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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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NICHT ZUTREFFEND
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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein verbessertes Arbeitswerkzeug-Anbaugerät, das für eine einfachere Verwendung mit einer Arbeitsmaschine konfiguriert ist.
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HINTERGRUND
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Arbeitsmaschinen, einschließlich Planierraupen, Lader, Bagger, Nutzfahrzeuge, Traktoren und Straßenfertiger, um nur einige zu nennen, sind im Allgemeinen Fahrzeuge, die einen Ausleger umfassen, der bewegt werden kann, um eine Vielzahl von Funktionen auszuführen. Eine der Herausforderungen beim Einsatz von Arbeitsmaschinen ist die Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsmaschinen mit ihren jeweiligen Funktionen, Steuerungssystemen, Benutzereingabeparametern, standardisierten Anbaugeräten und ihren jeweiligen Abhängigkeiten. Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass typischerweise mehrere unterschiedliche Anbaugeräte, die auf unterschiedliche Funktionalitäten ausgerichtet sind, mit mehreren Arbeitsmaschinen gekoppelt werden können.
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Dabei treten verschiedene Probleme auf. Bediener von Kompaktladern, Planierraupen, Ladern und Raupenladern führen beispielsweise eine Vielzahl von Funktionen mit unterschiedlichen Anbaugeräten mithilfe von Hand- und/oder Fußbedienungen an der Benutzereingabeschnittstelle durch. Sowohl Kompakt-Raupenlader als auch Planierraupen haben die Fähigkeit, dass eine Vielzahl von Anbaugeräten angekoppelt werden können, wobei einige Anbaugeräte an einer Arbeitsmaschine standardisiert verwendet werden können und ein anderes Anbaugerät an einer anderen Arbeitsmaschine standardisiert verwendet werden kann. Darüber hinaus unterscheiden sich beide Arbeitsmaschinen in Größe und Manövrierfähigkeit, was Auswirkungen auf die Arbeitsumgebungen hat, auf die die jeweilige Maschine zugreifen kann und in denen sie funktioniert. Wenn ein Anbaugerät, wie ein üblicherweise an einer Planierraupe angebrachter Planierschild, mit einem Kompakt-Raupenlader gekoppelt ist, ist die mechanische Konfiguration des Anbaugeräts und die Kopplung mit dem Kompakt-Raupenlader möglicherweise nicht optimal. Es kann Probleme mit der Sichtbarkeit, Gewichtsverhältnissen, Ineffizienzen bei den kinematischen Gestängen usw. geben. Darin besteht ein Bedürfnis nach einem verbesserten Arbeitswerkzeug-Anbaugerät zur Anpassung an eine kleinere Arbeitsmaschine, wie den Kompakt-Raupenlader. Die folgende Offenbarung behandelt dieses Problem.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Diese Zusammenfassung wird bereitgestellt, um eine Auswahl von Konzepten einzuführen, die im Folgenden in der ausführlichen Beschreibung und den dazugehörigen Zeichnungen beschrieben sind. Diese Zusammenfassung ist weder als Festlegung von Schlüsselmerkmalen oder wesentlichen Eigenschaften der beigefügten Ansprüche auszulegen, noch zur Verwendung als Hilfe bei der Festlegung des Anwendungsbereichs dieser Ansprüche.
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Die vorliegende Offenbarung beinhaltet eine Vorrichtung für ein Arbeitswerkzeug-Anbaugerät für eine Arbeitsmaschine, eine Vorrichtung der Arbeitsmaschine, und ein Verfahren zum Koppeln des Arbeitswerkzeug-Anbaugeräts an eine Arbeitsmaschine.
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Diese und andere Funktionen werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, wobei verschiedene Funktionen zur Veranschaulichung gezeigt und beschrieben werden. Die vorliegende Offenbarung kann andere und unterschiedliche Konfigurationen haben und ihre verschiedenen Details können in verschiedener anderer Hinsicht modifiziert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Dementsprechend sind die detaillierte Beschreibung und die dazugehörigen Zeichnungen als veranschaulichend und nicht als beschränkend oder einschränkend anzusehen.
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Die Arbeitsmaschine kann einen Rahmen und einen Bodeneingriffsmechanismus umfassen, wobei der Bodeneingriffsmechanismus konfiguriert ist, um den Rahmen auf einer Oberfläche zu tragen; eine Auslegerbaugruppe, die mit dem Rahmen gekoppelt ist, wobei die Auslegerbaugruppe ein Paar von Auslegerarmen aufweist, die schwenkbar mit dem Rahmen gekoppelt sind und relativ zu dem Rahmen durch ein Paar von Auslegerhydraulikzylindern bewegbar sind; einen Anbaugerätekoppler, wobei der Anbaugerätekoppler mit einem distalen Abschnitt der Auslegerarme gekoppelt ist; und ein Anbaugerät, das ein Arbeitswerkzeug umfasst und ein Anbaugerät, das ein Arbeitswerkzeug und einen C-Rahmen umfasst, wobei das Arbeitswerkzeug mit dem C-Rahmen gekoppelt ist, ein Paar von ersten C-Rahmenabschnitten, die schwenkbar mit dem Rahmen der Arbeitsmaschine gekoppelt sind, und einen zweiten C-Rahmenabschnitt, der schwenkbar mit dem Anbaugerätekoppler gekoppelt ist, wobei ein Betätigen des Paars von Auslegerhydraulikzylindern die Auslegerarme in Eingriff bringt und das Anbaugerät nach oben oder unten neigt.
