DE102019209809A1

DE102019209809A1 - Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition und elektromechanische Vorrichtung

Info

Publication number: DE102019209809A1
Application number: DE102019209809.6A
Authority: DE
Inventors: Carrey Wang; Zhanzhi Zhao; Pan Zhou; Chenlu Gao
Original assignee: Bosch Automotive Products Changsha Co Ltd
Current assignee: Bosch Automotive Products Changsha Co Ltd
Priority date: 2018-10-31
Filing date: 2019-07-04
Publication date: 2020-04-30
Also published as: CN111114496A

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition und eine elektromechanische Vorrichtung. Die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition umfasst einen Motor, der einen Bewegungsmechanismus sowie eine damit zusammenhängende Steuerschaltung aufweist und der die Hin- und Zurück-Bewegung eines Mechanismus, der mit einer Ausgangswelle des Motors verbunden ist, zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position und die Ausgabe eines Stoppsignals zumindest in der ersten Position oder der zweiten Position ermöglicht, wobei die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ferner umfasst: ein Relais, das mit einer Stromquelle verbunden ist und einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand aufweist, wobei das Relais in dem ersten Zustand von der Steuerschaltung getrennt ist und in dem zweiten Zustand in Verbindung mit der Steuerschaltung steht, um sie mit elektrischer Energie aus der Stromquelle zu versorgen, so dass der Bewegungsmechanismus bewegt wird; ein Steuergerät, das mit dem Relais verbunden ist und dazu eingerichtet ist, das Relais vom ersten Zustand in den zweiten Zustand nach dem Empfang eines ersten Signals umzuschalten; und das Relais vom zweiten Zustand in den ersten Zustand nach einer voreingestellten Zeitverzögerung nach dem Empfang eines zweiten Signals, das mit dem Stoppsignal zusammenhängt, umzuschalten, so dass der Mechanismus in einer voreingestellten Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position stoppt.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der elektromechanischen Technik, insbesondere eine Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition und eine elektromechanische Vorrichtung.
Stand der Technik
Ein Wischermotor (englisch: Wiper Motor; auch als Wischermotor usw. bezeichnet) hat im Automobilbereich breite Anwendung gefunden. Im Stand der Technik werden zahlreiche Arten von Wischermotorprodukten bereitgestellt, die typischerweise zwei Bewegungsstopppositionen bereitstellen, d. h., sie können den mit dem Wischermotor verbundenen Wischerarm so steuern, dass er zum Beispiel am linken oder rechten Ende der Windschutzscheibe des Fahrzeugs gestoppt wird, um die Fahrsicht des Fahrers nicht zu beeinträchtigen oder zu blockieren. Die bestehenden Wischermotorprodukte verfügen über ausgereifte Technologie und zuverlässige Betriebseigenschaften. Es gibt jedoch immer noch einige Unzulänglichkeiten bei der Anwendung solcher Wischermotorprodukte, für die weitere Verbesserungen durchgeführt werden können.
Offenbarung der Erfindung
In Anbetracht dessen stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition und eine elektromechanische Vorrichtung bereit, wodurch eines oder mehrere der obigen Probleme und anderen Aspekte des Standes der Technik gelöst oder zumindest gelindert werden.
Erstens wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition bereitgestellt, die einen Motor aufweist, der einen Bewegungsmechanismus und eine damit zusammenhängende Steuerschaltung aufweist und der die Hin- und Zurück-Bewegung eines Mechanismus, der mit einer Ausgangswelle des Motors verbunden ist, zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position und die Ausgabe eines Stoppsignals zumindest in der ersten Position oder der zweiten Position ermöglicht, wobei die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ferner umfasst:

ein Relais, das mit einer Stromquelle verbunden ist und einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand aufweist, wobei in dem ersten Zustand das Relais von der Steuerschaltung getrennt ist, und wobei in dem zweiten Zustand das Relais in Verbindung mit der Steuerschaltung steht, um sie mit elektrischer Energie aus der Stromquelle zu versorgen, so dass der Bewegungsmechanismus bewegt wird; und
ein Steuergerät, das mit dem Relais verbunden ist und dazu eingerichtet ist, das Relais vom ersten Zustand in den zweiten Zustand nach dem Empfang eines ersten Signals umzuschalten; und das Relais vom zweiten Zustand in den ersten Zustand nach einer voreingestellten Zeitverzögerung nach dem Empfang eines zweiten Signals, das mit dem Stoppsignal zusammenhängt, umzuschalten, so dass der Mechanismus in einer voreingestellten Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position stoppt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition umfasst die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition optional ferner einen Schalter, der zwischen dem Steuergerät und einer weiteren Stromquelle oder zwischen dem Steuergerät und einem Zweig der Stromquelle angeordnet ist, wobei das erste Signal ein elektrisches Signal ist, das nach dem Schließen des Schalters durch das Versorgen des Steuergeräts mit der elektrischen Energie aus der weiteren Stromquelle oder dem Zweig der Stromquelle erzeugt wird, und wobei das zweite Signal ein Signal ist, das nach dem Öffnen des Schalters und nach dem Auftritt des Stoppsignals erzeugt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition liegt optional die voreingestellte Zeitverzögerung im Bereich von 0,02 bis 3,5 Sekunden und/oder weist die Stromquelle eine Spannung von 9 bis 16 V auf.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ist optional die voreingestellte Position eine Mittenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position und/oder der Motor ein Wischermotor.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition weist optional der Bewegungsmechanismus ein in einem Getriebegehäuse eingebautes Zahnrad und ein damit bewegliches Zahnrad-Stange-Getriebe auf, wobei die Ausgangswelle mit dem Zahnrad-Stange-Getriebe verbunden ist, wobei das Getriebegehäuse einen elektrisch leitenden Abschnitt aus einem elektrisch leitfähigen Material aufweist, und wobei das Relais über den elektrisch leitenden Abschnitt in Verbindung mit der Steuerschaltung steht.
