DE102019211849A1

DE102019211849A1 - Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE102019211849A1
Application number: DE102019211849.6A
Authority: DE
Inventors: Franz Petzoldt
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2019-08-07
Filing date: 2019-08-07
Publication date: 2021-02-11

Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) im Innenraum eines Kraftfahrzeugs (K). Bei Aufnahme eines Bildes oder eines Videos durch eine Kamera (2) wird die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) aktiviert.Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) bei Aufnahme eines Bildes derartig angesteuert wird, dass sie den Innenraum oder zumindest einen Bereich des Innenraums blitzartig aufhellt. Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) bei einem eingehenden Videoanruf derart angesteuert wird, dass sie für die Dauer des Videoanrufs den Innenraum oder zumindest einen Bereich des Innenraums aufhellt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 10 2017 200 919 A1 bekannt geworden. Konkret wird bei dem offenbarten Verfahren mittels einer Kamera der Innenraum eines Kraftfahrzeugs zwecks einer Überwachung des Innenraums aufgenommen. Mit Hilfe einer Beleuchtungsvorrichtung wird der Innenraum bei der Aufnahme beleuchtet, wobei als Beleuchtungsvorrichtung eine Innenraumbeleuchtung dient.
Ferner ist der DE 10 2016 215 766 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Innenraumkamera bekannt. In einem Verfahrensschritt wird zumindest ein Kameraparameter der Kamera unter Verwendung zumindest eines Qualitätsparameters eines vorausgehend erfassten Bildes der Kamera geregelt, wenn ein Kopf einer Person in dem Bild detektiert wird. Als Qualitätsparameter können ein Kontrast, eine Helligkeit und/oder eine Helligkeitsverteilung des Bildes verwendet werden, um als Kameraparameter eine Belichtungszeit und/oder Empfindlichkeit der Kamera zu regeln. Wird kein Kopf einer Person detektiert, so wird der Kameraparameter auf einen vordefinierten Wert gesetzt.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, mit dem das Einsatzgebiet einer Kamera im Innenraum eines Kraftfahrzeugs erweitert werden kann.
Vorliegende Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Bei Aufnahme eines Bildes oder eines Videos durch eine Kamera wird die Beleuchtungseinrichtung aktiviert.
Die Erfindung schlägt nun vor, dass die Beleuchtungseinrichtung bei Aufnahme eines Bildes derartig angesteuert wird, dass sie den Innenraum oder zumindest einen Bereich des Innenraums blitzartig aufhellt und/oder dass die Beleuchtungseinrichtung bei einem eingehenden Videoanruf derart angesteuert wird, dass sie für die Dauer des Videoanrufs den Innenraum oder zumindest einen Bereich des Innenraums aufhellt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Anfertigung von Selbstportraits, sogenannten Selfies, durch die Kamera auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen ermöglicht werden. Auch wird es durch das Verfahren ermöglicht, die Kamera für Videoanrufe einzusetzen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinrichtung nur dann aktiviert wird, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs unterschritten wird. Eine derartige Weiterbildung berücksichtigt, dass eine Aufhellung des Innenraums beim Fahren den Fahrer auch stören oder ablenken kann. Daher wird eine Aufhellung des Innenraums nur bei niedrigen Geschwindigkeiten durchgeführt. Der Grenzwert kann beispielsweise bei etwa 40 km/h liegen, wobei auch andere Grenzwerte durchaus denkbar sind.