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Das Anbaugerät kann ferner Hilfshydraulikzylinder umfassen, wobei das Betätigen der Hilfshydraulikzylinder eine oder mehrere Kippbewegungen des Arbeitswerkzeugs relativ zu der Arbeitsmaschine in einer Richtung oder einem Drehen um den vorderen Abschnitt der Auslegerbaugruppe und ein Abwinkeln des Arbeitswerkzeugs relativ zu der Arbeitsmaschine in einer Gierrichtung um den vorderen Abschnitt der Auslegerbaugruppe ausführt.
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Das Paar von ersten C-Rahmenabschnitten kann schwenkbar entweder mit dem Raupenkettenrahmenabschnitt oder dem Hauptrahmenabschnitt des Rahmens gekoppelt sein, wobei jeder erste C-Rahmenabschnitt mit einer lösbaren Kopplung schwenkbar mit dem Rahmen gekoppelt ist.
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Die lösbare Kopplung kann eine Bolzenblockbaugruppe umfassen, wobei die Bolzenblockbaugruppe eine oder mehrere von einem Kopplungsstecker und einer Kopplungsbuchse umfasst, um mit einem oder mehreren von einem Kopplungssteckergegenstück und einem Kopplungsbuchsengegenstück in Eingriff zu kommen.
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Bei dem Arbeitswerkzeug kann es sich um einen Planierschild handeln.
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Der zweite C-Rahmenabschnitt kann mit einem Hubgestänge schwenkbar mit dem Anbaugerätekoppler verbunden sein, wobei das Hubgestänge an einem ersten Hubgestängeabschnitt des Hubgestänges mit dem zweiten C-Rahmenabschnitt gekoppelt ist und an einem zweiten Hubgestängeabschnitt des Hubgestänges mit dem Anbaugerätekoppler gekoppelt ist.
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Das Verfahren zum Koppeln des Anbaugeräts an die Arbeitsmaschine ist wie folgt. Die Arbeitsmaschine kann einen Rahmen und einen Bodeneingriffsmechanismus aufweisen, wobei der Bodeneingriffsmechanismus konfiguriert ist, um den Rahmen auf einer Oberfläche zu tragen. Die Auslegerbaugruppe kann mit dem Rahmen gekoppelt werden. Die Auslegerbaugruppe kann ein Paar von Auslegerarmen, die schwenkbar mit dem Rahmen gekoppelt sind, der relativ zu dem Rahmen durch ein Paar von Auslegerhydraulikzylindern beweglich ist, und einen Anbaugerätekoppler aufweisen. Der Anbaugerätekoppler kann schwenkbar mit einem distalen Abschnitt der Auslegerarme gekoppelt und relativ zu dem Rahmen durch ein Paar von Anbaugerätehydraulikzylindern bewegbar sein. Der Anbaugerätekoppler kann ein Hubgestänge umfassen. Das Anbaugerät kann ein Arbeitswerkzeug, einen C-Rahmen, wobei das Arbeitswerkzeug an den C-Rahmen gekoppelt ist, ein Paar von ersten C-Rahmenabschnitten mit einer ersten lösbaren Kopplung und einen zweiten C-Rahmenabschnitt mit einer zweiten lösbaren Kopplung umfassen.
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Das Verfahren kann einen ersten Schritt des Betätigens des Paares von Auslegerhydraulikzylindern umfassen, um sich zu erstrecken, um somit die Auslegerbaugruppe in Richtung der Oberfläche abzusenken. Ein nächster Schritt kann das Bewegen der Arbeitsmaschine in Richtung des Anbaugeräts umfassen, um den Raupenkettenrahmen des Rahmens der Arbeitsmaschine mit dem Paar von ersten C-Rahmenabschnitten und die Anbaugerätekopplung mit dem zweiten C-Rahmenabschnitt auszurichten. Ein nächster Schritt ist das schwenkbare Verriegeln des Anbaugerätekopplers mit der zweiten lösbaren Kopplung und dann das Betätigen des Paars von Anbaugerätehydraulikzylindern, um sich zurückzuziehen, um den Anbaugerätekoppler nach oben zu neigen und das Paar von ersten C-Rahmenabschnitten in Richtung der ersten lösbaren Kopplung vorzuschieben. Schließlich kann das Verfahren das Verriegeln des Paars von ersten C-Rahmenabschnitten an dem Raupenkettenrahmen beinhalten.
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Figurenliste
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Die detaillierte Beschreibung der Zeichnungen bezieht sich auf die beigefügten Figuren, in denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Kompakt-Raupenlader-Arbeitsmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 2 eine schematische Darstellung des Hydrauliksystems und anderer Teile des Kompakt-Raupenladers aus 1 gemäß den hierin offenbarten Ausführungsformen ist;
- 3 eine Seitenansicht der in 1 offenbarten Ausführungsform mit ausgefahrenen Auslegerzylindern ist;
- 4 eine perspektivische Ansicht des Arbeitswerkzeug-Anbaugeräts nur gemäß der ersten Ausführungsform, wie in 1 gezeigt, ist;
- 5 eine Detailansicht der C-Rahmenkopplung mit der Auslegerbaugruppe, die sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendet wird, ist;
- 6 eine Detailansicht der C-Rahmenkopplung an den Raupenkettenrahmen gemäß der ersten Ausführungsform ist;
- 7 eine Seitenansicht eines Kompakt-Raupenladers einer Arbeitsmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 8 eine perspektivische Ansicht des Arbeitswerkzeug-Anbaugeräts nur gemäß der zweiten Ausführungsform, wie in 7 gezeigt, ist;
- 9 eine veranschaulichende Seitenansichtsdarstellung, die das Verfahren zum Koppeln der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an eine Arbeitsmaschine zeigt, ist;
- 10 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Koppeln der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an eine Arbeitsmaschine, wie in 9 dargestellt, detailliert darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die in den obigen Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung offenbarten Ausführungsformen sollen nicht erschöpfend sein oder die Offenbarung auf diese Ausführungsformen beschränken. Vielmehr gibt es mehrere Abweichungen und Änderungen, die vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Wie hierin verwendet, bezeichnen Aufzählungen mit Elementen, die durch konjunktive Ausdrücke (z. B. „und“) getrennt sind und denen auch der Ausdruck „einer/eine/eines oder mehrere von“ oder „mindestens einer/eine/eines von“ vorangestellt ist, Konfigurationen oder Anordnungen, die möglicherweise einzelne Elemente der Aufzählung oder eine Kombination davon enthalten. Zum Beispiel bezeichnet „mindestens eines von A, B und C“ oder „eines oder mehrere von A, B und C“ die Möglichkeiten von nur A, nur B, nur C oder einer beliebigen Kombination von zwei oder mehr von A, B und C (z. B. A und B; B und C; A und C; oder A, B und C).
