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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, ein Verfahren und ein Programm zum Beobachten eines Betriebsstatus einer Industriemaschine (nachfolgend auch als „Maschine“ bezeichnet), was eine Werkzeugmaschine und einen Industrieroboter beinhaltet.
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Stand der Technik
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In dem Fall, bei dem ein Betriebszustand einer Werkzeugmaschine als ein Beispiel zu erfassen ist, werden allgemein Betriebswellenformen einer Zufuhrachse, einer Spindel und dergleichen gemessen und in einer konventionellen Weise analysiert. Jedoch ist es schwierig, zu erfassen, wie die Werkzeugmaschine sich tatsächlich verhält, nur auf Basis der Wellenform. Um dies anzugehen, schlägt beispielsweise Patentdokument 1 eine Technik zum Anzeigen von Betriebszustandsdaten und Blocknummern, die in einem Bearbeitungsprogramm enthalten sind, in Assoziierung mit einander vor. Patentdokument 2 schlägt eine Technik des wechselseitigen Abfragens einer Position einer Wellenform und einer Blocknummer, die in einem Bearbeitungsprogramm enthalten ist, vor.
- Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2015-52846
- Patentdokument 2: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2011-39708
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um eine Zykluszeit bei der Bearbeitung abzukürzen, erfordert es, Zeitserien-Betriebswellenformen einer Zufuhrachse, einer Spindel und dergleichen zu erfassen, und ein Anwender hat eine verschwenderische Wartezeit zu finden und zu eliminieren. In vielen Fällen tritt eine Wartezeit während Werkzeugaustausch, Zeitpunktjustierung bei peripherer Ausrüstung oder dergleichen auf. Jedoch ist es schwierig, durch einfaches Bezugnehmen auf die Wellenformen des gemessenen Betriebs von Achsen zu erfassen, welcher Teil der Wartezeit entspricht. Es ist auch eine Belastung des Anwenders, nacheinander alle die Punkte zu überprüfen, an welchen die Wartezeit auftreten kann.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beobachtungseinrichtung, ein Beobachtungsverfahren und ein Beobachtungsprogramm bereitzustellen, die in der Lage sind, einen interessierenden Punkt zum Auffinden einer verschwenderischen Wartezeit einer Maschine zu präsentieren.
- (1) Eine Beobachtungseinrichtung (beispielsweise eine unten zu beschreibende Beobachtungseinrichtung 1) gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Beobachtungs-Datenerfassungseinheit (beispielsweise eine unten zu beschreibende Beobachtungs-Datenerfassungseinheit 11), die konfiguriert ist, Beobachtungsdaten über einen Betriebszustand einer Maschine zusammen mit Zeitinformation zu erfassen, eine Extraktionseinheit (beispielsweise eine unten zu beschreibende Extraktionseinheit 13), die konfiguriert ist, auf Basis einer ersten Bedingung, die sich auf die Beobachtungsdaten bezieht, einen Zeitbereich der Beobachtungsdaten entsprechend einem Betrieb der Maschine zu extrahieren, wobei der Betrieb eine Möglichkeit des Erzeugens von Wartezeit aufweist, und eine Ausgabeeinheit (beispielsweise eine unten zu beschreibende Ausgabeeinheit 14), die konfiguriert ist, Information über den Zeitbereich auszugeben.
- (2) Die Beobachtungseinrichtung gemäß (1) kann beinhalten eine Ausführungszustands-Erfassungseinheit (beispielsweise eine unten zu beschreibende Ausführungszustands-Erfassungseinheit 12), die konfiguriert ist, Ausführungszustandsdaten zu erfassen, die eine Ausführungsposition und einen spezifischen Parameterwert enthalten, aus einem Anweisungsprogramm in Bezug auf die Maschine, zusammen mit Zeitinformation. Die Extraktionseinheit kann die Ausführungszustandsdaten spezifizieren, die einer zweiten Bedingung genügen, die sich auf die Ausführungszustandsdaten bezieht, und kann den Zeitbereich extrahieren, welcher der Zeitinformation der spezifizierten Ausführungszustandsdaten entspricht, und auch der ersten Bedingung genügt.
- (3) In der Beobachtungseinrichtung gemäß (1) oder (2) kann die erste Bedingung zumindest einen Betrieb des Werkzeugwechsels, Spindelgeschwindigkeits-Erreichungszielgeschwindigkeit, Zeitjustierung mit Peripherieausrüstung, Zufuhrachsen-In-Position-Erreichen und Abschluss von Hilfsbetrieb angeben.