Eine andere Ausbildung des Erfindungsgedankens schlägt vor, dass bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und bei Aufnahme eines Bildes oder eines Videos durch die Kamera die Beleuchtungseinrichtung nicht, sondern lediglich eine Infrarotbeleuchtung aktiviert wird. Durch diese Merkmale wird sichergestellt, dass ab einer bestimmten Geschwindigkeit ein eventuell störendes Aufhellen des Innenraums nicht mehr durchgeführt wird, aber dennoch Aufnahmen der Kamera durch eine den Fahrer nicht störende Infrarotbeleuchtung in ihrer Qualität verbessert werden können. Die Infrarotbeleuchtung kann integraler Bestandteil der Kamera sein. Es ist auch denkbar, eine im Kraftfahrzeug separat installierte Infrarotbeleuchtung einzusetzen.
Um eine maximale Aufhellung des Innenraums herbeiführen zu können, wird auch vorgeschlagen, dass bei einer Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung zusätzlich wenigstens ein im Innenraum verbauter Anzeigebildschirm aktiviert und aufgehellt wird. Der Bildschirm kann beispielsweise Bestandteil eines Infotainmentsystems vom Kraftfahrzeug sein. Denkbar ist dabei, dass der Anzeigebildschirm bei der Aufhellung als weiße Fläche erscheint.
Wenn die Beleuchtungseinrichtung in vorteilhafter Ausbildung des Verfahrens nur bei Unterschreitung einer bestimmten Helligkeit des Innenraums oder der Fahrzeugumgebung aktiviert wird, so kann dies zur Einsparung von elektrischer Energie beitragen.
Es ist gemäß einer weiteren, zweckmäßigen Ausbildung des Erfindungsgedankens vorstellbar, dass bei Unterschreitung einer bestimmten Umgebungshelligkeit und während eines Videoanrufs ein Bild der Kamera nur dann übertragen und auf einer Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs angezeigt wird, wenn die Beleuchtungseinrichtung aktiviert ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Gesprächspartner eines Videoanrufs nur dann ein Bild vom Fahrer erhält, wenn dies auch einer bestimmten Mindestqualität entspricht. Außerdem erhält so der Fahrer automatisch ein Feedback über die gegenwärtige Aufnahmequalität der Kamera. Die Umgebungshelligkeit kann beispielsweise leicht und zuverlässig durch einen Lichtsensor gemessen werden.
Schließlich soll mit der Erfindung auch ein Kraftfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens unter Schutz gestellt werden. Ein derartiges Kraftfahrzeug weist wenigstens eine Kamera auf, welche in Richtung auf einen Innenraum des Kraftfahrzeugs gerichtet ist. Ferner ist eine Beleuchtungseinrichtung im Innenraum fest verbaut. Die Kamera ist hybrid als RGB (Rot-, Grün- und Blau-Signale verarbeitend) - und IR (Infrarot)-Kamera aufgebaut. Signal- und steuerungstechnisch ist die Kamera mit einer Kommunikationsschnittstelle und mit einem Schalter verbunden, der im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Durch die signaltechnische Verbindung mit der Steuereinrichtung wird ermöglicht, dass die Kamera zusammen mit der Beleuchtungseinrichtung bei einem eingehenden Videoanruf selbsttätig aktivierbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist die Kamera durch eine Betätigung des Schalters zusammen mit der Beleuchtungseinrichtung manuell aktivierbar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird anhand der Figuren in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dadurch werden auch noch weitere Vorteile der Erfindung deutlich. Gleiche Bezugszeichen, auch in unterschiedlichen Figuren, beziehen sich auf gleiche, vergleichbare oder funktional gleiche Bauteile. Dabei werden entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht, auch wenn eine wiederholte Beschreibung oder Bezugnahme darauf nicht erfolgt. Die Figuren sind nicht oder zumindest nicht immer maßstabsgetreu. In manchen Figuren können Proportionen oder Abstände übertrieben dargestellt sein, um Merkmale eines Ausführungsbeispiels deutlicher hervorheben zu können.
Es zeigen, jeweils schematisch

