DE102020002094A1 - Verfahren zu Identifizierung und Qualitätskontrolle von Komponenten für Desinfektionsmitteln - Google Patents

Verfahren zu Identifizierung und Qualitätskontrolle von Komponenten für Desinfektionsmitteln Download PDF

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Abstract

Die Feststellung der Identität und die Beurteilung der Qualität von flüssigen Komponenten zur Herstellung von Desinfektionsmitteln, insbesondere flüssiger Alkohole, wird mit Hilfe solvatochromer Farbstoffe über Vergleiche mit Farbskalen ermittelt. Eine vereinfachte Ausführung mit vordosierten festen Farbstoffen in Standard-Gläschen als Massenprodukte ermöglicht auch Laien die sicher Anwendung des Verfahrens.

Description

  • Einleitung
  • Die Beherrschung von sich ausbreitenden Infektionen stellt unverändert eine besondere Herausforderung dar, bei der hauptsächlich drei effiziente Wege beschritten werden, die direkte Bekämpfung der Erreger, beispielsweise durch Impfungen und Seren oder auch Antibiotika und antiviralen Substanzen, die Desinfektion betroffener Areale und Personen und allgemeine Hygiene-Maßnahmen wie Reinigungsvorgänge. Desinfektionen können gezielt und auch prophylaktisch mit verhältnismäßig kleinem Aufwand eingesetzt werden und sind deshalb bei größeren Ausbrüchen von Infektionen von besonderem Interesse.
  • Stand der Technik
  • Grundsätzlich eigen sich Biozide wie Formaldehyd als Desinfektionsmittel, die etwa bei Gegenständen und Gebäuden eingesetzt werden, sind aber vielfach für den direkten Kontakt mit Menschen problematisch. Probleme kann es bei häufigem Hautkontakt, beispielsweise bei Handdesinfektionen, sogar bei den häufiger verwendeten Phenolen geben, insbesondere auch durch Hautreaktionen; dies schränkt die Anzahl der Komponenten für Dauer-Desinfektionsmittel wie Handdesinfektionsmittel stark ein, für die bevorzugt Alkohole und Wasserstoffperoxid als wenig kritische Komponenten eingesetzt werden. Die WHO empfiehlt hier Mischungen aus Isopropylakohol (Formulierung 2) und Wasserstoffperoxid, denen zur Hautpflege Glycerin und Wasser zugesetzt werden (Guide to Local Production: WHO-recommended Handrub Formulations; https://www.who.int/gpsc/5may/Guide_to_Local_Production.pdf; aufgerufen am 30.3.2020). Bevorzugt wird hier als Kompromiss der Isopropylalkohol (IPA; CAS Registriernummer RN 67-63-0) in Mischung mit Wasserstoffperoxid, der verhältnismäßig gut Hautverträglich ist und bereits ab 60% bis 90% hoch wirksam ist (unter 50% lässt die Desinfektionswirkung nach); die WHO empfiehlt Mischungen, die 75% Isopropylalkohol enthalten (Formulierung 2), die auch unter weniger günstigen Bedingungen sicher desinfizierend wirken. Für Gegenden oder Situationen, in denen Isopropylalkohol schlecht zugänglich ist (mangelnder Zugang zur Chemieindustrie oder Lieferengpässe) empfiehlt die WHO die Verwendung von Ethanol (RN 64-17-5), der dann aber in höherer Konzentration von 80% eingesetzt werden sollte (Formulierung 1). Für einen gesicherten Endgehalt der Desinfektionsmittel ist die Kenntnis der Identität (Verwechselungsgefahr mit anderen Lösungsmitteln) und Alkohol-Gehalte der Ausgangsmaterialien unabdingbar; üblicherweise erfolgt eine diesbezügliche Qualitätskontrolle mit Hilfe von Aerometern (Dichte-Spindeln), die aber eine entsprechende Ausstattung und Kenntnisse in der Handhabung der Geräte erfordern; eine Kontrolle wird bei einem lokalen erheblichen Ausbruch einer Krankheit und in verstärktem Maße in einer Pandemie wichtiger und mit stark belasteten Organisationsstrukturen zunehmend problematischer. Ein einfacher, auch von einem ungeschulten Laien ausführbarer Schnelltest würde einen erheblichen Forschritt bringen.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe der Erfindung war ein Schnelltest für die Qualitätskontrolle von Alkoholen als Ausgangsmaterialien für Desinfektionsmittel zu entwickeln, insbesondere deren Wassergehalt zu ermitteln.
