DE102019209626A1 - Verfahren zum miteinander Musizieren von zumindest zwei Musikern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum miteinander Musizieren von zumindest zwei Musikern (12, 22, 32), wobei sich zu einem aktuellen Zeitpunkt ein erster der zumindest zwei Musiker (12) in einem Kraftfahrzeug (10) und ein zweiter der zumindest zwei Musiker (22) außerhalb des Kraftfahrzeugs (10) im Erfassungsbereich einer Musikerfassungseinrichtung (26) befindet. Die Erfindung betrifft außerdem das Kraftfahrzeug (10) zum Durchführen eines entsprechenden derartigen Verfahrens. Im Rahmen des Verfahrens erfolgt ein Bereitstellen eines Startsignals zum Musizieren und daraufhin ein Erfassen von im Kraftfahrzeug (10) erzeugten ersten akustischen Signalen des ersten Musikers (12) mittels einer Mikrofoneinrichtung (42) des Kraftfahrzeugs (10) (S1, S2). Außerdem werden mittels der Musikerfassungseinrichtung (26) zweite akustische Signale des zweiten Musikers (22) erfasst und über eine Kommunikationsverbindung (48) an das Kraftfahrzeug (10) übermittelt (S3, S4). Daraufhin erfolgt eine Ausgabe der empfangenen zweiten akustischen Signale mittels einer Lausprechereinrichtung (44) des Kraftfahrzeugs (10) im Kraftfahrzeug (10) (S5).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum miteinander Musizieren von zumindest zwei Musikern. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, das dazu ausgebildet ist, Teile eines derartigen Verfahrens durchzuführen.
  • In einem vollautonom fahrenden Kraftfahrzeug wird ein aktives Handeln eines Fahrers des Kraftfahrzeugs nicht mehr benötigt werden. Es wird daher für den Fahrer sowie gegebenenfalls weitere Insassen des Kraftfahrzeugs interessant sein, Angebote zu nutzen, mittels derer eine Fahrt mit dem vollautonom fahrenden Kraftfahrzeug abwechslungsreich und gegebenenfalls produktiv gestaltet werden kann.
  • Für musikalisch interessierte Insassen von vollautonom fahrenden Kraftfahrzeugen beziehungsweise zumindest teilautonom fahrenden Kraftfahrzeugen existieren bereits verschiedene Verfahren, mithilfe derer ein Musikunterhaltungsprogramm, insbesondere ein Karaokeprogramm, im Kraftfahrzeug aktiviert und genutzt werden kann. Hierzu zeigt die DE 10 2018 004 515 A1 ein Verfahren zur Stressreduktion eines Fahrzeuginsassen während einer Fahrt des Fahrzeugs, bei welchem ein Karaokeprogramm abgespielt wird. Außerdem beschreibt die DE 10 2015 014 652 A1 ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, bei dem ein Text eines Musikstücks zumindest auszugsweise auf einer Anzeigeeinheit des Kraftfahrzeugs ausgegeben und dazu synchron zumindest eine Tonspur einer Melodie des Musikstücks ausgegeben wird. Das Kraftfahrzeug wird während der Ausgabe des Texts auf der Anzeigeeinheit zumindest semiautonom betrieben. Des Weiteren zeigt die DE 10 2005 033 406 A1 eine Audiowiedergabeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit der ebenfalls eine Karaokefunktion realisierbar ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Lösung bereitzustellen, mittels derer eine weitere Nutzungsmöglichkeit eines Kraftfahrzeugs für musikalisch interessierte Benutzer bereitgestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Figuren angegeben.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich musikinteressierte Menschen häufig nicht nur für eine reine Gesangsübung, wie sie beispielsweise mittels einer Karaokefunktion in einem vollautonom oder zumindest teilautonom fahrenden Kraftfahrzeug durchgeführt werden kann, interessieren, sondern auch für ein miteinander Musizieren mittels jeweiliger Musikinstrumente. Ein Kraftfahrzeug bietet auch hierfür eine vorteilhafte Umgebung, da das Kraftfahrzeug oftmals mit modernen und qualitativ hochwertigen akustischen Geräten ausgestattet ist, beispielsweise mit einer präzise aufnehmenden Mikrofoneinrichtung und/oder einer qualitativ hochwertigen Lautsprechereinrichtung. Befindet sich nun beispielsweise ein Musiker einer Band auf einer Fahrt mit einem autonom fahrenden Kraftfahrzeug kann es für ihn von Interesse sein, die technischen Voraussetzungen seines beispielsweise vollautonom fahrenden Kraftfahrzeugs für eine Probe mit seinen Bandkollegen zu nutzen. Die Bandkollegen befinden sich jedoch nicht zwangsläufig ebenfalls in dem Kraftfahrzeug des Musikers, sondern beispielsweise in einem Proberaum in einem Haus. Es ist daher sinnvoll ein Verfahren bereitzustellen, dass dazu ausgelegt ist, mehrere räumlich voneinander getrennte Musiker miteinander über eine Kommunikationsverbindung in Kontakt treten zu lassen, sodass diese gemeinsam proben und musizieren können. Der sich im Kraftfahrzeug befindende Musiker sollte hierbei die ihm im Kraftfahrzeug vorteilhafterweise zur Verfügung stehenden modernen und qualitativ hochwertigen akustischen Geräte nutzen können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum miteinander Musizieren von zumindest zwei Musikern setzt voraus, dass sich zu einem aktuellen Zeitpunkt ein erster Musiker der zumindest zwei Musiker in einem Kraftfahrzeug und ein zweiter Musiker der zumindest zwei Musiker außerhalb des Kraftfahrzeugs im Erfassungsbereich einer Musikerfassungseinrichtung befindet. In dem vorliegenden Beispiel befindet sich der erster Musiker, beispielsweise ein Gitarrist, auf einer Fahrt mit einem vollautonom fahrenden Kraftfahrzeug, während sich seine Bandkollegen, beispielsweise ein Schlagzeuger und ein Bassist in einem stationären Proberaum in einem Haus befinden. In diesem Proberaum befindet sich die Musikerfassungseinrichtung, die zumindest dazu ausgebildet ist, akustische Signale zu erfassen und mittels einer Kommunikationsschnittstelle auszusenden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst folgende Schritte: Zunächst erfolgt ein Bereitstellen eines Startsignals zum Musizieren mittels einer Startsignalgebeeinheit des Kraftfahrzeugs für den ersten Musiker. Bei dieser Startsignalgebeeinheit handelt es sich beispielsweise um eine Anzeigeeinrichtung im Kraftfahrzeug, auf der eine Sekunden herunterzählende Uhr dargestellt ist. Auf der Anzeigeeinrichtung wird also beispielsweise ein herunterzählender Countdown angezeigt, bei dessen Ablauf der erste Musiker im Kraftfahrzeug mit seinem Gitarrespiel beginnen soll. Alternativ dazu kann es sich bei dem Startsignal um ein akustisches Signal handeln, bei dem ein Takt vorgezählt wird, oder zum Beispiel um eine Ausgabe eines Startsignals von den Bandkollegen aus dem Proberaum im Kraftfahrzeug.
