DE102019206466A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks Download PDF

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Christoph Thein
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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks (4), welches eine Mehrzahl von räumlich voneinander getrennten Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) umfasst, bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln (102) einer ersten Repräsentation (R1) eines Raumes, in welchem sich die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu einem ersten Zeitpunkt (t1) befinden, Ermitteln (104) einer zweiten Repräsentation (R2) des Raumes, in welchem die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu einem nach dem ersten Zeitpunkt (t1) liegenden zukünftigen zweiten Zeitpunkt (t2) erwartet werden, in Abhängigkeit von der ersten Repräsentation (R1) des Raumes, und Ermitteln (106) einer Prädiktion (P), ob zwischen jeweiligen Paaren der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu dem zweiten Zeitpunkt (t2) ein direkter Sichtkontakt besteht oder nicht, in Abhängigkeit von der zweiten Repräsentation (R2) des Raumes.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks sowie eine Vorrichtung zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks.
  • Es ist bekannt, dass die Verbindungsqualität zwischen zwei Punkten entweder durch Messungen für den aktuellen Zeitpunkt durchgeführt wird.
  • Des Weiteren ist aus der Funknetzplanung bekannt, auf Basis eines Modells einer Umgebung eine Verbindungsqualität zu schätzen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Probleme des Standes der Technik werden durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung gemäß einem nebengeordneten Anspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt dieser Beschreibung wird ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks bereitgestellt. Das Kommunikationsnetzwerk umfasst eine Mehrzahl von räumlich voneinander getrennten Kommunikationsschnittstellen. Das Verfahren umfasst: Ermitteln einer ersten Repräsentation eines Raumes, in welchem sich die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zu einem ersten Zeitpunkt befinden, Ermitteln einer zweiten Repräsentation des Raumes, in welchem die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zu einem nach dem ersten Zeitpunkt liegenden zukünftigen zweiten Zeitpunkt erwartet werden, in Abhängigkeit von der ersten Repräsentation des Raumes, und Ermitteln einer Prädiktion, ob zwischen jeweiligen Paaren der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zu dem zweiten Zeitpunkt ein direkter Sichtkontakt besteht oder nicht, in Abhängigkeit von der zweiten Repräsentation des Raumes.
  • Sollte zu dem in der Zukunft liegenden zweiten Zeitpunkt ein Sichtkontakt zwischen einem Paar von Kommunikationsschnittstellen ermittelt werden, so sollte bevorzugt über eine entsprechende Funkverbindung die Kommunikation stattfinden. Eine andere Funkverbindung, für die kein Sichtkontakt besteht, kann damit unter Umständen abgebaut werden. Damit lassen sich bisherige Verfahren, die beispielsweise ausnahmsweise eine aktuelle Messung der Verbindungsqualität berücksichtigen, ergänzen oder gar ersetzen. Folglich wird es ermöglicht, die Verbindungsqualität in Echtzeit vorherzusagen.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Warnung für Kommunikationspartner, welche einen Kommunikationspfad nutzen, der über wenigstens eines der Paare der Kommunikationsschnittstellen führt, in Abhängigkeit von der Prädiktion.
  • Vorteilhaft können somit alle Kommunikationspartner zeitlich vor dem Eintreten einer Degradation der Verbindungsqualität gewarnt werden. Damit wird auch eine Reaktionszeit geschaffen, die wenigstens einer der Kommunikationspartner nutzen kann, um die Kommunikation und/oder ein Teilsystem in einen sicheren Zustand zu überführen. Beispielsweise kann eine maximale Geschwindigkeit eines fahrbaren Industrieroboters auf den Erhalt der Warnung hin herabgesetzt werden.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Konfigurieren wenigstens eines Teils der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen in Abhängigkeit von der Prädiktion.
  • Vorteilhaft ist es damit möglich, bevorzugt Funkverbindungen zwischen wenigstens zwei der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen aufzubauen, zwischen denen Sichtkontakt besteht.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Ermitteln der ersten Repräsentation des Raumes und/oder der zweiten Repräsentation des Raumes in Abhängigkeit von Sensordaten, welche von einem den Raum wenigstens teilweise beobachtenden Sensor bereitgestellt werden.