  • Beschreibung
  • Die sichere Kontrolle der Identität der als Ausgangsmaterialien verwendeten Alkohole ist eine Voraussetzung für die erfolgreiche Herstellung von Desinfektionsmitteln. Üblicherweise erfordert dies eine chemische Analytik, die aber bei Infektionen in Krisen-Situationen nur bedingt zur Verfügung steht. Als Alternative ist der solvatochrome Farbstoff 1 (ET(30), CAS Registriernummer RN 10081-39-7) geprüft worden, bei dem über die Farbe seiner Lösungen eine überraschend einfache Möglichkeit zur Identifizierung und Zuordnung der Alkohole gefunden worden ist. Der Farbstoff 1 löst sich in Isopropylalkohol mit blauer Farbe und in Ethanol mit violetter Farbe. Sollte durch eine Verwechselung der toxische Methanol vorliegen („Methylalkohol“ RN 67-56-1), wird eine rote Farbe erhalten, die gleich warnt. Eine Verwechslung mit dem als wasserlöslichem häufig verwendeten Aceton (RN 67-64-1) führt zu einer auffälligen grünen Farbe; Aceton ist zwar wenig problematisch, aber als Ausgangsmaterial für die Desinfektionslösungen nutzlos. Bei anderen Lösungsmittel erhält man ebenfalls deutliche Farbabweichungen.
    Figure DE102020002094A1_0001
  • Die Zuordnung der Farben zu den Alkoholen kann über eine Farbskala und einen Farbvergleich erfolgen. Dies ist auch für den Laien leicht möglich. Für eine leichte Handhabung sind als Massenware zur Verfügung stehende runde Schraubdeckelgläschen aus farblosem Glas mit 20 mL Inhalt verwendet (2.5 cm Durchmesser, 5 cm Höhe) und diese halb gefüllt worden. Für eine genauere Dokumentation des Farbeffekts und seine Reproduktion ist die Farbe der Farbstofflösungen in RGB-Koordinaten bestimmt worden, mit denen dann der Farbeindruck jederzeit rekonstruiert werden kann, dies gelang dann trotz der für die Optik ungünstige Krümmung der Gläschen erstaunlich genau; die Ergebnisse der Messungen sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1. Farbkoordinaten von Lösungen von 1 in diversen Medien.