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet „basierend auf“ „zumindest teilweise basierend auf“ und nicht „ausschließlich basierend auf“, so dass zusätzliche Faktoren weder ausgeschlossen werden, noch erforderlich sind.
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1 veranschaulicht eine Arbeitsmaschine 100, die als ein Kompakt-Raupenlader mit einem Anbaugerät 105 dargestellt ist, das operativ mit der Arbeitsmaschine 100 gekoppelt ist. Es versteht sich jedoch, dass die Arbeitsmaschine eine von vielen Arten von Arbeitsmaschinen sein kann, einschließlich und ohne Einschränkung, ein Kompaktlader, ein Baggerlader, ein Frontlader, eine Planierraupe und andere Baufahrzeuge. Die Arbeitsmaschine 100 weist, wie gezeigt, einen Rahmen 110 mit einem Vorderendabschnitt 120 oder Abschnitt und einem hinteren Endabschnitt 125 auf. Die Arbeitsmaschine beinhaltet einen Bodeneingriffsmechanismus 155, der den Rahmen 110 trägt, und eine Bedienerkabine 160, die vom Rahmen 110 getragen wird, wobei der Bodeneingriffsmechanismus 155 konfiguriert ist, um den Rahmen 110 auf der Oberfläche 135 zu tragen.
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Der Motor 165 (in 2 gezeigt) ist mit dem Rahmen 110 gekoppelt und betreibbar, um die Arbeitsmaschine 100 zu bewegen. Die veranschaulichte Arbeitsmaschine 100 beinhaltet Raupenketten, aber andere Ausführungsformen können ein oder mehrere Räder beinhalten, die in die Oberfläche eingreifen. Die Arbeitsmaschine 100 kann betrieben werden, um mit der Oberfläche 135 in Eingriff zu treten und Material zu schneiden und zu bewegen, um einfache oder komplexe Merkmale auf der Oberfläche zu erzielen. Wie hierin verwendet, können Richtungen in Bezug auf die Arbeitsmaschine 100 aus der Perspektive eines Bedieners, der in der Bedienerkabine 160 sitzt, betrachtet werden; die linke Seite der Arbeitsmaschine 100 befindet sich links von einem solchen Bediener, die rechte Seite der Arbeitsmaschine befindet sich rechts von einem solchen Bediener, die vorwärtige oder vordere Seite der Arbeitsmaschine ist die Richtung, in die ein solcher Bediener blickt, die rückwärtige oder hintere Seite der Arbeitsmaschine befindet sich hinter einem solchen Bediener, die Oberseite der Arbeitsmaschine befindet sich über einem solchen Bediener und die Unterseite der Arbeitsmaschine befindet sich unter einem solchen Bediener. Der Bediener ist der Richtung des Anbaugeräts 105 zugewandt. Für eine Drehung kann der Bodeneingriffsmechanismus 155 auf der linken Seite der Arbeitsmaschine 100 mit einer anderen Geschwindigkeit oder in einer anderen Richtung als der Bodeneingriffsmechanismus 155 auf der rechten Seite der Arbeitsmaschine 100 betrieben werden. Bei einem herkömmlichen Kompakt-Raupenlader kann der Bediener die Bedienelemente von innerhalb einer Bedienerkabine 160 aus betätigen, um die Raupenketten auf der rechten oder linken Seite der Arbeitsmaschine 100 anzutreiben. Die Bewegung für die Arbeitsmaschine 100 kann als Drehen 130 oder Drehrichtung, Neigen 145 oder Neigungsrichtung und Gier 140 oder Gierrichtung bezeichnet werden.
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Die Arbeitsmaschine 100 umfasst eine Auslegerbaugruppe 170, die an den Rahmen 110 gekoppelt ist. Ein Anbaugerät 105 oder Arbeitswerkzeug kann schwenkbar an einen vorderen Abschnitt 175 der Auslegerbaugruppe 170 gekoppelt sein, während ein hinterer Abschnitt 180 der Auslegerbaugruppe 170 schwenkbar mit dem Rahmen 110 gekoppelt ist. Der Rahmen 110 umfasst einen Hauptrahmen 112 und einen Raupenkettenrahmen 114 (alternative Ausführungsformen, die andere Arbeitsmaschinen umfassen, können andere Bodeneingriffsrahmen aufweisen). Das Anbaugerät 105 kann mit der Auslegerbaugruppe 170 über einen Anbaugerätekoppler 185 gekoppelt sein. Ein beispielhafter Anbaugerätekoppler 185, oft als Quik-Tatch von Deere and Company bezeichnet, ist eine Industriestandardkonfiguration und ein Koppler, der universell für viele Anbaugeräte von Deere und mehrere Nachrüstanbaugeräte verwendbar ist. Der Anbaugerätekoppler 185 kann mit einem distalen Abschnitt der Auslegerarme 193 oder insbesondere dem vorderen Abschnitt der Auslegerbaugruppe 175 gekoppelt sein.
