DE102019216912A1 - Fahrzeug mit erweiterbarem Innenraum - Google Patents

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Abstract

Eine Fahrzeugkarosserie umfasst ein eine Fahrgastzelle begrenzendes Dach (1) und eine an einer Hinterkante (23) des Dachs (1) angeschlagene, in geschlossener Stellung schräg nach hinten abfallende und eine Öffnung aufweisende Heckklappe (2). Einer Abdeckung (11) ist wenigstens in der geschlossenen Stellung der Heckklappe (2) zwischen einer an einem Rand der Öffnung anliegenden und einer von dem Rand nach außen beabstandeten Stellung um eine Achse (13) schwenkbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit erweiterbarem Innenraum.
  • Um die Anforderungen eines möglichst großen Kreises von Verbrauchern abzudecken, werden Kraftfahrzeuge häufig mit hohem Aufwand mit unterschiedlichen Karosserieformen wie etwa Fließ- oder Schrägheck und Kombi, entwickelt, und der Verbraucher ist gezwungen, sich beim Kauf auf diejenige Karosserieform festzulegen, die seinen Anforderungen am ehesten entspricht.
  • Aus EP1234702 B1 ist ein Kraftfahrzeug bekannt, das ansatzweise zwischen einer Kombi- und einer Pickup-Konfiguration konvertierbar ist, indem ein Dachelement, das sich in der Kombi-Konfiguration über einer Ladefläche erstreckt, in der Pickup-Konfiguration nach vorn verschoben ist und eine in der Kombi-Konfiguration ausgefahrene Heckscheibe in der Pickup-Konfiguration in eine Heckklappe versenkt ist. Beide Konfigurationen sind typisch für Nutzfahrzeuge, so dass dieses herkömmliche konvertierbare Fahrzeug für Verbraucher, die ein für den komfortablen Transport von Personen optimiertes Fahrzeug suchen, wenig attraktiv ist.
  • Es besteht daher Bedarf nach einem Fahrzeug, das zwischen einer für den Personentransport optimierten Karosserieform und einer für den Lastentransport optimierten Karosserieform konvertierbar ist.
  • Dieser Bedarf wird einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge befriedigt durch eine Fahrzeugkarosserie mit einem eine Fahrgastzelle begrenzenden Dach und einer an einer Hinterkante des Dachs angeschlagenen, in geschlossener Stellung schräg nach hinten abfallenden und eine Öffnung aufweisenden Heckklappe, und mit einer Abdeckung, die in der geschlossenen Stellung der Klappe zwischen einer an einem Rand der Öffnung anliegenden und einer von dem Rand nach außen beabstandeten Stellung um eine Achse schwenkbar ist. Die Abdeckung ermöglicht es der Karosserie einerseits eine bei privaten Nutzern beliebte Fließheckform anzunehmen, bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit, den bei der herkömmlichen Fließheckkarosserie eingeschränkten und durch den schrägen Verlauf der Heckklappe zum Teil schwer zu nutzenden Laderaum bei Bedarf zu vergrößern und insbesondere einer den Transport von großen Frachtbehältern erleichternden Quaderform anzunähern.
  • Die an einem Fahrzeug mit Fließheck üblicherweise vorhandene Heckscheibe sollte hier vorzugsweise Teil der Abdeckung sein.
  • Um einen von der Schwenkachse der Heckklappe an der Hinterkante des Dachs entfernten Teil der Heckklappe anzubinden, sollte die Heckklappe zwei die Öffnung begrenzende seitliche Streben umfassen. Diese Streben sind vorzugsweise in der anliegenden Stellung von der Abdeckung vollständig überdeckt, so dass sie für einen Betrachter außerhalb des Fahrzeugs kaum oder gar nicht sichtbar sind.
  • Die Achse, um die die Abdeckung zwischen der anliegenden und der beabstandeten Stellung schwenkbar ist, ist vorzugsweise ebenfalls zur Hinterkante des Dachs benachbart. So kann die Abdeckung in der beabstandeten Stellung das Dach strömungsgünstig nach hinten verlängern.
