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Die vorliegende Erfindung betrifft eine PTC-Heizeinrichtung, insbesondere für eine Klimatisierungsanlage eines Kraftfahrzeugs, sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Klimatisierungsanlage.
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PTC-Heizeinrichtungen, also Heizeinrichtungen mit PTC-Thermistoren - dem einschlägigen Fachmann auch als PTC-Heizelemente bekannt - kommen in Klimatisierungsanalgen von Kraftfahrzeugen zum Einsatz, um Luft vor dem Einleiten in den Fahrzeuginnenraum zu erwärmen.
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In modernen Elektrofahrzeugen, also in Kraftfahrzeugen mit elektrischem Antrieb ist es von Vorteil, wenn die PTC-Heizeinrichtung mit elektrischer Energie aus dem Hochspannungsbordnetz versorgt wird, welches ein Spannungsniveau von 400 Volt und höher aufweist. Für solche Hochspannungsbordnetze sind PTC-Heizeinrichtungen mit PTC-Heizelementen bekannt, die nur gemeinsam angesteuert werden. Es ist also bei diesen herkömmlichen PTC-Heizeinrichtungen nicht möglich, die PTC-Heizelemente individuell oder zumindest gruppiert anzusteuern, was beispielsweise erforderlich ist, wenn ein Zonen des Fahrzeuginnenraum um den Fahrersitz und um den Beifahrersitz mit Luft unterschiedlicher Temperatur versorgt werden sollen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ausführungsform für eine PTC-Heizeinrichtung zu schaffen, bei welcher oben genannter Nachteil ausgeräumt ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche gelöst.
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Grundidee der Erfindung ist demnach, die PTC-Thermistoren bzw. PTC-Heizelemente mithilfe zweier galvanisch voneinander getrennter elektrischer Versorgungsleitungen mit elektrischer Energie versorgen. Somit können diejenigen (ersten) PTC-Heizelemente, die mit einer ersten der beiden Versorgungsleitungen verbunden sind, unabhängig von denjenigen (zweiten) PTC-Heizelementen mit elektrischer Energie versorgt und somit gesteuert werden, die an eine zweite der beiden Versorgungsleitungen angeschlossen sind. Auf diese Weise ist es möglich, bei Anordnung der ersten und zweiten PTC-Heizelementen in unterschiedlichen Luftpfaden der Klimatisierungsanlage die durch diese Luftpfade geführte und anschließend in unterschiedliche Zonen des Fahrzeuginnenraum s individuell zu erwärmen.
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Eine erfindungsgemäße PTC-Heizeinrichtung, insbesondere für eine Klimatisierungsanlage eines Kraftfahrzeugs, umfasst erste und zweite PTC-Thermistoren, die jeweils eine erste und zweite elektrische Kontaktierungsfläche aufweisen, die einander gegenüberliegen. Die PTC-Thermistoren, also sowohl die ersten als auch die zweiten PTC-Thermistor-Thermistoren, sind sandwichartig zwischen einer ersten und einer zweiten elektrischen Isolation angeordnet. Zwischen den ersten PTC-Thermistoren und der ersten elektrischen Isolation ist erfindungsgemäß ein erster elektrischer Leitungspfad angeordnet. Der erste elektrische Leitungspfad ist elektrisch mit den ersten Kontaktierungsflächen der ersten elektrischen PTC-Thermistoren verbunden. Analog dazu ist erfindungsgemäß zwischen den zweiten PTC-Thermistoren und der ersten Isolation ein zweiter elektrischer Leitungspfad zum elektrischen Verbinden mit einer elektrischen Stromquelle angeordnet, und zwar galvanisch getrennt vom ersten Leitungspfad. Der zweite elektrische Leitungspfad ist elektrisch mit den ersten Kontaktierungsflächen der zweiten elektrischen PTC-Thermistoren verbunden. Beide Leitungspfade können unabhängig voneinander an eine elektrische Stromquelle angeschlossen werden. Mittels der beiden galvanisch voneinander getrennten Leitungspfade können die ersten und zweiten PTC-Thermistoren somit unabhängig voneinander elektrisch bestromt werden.
