, und/oder (iii) eingerichtet ist, die Anzeigeeinheit (20), insbesondere steuerbar, zwischen einer oder der Nichtgebrauchsstellung (N), insbesondere parallel zum Dachhimmel (5) des Fahrzeugs (1), und einer Gebrauchsstellung (G1, G2, G3), insbesondere abgeschwenkt vom Dachhimmel (5) des Fahrzeugs (1), und umgekehrt zu überführen und, insbesondere steuerbar, in der Nichtgebrauchsstellung (N) und/oder einer Gebrauchsstellung (G1, G2, G3) zu haltern, (iv) wobei sich die Führungsschienen (55) und die Führungsbahnen (56) insbesondere in der Längserstreckungsrichtung (X) zumindest zwischen den Positionen (P1, P2, P3) zu den Gebrauchsstellungen (G1, G2, G3) erstrecken.
  3. Anzeigeeinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher (i) eine in der Längserstreckungsrichtung (X) vordere Sitzreihe (7, 8-1) eine erste oder vorderste Sitzreihe (7) für Fahrer und Beifahrer oder eine zweite Sitzreihe (8-1) hinter Fahrer und Beifahrer ist und/oder (ii) eine in der Längserstreckungsrichtung (X) hintere Sitzreihe (8-1, 8-2) eine zweite Sitzreihe (8-1) hinter Fahrer und Beifahrer oder eine dritte oder hinterste Sitzreihe (8-2) hinter einer zweiten Sitzreihe (8-1) ist.
  4. Anzeigeeinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Steuereinheit (60), welche eingerichtet ist, die Bewegungseinheit (50) derart zu steuern und/oder zu regeln, dass die Anzeigeeinheit (20) und/oder ein Anzeigeelement (40) davon (i) vor und/oder zu einem Bewegen zwischen Gebrauchsstellungen (G1, G2, G3) und/oder Positionen (P1, P2, P3) aus einer bestehenden und vom Dachhimmel (5) abgeschwenkten Stellung in eine oder die Nichtgebrauchsstellung (N) und/oder auf eine oder die Nichtgebrauchsstellung hin in Richtung auf den Dachhimmel zurückgeklappt wird oder bleibt und/oder (ii) nur dann aus einem Bereich hinter einer Sitzreihe (7, 8-1) in einen Bereich davor bewegt wird, wenn sich ein Sitz oder die Sitze der Sitzreihe (7, 8-1) in einer kollisionsvermeidenden Stellung, Position, Orientierung und/oder in einer Relaxstellung befindet bzw. befinden, vorzugsweise in einer mit einer Rückenlehne der Sitzreihe (7, 8-1) zurückgeklappten Stellung.
  5. Anzeigeeinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, - welche mit einer Sensoreinheit (70) oder einer ersten Wirkverbindung (61) zu einer Sensoreinheit (70), wobei die Sensoreinheit (70) eingerichtet ist, eine aktuelle Position und/oder Ausrichtung einer jeweiligen Sitzreihe (7, 8-1, 8-2), eines oder mehrerer Teile davon und/oder eines Insassen (6, 9) - insbesondere in Relation zur Anzeigeeinheit (20) und/oder zu einem Anzeigeelement (40) davon zu erfassen und ein dafür repräsentatives Signal an die Steuereinheit (60) zu übermitteln und - welche insbesondere über eine oder die Steuereinheit (60) dazu eingerichtet ist, die Bewegungseinheit (50) und in Folge eine Position (P1, P2, P3), Orientierung und/oder Gebrauchsstellung (G1, G2, G3) der Anzeigeeinheit (20) und/oder eines Anzeigeelements (40) davon in Abhängigkeit vom repräsentativen Signal zu steuern.
  6. Anzeigeeinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche mit einer zweiten Wirkverbindung (62) zu einer Steuereinheit (90) einer Sitzreihe (7, 8-1, 8-2) ausgebildet und dazu eingerichtet ist, die Bewegungseinheit (50) und in Folge eine Position (P1, P2, P3), Orientierung und/oder Gebrauchsstellung (G1, G2, G3) der Anzeigeeinheit (20) und/oder eines Anzeigeelements (40) davon in Abhängigkeit von Steuerdaten der Steuereinheit (90) zur Einstellung einer Sitzreihe (7, 8-1, 8-2) zu steuern.
  7. Anzeigeeinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Anzeigeeinheit (20) - mit im Wesentlichen rechteckiger Gestalt, - im am zugeordneten Fahrzeug (1) montierten Zustand der Anzeigeeinrichtung (10) mit parallel zu einer Querstreckungsrichtung (Y) des Fahrzeugs (1) ausgerichteten Querkanten (21) und/oder - im am zugeordneten Fahrzeug (1) montierten Zustand der Anzeigeeinrichtung (10) mit parallel zu einer Längserstreckungsrichtung (X) des zugeordneten Fahrzeugs (1) ausgerichteten Längskanten (22) ausgebildet ist.
  8. Anzeigeeinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Antriebseinheit (80), welche zum Antreiben der Bewegungseinheit (50) eingerichtet ist und/oder welche insbesondere über eine oder die Steuereinheit (60) steuerbar und/oder regelbar ist.
  9. Fahrzeug (1), welches - eine Karosserie (2), - einen durch die Karosserie (2) gebildeten Innenraum (3) mit einem Dachhimmel (5) sowie - eine am oder im Dachhimmel (5) angebrachte Anzeigeeinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
  10. Betriebsverfahren für eine Anzeigeeinrichtung (10) für den Innenraum (3) eines Fahrzeugs (1), welche insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist, wobei (a) die Anzeigeeinrichtung (10) mit einer Anzeigeeinheit (20) zum optischen Anzeigen von Information ausgebildet ist, welche an einem Dachhimmel (5) des Fahrzeugs (1) anordenbar oder angeordnet ist oder wird, (b) die Anzeigeeinheit (20), insbesondere über eine Bewegungseinheit (50), entlang der Längserstreckungsrichtung (X) steuerbar und/oder regelbar zwischen verschiedenen Gebrauchsstellungen (G1, G2, G3) bewegt und/oder in einer gegebenen Gebrauchsstellung (G) gehaltert wird und (c) ein Bewegen der Anzeigeeinheit (20), insbesondere mittels einer Steuereinheit (60), derart gesteuert und/oder geregelt wird, dass eine erste Gebrauchsstellung (G1, G2) eine erste Position (P1, P2) für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung (X) vorderen Sitzreihe (7, 8-1) und eine zweite Gebrauchsstellung (G2, G3) eine zweite Position (P2, P3) für eine oder in einer in der Längserstreckungsrichtung (X) hinteren Sitzreihe (8-1, 8-2) oder für einen oder in einem Gepäckraum (8-3) für die Anzeigeeinheit (20) aufweist.
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