  • Vorteilhaft wird die Information, welche beispielsweise die Ist-Positionen der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle repräsentiert, durch die Sensordaten angereichert bzw. erst bereitgestellt. Es erfolgt also ein Informationsgewinn durch das Hinzutreten der Sensordaten.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass Ermitteln einer Mehrzahl von funkaktiven Objekten und deren jeweilige Position in der ersten und/oder zweiten Repräsentation des Raums in Abhängigkeit von den Sensordaten, Verknüpfen der ermittelten funkaktiven Objekte mit wenigstens einer der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen, und Ermitteln der Positionen der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen in Abhängigkeit von der jeweils zugeordneten Position des mit der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle verknüpften funkaktiven Objekts.
  • Vorteilhaft wird durch die vorgeschlagene Datenfusion die Positionsermittlung für die Kommunikationsschnittstelle verbessert.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Ermitteln einer Mehrzahl von passiven Objekten, welche jeweils keine der Kommunikationsschnittstellen umfassen und Teil der ersten und/oder zweiten Repräsentation des Raumes sind, und deren Position in der ersten und/oder zweiten Repräsentation des Raumes in Abhängigkeit von den Sensordaten.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Ermitteln von zu dem zweiten Zeitpunkt erwarteten Signaldämpfungen der bestehenden und/oder möglichen Funkverbindungen zwischen wenigstens zwei der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen in Abhängigkeit den ermittelten Positionen der Mehrzahl von funkaktiven Objekten zu dem zweiten Zeitpunkt und/oder in Abhängigkeit den ermittelten Positionen der Mehrzahl von funkpassiven Objekten zu dem zweiten Zeitpunkt, wobei die Signaldämpfungen Teil der Prädiktion sind.
  • Vorteilhaft wird die erwartete Signaldämpfung der Funkverbindung als Gütekriterium verwendet, um insbesondere die vorgenannte Konfiguration der Kommunikationsschnittstellen zu verbessern.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Konfigurieren wenigstens eines Teils der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen in Abhängigkeit von den ermittelten Signaldämpfungen der bestehenden oder möglichen Funkverbindungen.
  • Vorteilhaft ist es damit beispielsweise möglich, bevorzugt Funkverbindungen zwischen wenigstens zwei der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen aufzubauen, zwischen denen Sichtkontakt besteht und eine Sichtfunkverbindung mit vernachlässigbarer oder verringerter Signaldämpfung möglich ist.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Zuordnen wenigstens eines einer Mehrzahl von Dämpfungsgraden zu einem jeweiligen der Mehrzahl von funkpassiven und/oder funkaktiven Objekten in Abhängigkeit von den Sensordaten, und Ermitteln der erwarteten Signaldämpfung der zu dem zweiten Zeitpunkt bestehenden oder möglichen Funkverbindung zwischen zwei Kommunikationsschnittstellen in Abhängigkeit von wenigstens einem der ermittelten Dämpfungsgrade.
  • So wird beispielsweise einer optisch stark reflektierenden Oberfläche ein hoher Dämpfungsgrad zugeordnet. Entsprechend ergibt sich eine hohe Signaldämpfung für Funkverbindung, soweit dieses Objekt sich zu dem zweiten Zeitpunkt zwischen den Kommunikationsschnittstellen einer Funkverbindung befindet oder in eine Fresnelzone bei direktem Sichtkontakt hineinragt. Vorteilhaft können damit die zugeordneten Dämpfungsgrade zu einer optimierten Konfiguration des Kommunikationsnetzwerks führen, wenn stets die Funkverbindungen mit der geringsten der erwarteten Signaldämpfungen ausgewählt werden.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Ermitteln der ersten Repräsentation des Raumes und/oder der zweiten Repräsentation des Raumes in Abhängigkeit von einer Überwachung der zur drahtlosen Kommunikation mittels der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen genutzten und nutzbaren Funkkanäle.
  • Unabhängig davon, ob es sich um physikalische oder logische Funkkanäle handelt, kann durch die bereitgestellte Überwachung die Ist-Position und/oder die geschätzte zukünftige Position der Kommunikationsschnittstellen ermittelt werden, ohne dass hierfür notwendigerweise zusätzliche Hardware vorgesehen werden muss. Vielmehr kann auf die bestehende Hardware zurückgegriffen werden.