  • Um auch in der beabstandeten Stellung die Karosserie geschlossen halten zu können, sollte ferner eine hintere Scheibe vorgesehen sein, die in der beabstandeten Stellung einen Spalt zwischen einem achsfernen Rand der Abdeckung und einem unteren Bereich der Heckklappe ausfüllt.
  • Vorzugsweise ist die hintere Scheibe an der Abdeckung befestigt, um zusammen mit dieser zwischen der anliegenden und der beabstandeten Stellung beweglich zu sein.
  • In der anliegenden Stellung der Abdeckung kann die hintere Scheibe mit dem unteren Bereich der Heckklappe überlappen, vorzugsweise indem sie in den unteren Bereich eintaucht, so dass sie sowohl nach außen als auch zum Innern der Karosserie hin verborgen und geschützt ist.
  • Zwischen der hinteren Scheibe und der Heckscheibe kann an der Abdeckung eine opake Leiste vorgesehen sein, die in der anliegenden Stellung an dem unteren Bereich der Heckklappe anliegt. An dieser Leiste kann ein Griff vorgesehen sein, der sowohl zum Anheben der Heckklappe als auch zum Verstellen der Abdeckung zwischen der anliegenden und der beabstandeten Stellung dienen kann.
  • Um einen Spalt in der beabstandeten Stellung zwischen einem seitlichen Rand der Abdeckung und der Heckklappe vorhandenen Spalt zu verschließen, kann eine flexible Plane vorgesehen sein, die vorzugsweise entlang eines Randes mit der Heckklappe und entlang eines anderen Randes mit der Abdeckung verbunden ist.
  • Um die Abdeckung in der beabstandeten Stellung stabil zu halten, ist vorzugsweise wenigstens eine in sich gelenkige Stütze, die zwischen einer zusammengefalteten Stellung und einer die Abdeckung in ihrer beabstandeten Stellung unterstützenden ausgestreckten, insbesondere überstreckten, Stellung beweglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Stütze wenigstens zwei gelenkig verbundene Hebel, von denen wenigstens einer zweiarmig ist und in der beabstandeten Stellung der Abdeckung mit der Abdeckung und der Heckklappe in Kontakt ist.
  • Die Achse, um die die Abdeckung schwenkbar ist, kann mit der Schwenkachse der Heckklappe zusammenfallen. Vorzugsweise ist sie jedoch relativ zu einer Schwenkachse der Heckklappe versetzt, um zu verhindern, dass die Abdeckung in ihrer beabstandeten Stellung die Bewegungsfreiheit der Heckklappe einschränkt. Zum Beladen des Fahrzeugs ist es zwar nicht erforderlich, dass die Abdeckung bei offener Heckklappe die beabstandete Stellung einnimmt, doch beim Schließen der Heckklappe ist es hinderlich, wenn gleichzeitig die Abdeckung bewegt werden muss, um nicht mit Fracht zu kollidieren, oder sie erst durch den Kontakt mit der Fracht in die beabstandete Stellung geschoben wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs in Fließheckkonfiguration;
    • 2 dasselbe Kraftfahrzeug in Kombikonfiguration;
    • 3 das Kraftfahrzeug mit geöffneter Heckklappe in Fließheckkonfiguration;
    • 4 das Kraftfahrzeug mit geöffneter Heckklappe in Kombikonfiguration;
    • 5 eine perspektivische Ansicht der Heckklappe und ihrer Abdeckung in beabstandeter Stellung
    • 6 einen Schnitt durch das Heck des Kraftfahrzeugs mit geschlossener Heckklappe in Fließheckkonfiguration;
    • 7 einen Schnitt durch das Heck des Kraftfahrzeugs mit geschlossener Heckklappe in Kombikonfiguration;
    • 8 einen Schnitt durch das Heck des Kraftfahrzeugs mit einer an einer rückwärtigen Sitzreihe befestigen Ladeflächenabdeckung; und
    • 9 einen Schnitt durch das Heck des Kraftfahrzeugs, wobei die Ladeflächenabdeckung an einer oberen Kante der Heckklappe befestigt ist.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von hinten ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie gemäß der Erfindung. Eine an eine Hinterkante eines Dachs 1 der Fahrgastzelle angelenkte Heckklappe 2 ist in geschlossener Stellung gezeigt; Unterschiede zu einer herkömmlichen Fließheckkarosserie sind unauffällig. Die Heckklappe 2 verschließt eine Laderaumöffnung, die nach unten durch einen Heckstoßfänger 3 und seitlich durch D-Säulen 4 begrenzt ist. Eine Heckscheibe 5 erstreckt sich über die gesamte Breite der Laderaumöffnung zwischen den D-Säulen 4. Ein unterer Bereich 6 der Heckklappe erstreckt sich zwischen einer Unterkante der Heckscheibe 5 und dem Heckstoßfänger 3.
  • Auch in der Ansicht der 2, die das Fahrzeug mit der Heckklappe 2 in offener Stellung zeigt, sind erfindungsgemäße Besonderheiten noch unauffällig. Man erkennt den Verlauf einer Schwenkachse 7, um die die Heckklappe 2 zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung schwenkbar ist, sowie zwei seitliche Streben 8 der Heckklappe 2, die deren unteren Bereich 6 mit der Schwenkachse verbinden und zwischen sich eine Öffnung der Heckklappe 2 begrenzen. Außenflanken der Streben 8 sind bündig mit seitlichen Kanten der Heckscheibe 5, so dass in der geschlossenen Stellung die Streben 8 unter der Heckscheibe 5 verborgen sind - hierzu kann die Heckscheibe 5 entlang ihrer seitlichen Ränder mit einer opaken Beschichtung versehen sein - und in der offenen Stellung die Streben 8 dennoch die Kanten der Heckscheibe 5 vor Beschädigung durch Aufprall aus seitlicher Richtung schützen.
  • Rückenlehnen einer Reihe von Sitzen 9 unterteilen das Innere der Karosserie in einen Laderaum 10 und einen Fahrgastbereich. Infolge des schräg nach hinten abfallenden Verlaufs der D-Säulen 4 und der sich in der geschlossenen Stellung zwischen ihnen erstreckenden Heckklappe nimmt die Höhe des Laderaums 10 von vorn nach hinten kontinuierlich ab, so dass, wenn insbesondere große quaderförmige Kisten verstaut werden sollen, nur eine unvollständige Platzausnutzung erlaubt.
  • 3 zeigt das Fahrzeug in einer hierfür angepassten Kombi-Konfiguration. Eine Abdeckung 11, die die Heckscheibe 5 und eine sich entlang von deren Unterkante erstreckende Griff- und Schutzleiste 12 umfasst, ist um eine dicht benachbart zur Schwenkachse 7 verlaufende Achse 13 hochgeschwenkt, so dass die Heckscheibe 5 nahezu horizontal verläuft und der Laderaum 10 darunter nahezu quaderförmig ist.
  • Die Stellung der Heckklappe 2 selber ist dieselbe wie in 1; ihr unterer Bereich 6 erstreckt sich nach wie vor zwischen hinteren Kotflügeln 14 der Karosserie und ist in einer nicht sichtbaren Falle zwischen dem hinteren Rand der Ladefläche und dem Heckstoßfänger 3 verriegelt.
  • Zwischen den achsfernen Ecken der Abdeckung 11 und dem unteren Bereich 6 erstrecken sich zwei Stützen 15, auf deren Aufbau später noch genauer eingegangen wird. Ein dreieckiger Spalt 16 zwischen den D-Säulen 4 und der Abdeckung 11 ist auf beiden Seiten jeweils durch eine flexible Plane 17 ausgefüllt, von der ein unterer Rand an einer der (in 3 nicht sichtbaren) Streben 8 und ein oberer Rand an der Abdeckung kontinuierlich und winddicht befestigt ist. Die Plane 17 kann ein durch Kunststoffbeschichtung luftdicht versiegeltes Gewebe sein, wie es herkömmlicherweise für Cabrioverdecks oder LKW-Ladeplanen verwendet wird.
  • Ein langgestreckter Spalt 18 zwischen der Hinterkante der Abdeckung 11 und dem unteren Bereich 6 ist durch eine hintere Scheibe 19 verschlossen. Vorzugsweise ist die hintere Scheibe 19 wie die Heckscheibe 5 durchsichtig und aus Glas oder transparentem Kunststoff gefertigt. Insbesondere wenn das Fahrzeug mit einer nach hinten blickenden Kamera ausgestattet ist, kann die Scheibe 19 auch opak sein, oder es kann an ihrer Stelle eine Plane, eventuell zusammenhängend mit den Planen 17, die Spalte 16, 18 ausfüllen.
  • Typischerweise ist die hintere Scheibe 19 an der Abdeckung 11 befestigt, um jeder Verstellung der Abdeckung 11 zwischen der an den Streben 8 anliegenden Stellung der 1 und 2 und der beabstandeten Stellung der 3 zu folgen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Scheibe 19 getrennt von der Abdeckung verstellbar ist, so dass die Möglichkeit besteht, den Spalt 18 ganz oder teilweise offenzulassen, wenn sich die Abdeckung 11 in der beabstandeten Stellung befindet.
  • Die Heckklappe 2 kann geöffnet werden, wenn sich die Abdeckung in der beabstandeten Stellung befindet, und dann die in 4 gezeigte Stellung einnehmen. In dieser Stellung ist eine von zwei sich benachbart zu den seitlichen Kanten der Heckscheibe 5 erstreckenden Streben 20 sichtbar, die die Leiste 12 mit der Achse 13 verbinden und an denen jeweils der obere Rand einer der Planen 17 befestigt ist.
  • 5 zeigt eine Ansicht der Heckklappe 2 und der Abdeckung 11 in der beabstandeten Stellung. An der Leiste 12 ist eine Griffnut 21 ausgespart, um das Öffnen und Schließen der Heckklappe 2 und das Verstellen der Abdeckung 11 zu erleichtern. In der Griffnut 21 können Taster oder Sensoren angebracht sein, die ein Benutzer wahlweise berühren kann, um zu entscheiden, ob eine Verriegelung der Abdeckung 11 an der Heckklappe gelöst werden soll, damit er diese zwischen der anliegenden und der beabstandeten Stellung bewegen kann, oder ob die Heckklappe 2 aus der Falle gelöst werden soll, um sie öffnen zu können.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch das Heck des Fahrzeugs bei geschlossener Heckklappe 2 und mit der Abdeckung 11 in anliegender Stellung. Die Schwenkachse 7 verläuft in einer nach oben offenen Rinne 22 hinter der hier mit 23 bezeichneten Hinterkante des Dachs 1. Um Strömungsgeräusche durch Fahrtwind zu vermeiden, ist die Rinne 22 durch eine in Fahrzeugquerrichtung langgestreckte Schürze 24 verdeckt, die an das Dach 1 bündig anschließt und ihrerseits so an die festen Teile der Karosserie angelenkt ist, dass sie bei einem Öffnen der Heckklappe 2 durch eine Schwenkbewegung nach oben ausweichen kann, ohne an die Hinterkante 23 anzustoßen, und dabei die Bündigkeit zum Dach 1 im Wesentlichen bewahrt. Die Achse 13 ist gegen die Schwenkachse 7 schräg nach hinten und unten versetzt, um eine Schwenkbewegung der Abdeckung 11 zu ermöglichen, die kein Ausweichen der Schürze 24 erfordert und die Schwenkbewegungsfreiheit der Heckklappe 2 nicht einschränkt.
  • Die Leiste 12 liegt auf einer Oberkante des unteren Bereichs 6 auf. Die hintere Scheibe 18 ist in einem Hohlraum des unteren Bereichs 6 versenkt.
  • Eine Gasdruckfeder, die an jeweils einer der Streben 20 der Abdeckung 11 und der dazu benachbarten Strebe 8 der Heckklappe 2 angreift, um ein Anheben der Abdeckung in die beabstandete Stellung zu unterstützen, ist hinter der Strebe 20 verborgen und nicht sichtbar.
  • Eine der Stützen 15 ist in einer zusammengefalteten Stellung gezeigt. Die Stütze 15 umfasst zwei Hebel 25, 26, von denen einer, 25, an einem Angelpunkt 27 an den unteren Bereich 6 und der andere, 26, an einem Angelpunkt 28 an die Abdeckung 11, insbesondere deren Leiste 12, angelenkt ist. Ein dritter Angelpunkt 29, an dem die beiden Hebel 25, 26 verbunden sind, teilt den Hebel 25 in zwei Arme 30, 31, von denen der eine, 30, die Angelpunkte 27, 29 verbindet und der andere, 31, über den Angelpunkt 29 übersteht. An einem der Leiste 20 zugewandten freien Ende des Arms 31 kann ein federbeaufschlagter Vorsprung 32 vorgesehen sein.
  • 7 zeigt einen zu 6 analogen Schnitt durch das Heck mit der Abdeckung in beabstandeter Stellung. Die hintere Scheibe 18 liegt weitgehend frei, nur noch ein unterer Rand von ihr greift in den Hohlraum des unteren Bereichs 6 ein, und eine Führungsschiene 33 zum Führen einer seitlichen Kante der hinteren Scheibe 19 ist sichtbar.
  • Die vorher zwischen den Streben 8 und 20 verborgene Gasdruckfeder ist hier sichtbar und mit 34 bezeichnet.
  • Die Hebel 26, 27 haben eine langgestreckte Konfiguration angenommen, in der sie in der Lage sind, das Gewicht der Abdeckung 11 zu tragen. Vorzugsweise ist die Konfiguration leicht überstreckt; d.h. während in 6 der Angelpunkt 29 vor den Angelpunkten 27, 28 lag, befindet er sich nun geringfügig hinter einer durch die Angelpunkte 27, 28 verlaufenden Linie, so dass eine von oben auf die Stütze 15 einwirkende Last diese nicht in die zusammengefaltete Stellung der 6 zurücktreiben kann. Zusätzlich kann ein reibschlüssiger oder einrastender Kontakt des Vorsprungs 32 mit der Abdeckung 11, vorzugsweise mit deren Strebe 20, zur Fixierung der Stütze 15 in der langgestreckten Konfiguration dienen.
  • 8 zeigt einen zu 6 analogen Schnitt, bei dem im Laderaum eine Ladeflächenabdeckung 35 montiert ist. Die Ladeflächenabdeckung 35 umfasst in an sich bekannter Weise ein langgestrecktes Gehäuse 36 mit einer zentralen Spindel 37, von der gegen die Rückstellkraft einer Feder eine Plane 38 abrollbar ist. Das Gehäuse 36 ist hier lösbar an den Rückenlehnen der Sitze 9 montiert. Die Plane 38 ist benachbart zu einem distalen Ende durch eine Querstange 39 versteift. Wenn die Plane 38 aus dem Gehäuse 36 herausgezogen ist, kann sie in der in 8 gezeigten, die Ladefläche überdeckenden Stellung fixiert werden, indem Enden der Querstange 39 in Aufnahmen an den Seitenwänden des Laderaums 10 eingehängt werden.