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Die Auslegerbaugruppe 170 umfasst ein erstes Paar von Auslegerarmen 190 (jeweils einer auf einer linken und einer rechten Seite), die schwenkbar mit dem Rahmen 110 gekoppelt sind und relativ zu dem Rahmen 110 durch ein Paar von Auslegerhydraulikzylindern 200 bewegbar sind, wobei das Paar von Auslegerhydraulikzylindern 200 auch konventionell als ein Paar von Hubzylindern (einer ist mit jedem Auslegerarm gekoppelt) für einen Kompakt-Raupenlader bezeichnet werden kann. Der Anbaugerätekoppler 185 kann mit einem vorderen Abschnitt oder Abschnitt des Paares von Auslegerarmen 190 gekoppelt werden, der relativ zu dem Rahmen 110 durch ein Paar von Kipphydraulikzylindern 205 bewegbar ist. Der Rahmen 110 der Arbeitsmaschine 100 umfasst ferner einen hydraulischen Koppler 210 am Vorderendabschnitt 120 der Arbeitsmaschine 100, um einen oder mehrere Hilfshydraulikzylinder (in 2, 4 und 8 gezeigt) zu koppeln, um die Bewegung eines Anbaugeräts 105 anzutreiben oder Hilfsfunktionen eines Anbaugeräts 105 zu betätigen. Der Anbaugerätekoppler 185 ermöglicht die mechanische Kopplung des Anbaugeräts 105 an den Rahmen 110. Der hydraulische Koppler 210 ermöglicht im Gegensatz zum Anbaugerätekoppler 185 die hydraulische Kupplung eines oder mehrerer Hilfshydraulikzylinder 215 am Anbaugerät 105 an das Hydrauliksystem 220 (in 2 gezeigt) der Arbeitsmaschine 100. Es ist zu beachten, dass nicht alle Anbaugeräte über einen oder mehrere Hilfshydraulikzylinder verfügen und daher den hydraulischen Koppler 210 nicht verwenden. Alternativ beinhalten Verwendungen für den hydraulischen Koppler 210 das Öffnen oder Schließen eines greifartigen Anbaugeräts oder das Drehen eines walzenbürstenartigen Anbaugeräts. In der nachfolgend ausführlich beschriebenen Ausführungsform wird der hydraulische Koppler 210 in Verbindung mit einem Anbaugerät 105 verwendet, wobei das Anbaugerät in der vorliegenden Ausführungsform einen Planierschild 322 umfasst, um die Funktion einer Planierraupe nachzuahmen.
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Jeder des Paares von Auslegerhydraulikzylindern 200, des Paares von Kipphydraulikzylindern 205 und der Hilfszylinder 215 (die sich an den Anbaugeräten der hier gezeigten Ausführungsformen befinden) sind doppeltwirkende Hydraulikzylinder. Ein Ende jedes Zylinders kann als Kopfende bezeichnet werden, und das dem Kopfende gegenüberliegende Ende jedes Zylinders kann als Stangenende bezeichnet werden. Jedes Kopfende und Stangenende kann fest mit einer anderen Komponente gekoppelt sein, wie etwa einer Stifthülse oder Stifthülsenkupplung, um nur zwei Beispiele für Schwenkverbindungen zu nennen. Als doppeltwirkender Hydraulikzylinder kann jeder eine Kraft in Aus- oder Einfahrrichtung ausüben. Das Leiten von unter Druck stehendem Hydraulikfluid 235 in eine Kopfkammer der Zylinder neigt dazu, eine Kraft in der Ausfahrrichtung auszuüben, während das Leiten von unter Druck stehendem Hydraulikfluid 235 in eine Stangenkammer der Zylinder dazu neigt, eine Kraft in der Einfahrrichtung auszuüben. Die Kopfkammer und die Stangenkammer können beide innerhalb eines Rohrs des Hydraulikzylinders angeordnet sein und beide Teil eines größeren Hohlraums sein, der durch einen beweglichen Kolben getrennt ist, der mit einer Stange des Hydraulikzylinders verbunden ist. Die Volumina sowohl der Kopfkammer als auch der Stangenkammer ändern sich mit der Bewegung des Kolbens, während die Bewegung des Kolbens zum Ausfahren oder Einfahren des Hydraulikzylinders führt. Die Steuerung dieser Zylinder wird in Bezug auf 2 näher beschrieben.