    Substanz Farbe Farbkoordinaten im RGB-Raum
    R G B
    Isopropylalkohol blau 37 72 136
    Ethanol violett 112 76 122
    Methanol rot 149 103 114
    Aceton grün 27 89 84
  • Neben der Identifizierung der Alkohole ist die genaue Kenntnis ihres Wassergehalts für die erfolgreiche Herstellung vom Desinfektionslösungen ausschlaggebend; insbesondere bei einem größerflächigen starken Ausbruch einer Pandemie wird man nicht mehr in vollem Umfang auf zertifizierte Ausgangsmaterialien zurückgreifen können, sondern muss auch Materialien aus diversen anderen Quellen einbeziehen müssen, bei denen die als Komponenten für Desinfektionsmittel verwendeten Alkohole evt. einen größeren Wassergehalt vorliegt. Bei der von der WHO favorisierten Formulierung 2 auf der Basis von Isopropylalkohol besteht in Bezug auf den Wassergehalt eine für die Wirksamkeit erhebliche Breite von ca. 60% bis 90%; die Formulierung 2 liegt durch den dort eingestellte Gehalt von 75% in einem sicheren Bereich. Bei der Rezeptur geht man allerdings von wasserfreiem Isopropylalkohol aus, während ein Restwassergehalt dementsprechend berücksichtigt werden muss. Da die übliche Verwendung von Aerometern zur Bestimmung der Wassergehalts von Alkoholen fachliche Kenntnisse im Umgang mit solchen Geräten erfordert, wäre auch hier ein einfacher Farbtest eine auch für den Laien attraktive Alternative, insbesondere bei der Beschaffung der Ausgangsmaterialien. Dabei sollte eine Farbänderung zur Wasserbestimmung in möglichst feinen Abstufungen erfolgen. Die Verwendung von solvatochromen Farbstoffen, insbesondere Farbstoff 1, brachte hier eine überraschend gutes Ergebnis, weil die Veränderung des Wassergehalt von Alkoholen zu einer kontinuierlichen, erstaunlich gut visuell erkennbaren Farbveränderung führt. So ergibt 1 in Isopropylakohol eine blaue Lösung, die sich mit zunehmendem Wassergehalt in Richtung Rot verfärbt; siehe auch 1. Bei Ethanol ist die Farbveränderung zwar nicht ganz so ausgeprägt, wie bei Isopropylalkohol, man erhält aber eine violette Lösung, die sich mit steigendem Wassergehalt ebenfalls in Richtung Rot verändert; siehe auch 2. Ein in den Ausgangsmaterialien vorhandener Wassergehalt lässt sich auf diese Weise leicht detektieren; dies ist für die Herstellung von Desinfektionsmischungen wichtig, da insbesondere ein zu niedriger Alkohol-Gehalt auf jeden Fall vermieden werden kann, der ein sicherheitsrelevantes gesundheitliches Problem darstellt. Es lässt sich über die Schnellbestimmung auch der Wassergehalt fertiger Formulierungen überprüfen; auch dies dient der Erhöhung der Sicherheit. Tabelle 2. Farbkoordinaten von Lösungen von 1 in diversen Alkohol-Wasser-Gemischen.
    Farbkoordinaten im RGB-Raum
    Alkohol Isopropylalkohol Ethanol
    Gehalt in % R G B R G B
    100 32 66 129 85 45 98
    95 58 67 126 100 50 99
    90 87 77 130 122 74 114
    85 104 80 128 133 88 117
    80 118 92 127 129 94 114
    75 131 104 123 133 104 122
    70 136 113 129 135 109 120
    65 139 119 128
    60 134 117 125
  • Die Wasserbestimmung kann über einen Farbvergleich mit fertigen Farbskalen erfolgen. Diese können in gedruckter Form angewendet werden, oder auch als Datei auf ein Handy (Smartphone) geladen werden, weil die Farbwidergabe auf den modernen Displays für einen sicheren Farbvergleich genau genug ist. Dies hat den Vorteil, dass die Farbskalen ohne beispielsweise Papierunterlagen effizient drahtlos verbreitet werden können und sich damit auch für Krisensituationen besonders eignen.
  • Für eine genaue, Farberkennung sollte ein deutlicher Pastell-Ton der Lösungen eingestellt werden, für den bei 10 mL Lösung wegen des starken Färbevermögens von 1 nur wenig Material benötigt wird (ein bis zwei Dutzend Kristallite, die sich langsam lösen). Der Farbstoff kann mit einer genauen Waage entsprechend seines bekannten Extinktionskoeffizienten eingewogen werden oder auch über feste Träger wie Cellulose oder keramische Materialien beispielsweise in Tabletten-Form eingebracht werden. Dies erfordert aber spezielle Fachkenntnisse.
