DE102020003705A1 - FILTER-ANORDNUNG, RAD, RADBLENDE, RADZIERBLENDE und RADFELGE - Google Patents

FILTER-ANORDNUNG, RAD, RADBLENDE, RADZIERBLENDE und RADFELGE Download PDF

Info

Publication number
DE102020003705A1
DE102020003705A1 DE102020003705.4A DE102020003705A DE102020003705A1 DE 102020003705 A1 DE102020003705 A1 DE 102020003705A1 DE 102020003705 A DE102020003705 A DE 102020003705A DE 102020003705 A1 DE102020003705 A1 DE 102020003705A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
filter
filter arrangement
rim
land vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020003705.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to PCT/EP2020/080679 priority Critical patent/WO2021084123A1/de
Priority to EP20811242.5A priority patent/EP4051511A1/de
Publication of DE102020003705A1 publication Critical patent/DE102020003705A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B7/00Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
    • B60B7/0026Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins characterised by the surface
    • B60B7/0066Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins characterised by the surface the dominant aspect being the surface structure
    • B60B7/0086Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins characterised by the surface the dominant aspect being the surface structure having cooling fins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/0031Devices for retaining friction material debris, e.g. dust collectors or filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B2900/00Purpose of invention
    • B60B2900/50Improvement of
    • B60B2900/511Sealing
    • B60B2900/5112Sealing against dust or dirt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D2055/0004Parts or details of disc brakes
    • F16D2055/0037Protective covers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/005Components of axially engaging brakes not otherwise provided for
    • F16D65/0081Brake covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filter-Anordnung (10) zum Anordnen an einem Rad (30) oder einer Radfelge (5) eines Landfahrzeugs oder an einer Radblende (15) oder Radzierblende für eine Radfelge (5) eines Landfahrzeugs, wobei das Landfahrzeug insbesondere ein PKW oder ein LKW ist. Das Rad (30), die Radfelge (5), die Radblende (15) oder die Radzierblende umfasst einen um die Fahrzeugachse rotierbaren Körper (16). Die Filter-Anordnung (10) umfasst ein austauschbares und/oder auswaschbares Filterelement (1), mit welchem Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Umgebungsluft des Rades (30), der Radfelge (5), der Radblende (15) oder der Radzierblende und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeuges aufnehmbar sind. Die Filter-Anordnung (10) ist an dem Körper (16), insbesondere mit Befestigungsmitteln, anbringbar, oder in dem Körper (16) zumindest teilweise integrierbar.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Filter-Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Filter-Anordnung ist zum Anordnen in oder an einem Rad oder einer Radfelge eines Landfahrzeugs oder in oder an einer Radblende oder Radzierblende für ein Rad oder eine Radfelge eines Landfahrzeugs vorgesehen. Das Landfahrzeug kann ein PKW sein oder ein LKW. Das Rad, die Radfelge, die Radblende oder die Radzierblende umfassen jeweils einen um die Fahrzeugachse rotierbaren (Rad- oder Blenden- oder Felgen-)Körper. Der Körper ist ein Bestandteil oder Bauteil von Rad, Felge oder Blende. An dem Körper ist die Filter-Anordnung fixierbar, insbesondere lösbar befestigbar. Die Filter-Anordnung kann auch in dem Körper integriert respektive eingebaut sein, zumindest teilweise.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Rad für ein Landfahrzeug, jeweils nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14 und 18. Außerdem betrifft die Erfindung eine Radfelge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15 und 19. Die Erfindung betrifft außerdem eine Radblende für ein Rad eines Landfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16 sowie eine Radzierblende nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17. Das Landfahrzeug kann jeweils ein PKW oder ein LKW sein oder ein (motorisiertes) Zweirad oder ein (motorisiertes) Schienenfahrzeug. Die Rad(zier)blende umfasst einen Radblenden-Körper, welcher mittels Radblenden-Befestigungsmitteln an einer Radfelge eines Rads des Landfahrzeugs befestigbar ist. Die Radblende ist als Funktionsbauteil ausgeführt. Eine Radzierblende nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17 ist Funktions- und Zierbauteil, wobei die Zierblende meist nachrüstbar ist und der Aufwertung der Optik der Fahrzeugfelge oder dem Schutz oder der Abschirmung der Fahrzeugfelge vor störenden Einflüssen wie Schmutz oder Matsch dient.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen (Rad-/Felgen-)Nachrüstsatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 22. Der Nachrüstsatz ist zum Nachrüsten einer Filter-Anordnung. Schließlich betrifft die Erfindung ein Landfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 23 und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 25.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • Unsere Straßen und Wege werden zahlreich von Fahrzeugen befahren. Es sind dies PKW, LKW und andere Landfahrzeuge, welche der Personenbeförderung dienen oder dem Güterverkehr. Fahrzeuge und der Verkehr, an dem sie teilhaben, haben gegenwärtig hohen Stellenwert für Gesellschaft und Ökonomie.
  • Problematisch am Verkehr sind damit verbundene Umweltveränderungen. Fahrende Fahrzeuge erzeugen (Fein-)Stäube, welche in Abgasen enthalten sein können oder in dem Abrieb der Bremseinrichtung. Außerdem werden Straßen und Wege beansprucht, was ebenfalls Stäube verursacht, entweder durch Verwirbelungen oder durch Abrieb der Fahrbahn. Diese Stäube vermischen sich mit anderen Umweltstäuben, welche Pflanzenmaterial enthalten können oder Stäube aus industriellen oder zivilisatorischen Quellen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen spürbaren Beitrag dazu zu leisten, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil dieser Stäube unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird. Diese Aufgabe wird durch eine Filter-Anordnung nach Anspruch 1 gelöst. Die Filter-Anordnung umfasst ein austauschbares und/oder auswaschbares Filterelement. Die Filter-Anordnung ist in oder an dem (Rad-, Felgen- oder Radblenden-)Körper anordbar, anbringbar oder in dem Körper zumindest teilweise integrierbar. Mit dem Filterelement sind Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Umgebungsluft der Rad-(Zier-)Blende und/oder aus der Umgebungsluft der Radfelge, des Rades und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeuges aufnehmbar sind. Indem die Räder respektive Felgen bereits vorhandener Fahrzeuge mit der erfindungsgemäßen Anordnungen oder Radblende nachgerüstet werden, und indem neue Fahrzeuge serienmäßig zukünftig damit ausgerüstet sind, werden bei jeder Fahrzeugbewegung Stäube in der Fahrzeug- und Radumgebung gebunden. Das Filterelement wird bei einer Routine-Fahrzeug-Wartungsmaßnahme (Inspektion, TÜV, etc.) getauscht oder es wird ausgewaschen. Hochgerechnet auf einige zehn Millionen amtlich zugelassene Kraftfahrzeuge mit jeweils vier Felgen wird somit ein sehr großes Luftvolumen den insgesamt verbaubaren Filterelementen zugeführt, so dass sich eine sehr große Luftmenge von Stäuben befreien ließe. Die mit Stäuben belegten Filter können einer speziellen Staub-Entsorgung zugeführt werden, so dass die Stäube nicht wieder zurück in die Umwelt gelangen. Sowohl das Filterelement als auch die Modifikationen im Bereich der Felge sind mit geringem wirtschaftlichem und/oder technischem Aufwand zu realisieren, so dass die Fahrzeugmehrkosten und Betriebskosten, die durch die Filtermaßnahmen entstehen, kaum Relevanz erlangen. Der damit erzielte Umwelteffekt ist jedoch erheblich spürbar, da insgesamt ein sehr großes Luftvolumen von Stäuben befreit wird.