Zweitens wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition bereitgestellt, die einen Motor aufweist, der einen Bewegungsmechanismus und eine damit zusammenhängende Steuerschaltung aufweist und der die Hin- und Zurück-Bewegung eines Mechanismus, der mit einer Ausgangswelle des Motors verbunden ist, zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position und die Ausgabe eines Stoppsignals zumindest in der ersten Position oder der zweiten Position ermöglicht, wobei der Bewegungsmechanismus dazu eingerichtet ist, um den Mechanismus in einer voreingestellten Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu stoppen, wobei die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ferner umfasst:

ein Relais, das mit einer Stromquelle verbunden ist und einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand aufweist, wobei in dem ersten Zustand das Relais von der Steuerschaltung getrennt ist, und wobei in dem zweiten Zustand das Relais in Verbindung mit der Steuerschaltung steht, um sie mit elektrischer Energie aus der Stromquelle zu versorgen, so dass der Bewegungsmechanismus bewegt wird; und
ein Steuergerät, das mit dem Relais verbunden ist und dazu eingerichtet ist, das Relais vom ersten Zustand in den zweiten Zustand nach dem Empfang eines ersten Signals umzuschalten; das Relais vom zweiten Zustand in den ersten Zustand nach dem Empfang eines zweiten Signals, das mit dem Stoppsignal zusammenhängt, umzuschalten, so dass der Mechanismus in der voreingestellten Position stoppt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition umfasst die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition optional ferner einen Schalter, der zwischen dem Steuergerät und einer weiteren Stromquelle oder zwischen dem Steuergerät und einem Zweig der Stromquelle angeordnet ist, wobei das erste Signal ein elektrisches Signal ist, das nach dem Schließen des Schalters durch das Versorgen des Steuergeräts mit der elektrischen Energie aus der weiteren Stromquelle oder dem Zweig der Stromquelle erzeugt wird, und wobei das zweite Signal ein Signal ist, das nach dem Öffnen des Schalters und nach dem Erfassen des Stoppsignals erzeugt wird; und/oder,
wobei der Bewegungsmechanismus ein in einem Getriebegehäuse eingebautes Zahnrad und ein damit bewegliches Zahnrad-Stange-Getriebe aufweist, wobei die Ausgangswelle mit dem Zahnrad-Stange-Getriebe verbunden ist, wobei die Position des Zahnrad-Stange-Getriebes relativ zu dem Zahnrad derart angeordnet ist, dass der Mechanismus in der voreingestellten Position stoppen kann, wobei das Getriebegehäuse einen elektrisch leitenden Abschnitt aus einem elektrisch leitfähigen Material aufweist, und wobei das Relais über den elektrisch leitenden Abschnitt in Verbindung mit der Steuerschaltung steht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ist optional die voreingestellte Position eine Mittenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position und/oder der Motor ist ein Wischermotor.
Ferner wird gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine elektromechanische Vorrichtung bereitgestellt, die die zuvor genannte Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen elektromechanischen Vorrichtung ist optional die elektromechanische Vorrichtung ein Babygerät mit einem schwenkbaren Teil, wobei die Ausgangswelle des Motors in der Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition mit dem schwenkbaren Teil verbunden ist, und wobei das Babygerät ein Babybett, eine Babyschaukel, einen Baby-Schaukelstuhl, eine Babywiege und einen Kinderwagen umfasst.
Die Prinzipien, Besonderheiten, Merkmale, Vorteile und dergleichen der verschiedenen technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung in Kombination mit den Zeichnungen klar verstanden. Mit den technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können beispielsweise verschiedene Arten von Motorprodukten, z. B. ein Wischermotor, vollständig ausgenutzt und verbessert werden, so dass sie in jeder Zwischenposition genau stoppen können, wodurch sie in elektromechanischen Vorrichtungen wie Babygeräten angewendet werden können, was dazu beiträgt, die Kosten dieser elektromechanischen Vorrichtungen effektiv zu senken, die Struktur zu vereinfachen und die Zuverlässigkeit zu verbessern. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist kostengünstig und praktisch.
Figurenliste
Die technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und die Ausführungsbeispiele ausführlicher beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass diese Zeichnungen nur zur Erläuterung dienen und nur den hier beschriebenen strukturellen Aufbau konzeptionell darstellen sollen und notwendigerweise maßstabgetreu aufgezeichnet werden.

1 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsansicht eines Teils eines Beispiels eines vorhandenen Wischermotors.
2 zeigt eine schematische Draufsicht eines Zahnrads in dem in 1 gezeigten Beispiel des Wischermotors.
3 zeigt ein schematisches Diagramm der Schaltungssteuerung in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition.
4 zeigt ein schematisches Diagramm der Schaltungssteuerung in einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition.

Ausführliche Ausführungsformen
Zunächst sei darauf hingewiesen, dass die Struktur, Zusammensetzung, Merkmale, Vorteile und dergleichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition und der erfindungsgemäßen elektromechanischen Vorrichtung nachstehend beispielhaft angegeben werden, wobei alle Beschreibungen jedoch die vorliegende Erfindung nicht beschränken. In diesem Zusammenhang werden die Begriffe „erst“ und „zweit“ nur zum Unterscheiden verwendet und sollen nicht deren Reihenfolge und relative Wichtigkeit angeben.