  • Eine weitere Vereinfachung der Handhabung, die dann auch für manuell geschickte Laien zugänglich wird, kann dadurch erreicht werden, dass fertige Lösungen in Gläschen eingedampft werden. Dies ist grundsätzlich mit Alkohol-Lösungen möglich, die aber wegen der hohen Verdampfungswärme der Alkohole, ihren hygroskopischen Eigenschaften und der verhältnismäßig hohen Siedetemperaturen (kleiner Dampfdruck bei Raumtemperatur) längere Zeiten in Anspruch nimmt. Eine günstige Alternative ist die Verwendung von Aceton als niedriger siedend, wenig toxischem unkritisch zu handhabenden und allgemein gut zugänglichen Lösungsmittel. Aceton wird hierfür beispielsweise mit 1 bis zu einem kräftigen grünen Pastellton als Stammlösung angefärbt und in den vorgesehenen Endvolumina in farblose Gläschen gegeben, ggf. mit Markierung der Füllhöhe, und bei gedämpftem Licht oder Lichtausschluss (begrenzte Lichtechtheit von 1) eindunsten lassen. In der Form stellen die präparierten Gläschen ein lagerfähiges und leicht transportables Testkit dar, das auch kostengünstig in hoher Stückzahl hergestellt werden kann. Zur Untersuchung von Alkohol-Proben brauchen diese nur wieder bis zur vorgesehenen Füllhöhe eingefüllt zu werden, um nach Lösen des Farbstoffs einen Farbvergleich zur Identifizierung des Alkohols oder zur Bestimmung des Wassergehalts vornehmen zu können.
  • Hier werden Silikatglas-Schraubdeckelgläschen bevorzugt, die sich dicht verschließen lassen. Es reichen aber auch einfachste Schnappdeckelgläschen, da dies für den einfachen Farbvergleich hinreichend dicht sind - die verwendeten Lösungen sollten in diesen weniger dichten Behältnissen nicht längere Zeit aufbewahrt werden. Farbloses Silikatglas wird hier bevorzugt, weil es völlig klar und gegen Lösungsmittel beständig ist und auch wiederverwendet werden kann. Grundsätzlich eignen sich auch farblose, durchsichtige Kunststoff-Gefäße, weil diese üblicherweise gegen Alkohole beständig sind. Wird zur Herstellung der Testkits eine Stammlösung aus Aceton verwendet, dann ist eine Beständigkeit der entsprechenden Kunststoffe gegen Aceton zu achten.
  • Der Farbstoff 1 ist über den Chemikalien-Fachhandel zugänglich und wird nur in minimalen Mengen benötigt - bereits mit 100 mg Farbstoff kann eine erhebliche Anzahl an Testkits hergestellt werden, die den lokalen Bedarf auch bei einer Pandemie abdecken sollte (er kann aus den gebrauchten Lösungen notfalls zurückgewonnen werden). Sollte es Engpässe bei der Lieferung von 1 geben, ist der im Fachhandel ebenfalls zugängliche Farbstoff 2 (ET(33), RN 121792-58-3) eine Alternative. Für 2 sind allerdings neue Farbskalen bzw. neue Werte für die Farbkoordinaten zu bestimmen, weil der Solvatochromieverlauf anders und etwas weniger ausgeprägt als bei 1 ist.
    Figure DE102020002094A1_0002
  • Der Farbstoff 3 (MOED, RN 23302-83-2) ist erheblich leichter zu synthetisieren als 1 oder 2 (in Labor-Batch-Ansätzen von 100 g oder mehr) und wäre eine weitere Alternative, deren SolvatochromieUmfang allerdings schon deutlich kleiner als der von 1 oder 2 ist.
    Figure DE102020002094A1_0003
  • Schließlich wäre der von Brooker entwickelte Farbstoff 4 (χb, RN 3210-95-5) noch von Interesse, der allerdings schwieriger zu synthetisieren ist. Grundsätzliche eignen sich auch andere stark solvatochrome Farbstoffe, wenn sie genügend stabil, löslich und farbstark sind, wenn deren Solvatochromie in dem visuell geeigneten Spekralbereich liegt - der besondere Vorteil von 1 ist sein besonders großer Solvatochromieumfang und dass er die weiteren Bedingungen perfekt erfüllt.