  • Ein zweiter Aspekt dieser Beschreibung betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks, welches eine Mehrzahl von räumlich voneinander getrennten Kommunikationsschnittstellen umfasst, wobei die Vorrichtung mindestens einen Prozessor und mindestens einen Speicher mit Computerprogrammcode umfasst, wobei der Computerprogrammcode so konfiguriert ist, dass er mit dem mindestens einen Prozessor bewirkt, dass die Vorrichtung eine erste Repräsentation eines Raumes, in welchem sich die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zu einem ersten Zeitpunkt befinden, ermittelt, eine zweite Repräsentation des Raumes, in welchem die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zu einem nach dem ersten Zeitpunkt liegenden zukünftigen zweiten Zeitpunkt erwartet werden, in Abhängigkeit von der ersten Repräsentation des Raumes, ermittelt, und eine Prädiktion, ob zwischen jeweiligen Paaren der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zu dem zweiten Zeitpunkt ein direkter Sichtkontakt besteht oder nicht, in Abhängigkeit von der zweiten Repräsentation des Raumes ermittelt.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 ein schematisches Diagramm mit einer beispielhaften Szenerie eines Raumes;
    • 2 ein schematisches Blockdiagramm;
    • 3 und 4 jeweils eine Repräsentation eines Raumes.
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm mit einer beispielhaften Szenerie 2 eines Raumes, in welchem ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk 4 betrieben wird. Das drahtlose Kommunikationsnetzwerk 4 umfasst beispielsweise eine Anzahl von mobilen Endgeräten T1, T3 und/oder feststehende Endgeräte wie das Endgerät T2. Das Kommunikationsnetzwerk 4 umfasst des Weiteren einen Zugangspunkt AP.
  • Die Endgeräte T1 bis T3 und der Zugangspunkt AP umfassen jeweils zumindest eine Kommunikationsschnittstelle iT1 bis iT3 und iAP. Die Kommunikationsschnittstellen iT1 bis iT3 sind beispielsweise dazu ausgebildet, eine Funkverbindung untereinander aufzubauen, beispielsweise die Funkverbindung C23. Die Kommunikationsschnittstelle iAP bietet Zugang zu einem anderen Netzwerkbereich NA. So ist beispielsweise zwischen der Kommunikationsschnittstelle iAP und der Kommunikationsschnittstelle iD1 eine Funkverbindung C1AP aufgebaut. Der Zugangspunkt AP bietet den Endgeräten T1 bis T3 so die Möglichkeit, mit einer entfernt angeordneten Netzwerkeinheit NE über einen Kommunikationspfad CP zu kommunizieren. Der Kommunikationspfad CP umfasst dabei die Funkverbindung C1AP und wenigstens eine weitere Verbindung Cx zwischen dem Zugangspunkt AP und der entfernt angeordneten Netzwerkeinheit NE. Die Netzwerkeinheit NE ist beispielsweise nicht Teil des Kommunikationsnetzwerks 4, sondern in einem anderen Netzwerkbereich NA eines jeweiligen Unternehmens, dem auch das Kommunikationsnetzwerk 4 zugeordnet ist, oder in einem Weitverkehrsnetz angeordnet.
  • Die Szenerie 2 umfasst neben den Endgeräten T1 bis T3 und dem wenigstens einen Zugangspunkt AP, welche funkaktive Objekte darstellen, weitere funkpassive Objekte O1 und O2, welche den Funkverkehr zwischen den Endgeräten T1 bis T3 und dem Zugangspunkt AP beeinflussen. Die Funkverbindung C1AP wird im gezeigten Beispiel nicht durch eines der passiven Objekte O1 und O2 verdeckt. Die Funkverbindung C1AP ist beispielsweise weniger von einer Signaldämpfung betroffen als eine Funkverbindung C3AP zwischen den Kommunikationsschnittstellen iT3 und iAP, da die Kommunikationsschnittstellen iT1 und iAP Sichtkontakt haben, d. h. es besteht eine nicht durch funkpassive oder funkaktive Objekte unmittelbar verdeckte gedachte geradlinige Verbindung zwischen den Kommunikationsmodulen iT1 und iAP. Bei der Funkverbindung C3AP muss gegenüber der Funkverbindung C1AB mit einer erhöhten Signaldämpfung gerechnet werden.
  • Bewegt sich das mobile Endgerät T1 mit dem zugeordneten Kommunikationsmodul i T1 ausgehend von einem ersten Zeitpunkt entlang einer Trajektorie tT1, so gelangt es zu einem zweiten zukünftigen Zeitpunkt an eine Position pT1 und wird aus Sicht des Zugangspunkts AP durch das passive Objekt O1 abgeschattet. D. h., zum zweiten Zeitpunkt haben die Kommunikationsmodule iT1 und iAP keinen Sichtkontakt. Es muss also zum zweiten Zeitpunkt von einer erhöhten Signaldämpfung für die Funkverbindung C1AP ausgegangen werden. Ebenso ist es in einem anderen Beispiel denkbar, dass sich eines der mobilen Endgeräte zum zweiten Zeitpunkt zwischen dem ersten Endgerät T1 und dem Zugangspunkt AP befindet.
  • Die Szenerie 2 bzw. der zugeordnete Raum wird zumindest zu einem Teil durch wenigstens einen Sensor S erfasst, dessen Sensordaten SD einer Vorrichtung 100 zugeführt werden. Der Sensor S ist beispielsweise eine Videokamera, ein Radarsensor, ein Lidarsensor oder ein Ultraschallsensor. Selbstverständlich können auch mehrere Sensoren, auch unterschiedlichen Typs die Szenerie überwachen. Die Vorrichtung 100 umfasst wenigstens einen Prozessor und einen Speicher, auf dem ein Computerprogramm abgespeichert ist. Bei Ausführung des Computerprogramms auf dem Prozessor werden die in dieser Beschreibung erläuterten Verfahrensschritte durchgeführt.
  • Ein Block 102 ermittelt in Abhängigkeit von den Sensordaten SD eine erste Repräsentation R1 des Raumes, in welchem sich die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen iT1 bis iT3 und iAP zu dem ersten Zeitpunkt befinden. Ein Block 104 ermittelt in Abhängigkeit von der ersten Repräsentation R1 eine zweite Repräsentation R2 des Raumes zu dem zweiten Zeitpunkt, welcher gegenüber dem ersten Zeitpunkt in der Zukunft liegt. Der erste Zeitpunkt ist beispielsweise ein gegenwärtiger Zeitpunkt, womit die erste Repräsentation R1 des Raumes einen Istzustand der Szenerie 2 abbildet. Folglich ist die zweite Repräsentation R2 eine Prädiktion der Szenerie 2 zu dem zweiten Zeitpunkt.
  • In Abhängigkeit von der zweiten Repräsentation R2 ermittelt ein Block 106 eine Prädiktion P. Die Prädiktion P umfasst eine Information, ob zwischen jeweiligen Paaren der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen iT1 bis iT3 und iAP ein direkter Sichtkontakt besteht oder nicht. Ein Block 108 ermittelt eine Warnung W und/oder eine Konfiguration Conf.
  • Mittels der ersten und zweiten Repräsentation R1, R2 des Raumes wird ein Modell der Umgebung und der sich darin befindlichen Objekte, z. B. basierend auf Videodaten, bereitgestellt und es wird die Sichtverbindung (line-of-sight) und Entfernung zwischen zwei Punkten berechnet. Durch Hinzunahme der Prädiktion der Trajektorie der Objekte wird eine Schätzung der Verbindungsqualität zwischen zwei Punkten für den zweiten Zeitpunkt in der Zukunft durchgeführt.
  • Die Szenenanalyse erfolgt mittels des Blocks 102 und die Schätzung der Bewegung der Objekte erfolgt mittels des Blocks 104. Der Block 102 ermittelt die Positionen der Objekte mittels Bildverarbeitung oder einer anderen Sensordatenverarbeitung. Basierend auf dem Modell der Umgebung im Sinne der zweiten Repräsentation R2 wird die Sichtverbindung zwischen den erwarteten Positionen der wenigstens zwei Kommunikationsschnittstellen entweder durch Raytracing oder andere Verfahren bestimmt. Zudem wird aus den aktuellen Bewegungen der Objekte deren Position zu einem Zeitpunkt in der Zukunft, insbesondere zu dem zweiten Zeitpunkt, geschätzt, womit sich eine Prädiktion des Sichtkontakts zwischen zwei Punkten im Raum ergibt.