1 ein Kraftfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens und
2 ein Signalflussplan mit wesentlichen Komponenten zur Durchführung des Verfahrens.

Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen. Darin ist ein Kraftfahrzeug K ersichtlich, welches zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergerichtet ist. Das Kraftfahrzeug K weist an einer Frontscheibe 4 einen Innenspiegel 1 auf. Der Innenspiegel 1 ist mit einer Kamera 2 versehen, welche in den Innenraum des Kraftfahrzeugs K weist. Alternativ zum Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, die Kamera 2 an anderer Stelle im Innenraum zu integrieren, beispielsweise in ein Dachmodul im Dachhhimmel des Kraftfahrzeugs K.
Des Weiteren ist ein Bildschirm 3 eines Infotainmentsystems vom Kraftfahrzeug K ersichtlich, welcher beispielsweise als Touchscreen ausgebildet sein kann.
Das Kraftfahrzeug K weist eine vordere Beleuchtungseinrichtung 5, eine hintere Beleuchtungseinrichtung 6 und seitliche Beleuchtungseinrichtungen 7 auf. Die Beleuchtungseinrichtungen 5, 6 und 7 sind im Bereich eines Dachhimmels des Kraftfahrzeugs K verbaut.
Über Drehzahlsensoren 8, welche an Vorderrädern VR und Hinterrädern HR verbaut sind, kann eine Geschwindigkeit v des Kraftfahrzeugs K erfasst werden.
Schließlich ist noch ein Lichtsensor 9 ersichtlich, welcher in einem Spiegelfuß des Innenspiegels 1 verbaut ist.
Anhand der 2 soll nun eine mögliche Ausprägung des Verfahrens erläutert werden. Es ist ersichtlich, dass die Kamera 2, der Bildschirm 3, die Beleuchtungseinrichtungen 5, 6 und 7 sowie die Drehzahlsensoren 8 und der Lichtsensor 9 über einen Datenbus C (beispielsweise ein CAN-Bus) mit einer Steuereinrichtung 10 des Kraftfahrzeugs K signal- und steuerungstechnisch verbunden sind. Ferner weist das Kraftfahrzeug K eine Kommunikationsschnittstelle 11 auf, über die das Kraftfahrzeug K unter anderem Telefon- und Videotelefonanrufe durchführen beziehungsweise empfangen kann.
Empfängt das Kraftfahrzeug K nun über die Kommunikationsschnittstelle 11 einen Videoanruf, so werden durch die Steuereinrichtung 10 sowohl die Kamera 2 als auch die Beleuchtungseinrichtungen 5 bis 7 angesteuert. Dies erfolgt derart, dass für die Dauer des Videoanrufs der Innenraum des Kraftfahrzeugs K aufgehellt wird.
Allerdings wird durch die Drehzahlsensoren 8 indirekt eine Geschwindigkeit v des Kraftfahrzeugs K (vgl. 1) gemessen. Die Beleuchtungseinrichtungen 5 bis 7 werden nur dann aktiviert, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit v des Kraftfahrzeugs K, beispielsweise 40 km/h, erreicht oder unterschritten wird, also auch bei einem Stillstand des Kraftfahrzeugs K.
Durch die Aufhellung des Innenraums während des Videoanrufs kann eine gute Qualität des übertragenen Videobildes sichergestellt werden.
Überschreitet die Geschwindigkeit v des Kraftfahrzeugs K jedoch einen bestimmten Wert (beispielsweise 40 km/h), so werden bei einer Aufnahme eines Bildes oder eines Videos durch die Kamera 2 die Beleuchtungseinrichtungen 5 bis 7 nicht aktiviert. Es erfolgt in diesem Fall lediglich die Aktivierung einer Infrarotbeleuchtung, um den Fahrer bei einer höheren Geschwindigkeit durch helles Licht nicht zu beeinträchtigen.
Zu diesem Zweck ist die Kamera 2 hybrid aufgebaut, als RGB-Kamera, welche RGB-Signale verarbeiten kann und zugleich als Infrarot-Kamera. Die Infrarotbeleuchtung ist in die Kamera 2 integriert. Es ist aber auch denkbar, dass das Kraftfahrzeug K im Innenraum über eine entsprechende Infrarotbeleuchtung verfügt.
Zusätzlich hat ein Fahrer bei dem Kraftfahrzeug K die Möglichkeit, über einen Schalter 12 (vergleiche auch 1), welcher in einer Mittelkonsole M des Kraftfahrzeugs K angeordnet ist, die Kamera 2 zusammen mit den Beleuchtungseinrichtungen 5 bis 7 zu aktivieren. Insbesondere ist es so möglich, durch Betätigung des Schalters 12 ein Selbstportrait (Selfie) anzufertigen, wobei gleichzeitig die Beleuchtungseinrichtungen 5 bis 7 blitzartig, also in der Art eines Fotoblitzes, den Innenraum des Kraftfahrzeugs K aufhellen. Zusätzlich kann auch noch der Bildschirm 3 des Infotainmentsystems bei einem Selfie oder auch bei einem Videoanruf aufgehellt werden, um ein Maximum an Helligkeit erreichen zu können.
Des Weiteren ist zu erwähnen, dass die Beleuchtungseinrichtungen 5 bis 7 beziehungsweise der Bildschirm 3 nur dann aktiviert werden, wenn eine bestimmte Helligkeit des Innenraums vom Kraftfahrzeug K beziehungsweise der Umgebung unterschritten wird. Die Umgebungshelligkeit wird durch den bereits erwähnten Lichtsensor 9 gemessen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Beleuchtungseinrichtungen 5 bis 7 nur dann aktiviert werden, wenn dies auch wirklich notwendig ist. Hierdurch kann elektrische Energie eingespart werden.
Des Weiteren ist zu erwähnen, dass bei Unterschreitung einer bestimmten Umgebungshelligkeit und während eines Videoanrufs ein Bild der Kamera 2 nur dann an den Gesprächspartner übertragen und auf einer Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs K (beispielsweise auf dem Bildschirm 3) angezeigt wird, wenn die Beleuchtungseinrichtungen 5 bis 7 aktiviert sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei einem Videoanruf ein Bild nur in einer guten Qualität an den Gesprächspartner übertragen wird. Der Fahrer hat somit stets ein Feedback über den Betriebszustand der Kamera 2 während eines Videoanrufs.
Bezugszeichenliste