  • Experimenteller Teil
  • Der Farbstoff 1 ist nach Literaturangaben synthetisiert worden (H. Langhals, Chem. Ber. 1981, 114, 2907-2913.), kann aber auch über den Labor-Fachhandel bezogen werden. Ethanol und Isopropylalkohol wasserfrei sind über den Fachhandel bezogen worden, ebenso Aceton und Methanol. Bei den Gemischen ist destilliertes Wasser jeweils in 0.5 mL Schritten vorgelegt und mit den Alkoholen auf 10 mL aufgefüllt worden; dementsprechend bedeutet beispielsweise 85% Isopropylalkohol der Tabelle 2, dass 1.5 mL Wasser vorgelegt und mit gefärbtem Isopropylakohol auf 10 mL aufgefüllt worden ist. Die durch Mischung bedingte Volumenkontraktion ist für den Farbeffekt unerheblich, kann aber über die Dichte der Mischungen rechnerisch erfasst werden (H. Langhals, Zeitschr. Analyt. Chem. 1984, 319, 293-295.). Die Mischungen wurden in Schraubdeckelgläschen (2.5 cm Durchmesser, 5 cm Höhe, farbloses Silikatglas) mit weißem Deckel gefüllt (halbe Füll-Höhe bei 10 mL) und in der Farbe verglichen (weiße Deckel sind günstig, weil sie keinen farbigen Hintergrund erzeugen und dadurch die Beurteilung der Farbe erleichtern, z.B. gegen weißes Papier als Hintergrund). Zur Herstellung von Testkits wurde eine Stammlösung von 1 in Aceton hergestellt (wegen der dann größeren Schichtdicke eine dunkler grüne Lösung), jeweils in 10 mL Portionen in die Schraubgläschen gegeben, deren Füllhöhe markiert (es können auch Gläschen mit eine Eichstrich verwendet werden) und an der Luft bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur, aber zweckmäßigerweise noch unterhalb der Siedetemperatur von Aceton, bis in die Trockene eindunsten lassen (das Lösungsmittel kann bei großen Stückzahlen mit einer entsprechenden Apparatur zurückgewonnen werden); der Farbstoff 1 bildet dann einen Film auf der Glaswand. In dieser Form können die Gläschen verschlossen als Testkit auch verschickt werden. Für die Untersuchung der Alkohole werden diese in die präparierten Gläschen bis zur Markierung gefüllt und nach dem Lösen des Farbstoff in der Farbe mit einer Farb-Eichskala verglichen. Diese kann gedruckt auf Papier vorliegen oder als Datei auf einem Handy (Smartphone), Tablet oder PC-Bildschirm dargestellt; hierbei ist darauf zu achten, dass das jeweilige Display auf einen neutralen Farbton eingestellt ist. Die Farbwerte der Tabellen 1 und 2 wurden über Photos ermittelt, die mit der Digitalkamera EP-1 der Firma Olympus und der Farbeinstellung „bedeckter Himmel“ im diffusen, aber hellen Tageslicht gegen weißes Papier aufgenommen wurden. Aus den Bildern wurde die Farbkoordinaten RGB mit der Software PHOTOED.EXE erhalten.
  • Gegenstand der Erfindung
    1. 1. Verfahren zur Identifizierung der Identität von Alkoholen über einen Farbvergleich dadurch gekennzeichnet, dass ein sovatochromer Farbstoff in den Alkoholen gelöst wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3 und die Merocyanine RN 23302-83-2 und RN 3210-95-5, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7.
    2. 2. Verfahren zur Identifizierung der Identität der Alkohole Isopropylalkohol (RN 67-63-0) und Ethanol (RN 64-17-5) und Ausschluss des toxischen Alkohols Methanol (RN 67-56-1) über einen Farbvergleich dadurch gekennzeichnet, dass ein sovatochromer Farbstoff in den Alkoholen gelöst wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7.