Darüber hinaus erlaubt die vorliegende Erfindung eine beliebige Kombination oder Weglassung von einzelnen technischen Merkmalen oder dergleichen, die in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung beschrieben oder impliziert sind oder in den Zeichnungen gezeigt oder impliziert sind, ohne technische Hindernisse zu überwinden, womit es sich versteht, dass die weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele ebenfalls im Umfang der Beschreibung liegen.
Der vorhandene Wischermotor besteht üblicherweise aus zwei Teilen, nämlich einem Bewegungsmechanismus und einer Steuerschaltung, wobei durch das Zusammenwirken der Beiden die Grundfunktion des Wischermotors realisiert werden kann, d. h., dass die Drehbewegung des Motors in eine Hin- und Zurück-Bewegung des mit dem Bewegungsmechanismus verbundenen Wischerarms umgewandelt werden kann, womit die Wischeraktion ermöglicht wird. Wie der Fachmann versteht, ist unter Verwendung solcher Wischermotoren realisierbar, dass der Wischerarm nach dem Beenden der Hin- und Zurück-Bewegung beispielsweise am linken oder rechten Ende der Windschutzscheibe des Fahrzeugs stoppt.
Als Beispiel ist in 1 ein Teil der strukturellen Zusammensetzung eines vorhandenen Wischermotors schematisch dargestellt. Wie in 1 gezeigt, kann der Wischermotor bei diesem Ausführungsbeispiel einen Stator, der in einem Statorgehäuse 1 eingebaut ist, einen Rotor 2, eine Schnecke 3, ein Zahnrad 4, ein Zahnrad-Stange-Getriebe 6 und eine Ausgangswelle 7 aufweisen. Dabei bilden der Stator und der Rotor 2 zusammen einen Motor M, wobei der Motor M bei der Energieversorgung gedreht wird und dann durch die Schnecke 3, die mit dem Ausgang des Motors M verbunden ist, das Zahnrad 4 zum Drehen in der in 1 gezeigten horizontalen Ebene antreibt, wodurch das Zahnrad-Stange-Getriebe 6 zu einer entsprechenden Bewegung und der Wischerarm durch die Ausgangswelle 7, die mit dem Zahnrad-Stange-Getriebe 6 verbunden ist, zur Hin- und Zurück-Bewegung angetrieben wird.
In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kann ein peripheres Rad 9 am Außenumfang eines Zentralrads 8 des Zahnrads 4 fest montiert sein, und eine Welle 11 in dem Zahnrad-Stange-Getriebe 6 kann auf dem peripheren Rad 9 aufgesetzt sein, wodurch der Kraftübertragungsprozess und die Änderung der Bewegungsform von dem oben beschriebenen Motor M über die Schnecke 3, das Zahnrad 4, das Zahnrad-Stange-Getriebe 6 und die Ausgangswelle 7 zum Wischerarm realisiert werden können.
Der Bewegungsmechanismus des Wischermotors, der in 1 gezeigt ist, ist oben beispielhaft beschrieben, wobei der Bewegungsmechanismus mit einer Steuerschaltung im Wischermotor zusammenhängt und zusammenwirkt, was nachstehend in Kombination mit einem in 3 gezeigten Beispiel der Steuerschaltung beispielhaft erläutert wird.
In diesem Beispiel steht die Steuerschaltung 12 mit dem Motor M und einem elektrisch leitenden Kontaktstück 5 im Bewegungsmechanismus des Wischermotors im Zusammenhang.
Wie in 1 gezeigt, ist das elektrisch leitende Kontaktstück 5 an einer Scheibenfläche des Zahnrads 4 befestigbar. Wenn die Steuerschaltung 12 eingeschaltet wird, wird der Motor M betrieben, wodurch das elektrisch leitende Kontaktstück 5 zusammen mit dem Zahnrad 4, dem Zentralrad 8 und dem peripheren Rad 9 gedreht wird. Das elektrisch leitende Kontaktstück 5 ist mit einer Kerbe ausgebildet, wobei bei einer kontinuierlichen Drehung des elektrisch leitenden Kontaktstücks 5 elektrisch leitende Federblätter C1, C2 und C3 (nicht in 1 gezeigt), die an dem elektrisch leitenden Kontaktstück 5 anpassen, immer in Kontakt mit dem elektrisch leitenden Kontaktstück 5 stehen, wobei die Kerbe nicht in einer Trennung zwischen den elektrisch leitenden Federblättern C1 und C3 resultiert. In 1 sind auch ein Erdungsstift 31 (E) und eine Diode 16 zum Sperren eines umgekehrten Stromflusses in diesem Beispiel gezeigt, wobei das Getriebegehäuse 10, das zum Montieren des Zahnrads 4, des Zentralrads 8, des peripheren Rads 9 und des elektrisch leitenden Kontaktstücks 5 dient, als Masseanschluss verwendet wird, was nachstehend detailliert beschrieben wird.