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2 ist eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines durch Anbaugeräte konfigurierbaren Steuersystems 201 zum Steuern der Hydraulikzylinder (200, 205, 215) in Bezug auf die Komponenten der Arbeitsmaschine 100 aus 1, wobei das System hydraulische und elektrische Komponenten beinhaltet. Jeder des Paars von Auslegerhydraulikzylindern 200, des Paars von Kipphydraulikzylindern 205 und des oder der Hilfshydraulikzylinder 215 sind an ein hydraulisches Steuerventil 225 gekoppelt, das in einem Abschnitt der Arbeitsmaschine 100 positioniert sein kann. Das hydraulische Steuerventil 225 kann auch als Ventilanordnung oder Krümmer bezeichnet werden. Das hydraulische Steuerventil 225 empfängt unter Druck stehendes Hydraulikfluid 235 von der Hydraulikpumpe 230, die im Allgemeinen mit dem Motor 165 oder einer alternativen Leistungsquelle gekoppelt sein kann, und leitet dieses Hydraulikfluid 235 zu dem Paar von Auslegerhydraulikzylindern 200, dem Paar von Kipphydraulikzylindern 205, dem/den Hilfshydraulikzylinder(n) 215 und anderen Hydraulikkreisen oder Funktionen der Arbeitsmaschine (z. B. den hydrostatischen Antriebsmotoren für die linke und rechte Raupenkette). Das hydraulische Steuerventil 225 kann ein solches Fluid abmessen oder den Durchfluss des Hydraulikfluids 235 zu jedem Hydraulikkreis, mit dem es verbunden ist, steuern. Alternativ kann das hydraulische Steuerventil 225 ein solches Fluid nicht dosieren, sondern kann stattdessen nur selektiv einen Durchfluss zu diesen Funktionen bereitstellen, während die Dosierung durch eine andere Komponente (z. B. eine Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge) durchgeführt wird. Das hydraulische Steuerventil 225 kann ein solches Fluid durch eine Vielzahl von Strömungspfaden oder Spulen, deren Positionen den Fluss des Hydraulikfluids 235 steuern, und andere Hydrauliklogiken dosieren. Die Spulen können durch Magnetspulen, Piloten (z. B. unter Druck stehendes Hydraulikfluid, das auf die Spule wirkt), den Druck vor oder nach der Spule oder eine Kombination dieser oder anderer Verwendungen betätigt werden. Die Steuerung 240 der Arbeitsmaschine 100 betätigt diese Magnetspulen durch Senden eines spezifischen Stroms an jede (z. B. 600 mA). Auf diese Weise kann die Steuerung 240 ein Anbaugerät 105 betätigen, indem elektrische Befehlssignale ausgegeben werden, um den Hydraulikfluidstrom 235 von der Hydraulikpumpe 230 zu einem oder mehreren des Paars von Auslegerhydraulikzylindern 200, des Paars von Kipphydraulikzylindern 205 und dem/den Hilfszylinder(n) 215 zu leiten.
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Die Steuerung 240, die auch als Fahrzeugsteuereinheit (VCU) bezeichnet werden kann, steht in Kommunikation mit einer Anzahl von Komponenten an der Arbeitsmaschine 100, einschließlich des Hydrauliksystems 220, elektrischer Komponenten, wie etwa der Benutzereingabeschnittstelle 245 von innerhalb der Bedienerkabine 160, und anderer Komponenten. Die Steuerung 240 ist durch einen Kabelbaum elektrisch an diese anderen Komponenten gekoppelt, so dass Nachrichten, Befehle und elektrische Energie zwischen der Steuerung 240 und dem Rest der Arbeitsmaschine 100 übertragen werden können. Die Steuerung 240 kann über ein Steuergerätenetzwerk (CAN) mit anderen Steuerungen, wie etwa der Motorsteuereinheit (ECU), gekoppelt sein. Die Steuerung kann dann Nachrichten über das CAN senden und empfangen, um mit anderen Komponenten des CAN zu kommunizieren. Die Steuerung 240 kann Befehlssignale senden, um das Anbaugerät 105 durch Senden eines Befehlssignals zu betätigen, um eine Eingabe von der Benutzereingabeschnittstelle 245 von der Bedienerkabine 160 (in 1 gezeigt) zu betätigen. Zum Beispiel kann ein Bediener einen Joystick 250 verwenden, um einen Befehl zum Betätigen eines Anbaugeräts 105 auszugeben, und der Joystick 250 kann Hydraulikdruckbefehlssignale erzeugen, die an das Hydrauliksteuerventil 225 kommuniziert werden, um eine Betätigung des Anbaugeräts 105 zu bewirken. In einer solchen Konfiguration kann die Steuerung 240 mit elektrischen Vorrichtungen (Magnetspulen, Motoren) kommunizieren, die durch einen Joystick 250 in der Bedienerkabine 160 betätigt werden können. Andere alternative Eingaben an einer Benutzereingabeschnittstelle 245 mit Elektro- oder Hydraulikdruckbefehlssignalen können Schalter, Tasten, Rollen, Rollen, Schieber, Unendlichkeitsschalter, Touchscreens, Fußpedale, virtuelle Betriebssignalisierung, um nur einige zu nennen, beinhalten.
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Das Hydrauliksystem 220, das kommunikativ mit der Steuerung 240 gekoppelt ist, ist konfiguriert, um die Arbeitsmaschine 100 zu betreiben und das Anbaugerät 105 zu betreiben, das mit der Arbeitsmaschine 100 gekoppelt ist, einschließlich, ohne Einschränkung, zum Beispiel des Hubmechanismus, Kippmechanismus, Neigungsmechanismus, Drehmechanismus und Hilfsmechanismen des Anbaugeräts. Dies kann auch Bewegen der Arbeitsmaschine 100 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, Bewegen der Arbeitsmaschine nach links und rechts und Steuern der Geschwindigkeit der Bewegung der Arbeitsmaschine beinhalten. Zusammenfassend kann die Hydraulikpumpe 230 mit einem oder mehreren des Paars von Auslegerhydraulikzylindern 200, des Paars von Kipphydraulikzylindern 205 und dem/den Hilfshydraulikzylinder(n) 215 gekoppelt werden. Der/die Hilfshydraulikzylinder 215 können ein Anbaugerät 105 betätigen. Die Hilfshydraulikzylinder 215 befinden sich im Allgemeinen an dem Anbaugerät 105 für die hier beschriebenen Ausführungsformen. Die Hilfshydraulikzylinder 215 können eine oder mehrere Kippbewegungen des Planierschilds 322 relativ zu der Arbeitsmaschine 100 in einer Drehrichtung 130 um den vorderen Abschnitt der Auslegerbaugruppe 175 ausführen und ein Abwinkeln des Planierschilds 322 relativ zu der Arbeitsmaschine in einer Gierrichtung 140 um den vorderen Abschnitt der Auslegerbaugruppe 175 ausführen.