  • Nach dem bereitgestellten Startsignal erzeugte akustische Signal des ersten Musikers werden mittels einer der Mikrofoneinrichtung des Kraftfahrzeugs in einem nächsten Schritt im Kraftfahrzeug erfasst. Nach dem Startsignal beginnt also beispielsweise der Gitarrist ein vorgegebenes Musikstück zu spielen. In einem nächsten Schritt erfolgt daraufhin ein Erfassen von zweiten akustischen Signalen des zweiten Musikers mittels der Musikerfassungseinrichtung. Die akustischen Signale der Bandmitglieder im Proberaum, das heißt des Schlagzeugers sowie des Bassisten, werden also von der Musikerfassungseinrichtung im Proberaum aufgenommen, und zwar mittels einer Mikrofoneinrichtung der Musikerfassungseinrichtung.
  • Anschließend erfolgt ein Empfangen der erfassten zweiten akustischen Signale des zweiten Musikers mittels einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der Musikerfassungseinrichtung. Bei dieser Kommunikationsverbindung kann es sich um eine drahtlose Funkverbindung handeln. Die Kommunikationsverbindung kann daher zum Beispiel über ein lokalen Netzwerks (WLAN für wireless local area network) oder über ein mobiles Datennetzwerk, beispielsweise mittels des Mobilfunkstandards Long-Term Evolution (LTE), Long-Term Evolution-Advanced (LTE-A) oder Fifth Generation (5G), realisiert sein. Voraussetzung hierfür ist, dass sowohl das Kraftfahrzeug als auch die Musikerfassungseinrichtung kompatible Kommunikationsschnittstellen aufweisen, über die die Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der Musikerfassungseinrichtung aufgebaut wird. Letztendlich werden hierdurch die akustischen Signale des Schlagzeugs und der Bassgitarre, die im Proberaum beim Musizieren des Schlagzeugspielers und des Bassisten erzeugt werden, mittels der Musikerfassungseinrichtung aufgenommen und an das räumlich vom Probenraum im Haus getrennte Kraftfahrzeug übermittelt.
  • In einem nächsten Schritt erfolgt nun die Ausgabe der empfangenen zweiten akustischen Signale mittels einer Lausprechereinrichtung des Kraftfahrzeugs im Kraftfahrzeug. Der erste Musiker, in diesem Beispiel der Gitarrist, kann folglich die akustischen Signale seiner Bandkollegen im Kraftfahrzeug zeitgleich hören, obwohl sich diese nicht im Kraftfahrzeug befinden, sondern im Proberaum des Hauses. Hierdurch wird zum aktuellen Zeitpunkt ein gemeinsames Musikzieren aller Bandmitglieder trotz der räumlichen Distanz zwischen diesen ermöglicht. Für den Gitarrist im Kraftfahrzeug, das heißt den ersten Musiker, ist also trotz seiner physischen Abwesenheit vom Proberaum eine gemeinsame Probe mit seinen Bandkollegen möglich. Hierbei werden die qualitativ hochwertigen akustischen Einrichtungen des Kraftfahrzeugs, das heißt die Mikrofoneinrichtung sowie die Lausprechereinrichtung, ausgenutzt, aufgrund derer ein hochwertiges Klangerlebnis des gemeinsamen Musizierens und somit gegebenenfalls eine produktive Bandprobe trotz räumlicher Trennung möglich ist. Hierdurch wird eine besonders für musikalisch interessierte Benutzer interessante zusätzliche Nutzungsmöglichkeit eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, die beispielsweise verwendet werden kann, um eine vollautonom oder zumindest teilautonom durchgeführte Fahrt mit dem Kraftfahrzeug für den Benutzer abwechslungsreich und unterhaltsam zu gestalten.
  • Zu der Erfindung gehören auch Ausgestaltungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform ist es vorgesehen, dass sich zumindest ein dritter Musiker im Erfassungsbereich einer weiteren Musikerfassungseinrichtung befindet. Anders als oben beschrieben befindet sich nun beispielsweise nur der Schlagzeuger im Proberaum bei der bereits beschriebenen Musikerfassungseinrichtung, wohingegen sich der Bassist als dritter Musiker ebenfalls in einem autonom fahrenden Kraftfahrzeug befindet, das zumindest eine Mikrofoneinrichtung sowie eine Kommunikationsschnittstelle sowie gegebenenfalls eine Lausprechereinrichtung und eine Startsignalgebeeinheit aufweist. Alternativ dazu befindet sich der dritte Musiker in einem weiteren Probenraum, der räumlich vom Probenraum des zweiten Musikers getrennt ist und die weitere Musikerfassungseinrichtung aufweist. Es werden daher nun, zusätzlich zu den erfassten ersten akustischen Signalen und den erfassten zweiten akustischen Signalen, dritte akustische Signale des dritten Musikers mittels der weiteren Musikerfassungseinrichtung erfasst. Es wird also das Spiel des Bassisten im Erfassungsbereich der weiteren Musikerfassungseinrichtung mittels der entsprechenden Mikrofoneinrichtung erfasst.