Nachdem das Relais 13 in den ersten Zustand umgeschaltet wird, werden das Zahnrad 4, das Zentralrad 8, das periphere Rad 9 und das elektrisch leitende Kontaktstück 5 weiterhin gedreht, bis das elektrisch leitende Kontaktstück 5 so gedreht wird, dass sich das elektrisch leitende Federblatt C3 in der Kerbe befindet, womit zwischen den elektrisch leitenden Federblättern C1 und C3 eine offene Schaltung gebildet wird, um ein Stoppsignal zu erzeugen. D. h. das Stoppsignal kann entsprechend der Arbeitsposition bestimmt werden, in der sich die elektrisch leitenden Federblätter C1 und C3 in einem offenen Schaltungszustand befinden. Die vorhandenen verschiedenen Wischermotoren können ein solches Stoppsignal bereitstellen, wobei sie beispielweise zumindest beim Stoppen des Wischerarms in einer ersten Position oder einer zweiten Position, die nachstehend beschrieben werden, ein Stoppsignal ausgeben können, d. h., dass ein Stoppsignal ausgegeben wird, wenn sich die Ausgangswelle 7 zumindest in einer ihrer beiden Grenzpositionen befindet. Dadurch wird die Stromversorgung unterbrochen, d. h. dass das Zahnrad 4, das Zentralrad 8, das periphere Rad 9 und das elektrisch leitende Kontaktstück 5 im Bewegungsmechanismus des Wischermotors nicht mehr gedreht werden. Zu diesem Zeitpunkt kann, wie in 2 gezeigt, das periphere Rad 9 in die Position P1 oder die Position P2 gebracht werden, wobei die beiden Positionen jeweils der ersten Position bzw. der zweiten Position entsprechen, in denen sich der mit der Ausgangswelle 7 verbundene Wischerarm schließlich im angehaltenen Zustand befindet und die beispielsweise die linke bzw. rechte Seite der Windschutzscheibe des Fahrzeugs sind.
Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat nach umfangreichen Forschungen herausgefunden, dass die vorhandenen Wischermotoren, die oben beispielhaft dargestellt sind, ausgenutzt und verbessert werden können, um in beliebiger Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position ein präzises Stoppen zu ermöglichen, so dass sie auf zahlreiche elektromechanische Produkte angewendet werden können, um die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen besser zu erfüllen.
Zum Beispiel hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass das vorhandene Babygerät, wie ein elektrisches Babybett, auf dem Markt normalerweise mit einem Motor, einem Sensor für Positionssignale, einem Steuergerät und dergleichen ausgestattet werden muss, wobei in dem Steuergerät entsprechende komplexere Steuerungsprogramme zum Stoppen gespeichert sind, um den Betrieb des Motors abhängig von den Positionssignalen, die von dem Sensor für Positionssignale erfasst und bereitgestellt werden, zu steuern, sodass das Babybett an einer gewünschten Position, wie einer mittleren vertikalen Position, angehalten werden kann. Die obige Weise erfordert jedoch nicht nur ein komplexeres Steuerverfahren, sondern auch einen separaten Sensor für Positionssignale, was die Gesamtkosten des Produkts erhöht und die Montage, Wartung und dergleichen beeinträchtigt. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung kann aber die obigen Probleme durch innovatives Ausnutzen und Verbessern des vorhandenen Wischermotors effektiv lösen.
Als Beispiel wird auf 3 verwiesen, wobei es nicht notwendig ist, die Steuerschaltung 12 innerhalb des vorhandenen Wischermotors zu modifizieren, wobei nur durch das Vorsehen eines Relais 13 und eines Steuergerätes 14, die nachstehend erläutert werden, die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition erzeugt werden kann.
Insbesondere kann das Relais 13 an die Stromquelle 17 angeschlossen werden, die beispielsweise eine Spannung zwischen 9-16 V (beispielsweise 12 V) verwendet und natürlich eine geeignete Spannung mit anderen Werten aufweisen kann, wobei das Relais 13 mit zwei Zuständen, und zwar einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand, ausgebildet wird.
Wenn sich das Relais 13 in dem ersten Zustand befindet, wird zwischen ihm und der Steuerschaltung 12 getrennt, wie in 1 gezeigt, wobei das Umschaltelement des Relais 13 sich in einer Verbindungsposition, die durch das Bezugszeichen 131 angegeben ist, befindet und mit dem negativen Pol 171 der Stromquelle 17 verbunden ist, wobei nun die Steuerschaltung 12 nicht mit elektrischer Energie aus der Stromquelle 17 versorgt wird.
Wenn sich das Relais 13 in dem zweiten Zustand befindet, steht es mit der Steuerschaltung 12 in Verbindung, d. h. dass zu dieser Zeit das Umschaltelement des Relais 13 sich in einer Verbindungsposition, die durch das Bezugszeichen 132 in 1 angegeben ist, befindet und mit dem positiven Pol 172 der Stromquelle 17 verbunden ist, wobei nun der positive Stift 53 (S) am Wischermotor mit der Steuerschaltung 12 verbunden ist, wodurch die Steuerschaltung 12 mit elektrischer Energie aus der Stromquelle 17 versorgt wird, wodurch der Bewegungsmechanismus im Wischermotor mit einer entsprechenden Bewegung anfangen kann.
Das Steuergerät 14 ist mit dem Relais 13 verbunden und kann zum Durchführen der folgenden Vorgänge eingerichtet werden. Nachdem das Steuergerät 14 ein erstes Signal empfangen hat, kann das Relais 13 vom ersten Zustand in den zweiten Zustand umgeschaltet werden, wodurch die Steuerschaltung 12 mit elektrischer Energie aus der Stromquelle 17 versorgt wird. Wenn das Steuergerät 14 ein zweites Signal empfängt, das nach dem Auftritt des Stoppsignals im Wischermotor erzeugt wird, kann nach einer voreingestellten Zeitverzögerung das Relais 13 vom zweiten Zustand in den ersten Zustand umgeschaltet werden, wodurch die Stromversorgung der Steuerschaltung 12 gestoppt wird, womit schließlich das Zahnrad 4 sowie das Zentralrad 8 und das periphere Rad 9 nicht mehr gedreht werden, wobei das periphere Rad 9 schließlich an einer gewünschten Position P3 zwischen der Position P1 und der Position P2 gestoppt wird, wie in 2 gezeigt. Dementsprechend wird der Mechanismus (z. B. das schwenkbare Bettbrett im Babybett), der nun mit der Ausgangswelle 7 verbunden ist, schließlich an einer Position zwischen der ursprünglichen ersten Position und der zweiten Position des Wischermotors gestoppt, wobei diese Position eine Zwischenposition sein kann, in der sich das Bettbrett im Babybett in einem zentrierten vertikalen Zustand befindet. Selbstverständlich kann diese Position auch eine weitere beliebige Position sein, die gemäß verschiedenen Anwendungsbedingungen voreingestellt und an der der Stopp ermöglicht wird, wobei die konkrete Position entsprechend der Länge der voreingestellten Zeitverzögerung eingestellt oder verstellt wird.