  • Die Warnung W wird beispielsweise ermittelt, wenn eine Degradierung des Funkkanals C1AP zu dem zweiten Zeitpunkt erwartet wird, wie beispielsweise dann, wenn sich das Endgerät T1 zu dem zweiten Zeitpunkt an der Position pT1 erwartet wird. Insbesondere wird die Warnung W dann ermittelt, wenn ausgehend von dem ersten Zeitpunkt, bei dem Sichtkontakt zwischen zwei Kommunikationsschnittstellen besteht, zu dem zweiten Zeitpunkt kein Sichtkontakt zwischen den zwei Kommunikationsschnittstellen mehr besteht. Die Warnung W wird an die Kommunikationspartner, beispielsweise an das Endgerät T1 und der Netzwerkeinheit NE, des Kommunikationspfades CP übermittelt.
  • Die Konfiguration Conf wird dann ermittelt, wenn für einen der zu dem zweiten Zeitpunkt möglichen Funkkanäle eine Degradierung erwartet wird, also beispielsweise der Sichtkontakt verloren geht. So wird die Kommunikation beispielsweise über neu aufzubauende Funkkanäle geführt, welche eine geringere erwartete Signaldämpfung zu dem zweiten Zeitpunkt aufweisen als die bestehende Funkverbindung zu dem zweiten Zeitpunkt. Beispielsweise wechselt das sich bewegende Endgerät noch vor dem Eintritt des zweiten Zeitpunkts auf eine Funkverbindung zu einem anderen, nicht gezeigten Zugangspunkt als dem Zugangspunkt AP. Die Konfiguration Conf wird beispielsweise über den Zugangspunkt AP an die Endgeräte T1 bis T3 verteilt. In einem anderen Beispiel werden lediglich die Zugangspunkte AP der Infrastruktur umkonfiguriert. Die Kommunikationsschnittstellen iT1 bis iT3 und iAP werden dann teilweise oder allesamt vor oder bei Eintritt des zweiten Zeitpunkts umkonfiguriert. Diese Umkonfiguration umfasst beispielsweise das Trennen und das Aufbauen von Funkkanälen, die Erhöhung oder Erniedrigung der Empfangsstärke und/oder Sendestärke, das Wechseln von Frequenzbändern, das Wechseln von Modulation and Coding Schemes, usw.
  • Der Zugangspunkt AP bzw. dessen Kommunikationsschnittstelle iAP erlaubt eine Beobachtung der genutzten und ungenutzten Funkkanäle bzw. des gesamten Funkverkehrs in dem Kommunikationsnetzwerk 4. Die Funkbeobachtung Obs wird an die Vorrichtung 100 übermittelt und dient zur Ermittlung der ersten bzw. zweiten Repräsentation. Die Vorrichtung 100 ermittelt - beispielsweise durch Triangulation - die aktuellen Positionen der Kommunikationsschnittstellen iT1 bis iT3 in Abhängigkeit von der Funkbeobachtung Obs, womit die erste und zweite Repräsentation des Raumes ermittelbar sind. Selbstverständlich können die Positionen der Kommunikationsschnittstellen iT1 bis iT3 auch durch eine vorgelagerte Einheit oder einen der Zugangspunkte AP ermittelt und der Vorrichtung 100 bereitgestellt werden.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm der Vorrichtung 100. Ein Block 202 ermittelt eine Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen beziehungsweise entsprechende Datenobjekte in Abhängigkeit von der Funkbeobachtung Obs und stellt eine entsprechende Information i einem Block 204 bereit. Die Information i umfasst beispielsweise auch Positionen der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen. Alternativ oder zusätzlich schätzen die Kommunikationsschnittstellen ihre Position selbst und stellen diese dem Block 204 bereit. Die jeweilige Kommunikationsschnittstelle lokalisiert sich in diesem Beispiel selbst, beispielsweise mittels eines GPS-Empfängers und einem empfangenen GPS-Signal, und sendet die Positions- und Bewegungsdaten an einen Datenspeicher, wo diese zur Berechnung und Prädiktion bereitgestellt werden.