  • Im Kraftfahrzeug des ersten Musikers werden die erfassten dritten akustischen Signale empfangen, und zwar mittels einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der weiteren Musikerfassungseinrichtung. Das Kraftfahrzeug, in dem der Gitarrist fährt, empfängt also die akustischen Signale des Bassisten und außerdem, wie oben beschrieben, die akustischen Signalen des Schlagzeugers im Proberaum. In einem nächsten Schritt erfolgt ein Auswerten der empfangenen zweiten akustischen Signale und der empfangenen dritten akustischen Signale zum Berechnen eines Zeitversatzes zwischen den zweiten akustischen Signalen und den dritten akustischen Signalen unter Anwendung eines Synchronisationskriteriums. Es wird also mittels beispielsweise einer Auswerteeinrichtung des Kraftfahrzeugs des ersten Musikers überprüft, ob die zweiten akustischen Signale und die dritten akustischen Signale tatsächlich synchron sind. Hierfür liegen entsprechende Kriterien in Form des Synchronisationskriteriums vor. Aufgrund der erfolgten Übertragung der zweiten akustischen Signale und der dritten akustischen Signale von ihren jeweiligen Musikerfassungseinrichtungen außerhalb des Kraftfahrzeugs des ersten Musikers zum Kraftfahrzeug kann es jedoch zu einem zeitlichen Versatz des Empfangens dieser jeweiligen zweiten und dritten akustischen Signale kommen. Wenn die empfangenen akustischen Signale jeweils unmittelbar nach dem Empfangen im Kraftfahrzeug ausgegeben werden würde, klänge es für den ersten Musiker womöglich so, als wären seine beiden Bandkollege relativ zueinander aus dem Takt geraten. Denn beispielsweise besteht zwischen dem Kraftfahrzeug und der Musikerfassungseinrichtung des Proberaums des zweiten Musikers eine schnellere und/oder ungestörtere Kommunikationsverbindung als zwischen dem Kraftfahrzeug und der weiteren Musikerfassungseinrichtung im weiteren Probenraum oder weiteren Kraftfahrzeug des dritten Musikers. Folglich werden die musikalischen akustischen Signale des Schlagzeugers, das heißt die zweiten akustischen Signale, schneller übermittelt und folglich früher im Kraftfahrzeug empfangen, als die eigentlich zeitgleich ausgesendeten dritten akustischen Signale des Bassisten als dritten Musiker. Um ein gemeinsames Proben zu ermöglichen erfolgt daher ein Erzeugen von korrigierten dritten akustischen Signalen aus den empfangenen dritten akustischen Daten anhand des berechneten Zeitversatzes. Nachdem die Auswerteeinrichtung nämlich den bestehenden Zeitversatz zwischen den zweiten akustischen Signale und den dritten akustischen Signale bestimmt hat, ermittelt sie entsprechende berichtigte akustische Signale für die dritten akustischen Signale.
  • In einem nächsten Schritt erfolgt eine Ausgabe der korrigierten dritten akustischen Signale mittels der Lausprechereinrichtung im Kraftfahrzeug. Es werden also weiterhin die zweiten akustischen Signale direkt im Kraftfahrzeug ausgegeben, wohingegen eine entsprechende Korrektur für die womöglich zeitversetzt empfangenen dritten akustischen Signale durchgeführt wird und erst danach die korrigierten dritten akustischen Signale ebenfalls im Kraftfahrzeug ausgegeben werden. Hierdurch wird eine Synchronisation auf eine gemeinsame Zeitbasis zum miteinander kommunizieren der einzelnen Musiker untereinander durchgeführt, die zwingend notwendig ist, um eine gemeinsame Probe produktiv durchführen zu können. In der Auswerteeinrichtung ist hierfür ein entsprechend programmierter Rechenalgorithmus vorgesehen, der automatisch den Zeitversatz erkennt und korrigiert, wodurch die Synchronisation zuverlässig und schnell durchgeführt werden kann.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die erfassten ersten akustischen Signale in einer Speichereinrichtung des Kraftfahrzeugs gespeichert, die erfassten ersten akustischen Signale mit den gespeicherten ersten akustischen Signalen unter Anwendung eines Synchronisationskriteriums zum Erzeugen von synchronisierten gespeicherten ersten akustischen Signalen ausgewertet und die synchronisierten ersten gespeicherten akustischen Signale mittels der Lausprechereinrichtung im Kraftfahrzeug ausgegeben werden. Zusätzlich zu dem gemeinsamen Musizieren mit dem zweiten und gegebenenfalls dem dritten Musiker kann beispielsweise ein viertes akustisches Signal während des gemeinsamen Musizierens eingespielt werden. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn der Gitarrist beispielsweise ebenfalls Klarinette spielt und bereits vor Beginn der gemeinsamen Probe entsprechende Klarinettenmusik, das heißt entsprechende akustische Signale, die beim Spielen der Klarinette erzeugt wurden, im Kraftfahrzeug hinterlegt hat Diese Klarinettensignale werden im Folgenden als gespeicherte erste akustische Signale bezeichnet. Unter Berücksichtigung des bereits genannten Synchronisationskriteriums oder einem andersartig programmierten Synchronisationskriterium können die nun im Rahmen des Verfahrens erfassten ersten akustischen Signale sowie die gespeicherten ersten akustischen Signale derart miteinander synchronisiert werden, dass die gespeicherten ersten akustischen Signale im Takt mit den erfassten ersten akustischen Signalen, den erfassten zweiten akustischen Signalen sowie gegebenenfalls den korrigierten dritten akustischen Signalen zu einer nun beispielsweise insgesamt vierstimmigen Musikprobe im Kraftfahrzeug ausgegeben werden können. Hierdurch wird eine Art Tonstudiofunktion des Kraftfahrzeugs ermöglicht, da dieses die ersten akustischen Signale aufnehmen und später, zu einem gewünschten Zeitpunkt in der Zukunft, wieder ausgeben kann. Bei der späteren Ausgabe werden die gespeicherten ersten akustischen Signale entsprechend der aktuell erfassten akustischen Signale ausgegeben, das heißt letztendlich im Takt mit den erfassten ersten akustischen Signalen und den erfassten zweiten akustischen Signalen. Hierdurch wird eine besonders vielseitige Funktion des Kraftfahrzeugs realisiert, und zwar sowohl als geeigneter Liveproberaum als auch als Tonstudio.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird zur Anwendung des Synchronisationskriteriums ein vorgegebener Takt, eine Partitur und/oder Noten eines Musikstücks im Kraftfahrzeug hinterlegt. Das Synchronisationskriterium umfasst somit Informationen über das von den Musikern gemeinsam musizierte Musikstück. Folglich kann der Zeitversatz zwischen dem zweiten akustischen Signal und dem dritten akustischen Signal und/oder die Synchronisierung zwischen dem erfassten ersten akustischen Signal und dem gespeicherten ersten akustischen Signal anhand der bekannten Details des hinterlegten Musikstücks erkannt werden. Als vorgegebener Takt kann hierbei beispielsweise ein erster Takt des Musikstücks vorgegeben sein. Es kann jedoch auch das gesamte Musikstück als Partitur und/oder Noten vorgegeben sein. Hierdurch wird auf einfache Weise und mit geringem Rechenaufwand ein Synchronisieren zwischen den jeweiligen Signalen ermöglicht.
  • Gemäß einer zusätzlichen Ausgestaltungsform wird zur Anwendung des Synchronisationskriteriums ein korrespondierender Rhythmus des erfassten jeweiligen akustischen Signals erkannt. Es kann also beispielsweise anhand des erkannten Rhythmus des empfangenen zweiten akustischen Signals und des empfangen dritten akustischen Signals der Zeitversatz zwischen diesen beiden akustischen Signalen bestimmt werden. Es wird also zur Anwendung des Synchronisationskriteriums ein zueinander passender Rhythmus der jeweiligen akustischen Signale erkannt. Es kann analog der korrespondierende Rhythmus des erfassten ersten akustischen Signals und des gespeicherten ersten akustischen Signals erfasst werden. Mit anderen Worten wird die zeitliche Gliederung eines melodischen Flusses in der von den Musikern gespielten Musik berücksichtigt, wobei sich die Gliederung aus einer Abstufung einer Tonstärke, einer Tondauer und eines Tempos des Musikstücks ergibt. Der Rhythmus dient also als Anhaltspunkt dafür, wie groß der entsprechende Zeitversatz zwischen den jeweiligen akustischen Signalen ist. Hierdurch kann sogar bei einem vorher nicht bekannten, beispielsweise improvisierten Musikstück erreicht werden, dass die einzelnen akustischen Signale aufeinander abgestimmt werden, sodass im Kraftfahrzeug optimale Probenbedingungen erreicht werden, da die entsprechenden Signale der Musiker zuverlässig entsprechend korrigiert und zum richtigen Zeitpunkt von der Lausprechereinrichtung des Kraftfahrzeugs ausgegeben werden.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Startsignal über die Kommunikationsverbindung an die Musikerfassungseinrichtung und/oder die weitere Musikerfassungseinrichtung übermittelt und von dieser bereitgestellt wird. Mit anderen Worten wird ein komfortables gemeinsames Starten des miteinander Musizierens ermöglicht, indem das Startsignal nicht nur im Kraftfahrzeug für den ersten Musiker bereitgestellt wird, sondern auch dem zweiten Musiker, beispielsweise im Proberaum sowie gegebenenfalls dem dritten Musiker im Erfassungsbereich der zweiten Musikerfassungseinrichtung, also beispielsweise im weiteren Probenraum oder im weiteren Kraftfahrzeug. Als Startsignal kann hierbei vorgesehen sein, dass dieses von einem der beteiligten Musiker vorgegeben wird, also beispielsweise vom Schlagzeuger im Proberaum vorgezählt und an die anderen Musiker übertragen wird. Bei dem Startsignal kann es sich alternativ dazu um ein automatisch generiertes Startsignal, wie eine blinkende Leuchte, ein akustisches Startsignal oder eine optisch angezeigte herunterzählende Uhr handeln. Hierdurch wird nicht nur das gemeinsame Proben des Spielens des Musikstücks selbst, sondern auch das Proben von eventuell kritischen Einsätzen sowie eines Anfangens des miteinander Musizierens trotz räumlicher Distanz zwischen den Musikern zuverlässig und realitätsnah simuliert möglich.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann es vorgesehen sein, das mithilfe der Auswerteeinheit des Kraftfahrzeugs des ersten Musikers eine automatische Synchronisierung zwischen dem zweiten akustischen Signal und dem ersten akustischen Signal stattfindet, falls festgestellt wird, dass der zweite Musiker zeitverzögert zu musizieren beginnt. Ist dies der Fall, kann beispielsweise für Hobbymusiker vorgesehen sein, dass dieser Zeitversatz automatisch erkannt wird und entsprechende korrigierte zweite akustische Signale im Kraftfahrzeug bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann es vorgesehen sein, dass der Zeitversatz vom ersten Musiker oder zweiten Musiker manuell vorgegeben wird und daraufhin entsprechende korrigierte zweite akustische Signale im Kraftfahrzeug bereitgestellt werden. Das beschriebene Synchronisieren aufgrund des Zeitversatzes ist allerdings nur dann möglich, wenn das zweite akustische Signal zeitlich vor dem ersten akustischen Signal erfasst wird, das heißt der zweite Musiker beispielsweise einige Sekunden zu früh zu spielen beginnt. Denn nur dann können mittels der Auswerteeinheit zum aktuellen Zeitpunkt die korrigierten zweiten akustischen Signale im Kraftfahrzeug ausgegeben werden. Hierdurch wird letztendlich ein zeitversetztes miteinander Musizieren möglich, das derart übertragen wird, dass es wie ein zeitgleiches miteinander Musizieren für den ersten Musiker im Kraftfahrzeug wirkt. Ein gemeinsames Proben wird hierdurch allerdings unmöglich, da ein gemeinsames Proben in der Regel darauf abzielt, das miteinander Musizieren zu üben, ohne dass mittels technischer Möglichkeiten die einzelnen akustischen Signale aufeinander abgestimmt und somit künstlich in einen gemeinsamen Takt gebracht werden.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung sieht vor, dass die Musikerfassungseinrichtung in einem weiteren Kraftfahrzeug angeordnet ist und die von der Musikerfassungseinrichtung erfassten zweiten akustischen Signale über die Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem weiteren Kraftfahrzeug an das Kraftfahrzeug übermittelt werden. Es kann also vorgesehen sein, dass sowohl der erste Musiker als auch der zweite Musiker in jeweiligen Kraftfahrzeugen unterwegs sind, beziehungsweise sich jeweils in einem Kraftfahrzeug mit entsprechender Ausstattung befinden. Es ist also nicht nötig, dass die Musikerfassungseinrichtung, in deren Erfassungsbereich sich der zweite Musiker befindet, stationär ist. Vielmehr kann das Verfahren das miteinander Musizieren von mehreren aktuell mobilen Musikern ermöglichen. Befinden sich beispielsweise die jeweiligen Bandmitglieder auf jeweiligen Heimfahrten von einem gemeinsamen Konzert, können sie dennoch die Zeit dieser jeweiligen Heimfahrten nutzen, um beispielsweise eine kritische Stelle eines Musikstücks erneut zu proben. Diese Möglichkeit wird außerdem beispielsweise bei einer jeweiligen getrennten Fahrt zu einem gemeinsamen Auftrittsort besonders interessant, da dann beispielsweise eine kurzfristige Probe vor Beginn des Konzertes durchgeführt werden kann, obwohl noch keines der oder zumindest noch nicht alle Bandmitglieder am Ort des Konzertes angekommen sind.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass zeitgleich zum miteinander Musizieren der zumindest zwei Musiker von einer Kameraeinheit der Musikerfassungseinrichtung erfasste Bilddaten und/oder Videodaten des zweiten Musikers über die Kommunikationsschnittstelle vom Kraftfahrzeug empfangen und auf einer Anzeigeeinrichtung im Kraftfahrzeug angezeigt werden. Mit anderen Worten kann eine Bild- oder Videoübertragung aus beispielsweise dem Proberaum, in dem sich der Schlagzeuger und der Bassist aufhalten, in das Kraftfahrzeug vorgesehen sein. Der Gitarrist bekommt dann beispielsweise auf einer Anzeigeeinrichtung eine Liveübertragung per Video aus dem Proberaum angezeigt, um während der gemeinsamen Probe seine Bandkollegen sehen und/oder gegebenenfalls mit diesen mittels Gesten oder durch Körpersprache ausgedrückte Emotionen kommunizieren zu können. Hierdurch wird das gemeinsame Musizieren für den ersten Musiker im Kraftfahrzeug besonders interaktiv und realitätsnah zu einer am gleichen Ort stattfindenden Bandprobe gestaltet.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform werden zeitgleich zum miteinander Musizieren der zumindest zwei Musiker von einer Kameraeinheit des Kraftfahrzeugs erfasste Bilddaten und/oder Videodaten des ersten Musikers über die Kommunikationsschnittstelle vom Kraftfahrzeug an die Musikerfassungseinrichtung ausgesendet. Es kann also auch die entgegengesetzte Kommunikationsrichtung möglich sein, mittels der den Bandmitgliedern im Probenraum eine Bild- und/oder Videoaufnahme des Gitarristen im Kraftfahrzeug angezeigt wird, beispielsweise mittels eine entsprechenden Anzeigeeinrichtung der Musikerfassungseinrichtung. Es ist also eine beidseitige Kommunikation zusätzlich zur reinen Übertragung der jeweiligen akustischen Signale zwischen den räumlich voneinander getrennten Musikern möglich, und zwar mittels der beschriebenen Bild- und/oder Videoübertragung. Hierdurch wird das Erlebnis des gemeinsamen Musizierens zusätzlich ergänzt, da trotz der räumlichen Distanz für den ersten Musiker und gegebenenfalls den zweiten Musiker das Gefühl entsteht, in einem tatsächlichen unmittelbaren Austausch mit den anderen Bandmitgliedern zu stehen, da nicht nur deren akustische Signale sondern auch deren Aussehen, Gesten sowie emotionalen Reaktion in den entsprechenden Gesichtern für den jeweiligen anderen Musiker zu sehen sind. Das Erlebnis des miteinander Musizierens wird somit durch entsprechende visuelle Eindrücke ergänzt.
  • Als Bilddaten im Sinne der Erfindung ist das Übertragen eines erfassten statischen Abbilds des entsprechenden Musikers für den entsprechenden anderen Musiker zu verstehen, sodass dieser zwar keine Gesten oder Mimik sehen aber immerhin ein Bild seinen Bandkollegen angezeigt bekommt. Hierdurch wird das gemeinsame Musizieren auch ohne Videodatenübertragung persönlicher gestaltet, als wenn nur die akustischen Signale übertragen werden.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist eine Startsignalgebeeinheit, eine Mikrofoneinrichtung, eine Kommunikationsschnittstelle zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung zu einer sich außerhalb des Kraftfahrzeugs befindenden Musikerfassungseinrichtung und eine Lautsprechereinrichtung auf. Das Kraftfahrzeug ist dazu ausgebildet, ein Startsignal zum miteinander Musizieren mittels der Startsignalgebeeinheit für einen ersten Musiker im Kraftfahrzeug bereitzustellen, die im Kraftfahrzeug nach dem bereitgestellten Startsignal erzeugten ersten akustischen Signalen des ersten Musikers mittels der Mikrofoneinrichtung zu erfassen, zweite akustische Signale eines zweiten Musikers, der sich im Erfassungsbereich der Musikerfassungseinrichtung befindet, mittels der Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der Musikerfassungseinrichtung zu empfangen und die empfangenen zweiten akustischen Signale mittels der Lausprechereinrichtung im Kraftfahrzeug auszugeben. Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausgestaltungen und deren Vorteile gelten entsprechend, soweit anwendbar, für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug. Das Kraftfahrzeug ist also letztendlich dazu ausgebildet, alle Verfahrensschritte durchzuführen, die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens von dem Kraftfahrzeug durchgeführt werden.
  • Die Erfindung stellt außerdem eine Steuereinheit für ein Kraftfahrzeug und/oder die Musikerfassungseinrichtung bereit. Die Steuereinrichtung weist eine Prozessoreinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, eine Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechend durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung einen Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechend durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet. Alternativ oder zusätzlich zu einem Kraftfahrzeug kann ein Fluggerät, wie zum Beispiel ein Flugzeug, vorgesehen sein, das eine Startsignalgebeeinheit, eine Mikrofoneinrichtung, eine Kommunikationsschnittstelle zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung zu einer sich außerhalb des Fluggeräts befindenden Musikerfassungseinrichtung und eine Lautsprechereinrichtung aufweist. Das Fluggerät ist dazu ausgebildet das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausgestaltungen und deren Vorteile gelten entsprechend, soweit anwendbar, für das Fluggerät.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Hierzu zeigt die einzige Fig. eine schematische Darstellung von miteinander musizierenden, räumlich getrennten Mitgliedern einer Rockband.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsform umfassen. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In der einzigen Fig. ist ein Kraftfahrzeug 10 skizziert, das zumindest zum teilautonomen Fahren und insbesondere zum vollautonomen Fahren ausgestaltet ist. In diesem Kraftfahrzeug 10 befindet sich ein erster Musiker 12, der eine Elektrogitarre 14 in seinen Händen hält. Der erste Musiker 12 ist also ein Gitarrist. Des Weiteren ist in der einzigen Fig. ein zweiter Musiker 22 skizziert, der an einem Schlagzeug 24 sitzt. Der zweite Musiker 22 ist also ein Schlagzeuger. Der zweite Musiker 22 befindet sich in einem Proberaum in einem Haus 20. In der einzigen Fig. ist außerdem ein dritter Musiker 32 skizziert, der eine Bassgitarre 34 hält und folglich ein Bassist ist. Dieser dritte Musiker 32 befindet sich in einem weiteren Kraftfahrzeug 30.
  • Das Kraftfahrzeug 10 weist mehrere Komponenten auf, und zwar eine Startsignalgebeeinheit 40, eine Anzeigeeinrichtung 41, eine Mikrofoneinrichtung 42, eine Kommunikationsschnittstelle 43, eine Lausprechereinrichtung 44, eine Auswerteeinrichtung 45, eine Speichereinrichtung 46 sowie eine Kameraeinheit 47. Einige dieser Komponenten finden sich außerdem im weiteren Kraftfahrzeug 30. Im Haus 20, genau genommen im Proberaum des Hauses 20, befindet sich eine Musikerfassungseinrichtung 26. Der zweite Musiker 22 befindet sich hierbei im Erfassungsbereich dieser Musikerfassungseinrichtung 26. Die Musikerfassungseinrichtung 26 weist außerdem einige der bereits im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug 10 genannten Komponenten auf. Zwischen der Kommunikationsschnittstelle 43 des Kraftfahrzeugs 10 sowie der Kommunikationsschnittstelle 43 des Musikerfassungseinrichtung 26 besteht eine Kommunikationsverbindung 48, über die beispielsweise akustische Signale ausgetauscht werden können.
  • Zu einem aktuellen Zeitpunkt befindet sich nun der erste Musiker 12 im Kraftfahrzeug 10 auf einer Fahrt zu einem Ort eines gemeinsamen Konzertes mit anderen Bandmitgliedern seiner Band. Zeitgleich befindet sich der zweite Musiker 22, der Mitglied der Band des ersten Musikers 12 ist, im Proberaum im Haus 20, das nur wenige Minuten entfernt vom Ort des Konzertes ist. Der erste Musiker 12 und der zweite Musiker 22 möchten nun einige kritische Stellen eines Musikstücks, das sie planen bei dem anstehenden Konzert zu spielen, proben. Hierfür wird die Kommunikationsverbindung 48 zwischen dem Kraftfahrzeug 10 und der Musikerfassungseinrichtung 26 im Proberaum aufgebaut. Von der Startsignalgebeeinheit 40 wird nun in einem ersten Schritt S1 ein Startsignal zum Musizieren im Kraftfahrzeug 10 für den ersten Musiker 12 ausgegeben. Bei diesem Startsignal handelt es sich beispielsweise um eine von 5 Sekunden auf 0 Sekunden zurückzählende auf der Anzeigeeinrichtung 41 angezeigte Uhr. Alternativ oder zusätzlich dazu, kann als Startsignal ein Takt vorgegeben werden und/oder ein Vorzählen des zweiten Musikers 12, das heißt des Schlagzeugers, ins Kraftfahrzeug 10 übertragen werden. Das Startsignal kann außerdem über die Kommunikationsverbindung 48 an die Musikerfassungseinrichtung 26 übermittelt und von dieser ebenfalls für den zweiten Musiker 22 bereitgestellt werden.
  • In einem nächsten Schritt S2 erfolgt ein Erfassen von in dem Kraftfahrzeug 10 nach dem bereitgestellten Startsignal erzeugten erste akustischen Signalen des ersten Musikers 12 mittels der Mikrofoneinrichtung 42 des Kraftfahrzeugs 10. Es wird also das Spiel mit der Elektrogitarre 14 des ersten Musikers 12 im Kraftfahrzeug 10 erfasst. Im nächsten Schritt S3 erfolgt das Erfassen von zweiten akustischen Signalen des zweiten Musikers 22 mittels der Musikerfassungseinrichtung 26. Es wird also auch das beispielsweise nach dem Startsignal von der Musikerfassungseinrichtung 26 erfasste Schlagzeugspiel des Schlagzeugers, das heißt des zweiten Musikers 22, erfasst. Außerdem wird das erfasste zweite akustische Signal über die Kommunikationsverbindung 48 ausgesendet, sodass in einem Schritt S4 ein Empfangen der erfassten zweiten akustischen Signale des zweiten Musikers 22 mittels der Kommunikationsverbindung 48 zwischen dem Kraftfahrzeug 10 und der Musikerfassungseinrichtung 26 erfolgt. Genaugenommen erfolgt dieses Erfassen der zweiten akustischen Signale mittels der Kommunikationsschnittstelle 43 des Kraftfahrzeugs 10.
  • Daraufhin erfolgt im Schritt S5 eine Ausgabe der empfangenen zweiten akustischen Signale mittels der Lausprechereinrichtung 44 des Kraftfahrzeugs 10. Das heißt die vom Schlagzeuger als zweiten Musiker 22 aufgenommenen akustischen Signale werden dem Gitarrist, das heißt dem ersten Musiker 12 im Kraftfahrzeug 10, zum aktuellen Zeitpunkt ebenfalls ausgegeben. Hierdurch können der erste Musiker 12 und der zweite Musiker 22 miteinander die gewünschten Musikstückstellen proben.
  • Es kann nun der Fall sein, dass sich der dritte Musiker 32, der sich beispielsweise ebenfalls in einem aktuell vollautonom fahrenden Kraftfahrzeug 30 befindet und ebenfalls auf der Fahrt zum Ort des gemeinsamen Konzertes ist, in die Musikprobe des ersten Musikers 12 mit dem zweiten Musiker 22 einklinkt, wofür eine Kommunikationsverbindung 48 zwischen der Kommunikationsschnittstelle 43 des weiteren Kraftfahrzeugs 30 und der Kommunikationsschnittstelle 43 des Kraftfahrzeugs 10 aufgebaut wird. Es kann außerdem vorgesehen sein, dass auch zwischen dem weiteren Kraftfahrzeug 30 und der Musikerfassungseinrichtung 26 die Kommunikationsverbindung 48 besteht (nicht in der Fig. eingezeichnet). Der dritte Musiker 32 befindet sich also im Erfassungsbereich einer weiteren Musikerfassungseinrichtung 26, wobei in diesem Beispiel diese Musikerfassungseinrichtung 26 das weitere Kraftfahrzeug 30 ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch der zweite Musiker 22 in einem weiteren Kraftfahrzeug 30 angeordnet sein, sodass die Musikerfassungseinrichtung 26 in diesem weiteren Kraftfahrzeug 30 bereitgestellt wird.
  • In einem nächsten Schritt S6 erfolgt nun ein Erfassen von dritten akustischen Signalen des dritten Musikers 32 mittels der weiteren Musikerfassungseinrichtung 26, bei der es sich hier um das weitere Kraftfahrzeug 30 handelt. Hierfür weist das weitere Kraftfahrzeug 30 ebenfalls die Mikrofoneinrichtung 42 auf. Die dritten akustischen Signale des dritten Musikers 32 werden über die Kommunikationsverbindung 48 zwischen dem Kraftfahrzeug 10 und dem weiteren Kraftfahrzeug 30 an das Kraftfahrzeug 10 übermittelt, sodass dieses die erfassten dritten akustischen Signale in einem Schritt S7 empfängt.