Das Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition wird nachstehend in Verbindung mit dem schematischen Diagramm der Schaltungssteuerung von 3 weiter beschrieben, so dass das Konstruktionskonzept und das Arbeitsprinzip der vorliegenden Erfindung besser verstanden werden können.
Wie in 3 gezeigt, wenn der mit dem Steuergerät 14 verbundene Schalter 15 von einer normalerweise offenen Position 151 in eine geschlossene Position 152 umgeschaltet wird, versorgt die mit dem anderen Ende des Schalters 15 verbundene Stromquelle 18 das Steuergerät 14 mit elektrischer Energie aus ihrem positiven Pol 181, wobei nun ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt wird, das beispielsweise in Form einer Spannung oder eines Stroms ist, wodurch das elektrische Signal als das oben genannte erste Signal angesehen wird, wobei das Steuergerät 14 gemäß dem empfangenen ersten Signal das Relais 13 so steuert, dass es vom ersten Zustand in den zweiten Zustand umgeschaltet wird, wodurch der positive Stift 53 (S) am Wischermotor mit dem positiven Pol 172 der Stromquelle 17 verbunden ist, womit die Steuerschaltung 12 des Wischermotors mit elektrischer Energie versorgt werden kann.
In einem optionalen Fall können das Relais 13 und die Steuerschaltung 12 durch das Getriebegehäuse 10 verbunden werden, in dem das Zahnrad 4, das Zentralrad 8, das periphere Rad 9 und das elektrisch leitende Kontaktstück 5 eingebaut sind, wobei beispielsweise das Getriebegehäuse 10 vollständig oder teilweise aus einem elektrisch leitfähigen Material wie Metall oder dergleichen hergestellt werden kann, wonach das Relais 13 und die Steuerschaltung 12 durch einen elektrisch leitenden Abschnitt am Getriebegehäuse 10 verbunden werden. Ferner kann das Steuergerät 14 mit dem Stoppstift 53a (P) am Wischermotor verbunden sein, und optional kann ein Widerstand 19 zwischen ihnen angeordnet werden, um die Spannung herabzusetzen. Wie in 3 gezeigt, können in dem optionalen Fall der oben beschriebene positive Stift 53 (S) und/oder der Stoppstift 53a (P) an dem Getriebegehäuse 10 angeordnet werden.
Nach dem Einschalten arbeitet die Steuerschaltung 12 gemäß dem zuvor erörterten Verfahren, wobei das elektrisch leitende Kontaktstück 5 weiterhin mit dem Zahnrad 4 gedreht wird, und wobei die elektrisch leitenden Federblätter C1 und C3 immer in Kontakt bleiben und keine offene Schaltung bilden, wodurch der Mechanismus, der mit der Ausgangswelle 7 des Wischermotors verbunden ist, immer kontinuierlich zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt werden kann.
Wenn der Schalter 15 von der geschlossenen Position 152 in die ursprüngliche offene Position 151 umgeschaltet wird, wird die Stromversorgung der Steuerung 14 abgeschaltet, so dass das elektrische Signal/das erste Signal verschwindet. Das zweite Signal kann erzeugt werden, nachdem das elektrische Signal verschwindet und das Auftreten des Stoppsignals erfasst wird, wobei das Stoppsignal zum Steuergerät beispielsweise durch die in 3 gezeigte Leitung vom Stoppstift 53a (P) zum Steuergerät 14 übertragen wird. Die Steuerung 14 wartet nach dem Empfang des zweiten Signals auf eine voreingestellte Zeitverzögerung und steuert dann das Relais 13, um es von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand umzuschalten, d. h. dass die Stromversorgung der Steuerschaltung 12 des Wischermotors gestoppt ist, wodurch der Öffnungsvorgang des Relais 13 entsprechend einer vorbestimmten Zeitverzögerung gesteuert wird, um einen genauen Stopp zu erzielen. Wenn das Relais 13 unter Steuerung des Steuergerätes 14 in den ersten Zustand umgeschaltet wird, wird das elektrisch leitende Kontaktstück 5 mit dem Zahnrad 4 gedreht, bis das elektrisch leitende Federblatt C3 in die Kerbe des elektrisch leitenden Kontaktstücks 5 fällt und somit mit dem elektrisch leitenden Federblatt C1 eine offene Schaltung bildet, wodurch die Stromversorgung abgeschaltet wird, sodass das Zahnrad 4, das Zentralrad 8, das periphere Rad 9 und das elektrisch leitende Kontaktstück 5 nicht mehr gedreht werden.
Da die oben beschriebene voreingestellte Zeitverzögerung im Steuergerät 14 vorgesehen ist, wird der Öffnungsvorgang des Relais 13 verzögert, so dass das periphere Rad 9 am Zahnrad 4 so gesteuert werden kann, dass es an einer gewünschten Position P3 zwischen der Position P1 und der Position P2 genau gestoppt wird, wobei dementsprechend der Mechanismus, der mit der Ausgangswelle 7 des Wischermotors verbunden ist, in einer Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position gestoppt wird, wodurch ein gewünschter genauer Stopp erreicht wird. Die spezifische Position der oben genannten Position P3 kann gemäß den tatsächlichen Anwendungsanforderungen eingestellt oder verstellt werden, wobei sie beispielsweise in einer Mittenposition zwischen der Position P1 und der Position P2 angeordnet werden, wodurch der Mechanismus, der mit der Ausgangswelle 7 des Wischermotors verbunden ist, entsprechend in einer Mittenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position gestoppt wird.
In Bezug auf die oben erwähnte voreingestellte Zeitverzögerung kann ihr Bereich beispielsweise von 0,02 Sekunden bis 3,5 Sekunden eingestellt werden, wobei durch Auswahl verschiedener Werte in dem Bereich verschiedene Stopppositionen erhalten werden. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung erlaubt, in Abhängigkeit von der tatsächlichen Anwendung verschiedene mögliche flexible Einstellungen, Änderungen und Anpassungen für die voreingestellte Zeitverzögerung vorzunehmen, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Verglichen mit dem Stand der Technik, wie beispielsweise dem vorhandenen elektrischen Babybett, ist es bei dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition nicht erforderlich, einen Sensor für Stoppsignale zum Überwachen der aktuellen Bewegungsposition des Bewegungsmechanismus vorzusehen und komplexere Steuerungsprogramme zum Stoppen zu verwenden, um den Betrieb des Motors zu steuern. Die vorliegende Erfindung kann einen zuverlässigen und genauen gewünschten Stopp erreichen, indem die oben genannten innovativen und angemessenen Verbesserungen für den vorhandenen Wischermotor durchgeführt werden, der mit ausgereifter Technik hergestellt wird. Dies bietet zweifellos eine einfache, kostengünstige und sichere sowie zuverlässige Lösung.
Des Weiteren sieht das erfindungsgemäße Konstruktionskonzept auch eine weitere Implementierung der Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition vor, wobei die ursprüngliche Steuerschaltung des Wischermotors nicht geändert werden muss, wobei die Struktur des Bewegungsmechanismus im Wischermotor allerdings verstellt und verbessert werden muss. Es versteht sich, dass solche Verstellungen und Verbesserungen bezüglich der mechanischen Struktur an einer oder mehreren Stellen im Bewegungsmechanismus des Wischermotors durchgeführt werden können. Durch Durchführen von innovativen strukturellen Verbesserungen für den vorhandenen Wischermotor, der mit ausgereifter Technik hergestellt wird, kann ebenfalls eine einfache, kostengünstige und sichere sowie zuverlässige Lösung bereitgestellt werden, die deutlich besser als im Stand der Technik ist.
Beispielsweise für das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel kann ein genauer Stopp des peripheren Rads in einer Position zwischen der Position P1 und der Position P2 ermöglicht werden, indem die Anordnungsposition des peripheren Rads 9 an dem Zahnrad 4 geändert wird. Das heißt, die gewünschte spezifische Stoppposition kann gemäß der Anwendungsanforderung bestimmt werden, wobei dann das periphere Rad 9 so modifiziert wird, dass es mittels Vorbearbeitung oder Nachmontage an einer geeigneten Position auf dem Zahnrad 4 angeordnet wird. Dadurch kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch gelöst werden.
Bezugnehmend auf das in 4 gezeigte schematische Diagramm der Schaltungssteuerung kann für gleiche oder ähnliche Teile wie in dem Beispiel von 3 auf den entsprechenden Inhalt verwiesen werden, der hier nicht wiederholt wird. In diesem Beispiel der Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition stellt das Steuergerät 14 keine verzögerte Steuerung für das Relais 13 ein, weil der gewünschte Stopp durch entsprechende Verstellungen und Verbesserungen der Struktur im Bewegungsmechanismus ermöglicht wurde, wobei das Steuergerät 14 nach dem Empfang des ersten Signals das Relais 13 vom ersten Zustand in den zweiten Zustand umschaltet und nach dem Empfang des zweiten Signals, das, wie oben beschrieben, mit dem Stoppsignal in dem Wischermotor zusammenhängt, das Relais 13 vom zweiten Zustand in den ersten Zustand umschaltet. Durch die oben genannten Verstellungen und Verbesserungen für die mechanische Struktur ist es auch möglich, einen genauen Stopp des mit der Ausgangswelle 7 des Wischermotors verbundenen Mechanismus zu erreichen, um ihn beispielsweise in einer Mittenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position oder in einer weiteren beliebigen Position dazwischen zu stoppen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die obige Beschreibung die vorliegende Erfindung lediglich durch einen vorhandenen Wischermotor veranschaulicht, und hierin die verschiedenen vorhandenen Wischermotoren und ihre internen Komponenten nicht erschöpfend beschrieben werden, weil solche technischen Inhalte, z. B. die vorhandenen strukturellen Komponenten der vorhandenen Wischermotoren, nicht im Mittelpunkt der vorliegenden Erfindung stehen und bereits vom Fachmann in diesem Bereich kennengelernt und gemeistert werden, sodass sie in der vorliegenden Beschreibung nicht wiederholt beschrieben werden. Es versteht sich, dass gemäß dem Konstruktionskonzept der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition basierend auf den verschiedenen vorhandenen Wischermotoren ermöglicht werden kann.