  • Ein Block 206 ermittelt Positionen p1(t1) von funkaktiven Objekten wie beispielsweise den Endgeräten T1 bis T3 und dem Zugangspunkt AP aus 1 zu dem ersten Zeitpunkt t1, das bedeutet zu einem gegenwärtigen Zeitpunkt. Der Block 204 verknüpft die funkaktiven Objekte bzw. deren Position p1(t1) mit einer jeweiligen der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen, welche mittels der Information i bereitgestellt werden. Durch die Verknüpfung werden Positionen p2(t1) der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen in Abhängigkeit von der jeweils zugeordneten Position p1(t1) des mit der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle verknüpften funkaktiven Objekts ermittelt und bereitgestellt.
  • Gemäß einem Block 208 wird eine Mehrzahl von passiven Objekten, welche jeweils keine der Kommunikationsschnittstellen umfassen sowie deren jeweilige zu dem ersten Zeitpunkt t1 vorliegende Position p3(t1) ermittelt. Zusätzlich können die Position p2(t1), welche die Positionen der Kommunikationsschnittstellen darstellen, verwendet werden, um die Position p3(t1) der funkpassiven Objekte zu ermitteln. So werden beispielsweise zunächst in dem Schritt 208 Positionen sämtlicher in den Sensordaten SD abgebildeten Objekte ermittelt. Anschließend werden die Positionen p2(t1) der funkaktiven Objekte mit den Positionen sämtlicher erkannter Objekte verglichen, um denjenigen Objekten in den Sensordaten SD, deren Position mit einer jeweiligen Position p2(t1) übereinstimmen, das Label ,funkaktiv‘ zu geben. Die anschließend noch übrigen Objekte werden mit dem Label ,funkpassiv‘ versehen. Der Block 208 ermittelt beispielsweise auf diese Art und Weise die Positionen p3(t1) der funkpassiven Objekte zu dem ersten Zeitpunkt t1.
  • Den Blöcken 202, 204 und 206 wird in einem Datenspeicher eine Verknüpfung zwischen einer jeweiligen Kommunikationsschnittstelle und einem Objekt bereitgestellt. Diese Verknüpfung wird z. B. mittels einer Kennung, welche das jeweilige Objekt auf einem Nummernschild trägt, erreicht. Somit lässt sich die Position der Kommunikationsschnittstelle anhand der Positionsbestimmung des dazugehörigen Objektes bestimmen.
  • Ein Block 210 ermittelt eine Mehrzahl von Dämpfungsgraden g in Abhängigkeit von den Positionen p3 (t1) und/oder p2 (t1) und in Abhängigkeit von den Sensordaten SD. So werden beispielsweise Oberflächen mittels der Sensordaten SD erkannt und deren Einfluss auf eine Funkverbindung, insbesondere der jeweilige Dämpfungsgrad g geschätzt. Die Positionen p2(t1), p3(t1) und die Dämpfungsgrade g stellen die Repräsentation R1 des Raumes zu dem ersten Zeitpunkt t1 dar.
  • Der Block 104 stellt einen Schätzer dar, der in Abhängigkeit von den jeweiligen Position p2(t1) und p3(t1) sowie u.U. in Abhängigkeit von zeitlich zurückliegender jeweiliger Positionen p2 und p3 eine Mehrzahl von Positionen p2(t2) der Kommunikationsschnittstellen bzw. der funkaktiven Objekte sowie eine Mehrzahl von Positionen p3 (t2) der funkpassiven Objekte ermittelt. Damit liegt die zweite Repräsentation R2 zu dem zweiten Zeitpunkt vor.
  • Ein Block 212 ermittelt zu dem zweiten Zeitpunkt t2 erwartete Signaldämpfungen D der bestehenden oder möglichen Funkverbindungen zwischen wenigstens zwei der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen in Abhängigkeit von der Mehrzahl von Positionen p2(t2) der Kommunikationsschnittstellen bzw. der funkaktiven Objekte sowie der Mehrzahl von Positionen p3(t2) der funkpassiven Objekte. Der Block 212 berücksichtigt bei der Ermittlung der Signaldämpfungen D die Positionen der funkpassiven und funkaktiven Objekte, wobei beispielsweise bei einem Sichtkontakt zwischen zwei Kommunikationsschnittstellen noch nicht bedeutet, dass eine Sichtfunkverbindung mit einer geringen Dämpfung möglich ist. Zur Ermittlung des Vorliegens der Sichtfunkverbindung zu dem zweiten Zeitpunkt t2 wird ermittelt, ob ein funkpassives oder funkaktives Objekt in eine Fresnelzone, insbesondere die erste Fresnelzone, zwischen den beiden Kommunikationsschnittstellen der jeweiligen möglichen oder bestehenden Funkverbindung zu dem zweiten Zeitpunkt hineinragt. Ist dies nicht der Fall, so wird eine geringe Dämpfung D für die jeweilige Funkverbindung zu dem zweiten Zeitpunkt ermittelt. In einem Beispiel wird die Funkverbindung als Sichtfunkverbindung gekennzeichnet.
  • Im gegenteiligen Fall besteht also gar kein Sichtkontakt zwischen zwei Kommunikationsschnittstellen einer der zum zweiten Zeitpunkt möglichen Funkverbindungen, ermittelt der Block 212 die Dämpfung D durch Berücksichtigung der Wellenausbreitung. So werden beispielsweise ein Pfadverlust und eine Kanalimpulsantwort für die jeweilige Funkverbindung zwischen zwei Kommunikationsschnittstellen zu dem zweiten Zeitpunkt geschätzt. Hieraus lässt sich dann die gesamte Dämpfung D der Funkverbindung ermitteln. Die ermittelten Dämpfungen D der zum zweiten Zeitpunkt möglichen Funkverbindungen umfassen folglich die Information, ob zwischen jeweiligen Paaren der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen zu dem zweiten Zeitpunkt ein direkter Sichtkontakt besteht oder nicht.
  • Die Kommunikationsschnittstellen in dieser Beschreibung umfassen eine jeweilige Antenne, auf deren Position es ankommt, ob eine Sichtverbindung bzw. Sichtkontakt zu anderen Antennen b einer anderen der Kommunikationsschnittstellen besteht.
  • 3 zeigt beispielhaft die erste Repräsentation R1 des Raumes, welcher von zwei Sensoren S1 und S2 überwacht wird, zu dem ersten Zeitpunkt. Der Zugangspunkt AP stellt in einem Bereich 302 eine mögliche Sichtverbindung zu einer Kommunikationsschnittstelle iT4 eines Fahrzeugs V1 bereit. Zu dem ersten Zeitpunkt nähert sich ein zweites Fahrzeug V2 dem Bereich 302.
  • 4 zeigt beispielhaft die zweite Repräsentation R2 des Raumes zu dem zweiten Zeitpunkt, wobei die zweite Repräsentation R2 in Abhängigkeit von der ersten Repräsentation R1 ermittelt wurde. Zu dem zweiten Zeitpunkt wird geschätzt, dass sich das zweite Fahrzeug V2 zwischen dem Zugangspunkt AP und der Kommunikationsschnittstelle iT4 des Fahrzeugs V1 befindet. Das Fahrzeug V2 schattet damit die Kommunikationsschnittstelle iT4 dahingehend ab, als dass sich die Kommunikationsschnittstelle iT4 nicht mehr in einem der Bereiche 402 und 404 befindet, in welchen der Zugangspunkt AP eine Sichtfunkverbindung bereitstellt.

Claims (11)

  1. Ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks (4), welches eine Mehrzahl von räumlich voneinander getrennten Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) umfasst, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln (102) einer ersten Repräsentation (R1) eines Raumes, in welchem sich die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu einem ersten Zeitpunkt (t1) befinden, Ermitteln (104) einer zweiten Repräsentation (R2) des Raumes, in welchem die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu einem nach dem ersten Zeitpunkt (t1) liegenden zukünftigen zweiten Zeitpunkt (t2) erwartet werden, in Abhängigkeit von der ersten Repräsentation (R1) des Raumes, und Ermitteln (106) einer Prädiktion (P), ob zwischen jeweiligen Paaren der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu dem zweiten Zeitpunkt (t2) ein direkter Sichtkontakt besteht oder nicht, in Abhängigkeit von der zweiten Repräsentation (R2) des Raumes.
  2. Das Verfahren gemäß dem Anspruch 1, wobei das Verfahren umfasst, Bereitstellen einer Warnung (W) für Kommunikationspartner (T1, NE), welche einen Kommunikationspfad (CP) nutzen, der über wenigstens eines der Paare der Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) führt, in Abhängigkeit von der Prädiktion (P).
