DE102020007309A1 - Fahrerkarten für automatisierte Fahrzeuge - Google Patents

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Germany
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tachograph
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Inventor
Christian Bootz
Ralf Oberfell
Wilhelmus Kok
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Daimler Truck Holding AG
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Daimler AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/02Registering or indicating driving, working, idle, or waiting time only

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (1) für ein Fahrzeug (100), aufweisend einen Tachographen (3), der eine erste Schnittstelle (5) für eine erste physische Fahrerkarte (7), und eine zweite Schnittstelle (9) für eine zweite physische Fahrerkarte (11) oder zu einer zweiten virtuellen Fahrerkarte (11) aufweist, wobei die erste Fahrerkarte (7) einem menschlichen Fahrer und die zweite Fahrerkarte (11) einer automatischen Fahrsteuerungseinrichtung (13) zugeordnet wird, wobei der Tachograph (3) zum Protokollieren von Fahrbewegungen des Fahrzeugs (100) und Fahreingaben am Fahrzeug (100) unter Zuordnung der Fahreingaben des Fahrzeugs (100) zum menschlichen Fahrer oder zur automatischen Fahrsteuerungseinrichtung (13) auf Grundlage der jeweiligen Fahrerkarte ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für ein Fahrzeug zum Erstellen eines Protokolls einer Fahrt des Fahrzeugs, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen System.
  • Um Unfälle mit Kraftfahrzeugen und Bussen zu reduzieren, ist es in solchen Fahrzeugen üblich, in vielen Ländern sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Fahrtenschreiber, auch genannt Tachograph, Fahrbewegungen des Fahrzeugs und /oder Fahreingaben am Fahrzeug mitschreibt und damit protokolliert.
  • Am Tachographen wird typischerweise im Protokoll vermerkt, welche Person das Fahrzeug gesteuert hat. Dies erfolgt üblicherweise durch eine sogenannte Fahrerkarte, die ähnlich zu einem Personalausweis gestaltet ist und eine elektronische Speichereinheit aufweist, auf der persönliche Daten eines Fahrers abgespeichert sind.
  • Die DE 10 2018 000 486 A1 betrifft in diesem Zusammenhang ein Verfahren zur Protokollierung der Lenk- und Ruhezeiten eines Fahrers eines autonom fahrenden Kraftfahrzeugs in einem Tachographen, wobei ein Fahrbetriebszustand, insbesondere ein Zustand eines autonomen Fahrbetriebs des Kraftfahrzeugs erfasst wird, wobei ein Zustand der Übernahmebereitschaft des Fahrers erfasst wird, wobei eine Protokollierung eines Zeitabschnitts in Abhängigkeit vom Fahrbetriebszustand und vom Übernahmebereitschaftszustand erfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine technische Anpassung eines Systems mit einem Tachographen vorzunehmen, um der zunehmenden Automatisierung in Fahrzeugen Rechnung zu tragen.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein System für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Lastkraftwagen oder einen Bus, zum Erstellen eines Protokolls einer Fahrt des Fahrzeugs, aufweisend einen Tachographen, der eine erste Schnittstelle für eine erste physische Fahrerkarte, und eine zweite Schnittstelle für eine zweite physische Fahrerkarte oder zu einer zweiten virtuellen Fahrerkarte aufweist, wobei die erste Fahrerkarte einem menschlichen Fahrer zugeordnet wird, und die zweite Fahrerkarte einer automatischen Fahrsteuerungseinrichtung des Fahrzeugs zugeordnet wird, wobei der Tachograph zum Protokollieren von Fahrbewegungen des Fahrzeugs und Fahreingaben am Fahrzeug unter Zuordnung der Fahreingaben zum menschlichen Fahrer oder zur automatischen Fahrsteuerungseinrichtung auf Grundlage der jeweiligen Fahrerkarte ausgeführt ist.
  • Das Fahrzeug ist insbesondere ein Lastkraftwagen zum Transport von Gütern oder ein Bus zum Transport von Personen. In solchen Typen von Fahrzeugen ist typischerweise der Betrieb eines Tachographen vorgeschrieben.