  • Zur Effizienzsteigerung bei dem Luftumsatz oder Luftdurchsatz durch das Filterelement kann vorgesehen sein, dass der (Rad-, Felgen- oder Radblenden-) Körper zumindest ein Strömungselement umfasst oder als Strömungselement gebildet ist, wobei bei dem Strömungselement bevorzugt Schlitze und/oder Ablenkelemente vorgesehen sind. Die Umgebungsluft der sich drehenden Anordnung oder des fahrenden Landfahrzeugs ist damit im Bereich der Blende ablenkbar und/oder mit einer Strömung beaufschlagbar. Die mit Stäuben belastete Luft strömt in Richtung Filter und durch ihn hindurch. Dabei werden Stäube aus der Luft entfernt und verbleiben im Filter.
  • Effizienzsteigernd können ein Körper- respektive Blenden-Strömungselement oder mehrere Körper- respektive Blenden-Strömungselemente sein, welches oder welche an dem (Rad-/Felgen-/Blenden-)Körper angeordnet ist/sind. Mit einem Körper-/Blenden-Strömungselement ist Umgebungsluft des Rades oder des Landfahrzeugs, insbesondere des sich drehenden Rades oder des fahrenden Landfahrzeugs, mit einer Strömung beaufschlagbar, so dass die strömende Umgebungsluft zu dem Filterelement gerichtet ist. Das rotierende Rad, d. h. der rotierende Körper, insbesondere die sich mitdrehende Blende, wirken zusammen mit dem Strömungs-element wie ein rotierendes Strömungsbauelement, welches Luft in Richtung Filterelement befördert, z. B. „schaufelt“.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Körper-/Blenden-Strömungselement als (kreisrunde) Strömungsplatte oder als (kreisrunder) Strömungsring gebildet ist, welche/welcher mit dem Körper, insbesondere mit der Radfelge, einen gemeinsamen Mittelpunkt umfasst, und welche/welcher mehrere Schlitze umfasst, durch die die strömende Umgebungsluft gelangt. Es können mehrere, insbesondere zu den Schlitzen benachbarte, Ablenkelemente („Schaufeln“, „Spoiler“), vorgesehen sein, womit die strömende Umgebungsluft in Richtung Filterelement, insbesondere in Richtung der Schlitze ablenkbar ist. Es wird bevorzugt eine vom Strömungselement erzeugte Druck- oder Saugströmung gebildet, mit der Umgebungsluft von der Körper-Außenseite in Richtung Körper-Innenseite oder von der Körper-Innenseite in Richtung Körper-Außenseite strömt. Die Strömung kann von der Radinnenseite zur Radaußenseite gerichtet sein oder von der Radaußenseite zur Radinnenseite.
  • Es können Strömungs-Dosierelemente vorgesehen sein, mit denen die Strömung dosierbar ist. Dies ist insbesondere bei hohen Drehzahlen des Körpers zweckmäßig, d. h. bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten. Ein Dosierelement kann als Klappe oder Blattfeder gebildet sein. Die Klappe oder Feder wird bei hohen Drehzahlen/(Winkel-)Geschwindigkeiten fliehkraftbedingt gegen die Wirkung einer Rückstellkraft ausgelenkt. Durch das Auslenken der Klappe/Feder wird der Strömungswiderstand der Druck- oder Saugströmung erhöht und es wird eine Materialermüdung in Folge hoher Strömungsgeschwindigkeiten vermieden. Ein für die Strömung vorgesehener Luftspalt wird beispielsweise durch die Auslenkung des Dosierelementes verringert, wodurch die strömungsbedingte Luftmassenbewegung reduzierbar ist. Sofern das Dosierelement als stoffschlüssig mit dem Halter oder Körper verbundene Blattfeder gebildet ist, sollten die Abmessungen (Länge Breite, Dicke), die Masse und/oder der Elastizitätsmodul des Dosierelementes auf die wirkenden Kräfte und Momente der Druck- oder Saugströmung abgestimmt sein. Sofern das Dosierelement als Klappe gebildet ist, kann pro Klappe ein (justierbares) Zusatz-Masseelement vorgesehen sein, welches die Fliehkraft der Klappe beeinflusst. Die Dosierelemente sind zweckmäßigerweise symmetrisch über den Umfang der Anordnung verteilt. Die Dosierelemente können im Bereich der Strömungselemente angeordnet sein, vorzugsweise am Filterhalter. Es kann auch vorgesehen sein, dass der (Radblenden-/Felgen-)Körper mit Dosierelementen ausgestattet ist.
  • Das austauschbare Filterelement kann in einem ein- oder mehrteiligen Filterhalter angeordnet sein. Der Filterhalter respektive das Filtergehäuse kann zumindest ein Gitterelement umfassen oder aus einem oder mehreren Gitterelementen gebildet sein, wobei das Gitterelement einen Kunststoff oder ein Metall oder eine Kombination daraus umfasst oder daraus gebildet ist. Beispielsweise kann der Filterhalter aus zwei im Wesentlichen luftdurchlässigen Kunststoffgittern gebildet sein, zwischen denen das Filterelement angeordnet wird. Kunststoffe werden bereits für Radblenden verwendet und sind daher als Material erprobt. Soll ein stabilerer Filterhalter vorgesehen sein, etwa für robuste Fahrzeuge oder Premiummarken, kann ein Metallgitter verwendet werden. Der Sitz des Filterelements in dem Filterhalter kann durch die Wirkung der Strömung im Halter und/oder durch die Wirkung von Fliehkräften des rotierenden Körpers (Rads, Felge, Blende) verbessert respektive präzisiert oder dauerhaft gewährleistet werden. Hierdurch wird vermieden, dass der Filter eine Quelle störender Kräfte und/oder Momente wird, etwa einer Unwucht, d. h. einer Asymmetrie bei der Verteilung der Gesamtmasse der rotierenden Gesamtanordnung umfassend den jeweiligen Köper und die jeweilige Filter-Anordnung.
  • Der Filterhalter kann als, insbesondere ringartig gestalteter, Filterkäfig gebildet sein oder zumindest einen (ringartigen) Filterkäfig umfassen. In den Filterkäfig wird das Filterelement eingesetzt. Das Filterelement kann ringartig gestaltet sein, vorzugsweise mit einem Schlitz oder einer in radialer Richtung verlaufender Ring-Unterbrechung. So kann der Ring einstückig in den Filterkäfig eingesetzt werden. Hierzu kann der Ring respektive Filterkäfig einen Deckel oder ein Abdeckelement umfassen, welches bedarfsweise geöffnet wird, etwa zwecks Filtertausch oder Reinigung. Es kann auch vorgesehen sein, dass in den Filterkäfig Filtersegmente eines mehrteiligen Filterelements eingesetzt werden. Der Filterkäfig kann als Druckring gebildet sein, in dem ein Über- oder Unter-(Luft-)Druck erzeugbar ist, beispielsweise mittels Strömungselementen.
  • Der Filterhalter respektive das Filtergehäuse kann an oder in dem Körper von Rad, Radfelge, Radblende (Radkappe) oder Radzierblende befestigbar sein. Pro Körper (Rad, Felge, Blende) können mehrere Filtergehäuse vorgesehen sein, beispielsweise zwei.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn zumindest ein Teil des Filterhalters respektive -gehäuses Bestandteil des Körpers, d. h. Bestandteil von Rad, Felge oder Rad(zier)blende ist. Wahlweise können auch mehrere Teile des Filterhalters Bestandteile des jeweiligen Körpers sein.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Filtermaßnahmen eine Felge mit einer (ersten) Filter-Teilanordnung umfasst und eine Rad(zier)blende mit einer (zweiten) Filter-Teilanordnung, wobei die Blende auf der Felge anzuordnen ist, wodurch die beiden Filter-Teilanordnungen die Filter-Anordnung des Rades bilden. Jede Filter-Teilanordnung kann die hierin beschriebenen Merkmale einer Filter-Anordnung aufweisen.
  • Das Filterelement kann ein Textil oder eine Metall oder eine Metallwolle oder einen Keramikwerkstoff oder einen Kunststoff oder ein Gewebe- oder Vliesmaterial oder ein granuläres Material (Granulat) oder eine Kombination daraus umfassen oder daraus gebildet sein, wobei das Filterelement austauschbar oder auswaschbar ist. Es können Materialien verwendet werden, die für so genannte „Efficient Particulate Air filter“ (EPA), „High Efficiency Particulate Air filter“ (HEPA) oder „Ultra Low Penetration Air filter“ (ULPA) verwendet werden. Für das Filterelement kann auch ein Filzwerkstoff oder Papiermaterial verwendet werden. Diese hierin beschriebenen Filter-Materialien sind in großen Mengen zu wirtschaftlich zweckmäßigen Bedingungen verfügbar und einschlägige Entsorgungs- und Reinigungsfragen sind hinreichend beantwortet.
  • Das Filterelement kann eine Tasche umfassen oder als Tasche oder Beutel gebildet sein. In die Tasche kann ein Absorbermaterial eingefüllt werden. Das Absorbermaterial ist dazu geeignet, Stäube zu binden oder zu absorbieren. Das Absorbermaterial kann ein Granulat umfassen oder als Granulat gebildet sein.
  • Insbesondere bei nassem oder schneebedecktem Fahruntergrund kann das Filterelement feucht werden, wobei die Verteilung der Feuchtigkeit über der Fläche der Blende oder der des Filters inhomogen sein kann. Damit eine sich während der Fahrt drehende Anordnung respektive Radblende keine (vorrübergehende oder dauerhafte) Unwucht aufweist, kann ein statisches und/oder dynamisches Auswuchtelement vorgesehen sein, welches eine etwaige Unwucht der Blende/Felge/Anordnung mechanisch kompensiert.
  • Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich ferner durch ein Rad nach Anspruch 14. Das Rad umfasst eine hierin beschriebene Filter-Anordnung.
  • Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich ferner durch eine Radfelge nach Anspruch 15. Demnach umfasst die Felge eine hierin beschriebene Filteranordnung.
  • Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich außerdem durch eine Radblende nach Anspruch 16, wobei die Radblende eine hierin beschriebene Filter-Anordnung umfasst.
  • Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch eine Radzierblende nach Anspruch 17. Die Radblende respektive die Radzierblende ist, wie eingangs erwähnt, für ein Rad eines Landfahrzeugs, insbesondere eines PKW oder eines LKW. Sie umfasst einen Radblendenkörper, welcher mittels Radblenden-Befestigungsmitteln an einem Rad befestigbar ist. An dem Radblenden-Körper der Radzierblende kann ein, insbesondere austauschbares oder auswaschbares, Filterelement oder eine Filter-Anordnung angeordnet sein, mit welchem Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Umgebungsluft der Radblende und/oder aus der Umgebungsluft der Radfelge und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeuges aufnehmbar sind. Die Rad(zier)blende kann als Filter-Anordnung gebildet sein bzw. die Filter-Anordnung als Rad(zier)blende. Es kann zumindest ein Strömungselement vorgesehen sein, wobei bei dem Strömungselement bevorzugt Schlitze und/oder Ablenkelemente vorgesehen sind. Diese können - zwecks Umsetzung der Zierqualität der Blende - gemäß einem Layout oder Design angeordnet sein. Es kann ferner ein Blenden-Strömungselement oder mehrere Blenden-Strömungselemente vorgesehen sein, welches oder welche an dem Radblenden-Körper angeordnet ist/sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Blenden-Strömungselement als (kreisrunde) Strömungsplatte oder als (kreisrunder) Strömungsring gebildet ist, welche/welcher mit der Radfelge einen gemeinsamen Mittelpunkt umfasst, und welche/welcher mehrere Schlitze umfasst, durch die die strömende Umgebungsluft gelangt. Es können mehrere, zu den Schlitzen benachbarte Ablenkelemente („Schaufeln“, „Spoiler“), vorgesehen sein, womit die strömende Umgebungsluft in Richtung Filterelement, insbesondere in Richtung der Schlitze ablenkbar ist. Es wird bevorzugt eine vom Strömungselement erzeugte Saugströmung gebildet, mit der Umgebungsluft von der Rad-Außenseite in Richtung Rad-Innenseite strömt. Es kann ferner ein ein- oder mehrteiliger Filterhalter vorgesehen sein, ggf. aus oder mit Gitterelementen. Das Filterelement kann ein Textil oder eine Metall oder eine Metallwolle oder einen Keramikwerkstoff oder einen Kunststoff oder ein Gewebe- oder Vliesmaterial oder eine Kombination daraus umfassen oder daraus gebildet sein, wobei das Filterelement austauschbar oder auswaschbar ist. Schließlich kann bei der Radzierblende ein statisches und/oder dynamisches Auswuchtelement vorgesehen sein.
  • Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch ein Rad nach Anspruch 18 und durch eine Radfelge nach Anspruch 19. Rad respektive Radfelge sind insbesondere für einen PKW oder für einen LKW bestimmt. Dabei ist eine hierin beschriebene Radblende oder eine hierin beschriebene Radzierblende vorgesehen.
  • Bei der Radfelge kann zumindest ein Rad-Strömungselement vorgesehen sein, welches auf der Rad-Innenseite anordbar oder angeordnet ist. Bevorzugt kann die Filter-Anordnung an der Radinnenseite angeordnet sein. Das Filterelement kann in einem hierin bereits beschriebenen ein- oder mehrteiligen Filterhalter angeordnet sein. Der Filterhalter kann, wie hierin bereits beschrieben wurde, ein Gitterelement umfassen. Das Filterelement ist, wie hierin bereits beschrieben wurde, austauschbar oder auswachbar. Die Eigenschaften des Filterelements ergeben sich aus den hierin bereits beschriebenen Eigenschaften. Mit ihm können Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Umgebungsluft der Radfelge und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeugs aufgenommen werden.
  • Demnach betrifft die Erfindung nicht nur die auf der Felge aufsetzbare (Zier-)Blende sondern auch eine Felge, welche bereits einen Filter, ggf. einen Filterhalter mit Filter und ggf. Strömungsmittel umfasst. Filterelement und/oder Strömungselement können jeweils außen an der Radfelge vorgesehen sein und/oder innen in der Radfelge im Bereich der Radnabe. Es kann auch eine Kombination aus einer Felge mit (innenseitigem) Filterelement und außen angeordneter (Zier-)Blende mit weiterem Filterelement vorgesehen sein. Durch die Kombination von Filterelementen innen und außen wird die Filterleistung erhöht, d. h. pro Zeit oder pro Strecke wird mehr Luft von Stäuben befreit.
  • Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch einen Nachrüstsatz zum Nachrüsten einer Filteranordnung für eine Radfelge eines Landfahrzeugs nach Anspruch 22. Der Nachrüstsatz umfasst eine hierin beschriebene Filter-Anordnung. Der Nachrüstsatz kann eine auf der Radfelge anordbare Radblende mit den hierin beschriebenen Merkmalen oder eine Radzierblende mit den hierin beschriebenen Merkmalen umfassen. Es kann ein Rad-Strömungselement vorgesehen sein, welches auf der Rad-Innenseite anordbar ist und für eine stärkere und somit effizientere Strömung sorgt.
  • Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch ein Landfahrzeug (etwa PKW oder LKW) mit mehreren Rädern gemäß Anspruch 23. Demnach ist vorgesehen, dass das Landfahrzeug mit hierin beschriebenen Filter-Anordnungen, Rädern und/oder Felgen ausgestattet ist. Es können bevorzugt Strömungsmittel vorgesehen sein zum Befördern der Umgebungsluft des fahrenden Landfahrzeugs in Richtung Radfelge und/oder in Richtung eines oder mehrerer Radkästen oder Radaufnahmen des Landfahrzeugs, in welchen zumindest ein hierin beschriebenes Rad angeordnet ist. Das Strömungsmittel kann als Kanal gebildet sein oder als Führungsfläche, womit Fahrtwind in Richtung Felge geleitet wird. Hierdurch werden nicht nur die Umgebungsluft der Räder von den Filtern gereinigt sondern auch Anteile der Umgebungsluft des Fahrzeugs. Das Strömungsmittel kann an, in oder unter dem Landfahrzeug angeordnet sein.
  • Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch Verfahren zum Entfernen von Stäuben aus der Umgebungsluft eines Landfahrzeugs nach Anspruch 25. Das Landfahrzeug umfasst demnach hierin beschriebene Filter-Anordnungen und/oder Räder und/oder Radfelgen. Die Stäube werden von einem Filterelement gesammelt oder gebunden, welches einer hierin beschriebenen Filter-Anordnung zugeordnet ist oder einer hierin beschriebenen Felge oder Blende oder einem hierin beschriebenen Nachrüstsatz. Bei einer Routinewartungsmaßnahme des Landfahrzeugs kann das Filterelement gesäubert oder ausgetauscht werden.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - Ausführungsbeispiele einer Radblende und einer Felge dargestellt sind. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.
  • Figurenliste
  • In der Zeichnung zeigen
    • 1A/B/C ein Filterelement für eine Blende oder eine Felge in verschiedenen Ansichten,
    • 2A/B/C ein Filterelement mit einem Strömungselement in verschiedenen Ansichten,
    • 3A/B/C eine Radblende in verschiedenen Ansichten,
    • 4 eine Felge mit einer Radblende in Explosionsansicht,
    • 5A/B/C eine Felge mit Filterelement in verschiedenen Ansichten,
    • 6A/B/C/D eine Felge mit Radblende in verschiedenen Ansichten,
    • 7A/B ein Filteranordnung umfassend Filterhalter und Strömungselemente in verschiedenen perspektivischen Ansichten,
    • 8 eine Filteranordnung gemäß 7A/B in seitlicher perspektivischer Ansicht,
    • 9A/B ein Strömungselement in verschiedenen Ansichten,
    • 10A/B ein Strömungselement in verschiedenen Ansichten,
    • 11 eine nachrüstbares Filterelement,
    • 12 eine Felge,
    • 13 einen Nachrüstsatz für eine Felge gemäß 12,
    • 14 einen Filterhalter in seitlicher Schnittansicht,
    • 15 ein Rad eines PKW oder LKW in seitlicher Schnittansicht,
    • 16-18 (je A/B) Varianten eines als Druckring gebildeten Filterhalters mit Deckel,
    • 19A/B einen als Druckring gebildeten Filterhalter in perspektivischen Ansichten,
    • 20, 21 Varianten eines Filterelementes in Aufsicht und
    • 22-24 (je A-C) Varianten von Filterhaltern in verschiedenen Ansichten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • In den 1A bis 24C werden mehrere Varianten für Maßnahmen zur Staubreduktion in der Umgebungsluft von Fahrzeugen respektive Fahrzeugrädern exemplarisch dargestellt. Wichtiges Element aller Maßnahmen ist ein Filterelement 1, welches bevorzugt in einem Filterhalter 2 einer Filter-Anordnung 10 angeordnet wird. Dies zeigt 1A in Aufsicht. Der Filterhalter 2 ist ringförmig, d. h. er hat einen kreisrunden Umfang und eine kreisrunde Aussparung 3 in der Mitte 4. Die mittlere Aussparung 3 wird im Bereich Nabenbohrung/Zentrierloch einer Felge (5) oder eines Rades angeordnet, so dass der Filterhalter 2 im Bereich der Rad-/Felgen-Mitte, d. h. beispielsweise zwischen Lochkreis (6) und Felgenhorn (7) anordbar ist. 1B zeigt eine seitliche Schnittansicht (Schnitt B-B, siehe 1A) des Filterhalters 2 mit Filterelement 1. Eine perspektivische Ansicht zeigt die 1C. Demnach ist der Filterhalter 2 der Filter-Anordnung 10 flach gebildet, so dass er wenig Bauraum beansprucht. Die Filterfläche ist ringförmig und entspricht im Wesentlichen der Fläche des Filterhalters 2. Die beiden Seiten 8 des Filterhalters 2 werden beispielsweise zusammengesteckt, wobei das Filterelement 1 dazwischen unverlierbar und unverrutschbar angeordnet ist. Der Filterhalter 2 ist aus einem gitterartigen Material gebildet, ist insofern käfigartig, und hat runde Fassungen 9. Der Filterhalter 2 ist somit überwiegend luftdurchlässig. Das Filtermaterial hat dementsprechend ein ringförmiges Aufmaß und ist beispielsweise aus einem Vliesmaterial gebildet. Es zeichnet sich durch geringe Kosten aus und durch ein geringes Gewicht. Geeignete Vliesmaterialien trocknen schnell, sofern sie feucht geworden sind, und eigenen sich daher auch für einen Einsatz im Bereich einer Felge (5).
  • Eine Aufsicht auf eine Filter-Anordnung 10 mit einem Strömungselement 11 kann der 2A entnommen werden. Das Strömungselement 11 ist zweiteilig, d. h. es umfasst eine Vorder- und eine Rückseite 12, was in 2B zu erkennen ist. Das Strömungselement 11 gemäß 2A/B umfasst ferner mehrere Schlitze 13 und zu den Schlitzen 13 benachbarte Ablenkelemente 14. Eine perspektivische Ansicht der Anordnung 10 gemäß den 2A/B kann der 2D entnommen werden. 2C zeigt ein Detail gemäß 2B, wobei der Aufbau der Anordnung 10 gemäß der 2A bis D nachvollzogen werden kann: Zwischen Vorder- und Rückseite 12 des Strömungselements 11 ist ein Filterhalter 2 mit Filterelement 1 angeordnet. Indem die Anordnung 10 gemäß der 2A bis D zusammen mit der Felge (5), an der sie anzuordnen ist, rotiert, bewirkt das Strömungselement 11 eine Strömung der Luft von der Umgebung in Richtung Filterelement 1. Dort werden Staubpartikel aus der Luft entfernt. Die Ablenkelemente 14 des Strömungselements 11 wirken dabei wir Schaufeln, welche die Luft in Richtung Filterelement 1 befördern.
  • Den 2B/D kann entnommen werden, dass die Anordnung der Ablenkelemente 14 auf der Vorder- und Rückseite 12 des Strömungselementes 11 einen Versatz aufweisen können. Dies bewirkt, dass eine größere Fläche des Filterelementes 1 mit strömender Umgebungsluft beaufschlagt wird. Auch die Schlitze 13 können einen Versatz aufweisen. Die Schlitz- und Ablenkelement-Bilder von Vorder- und Rückseite 12 des Strömungselements 11 können identisch oder unterschiedlich sein, je nach Anforderungen an die gewünschte Luftströmung.
  • Eine Aufsicht auf eine Radblende 15 mit integriertem Filterelement 1 kann der 3A entnommen werden. Die Radblende 15 kann auf einer Felge (5) „außen“ angeordnet werden. „Außen“ ist der Bereich der Felge (5), den man sieht, wenn man neben einem Fahrzeug mit betreffender Felge (5) steht. Der „innere“ Bereich einer Felge (5) ist dann zugänglich, wenn die Felge (5) vom Fahrzeug durch Lösen der Radbolzen demontiert wurde. Eine seitliche Schnittansicht der Blende 15 gemäß 3A kann der 3B entnommen werden. Demnach umfasst die Blende 15 ein Strömungselement 11, welches äußere und innere Ablenkelemente 14 umfasst. Gemäß dem Detail nach 3C ist zwischen Vorder- und Rückseite 12 des Strömungselementes 11 ein Filterhalter 2 mit Filterelement 1 angeordnet. Mit der Radblende 15 gemäß der 3A bis 3C kann eine herkömmliche Felge, d. h. eine Felge ohne Filterelemente so nachgerüstet werden, dass sie mittels der Filter-Anordnung 10 Stäube aus der Umgebungsluft entfernt. Dies ist wirtschaftlich insofern reizvoll, als viele herkömmliche Felgen zum Nachrüsten von (Zier-)Blenden ohnehin geeignet sind, und als die Blende-Filter-Anordnung gemäß der 3A bis 3C nur unwesentlich aufwändiger ist als eine herkömmliche Radzierblende. Für den wirtschaftlich zweckmäßigen Mehraufwand, der durch die Blende 15 gemäß der 3A bis 3C entsteht, wird eine spürbar große Menge Luft von Stäuben befreit und die Luftqualität verbessert sich erheblich.
  • Eine Explosionsansicht einer Felge 5 mit einer Radblende 15 und integrierter Filter-Anordnung 10 kann der 4 entnommen werden. Die Radblende 15 umfasst einen Radblenden-Körper 16, an welchem ein Blenden-Strömungselement 17 angeordnet ist. An dem Radblenden-Körper 16 ist ein zweiteiliger Filterhalter 2 angeordnet, der das Filterelement 1 hält. Die Anordnung 10 umfassend Radblenden-Körper 16, Blenden-Strömungselement 17 und Filterhalter 2 mit Filterelement 1 wird als Radblende 15 auf der Außenseite der Felge 5 angeordnet. Damit die Umgebungsluft der Felge 5 effizienter zu dem Filterelement 1 gelangt, umfasst die Felge 5 gemäß 4 ein Rad-Strömungselement 18, welches auf der Innenseite 19 der Felge 5 angeordnet ist. Die Komponenten Rad-Strömungselement 18, Filterhalter 2, Filterelement 1 und Blenden-Strömungselement 17 sind als ringförmige Scheiben gebildet und haben mit der Felge 5 und dem Radblenden-Körper 16 einen gemeinsamen Mittelpunkt 4.
  • Eine Variante einer Felge 5 kann den 5A bis C entnommen werden. 5A zeigt die eine Aufsicht auf die Felge 5. Zwischen Lochkranz 6 und Felgenhorn 7 umfasst die Felge 5 Speichen 20 und Zwischenräume 21. Hinter den Zwischenräumen 21 sind Ablenkelemente 14 eines Rad-Strömungselements 18 erkennbar, welche Umgebungsluft durch die Zwischenräume 21 zu dem Filterelement 1 befördert. Der Aufbau der Filter-Anordnung 10 kann der Schnittansicht der 5B sowie der Detailansicht gemäß 5C entnommen werden. Demnach ist die Filter-Anordnung 10 der Felge 5 gemäß der 5A bis C innen angeordnet. Indem Filterhalter 2 mit Filterelement 1 und Strömungselement 11 innen in der Felge 5 angeordnet sind, wird die (äußere) Optik der Felge 5 nicht oder nur unwesentlich verändert. Soll ein Filterwechsel vorgenommen werden, ist die Felge 5 vom Fahrzeug zu demontieren.
  • Eine Variante einer Felge 5 kann den 6A bis D entnommen werden. 6A zeigt eine Aufsicht auf die Felge 5. Eine seitliche Schnittansicht kann der 6B entnommen werden, ein Detail daraus zeigt die 6C. 6D zeigt eine Seitenansicht. Demnach umfasst die Felge 5 eine Radblende 15 mit integriertem Filterelement 1 und Filterhalter 2. Im Felgeninneren (19) ist ein Rad-Strömungs-element 18 angeordnet, welches eine Luftströmung der Umgebungsluft in Richtung Filterelement 1 bewirkt. Bei der Variante gemäß der 6A bis D kann ein Filterwechsel erfolgen, ohne dass die Felge 5 demontiert werden muss. Indem die Radblende 15 von der Felge 5 entfernt wird, und indem der Filterhalter 2 geöffnet wird, erlangt man Zugang zu dem Filterelement 1, etwa zwecks Austausch oder Reinigung. Danach kann die Radblende 15 wieder auf der Felge 5 mit Radblenden-befestigungsmitteln befestigt werden. Das Rad-Strömungselement 18 ist geschützt im Felgeninneren (19) angeordnet und bedarf keiner Wartung.
  • Eine Filter-Anordnung 10 mit einem zweiteiligen Filterhalter 2 und einem zweiteiligen Strömungselement 11 kann den 7A und 7B entnommen werden. Eine perspektivische Seitenansicht dieser Anordnung zeigt die 8. Die Anordnung 10 umfasst mehrere ringförmige Scheiben, welche jeweils aus Kunststoff oder aus Metall oder aus einer Kombination daraus gebildet sein können. Mittig zwischen den Scheiben wird das Filterelement angeordnet (nicht dargestellt in den 7A/B und 8). Das Filterelement (1) kann aus einem Vliesmaterial gebildet sein, welches nach Gebrauch entsorgt wird. Es kann auch ein Filtermaterial aus einer Kunststoff- und/oder Metallwolle oder ein strukturiertes Material vorgesehen sein, welches widerverwendbar ist und bei Wartungsmaßnahmen etwa durch Waschen oder Spülen mit einem geeigneten Fluid (Gas oder Flüssigkeit) gereinigt wird.
  • Verschiedene Ansichten eines Strömungselements 11 einer Filteranordnung 10 für eine Blende 15 oder für eine Felge 5 können den 9A/B und 10A/B entnommen werden. Aus einer Seite der ringförmigen Scheibe ragen mehrere Ablenkelemente 14 heraus, die die Umgebungsluft bei Rotation der Scheibe ablenken und die Luft so mit einer Strömung beaufschlagen. Rotation erfolgt dann, wenn das Rad, an dem die Anordnung montiert ist, sich dreht, etwa während der Fahrt. Durch die Strömung gelangt die Umgebungsluft des Rades zu dem Filterelement (nicht dargestellt in den 9A/B, 10A/B).
  • Eine Aufsicht auf einen Filterhalter 2, etwa für eine nachrüstbare Filter-Anordnung 10 gemäß der 12 und 13, ist in der 11 dargestellt. Der Filterhalter 2 ist gitter- respektive käfigartig gebildet und mehrteilig, so dass in ihm ein Filterelement 1 befestigbar ist. Durch Nachrüsten kann ein Rad oder eine Felge 5 (12) mit einer Blende 15 ausgestattet werden (13), wobei zwischen Blende 15 und Felge 5 eine Filter-Anordnung 10 vorgesehen ist, welche in 13 schematisch dargestellt ist. Die Filter-Anordnung 10 umfasst einen Filterhalter 2 gemäß 11 und ein darin unverlierbar befestigtes Filterelement 1.
  • Eine seitliche Schnittansicht einer Variante eines Filterhalters 2 zeigt die 14. Der Filterhalter 2 ist als ringartiges Gehäuse ausgeführt, wobei im Bereich des Gehäuseumfangs 26 eine Auswölbung 22 vorgesehen ist. An dem Umfang 26 ist eine Schrägfläche 23 vorgesehen. Durch die von der (Hohl-)Zylinderform abweichende Gehäuseform wird eine optimierte Anpassung des Gehäuses an Rad oder Felge erreicht. Der Querschnitt des Gehäuses (2) kann eine von 14 abweichende, mithin beliebige, Form haben. Es sind alternativ runde, halbrunde, ovale, mehreckige oder U-förmige, d. h. einseitig offene, Gehäusequerschnitte denkbar.
  • In dem Mantel 27 des Filterhalter 2 gemäß 14 sind Dosierelemente 24 vorgesehen, welche Öffnungen 28 im Mantel 27 zumindest teilweise abdecken. Durch die Öffnungen 28 kann Luft strömen, so dass das Filterelement 1 in dem Filterhalter 2 besser durchströmt wird. Die Dosierelemente 24 bewirken, dass der Luftstrom durch die Öffnungen 28 und somit durch den Filterhalter 2 nicht zu stark wird. Die Dosierelemente 24 können durch ein Scharnier oder durch eine Biegekante 29 bewegt werden, etwa in die Zeichenebene gemäß 14 hinein oder aus der Zeichenebene heraus. Ein Spalt zwischen Öffnung 28 und Dosierelement 24 wird dadurch größer (kleiner), was wiederum den Strömungswiderstand der Luftströmung durch den Filterhalter reduziert (vergrößert).
  • Die 15 zeigt eine Schnittansicht eines Rads 30 umfassend eine Felge 5 und einen auf der Felge 5 angeordneten Reifen 31. An der Felge 5 sind eine erste Filter-Anordnung 32 und eine zweite Filter-Anordnung 33 angeordnet. Die erste Filter-Anordnung 32 ist auf der Seite des Rades angeordnet, wo die Bremsscheibe 34 sitzt. Die erste Filter-Anordnung 32 umfasst einen Filterhalter 2, der als hohlzylinderartiger Druckring ausgebildet ist, der umfangseitig Dosierelemente 24 umfasst. Die zweite Filter-Anordnung 33 umfasst ebenfalls einen druckringartigen Filterhalter 2 mit Dosierelementen. Die zweite Filter-Anordnung 33 ist außenseitig angeordnet, wodurch sie ohne Demontage des Rads zugänglich ist. Zum Filterwechsel oder zu Wartungszwecken kann der Filterhalter 2 einen (ringförmigen) Deckel aufweisen. Durch Abnehmen des Deckels kann das Filterelement in dem Filterhalter 2 entnommen werden. Sofern das Rad 30 mit einer Radblende ausgestattet (oder verziert) sein soll, kann die zweite Filter-Anordnung 33 an der Radblende angeordnet sein. Zum Warten des Filterelementes in der zweiten Filter-Anordnung 33 wäre die Radblende vom Rad 30 zunächst abzunehmen. Die in 15 gezeigten Filter-Anordnungen können so beschaffen sein, dass die jeweiligen Mantelelemente (27) der Filterhalter 2 integrierter Bestandteil der Felge 5 und/oder einer Radblende sind. So kann eine Ausformung oder Mulde in Felge/Radkappe einen Teil des jeweiligen Filterhalters 2 bilden.
  • Die 16 A/B, 17A/B und 18A/B zeigen Varianten eines als Druckring gebildeten Filterhalters 2. Der Querschnitt des Filterhalters 2 ist im Wesentlichen rechteckig, das Gehäuse hat eine hohlzylinderartige Gestalt. In dem Mantel 27 sind Öffnungen 28 und Dosierelemente 24 vorgesehen, stirnseitig wird der Mantel 27 des Halters 2 mit einem Deckel 35 (16A, 17A, 18A) verschlossen. Den Ansichten gemäß 16A, 17A und 18A kann der Spalt 36 zwischen Deckel 35 und Dosierelement 24 entnommen werden, durch den die Luft strömt. Die Spaltweite s (siehe 18A) kann veränderbar sein, etwa indem das Dosierelement 24 zu dem Deckel 35 verbogen wird (kleinerer Spalt 36, geringere Strömung) von dem Deckel 35 weg (größerer Spalt 36, stärkere Strömung). Gemäß 16B ist das Dosierelement 24 als rechteckige Blattfeder gebildet, welche im Bereich der Kante 29 elastisch ist, so dass sich die Feder bei Ausbleiben einer Strömung wieder in ihre Ruheposition zurückbewegt. Setzt eine Strömung ein, wird die Feder ausgelenkt und der Dosiereffekt tritt ein. Gemäß 17B hat das Dosierelement 24 eine über seiner Länge veränderte Breite; im Bereich des Spaltes 36 ist das Dosierelement 24 breiter als im Bereich der Kante 29.
  • Gemäß 18A/B sind zumindest einige der Dosierelemente 24 mit Masseelementen 36 ausgestattet. Die Masseelemente 36 ändern die Fliehkraft der Blattfeder (24), so dass diese bereits bei geringer (Winkel-)Geschwindigkeit auslenken und dosierend wirke. Mit den Dosierelementen 24 wird erreicht, dass die Luftströmung durch das Gehäuse (2) nicht derart stark wird, dass die Materialien von Filterelement (1) und/oder Filterhalter 2 zu schnell ermüden.
  • Ein Filtergehäuse mit rechteckigem Querschnitt in perspektivischer Ansicht zeigen die 19A und 19B. Gemäß 19A sind Mantel 27 und Deckel 35 mit Strömungs- und/oder Dosierelementen 37 ausgestattet. Gemäß 19B ist nur der Mantel 27 mit Strömungs- und/oder Dosierelementen 37 ausgestattet. Die Strömungs- und/oder Dosierelemente (24, 37) können dadurch gefertigt werden, dass Mantel/Deckel (27, 35) gestanzt werden, wobei bei Stanzen die Kante 29 ausgespart wird, und wobei das Strömungs- und/oder Dosierelement (24, 37) durch Herausbiegen (oder Hereinbiegen) um die Kante 29 gebildet wird. Die Strömungs- und/oder Dosierelemente gemäß der 19 A/B können an der Stirnseite (Deckel 35), an der Umfangsseite (26) und/oder an dem Innenmantel 38 des Ringgehäuses 2 angeordnet sein.
  • Die 20 und 21 zeigen Varianten von Filterelementen 1, welche beispielsweise in das Gehäuse 2 gemäß der 19A/B einsetzbar ist. Das Filterelement 1 gemäß 20 ist als mehrteiliger flacher Filterring 39 gebildet, wobei drei Ringsegmente 40 vorgesehen sind. Gemäß 21 ist der Filterring 39 einstückig gebildet, was den Wechsel des Filterelementes 1 erleichtert. Damit der Filterring 39 auch bremsscheibenseitig ohne Raddemontage einsetzbar ist, weist der Filterring 39 gemäß 21 einen Schlitz 41 auf.
  • Die 22A/B/C, 23 A/B/C und 24A/B/C zeigen Ansichten von Filtergehäusen mit unterschiedlichen Filterelementen 1. 22A zeigt eine Aufsicht auf ein ringartig gebildetes Filtergehäuse 2. Einen Schnitt entlang der Mittelachse durch das Gehäuse 2 zeigt die 22B. Ein Detail der 22B ist in 22C vergrößert als Schnittansicht dargestellt. Demnach ist in dem Volumen des Filterhalters 1 ein (beispielsweise granuläres) Filtermaterial 42 angeordnet, welches das Volumen des Filterhalters 2 vollständig oder nahezu vollständig ausfüllt.
  • Gemäß der 23A/B/C ist das Filterelement 1 als Filterbeutel gebildet, welcher in dem Filterhalter 2 angeordnet ist. In dem Detail gemäß 23C ist mit Pfeilen die Strömungsrichtung der Luftströmung durch das Filtergehäuse (2) hindurch schematisch dargestellt. Demnach wird die Luft im Bereich des Innenmantels 38 angesaugt, etwa durch die Wirkung von Strömungselementen (17, 37). Die Luft durchströmt den Filterbeutel 1 und verlässt über stirnseitige und/oder umfangsseitige Öffnungen (28) das Filtergehäuse (2). Nach einer gewissen Betriebsdauer ist das Filterelement 1 gemäß 23A/B/C mit Stäuben angereichert, was in den 24A/B/C, insbesondere in 24C, dargestellt ist.
  • Sämtliche in den 1 bis 24C dargestellten Vorrichtungen und Komponenten eigenen sich zur Verwendung an einem Personenkraftwagen (PKW) oder an einem Lastkraftwagen (LKW). Es ist aber auch eine Verwendung bei Anhängern oder Zweirädern (Fahrrad, E-Bike, Motorrad, etc.) denkbar oder bei Schienenfahrzeugen, welche über eine Vielzahl von Radreifen verfügen. Durch das Umrüsten oder Nachrüsten bereits vorhandener Landfahrzeuge kann eine Vielzahl von Filterelementen 1 zu Einsatz kommen, was eine spürbare Verbesserung der Luftqualität bewirkt. Neufahrzeuge können serienmäßig mit entsprechenden Filter-Anordnungen 10 ausgestattet werden, so dass bereits nach wenigen Jahren ein Großteil der fahrenden Landfahrzeuge Filterelemente 1 umfassen könnte. Der damit einhergehende Luftreinigungseffekt wird erheblich sein, was den wirtschaftlichen und technischen Mehraufwand im Zusammenhang mit den Filter-Anordnungen 10 zweifellos rechtfertigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Filterelement
    2
    Filterhalter
    3
    Aussparung
    4
    Mitte
    5
    Felge
    6
    Lochkreis
    7
    Felgenhorn
    8
    Seite (Filterhalter)
    9
    Fassung
    10
    Filter-Anordnung
    11
    Strömungselement
    12
    Vorderseite/Rückseite
    13
    Schlitz
    14
    Ablenkelement
    15
    Radblende
    16
    (Radblenden-)Körper
    17
    (Blenden-/Körper)-Strömungselement
    18
    Rad-Strömungselement
    19
    Innenseite
    20
    Speiche
    21
    Zwischenraum
    22
    Auswölbung
    23
    Schrägfläche
    24
    (Strömungs-)Dosierelement
    25
    (Richtung der) Fahrzeugachse
    26
    Umfang
    27
    Mantel
    28
    Öffnung
    29
    Biegekante
    30
    Rad
    31
    Reifen
    32
    erste Filter-Anordnung
    33
    zweite Filter-Anordnung
    34
    Bremsscheibe
    35
    Deckel
    36
    Masseelement
    37
    Strömungs- und/oder Dosierelement
    38
    Innenmantel
    39
    Filterring
    40
    Segment
    41
    Schlitz
    42
    Filtermaterial
    s
    Spaltweite

Claims (26)

  1. Filter-Anordnung (10) zum Anordnen in/an einem Rad (30) oder einer Radfelge (5) eines Landfahrzeugs oder in/an einer Radblende (15) oder Radzierblende für eine Radfelge (5) eines Landfahrzeugs, wobei das Landfahrzeug insbesondere ein PKW oder ein LKW ist, und wobei das Rad (30), die Radfelge (5), die Radblende (15) oder die Radzierblende einen um die Fahrzeugachse rotierbaren Körper (16) umfasst, d a dur c h gekennzeichnet, dass die Filter-Anordnung (10) ein austauschbares und/oder auswaschbares Filterelement (1) umfasst, mit welchem Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Umgebungsluft des Rades (30), der Radfelge (5), der Radblende (15) oder der Radzierblende und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeuges aufnehmbar sind, wobei die Filter-Anordnung (10) an dem Körper (16), insbesondere mit Befestigungsmitteln, anbringbar ist, oder in dem Körper (16) zumindest teilweise integrierbar ist.
  2. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter-Anordnung (10) und/oder der Körper (16) zumindest ein Strömungs-element (11) umfasst oder als Strömungselement (11) gebildet ist, wobei bei dem Strömungselement (11) bevorzugt Schlitze (13) und/oder Ablenkelemente (14) vorgesehen sind, womit die Umgebungsluft des rotierenden Körpers (16) oder des fahrenden Landfahrzeugs ablenkbar und/oder mit einer Strömung beaufschlagbar sind.
  3. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Körper (16) zumindest ein Körper-Strömungselement (17) angeordnet ist, mit welchem Umgebungsluft des Rades oder des Landfahrzeugs, insbesondere des rotierenden Körpers (16) oder des fahrenden Landfahrzeugs, mit einer Strömung beaufschlagbar ist, so dass die strömende Umgebungsluft zu dem Filterelement (1) gerichtet ist.
  4. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Körper-Strömungselement (17) als Strömungsplatte oder als Strömungsring gebildet ist, welche/welcher mit dem Körper (16) einen gemeinsamen Mittelpunkt (4) umfasst, und welche/welcher mehrere Schlitze (13) umfasst, durch die die strömende Umgebungsluft gelangt.
  5. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere, insbesondere zu den Schlitzen (13) benachbarte, Ablenkelemente (14), womit die strömende Umgebungsluft in Richtung Filterelement (1), insbesondere in Richtung der Schlitze (13) ablenkbar ist.
  6. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine vom Strömungselement (11) erzeugte Druck- oder Saugströmung, mit der Umgebungsluft von der Körper-Außenseite in Richtung Körper-Innenseite (19) oder von der Körper-Innenseite (19) in Richtung Körper-Außenseite strömt.
  7. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Filter-Anordnung (10) und/oder an dem Körper (16) als Blattfedern oder Klappen gebildete Strömungs-Dosierelemente (24) angeordnet sind.
  8. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) in zumindest einem ein- oder mehrteiligen Filterhalter (2) angeordnet ist.
  9. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterhalter (2) zumindest ein Gitterelement umfasst oder aus einem oder mehreren Gitterelementen gebildet ist, wobei das Gitterelement einen Kunststoff oder ein Metall oder eine Kombination daraus umfasst oder daraus gebildet ist.
  10. Filter-Anordnung (10) nach dem Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterhalter (2) zumindest einen ringartig gebildeten Filter-Käfig umfasst, in dem zumindest ein ringartiges, insbesondere geschlitztes oder mehrteiliges, Filterelement (1) angeordnet ist.
  11. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) ein Textil oder eine Metall oder eine Metallwolle oder einen Keramikwerkstoff oder einen Kunststoff oder ein Gewebe- oder Vliesmaterial oder ein Granulat oder eine Kombination daraus umfasst oder daraus gebildet ist, wobei das Filterelement (1) austauschbar oder auswaschbar ist.
  12. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) und/oder der Filterhalter (2) zumindest eine Tasche umfasst/umfassen, in welcher ein Stäube bindendes oder absorbierendes, insbesondere granulares, Absorbermaterial anordbar ist.
  13. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein, insbesondere statisches und/oder dynamisches, Auswuchtelement.
  14. Rad (30) für ein Landfahrzeug, insbesondere für einen PKW oder für einen LKW, gekennzeichnet durch zumindest eine am Rad (30) angeordnete Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Radfelge (5) für ein Landfahrzeug, insbesondere für einen PKW oder für einen LKW, insbesondere für ein Rad (30) nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch zumindest eine an der Radfelge (5) angeordnete Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  16. Radblende (15) für das Rad (30) eines Landfahrzeug, insbesondere für einen PKW oder für einen LKW, insbesondere für ein Rad (30) nach Anspruch 14 oder für eine Radfelge (15) nach Anspruch 15, umfassend einen Körper (16), insbesondere einen Radblenden-Körper (16), gekennzeichnet durch zumindest eine an der Radblende (15) angeordnete Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  17. Radzierblende für ein Rad (30) eines Landfahrzeugs, insbesondere eines PKW oder eines LKW, insbesondere für ein Rad (30) nach Anspruch 14 oder für eine Radfelge (5) nach Anspruch 15, umfassend einen Körper (16), insbesondere einen Radblenden-Körper (16), gekennzeichnet dur c h zumindest eine an der Radzierblende angeordnete Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  18. Rad (30) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14, insbesondere nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Radblende (15) nach Anspruch 16 oder durch eine Radzierblende nach Anspruch 17.
  19. Radfelge (5) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15, insbesondere nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Radblende (15) nach Anspruch 16 oder durch eine Radzierblende nach Anspruch 17.
  20. Radfelge (5) nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch zumindest ein Rad-Strömungselement (18), welches auf der Rad-Innenseite (19) angeordnet ist.
  21. Radfelge (5) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter-Anordnung (10) an der Radinnenseite (19) angeordnet ist.
  22. Nachrüstsatz zum Nachrüsten einer Filter-Anordnung (10) für ein Rad (30), für eine Radblende (15), für eine Radzierblende und/oder für eine Radfelge (5) eines Landfahrzeugs, insbesondere eines PKW oder eines LKW, gekennzeichnet durch eine Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  23. Landfahrzeug, insbesondere PKW oder LKW, mit mehreren Rädern (30), gekennzeichnet durch, ein Rad (30) nach einem der Ansprüche 14 oder 18.
  24. Landfahrzeug nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Strömungsmittel zum Befördern der Umgebungsluft des fahrenden Fahrzeugs in Richtung Radfelge (5) und/oder in Richtung eines oder mehrerer Radkästen des Landfahrzeugs, in welchem ein Rad (30) des Landfahrzeugs angeordnet sind.
  25. Verfahren zum Entfernen von Stäuben aus der Umgebungsluft eines Landfahrzeugs, insbesondere eines Landfahrzeuges nach Anspruch 23 oder 24, mit Radfelgen (5) umfassenden Rädern (30), dadurch gekennzeichnet, dass die Stäube von einer Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder von einem Rad (30) nach Anspruch 14 oder 18 oder mittels Nachrüstsatz nach Anspruch 22 gesammelt oder gebunden werden.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) bei einer Routinewartungsmaßnahme des Landfahrzeugs gesäubert oder ausgetauscht wird.
DE102020003705.4A 2019-10-31 2020-06-22 FILTER-ANORDNUNG, RAD, RADBLENDE, RADZIERBLENDE und RADFELGE Pending DE102020003705A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/EP2020/080679 WO2021084123A1 (de) 2019-10-31 2020-11-02 Filter-anordnung, rad, radblende, radzierblende und radfelge mit der filter-anordnung
EP20811242.5A EP4051511A1 (de) 2019-10-31 2020-11-02 Filter-anordnung, rad, radblende, radzierblende und radfelge mit der filter-anordnung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202019004470.1 2019-10-31
DE202019004470.1U DE202019004470U1 (de) 2019-10-31 2019-10-31 Radblende und Radfelge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020003705A1 true DE102020003705A1 (de) 2021-05-06

Family

ID=74644700

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202019004470.1U Active DE202019004470U1 (de) 2019-10-31 2019-10-31 Radblende und Radfelge
DE102020003705.4A Pending DE102020003705A1 (de) 2019-10-31 2020-06-22 FILTER-ANORDNUNG, RAD, RADBLENDE, RADZIERBLENDE und RADFELGE

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202019004470.1U Active DE202019004470U1 (de) 2019-10-31 2019-10-31 Radblende und Radfelge

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP4051511A1 (de)
DE (2) DE202019004470U1 (de)
WO (1) WO2021084123A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022126514A1 (de) 2022-10-12 2024-04-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Radzierblende, Fahrzeugrad und Kraftfahrzeug mit einem solchen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021207985A1 (de) 2021-07-23 2023-01-26 Psa Automobiles Sa Radanordnung für ein Kraftfahrzeug und Radabdeckung
ES2953842A1 (es) * 2023-07-17 2023-11-16 Nuadi Europe S L Tapacubos antipolvo

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5772286A (en) * 1997-02-14 1998-06-30 Jordan; Jimmy Wheel dust filter
FR3047691B1 (fr) * 2016-02-11 2018-03-02 Peugeot Citroen Automobiles Sa Enjoliveur aerodynamique filtrant d'une roue d'un vehicule
DE102016014115A1 (de) * 2016-11-25 2018-05-30 Ludwig Böhmer Auffangvorrichtung für den durch Kraftfahrzeug-Bremsanlagen erzeugten Bremsfeinstaub mittels einer innenliegenden Filter-Abdeckung der aerodynamisch ausgebildeten Radfelgen- bzw. Radblenden-Durchbrüche .
DE102017009746A1 (de) * 2017-10-14 2019-04-18 Gv Engineering Gmbh Aerodynamische Felge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022126514A1 (de) 2022-10-12 2024-04-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Radzierblende, Fahrzeugrad und Kraftfahrzeug mit einem solchen

Also Published As

Publication number Publication date
EP4051511A1 (de) 2022-09-07
DE202019004470U1 (de) 2021-02-03
WO2021084123A1 (de) 2021-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102020003705A1 (de) FILTER-ANORDNUNG, RAD, RADBLENDE, RADZIERBLENDE und RADFELGE
DE102012016835B4 (de) Bremsstaubaufnahmevorrichtung für Kraftfahrzeuge und Filterelement
DE102017200941B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Bremspartikelemissionen
DE102012016834B4 (de) Bremsstaubaufnahmevorrichtung für Kraftfahrzeuge und Filterelement
DE102016200936A1 (de) Kraftfahrzeug mit Staubsammler
DE1939532A1 (de) Kuehleinrichtung fuer Scheibenbremsen
DE202005006844U1 (de) Vorrichtung zum Auffangen des Abriebs der Reibblöcke aus Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen
DE102010046882A1 (de) Felge
DE102021203741A1 (de) PKW-Kraftfahrzeugradbremse mit Partikelemissionsschutzvorrichtung
EP4102094A1 (de) Bremsstaubpartikelfilter, scheibenbremsenanordnung, verwendung eines filters und verfahren zum filtern von bremsstaubbeladener luft
EP3026299A1 (de) Radnabengetriebe
DE7524641U (de) Gegossenes speichenrad fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer motorraeder
DE102011119435A1 (de) Bremsscheibenabdeckung
DE4114761A1 (de) Scheibenbremse mit einer kuehlluftfuehrung
DE102009024792A1 (de) Abdeckelement für Radfelgen
DE102011106086A1 (de) Streugerät
DE102020117108A1 (de) Fahrzeugrad mit einer Bremsstaubauffangvorrichtung und Bremsstaubauffangvorrichtung für ein Fahrzeugrad (II)
DE3231364A1 (de) Belueftungsvorrichtung fuer die bremse in einem kraftfahrzeug
DE7931520U1 (de) Mit einer scheibenbremseinrichtung versehene radaufhaengung fuer kraftfahrzeugraeder
DE102020117109A1 (de) Fahrzeugrad mit einer Bremsstaubauffangvorrichtung und Bremsstaubauffangvorrichtung für ein Fahrzeugrad (I)
WO2022135934A1 (de) Magnetband zum auffangen von bremsabriebspartikeln bei radfelgen
DE102019131928B4 (de) Rad
WO2022078810A1 (de) Bremsbelag für eine scheibenbremsanordnung
DE202020002697U1 (de) Landfahrzeug
DE20313023U1 (de) Rad für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings