DE102019208014A1 - Polsterträgeranordnung für einen Sitz und Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz - Google Patents

Polsterträgeranordnung für einen Sitz und Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz Download PDF

Info

Publication number
DE102019208014A1
DE102019208014A1 DE102019208014.6A DE102019208014A DE102019208014A1 DE 102019208014 A1 DE102019208014 A1 DE 102019208014A1 DE 102019208014 A DE102019208014 A DE 102019208014A DE 102019208014 A1 DE102019208014 A1 DE 102019208014A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
fastening
clamping element
cushion
flexible clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102019208014.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Reichel
Ulrich Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adient Aerospace LLC
Original Assignee
Adient Aerospace LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adient Aerospace LLC filed Critical Adient Aerospace LLC
Priority to DE102019208014.6A priority Critical patent/DE102019208014A1/de
Publication of DE102019208014A1 publication Critical patent/DE102019208014A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/90Details or parts not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Polsterträgeranordnung (6) für einen Sitz (1), insbesondere einen Fahrzeugsitz, umfassend zumindest einen Polsterträger (7) und eine Befestigungsstruktur (8), die an einer Sitzstruktur (4) zur Arretierung des Polsterträgers (7) an dieser Sitzstruktur (4) befestigbar ist, wobei die Befestigungsstruktur (8) zumindest ein Befestigungselement (8.1) umfasst, der Polsterträger (7) zumindest ein mit dem Befestigungselement (8.1) korrespondierendes flexibles Klemmelement (7.1) umfasst, welches in einer montierten Position (P1) des Polsterträgers (7) an der Befestigungsstruktur (8) das Befestigungselement (8.1) selbsttätig arretiert, und der Polsterträger (7) zumindest einen Entriegelungsmechanismus (10) umfasst, welcher bei einer manuellen Betätigung das Klemmelement (7.1) von dem Befestigungselement (8.1) löst und den Polsterträger (7) zur Demontage von der Befestigungsstruktur (8) freigibt. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Sitz (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Polsterträgeranordnung für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, wie beispielsweise einen Flugzeugsitz. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit einer solchen Polsterträgeranordnung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Polsterträgeranordnungen bekannt, wobei ein Polsterträger mittels separaten Verbindungselementen, wie Schraub-, Niet-, Bolzen- und/oder Clipselemente, an eine Sitzstruktur befestigt ist. Bei einer Demontage müssen separate Werkzeuge verwendet werden, um die Verbindungselemente von der Sitzstruktur zu lösen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Polsterträgeranordnung für einen Sitz, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, wie beispielsweise einen Flugzeugsitz, und einen verbesserten Sitz anzugeben.
  • Hinsichtlich der Polsterträgeranordnung wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Hinsichtlich des Sitzes wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den in Anspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Polsterträgeranordnung für einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, wie beispielsweise einen Flugzeugsitz, umfasst zumindest einen Polsterträger und zumindest eine Befestigungsstruktur, die an einer Sitzstruktur zur Arretierung des Polsterträgers an dieser Sitzstruktur befestigbar ist. Die Befestigungsstruktur umfasst zumindest ein Befestigungselement und der Polsterträger umfasst zumindest ein mit dem Befestigungselement korrespondierendes flexibles Klemmelement, wobei das flexible Klemmelement in einer montierten Position des Polsterträgers an der Befestigungsstruktur das Befestigungselement selbsttätig arretiert. Des Weiteren umfasst der Polsterträger zumindest einen Entriegelungsmechanismus, welcher bei einer manuellen Betätigung das flexible Klemmelement von dem Befestigungselement löst und den Polsterträger zur Demontage von der Befestigungsstruktur freigibt.
  • Beispielsweise kann der Polsterträger, welcher mit einem Polsterelement versehen ist, in einfacher Weise von der Befestigungsstruktur und somit von der Sitzstruktur gelöst werden. Anschließend kann das Polsterelement beispielsweise ausgetauscht, gereinigt oder repariert werden. Das Polsterelement ist hierfür beispielsweise lösbar an dem Polsterträger fixiert. Alternativ ist der Polsterträger Teil eines Polsterelements. Beispielsweise bildet der Polsterträger eine Unterseite des Polsterelements.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine einfache und schnelle Montage und Befestigung des Polsterträgers an der Befestigungsstruktur und somit an der Sitzstruktur und eine einfache sowie schnelle Demontage des Polsterträgers von der Befestigungsstruktur und der Sitzstruktur ermöglicht sind. Des Weiteren ist eine korrekte Positionierung des Polsterträgers an der Sitzstruktur mittels der Ausbildung eines selbsttätig auslösbaren Arretierungsmechanismus sichergestellt. Mittels des integrierten Entriegelungsmechanismus ist eine einfache und schnelle Demontage des Polsterträgers von der Befestigungsstruktur ermöglicht. Insbesondere werden sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage keine zusätzlichen Werkzeuge benötigt. Darüber hinaus wird eine intuitive Montage und Demontage des Polsterträgers für eine Person, beispielsweise einen Monteur, erzeugt.
  • Die Befestigung bzw. eine Arretierung des Polsterträgers erfolgt mittels des selbsttätigen flexiblen Klemmelements über hohe Verriegelungskräfte. Dabei drückt das flexible Klemmelement in Richtung seiner Kraft gegen das Befestigungselement.
  • Des Weiteren ist die Polsterträgeranordnung an einem bereits vorhandenen und verwendeten Sitz anwendbar. Beispielsweise können der Polsterträger und die Befestigungsstruktur an bereits vorhandene Sitze angepasst werden. Die Befestigungsstruktur wird an einer bereits vorhandenen Sitzstruktur montiert. Anschließend kann ein Polsterträger des vorhandenen Sitzes mit dem flexiblen Klemmelement und dem Entriegelungsmechanismus versehen werden.
  • Der Entriegelungsmechanismus ist am Polsterträger befestigt. Insbesondere ist der Entriegelungsmechanismus für einen Nutzer des Sitzes, beispielsweise einen Insassen, nicht sichtbar.
  • Beispielsweise ist das Befestigungselement als Befestigungsnase, Befestigungshaken oder Befestigungslasche ausgebildet. Insbesondere ist das Befestigungselement ein starres Element. Zum Beispiel ist das Befestigungselement aus Metall und/oder Kunststoff gebildet. Das Befestigungselement ist beispielsweise an einer Sitzstruktur anordenbar.
  • Die Sitzstruktur ist beispielsweise eine Rahmenstruktur des Sitzes. Die Rahmenstruktur umfasst zum Beispiel zwei laterale Rahmenelemente, ein vorderes und ein hinteres Rahmenelement. An einem dieser Rahmenelemente ist das Befestigungselement befestigbar. Beispielsweise ist das Befestigungselement stoff-, kraft- und/oder formschlüssig mit dem Rahmenelement verbunden. Dabei kann das Befestigungselement mittels einer Schweiß-, Schrauben-, Nieten- und/oder Clipsverbindung an dem Rahmenelement befestigt sein. Zum Beispiel ist die Sitzstruktur eine Sitzflächenstruktur oder eine Rückenlehnenstruktur.
  • In einer Weiterbildung umfasst die Befestigungsstruktur zumindest zwei voneinander beabstandete Befestigungselemente. Beispielsweise sind dadurch Verriegelungs- bzw. Arretierungskräfte über eine Länge des Rahmenelements verteilt. Hierzu weist der Polsterträger zumindest zwei voneinander beabstandete und jeweils mit einem der Befestigungselemente korrespondierende flexible Klemmelemente auf.
  • In einer Weiterbildung umfasst der Entriegelungsmechanismus zumindest ein Hebelelement, welches mit dem flexiblen Klemmelement gekoppelt ist und bei einer manuellen Betätigung das flexible Klemmelement aus seiner Ausgangsstellung in eine vorgespannte Entriegelungsstellung drückt. Der Entriegelungsmechanismus ist mit niedriger Betätigungskraft auslösbar. Eine Person, beispielsweise ein Monteur, muss hierbei das Hebelelement betätigen, insbesondere an diesem ziehen. Beispielsweise ist das Hebelelement zwischen Rahmenelementen der Sitzstruktur angeordnet. Das Hebelelement ist also unterhalb einer als Sitzfläche ausgebildeten Sitzstruktur oder hinter einer als Rückenlehne ausgebildeten Sitzstruktur angeordnet und für eine Person erreichbar. Das Hebelelement ist ein Betätigungshebel, beispielsweise in Form eines Bügels. Zum Beispiel weist das Hebelelement einen Griffbereich auf, welcher bei Betätigung einen mittels des flexiblen Klemmelements erzeugten Verriegelungsmechanismus entriegelt. Des Weiteren umfasst das Hebelelement einen Kontaktbereich, welcher mit dem flexiblen Klemmelement gekoppelt, insbesondere in Kontakt ist. Beispielsweise ist das Hebelelement ein mehrfach gebogenes Metall- und/oder Kunststoffelement. Beispielsweise ist das Hebelelement ein Metall- und/oder Kunststoffrohr.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Polsterträger zumindest eine Hebelführung auf, in welcher das Hebelelement geführt ist.
  • Zur Verstärkung einer Klemmkraft des flexiblen Klemmelements kann das Hebelelement mit einem Federelement versehen sein, welches in Richtung seiner Kraft, insbesondere Federkraft, gegen das flexible Klemmelement drückt. Bei Betätigung des Hebelelements drückt der Kontaktbereich gegen das flexible Klemmelement entgegen der Kraft des Klemmelements sowie entgegen der Federkraft des Federelements. Wird das Hebelelement losgelassen, so drückt das Federelement das flexible Klemmelement in Richtung seiner Kraft in eine Normal- bzw. Ausgangsposition des flexiblen Klemmelements zurück. Alternativ oder zusätzlich weist das flexible Klemmelement eine ausreichende Kraft, beispielsweise Druck- und/oder Federkraft, auf. Das flexible Klemmelement ist ausgebildet, den Polsterträger gegen die Befestigungsstruktur und die Sitzstruktur in Richtung seiner Kraft zu verspannen. Zudem ist ermöglicht, dass das Hebelelement durch die Kraft des flexiblen Klemmelements in seine Nichtgebrauchsposition zurückgeführt wird.
  • In einer Ausführungsform ist das Befestigungselement im Wesentlichen J-förmig ausgebildet. Beispielsweise ist das Befestigungselement eine mehrfach gebogene Metalllasche. Das Befestigungselement umfasst beispielsweise einen ersten Teilabschnitt, welcher an der Sitzstruktur fixierbar ist, und einen zweiten Teilabschnitt, welcher senkrecht von dem ersten Teilabschnitt abragt und ein gewinkeltes Ende aufweist. Das Ende steht beispielsweise schräg von dem zweiten Teilabschnitt ab.
  • In einer möglichen Ausgestaltung ist das flexible Klemmelement im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Beispielsweise ist das flexible Klemmelement eine mehrfach gebogene Lasche. Beispielsweise ist das flexible Klemmelement aus Metall und/oder Kunststoff gebildet.
  • Insbesondere ist das flexible Klemmelement abschnittsweise federnd ausgebildet. Zum Beispiel umfasst das flexible Klemmelement einen ersten Teilabschnitt, welcher an dem Polsterträger fixiert ist, und einen zweiten Teilabschnitt, welcher senkrecht von dem ersten Teilabschnitt abragt und ein bogenförmiges Ende aufweist. Das Ende des Klemmelements ist insbesondere in Richtung des Befestigungselements gebogen. Insbesondere korrespondiert das Ende des Klemmelements mit dem Ende des Befestigungselements, wobei das bogenförmige Ende des Klemmelements das Ende des Befestigungselements in der montierten Position des Polsterträgers abschnittsweise umgreift.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform ist das bogenförmige Ende des flexiblen Klemmelements in der montierten Position des Polsterträgers mit einem Ende des Befestigungselements der Befestigungsstruktur in Rasteingriff. In einer Vormontageposition des Polsterträgers kommt das flexible Klemmelement mit dem Befestigungselement in Anschlag und wird entlang einer Anschlagskontur des Befestigungselements entgegen seiner Kraft wegdrückt, wobei beim Erreichen der montierten Position, in welcher das flexible Klemmelement außer Eingriff mit der Anschlagskontur ist, das flexible Klemmelement in seine Ausgangsstellung selbsttätig zurückgeht und mit seinem bogenförmigen Ende in das Ende des Befestigungselements selbsttätig eingreift. Mit anderen Worten: Durch die flexible Ausbildung des Klemmelements erfolgt die Arretierung des Klemmelements an dem Befestigungselement automatisch. Insbesondere ist der zweite Teilabschnitt des Klemmelements flexibel oder federnd gegenüber dem ersten Teilabschnitt ausgebildet.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass der Polsterträger eine Schalenstruktur aufweist. Beispielsweise sind das flexible Klemmelement und der Entriegelungsmechanismus auf einer Unterseite des Polsterträgers angeordnet. Auf einer Oberseite des Polsterträgers ist der Träger mit einem Polsterelement versehen. Die Schalenstruktur bildet eine Polsteraufnahme und -halterung, welche an einer Sitzstruktur des Sitzes lösbar fixierbar ist. Des Weiteren kann der Polsterträger eine Wannenstruktur aufweisen, wobei ein Polsterelement in eine Ausnehmung der Wannenstruktur einsetzbar ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, umfassend zumindest eine Sitzstruktur, die eine Sitzflächenstruktur oder Rückenlehnenstruktur ausbildet, eine Polsterträgeranordnung nach vorheriger Beschreibung, und ein Polsterelement, welches an dem Polsterträger vorfixiert ist, wobei die Befestigungsstruktur an der Sitzstruktur vorfixiert ist und der Polsterträger in einer montierten Position an der Befestigungsstruktur selbsttätig arretiert ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Sitzstruktur zumindest ein Rahmenelement auf, an welchem die Befestigungsstruktur fixiert ist. Beispielsweise ragt das Befestigungselement der Befestigungsstruktur abschnittsweise von dem Rahmenelement ab.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine Seitenansicht eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes, wie beispielsweise eines Flugzeugsitzes,
    • 2 schematisch eine Seitenansicht einer Polsterträgeranordnung für einen Sitz, wobei die Polsterträgeranordnung in einer montierten Position gezeigt ist,
    • 3 schematisch eine perspektivische Ansicht einer an einer Sitzstruktur des Sitzes angeordneten Polsterträgeranordnung,
    • 4 schematisch eine Schnittdarstellung der Polsterträgeranordnung, welche an einer Sitzstruktur des Sitzes angeordnet ist,
    • 5 schematisch in einer Ansicht von unten die Polsterträgeranordnung, welche an einer Sitzstruktur des Sitzes angeordnet ist,
    • 6 schematisch eine Seitenansicht einer Polsterträgeranordnung in einer montierten und vollständig arretierten Position,
    • 7 schematisch eine Seitenansicht eines Montageablaufs einer Polsterträgeranordnung, und
    • 8 schematisch in Seitenansicht ein weiterer Montageablauf einer Polsterträgeranordnung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Sitzes 1, insbesondere eines Fahrzeugsitzes, wie beispielsweise eines Flugzeugsitzes.
  • Zum besseren Verständnis ist jeweils ein Koordinatensystem in den Figuren gezeigt, wobei das Koordinatensystem eine Längsachse X, eine Querachse Y und eine Vertikalachse Z in Bezug auf den Sitz 1 umfasst. Der Sitz 1 ist beispielsweise in einem Fahrzeug oder Flugzeug angeordnet und in Fahrtrichtung ausgerichtet.
  • Der Sitz 1 umfasst zumindest eine Sitzfläche 2 und eine Rückenlehne 3. Des Weiteren umfasst der Sitz 1 eine Sitzstruktur 4, welche beispielsweise als Rahmenstruktur ausgebildet ist. Dabei bildet die Sitzstruktur 4 eine Sitzflächenstruktur oder eine Rückenlehnenstruktur. An der jeweiligen Sitzstruktur 4 ist ein Polsterelement 5 zur Ausbildung einer gepolsterten Sitzfläche 2 und einer gepolsterten Rückenlehne 3 angeordnet.
  • Die Sitzstruktur 4 der Sitzfläche 2 umfasst beispielsweise zwei laterale Rahmenelemente 4.1, wobei nur ein Rahmenelement 4.1 in der gezeigten Seitenansicht sichtbar ist. Des Weiteren umfasst die Sitzstruktur 4 beispielsweise ein vorderes Rahmenelement 4.2 und ein hinteres Rahmenelement 4.3.
  • Zur Vereinfachung einer Montage und Demontage des Polsterelements 5 ist eine in den weiteren Figuren gezeigte Polsterträgeranordnung 6 vorgesehen. Im Allgemeinen wird im Folgenden die Polsterträgeranordnung 6 in Bezug auf die Sitzfläche 2 beschrieben. Klar ist, dass die Polsterträgeranordnung 6 ebenfalls auf die Rückenlehne 3 und zusätzlich optional auch auf eine Beinstütze anwendbar ist.
  • 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Polsterträgeranordnung 6 für einen Sitz 1, wobei die Polsterträgeranordnung 6 in einer montierten Position P1 gezeigt ist.
  • Die Polsterträgeranordnung 6 umfasst einen Polsterträger 7, an welchem ein Polsterelement 5 lösbar oder fest fixiert ist. Weiterhin umfasst die Polsterträgeranordnung 6 eine Befestigungsstruktur 8, die an einer Sitzstruktur 4, insbesondere an einem der Rahmenelemente 4.1 bis 4.3, zur Arretierung des Polsterträgers 7 an der Sitzstruktur 4 befestigt ist. Im gezeigten Beispiel ist die Befestigungsstruktur 8 an dem hinteren Rahmenelement 4.3 befestigt.
  • Der Polsterträger 7 weist eine Schalenstruktur bzw. Schalenform oder Wannenform auf. Der Polsterträger 7 wird beispielsweise von oben auf die Sitzstruktur 4 aufgesetzt. Bei einer Montage des Polsterträgers 7 an der Sitzstruktur 4 wird der Polsterträger 7 auf die Sitzstruktur 4 gesetzt und in Richtung der Sitzstruktur 4, d. h. nach unten gedrückt. Beispielsweise weist der Polsterträger 7 eine nach unten offene Schalenform auf, wobei Ränder des Polsterträgers 7 derart ausgebildet sind, dass die Ränder die Sitzstruktur 4, insbesondere deren Rahmenelemente 4.1 bis 4.3 abdecken.
  • Die Befestigungsstruktur 8 umfasst ein Befestigungselement 8.1, beispielsweise in Form eines Arretierhakens. Das Befestigungselement 8.1 ist an dem Rahmenelement 4.3 in Richtung eines offenen, zwischen den Rahmenelementen 4.1 bis 4.3 gebildeten Innenraums I angeordnet. Zum Beispiel ist das Befestigungselement 8.1 an einer in den Innenraum I gerichteten Seite 4.3.1 des hinteren Rahmenelements 4.3 angeschweißt.
  • Das Befestigungselement 8.1 ist im Wesentlichen J-förmig ausgebildet. Beispielsweise ist das Befestigungselement 8.1 eine mehrfach gebogene Metalllasche. Das Befestigungselement 8.1 umfasst beispielsweise einen ersten Teilabschnitt 8.1.1, welcher an der Sitzstruktur 4 fixiert ist. Weiterhin umfasst das Befestigungselement 8.1 einen zweiten Teilabschnitt 8.1.2, welcher senkrecht von dem ersten Teilabschnitt 8.1.1, insbesondere in Richtung des Innenraums I, abragt. Ein Ende 8.1.3 des Befestigungselements 8.1 ist von dem zweiten Teilabschnitt 8.1.2 abgewinkelt.
  • Der Polsterträger 7 umfasst ein mit dem Befestigungselement 8.1 korrespondierendes flexibles Klemmelement 7.1, welches in der montierten Position P1 des Polsterträgers 7 an der Befestigungsstruktur 8 das Befestigungselement 8.1 selbsttätig arretiert. Dabei ist das flexible Klemmelement 7.1 auf einer Unterseite 7.2 des Polsterträgers 7 angeordnet. Auf einer Oberseite 7.3 des Polsterträgers 7 ist beispielsweise das Polsterelement 5 angeordnet. Die selbsttätige Arretierung erfolgt durch eine auf das Befestigungselement 8.1 ausgeübte Kraft F, beispielsweise Druck- oder Federkraft. Insbesondere verspannt das flexible Klemmelement 7.1 den Polsterträger 7 in X-Richtung. Das flexible Klemmelement 7.1 weist ein flaches Profil auf. Das
    Befestigungselement 8.1 weist ein vergleichsweise breites Profil auf. Das flexible Klemmelement 7.1 ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Beispielsweise ist das flexible Klemmelement 7.1 eine mehrfach gebogene Lasche. Beispielsweise ist das flexible Klemmelement 7.1 aus Metall und/oder Kunststoff gebildet. Insbesondere ist das flexible Klemmelement 7.1 abschnittsweise federnd ausgebildet.
  • Zum Beispiel umfasst das flexible Klemmelement 7.1 einen ersten Teilabschnitt 7.1.1, welcher an dem Polsterträger 7 fixiert ist. Der erste Teilabschnitt 7.1.1 ist beispielsweise mittels lösbaren Verbindungselementen 9, wie Schrauben und/oder Bolzen, an dem Polsterträger 7 fixiert. Weiterhin umfasst das flexible Klemmelement 7.1 einen zweiten Teilabschnitt 7.1.2, welcher senkrecht von dem ersten Teilabschnitt 7.1.1, in Richtung des Innenraums I, abragt und ein bogenförmiges Ende 7.1.3. Das Ende 7.1.3 des Klemmelements 7.1 ist insbesondere in Richtung des Befestigungselements 8.1 und in Richtung weg von dem ersten Teilabschnitt 7.1.1 gebogen. Insbesondere korrespondiert das Ende 7.1.3 des Klemmelements 7.1 mit dem Ende 8.1.3 des Befestigungselements 8.1, wobei das bogenförmige Ende 7.1.3 des Klemmelements 7.1 das Ende 8.1.3 des Befestigungselements 8.1 in der montierten Position P1 und vollständig arretierten Position P1.1 des Polsterträgers 7 abschnittsweise umgreift, wie in 6 gezeigt.
  • Bei einer Montage, wie in 7 gezeigt, wird der Polsterträger 7 von oben auf die Sitzstruktur 4 und somit auf die Befestigungsstruktur 8 gesetzt, wobei das bogenförmige Ende 7.1.3 des Klemmelements 7.1 mit dem abgewinkelten Ende 8.1.3 des Befestigungselements 8.1 in Anschlag kommt. Das bogenförmige Ende 7.1.3 gleitet entlang einer Anschlagskontur K des abgewinkelten Endes 8.1.3, wodurch das Klemmelement 7.1 entgegen seiner Kraft F weggedrückt wird. Erreicht das Klemmelement 7.1 eine vorgegebene Montageposition gelangt das bogenförmige Ende 7.1.3 außer Eingriff mit dem abgewinkelten Ende 8.1.3, wobei das Klemmelement 7.1 selbsttätig in seine Ausgangsstellung Z1 zurückgeht und gegen das Befestigungselement 8.1 drückt.
  • Zur Bereitstellung einer werkzeuglosen Demontagemöglichkeit umfasst der Polsterträger 7 zumindest einen Entriegelungsmechanismus 10, welcher bei einer manuellen Betätigung das Klemmelement 7.1 von dem Befestigungselement 8.1 löst und den Polsterträger 7 zur Demontage von der Befestigungsstruktur 8 freigibt. Der Entriegelungsmechanismus 10 ist auf der Unterseite 7.2 des Polsterträgers 7 angeordnet. Insbesondere ist der Entriegelungsmechanismus 10 im Innenraum I angeordnet und von außen nicht sichtbar. Der Entriegelungsmechanismus 10 ist dabei von unten, d. h. unterhalb der Sitzstruktur 4, für eine Person, beispielsweise einen Monteur, greifbar und betätigbar.
  • Der Entriegelungsmechanismus 10 umfasst zumindest ein Hebelelement 10.1, welches mit dem flexiblen Klemmelement 7.1 gekoppelt ist. Bei einer manuellen Betätigung, welche durch Ziehen an dem Hebelelement 10.1 auslösbar ist, drückt das Hebelelement 10.1 das flexible Klemmelement 7.1 aus seiner Ausgangsstellung Z1 in eine vorgespannte Entriegelungsstellung Z2. In der Ausgangsstellung Z1 ist der zweite Teilabschnitt 7.1.2 entspannt und im Wesentlichen senkrecht zum ersten Teilabschnitt 7.1.1 und zur Polsterträgerunterseite angeordnet, wobei der zweite Teilabschnitt 7.1.2 in der montierten Position P1 gegen das Befestigungselement 8.1 drückt. In der Entriegelungsstellung Z2 drückt das Hebelelement 10.1 gegen den zweiten Teilabschnitt 7.1.2 weg vom Befestigungselement 8.1 und entgegen einer Kraft F des Klemmelements 7.1. Das Hebelelement 10.1 ist ein Betätigungshebel, beispielsweise in Form eines Bügels. Zum Beispiel weist das Hebelelement 10.1 einen in 3 und 5 gezeigten Griffbereich 10.2 auf, welcher bei Betätigung einen mittels des flexiblen Klemmelements 7.1 erzeugten Verriegelungsmechanismus entriegelt.
  • Des Weiteren umfasst das Hebelelement 10.1 einen Kontaktbereich 10.3, welcher mit dem flexiblen Klemmelement 7.1 gekoppelt, insbesondere in Kontakt ist. Beispielsweise ist das Hebelelement 10.1 ein mehrfach gebogenes Metall- und/oder Kunststoffelement. Beispielsweise ist das Hebelelement ein Metall- und/oder Kunststoffrohr. Der Kontaktbereich 10.3 ist beispielsweise durch einen gebogenen Endabschnitt 10.4 des Hebelelements 10.1 gebildet. Insbesondere weist das Hebelelement 10.1 zwei gegenüberliegende Schenkel 10.5 auf. Beispielsweise ist das Hebelelement 10.1 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Dabei bildet ein geschlossenes Ende, in welchem die Schenkel 10.5 zusammengeführt sind, den Griffbereich 10.2. Am offenen Ende des U-förmigen Hebelelements 10.1 weist zumindest einer der beiden Schenkel 10.5 den Kontaktbereich 10.3 auf. Insbesondere steht der gebogene Endabschnitt 10.4 senkrecht vom Schenkel 10.5 ab.
  • Des Weiteren weist der Entriegelungsmechanismus 10 eine Hebelführung 10.6 auf, in welcher das Hebelelement 10.1 geführt ist. Die Hebelführung 10.6 ist beispielsweise zweiteilig ausgebildet. Die Hebelführung 10.6 umfasst ein Führungselement 10.6.1, welches beispielsweise in Form einer Führungsschiene ausgebildet ist und zumindest eine Durchgangsöffnung zur Durchführung des Hebelelements 10.1, insbesondere dessen Schenkel 10.5, umfasst. Das Führungselement 10.6.1 ist an der Unterseite 7.2 des Polsterträgers 7 befestigt. Des Weiteren umfasst die Hebelführung 10.6 ein weiteres Führungselement 10.6.2, welches Endanschläge 10.6.3, 10.6.4 für das Hebelelement 10.1 ausbildet, wobei in der gezeigten 2 nur ein hinterer Endanschlag 10.6.3 zu sehen ist. Die Führungselemente 10.6.1 und 10.6.2 sind mittels lösbarer Verbindungselemente 9 an der Unterseite 7.2 des Polsterträgers 7 befestigt.
  • Beim Loslassen des Hebelelements 10.1 drückt das flexible Klemmelement 7.1 das Hebelelement 10.1 in Richtung seiner Kraft F in eine Nichtgebrauchsposition G1. Dabei begrenzt der hintere Endanschlag 10.6.3 eine automatische Hebelrückstellbewegung und definiert die Nichtgebrauchsposition G1. Bei Betätigung des Hebelelements 10.1 ist das Hebelelement 10.1 in eine Gebrauchsposition G2 überführbar, wodurch das Klemmelement 7.1 entgegen seiner Kraft F zum Lösen und Freigeben des Befestigungselements 8.1 gedrückt wird. Ein vorderer Endanschlag 10.6.4 ist in 3 zu sehen. Dabei begrenzt der vordere Endanschlag 10.6.4 eine manuell ausgeführte Hebelbetätigungsbewegung.
  • 3 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer an einer Sitzstruktur 4 des Sitzes 1 angeordneten Polsterträgeranordnung 6. Insbesondere zeigt 3 die Polsterträgeranordnung 6 um 180° gedreht zu der in 2 gezeigten Ansicht. Der Polsterträger 7 umfasst in der gezeigten Darstellung zwei voneinander (in Y-Richtung) beabstandete flexible Klemmelemente 7.1. Hierzu weist die Befestigungsstruktur 8 zwei jeweils mit einem der flexiblen Klemmelemente 7.1 korrespondierende Befestigungselemente 8.1 auf. Das Hebelelement 10.1 weist an beiden Schenkeln 10.5 jeweils einen gebogenen Endabschnitt 10.4 auf, welcher jeweils einen Kontaktbereich 10.3 mit dem jeweiligen Klemmelement 7.1 bildet. Durch Betätigung des Hebelelements 10.1, insbesondere durch Ziehen am Griffbereich 10.2, sind beide Klemmelemente 7.1 simultan von den korrespondierenden Befestigungselementen 8.1 lösbar. Dabei ist jeder Schenkel 10.5 des Hebelelements 10.1 in einer Hebelführung 10.6 geführt.
  • 4 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung der Polsterträgeranordnung 6, welche an einer Sitzstruktur 4 des Sitzes 1 angeordnet ist.
  • 5 zeigt schematisch in einer Ansicht von unten die Polsterträgeranordnung 6, welche an einer Sitzstruktur 4 des Sitzes 1 angeordnet ist.
  • 6 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Polsterträgeranordnung 6 in einer montierten Position P1 und einer vollständig arretierten Position P1.1. In der montierten Position P1 und der vollständig arretierten Position P1.1 des Polsterträgers 7 ist das bogenförmige Ende 7.1.3 des flexiblen Klemmelements 7.1 mit einem Ende 8.1.3 des Befestigungselements 8.1 der Befestigungsstruktur 8 abschnittsweise in Rasteingriff R. Beispielsweise kann das bogenförmige Ende 7.1.3 in der montierten Position P1, aber noch nicht vollständig arretierten Position P1.2 um wenige Millimeter unterhalb des Endes 8.1.3 des Befestigungselements 8.1 hinausragen. Um eine vollständige Arretierung zu erzielen, kann der Polsterträger 7 nach oben angehoben werden, wodurch das Klemmelement 7.1 mit seinem bogenförmigen Ende 7.1.3 das Ende 8.1.3 des Befestigungselements 8.1 umgreift und mit dieser verrastet. Alternativ kann durch langsames Runterdrücken des Polsterträgers 7 in Richtung der Sitzstruktur 4 ein automatischer Rasteingriff R des Klemmelements 7.1, insbesondere dessen bogenförmigen Endes 7.1.3, mit dem Befestigungselement 8.1, insbesondere dessen Ende 8.1.3, erfolgen. Zur Entriegelung kann der Polsterträger 7 wieder um wenige Millimeter nach unten gedrückt werden, um anschließend das Hebelelement 10.1 zu betätigen.
  • 7 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Montageablaufs einer Polsterträgeranordnung 6. In einer Vormontageposition P3 des Polsterträgers 7 kommt das flexible Klemmelement 7.1 mit dem Befestigungselement 8.1 in Anschlag und gleitet entlang einer Anschlagskontur K des Befestigungselements 8.1, wobei das Klemmelement 7.1 entgegen seiner Kraft F weggedrückt wird. Beim Erreichen der montierten Position P1, in welcher das flexible Klemmelement 7.1 außer Eingriff mit der Anschlagskontur K ist, geht das flexible Klemmelement 7.1 in seine Ausgangsstellung Z1 selbsttätig zurück und greift selbsttätig mit seinem bogenförmigen Ende 7.1.3 in das Ende 8.1.3 des Befestigungselements 8.1 ein. Wenn das bogenförmige Ende 7.1.3 über das Ende 8.1.3 hinaus nach unten gedrückt wird, kann der Polsterträger 7 angehoben werden, um das bogenförmige Ende 7.1.3 gegen das Ende 8.1.3 des Befestigungselements 8.1 zu verrasten.
  • 8 zeigt schematisch in Seitenansicht einen weiteren Montageablauf der Polsterträgeranordnung 6. Beispielsweise ist eine horizontale Bewegung des Polsterträgers 7 gegenüber der Sitzstruktur 4 nicht begrenzt. Wenn das Klemmelement 7.1 und das Befestigungselement 8.1 außer Eingriff und/oder außer Rasteingriff R sind, ist eine horizontale Verschiebung zur Montage, Demontage und Positionierung des Polsterträgers 7 relativ zur Befestigungsstruktur 8 und somit zur Sitzstruktur 4 ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitz
    2
    Sitzfläche
    3
    Rückenlehne
    4
    Sitzstruktur
    4.1 bis 4.3
    Rahmenelement
    4.3.1
    Seite
    5
    Polsterelement
    6
    Polsterträgeranordnung
    7
    Polsterträger
    7.1
    Klemmelement
    7.1.1
    erster Teilabschnitt
    7.1.2
    zweiter Teilabschnitt
    7.1.3
    Ende
    7.2
    Unterseite
    7.3
    Oberseite
    8
    Befestigungsstruktur
    8.1
    Befestigungselement
    8.1.1
    erster Teilabschnitt
    8.1.2
    zweiter Teilabschnitt
    8.1.3
    Ende
    9
    Verbindungselement
    10
    Entriegelungsmechanismus
    10.1
    Hebelelement
    10.2
    Griffbereich
    10.3
    Kontaktbereich
    10.4
    Endabschnitt
    10.5
    Schenkel
    10.6
    Hebelführung
    10.6.1, 10.6.2
    Führungselement
    10.6.3, 10.6.4
    Endanschlag
    I
    Innenraum
    F
    Kraft
    G1
    Nichtgebrauchsposition
    G2
    Gebrauchsposition
    K
    Anschlagskontur
    P1
    montierte Position
    P1.1
    vollständig arretierte Position
    P1.2
    nicht vollständig arretierte Position
    P3
    Vormontageposition
    R
    Rasteingriff
    Z1
    Ausgangsstellung
    Z2
    Entriegelungsstellung
    X
    Längsachse
    Y
    Querachse
    Z
    Vertikalachse

Claims (10)

  1. Polsterträgeranordnung (6) für einen Sitz (1), insbesondere einen Fahrzeugsitz, umfassend zumindest - einen Polsterträger (7) und - eine Befestigungsstruktur (8), die an einer Sitzstruktur (4) zur Arretierung des Polsterträgers (7) an dieser Sitzstruktur (4) befestigbar ist, wobei - die Befestigungsstruktur (8) zumindest ein Befestigungselement (8.1) umfasst, - der Polsterträger (7) zumindest ein mit dem Befestigungselement (8.1) korrespondierendes flexibles Klemmelement (7.1) umfasst, welches in einer montierten Position (P1) des Polsterträgers (7) an der Befestigungsstruktur (8) das Befestigungselement (8.1) selbsttätig arretiert, und - der Polsterträger (7) zumindest einen Entriegelungsmechanismus (10) umfasst, welcher bei einer manuellen Betätigung das Klemmelement (7.1) von dem Befestigungselement (8.1) löst und den Polsterträger (7) zur Demontage von der Befestigungsstruktur (8) freigibt.
  2. Polsterträgeranordnung (6) nach Anspruch 1, wobei der Entriegelungsmechanismus (10) zumindest ein Hebelelement (10.1) umfasst, welches mit dem flexiblen Klemmelement (7.1) gekoppelt ist und bei einer manuellen Betätigung das flexible Klemmelement (7.1) aus seiner Ausgangsstellung (Z1) in eine vorgespannte Entriegelungsstellung (Z2) drückt.
  3. Polsterträgeranordnung (6) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Befestigungselement (8.1) im Wesentlichen J-förmig ausgebildet ist.
  4. Polsterträgeranordnung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das flexible Klemmelement (7.1) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  5. Polsterträgeranordnung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das flexible Klemmelement (7.1) einen ersten Teilabschnitt (7.1.1) umfasst, welcher an dem Polsterträger (7) fixiert ist, und einen zweiten Teilabschnitt (7.1.2) umfasst, welcher senkrecht von dem ersten Teilabschnitt (7.1.1) abragt und ein bogenförmiges Ende (7.1.3) aufweist.
  6. Polsterträgeranordnung (6) nach Anspruch 5, wobei in der montierten Position (P1) des Polsterträgers (7) das bogenförmige Ende (7.1.3) des flexiblen Klemmelements (7.1) mit einem Ende (8.1.3) des Befestigungselements (8.1) der Befestigungsstruktur (8) zumindest abschnittsweise in Rasteingriff (R) ist.
  7. Polsterträgeranordnung (6) nach Anspruch 6, wobei in einer Vormontageposition (P3) des Polsterträgers (7) das flexible Klemmelement (7.1) mit dem Befestigungselement (8.1) in Anschlag kommt und entlang einer Anschlagskontur (K) des Befestigungselements (8.1) entgegen seiner Kraft (F) weggedrückt wird, und beim Erreichen der montierten Position (P1), in welcher das flexible Klemmelement (7.1) außer Eingriff mit der Anschlagskontur (K) ist, das flexible Klemmelement (7.1) in seine Ausgangsstellung (Z1) selbsttätig zurückgeht und mit seinem bogenförmigen Ende (7.1.3) in das Ende (8.1.3) des Befestigungselements (8.1) selbsttätig eingreift.
  8. Polsterträgeranordnung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Polsterträger (7) eine Schalenstruktur aufweist.
  9. Sitz (1), insbesondere ein Fahrzeugsitz, umfassend zumindest - eine Sitzstruktur (4), die eine Sitzflächenstruktur oder Rückenlehnenstruktur ausbildet, - eine Polsterträgeranordnung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und - ein Polsterelement (5), welches an dem Polsterträger (7) vorfixiert ist, wobei die Befestigungsstruktur (8) an der Sitzstruktur (4) vorfixiert ist und der Polsterträger (7) in einer montierten Position (P1) an der Befestigungsstruktur (8) selbsttätig arretiert ist.
  10. Sitz (1) nach Anspruch 9, wobei die Sitzstruktur (4) zumindest ein Rahmenelement (4.1 bis 4.3) aufweist, an welchem die Befestigungsstruktur (8) fixiert ist.
DE102019208014.6A 2019-05-31 2019-05-31 Polsterträgeranordnung für einen Sitz und Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz Ceased DE102019208014A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019208014.6A DE102019208014A1 (de) 2019-05-31 2019-05-31 Polsterträgeranordnung für einen Sitz und Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019208014.6A DE102019208014A1 (de) 2019-05-31 2019-05-31 Polsterträgeranordnung für einen Sitz und Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019208014A1 true DE102019208014A1 (de) 2020-08-20

Family

ID=71843894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019208014.6A Ceased DE102019208014A1 (de) 2019-05-31 2019-05-31 Polsterträgeranordnung für einen Sitz und Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019208014A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014004601U1 (de) * 2014-05-31 2015-09-03 Scherdel Marienberg Gmbh Vorrichtung zur Befestigung von Fahrzeugsitzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014004601U1 (de) * 2014-05-31 2015-09-03 Scherdel Marienberg Gmbh Vorrichtung zur Befestigung von Fahrzeugsitzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006015515A1 (de) Sitzvorrichtung
DE102011122278B4 (de) Gleitschiene für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz, umfassend solch eine Gleitschiene
DE19928862A1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz
WO2017174282A1 (de) Haltegriffanordnung, fahrzeug
DE19524831C2 (de) Haltevorrichtung für eine Kopfstütze an einem Fahrzeugsitz
EP1252037B1 (de) Verankerungseinrichtung für einen werkzeuglos ein- und ausbaubaren fahrzeugsitz
DE102008025740A1 (de) Halteblech und Halteblechanordnung für einen Haltegriff in einem Kraftfahrzeug
DE102019208014A1 (de) Polsterträgeranordnung für einen Sitz und Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz
DE102011112305A1 (de) Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Zwangsführung für einen Fahrzeugsitz
DE4039692A1 (de) Halterung
DE19946807B4 (de) Halterung
DE202016001836U1 (de) Kraftfahrzeug mit Sitz
EP3738821A1 (de) Halterung und kfz
DE102009039349A1 (de) Sitzverriegelungsvorrichtung
DE4304968C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Fahrzeugsitzes mit der Fahrzeugstruktur
DE102006061505B4 (de) Rolloeinheit sowie korrespondierende Tragvorrichtung
DE102017127688A1 (de) Befestigungselement
DE19834412B4 (de) Schiene für Fahrzeugsitze, Fahrzeug mit einem Sitz, der mit einer solchen Schiene ausgestattet ist, und Verankerungshaken für eine solche Schiene
DE102006000951B3 (de) Manuell längsverstellbarer Kraftfahrzeugsitz
DE102017215985B4 (de) Kopfstützenanordnung sowie Sitz
DE102013222537B4 (de) Fahrzeugsitz mit einer Durchführung für ein Zugmittel
EP1062116B1 (de) Vorrichtung zur halterung eines fahrzeugsitzes
DE102021124002B4 (de) Kindersicherheitssitz mit kopfstütze
DE102008064441B4 (de) Fahrzeugsitzeinrichtung
DE102005058333B4 (de) Vorrichtung zur lösbaren Halterung eines Fahrzeugsitzes an einem Fahrzeugboden

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE LIEDTKE & PARTNER, DE

R230 Request for early publication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final