- (4) In der Beobachtungseinrichtung gemäß einem von (1) bis (3) kann die Extraktionseinheit weiter als Information über den Zeitbereich eine Zeit extrahieren, die angrenzend am Zeitbereich ist, und auch eine dritte Bedingung erfüllt, die sich auf die, die Wartezeit angebenden Beobachtungsdaten bezieht.
- (5) In der Beobachtungseinrichtung gemäß einer von (1) bis (4) kann die Ausgabeeinheit auch auf einer Anzeige die Information über den Zeitbereich mit einem Anzeigeattribut des von anderen Zeiten unterschiedenen Zeitbereichs anzeigen.
- (6) In der Beobachtungseinrichtung gemäß (5) kann die Ausgabeeinheit die Beobachtungsdaten als einen Zeitreihen-Wellenformgraphen, welcher den Zeitbereich beinhaltet, ausgeben.
- (7) In der Beobachtungseinrichtung gemäß (6) kann die Ausgabeeinheit den Wellenformgraphen in jeglicher Koordinatenachsenrichtung anhand einer vorbestimmten Anweisungseingabe vergrößern.
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Ein Beobachtungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, das durch einen Computer auszuführen ist (beispielsweise eine unten zu beschreibende Beobachtungseinrichtung 1) beinhaltet einen Beobachtungsdaten-Erfassungsschritt des Erfassens von Beobachtungsdaten über einen Betriebszustand einer Maschine, zusammen mit Zeitinformationen, einen Extraktionsschritt des Extrahierens, auf Basis einer ersten Bedingung, die sich auf die Beobachtungsdaten bezieht, eines Zeitbereichs der Beobachtungsdaten entsprechend einem Betrieb der Maschine, wobei der Betrieb eine Möglichkeit des Erzeugens einer Wartezeit aufweist, und einen Ausgabeschritt des Ausgebens von Information über den Zeitbereich.
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Ein Beobachtungsprogramm gemäß der vorliegenden Erfindung, das durch einen Computer auszuführen ist (beispielsweise eine unten zu beschreibende Beobachtungseinrichtung 1), beinhaltet einen Beobachtungsdaten-Erfassungsschritt des Erfassens von Beobachtungsdaten über einen Betriebszustand einer Maschine zusammen mit Zeitinformation, einen Extraktionsschritt des Extrahierens, auf Basis einer ersten sich auf die Beobachtungsdaten beziehenden Bedingung, eines Zeitbereichs der Beobachtungsdaten entsprechend einem Betrieb der Maschine, wobei der Betrieb die Möglichkeit des Erzeugens einer Wartezeit aufweist, und einen Ausgabeschritt des Ausgebens von Information über den Zeitbereich.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, einen interessierenden Punkt zum Auffinden einer verschwenderischen Wartezeit einer Maschine zu präsentieren.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktionskonfiguration einer Beobachtungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform illustriert.
- 2 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel von Beobachtungsdaten gemäß der Ausführungsform illustriert.
- 3 ist ein Diagramm, das ein vergrößertes Anzeigebeispiel der Beobachtungsdaten gemäß der Ausführungsform illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktionskonfiguration einer Beobachtungseinrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Die Beobachtungseinrichtung 1 ist eine Informationsverarbeitungseinrichtung (Computer) zum Ausgeben von Information durch Assoziieren von Beobachtungsdaten über eine Werkzeugmaschine als einer Beispielmaschine, die zu beobachten ist, mit Ausführungsstatusdaten eines Bearbeitungsprogramms, in welchem Anweisungen an die Werkzeugmaschine beschrieben sind. Es wird angemerkt, dass die Beobachtungseinrichtung 1 in einer Numeriksteuerung zum Steuern einer Antriebseinheit, wie einem Servomotor und einem Linearmotor, die in einer Werkzeugmaschine enthalten sind, integriert sein kann. Eine zu beobachtende Maschine ist nicht auf eine Werkzeugmaschine beschränkt.
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Eine Steuereinheit 10 der Beobachtungseinrichtung 1 beinhaltet eine Beobachtungsdaten-Erfassungseinheit 11, eine Ausführungszustands-Erfassungseinheit 12, eine Extraktionseinheit 13 und eine Ausgabeeinheit 14. Die Steuereinheit 10 führt Software (Beobachtungsprogramm), die in einer Speichereinheit 20 gespeichert ist, aus, wodurch diese Funktionseinheiten realisiert werden.