Außerdem versteht es sich, dass in den oben erörterten Ausführungsbeispielen der Schalter 15 geöffnet bzw. geschlossen wird, um dem Steuergerät 14 das erste Signal bzw. das zweite Signal bereitzustellen, wobei das zweite Signal nach dem Auftritt des Stoppsignals erzeugt werden kann. In praktischen Anwendungen ist die vorliegende Erfindung jedoch auf viele weitere Wege umgesetzt. Zum Beispiel kann anstelle eines separaten Vorsehens des oben beschriebenen Schalters 15 mittels eines Fernsteuerungsvorgangs für das Steuergerät 14 das erste bzw. zweite Signal dem Steuergerät bereitgestellt werden. Genauer gesagt, wenn das Aktivieren der Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition erforderlich ist, kann das erste Signal von einer externen Fernbedienung ausgesendet werden, wonach das erste Signal von einer Empfangskomponente empfangen wird, das im Steuergerät 14 vorgesehen ist oder damit verbunden ist, und weiter an das Steuergerät 14 übertragen wird. Wenn das Deaktivieren der Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition erforderlich ist, kann das zweite Signal, das nach dem Auftritt des Stoppsignals erzeugt werden kann, von einer externen Fernbedienung ausgesendet werden, wonach das zweite Signal von der oben genannten Empfangskomponente empfangen wird und weiter an das Steuergerät 14 übertragen wird.
In einigen Anwendungen ist es nicht notwendig, das mit dem Stoppsignal zusammenhängende zweite Signal derart einzurichten, dass es erst nach dem Erfassen des Stoppsignals erzeugt wird. Hingegen kann das zweite Signal in einer bestimmten Zeitdauer vor dem Auftritt des Stoppsignals erzeugt werden. Dies liegt daran, dass, wenn der Bewegungsmechanismus und die Steuerschaltung des Wischermotors bestimmt werden, seine Arbeitseigenschaften bestimmt und bekannt sind. Deshalb kann der Zeitpunkt, zu dem das Stoppsignal auftritt, entsprechend der Startzeit des Motors M berechnet werden, wenn das Deaktivieren des Wischermotors erforderlich ist. Da der Zeitpunkt deterministisch ist, ist es möglich, vor oder nach dem Zeitpunkt ein zweites Signal zu erzeugen, das dazu verwendet wird, das Relais 13 vom zweiten Zustand in den ersten Zustand umzuschalten, wodurch der Mechanismus in der gewünschten voreingestellten Position gestoppt wird.
Darüber hinaus wird in den verschiedenen oben erörterten Ausführungsbeispielen das Steuergerät 14 beispielhaft durch Bereitstellen einer weiteren Leistungsquelle 18 mit Strom versorgt. In praktischen Anwendungen erlaubt die vorliegende Erfindung jedoch, dass das Steuergerät 14 mit Strom aus einem Zweig, der von der Stromquelle 17 abgezweigt ist, versorgt wird, ohne die Stromquelle 18 vorzusehen, wobei dieser Zweig auf verschiedene Weise realisiert werden kann, beispielsweise durch Ausführen einer Widerstandsteilung innerhalb des Steuergeräts 14. Ferner kann der spezifische Spannungswert der oben genannten Stromquelle 18 oder des von der Stromquelle 17 abgezweigten Zweigs gemäß der spezifischen Anwendung flexibel ausgewählt und eingestellt werden.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition gemäß der vorliegenden Erfindung die oben beschriebenen technischen Vorteile aufweist, die dem Stand der Technik deutlich überlegen sind, ist sie gut geeignet, ihre Installation bei einer elektromechanischen Vorrichtung anzuwenden. Beispielsweise kann eine solche elektromechanische Vorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, ein Babygerät mit einem schwenkbaren Teil sein, wobei das Babygerät beispielsweise Produkte, die einem Baby beim Sitzen und Schlafen helfen, wie ein Babybett, eine Babyschaukel, einen Baby-Schaukelstuhl, eine Babywiege und einen Kinderwagen umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist. In praktischen Anwendungen kann die Ausgangswelle des Wischermotors in der Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition mit dem schwenkbaren Teil verbunden sein, der beispielsweise ein Bettbrett des Babybetts ist. Wenn die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition deaktiviert ist, kann der schwenkbare Teil schließlich in der oben beschriebenen gewünschten Position gestoppt werden, beispielsweise in der Mittenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position des Wischermotors. Beispielsweise kann bei einem Babybett auf den Sensor für Positionssignale in dem vorhandenen Produkt des Babybetts verzichtet werden, wobei es auch nicht notwendig ist, ein komplexeres Steuerungsprogramm zum Stoppen im entsprechenden Steuergerät vorzusehen, weil durch die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition der vorliegenden Erfindung das Babybett endgültig genau in der Zwischenposition, die z. B. vertikal zentriert ist, gestoppt werden kann.
Vorstehend sind die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition und die elektromechanische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit Beispielen detailliert beschreiben. Diese Beispiele dienen allerdings nur zur Veranschaulichung des Prinzips sowie der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. Der Fachmann kann verschiedene Modifikationen und Verbesserungen vornehmen, ohne vom Geist und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher sollen alle äquivalenten technischen Ausgestaltungen zum Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gehören und durch die Ansprüche der vorliegenden Erfindung definiert werden.

Claims

Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition, mit einem Motor, der einen Bewegungsmechanismus und eine damit zusammenhängende Steuerschaltung (12) aufweist und der die Hin- und Zurück-Bewegung eines Mechanismus, der mit einer Ausgangswelle (7) des Motors verbunden ist, zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position und die Ausgabe eines Stoppsignals zumindest in der ersten Position oder der zweiten Position ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ferner umfasst: ein Relais (13), das mit einer Stromquelle (17) verbunden ist und einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand aufweist, wobei in dem ersten Zustand das Relais (13) von der Steuerschaltung (12) getrennt ist, und wobei in dem zweiten Zustand das Relais (13) in Verbindung mit der Steuerschaltung (12) steht, um sie mit elektrischer Energie aus der Stromquelle (17) zu versorgen, so dass der Bewegungsmechanismus bewegt wird; und ein Steuergerät (14), das mit dem Relais (13) verbunden ist und dazu eingerichtet ist, das Relais (13) vom ersten Zustand in den zweiten Zustand nach dem Empfang eines ersten Signals umzuschalten; und das Relais (13) vom zweiten Zustand in den ersten Zustand nach einer voreingestellten Zeitverzögerung nach dem Empfang eines zweiten Signals, das mit dem Stoppsignal zusammenhängt, umzuschalten, so dass der Mechanismus in einer voreingestellten Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position stoppt.
Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ferner einen Schalter (15) umfasst, der zwischen dem Steuergerät (14) und einer weiteren Stromquelle (18) oder zwischen dem Steuergerät (14) und einem Zweig der Stromquelle (17) angeordnet ist, wobei das erste Signal ein elektrisches Signal ist, das nach dem Schließen des Schalters (15) durch das Versorgen des Steuergeräts (14) mit der elektrischen Energie aus der weiteren Stromquelle (18) oder dem Zweig der Stromquelle (17) erzeugt wird, und wobei das zweite Signal ein Signal ist, das nach dem Öffnen des Schalters (15) und nach dem Auftritt des Stoppsignals erzeugt wird.
Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition nach Anspruch 1, wobei die voreingestellte Zeitverzögerung im Bereich von 0,02 bis 3,5 Sekunden liegt und/oder die Stromquelle (17) eine Spannung von 9 bis 16 V aufweist.
Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition nach Anspruch 1, wobei die voreingestellte Position eine Mittenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position ist und/oder der Motor ein Wischermotor ist.
Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Bewegungsmechanismus ein in einem Getriebegehäuse (10) eingebautes Zahnrad (4) und ein damit bewegliches Zahnrad-Stange-Getriebe (6) aufweist, wobei die Ausgangswelle (7) mit dem Zahnrad-Stange-Getriebe (6) verbunden ist, wobei das Getriebegehäuse (10) einen elektrisch leitenden Abschnitt aus einem elektrisch leitfähigen Material aufweist, und wobei das Relais (13) über den elektrisch leitenden Abschnitt in Verbindung mit der Steuerschaltung (12) steht.
Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition, mit einem Motor, der einen Bewegungsmechanismus und eine damit zusammenhängende Steuerschaltung (12) aufweist und der die Hin- und Zurück-Bewegung eines Mechanismus, der mit einer Ausgangswelle (7) des Motors verbunden ist, zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position und die Ausgabe eines Stoppsignals zumindest in der ersten Position oder der zweiten Position ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsmechanismus derart ausgebildet ist, sodass der Mechanismus in einer voreingestellten Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position stoppt, und dass die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ferner umfasst: ein Relais (13), das mit einer Stromquelle (17) verbunden ist und einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand aufweist, wobei in dem ersten Zustand das Relais (13) von der Steuerschaltung (12) getrennt ist, und wobei in dem zweiten Zustand das Relais (13) in Verbindung mit der Steuerschaltung (12) steht, um sie mit elektrischer Energie aus der Stromquelle (17) zu versorgen, so dass der Bewegungsmechanismus bewegt wird; und ein Steuergerät (14), das mit dem Relais (13) verbunden ist und dazu eingerichtet ist, das Relais (13) vom ersten Zustand in den zweiten Zustand nach dem Empfang eines ersten Signals umzuschalten; das Relais (13) vom zweiten Zustand in den ersten Zustand nach dem Empfang eines zweiten Signals, das mit dem Stoppsignal zusammenhängt, umzuschalten, so dass der Mechanismus in der voreingestellten Position stoppt.
Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition nach Anspruch 6, wobei die Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition ferner einen Schalter (15) umfasst, der zwischen dem Steuergerät (14) und einer weiteren Stromquelle (18) oder zwischen dem Steuergerät (14) und einem Zweig der Stromquelle (17) angeordnet ist, wobei das erste Signal ein elektrisches Signal ist, das nach dem Schließen des Schalters (15) durch das Versorgen des Steuergeräts (14) mit der elektrischen Energie aus der weiteren Stromquelle (18) oder dem Zweig der Stromquelle (17) erzeugt wird, und wobei das zweite Signal ein Signal ist, das nach dem Öffnen des Schalters (15) und nach dem Erfassen des Stoppsignals erzeugt wird; und/oder wobei der Bewegungsmechanismus ein in einem Getriebegehäuse (10) eingebautes Zahnrad (4) und ein damit bewegliches Zahnrad-Stange-Getriebe (6) aufweist, wobei die Ausgangswelle (7) mit dem Zahnrad-Stange-Getriebe (6) verbunden ist, wobei die Position des Zahnrad-Stange-Getriebes (6) relativ zu dem Zahnrad derart angeordnet ist, dass der Mechanismus in der voreingestellten Position stoppen kann, wobei das Getriebegehäuse (10) einen elektrisch leitenden Abschnitt aus einem elektrisch leitfähigen Material aufweist, und wobei das Relais (13) über den elektrisch leitenden Abschnitt in Verbindung mit der Steuerschaltung (12) steht.
Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition nach Anspruch 6 oder 7, wobei die voreingestellte Position eine Mittenposition zwischen der ersten Position und der zweiten Position ist und/oder der Motor ein Wischermotor ist.
Elektromechanische Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanische Vorrichtung eine Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
Elektromechanische Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die elektromechanische Vorrichtung ein Babygerät mit einem schwenkbaren Teil ist, wobei die Ausgangswelle (7) des Motors in der Vorrichtung zur Realisierung einer Stoppposition mit dem schwenkbaren Teil verbunden ist, und wobei das Babygerät ein Babybett, eine Babyschaukel, einen Baby-Schaukelstuhl, eine Babywiege und einen Kinderwagen umfasst.