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Die Hydraulikpumpe 230 kann Hydraulikfluid 235 durch die Vielzahl von Strömungspfaden fördern, wobei die Vielzahl von Strömungspfaden mit einem oder mehreren des Paars von Auslegerhydraulikzylindern 200, des Paars von Kipphydraulikzylindern 205 und des/der Hilfshydraulikzylinder(s) 215 gekoppelt ist.
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Nun unter Bezugnahme auf die 3 und 4 unter fortgesetzter Bezugnahme auf die 1 und 2 umfasst das Anbaugerät ein Arbeitswerkzeug 320 und einen C-Rahmen 325, wobei das Arbeitswerkzeug an den C-Rahmen gekoppelt ist. Das Arbeitswerkzeug 320 in der vorliegenden Ausführungsform ist ein Planierschild 322. Ein Paar von ersten C-Rahmenabschnitten 330 (jeweils einer auf einer linken und einer rechten Seite der Arbeitsmaschine 100) ist schwenkbar mit dem Rahmen 110 der Arbeitsmaschine 100 gekoppelt, und der zweite C-Rahmenabschnitt 335 ist schwenkbar mit dem Anbaugerätekoppler 185 gekoppelt, wobei das Betätigen des Paars von Auslegerhydraulikzylindern 200 die Auslegerarme 190 in Eingriff bringt, wodurch das Anbaugerät 105 in der Richtung der Neigung 145 entlang des in der gestrichelten Linie 340 gezeigten Bahnverlaufs nach oben oder unten geneigt wird. Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Arbeitswerkzeug 320 vorteilhafterweise, das Paar von Auslegerhydraulikzylindern 200 im Gegensatz zu den Kipphydraulikzylindern 205 zum Neigen des Arbeitswerkzeugs 320 nach oben oder unten zu verwenden, um die Schnitttiefe in die Oberfläche 135 während Planiervorgängen zu steuern. Die Auslegerhydraulikzylinder 200 sind weniger empfindlich als die Kipphydraulikzylinder 205, wodurch sie bei Präzisionsplaniervorgängen effektiver sind. Das Arbeitswerkzeug 320, insbesondere der Planierschild, ist ein Anbaugerät, das in den Boden oder das Material eingreifen kann, um ihn/es zu bewegen oder zu formen. Das Arbeitswerkzeug 320 kann verwendet werden, um Material von einem Ort an einen anderen zu bewegen und Merkmale auf dem Boden zu erzeugen, einschließlich einer ebenen Fläche, Steigungen, Hügel, Straßen oder komplexer geformter Merkmale. In der gezeigten Ausführungsform kann das Arbeitswerkzeug 320 als Sechs-Wege-Planierschild 322, Sechs-Wege-verstellbarer Planierschild oder PAT-Planierschild bezeichnet werden. Das Arbeitswerkzeug 320 kann hydraulisch betätigt werden, um sich in der Richtung der Neigung 145 nach oben oder unten zu neigen, nach links oder rechts in der Richtung der Drehung 130 (was als nach links kippen und nach rechts kippen bezeichnet werden kann) zu drehen und nach links oder rechts in der Richtung der Gier 140 abzuwinkeln (was als Planierschildwinkel oder Gier nach links oder Gier nach rechts bezeichnet werden kann). Alternative Ausführungsformen können ein Arbeitswerkzeug 320 mit weniger hydraulisch gesteuerten Freiheitsgraden verwenden, wie etwa ein 4-Wege-Planierschild, der nicht abgewinkelt oder in Richtung der Gier 140 betätigt werden kann.
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Einige andere Vorteile bei der Verwendung der Auslegerhydraulikzylinder 200 zum Neigen des Anbaugeräts 105 nach oben und unten im Gegensatz zum Verwenden der Kipphydraulikzylinder 205 erleichtern die Steuerung des Gestänges, da der Raupenkettenrahmen 114 (Fahrgestell) eines Kompakt-Raupenladers in Vorwärts-Rückwärts-Richtung wesentlich kürzer ist als bei einer Raupenplaniermaschine, wodurch eine Bewegung des Paars von Auslegerarmen 190 durch die Auslegerhydraulikzylinder eine verbesserte inkrementelle Tiefensteuerung des Arbeitswerkzeugs 320 aufgrund des längeren Drehmomentarms sowohl des Paars von Auslegerarmen 190 als auch des C-Rahmens 325 bereitstellt; und insgesamt ein verbessertes Eindringen in die Oberfläche 135, da das Koppeln des Anbaugeräts 105 direkt an den Rahmen 110 und nicht der Ausleger eine verbesserte Steifigkeit für Planieranwendungen bereitstellt.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform 345, die in den 3 und 4 gezeigt ist, kann das Paar von ersten C-Rahmenabschnitten 330 mit den Raupenkettenrahmenabschnitten 114 des Rahmens 110 auf einer linken und einer rechten Seite der Arbeitsmaschine 100 gekoppelt sein. Der Raupenkettenrahmen 114 im Kontext dieser Offenbarung kann sich auf den Rahmenabschnitt des Bodeneingriffsmechanismus 155 beziehen, wie etwa den Rahmen 110, der die Raupenkette des Kompakt-Raupenladers trägt, oder alternativ die Bodeneingriffsräder eines Kompaktladers (nicht gezeigt). Dieses Merkmal wird häufig auch als Fahrgestell bezeichnet. Die direkte Kopplung mit dem Rahmen 110 ermöglicht es vorteilhafterweise, dass die Reaktionskräfte, die durch das Anbaugerät 105 oder den Planierschild 322 beim Planieren der Oberfläche auftreten, im Wesentlichen oder in größerem Umfang durch den Rahmen 110 (kann auch als Fahrgestell bezeichnet werden) der Arbeitsmaschine 100 übertragen werden, im Gegensatz zu der Auslegerbaugruppe 170. Der Rahmen 110 der Arbeitsmaschine 100 überspannt zusätzlich zu einem stoßdämpfenden System (z. B. Federn, Dämpfer durchgehend) eine größere Querschnittsfläche, um die Reaktionskräfte aufzunehmen. Darüber hinaus stellt der Rahmen die erhöhte Steifigkeit für eine verbesserte Planierleistung bereit. Während eines Planiervorgangs wird der Kompakt-Raupenlader vorwärts bewegt, so dass der Planierschild 322 in Erde, Steine, Kies oder ähnliches Material getrieben wird. In einem Ausführungsbeispiel wird der Planierschild optimal in einem Neigungswinkel von ungefähr 56 Grad relativ zur Oberfläche 135 zum effizienten Planieren betrieben. Dieser optimale Neigungswinkel variiert auf Grundlage der Bedingungen der Fläche 135 (z. B. Feuchtigkeit, Härte, Klebrigkeit). Es ist zu beachten, dass dieser Winkel vor der Benutzung der Arbeitsmaschine durch ein Neigungsgelenk 218 oder einen ähnlichen Mechanismus geändert werden kann. Durch dieses Abwinkeln des Planierschilds 322 wird die Arbeitsmaschine 100 einer Gegenkraft gegenüber der Last ausgesetzt, die durch Eingreifen in das Bodenmaterial entsteht. Die direkte Kopplung an den Rahmen 110 stellt einen alternativen Lastpfad für die zu verteilenden Reaktionskräfte bereit. Das Koppeln der ersten Abschnitte des C-Rahmens 330 an den Rahmen 110 der Arbeitsmaschine 100 reduziert die Reaktionskräfte und Beanspruchung des Anbaugerätekopplers 185 und anschließend der Auslegerbaugruppe 170 oder eines beliebigen anderen Mittels zum Koppeln des Anbaugeräts 105 an die Arbeitsmaschine 100, wodurch die Lebensdauer des Kopplungsmechanismus (z. B. des Anbaugerätekopplers 185 oder des Kugelgelenkabschnitts des Kopplungsmechanismus 185) erhöht wird und die Stabilität des Planierschilds 322 oder die Lebensdauer des Planierschilds 322 erhöht wird.
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Alternativ kann, wie in einer zweiten Ausführungsform 350 in den 7 und 8 gezeigt, das Paar von ersten C-Rahmenabschnitten 330 mit dem Hauptrahmen 112 des Rahmens 110 der Arbeitsmaschine 100 gekoppelt werden. Wie in der Seitenansicht der Arbeitsmaschine, die an das Anbaugerät in 7 gekoppelt ist, und der perspektivischen Ansicht einer zweiten Ausführungsform 350 des Anbaugeräts allein in 8 gezeigt, ist das Paar von ersten C-Rahmenabschnitten 330 S-förmig, was das Koppeln des C-Rahmens 325 in einer Höhe von mehr als sechs Zoll vom Boden ermöglicht, wodurch vorteilhafterweise Verschleiß und Abrieb vom C-Rahmen 325 reduziert werden, indem das Potenzial für Kontakt mit der Oberfläche 135 reduziert wird. Sowohl in der ersten Ausführungsform 345 als auch in der zweiten Ausführungsform 350 verbessert die erhöhte Steifigkeit die effektive Planierleistung. Der C-Rahmen 325 verstärkt die Unterstützung des Arbeitswerkzeugs 320 beim Beibehalten der gewünschten Ausrichtung, anstatt sich einzeln auf das Kugelgelenk und die Hydraulikzylinder zu verlassen, die an die Auslegerarme 190 gekoppelt sind.
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Nun unter Bezugnahme auf 6 kann jeder erste C-Rahmenabschnitt 330 schwenkbar mit dem Rahmen 110 mit einer lösbaren Kopplung 360 gekoppelt sein (die Figur stellt eine linke Seite der Arbeitsmaschine 100 dar, wobei ein Spiegelbild der lösbaren Kopplung auch auf einer rechten Seite der Arbeitsmaschine 100 vorhanden ist). Die lösbare Kopplung 360 der vorliegenden Ausführungsform kann auch als erste lösbare Kopplung 364 bezeichnet werden. Die erste lösbare Kopplung 364 umfasst eine Bolzenblockbaugruppe 365, wobei die Bolzenblockbaugruppe 365 eine oder mehrere von einem Kopplungsstecker 370 (Kopplungssteckergegenstück) und einer Kopplungsbuchse 375 umfasst, um mit einer oder mehreren von einer Kopplungsbuchse 375 (einem Kopplungsbuchsengegenstück) in Eingriff zu treten. Eine Detailansicht einer Ausführungsform der in 6 gezeigten Bolzenblockbaugruppe 365 umfasst einen Drehzapfen 400, zwei Lagerhälften 405 und eine Kappe 407 (mit zwei Abschnitten). Der Drehzapfen 400, der auch als Kopplungsstecker 370 fungiert, ist ein zylindrischer Vorsprung, der als Montage- oder Schwenkpunkt für den C-Rahmen 325 auf den Rahmen 110 verwendet wird. Der Drehzapfen 400, der sich von dem Rahmen 110 erstreckt, insbesondere entweder der Raupenkettenrahmen 114 oder der Hauptrahmen 112, kann entweder an eine Außenfläche des Rahmens geschweißt oder alternativ lösbar an die Außenfläche des Rahmens 110 gekoppelt sein. In einer möglichen Ausführungsform kann der Drehzapfen 400 auf die Oberfläche geschraubt sein, so dass er ausreichend haltbar ist, um mit dem C-Rahmen 325 in Eingriff zu treten, wenn er mit der Arbeitsmaschine gekoppelt ist, und entfernbar ist, wenn er nicht in Gebrauch ist, wodurch vorteilhafterweise eine glattere Kontur auf einer linken und einer rechten Seite der Arbeitsmaschine ermöglicht wird. Die Bolzenbaugruppe 365 umfasst ferner zwei Lagerhälften 405, die sich im Abstand zwischen dem Außenumfang des Drehzapfens 400 und den Innenbögen der Kappe 407 befinden. Die Kappe 407 umfasst zwei Abschnitte, von denen einer fest an oder nahe einem Ende der ersten C-Abschnitte 330 angebracht ist und der andere vom Raupenkettenrahmen abnehmbar ist. Es ist plausibel, dass der andere Teil der Kappe möglicherweise nicht abnehmbar ist. Die Kappe 407, die aus zwei Abschnitten besteht, ist durch Hardware 403 miteinander verschraubt. Die Schnittstelle oder Nabenspaltung, an der die zwei Abschnitte der Kappe 407 zusammenkommen, kann abgewinkelt sein, um Scherlasten auf die Hardware 403 zu reduzieren.