1: Innenspiegel
2: Kamera
3: Bildschirm eines Infotainmentsystems
4: Frontscheibe
5: vordere Beleuchtungseinrichtung
6: hintere Beleuchtungseinrichtung
7: seitliche Beleuchtungseinrichtung
8: Drehzahlsensoren
9: Lichtsensor
10: Steuereinrichtung
11: Kommunikationsschnittstelle
12: Schalter
C: Datenbus
HR: Hinterräder
K: Kraftfahrzeug
v: Geschwindigkeit
VR: Vorderräder

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102017200919 A1 [0002]
DE 102016215766 A1 [0003]

Claims

Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs (K), wobei bei Aufnahme eines Bildes oder eines Videos durch eine Kamera (2) die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) bei Aufnahme eines Bildes derartig angesteuert wird, dass sie den Innenraum oder zumindest einen Bereich des Innenraums blitzartig aufhellt und/oder dass die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) bei einem eingehenden Videoranruf derart angesteuert wird, dass sie für die Dauer des Videoanrufs den Innenraum oder zumindest einen Bereich des Innenraums aufhellt.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) nur dann aktiviert wird, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit (v) des Kraftfahrzeugs (K) unterschritten wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit (v) des Kraftfahrzeugs (K) und bei Aufnahme eines Bildes oder eines Videos durch die Kamera (2) die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) nicht, sondern lediglich eine Infrarotbeleuchtung aktiviert wird
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) zusätzlich wenigstens ein im Innenraum verbauter Anzeigebildschirm aktiviert und aufgehellt wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) nur bei Unterschreitung einer bestimmten Helligkeit des Innenraums oder der Umgebung aktiviert wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Unterschreitung einer bestimmten Umgebungshelligkeit und während eines Videoanrufs ein Bild der Kamera (2) nur dann übertragen und auf einer Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs (K) angezeigt wird, wenn die Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) aktiviert ist.
Kraftfahrzeug (K) zur Durchführung des Verfahrens, mit wenigstens eine Kamera (2), welche in Richtung auf einen Innenraum des Kraftfahrzeugs (K) gerichtet ist und mit einer Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) im Innenraum, wobei die Kamera (2) hybrid als RGB- und IR-Kamera aufgebaut ist und signal- und steuerungstechnisch mit einer Kommunikationsschnittstelle (11) und mit einem Schalter (12) verbunden ist, derart, dass die Kamera (2) zusammen mit der Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) bei einem eingehenden Videoanruf selbsttätig aktivierbar ist und/oder die Kamera (2) zusammen mit der Beleuchtungseinrichtung (5, 6, 7) durch Betätigung des Schalters (12) manuell aktivierbar ist.