    3. 3. Verfahren zur Identifizierung der Identität der Alkohole Isopropylalkohol und Ethanol und Ausschluss des toxischen Alkohols Methanol über einen Farbvergleich von Lösungen mit einer Farbskala in gedruckter Form oder als Software auf einem Bildschirm oder anderweitigem Display dargestellt dadurch gekennzeichnet, dass ein sovatochromer Farbstoff in den Alkoholen gelöst wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7.
    4. 4. Verfahren zur Kontrolle des Rest-Wassergehalts von Lösungsmitteln dadurch gekennzeichnet, dass solvatochrome Farbstoffe gelöst werden und die Farbe der Lösung visuell mit einer Farbskala verglichen wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7; die Farbskala kann in gedruckter Form oder auf einem Display dargestellt vorliegen.
    5. 5. Verfahren zur Kontrolle des Rest-Wassergehalts der Alkohole Isopropylalkohol und Ethanol dadurch gekennzeichnet, dass solvatochrome Farbstoffe gelöst werden und die Farbe der Lösung visuell mit einer Farbskala verglichen wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7; die Farbskala kann in gedruckter Form oder auf einem Display dargestellt vorliegen.
    6. 6. Verfahren zur Kontrolle des Rest-Wassergehalts der Alkohole Isopropylalkohol und Ethanol für Desinfektionszwecke dadurch gekennzeichnet, dass solvatochrome Farbstoffe gelöst werden und die Farbe der Lösung visuell mit einer Farbskala verglichen wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7; die Farbskala kann in gedruckter Form oder auf einem Display dargestellt vorliegen.
    7. 7. Verfahren zur Kontrolle des Wassergehalts von fertigen Desinfektionslösungen, insbesondere die empfohlenen Formulierungen 1 und 2 der WHO dadurch gekennzeichnet, dass solvatochrome Farbstoffe gelöst werden und die Farbe der Lösung visuell mit einer Farbskala verglichen wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7; die Farbskala kann in gedruckter Form oder auf einem Display dargestellt vorliegen.
    8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Testkits für die Identifizierung von Lösungsmitteln, bevorzugt die Alkohole Isopropylalkohol und Ethanol für Desinfektionszwecke, den für diese Zwecke toxischen Alkohol Methanol und die Hilfssubstanz Aceton dadurch gekennzeichnet, dass ein definiertes Volumen einer Stammlösung eines solvatochromen Farbstoffs, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7, in den Lösungsmitteln Isopropylalkohol, Ethanol oder Aceton, bevorzugt Aceton, in ein Probengefäß gegeben wird, dies eindunsten lassen und wieder definiert mit dem zu untersuchenden Lösungsmittel aufgefüllt wird.
    9. 9. Verfahren zum Farbvergleich von Lösungen von solvatochromen Farbstoffen dadurch gekennzeichnet, dass durchsichtige Behältnisse verwendet werden, beispielsweise aus Silikatglas oder diversen Kunststoffen wie Polycarbonat, bevorzugt farbloses Silikatglas, bevorzugt Gläschen aus
  • Silikatglas, insgesamt mit einem Volumen von 1 bis 50 mL, bevorzugt 20 mL, und hier bevorzugt runde, verschließbare Gläschen.
  • Figurenliste
    • 1. Farbwerte RGB von Lösungen von 1 in Isopropylalkohol-Wasser-Gemischen Abhängigkeit der prozentualen Konzentration an Isopropylalkolhol.
    • 2. Farbwerte RGB von Lösungen von 1 in Ethanol-Wasser-Gemischen Abhängigkeit der prozentualen Konzentration an Ethanol.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • H. Langhals, Chem. Ber. 1981, 114, 2907-2913 [0014]
    • H. Langhals, Zeitschr. Analyt. Chem. 1984, 319, 293-295 [0014]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Identifizierung der Identität von Alkoholen über einen Farbvergleich dadurch gekennzeichnet, dass ein sovatochromer Farbstoff in den Alkoholen gelöst wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3 und die Merocyanine RN 23302-83-2 und RN 3210-95-5, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7.