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Zweckmäßig sind die ersten und zweiten PTC-Thermistoren nebeneinander in einer gemeinsamen Hauptebene angeordnet. Bei dieser Variante sind die ersten und zweiten PTC-Thermistoren entlang einer Hauptrichtung, die sich senkrecht zur Hauptebene erstreckt, sandwichartig zwischen der ersten und der zweiten Isolation angeordnet. Zweckmäßig sind der erste und der zweite Leitungspfad in einer ersten Nebenebene angeordnet, die sich parallel zur Hauptebene erstreckt. Zweckmäßig ist der wenigstens eine dritte Leitungspfad, vorzugsweise der dritte und vierte Leitungspfad, in einer zweiten Nebenebene angeordnet, die sich parallel zur Hauptebene erstreckt.
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Zweckmäßig kann die erste oder/und zweite elektrische Isolation als erste bzw. zweite Isolationsplatte ausgebildet sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen den ersten und zweiten PTC-Thermistoren und der zweiten elektrischen Isolation wenigstens ein dritter elektrischer Leitungspfad zum elektrischen Verbinden mit einer elektrischen Stromquelle angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist der dritte elektrische Leitungspfad elektrisch mit den zweiten Kontaktierungsflächen der ersten und zweiten elektrischen PTC-Thermistoren verbunden. Mittels des wenigstens einen dritten Leitungspfad können die PTC-Thermistoren an einen elektrischen Masseanschluss angeschlossen werden.
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Besonders bevorzugt ist der erste oder/und zweite oder/und wenigstens eine dritte Leitungspfad jeweils als flächige Leiterbahn ausgebildet, welche die jeweilige Kontaktierungsfläche der betreffenden PTC-Thermistoren flächig, vorzugsweise vollständig, bedeckt. Solche Leiterbahnen können - insbesondere durch Bedrucken der betreffenden elektrischen Isolation - auf einfache Weise hergestellt werden. Aufgrund ihrer flächigen Ausbildung stellen sie einen widerstandsarmen elektrischen Kontakt mit den PTC-Thermistoren sicher.
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Zweckmäßig kann genau ein dritter Leitungspfad vorgesehen sein, welcher elektrisch mit den zweiten Kontaktierungsflächen sowohl der ersten als auch der zweiten elektrischen PTC-Thermistoren verbunden ist. Mittels des wenigstens einen dritten Leitungspfad können die PTC-Thermistoren an einen gemeinsamen Masseanschluss angeschlossen werden.
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Alternativ dazu können ein dritter und ein vierter Leitungspfad vorgesehen sein, die vorzugsweise auf der zweiten elektrischen Isolation denselben Pfadverlauf aufweisen wie der erste bzw. zweite elektrische Leitungspfad auf der ersten elektrischen Isolation. Bei dieser Variante ist der dritte Leitungspfad elektrisch mit den zweiten Kontaktierungsflächen der ersten elektrischen PTC-Thermistoren verbunden und - galvanisch getrennt von diesen Kontaktierungsflächen - der vierte Leitungspfad mit den zweiten Kontaktierungsflächen der zweiten elektrischen PTC-Thermistoren verbunden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform entspricht ein Pfadverlauf des dritten Leitungspfads auf der zweiten Isolation im Wesentlichen dem Pfadverlauf des ersten elektrischen Leitungspfads auf der ersten Isolation. Alternativ oder zusätzlich kann ein Pfadverlauf des vierten Leitungspfads auf der zweiten Isolation dem Pfadverlauf des zweiten elektrischen Leitungspfads auf der ersten Isolation entsprechen. Diese Ausführungsform ist aufgrund ihrer Symmetrieeigenschaften besonders einfach und somit kostengünstig herzustellen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der erste und zweite Leitungspfad auf einer den PTC-Thermistoren zugewandten Seite der ersten elektrischen Isolation bzw. der ersten Isolationsplatte angeordnet. Bei dieser Variante ist der wenigstens eine dritte Leitungspfad, insbesondere der dritte und der vierte Leitungspfad, auf einer den PTC-Thermistoren zugewandten Seite der zweiten elektrischen Isolation bzw. der zweiten Isolationsplatte angeordnet sind. Diese Ausführungsform baut besonders kompakt.
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Besonders bevorzugt ist das Material der ersten oder/und zweiten elektrischen Isolation eine elektrisch isolierende Keramik. Da eine Keramik eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweist, kann die von den PTC-Thermistoren erzeugte Wärme zum Erwärmen von Luft wie gewünscht aus der PTC-Heizeinrichtung abgeführt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform überdeckt der erste Leitungspfad die ersten Kontaktierungsflächen der ersten PTC-Thermistoren jeweils vollständig. Entsprechend überdeckt bei dieser Ausführungsform der zweite Leitungspfad die ersten Kontaktierungsflächen der zweiten PTC-Thermistoren jeweils vollständig. Schließlich überdeckt der wenigstens eine dritte Leitungspfad die zweiten Kontaktierungsflächen der ersten und zweiten PTC-Thermistor jeweils vollständig. Mit einer solchen flächigen elektrischen Kontaktierung geht ein geringer elektrischer Widerstand am Übergang zwischen Leitungspfad und Kontaktierungsfläche einher.
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Zweckmäßig sind alle ersten und zweiten PTC-Thermistoren entlang einer Längsrichtung im Abstand nebeneinander angeordnet. Dabei folgt eine Gesamtheit der zweiten PTC-Thermistoren in Längsrichtung auf eine Gesamtheit der ersten PTC-Thermistoren. Somit existiert bei dieser Variante genau ein Übergang der ersten auf die zweiten PTC-Thermistoren, welcher dadurch ausgezeichnet ist, dass ein zweiter PTC-Thermistor auf einen ersten PTC-Thermistor folgt. Diese Variante kann elektrisch besonders einfach verdrahtet werden.
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Besonders bevorzugt verbindet der erste Leitungspfad die ersten Kontaktierungsflächen der ersten PTC-Thermistoren entlang der Längsrichtung miteinander und der zweite Leitungspfad die ersten Kontaktierungsflächen der zweiten PTC-Thermistoren entlang der Längsrichtung miteinander. Bei dieser Variante erstreckt sich der zweite Leitungspfad entlang der Längsrichtung im Abstand zu den ersten PTC-Thermistoren an diesen vorbei. Auf diese Weise kann ein unerwünschter elektrischer Kriechstrom zwischen den ersten und zweiten Leitungspfad weitgehend oder sogar vollständig vermieden werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind - insbesondere in einer Draufsicht auf die erste Isolation entlang der vorangehend beschriebenen Hauptrichtung der erste Leitungspfad in einem ersten Endabschnitt und der zweite Leitungspfad in einem zweiten Endabschnitt der ersten elektrischen Isolation angeordnet und erstrecken sich dort entlang der Längsrichtung. Entlang der Querrichtung liegen die beiden Endabschnitte in der Querrichtung gegenüber. Somit liegen sich auch der erste und der zweite Leitungspfad in der Querrichtung gegenüber. Bei dieser Weiterbildung ist die Einhaltung von Kriech- und Luftstrecken in besonderem Maße sichergestellt.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform bildet der zweite Leitungspfad im Bereich der ersten PTC-Thermistoren einen ersten Pfadabschnitt und im Bereich der zweiten PTC-Thermistoren einen zweiten Pfadabschnitt. Bei dieser Ausführungsform ist der erste Pfadabschnitt entlang einer Querrichtung, die sich senkrecht zur Längsrichtung erstreckt, versetzt zum zweiten Pfadabschnitt angeordnet. Auch diese Ausführungsform gewährleistet die Einhaltung von Kriech- und Luftstrecken.
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Da der erste Leitungspfad nur für die elektrische Stromversorgung der ersten PTC-Thermistoren erforderlich ist, endet der erste Leitungspfad vorteilhafterweise am Übergang von den ersten zu den zweiten PTC-Thermistoren.
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Besonders bevorzugt können die zweiten PTC-Thermistoren quer zur Längsrichtung versetzt zu den ersten PTC-Thermistoren angeordnet sein.
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Alternativ dazu können die zweiten PTC-Thermistoren quer zur Längsrichtung versetzungsfrei zu den ersten PTC-Thermistoren angeordnet sein.
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Besonders bevorzugt weisen der erste und der zweite elektrische Leitungspfad an einem - bzgl. der Längsrichtung festgelegten - Längsende einen ersten bzw. zweiten elektrischen Anschluss zum Anschließen des ersten bzw. zweiten Leitungspfads an die elektrische Stromquelle auf.
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Besonders bevorzugt ist der erste Leitungspfad zwischen der ersten Isolation und den ersten PTC-Thermistoren angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist der zweite Leitungspfad zwischen der ersten Isolation und den zweiten PTC-Thermistoren angeordnet. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der dritte Leitungspfad zwischen der zweite Isolation und den ersten sowie zweiten PTC-Thermistoren angeordnet sein.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Dabei zeigen, jeweils schematisch,
- 1a ein Beispiel einer erfindungsgemäßen PTC-Heizeinrichtung in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung der PTC-Heizeinrichtung,
- 1 b die Anordnung der PTC-Thermistoren und der beiden elektrischen Isolationen in einer Seitenansicht,
- 2a, 2b die PTC-Heizeinrichtung in einer Draufsicht auf die erste bzw. zweite Isolation entlang der Hauptrichtung,
- 3a, 3b eine erste Variante des Beispiels der 2a, 2b,
- 4a, 4b eine zweite Variante des Beispiels der 2a, 2b.
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1 illustriert ein Beispiel einer erfindungsgemäßen PTC-Heizeinrichtung 1 in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung L der PTC-Heizeinrichtung-1. Die PTC-Heizeinrichtung 1 umfasst erste und zweite PTC-Thermistoren 2a, 2b. Jeder der PTC-Thermistoren 2a, 2b weist eine erste und eine zweite elektrische Kontaktierungsfläche 3a bzw. 3b auf, die zum elektrischen Kontaktieren des jeweiligen PTC-Thermistors 2a bzw. 2b mit den beiden Polen einer elektrischen Stromquelle (nicht gezeigt) dienen. Die ersten und zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b sind bzgl. der Hauptrichtung R, die sich senkrecht zur Längsrichtung L erstreckt, sandwichartig zwischen einer gemeinsamen ersten und einer gemeinsamen zweiten elektrischen Isolation 4a, 4b angeordnet, die sich ebenfalls entlang der Hauptrichtung R gegenüberliegen.
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Wie 1a erkennen lässt, sind die ersten und zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b in einer Hauptebene H angeordnet. Die Kontaktierungsflächen 3a, 3b der PTC-Thermistoren 2a, 2b sind in Nebenebenen N1, N2 angeordnet, die sich parallel zur Hauptebene H erstrecken. Die ersten und zweiten Kontaktierungsflächen 3a, 3b eines jeweiligen PTC-Thermistors 2a, 2b liegen einander in der Hauptrichtung R gegenüber, die sich orthogonal zur Hauptebene H und den Nebenebenen N1, N2 erstreckt. Im Beispielszenario ist die erste elektrische Isolation 4a als erste Isolationsplatte 9a und die zweite elektrische Isolation 4b als zweite Isolationsplatte 9b ausgebildet. Beide Isolationsplatten 9a, 9b sind zweckmäßig jeweils in einer Ebene angeordnet, sie sich parallel zur Hauptebene H erstreckt. Das Material der ersten und zweiten elektrischen Isolation 4a, 4b kann eine elektrisch isolierende Keramik sein.
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1b zeigt die PTC-Heizeinrichtung 1 der 1a in einer Seitenansicht. Die 2a zeigt die PTC-Heizeinrichtung 1 der 1a, 1b in einer Draufsicht auf die erste Isolation 4a entlang der Hauptrichtung R, die 2b in einer Draufsicht auf die zweite Isolation 4b entlang der Hauptrichtung R. In den 1b, 2a, 2b sind beispielhaft jeweils vier erste PTC-Thermistoren 2a und vier zweite PTC-Thermistoren 2b gezeigt.
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Entsprechend 2a ist zwischen den ersten PTC-Thermistoren 2a und der ersten elektrischen Isolation 4a ein erster elektrischer Leitungspfad 5a angeordnet. Dieser ist zum Verbinden der ersten Kontaktierungsflächen 3a der ersten PTC-Thermistoren 2a besagter elektrischer Stromquelle ausgebildet. Hierzu ist der erste elektrische Leitungspfad 5a elektrisch mit den ersten Kontaktierungsflächen 3a der ersten elektrischen PTC-Thermistoren 2a verbunden.
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Analog dazu ist - galvanisch getrennt zum ersten Leitungspfad 5a - zwischen den zweiten PTC-Thermistoren 2b und der ersten elektrischen Isolation 4a ein zweiter elektrischer Leitungspfad 5b angeordnet. Dieser ist zum Verbinden der ersten Kontaktierungsflächen 3a der zweiten PTC-Thermistoren 2b mit der elektrischen Stromquelle ausgebildet. Hierzu ist der zweite elektrische Leitungspfad 5b elektrisch mit den ersten Kontaktierungsflächen 3a der zweiten elektrischen PTC-Thermistoren 2b verbunden. Mittels der beiden Leitungspfade 5a, 5b können die ersten und zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b unabhängig voneinander - und insbesondere galvanisch getrennt voneinander - mit elektrischem Strom aus der Stromquelle versorgt werden.
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Gemäß 2b ist zwischen den ersten und zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b und der zweiten elektrischen Isolation 4b eine dritter elektrischer Leitungspfad 5c zum elektrischen Verbinden der zweiten Kontaktierungsflächen 3b sowohl der ersten als auch der zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b mit der elektrischen Stromquelle angeordnet. Der dritte elektrische Leitungspfad 5c ist dabei elektrisch mit den zweiten Kontaktierungsflächen 3b der elektrischen PTC-Thermistoren 2a, 2b verbunden.
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Im Beispiel der 1 und 2 ist in der PTC-Heizeinrichtung 1 genau ein dritter Leitungspfad 5c vorhanden. Dieser ist elektrisch mit den zweiten Kontaktierungsflächen sowohl der ersten PTC-Thermistor 2a als auch der zweiten elektrischen PTC-Thermistoren 2b verbunden. Der Übersichtlichkeit halber sind die Leitungspfade 5a, 5b, 5c in den 1a, 1b nicht dargestellt.
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Wie die 1b, 2a, 2b veranschaulichen, sind alle ersten und zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b entlang einer Längsrichtung L beabstandet nebeneinander angeordnet. Dabei folgt die Gesamtheit 6b der zweiten PTC-Thermistoren 2b in der Längsrichtung L auf die Gesamtheit 6a der ersten PTC-Thermistoren 2a. Die ersten und zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b sind also jeweils gruppiert angeordnet.
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Im Beispiel der Figuren sind der erste und zweite Leitungspfad 5a, 5b auf einer den PTC-Thermistoren 2a, 2b zugewandten Seite 11a der ersten elektrischen Isolation 4a bzw. der ersten Isolationsplatte 9a angeordnet. Entsprechend ist der dritte Leitungspfad 5c auf einer den PTC-Thermistoren zugewandten Seite 11b der zweiten elektrischen Isolation 4b bzw. der zweiten Isolationsplatte 9b angeordnet.
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Gemäß 2a verbindet der erste Leitungspfad 5a die ersten Kontaktierungsflächen 3a der ersten PTC-Thermistoren 2a entlang der Längsrichtung L miteinander. Entsprechend verbindet der zweite Leitungspfad 5b die ersten Kontaktierungsflächen 3a der zweiten PTC-Thermistoren 2b entlang der Längsrichtung L miteinander. Wie 2a außerdem erkennen lässt, ist der zweite Leitungspfad 5b entlang der Längsrichtung im Abstand zu den ersten PTC-Thermistoren seitlich an diesen vorbei geführt. Der erste Leitungspfad 5a endet an einem Übergang 7 zwischen den ersten und zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b. Somit bildet der zweite Leitungspfad 5b im Bereich der ersten PTC-Thermistoren 2a einen ersten Pfadabschnitt 5b.1 bildet und im Bereich der zweiten PTC-Thermistoren 2b einen zweiten Pfadabschnitt 5b.2.