  3. Das Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren wenigstens eines Teils der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) in Abhängigkeit von der Prädiktion (P).
  4. Das Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln der ersten Repräsentation (R1) des Raumes und/oder der zweiten Repräsentation (R2) des Raumes in Abhängigkeit von Sensordaten (SD), welche von einem den Raum wenigstens teilweise beobachtenden Sensor (S) bereitgestellt werden.
  5. Das Verfahren gemäß dem Anspruch 4, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln einer Mehrzahl von funkaktiven Objekten und deren jeweilige Position in der ersten und/oder zweiten Repräsentation (R1; R2) des Raums in Abhängigkeit von den Sensordaten (SD), Verknüpfen der ermittelten funkaktiven Objekte mit wenigstens einer der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP), und Ermitteln der Positionen der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) in Abhängigkeit von der jeweils zugeordneten Position des mit der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle (iT1-iT3, iAP) verknüpften funkaktiven Objekts.
  6. Das Verfahren gemäß dem Anspruch 4 oder 5, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln einer Mehrzahl von passiven Objekten, welche jeweils keine der Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) umfassen und Teil der ersten und/oder zweiten Repräsentation (R1; R2) des Raumes sind, und deren jeweilige Position in der ersten und/oder zweiten Repräsentation (R1; R2) des Raumes in Abhängigkeit von den Sensordaten (SD).
  7. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln von zu dem zweiten Zeitpunkt (t2) erwarteten Signaldämpfungen (D) der bestehenden und/oder möglichen Funkverbindungen zwischen wenigstens zwei der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) in Abhängigkeit den ermittelten Positionen der Mehrzahl von funkaktiven Objekten zu dem zweiten Zeitpunkt (t2) und/oder in Abhängigkeit den ermittelten Positionen der Mehrzahl von funkpassiven Objekten zu dem zweiten Zeitpunkt (t2), wobei die Signaldämpfungen (SD) Teil der Prädiktion (P) sind.
  8. Das Verfahren gemäß dem Anspruch 7, wobei das Verfahren umfasst: Konfigurieren wenigstens eines Teils der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) in Abhängigkeit von den ermittelten Signaldämpfungen (D) der bestehenden oder möglichen Funkverbindungen.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei das Verfahren umfasst: Zuordnen wenigstens eines einer Mehrzahl von Dämpfungsgraden (g) zu einem jeweiligen der Mehrzahl von funkpassiven und/oder funkaktiven Objekten in Abhängigkeit von den Sensordaten (SD), und Ermitteln der erwarteten Signaldämpfung (D) der zu dem zweiten Zeitpunkt (t2) bestehenden oder möglichen Funkverbindung zwischen zwei Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) in Abhängigkeit von wenigstens einem der ermittelten Dämpfungsgrade (g).
  10. Das Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln der ersten Repräsentation des Raumes (R1) und/oder der zweiten Repräsentation des Raumes (R2) in Abhängigkeit von einer Überwachung (Obs) der zur drahtlosen Kommunikation mittels der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) genutzten und nutzbaren Funkkanäle.
  11. Eine Vorrichtung (100) zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks (4), welches eine Mehrzahl von räumlich voneinander getrennten Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) umfasst, wobei die Vorrichtung (100) mindestens einen Prozessor und mindestens einen Speicher mit Computerprogrammcode umfasst, wobei der Computerprogrammcode so konfiguriert ist, dass er mit dem mindestens einen Prozessor bewirkt, dass die Vorrichtung (100) eine erste Repräsentation (R1) eines Raumes, in welchem sich die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu einem ersten Zeitpunkt (t1) befinden, ermittelt, eine zweite Repräsentation (R2) des Raumes, in welchem die Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu einem nach dem ersten Zeitpunkt (t1) liegenden zukünftigen zweiten Zeitpunkt (t2) erwartet werden, in Abhängigkeit von der ersten Repräsentation (R1) des Raumes, ermittelt, und eine Prädiktion (P), ob zwischen jeweiligen Paaren der Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen (iT1-iT3, iAP) zu dem zweiten Zeitpunkt (t2) ein direkter Sichtkontakt besteht oder nicht, in Abhängigkeit von der zweiten Repräsentation (R2) des Raumes ermittelt.
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