  2. Verfahren zur Identifizierung der Identität der Alkohole Isopropylalkohol (RN 67-63-0) und Ethanol (RN 64-17-5) und Ausschluss des toxischen Alkohols Methanol (RN 67-56-1) über einen Farbvergleich dadurch gekennzeichnet, dass ein sovatochromer Farbstoff in den Alkoholen gelöst wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7.
  3. Verfahren zur Identifizierung der Identität der Alkohole Isopropylalkohol und Ethanol und Ausschluss des toxischen Alkohols Methanol über einen Farbvergleich von Lösungen mit einer Farbskala in gedruckter Form oder als Software auf einem Bildschirm oder anderweitigem Display dargestellt dadurch gekennzeichnet, dass ein sovatochromer Farbstoff in den Alkoholen gelöst wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7.
  4. Verfahren zur Kontrolle des Rest-Wassergehalts von Lösungsmitteln dadurch gekennzeichnet, dass solvatochrome Farbstoffe gelöst werden und die Farbe der Lösung visuell mit einer Farbskala verglichen wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7; die Farbskala kann in gedruckter Form oder auf einem Display dargestellt vorliegen.
  5. Verfahren zur Kontrolle des Rest-Wassergehalts der Alkohole Isopropylalkohol und Ethanol dadurch gekennzeichnet, dass solvatochrome Farbstoffe gelöst werden und die Farbe der Lösung visuell mit einer Farbskala verglichen wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7; die Farbskala kann in gedruckter Form oder auf einem Display dargestellt vorliegen.
  6. Verfahren zur Kontrolle des Rest-Wassergehalts der Alkohole Isopropylalkohol und Ethanol für Desinfektionszwecke dadurch gekennzeichnet, dass solvatochrome Farbstoffe gelöst werden und die Farbe der Lösung visuell mit einer Farbskala verglichen wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7; die Farbskala kann in gedruckter Form oder auf einem Display dargestellt vorliegen.
  7. Verfahren zur Kontrolle des Wassergehalts von fertigen Desinfektionslösungen, insbesondere die empfohlenen Formulierungen 1 und 2 der WHO dadurch gekennzeichnet, dass solvatochrome Farbstoffe gelöst werden und die Farbe der Lösung visuell mit einer Farbskala verglichen wird, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7; die Farbskala kann in gedruckter Form oder auf einem Display dargestellt vorliegen.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Testkits für die Identifizierung von Lösungsmitteln, bevorzugt die Alkohole Isopropylalkohol und Ethanol für Desinfektionszwecke, den für diese Zwecke toxischen Alkohol Methanol und die Hilfssubstanz Aceton dadurch gekennzeichnet, dass ein definiertes Volumen einer Stammlösung eines solvatochromen Farbstoffs, bevorzugt die Phenolatbetaine mit den CAS-Registriernummern RN 10081-39-7 und RN 121792-58-3, am meisten bevorzugt das Phenolatbetain RN 10081-39-7, in den Lösungsmitteln Isopropylalkohol, Ethanol oder Aceton, bevorzugt Aceton, in ein Probengefäß gegeben wird, dies eindunsten lassen und wieder definiert mit dem zu untersuchenden Lösungsmittel aufgefüllt wird.
  9. Verfahren zum Farbvergleich von Lösungen von solvatochromen Farbstoffen dadurch gekennzeichnet, dass durchsichtige Behältnisse verwendet werden, beispielsweise aus Silikatglas oder diversen Kunststoffen wie Polycarbonat, bevorzugt farbloses Silikatglas, bevorzugt Gläschen aus Silikatglas, insgesamt mit einem Volumen von 1 bis 50 mL, bevorzugt 20 mL, und hier bevorzugt runde, verschließbare Gläschen.
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Title
H. Langhals, Chem. Ber. 1981, 114, 2907-2913
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