  • Eine zweite Montageposition für das Gehäuse 36 ist wie in 9 gezeigt, am Dach 1 oder der Heckklappe 2 benachbart zur Schwenkachse 7 vorgesehen. Von hier aus kann die Plane 38 aus dem Gehäuse 36 heraus und unter der Heckscheibe 5 her gezogen und an der Leiste 12 eingehängt werden. So kann der Inhalt des Laderaums vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, ohne dass dadurch - in der beabstandeten Stellung der Abdeckung 11 - die Sicht des Fahrers durch den Laderaum hindurch nach hinten beeinträchtigt wäre.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dach
    2
    Heckklappe
    3
    Heckstoßfänger
    4
    D-Säule
    5
    Heckscheibe
    6
    unterer Bereich
    7
    Schwenkachse
    8
    Strebe
    9
    Sitz
    10
    Laderaum
    11
    Abdeckung
    12
    (Griff- und Schutz-)Leiste
    13
    Achse
    14
    hinterer Kotflügel
    15
    Stütze
    16
    Spalt
    17
    Plane
    18
    Spalt
    19
    hintere Scheibe
    20
    Strebe
    21
    Griffnut
    22
    Rinne
    23
    Hinterkante
    24
    Schürze
    25
    Hebel
    26
    Hebel
    27
    Angelpunkt
    28
    Angelpunkt
    29
    Angelpunkt
    30
    Arm
    31
    Arm
    32
    Vorsprung
    33
    Führungsschiene
    34
    Gasdruckfeder
    35
    Ladeflächenabdeckung
    36
    Gehäuse
    37
    Spindel
    38
    Plane
    39
    Querstange
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1234702 B1 [0003]

Claims (13)

  1. Fahrzeugkarosserie mit einem eine Fahrgastzelle begrenzenden Dach (1) und einer an einer Hinterkante (23) des Dachs (1) angeschlagenen, in geschlossener Stellung schräg nach hinten abfallenden und eine Öffnung aufweisenden Heckklappe (2), und mit einer Abdeckung (11), die wenigstens in der geschlossenen Stellung der Heckklappe (2) zwischen einer an einem Rand der Öffnung anliegenden und einer von dem Rand nach außen beabstandeten Stellung um eine Achse (13) schwenkbar ist.
  2. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, bei der die Abdeckung (11) eine Heckscheibe (5) umfasst.
  3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Heckklappe (2) zwei die Öffnung begrenzende seitliche Streben (8) umfasst, die in der anliegenden Stellung von der Abdeckung (11) vollständig überdeckt sind.
  4. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Achse (13) zur Hinterkante (23) des Dachs (1) benachbart ist.
  5. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer hinteren Scheibe (18), die in der beabstandeten Stellung der Abdeckung (11) einen Spalt (19) zwischen einem achsfernen Rand der Abdeckung (11) und einem unteren Bereich (6) der Heckklappe (2) ausfüllt.
  6. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 5, bei der die hintere Scheibe (18) an der Abdeckung (11) befestigt ist.
  7. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 5 oder 6, bei der die hintere Scheibe (18) in der anliegenden Stellung der Abdeckung (11) in den unteren Bereich (6) der Heckklappe (2) eintaucht.
  8. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit wenigstens einer flexiblen Plane (17), die in der beabstandeten Stellung einen Spalt (16) zwischen einem seitlichen Rand der Abdeckung (11) und der Heckklappe (2) ausfüllt.
  9. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit wenigstens einer in sich gelenkigen Stütze (15), die zwischen einer zusammengefalteten Stellung und einer die Abdeckung (11) in ihrer beabstandeten Stellung unterstützenden ausgestreckten, insbesondere überstreckten, Stellung beweglich ist.
  10. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 9, bei der die Stütze (15) wenigstens zwei gelenkig verbundene Hebel (25, 26) umfasst, von denen wenigstens einer (25) zweiarmig ist und in der beabstandeten Stellung der Abdeckung (11) mit der Abdeckung (11) und der Heckklappe (2) in Kontakt ist.
  11. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Achse (13), um die die Abdeckung (11) schwenkbar ist, relativ zu einer Schwenkachse (7) der Heckklappe (2) versetzt ist.
  12. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Heckklappe (2) mit der Abdeckung (11) in beabstandeter Stellung zwischen der geschlossenen und einer offenen Stellung schwenkbar ist.
  13. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Ladeflächenabdeckung (35), die wahlweise an Sitzen (9) oder oberhalb der Öffnung der Heckklappe (2) montierbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1234702B1 (de) * 2001-02-26 2005-10-26 Peugeot Citroen Automobiles SA Kombi-Kraftfahrzeug mit einem variablen Dach/Heckbereich
US20180072144A1 (en) * 2015-03-20 2018-03-15 Andrew Huang Multi-purpose vehicle

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