DE102020003056A1 - Verfahren zur Sanierung von Estrichdämmsystemen nach Wasserschäden - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung von Estrichdämmsystemen nach Wasserschäden. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein zerstörungsfreies Verfahren zur Sanierung von Estrichdämmsystemen nach Wasserschäden zur Verfügung zu stellen, bei dem verstoffwechselbare Masse sowie Mikroorganismen beseitigt bzw. abgetötet oder demobilisiert werden. Erfindungsgemäß wir die Aufgabe durch ein Verfahren zur Sanierung von Estrichdämmsystemen nach Wasserschäden gelöst, das folgende Schritte umfasst:- Einschalen des Estrichdämmsystems;- Abdichten des Estrichdämmsystems;- Anbringen von Kernbohrlöchern im Estrichdämmsystem;- Einbringen einer Reinigungslösung in die Kernbohrlöcher;- Abpumpen der Reinigungslösung;- Einbringen von Spülwasser in die Kernbohrlöcher;- Abpumpen des Spülwassers;- Einbringen einer Desinfektionslösung in die Kernbohrlöcher;- Abpumpen der Desinfektionslösung;- Trocknung des Estrichdämmsystems.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung von Estrichdämmsystemen nach Wasserschäden.
- Wasserschäden in Estrichdämmsystemen, verursacht durch Grau-, Regen-, Hoch- oder Fäkalwasser, sind in der Regel von größerem Ausmaß und beeinträchtigen die Nutzung von Wohnräumen bzw. können gesundheitliche Probleme verursachen.
- Insbesondere bei Fäkalwasserschäden werden Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze, Sporen und Viren, aber auch andere wasserlösliche oder wasserunlösliche verstoffwechselbare Masse in das Estrichdämmsystem eingebracht.
- Allerdings wird solche verstoffwechselbare Masse nicht nur durch einen Wasserschaden eingebracht, sondern befindet sich bereits nach dem ursprünglichen Einbau durch Verunreinigung der Baumaterialien auf der Baustelle im Estrichdämmsystem.
- Diese verstoffwechselbare Masse wird nun durch Feuchtigkeit und bereits vorhandene oder eingebrachte Mikroorganismen verstoffwechselt. Das hat zur Folge, dass sich durch das günstige Umfeld mit Feuchtigkeit und Nahrung Pilze und Bakterien explosionsartig vermehren. Liegt kein offensichtlicher Wasserschaden, wie z.B. im Falle von Hochwasser, vor, wird ein Wasserschaden oft erst durch den entstehenden muffigen Geruch wahrgenommen. Spätestens dann wird eine Sanierung in Angriff genommen.
- Bei der Sanierung von Estrichdämmsystemen werden gegenwärtig zwei Verfahren angewandt: Der vollständige Rückbau und folgende Wiederaufbau oder das Fluten mit Desinfektionsmittel.
- Beim Rückbau wird das gesamte Estrichdämmsystem mechanisch ausgebaut, also vollständig zerstört. Dies hat massiven baulichen und zeitlichen Aufwand sowie Lärm- und Schmutzbelästigung zur Folge. Ziel dieser aufwendigen Maßnahme ist die vollständige Entfernung von Mikroorganismen und verstoffwechselbarer Masse. Danach erfolgt der Wiedereinbau eines Estrichdämmsystems, wobei der erneute Eintrag von verstoffwechselbarer Masse sehr wahrscheinlich ist.
- Beim Fluten mit Desinfektionsmittel werden die Mikroorganismen abgetötet und so Gerüche und auch potentielle Infektionsquellen eliminiert. Abgetötete Mikroorganismen und verstoffwechselbare Masse verbleiben aber im vorhandenen Estrichdämmsystem.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein zerstörungsfreies Verfahren zur Verfügung zu stellen, um einerseits verstoffwechselbare Masse, aber auch Mikroorganismen zu beseitigen bzw. abzutöten oder zu demobilisieren.
- Erfindungsgemäß wir die Aufgabe durch ein Verfahren zur Sanierung von Estrichdämmsystemen nach Wasserschäden gelöst, das folgende Schritte umfasst:
- - Einschalen des Estrichdämmsystems;
- - Abdichten des Estrichdämmsystems;
- - Anbringen von Kernbohrlöchern im Estrichdämmsystem;
- - Einbringen einer Reinigungslösung in die Kernbohrlöcher;
- - Abpumpen der Reinigungslösung;
- - Einbringen von Spülwasser in die Kernbohrlöcher;
- - Abpumpen des Spülwassers;
- - Einbringen einer Desinfektionslösung in die Kernbohrlöcher;
- - Abpumpen der Desinfektionslösung;
- - Trocknung des Estrichdämmsystems.
- Erfindungsgemäß wird das Estrichdämmsystem zunächst eingeschalt und abgedichtet. Anschließend werden Kernbohrlöcher im Estrichdämmsystem angebracht. Vorzugsweise wird ein Raster aus Kernbohrungen angebracht, beispielsweise mit einem Lochabstand von 0,5 m bis 5 m, vorzugsweise von 2,5 m.
- Die Kernbohrungen können einen Durchmesser 3 cm bis 8 cm und vorzugsweise von 6 cm aufweisen.
- Nach der Anbringung der Kernbohrungen wird erfindungsgemäß eine Reinigungslösung durch die Kernbohrlöcher in das Estrichdämmsystem eingebracht.
- Die Reinigungslösung dient dazu, wasserlösliche Stoffe wie Zucker, aber auch emulgierbare Stoffe wie Fette, Proteine etc. in Lösung bzw. Emulsion zu bringen.
- Die Reinigungslösung enthält eine oberflächenaktive Substanz sowie Hilfsstoffe. Sie weist vorzugsweise einen pH-Wert von 8 - 14, insbesondere von 9 -13, auf.
- Als oberflächenaktive Substanz kann die Reinigungslösung Alkalien und/oder Tenside enthalten.
- Als Alkalien können insbesondere NaOH oder KOH verwendet werden.
- Als Tenside können anionische, nichtionische, amphotere oder kationische Tenside oder eine Mischung hiervon eingesetzt werden. Grundsätzlich sind alle Tenside geeignet. Erfindungsgemäß bevorzugt sind anionische und nichtionische Tenside. Insbesondere können Alkylethersulfate, Alkyl- und/oder Arylsulfonate, Alkylsulfate, Amphotenside, Betaine, Alkylamidoalkylamine, alkyl-substituierte Aminosäuren und/ oder Iminosäuren, acylierte Aminosäuren und/oder Amphotensidkombinationen wie Fettalkohol-ethoxylate, Fettalkoholpropoxylate, Alkyl-phenolpolyglycolether, verzweigtkettige Alkylethoxylate, Fettsäureethoxylate, Alkylpolyglucoside, Saccharoseester, Sorbitanester, Aminoxide eingesetzt werden.
- Die oberflächenaktive Substanz ist dabei in Mengen von 0,01 Gew.- % bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 30 Gew.-%, insbesondere 0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,025 Gew.-% bis 15 Gew.-% in der Gesamtlösung enthalten.
- Die eingesetzten Hilfsstoffe sind vorzugsweise Farbstoffe, Entschäumer, Lösungsmittel, Duftstoffe und/oder Komplexbildner.
- Die Reinigungslösung wird über eine Einwirkzeit im Estrichdämmsystem belassen und danach abgepumpt. Die Einwirkzeit der Reinigungslösung kann vorteilhaft zwischen 15 und 180 min betragen, vorzugsweise zwischen 30 und 120 min und insbesondere 60 min.
- Nach dem Abpumpen der Reinigungslösung wird das Estrichdämmsystem erfindungsgemäß mit Wasser gespült. Hierfür wird Wasser in die Bohrlöcher eingeleitet und anschließend wieder abgepumpt. Der Vorgang kann je nach Bedarf mehrfach wiederholt werden. Die gelösten bzw. in Emulsion befindlichen Stoffe werden so aus dem Estrichdämmsystem entfernt.
- Nach dem Spülen wird erfindungsgemäß eine Desinfektionslösung über die Kernbohrungen in das Estrichdämmsystem eingebracht, um Mikroorgansimen abzutöten.
- Die Desinfektionslösung kann vorzugsweise einen antimikrobiellen Wirkstoff aus der Gruppe der Peroxide enthalten, vorzugsweise Wasserstoffperoxid und/oder Peressigsäure. Zusätzlich kann die Desinfektionslösung einen weiteren antimikrobiellen Wirkstoff aus der Gruppe der organischen Säuren enthalten, vorzugsweise organische Carbonsäuren, beispielsweise Fruchtsäuren, insbesondere Glykol und/oder Weinsäure.
- Als Hilfsstoffe kann die Desinfektionslösung pH Regulatoren, insbesondere NaOH oder Salze von organischen und/oder anorganischen Säuren, Stabilisatoren, insbesondere Phosphate und/oder Phosphonate enthalten.
- Die Desinfektionslösung wird über eine Einwirkzeit im Estrichdämmsystem belassen und danach abgepumpt. Die Einwirkzeit der Desinfektionslösung kann vorteilhaft zwischen 15 und 180 min betragen, vorzugsweise zwischen 30 und 120 min, insbesondere 60 min.
- Anschließend wird das Estrichdämmsystem getrocknet, beispielsweise unter Zuhilfenahme von herkömmlichen Bautrockner.
- Optional kann nach dem Abpumpen der Desinfektionslösung vor dem Trocken noch eine Maskierlösung über die Kernbohrlöcher in das Estrichdämmsystem eingebracht und anschließend wieder abgepumpt werden. Die Maskierlösung dient dazu, trotz vorheriger Spülgänge noch im Estrichdämmsystem verbliebene Reste von organischem Material zu maskieren bzw. zu demobilisieren.
- Die Maskierungslösung kann vorteilhaft Kaliwasserglas und/oder Natriumwasserglas allein oder in Kombination mit einer oberflächenaktiven Substanz enthalten. Als oberflächenaktive Substanz können anionische nichtionische, amphotere und/oder kationische Tenside eingesetzt werden.
- Die Maskierlösung kann vor dem Abpumpen über eine Einwirkzeit im Estrichdämmsystem belassen werden, die vorteilhaft zwischen 60 und 240 min beträgt, vorzugsweise zwischen 90 und180 min und insbesondere 120 min.
- Das erfindungsgemäße Verfahren wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Ein in einem Estrichdämmsystem eingetretener Wasserschaden aufgrund einer schadhaften Abwasserleitung soll saniert werden. Der Schaden an der Abwasserleitung war nur gering, so dass über einen längeren Zeitraum kontinuierlich Abwasser in das Estrichdämmsystem eingedrungen ist. Der Wasserschaden wurde erst nach längerer Zeit durch den entstandenen muffigen Geruch festgestellt.
- Durch den Wasserschaden sind u.a. Mikroorganismen wie Bakterien und Viren sowie verstoffwechselbare Masse in das Estrichdämmsystem eingedrungen.
- Durch die eingedrungene Feuchtigkeit sind außerdem schon seit dem Einbau im Estrichdämmsystem vorhandene Pilze und Sporen aktiviert worden.
- Um den vollständigen Ausbau des Estrichdämmsystems mit allen damit verbundenen baulichen Maßnahmen zu vermeiden, soll der Wasserschaden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren saniert werden.
- Hierfür wird das Estrichdämmsystem zunächst eingeschalt und abgedichtet. Anschließend werden im Estrichdämmsystem Kernbohrlöcher in einem quadratischen Raster von 1 m Kantenlänge mit einem Durchmesser von 6 cm angebracht.
- Über einige der Kernbohrlöcher wird anschließend eine Reinigungslösung eingebracht, bis diese gleichmäßig aus den anderen Kernbohrlöchern wieder austritt.
- Die Reinigungslösung hat folgende Zusammensetzung:
Nichtionisches Tensid 2-Propylheptanolethoxylat (6-10 EO) 2,5 Gew.-% Anionisches Tensid Ethylhexyl-hydrogensulfat, Na-Salz 2,5 Gew.-% Amphoteres Tensid Amine, N-C12-18-alkyltrimethylendi, Na-Salz 2,5 Gew.-% Lösungsvermittler 1 Butoxy-2-Propanol 2,5 Gew.-% Alkali NaOH 2,5 Gew.-% Duft- und Farbstoffe <0,5 Gew.-% Wasser add 100 - Nach eine Einwirkzeit von 60 min wird die Reinigungslösung wieder abgepumpt und entsorgt.
- Anschließend erfolgt ein Spülgang mit Wasser, um noch im Estrichdämmsystem verbliebene Reinigungslösung zusammen mit allen darin enthaltenen gelösten oder emulgierten Verunreinigungen zu entfernen.
- Danach wird eine Desinfektionslösung über die Kernbohrlöcher in das Estrichdämmsystem eingebracht, die folgende Zusammensetzung aufweist:
Antimikrobielle Wirkstoffe Wasserstoffperoxid 5 Gew.-% Glykolsäure 2 Gew.-% Weinsäure 2 Gew.-% Stabilisatoren Phosphonate 0,5 Gew.-% pH-Regulator Natriumcarbonat 0,5 Gew.-% Wasser add 100 - Nach einer Einwirkzeit von wiederum 60 min wird die Desinfektionslösung abgepumpt und eine Maskierlösung über die Kernbohrlöcher in das Estrichdämmsystem eingebracht. Die Maskierlösung hat folgende Zusammensetzung:
Kaliumwasserglas 20 Gew.-% Nichtionisches Tensid Alkylpolyglycosid 5 Gew.-% Wasser 75 Gew.-% - Die Einwirkzeit der Maskierlösung beträgt 120 min. Anschließend wird auch sie wieder abgepumpt.
- Abschließend wird das Estrichdämmsystem unter Einsatz von Trocknungsgeräten getrocknet.
- Im sanierten Estrichdämmsystem sind nach sorgfältiger Anwendung des Verfahrens keine verstoffwechselbare Masse und keine Mikroorgansimen mehr nachweisbar.
Claims (11)
- Verfahren zur Sanierung von Estrichdämmsystemen nach Wasserschäden umfassend die Schritte: - Einschalen des Estrichdämmsystems; - Abdichten des Estrichdämmsystems; - Anbringen von Kernbohrlöchern im Estrichdämmsystem; - Einbringen einer Reinigungslösung in die Kernbohrlöcher; - Abpumpen der Reinigungslösung; - Einbringen von Spülwasser in die Kernbohrlöcher; - Abpumpen des Spülwassers; - Einbringen einer Desinfektionslösung in die Kernbohrlöcher; - Abpumpen der Desinfektionslösung; - Trocknung des Estrichdämmsystems.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , vor der Trocknung weiter umfassend die Schritte: - Einbringen einer Maskierlösung in die Kernbohrlöcher; - Abpumpen der Maskierlösung. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Raster von Kernbohrungen mit einem Bohrlochabstand von 0,5 m bis 5 m, vorzugsweise von 2,5 m, angebracht wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kernbohrungen einen Durchmesser von 3 cm bis 8 cm, vorzugsweise von 6 cm aufweisen. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkzeit zwischen Einbringen und Abpumpen der Reinigungslösung 15 - 180 min, vorzugsweise 30 - 120 min, insbesondere 60 min beträgt. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkzeit zwischen Einbringen und Abpumpen der Desinfektionslösung 15 - 180 min, vorzugsweise 30 - 120 min, insbesondere 60 min beträgt. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 2 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkzeit zwischen Einbringen und Abpumpen der Maskierlösung 60 - 240 min, vorzugsweise 90 -180 min, insbesondere 120 min beträgt. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungslösung Alkalien, insbesondere NaOH oder KOH, und/oder Tenside und Hilfsstoffe, insbesondere Komplexbildner, Lösungsvermittler, Entschäumer, Farbstoffe und/oder Duftstoffe, enthält und einen pH-Wert von 8 - 14, vorzugsweise von 9 - 13, aufweist. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Desinfektionslösung einen antimikrobiellen Wirkstoff aus der Gruppe der Peroxide enthält, insbesondere Wasserstoffperoxid und/oder Peressigsäure, und Hilfsstoffe, insbesondere pH Regulatoren, insbesondere NaOH oder Salze von anorganischen Säuren und/oder Stabilisatoren, insbesondere Phosphate und/oder Phosphonate enthält. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Desinfektionslösung einen antimikrobiellen Wirkstoff aus der Gruppe der organischen Säuren enthält, insbesondere organische Carbonsäuren, vorzugsweise Fruchtsäuren, insbesondere Glykol und/oder Weinsäure. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 2 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Maskierungslösung Kaliwasserglas und/oder Natriumwasserglas allein oder in Kombination mit einer oberflächenaktiven Substanz, insbesondere mit anionischen, nichtionischen, amphoteren und/oder kationischen Tensiden, enthält.
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DE102006034745A1 (de) | 2006-07-27 | 2008-01-31 | DÖLCO-Exquisit, Inh. Alfred Dörle | Verfahren zum Austrocknen von feuchten Hohlräumen in Bauwerken oder Bauwerksteilen |
DE102008029035B3 (de) | 2008-06-18 | 2010-04-08 | Gross, Ralf | Verfahren zum Trocknen und zur optischen Aufwertung von Fliesenböden und Fliesenanordnung |
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- 2020-05-22 DE DE102020003056.4A patent/DE102020003056A1/de not_active Ceased
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Title |
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Informationsbroschüre JATI GmbH "So muss der perfekte Schimmel aussehen" Version 07/2019; aufgerufen am 12.03.2021 über [ https://jatiproducts.com/de/service/downloads/#informationsbroschueren ] |
VdS 3151 : 2014-06 (01) Schimmelpilzsanierung nach Leitungswasserschäden. Herausgeber: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV); Verlag: VdS Schadenverhutung GmbH, Köln |
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