  • Der Tachograph ist eine typischerweise im Fahrzeug verbaute Einheit, der Fahrbewegungen des Fahrzeugs und Fahreingaben protokolliert. Diese Daten, wie Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Betätigung der Bremse, gefahrene Kilometer und weitere Daten weisen einen jeweiligen Zeitstempel auf, sodass am Ende der Fahrt nachvollzogen werden kann, welchen Zustand das Fahrzeug im Verlauf der Fahrt eingenommen hat und beispielsweise, ob scharf gebremst wurde. Solche Daten können dann typischerweise aus einer Speichereinheit des Tachographen ausgelesen werden und archiviert werden, oder zur Kontrolle für Exekutiven herangezogen werden. Daher wird umgangssprachlich der Tachograph häufig Fahrtenschreiber oder Blackbox genannt.
  • Wird das Fahrzeug im rein manuellen Modus betrieben, so werden die persönlichen Daten (zumindest eine Identifikationsnummer) des menschlichen Fahrers dem Tachographen übermittelt, und das Protokoll für die manuell ausgeführte Fahrt erfolgt unter Zuordnung zum menschlichen Fahrer. Dies geht aus dem Protokoll hervor.
  • Dann, wenn ein Eingriff in die Steuerung des Fahrzeugs mittels einer Fahreingabe durch die automatische Fahrsteuerungseinrichtung erfolgt, oder ein zusammenhängendes automatisierte Fahrmanöver, oder ein ganzer automatisierter Fahrtabschnitt, oder die komplette Fahrt automatisiert durch die automatische Fahrsteuerung durchgeführt wird, würde dies fälschlicherweise ebenfalls dem menschlichen Fahrer zugeordnet werden.
  • Zu diesem Zweck weist der Tachograph erfindungsgemäß eine zweite Schnittstelle auf, an der eine zweite physische Fahrerkarte angeordnet werden kann, oder die mit einer zweiten virtuellen Fahrerkarte verbunden werden kann.
  • Es ist daher eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung, dass eine Fahreingabe (und insbesondere auch eine Fahrbewegung des Fahrzeugs), die durch die automatische Fahrsteuerungseinrichtung erfolgt, nicht dem menschlichen Fahrer, sondern der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung im Protokoll zugeordnet wird. Dies kann beispielsweise den menschlichen Fahrer entlasten, wenn die automatische Fahrsteuerungseinrichtung einen Verkehrsverstoß begeht. Ferner kann verhindert werden, dass ein Fahrer des Fahrzeugs das Fahrzeug manuell unter der Behauptung führen kann, die automatische Fahrsteuerungseinrichtung habe vollständig die Fahrt durchgeführt. Weiterhin kann vorteilhaft das Protokoll bei einer automatischen Fahrt der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung zwischen Transportknoten vom Betreiber analysiert werden, oder als Nachweis für die Verwendung eines Aufrüstsatzes für das Fahrzeug genutzt werden, oder zur Verwendung verschiedener „virtueller Fahrer“ auf der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung bei Buchung als Dienst genutzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die automatische Fahrsteuerungseinrichtung dazu ausgeführt, eine Fahreingabe des Fahrzeugs nur dann vorzunehmen, wenn die zweite Fahrerkarte mit der zweiten Schnittstelle verbunden ist. Vorteilhaft kann damit im Protokoll immer sichergestellt werden, dass sämtliche dem menschlichen Fahrer zugeordneten Fahreingaben auch durch den menschlichen Fahrer ausgeführt wurden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zweite Fahrerkarte eine physische Fahrerkarte, wobei der Tachograph eine Einsteckvorrichtung mit der zweiten Schnittstelle aufweist. Analog zur ersten Fahrerkarte, die bevorzugt wie in ein Kartenlesegerät in den Tachograph eingesteckt wird, kann auch eine physische Karte für die automatische Fahrsteuerungseinrichtung vorgesehen werden. Dies erleichtert vorteilhaft die Bedienung für den menschlichen Fahrer, da das Konzept der physischen Karten nur um eine weitere Karte erweitert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zweite Fahrerkarte eine virtuelle Fahrerkarte, wobei Daten der virtuellen Fahrerkarte in einer Speichereinheit des Tachographen abgelegt sind und die virtuelle Fahrerkarte im Tachographen implementiert ist. Die zweite Fahrerkarte ist dabei direkt im Tachographen selbst fertig implementiert, und kann bei Bedarf aktiviert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zweite Fahrerkarte eine virtuelle Fahrerkarte, wobei die virtuelle Fahrerkarte in einer mit dem Tachographen verbundenen Recheneinheit