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Die Beobachtungsdaten-Erfassungseinheit 11 erfasst die Beobachtungsdaten über den tatsächlichen Betriebszustand der Werkzeugmaschine zusammen mit Zeitinformation zu einem vorbestimmten Abtastzyklus und speichert sie in der Speichereinheit 20. Die Beobachtungsdaten sind beispielsweise Motorsteuerdaten einer Spindel und einer Zufuhrachse, die in der Zeitreihe bei einem vorbestimmten Abtastzyklus erfasst werden, einschließlich eines Strom- oder Spannungsbefehlswertes, eines gemessenen Strom- oder Spannungswerts, eines Positionsbefehlswerts, eines Messpositionswerts, eines Drehzahlbefehlswerts, eines Messdrehzahlwerts, eines Drehmomentbefehlswerts, eines Messdrehmomentwerts und dergleichen.
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Ein aus einer externen Vorrichtung an die Numeriksteuerung eingegebenes/ausgegebenes Signal kann als Beobachtungsdaten verwendet werden. Beispielsweise kann ein Sequenzsignal zum Durchführen von Sequenzsteuerung an die Werkzeugmaschine und eine Werkzeugnummer in Verwendung als Beobachtungsdaten verwendet werden. Verschiedene Typen von Sensorinformationen wie etwa von Temperatur oder Beschleunigung können weiter als Beobachtungsdaten erfasst werden.
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Die Ausführungszustands-Erfassungseinheit 12 erfasst die Ausführungszustandsdaten einschließlich einer Ausführungsposition, als spezifischen Parameterwert und dergleichen aus einem Bearbeitungsprogramm in Bezug auf die Werkzeugmaschine zu einem vorbestimmten Abtastzyklus zusammen mit Zeitinformation, und speichert sie in der Speichereinheit 20. Es ist anzumerken, dass, obwohl der Abtastzyklus der Ausführungszustandsdaten sich vom Abtastzyklus der Beobachtungsdaten unterscheiden kann, die Zeitinformationen aus derselben Uhr oder einer synchronisierten Uhr erfasst wird.
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Die Ausführungszustandsdaten eines durch die Beobachtungseinrichtung 1 erfassten Bearbeitungsprogramms beinhalten beispielsweise eine ID oder einen Namen des Bearbeitungsprogramms, eine Sequenznummer in einem Bearbeitungsprogramm, eine Zeilennummer, eine Blocknummer und dergleichen als eine Ausführungsposition. Die Ausführungszustandsdaten können weiter eine ID oder einen Namen eines Werkzeugs als einen spezifischen Parameterwert, der sich auf eine Konfigurationsänderung bei der Werkzeugmaschine bezieht, beinhalten. Der Parameterwert kann Befehlscodes, beispielsweise einen G-Code zur Anweisung der Bewegung eines Tischs oder eines Werkzeugs und einen M-Code zum Anweisen einer Hilfsoperation wie etwa Rotation einer Spindel oder Ein/Ausschaltbetrieb von Schneidöl beinhalten und kann weiter einen internen Verarbeitungszustand der Numeriksteuerung beinhalten, wie etwa einen In-Positionsprüf-Wartezustand zum Zeitpunkt des Positionierens.
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Die Extraktionseinheit 13 extrahiert den Zeitbereich der Beobachtungsdaten entsprechend dem Betrieb der Maschine, die eine Möglichkeit des Erzeugens einer Wartezeit aufweisen, auf Basis der ersten Bedingungen, die sich auf die Beobachtungsdaten beziehen. Die ersten Bedingungen geben die kausalen Operationen, die sich auf die Zeiten beziehen, an, zu dem jeweils eine Wartezeit wahrscheinlich auftritt, beispielsweise vor und nach Werkzeugwechsel, nachdem die Spindelgeschwindigkeit die Zielgeschwindigkeit erreicht, während der Timing-Justierung mit Peripherieausrüstung, nach Zufuhrachsen-In-Positionserreichung und nach Abschluss eines Hilfsbetriebs.
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Spezifisch werden die nachfolgenden Elemente für entsprechende Operationen als die ersten Bedingungen eingestellt.
- (1) Vor und nach Werkzeugtausch
- - Spindelgeschwindigkeit ist um 0
- - Position eines Werkzeugs in Z-Achse hat sich in der Richtung des Werkzeugs bewegt, das sich um eine größere Distanz als eine spezifizierte Distanz wegbewegt.