  • In einem Schritt S8 erfolgt mittels der Auswerteeinrichtung 45 des Kraftfahrzeugs 10 ein Auswerten der empfangenen zweiten akustischen Signale und der empfangenen dritten akustischen Signale zum Berechnen eines Zeitversatzes zwischen den zweiten akustischen Signalen und den dritten akustischen Signalen unter Anwendung eines Synchronisationskriteriums. Befindet sich beispielsweise das weitere Kraftfahrzeug 30 deutlich weiter vom Kraftfahrzeug 10 entfernt als die Musikerfassungseinrichtung 26 im Haus 20 und/oder bestehen unterschiedlich schnell übertragende Kommunikationsverbindungen zwischen den jeweiligen Kommunikationsschnittstellen 43, kann es zu einer zeitlichen Verzögerung zwischen dem Empfangen der zweiten akustischen Signale und dem Empfangen der dritten akustischen Signale im Kraftfahrzeug 10 kommen. Wie groß der Zeitversatz ist, kann beispielsweise daran festgestellt werden, dass im Synchronisationskriterium ein vorgegebener Takt, eine Partitur und/oder Noten des gerade geprobten Musikstücks hinterlegt sind. Alternativ oder zusätzlich dazu kann ein korrespondierender Rhythmus der empfangenen zweiten akustischen Signale und der empfangenen dritten akustischen Signale erkannt und zur Bestimmung des Zeitversatzes berücksichtigt werden. Es kann des Weiteren für den dritten Musiker 42 das Startsignal über die Kommunikationsverbindung 48 bereitgestellt werden, sodass ein gemeinsames Starten des Probens zuverlässig gewährleistet werden kann.
  • In einem weiteren Schritt S9 erfolgt ein Erzeugen von korrigierten dritten akustischen Signalen aus den empfangenen dritten akustischen Signalen anhand des berechneten Zeitversatzes. Dies erfolgt beispielsweise ebenfalls mittels der Auswerteeinrichtung 45 des Kraftfahrzeugs 10. In einem nächsten Schritt S10 werden mittels der Lausprechereinrichtung 44 die korrigierten dritten akustischen Signale im Kraftfahrzeug 10 ausgegeben. Es wird also das gemeinsame Proben zwischen dem ersten Musiker 12, dem zweiten Musiker 22 und dem dritten Musiker 32 trotz räumlicher Distanz ermöglicht.
  • Sowohl der zweite Musiker 22 als auch der dritte Musiker 32 können jeweils analog zum ersten Musiker 12 in einem entsprechend ausgerüsteten weiteren Kraftfahrzeug 30 sitzen beziehungsweise mit diesem fahren oder stehen, das heißt sich in dem entsprechenden Kraftfahrzeug 30 aufhalten. Außerdem kann es vorgesehen sein, dass mittels der Kameraeinheit 47 des Kraftfahrzeugs 10 zeitgleich zum miteinander Musizieren Bilddaten oder Videodaten des ersten Musikers 12 erfasst und über die Kommunikationsverbindung 48 an die Musikerfassungseinrichtung 26 und/oder das weitere Kraftfahrzeug 30 übermittelt und ausgesendet werden. Die entsprechenden Bilddaten oder Videodaten werden also mittels der Kommunikationsschnittstelle 43 vom Kraftfahrzeug 10 aus ausgesendet. Außerdem können mittels der Kameraeinheit 47 der Musikerfassungseinrichtung 26 sowie des weiteren Kraftfahrzeugs 30 erfasste Bilddaten oder Videodaten des zweiten Musikers 22 beziehungsweise des dritten Musikers 32 über die jeweilige Kommunikationsschnittstelle 43 vom Kraftfahrzeug 10 empfangen und auf der Anzeigeeinrichtung 41 im Kraftfahrzeug 10 angezeigt werden. Zusätzlich zu den jeweiligen erfassten akustischen Signalen können also auch Livevideoübertragungen zwischen den einzelnen Bandmitgliedern vorgesehen sein, sodass sich diese beim miteinander Musizieren visuell sehen, um beispielsweise über mit den Gesichtern ausgedrückte Emotionen, das heißt eine Mimik, und/oder Gesten miteinander kommunizieren zu können.
  • Es ist außerdem beispielsweise möglich, dass eine zweite Elektrogitarrenstimme beim miteinander Musizieren ausgegeben wird. Dies ist möglich, da beispielsweise erfasste erste akustische Signale in der Speichereinrichtung 46 des Kraftfahrzeugs 10 gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt, das heißt beispielsweise zum aktuellen Zeitpunkt des miteinander Musizierens, wieder ausgegeben werden können. Hier werden die erfassten ersten akustischen Signale mit den gespeicherten ersten akustischen Signalen unter Anwendung des Synchronisationskriteriums zum Erzeugen von synchronisierten gespeicherten ersten akustischen Signalen ausgewertet. Die synchronisierten gespeicherten ersten akustischen Signale werden mittels der Lausprechereinrichtung 44 im Kraftfahrzeug 10 ausgegeben. Hierdurch kann also eine künstliche, da abgespielte, Elektrogitarrenstimme hinterlegt werden, sodass beispielsweise trotz Abwesenheit eines weiteren Bandmitglieds dennoch der tatsächliche Klang des Musikstücks simuliert werden kann.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele eine Beschäftigung bei vollautonomen Fahren, und zwar eine Beschäftigung mittels einer musikalischen Betätigung. Hierbei wird eine Synchronisierung auf einer gemeinsamen Zeitbasis zum miteinander Musizieren realisiert. Zeitversätze müssen nämlich bei jedem beteiligten Musiker 12, 22, 32 jeweils zu den tatsächlich gespielten Noten angepasst werden. Hierdurch wird erreicht, dass sich am Ende das gesamte Musikstück bei dem jeweiligen Musiker 12, 22 , 32 wie in Echtzeit gespielt anhört, in Wirklichkeit aber von außen betrachtet zumindest minimal zeitversetzt stattfindet. Dies erfolgt mit einem programmierten Rechenalgorithmus, des selbstständig den Zeitversatz zwischen beispielsweise dem zweiten akustischen Signal und einem dritten akustischen Signale und/oder dem gespeicherten ersten akustischen Signal und einem erfassten ersten akustischen Signal erkennt und korrigiert. Alternativ zu den beschriebenen musizierenden Musikern 12, 22, 32 könnte eine Chorprobe, das heißt der Gesang von verschiedenen Chormitgliedern mithilfe des Verfahrens trotz örtlicher Entfernung ermöglicht werden. Das Kraftfahrzeug 10 verfügt hierbei über eine extrem gute Ausstattung was die Lausprechereinrichtung 44 angeht und ist somit im Grunde ein fahrender Konzertsaal. Da die Musiker 12, 22 und 32 oftmals von weit her anreisen müssen, können sie bereits während der Anreise proben, wobei dies mithilfe der entsprechenden Kommunikationsverbindung 48 zwischen mehreren Bandkollegen möglich ist, da diese miteinander vernetzt sind. Außerdem könnten im Kraftfahrzeug 10 Musikstücke aufgezeichnet und beispielsweise mittels der Kommunikationsschnittstelle 43 an eine externe Servereinrichtung übermittelt und dort anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch wird aus dem Kraftfahrzeug 10 ein Tonstudio. In dem Kraftfahrzeug 10 ist mittels der Anzeigeeinrichtung 41 und der Lausprechereinrichtung 44 und der Mikrofoneinrichtung 42 außerdem eine Karaokefunktion des Kraftfahrzeugs 10 möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018004515 A1 [0003]
    • DE 102015014652 A1 [0003]
    • DE 102005033406 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zum miteinander Musizieren von zumindest zwei Musikern (12, 22, 32), wobei sich zu einem aktuellen Zeitpunkt ein erster Musiker (12) der zumindest zwei Musiker (12, 22, 32) in einem Kraftfahrzeug (10) und ein zweiter Musiker (22) der zumindest zwei Musiker (12, 22, 32) außerhalb des Kraftfahrzeugs (10) im Erfassungsbereich einer Musikerfassungseinrichtung (26) befindet, umfassend folgende Schritte: - Bereitstellen eines Startsignals zum Musizieren mittels einer Startsignalgebeeinheit (40) des Kraftfahrzeugs (10) für den ersten Musiker (12) (S1); - Erfassen von im Kraftfahrzeug (10) nach dem bereitgestellten Startsignal erzeugten ersten akustischen Signalen des ersten Musikers (12) mittels einer Mikrofoneinrichtung (42) des Kraftfahrzeugs (10) (S2); - Erfassen von zweiten akustischen Signalen des zweiten Musikers (22) mittels der Musikerfassungseinrichtung (26) (S3); - Empfangen der erfassten zweiten akustischen Signale des zweiten Musikers (22) mittels einer Kommunikationsverbindung (48) zwischen dem Kraftfahrzeug (10) und der Musikerfassungseinrichtung (26) (S4); - Ausgabe der empfangenen zweiten akustischen Signale mittels einer Lausprechereinrichtung (44) des Kraftfahrzeugs (10) im Kraftfahrzeug (10) (S5).
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich zumindest ein dritter Musiker (32) im Erfassungsbereich einer weiteren Musikerfassungseinrichtung (26) befindet und folgende Schritte erfolgen: - Erfassen von dritten akustischen Signalen des dritten Musikers (32) mittels der weiteren Musikerfassungseinrichtung (26) (S6); - Empfangen der erfassten dritten akustischen Signale im Kraftfahrzeug (10) mittels einer Kommunikationsverbindung (48) zwischen dem Kraftfahrzeug (10) und der weiteren Musikerfassungseinrichtung (26) (S7); - Auswerten der empfangenen zweiten akustischen Signale und der empfangenen dritten akustischen Signale zum Berechnen eines Zeitversatzes zwischen den zweiten akustischen Signalen und den dritten akustischen Signalen unter Anwendung eines Synchronisationskriteriums (S8); - Erzeugen von korrigierten dritten akustischen Signalen aus den empfangenen dritten akustischen Daten anhand des berechneten Zeitversatzes (S9); - Ausgabe der korrigierten dritten akustischen Signale mittels der Lausprechereinrichtung (44) im Kraftfahrzeug (10) (S10).
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erfassten ersten akustischen Signale in einer Speichereinrichtung (46) des Kraftfahrzeugs (10) gespeichert, die erfassten ersten akustischen Signale mit den gespeicherten ersten akustischen Signalen unter Anwendung eines Synchronisationskriteriums zum Erzeugen von synchronisierten gespeicherten ersten akustischen Signalen ausgewertet und die synchronisierten ersten gespeicherten akustischen Signale mittels der Lausprechereinrichtung (44) im Kraftfahrzeug (10) ausgegeben werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Anwendung des Synchronisationskriteriums ein vorgegebener Takt, eine Partitur und/oder Noten eines Musikstücks im Kraftfahrzeug (10) hinterlegt sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Anwendung des Synchronisationskriteriums ein korrespondierender Rhythmus der jeweiligen akustischen Signale erkannt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche in dessen Rückbezügen auf Anspruch 2, wobei das Startsignal über die Kommunikationsverbindung (48) an die Musikerfassungseinrichtung (26) und/oder die weitere Musikerfassungseinrichtung (26) übermittelt und von dieser bereitgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Musikerfassungseinrichtung (26) in einem weiteren Kraftfahrzeug (30) angeordnet ist und die von der Musikerfassungseinrichtung (26) erfassten zweiten akustischen Signale über die Kommunikationsverbindung (48) zwischen dem Kraftfahrzeug (10) und dem weiteren Kraftfahrzeug (30) an das Kraftfahrzeug (10) übermittelt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zeitgleich zum miteinander Musizieren der zumindest zwei Musiker (12, 22, 32) von einer Kameraeinheit (47) der Musikerfassungseinrichtung (26) erfasste Bilddaten und/oder Videodaten des zweiten Musikers (22) über die Kommunikationsschnittstelle (43) vom Kraftfahrzeug (10) empfangen und auf einer Anzeigeeinrichtung (41) im Kraftfahrzeug (10) angezeigt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zeitgleich zum miteinander Musizieren der zumindest zwei Musiker (12, 22, 32) von einer Kameraeinheit (47) des Kraftfahrzeugs (10) erfasste Bilddaten und/oder Videodaten des ersten Musikers (12) über die Kommunikationsschnittstelle (43) vom Kraftfahrzeug (10) an die Musikerfassungseinrichtung (26) ausgesendet werden.
  10. Kraftfahrzeug (10) mit einer Startsignalgebeeinheit (40), einer Mikrofoneinrichtung (42), einer Kommunikationsschnittstelle (43) zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung (48) zu einer sich außerhalb des Kraftfahrzeugs (10) befindenden Musikerfassungseinrichtung (26) und einer Lautsprechereinrichtung (44), wobei das Kraftfahrzeug (10) dazu ausgebildet ist: - ein Startsignals zum Musizieren mittels der Startsignalgebeeinheit (40) für einen ersten Musiker (12) im Kraftfahrzeug (10) bereitzustellen; - die im Kraftfahrzeug (10) nach dem bereitgestellten Startsignal erzeugten ersten akustischen Signalen des ersten Musikers (12) mittels der Mikrofoneinrichtung (42) zu erfassen; - zweite akustische Signale eines zweiten Musikers (22), der sich im Erfassungsbereich der Musikerfassungseinrichtung (26) befindet, mittels der Kommunikationsverbindung (48) zwischen dem Kraftfahrzeug (10) und der Musikerfassungseinrichtung (26) zu empfangen; und - die empfangenen zweiten akustischen Signale mittels der Lausprechereinrichtung (44) im Kraftfahrzeug (10) auszugeben.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7518051B2 (en) * 2005-08-19 2009-04-14 William Gibbens Redmann Method and apparatus for remote real time collaborative music performance and recording thereof
DE102018211133A1 (de) * 2018-07-05 2020-01-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Audioeinrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zum Betrieb einer Audioeinrichtung für ein Fahrzeug

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