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Im Beispiel der 2a ist der erste Pfadabschnitt 5b.1 entlang einer Querrichtung Q, die sich senkrecht zur Längsrichtung L erstreckt, versetzt zum zweiten Pfadabschnitt 5b.2 angeordnet. Dabei ist am Übergang 7 ein sich in Querrichtung erstreckender Übergangspfadabschnitt 5b.3 vorgesehen, der sich in Querrichtung Q erstreckt und den ersten Pfadabschnitt 5b.1 elektrisch mit dem zweiten Pfadabschnitt 5b.2 verbindet. Der erste Leitungspfad 5a erstreckt sich geradlinig entlang der Längsrichtung L und endet vor dem Übergang 7 des zweiten Leitungspfades 5b. Der dritte Leitungspfad 5c erstreckt sich ebenfalls geradlinig entlang der Längsrichtung L. Der erste und der zweite elektrische Leitungspfad 5a, 5b weisen an einem (bzgl. der Längsrichtung L) ersten Längsende 12 einen ersten bzw. zweiten elektrischen Anschluss 8a bzw. 8b zum Anschließen des ersten bzw. zweiten Leitungspfads 5a, 5b an die elektrische Stromquelle auf. Der dritte elektrische Leitungspfad 5c kann an dem ersten Längsende 12 ebenfalls einen dritten elektrischen Anschluss 8c zum Anschließen des dritten Leitungspfads 5c an die elektrische Stromquelle aufweisen.
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Im Beispiel der 2a, 2b überdeckt der erste Leitungspfad 5a die ersten Kontaktierungsflächen 3a der ersten PTC-Thermistoren 2a jeweils vollständig. Der zweite Leitungspfad 5b überdeckt die ersten Kontaktierungsflächen 3a der zweiten PTC-Thermistoren 2b jeweils vollständig. Der dritte Leitungspfad 5c überdeckt die zweiten Kontaktierungsflächen 3b der ersten und zweiten PTC-Thermistor jeweils vollständig.
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Die 3a und 3b zeigen eine erste Variante des Beispiels der 2a und 2b. Auf der in 3a gezeigten ersten Isolation 4a sind in analoger Weise zum Beispiel der 2a der erste und der zweite elektrische Leitungspfad 5a, 5b angeordnet. Im Gegensatz zum Beispiel der 2a ist im Beispiel der 3a der erste Leitungspfad 5a in einem bzgl. der Querrichtung Q ersten Endabschnitt 10a angeordnet. Der zweite Leitungspfad 5b ist in einem bzgl. der Querrichtung Q zweiten Endabschnitt 10b der ersten elektrischen Isolation 4a angeordnet. Wie 3a erkennen lässt, liegen die beiden Endabschnitte 10a, 10b einander in der Querrichtung Q gegenüber. Beide Leitungspfade 5a, 5b erstrecken sich im jeweiligen Endabschnitt 10a bzw. 10b auf der ersten Isolation 4a entlang der Längsrichtung L.
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Wie 3b ferner erkennen lässt, umfasst die PTC-Heizeinrichtung 1 einen dritten Leitungspfad 5c und einen galvanisch getrennt zu diesem ausgebildeten vierten Leitungspfad 5d, die beide auf der zweiten elektrischen Isolation 4b angeordnet sind. Dabei ist für den vierten Leitungspfad 5d in analoger Weise zu den Leitungspfaden 5a, 5b, 5c ein vierter elektrischer Anschluss 8d vorgesehen.
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Wie 3b außerdem erkennen lässt, ist der dritte Leitungspfade 5c elektrisch mit den zweiten Kontaktierungsflächen 3b der ersten elektrischen PTC-Thermistoren 2a verbunden. Galvanisch getrennt von diesen zweiten Kontaktierungsflächen 3b der ersten PTC-Thermistoren 2a ist der vierte Leitungspfad 5d mit den zweiten Kontaktierungsflächen 3b der zweiten elektrischen PTC-Thermistoren 2b verbunden.