- - Werkzeuganzahl ist geändert worden.
- (2) Nachdem die Spindelgeschwindigkeit die Zielgeschwindigkeit erreicht
- - der gemessene Spindelgeschwindigkeitswert liegt um einen Zielwert herum.
- - Das Geschwindigkeits-Erreichungssignal einer Spindel wird eingeschaltet.
- (3) Während der Zeitjustierung mit Peripherieausrüstung
- - das Betriebsabschlusssignal entsprechend einem Rückkopplungssignal aus peripherer Ausrüstung wird eingeschaltet.
- (4) Nachdem die Zufuhrachse In-Position erreicht
- - die Positionskoordinate einer Zufuhrachse liegt um einen Zielwert herum.
- - Ein Positionierungs-Abschlusssignal wird eingeschaltet
- (5) Nach Abschluss von Hilfsoperation
- - ein Hilfsoperations-Abschlusssignal wird eingeschaltet.
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Zusätzlich spezifiziert die Extraktionseinheit 13 die Ausführungszustandsdaten, welche zweite Bedingungen erfüllen, die sich auf die Ausführungszustandsdaten beziehen, und extrahiert den Zeitbereich, welcher der Zeitinformation der spezifizierten Ausführungszustandsdaten entspricht, und auch die ersten Bedingungen erfüllt, wodurch die Abrufgenauigkeit verbessert wird.
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Spezifisch sind die vorliegenden Elemente für entsprechende Operationen als die zweiten Bedingungen voreingestellt.
- (1) Vor und nach Werkzeugtausch
- - Befehlscode für Werkzeugtausch im Programm
- (2) Nachdem die Spindelgeschwindigkeit die Zielgeschwindigkeit erreicht
- - Befehlscode für Spindeloperation im Programm
- (3) Während der Zeitjustierung mit Peripherieausrüstung
- - Befehlscode an Peripherieausrüstung im Programm
- (4) Nachdem die Zufuhrachse In-Position erreicht
- - Befehlscode zur Zufuhrachsenoperation im Programm
- (5) Nach Abschluss von Hilfsoperation
- - Befehlscode für Hilfsoperation im Programm
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Andere Bedingungen, die sich auf die Ausführungsposition eines Programms beziehen, beispielsweise einen Wechselpunkt in einer Sequenznummer, können zusätzlich zu den obigen Bedingungen als die zweiten Bedingungen eingestellt werden.
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Die Extraktionseinheit 13 kann weiter als Information über den Zeitbereich die Zeit extrahieren, die an den Zeitbereich angrenzt, der sich auf die extrahierte spezifische Operation bezieht, und auch dritte Bedingungen erfüllt, die sich auf die Beobachtungsdaten beziehen, welche eine Wartezeit angeben. Der Zustand, in welchem keine von Antriebsachsenänderung in den Zuständen derselben voreingestellt wird, als die dritten Bedingungen, beispielsweise der Zustand, in welchem die Zufuhrachse angehalten wird und eine Spindel bei einer konstanten Geschwindigkeit betrieben wird, wodurch die Extraktionseinheit 13 in der Lage ist, die Zeit zu extrahieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einer Wartezeit entspricht.
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Die Ausgabeeinheit 14 gibt die Information über den Zeitbereich, welcher durch die Extraktionseinheit 13 extrahiert ist, zusammen mit der Information zu anderen Zeiten in einer Weise aus, dass sie voneinander unterscheidbar sind. Spezifisch, nach Auslesen der Beobachtungsdaten und der Ausführungszustandsdaten aus der Speichereinheit 20, synchronisiert die Ausgabeeinheit 14 die Zeitinformation der beiden Daten miteinander und assoziiert die Wellenformgraphen der Beobachtungsdaten, welche den extrahierten Zeitbereich enthalten, mit den Ausführungszustandsdaten in Zeitreihe, wodurch die beiden Daten angezeigt werden.
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In diesem Fall kann die Ausgabeeinheit 14 den extrahierten Zeitbereich mit einem Anzeigeattribut anzeigen, der von anderen Zeiten unterschieden ist. Verschiedene Wege des Unterscheidens des Attributs sind verfügbar. In einem Beispiel wird die Wellenform des extrahierten Zeitbereichs mit einem anderen Linientyp, einer anderen Farbe oder einer anderen Dicke angezeigt, wird der Hintergrund im extrahierten Zeitbereich mit einer anderen Farbe angezeigt, wird der extrahierte Zeitbereich hervorgehoben, oder wird der extrahierte Zeitbereich in einem Rahmen angezeigt. Im Falle des graphischen Anzeigens der Beobachtungsdaten in Zeitreihe kann die Ausgabeeinheit 14 den Graphen vergrößert oder verkleinert in jeglicher Koordinatenachsenrichtung anhand einer von einem Anwender eingegebenen vorbestimmten Anweisung anzeigen.