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Nun unter Bezugnahme auf 5 kann der zweite C-Rahmenabschnitt 335 mit einer zweiten lösbaren Kopplung 362 schwenkbar mit dem Anbaugerätekoppler 185 gekoppelt sein, wobei ein Hubgestänge 390 mit dem zweiten C-Rahmenabschnitt 335 an einem ersten Hubgestängeabschnitt 392 des Hubgestänges 390 gekoppelt ist und mit dem Anbaugerätekoppler 185 an einem zweiten Hubgestängeabschnitt 394 des Hubgestänges 390 gekoppelt ist. Das Hubgestänge 390 umfasst in der gezeigten Ausführungsform jeweils zwei Kopplungsstellen, eine nahe einer linken Seite und eine nahe einer rechten Seite des Anbaugerätekopplers 185. Es gibt jedoch mehrere Alternativen, wobei das Hubgestänge 390 eine einzelne Kopplungsstelle oder mehrere Kopplungsstellen oder mehr als ein Glied umfassen kann, solange eine ausreichende Festigkeit vorhanden ist, damit der Anbaugerätekoppler 185 mit dem C-Rahmen 325 in Eingriff bleibt.
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Nun unter Bezugnahme auf die 9 und 10 kann unter fortgesetzter Bezugnahme auf die 4 bis 6 das folgende Verfahren 401 auf die erste Ausführungsform 345 des in 4 gezeigten Anbaugeräts 105 anwendbar sein. Das Verfahren 401 ermöglicht es vorteilhafterweise einem Bediener, das Anbaugerät 105 auf schnelle und effiziente Weise mit einer Hand an die Arbeitsmaschine 100 zu koppeln. 10 detailliert ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zum Koppeln 401, wobei der Bediener in Block 420 das Paar von Auslegerhydraulikzylindern 200 betätigt, um sich zu erstrecken, um somit die Auslegerbaugruppe 170 in Richtung der Oberfläche 135 abzusenken.
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In Block 430 kann der Bediener die Arbeitsmaschine 100 in Richtung des Anbaugeräts bewegen, um den Raupenkettenrahmen 114 des Rahmens 110 der Arbeitsmaschine 100 mit dem Paar von ersten C-Rahmenabschnitten 330 auszurichten und den Anbaugerätekoppler 185 mit dem zweiten C-Rahmenabschnitt 335 auszurichten.
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In Block 440 verriegelt der Bediener das Hubgestänge 390 des Anbaugerätekopplers 185 schwenkbar an der zweiten lösbaren Kopplung 362.
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Anschließend betätigt der Bediener in Block 450 von der Benutzereingabeschnittstelle 245 das Paar von Kipphydraulikzylindern 205, um sich zurückzuziehen, um den Anbaugerätekoppler 185 nach oben zu neigen und das Paar von ersten C-Rahmenabschnitten 330 in Richtung der ersten lösbaren Kopplung 360 vorzuschieben. Die Bewegung einer nachfolgenden Position des Anbaugeräts 105 beim Betätigen von Kipphydraulikzylindern 205 ist durch die gepunkteten Linien dargestellt.
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Schließlich kann der Bediener in Block 460, wenn das Paar von ersten C-Rahmenabschnitten 330 an Ort und Stelle ist, das Paar von ersten C-Rahmenabschnitten 330 unter Verwendung der Bolzenblockbaugruppe 365 und der zugehörigen Hardware 403 an dem Raupenkettenrahmen 114 verriegeln oder sichern.
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Die hierin verwendete Terminologie dient dem Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen oder Implementierungen und soll die Offenbarung in keiner Weise einschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen beinhalten, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes anzeigt. Es versteht sich ferner, dass jede Verwendung der Begriffe „hat“, „haben“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthält“, „umfasst“, „umfassen“, „umfassend“, „beinhaltet“ oder dergleichen in dieser Patentschrift das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten identifiziert, jedoch nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließt.
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Die hier mit den Bezugszeichen „A“ und „B“ verwendeten Bezugsziffern dienen lediglich der Verdeutlichung bei der Beschreibung mehrerer Implementierungen einer Vorrichtung.
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Einer oder mehrere der Schritte oder Vorgänge in einem der hier erörterten Verfahren, Prozesse oder Systeme können weggelassen, wiederholt oder neu geordnet werden und liegen im Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung.
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Während das Obenstehende beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschreibt, sollten diese Beschreibungen nicht in einem einschränkenden oder begrenzenden Sinne betrachtet werden. Vielmehr gibt es mehrere Abweichungen und Änderungen, die vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.