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Ein Vergleich der 3b mit der 3a zeigt, dass der dritte und der vierte Leitungspfad 5c, 5d mit demselben Pfadverlauf P3, P4 auf der zweiten elektrischen Isolation 4b angeordnet sind wie der erste und zweite elektrische Leitungspfad 5a, 5b mit Pfadverlauf P1 bzw. P2 auf der ersten elektrischen Isolation 4a. Ein Pfadverlauf P3 des dritten Leitungspfads 5c auf der zweiten Isolation 4b ist identisch zu einem Pfadverlauf P1 des ersten elektrischen Leitungspfads 5a auf der ersten Isolation 4a. Ein Pfadverlauf P4 des vierten Leitungspfads 5d auf der zweiten Isolation 4b ist identisch zum Pfadverlauf P2 des zweiten elektrischen Leitungspfads 5b auf der ersten Isolation 4a.
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Im Beispiel der 3a, 3b überdeckt der erste Leitungspfad 5a - im Gegensatz zum Beispiel der 2a, 2b - die ersten Kontaktierungsflächen 3a der ersten PTC-Thermistoren 2a jeweils nur unvollständig. Der der zweite Leitungspfad 5b überdeckt die ersten Kontaktierungsflächen 3a der zweiten PTC-Thermistoren 2b jeweils unvollständig. Der dritte Leitungspfad 5c überdeckt die zweiten Kontaktierungsflächen 3b der ersten PTC-Thermistoren 2a jeweils nur unvollständig. Der vierte Leitungspfad 5d überdeckt die zweiten Kontaktierungsflächen 3b der zweiten PTC-Thermistoren 2b jeweils nur unvollständig.
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Die 4a und 4b zeigen eine zweite Variante des Beispiels der 2a und 2b. Im Beispiel der 4 sind die zweiten PTC-Thermistoren 2b entlang der Querrichtung Q versetzt zu den ersten PTC-Thermistoren 2a angeordnet.
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Im Beispiel der 4a ist der erste Leitungspfad 5a in dem bzgl. der Querrichtung Q ersten Endabschnitt 10a auf der ersten Isolation 4a angeordnet. Der zweite Leitungspfad 5b ist in dem bzgl. der Querrichtung Q zweiten Endabschnitt 10b der ersten elektrischen Isolation 4a angeordnet. Beide Leitungspfade 5a, 5b erstrecken sich auf der ersten Isolation 4a jeweils geradlinig entlang der Längsrichtung L, wobei der erste Leitungspfad 5a am Übergang 7 zwischen den ersten und den zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b endet. Der zweite Pfadabschnitt 5b.2 des zweiten Leitungspfads 5b schließt sich also entlang der Längsrichtung L geradlinig an den ersten Pfadabschnitt 5b.1 an. Auf der zweiten Isolation 4b ist gemäß 4b nur ein einziger, dritter Leitungspfad 5c angeordnet, der sich entlang der Längsrichtung L geradlinig sowohl über die ersten als auch zweiten PTC-Thermistoren 2a, 2b hinweg erstreckt. Bezüglich der Querrichtung Q ist der dritte Leitungspfad 5c in einem zwischen den beiden Endabschnitten 10a, 10b angeordneten Mittelabschnitt 10c der zweiten elektrischen Isolation 4b auf dieser angeordnet. Vorzugsweise ist der dritte Leitungspfad 5c bzgl. der Querrichtung Q zentriert auf der zweiten elektrischen Isolation 4b angeordnet.
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Im Beispiel der 4a, 4b überdeckt der erste Leitungspfad 5a - im Gegensatz zum Beispiel der 2a, 2b die ersten Kontaktierungsflächen 3a der ersten PTC-Thermistoren 2a jeweils nur unvollständig. Der zweite Leitungspfad 5b überdeckt die ersten Kontaktierungsflächen 3a der zweiten PTC-Thermistoren 2b jeweils unvollständig. Der dritte Leitungspfad 5c überdeckt die zweiten Kontaktierungsflächen 3b der ersten PTC-Thermistoren 2a jeweils nur unvollständig.
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Die voranstehend erläuterten Beispiele bzw. Varianten können, soweit sinnvoll, miteinander kombiniert werden.
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Bevorzugt sind in allen voranstehend erläuterten Beispielen der erste, zweite, dritte und vierte Leitungspfad 5a, 5b, 5c, 5d jeweils als elektrisch leitende Leiterbahn aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise Kupfer, ausgebildet, die auf die erste bzw. zweite elektrische Isolation 4a, 4b aufgedruckt ist.