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2 ist ein Diagramm, das ein Anzeigebeispiel der Beobachtungsdaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Im vorliegenden Beispiel werden Daten in Zeitreihen von Spindelgeschwindigkeit, einem Spindeldrehmomentbefehl, einer X-Achsenposition, einer Y-Achsenposition und einer Z-Achsenposition in Wellenformgraphen als Beobachtungsdaten angezeigt.
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Die Ausführungszustandsdaten der Bearbeitungsprogramme werden auch synchron mit den Wellenformgraphiken der Beobachtungsdaten in Zeitreihe zusammen mit derselben Zeitachse als die Beobachtungsdaten angezeigt. Im vorliegenden Beispiel werden Werkzeugnamen zusätzlich zu Programmnamen und Sequenznummern synchronisiert mit den Beobachtungsdaten als Ausführungszustandsdaten angezeigt.
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Wie oben beschrieben, wird beispielsweise der Punkt, an welchem die Werkzeuge gewechselt werden, als der Zeitbereich spezifiziert, welcher die Bedingungen wie etwa „Spindelgeschwindigkeit ist um 0 herum“, „Position eines Werkzeugs bei Z-Achse hat sich in einer Richtung des Werkzeugs bewegt, der sich um eine größere Distanz als eine spezifizierte Distanz wegbewegt“, „Werkzeugnummer ist geändert worden“, „Befehlscode für Werkzeugtausch im Programm“ und dergleichen spezifiziert. Mit anderen Worten, in der Region, wo die Wellenformgraphen in der Figur angezeigt werden, werden eine Region A, eine Region B und eine Region C als die Zeitbereiche, welche die Bedingungen erfüllen, präsentiert.
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3 ist ein Diagramm, das in vergrößertes Anzeigebeispiel der Beobachtungsdaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Im vorliegen Beispiel wird ein Teil, der die Region A aus dem Wellenformgraphen von 2 beinhaltet, in der Zeitachsenrichtung vergrößert. In der angezeigten Periode tritt die Wartezeit (ab einer Zeit T1 bis zu einer Zeit T2), während welcher die jeweiligen Achsen gestoppt sind, auf, nach der Werkzeugtauschzeit (ab einer Zeit T0 bis einer Zeit T1), und danach bewegen sich die X-Achse und die Y-Achse, wodurch die Bearbeitungsoperation gestartet wird.
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Auf diese Weise werden der Zeitbereich für Werkzeugwechsel und die Zeit, die als die Wartezeit bestimmt ist, danach, präsentiert, wodurch ein Anwender in der Lage ist, die verschwenderische Wartezeit zu bestätigen, in den auf die Beobachtungsdaten und die Ausführungszustandsdaten in dieser Zeitzone Bezug nimmt.
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Das Verfahren des Anzeigens von Information zu einem Zeitbereich durch die Ausgabeeinheit 14 ist nicht auf dies beschränkt. In einem Beispiel kann die Ausgabeeinheit 14 nur die Zeitinformation, wie etwa Start und Ende des extrahierten Zeitbereichs ausgegeben, und der Start und das Ende der Zeit, welche durch die Wartezeit bestimmt ist. Das Ausgabeziel der Ausgabeeinheit 14 ist nicht auf eine Anzeige beschränkt. Die Ausgabeeinheit 14 kann die Ausgabe durch Druckerausgabe, Dateiausgabe, Datenübertragung oder dergleichen ausgeben.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform erfasst die Beobachtungseinrichtung 1 Beobachtungsdaten über einen Betriebszustand einer Maschine und extrahiert den Zeitbereich entsprechend dem spezifischen Betrieb mit einer Möglichkeit des Erzeugens einer verschwenderischen Wartezeit auf Basis der ersten Bedingungen, die sich auf die Beobachtungsdaten beziehen. Die Beobachtungseinrichtung 1 gibt die Information über den Zeitbereich aus, wodurch ermöglicht wird, einen interessierenden Punkt zum Auffinden einer verschwenderischen Wartezeit der Maschine zu präsentieren. Als Ergebnis wird die Belastung des Anwenders zum Analysieren der Beobachtungsdaten reduziert und entsprechend ist die Arbeit zum Verkürzen einer Zykluszeit in der Lage, in einer kurzen Zeit durchgeführt zu werden.