der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung abgelegt und implementiert ist. Dabei ist diese Recheneinheit der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung mit dem Tachographen verbunden, sodass vorteilhaft die zweite Fahrerkarte am Tachographen aktiviert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zweite Fahrerkarte eine virtuelle Fahrerkarte, wobei die virtuelle Fahrerkarte auf einer zentralen Recheneinheit oder auf einem mobilen Endgerät eines Anwenders, insbesondere des menschlichen Fahrers, abgelegt und implementiert ist. Auch hierbei muss die zweite Fahrerkarte nur aktiviert werden, wobei die zentrale Recheneinheit insbesondere ein Server ist, mit dem das Fahrzeug datentechnisch in Verbindung steht. Das mobile Endgerät des Anwenders kann beispielsweise über Bluetooth mit dem Tachographen in Verbindung stehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Tachograph eine Anzeigeeinheit auf, insbesondere einen Bildschirm, wobei die Anzeigeeinheit dazu ausgeführt ist, anzuzeigen, ob eine Fahrbewegung des Fahrzeugs und/oder eine Fahreingabe am Fahrzeug im Protokoll aktuell dem menschlichen Fahrer oder der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung zugeordnet wird. Vorteilhaft kann der menschliche Fahrer während der Fahrt des Fahrzeugs immer nachvollziehen, ob die auf dem Tachograph aktuell geschriebenen Daten ihm oder der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung zugeordnet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Tachograph dazu ausgeführt, das Protokoll über die Fahrt im Tachographen abzuspeichern.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Tachograph dazu ausgeführt, das Protokoll über die Fahrt auf der ersten Fahrerkarte und/oder auf der zweiten Fahrerkarte abzuspeichern.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem System wie oben und im Folgenden beschrieben.
  • Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen des vorgeschlagenen Fahrzeugs ergeben sich durch eine analoge und sinngemäße Übertragung der im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen System vorstehend gemachten Ausführungen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
    • 1: Ein System zum Erstellen eines Protokolls einer Fahrt eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
    • 2: Ein Fahrzeug mit einem System nach 1.
  • Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • 1 zeigt ein System 1 für ein Fahrzeug 100, nämlich einen Lastkraftwagen wie aus 2, zum Erstellen eines Protokolls einer Fahrt des Fahrzeugs 100. Das System 1 ist hierbei vollständig im Tachographen 3 implementiert. Der Tachograph 3 ist ein kleiner Kasten, der im Fahrzeug 100 angeordnet ist. Zum Einstecken einer ersten, physischen, Fahrerkarte 7 weist der Tachograph 3 einen Einsteckschlitz mit einer ersten Schnittstelle 5 auf. Daneben ist eine zweite Schnittstelle 9 angeordnet, in die analog zur ersten eine zweite physische Fahrerkarte 11 eingesteckt werden kann. Die erste Fahrerkarte 7 wird einem menschlichen Fahrer zugeordnet, die zweite Fahrerkarte 11 einer automatischen Fahrsteuerungseinrichtung 13 des Fahrzeugs 100. Der Tachograph 3 nutzt diese Zuordnung zum Protokollieren von Fahrbewegungen des Fahrzeugs 100 und von Fahreingaben am Fahrzeug 100. Je nachdem, welche der Fahrerkarten 7, 11 in den Tachographen 3 eingesteckt ist, bzw. aktiviert ist wenn beide eingesteckt sind, wird im Protokoll des Tachographen 3 eine jeweilige Fahreingabe oder eine aktuelle Fahrbewegung des Fahrzeugs 100 dem menschlichen Fahrer oder der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung 13 im Protokoll zugeordnet. Die automatische Fahrsteuerungseinrichtung 13 nimmt jedoch eine Fahreingabe am Fahrzeug 100 nur dann vor, wenn die zweite Fahrerkarte 11 mit der zweiten Schnittstelle 9 verbunden ist, bzw. aktiviert ist, wenn beide Fahrerkarten 7, 11 in den Tachographen 3 eingesteckt sind. Der Tachograph 3 weist ferner eine Anzeigeeinheit 15 mit einem LED-Licht auf, wobei die Anzeigeeinheit 15 anzeigt, ob eine Fahrbewegung des Fahrzeugs 100 und/oder eine Fahreingabe am Fahrzeug 100 im Protokoll aktuell dem menschlichen Fahrer oder der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung 13 zugeordnet wird. Kontinuierlich während der Fahrt speichert der Tachograph 3 das Protokoll über die Fahrt im Tachographen 3.