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Die Beobachtungseinrichtung 1 erfasst die Ausführungszustandsdaten einschließlich einer Ausführungsposition eines Parameterwertes aus einem Anweisungsprogramm in Bezug auf die Maschine und extrahiert den Zeitbereich, welcher den zweiten Bedingungen genügt, die sich auf die Ausführungszustandsdaten beziehen. Entsprechend ist die Beobachtungseinrichtung 1 in der Lage, genau den Zeitbereich entsprechend einer spezifischen Operation zu extrahieren, indem sowohl die Beobachtungsdaten als auch die Ausführungszustandsdaten verwendet werden.
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Die Beobachtungseinrichtung 1 verwendet als die ersten Bedingungen die Bedingungen, die zumindest eine der Operationen angeben von: Werkzeugwechsel; die Spindelgeschwindigkeit, die die Zielgeschwindigkeit erreicht, Timing-Justierung mit Peripherieausrüstung; das Erreichen der In-Position der Zufuhrachse und Abschluss von Hilfsoperationen. Entsprechend ist die Beobachtungseinrichtung 1 fähig, den Punkt, an welchem die verschwenderische Wartezeit wahrscheinlich auftritt, effizient zu extrahieren, wodurch ermöglich wird, den Punkt einem Anwender zu präsentieren.
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Die Beobachtungseinrichtung 1 extrahiert die Zeit, die an den Zeitbereich entsprechend einem spezifischen Betrieb angrenzend ist und auch die dritten Bedingungen, die sich auf die Beobachtungsdaten beziehen, erfüllt, als die Zeit, die möglicher Weise einer verschwenderischen Wartezeit entspricht. Als Ergebnis ist es wahrscheinlich, dass die verschwenderische Wartezeit, die wahrscheinlich vor und nach einer spezifischen Operation auftritt in der Lage ist, einem Anwender präsentiert zu werden, wodurch der Anwender in der Lage ist, Bestätigungsarbeit effizient durchzuführen.
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Die Beobachtungseinrichtung 1 zeigt die Information über den extrahierten Zeitbereich mit einem Anzeigeattribut, der sie von anderen Zeiten unterscheidet, an, wodurch es ermöglicht wird, die Sichtbarkeit und Effizienz bei der Anwenderarbeit zu verbessern. Die Beobachtungseinrichtung 1 gibt die Beobachtungsdaten als Zeitreihenwellenformgraphen aus, wodurch der Anwender bei der Datenanalyse unterstützt wird. Die Beobachtungseinrichtung 1 gestattet eine Vergrößerungs- oder Verkleinerungs-Operation der Wellenformgraphen, wodurch die Bequemlichkeit verbessert wird.
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Obwohl die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soweit beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Die in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Effekte sind lediglich als die bevorzugtesten Effekte aufgelistet, die durch die vorliegende Erfindung erzeugt werden. Die Effekte durch die vorliegende Erfindung sind nicht auf jene in der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen beschränkt.
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Eine durch die Beobachtungseinrichtung 1 zu beobachtende Maschine der vorliegenden Ausführungsform ist nicht auf eine Werkzeugmaschine, die eine Schneidmaschine, eine Laserstrahlmaschine, eine Elektroentladungsmaschine etc. beinhaltet, beschränkt. Die vorliegende Ausführungsform kann auch auf Industriemaschinen einschließlich eines Industrieroboters angewendet werden.
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Das durch die Beobachtungseinrichtung 1 ausgeführte Beobachtungsverfahren wird durch Software realisiert. In dem Fall, in dem das Verfahren durch Software realisiert wird, werden in der Software enthaltende Programme im Computer installiert. Diese Programme können in einem entnehmbaren Medium gespeichert und an einen Anwender vertrieben werden oder können auf den Anwendercomputer über ein Netzwerk heruntergeladen und vertrieben werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Beobachtungseinrichtung
- 10
- Steuereinheit
- 11
- Beobachtungsdaten-Erfassungseinheit
- 12
- Ausführungszustands-Erfassungseinheit
- 13
- Extraktionseinheit
- 14
- Ausgabeeinheit
- 20
- Speichereinheit