  • 2 zeigt ein Fahrzeug 100 mit einem System 1 aus 1.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehende Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    3
    Tachograph
    5
    erste Schnittstelle
    7
    erste Fahrerkarte
    9
    zweite Schnittstelle
    11
    zweite Fahrerkarte
    13
    automatische Fahrsteuerungseinrichtung
    15
    Anzeigeeinheit
    100
    Fahrzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018000486 A1 [0004]

Claims (10)

  1. System (1) für ein Fahrzeug (100), insbesondere für einen Lastkraftwagen oder einen Bus, zum Erstellen eines Protokolls einer Fahrt des Fahrzeugs (100), aufweisend einen Tachographen (3), der eine erste Schnittstelle (5) für eine erste physische Fahrerkarte (7), und eine zweite Schnittstelle (9) für eine zweite physische Fahrerkarte (11) oder zu einer zweiten virtuellen Fahrerkarte (11) aufweist, wobei die erste Fahrerkarte (7) einem menschlichen Fahrer zugeordnet wird, und die zweite Fahrerkarte (11) einer automatischen Fahrsteuerungseinrichtung (13) des Fahrzeugs (100) zugeordnet wird, wobei der Tachograph (3) zum Protokollieren von Fahrbewegungen des Fahrzeugs (100) und Fahreingaben am Fahrzeug (100) unter Zuordnung der Fahreingaben zum menschlichen Fahrer oder zur automatischen Fahrsteuerungseinrichtung (13) auf Grundlage der jeweiligen Fahrerkarte ausgeführt ist.
  2. System (1) nach Anspruch 1, wobei die automatische Fahrsteuerungseinrichtung (13) dazu ausgeführt ist, eine Fahreingabe am Fahrzeug (100) nur dann vorzunehmen, wenn die zweite Fahrerkarte (11) mit der zweiten Schnittstelle (9) verbunden ist.
  3. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die zweite Fahrerkarte (11) eine physische Fahrerkarte ist, wobei der Tachograph (3) eine Einsteckvorrichtung mit der zweiten Schnittstelle (9) aufweist.
  4. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die zweite Fahrerkarte (11) eine virtuelle Fahrerkarte ist, wobei Daten der virtuellen Fahrerkarte in einer Speichereinheit des Tachographen (3) abgelegt sind und die virtuelle Fahrerkarte im Tachographen (3) implementiert ist.
  5. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die zweite Fahrerkarte (11) eine virtuelle Fahrerkarte ist, wobei die virtuelle Fahrerkarte in einer mit dem Tachographen (3) verbundenen Recheneinheit der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung (13) abgelegt und implementiert ist.
  6. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die zweite Fahrerkarte (11) eine virtuelle Fahrerkarte ist, wobei die virtuelle Fahrerkarte auf einer zentralen Recheneinheit oder auf einem mobilen Endgerät eines Anwenders, insbesondere des menschlichen Fahrers, abgelegt und implementiert ist.
  7. System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tachograph (3) eine Anzeigeeinheit (15), insbesondere einen Bildschirm, aufweist, wobei die Anzeigeeinheit (15) dazu ausgeführt ist, anzuzeigen, ob eine Fahrbewegung des Fahrzeugs (100) und/oder eine Fahreingabe am Fahrzeug (100) im Protokoll aktuell dem menschlichen Fahrer oder der automatischen Fahrsteuerungseinrichtung (13) zugeordnet wird.
  8. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Tachograph (3) dazu ausgeführt ist, das Protokoll über die Fahrt im Tachographen (3) abzuspeichern.
  9. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Tachograph (3) dazu ausgeführt ist, das Protokoll über die Fahrt auf der ersten Fahrerkarte (7) und/oder auf der zweiten Fahrerkarte (11) abzuspeichern.
  10. Fahrzeug (100) mit einem System (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022004313A1 (de) 2022-11-21 2024-01-04 Mercedes-Benz Group AG Verfahren zur Erfassung und Anzeige gefahrener Kilometer eines Fahrzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022004313A1 (de) 2022-11-21 2024-01-04 Mercedes-Benz Group AG Verfahren zur Erfassung und Anzeige gefahrener Kilometer eines Fahrzeuges

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Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE