DE102019201287A1

DE102019201287A1 - Numerische Steuereinrichtung

Info

Publication number: DE102019201287A1
Application number: DE102019201287.6A
Authority: DE
Inventors: Hyuma IGARASHI; Takeshi Mochida
Original assignee: Fanuc Corp
Current assignee: Fanuc Corp
Priority date: 2018-02-20
Filing date: 2019-02-01
Publication date: 2019-08-22
Also published as: JP2019144828A; US20190258215A1; US11215964B2; CN110174874A; CN110174874B

Abstract

Es wird eine numerische Steuereinrichtung vorgesehen, mit der ein Bediener beim Neustarten einer Bearbeitung nach einer Unterbrechung der Ausführung eines Bearbeitungsprogramms visuell die Neustartpositionskandidaten, bei denen die Bearbeitung erneut gestartet werden soll, an einem tatsächlichen Bearbeitungspfad erfassen kann, sodass weniger Schritte vor dem Neustarten der Bearbeitung erforderlich sind. Eine numerische Steuereinrichtung 100 umfasst eine Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123, die konfiguriert ist zum Speichern von Informationen zu einem Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, an dem eine Bearbeitung erneut gestartet werden soll, basierend auf dem Ergebnis einer Analyse eines Bearbeitungsprogramms, eine Blockkopfposition-Zeicheneinheit 126, die konfiguriert ist zum Zeichnen, wenn die Bearbeitung unterbrochen wird, einer Bearbeitungsposition in Entsprechung zu einem Kopf des Blocks, der als ein Neustartpositionskandidat dient und durch die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123 gespeichert ist, an dem in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angezeigten Bearbeitungspfad, und eine Neustartblock-Setzeinheit 126, die konfiguriert ist zum Setzen eines Blocks in Entsprechung zu einer durch einen Benutzer angegebenen Bearbeitungsposition aus den durch die Blockkopfposition-Zeicheneinheit 125 gezeichneten Bearbeitungspositionen als eines Neustartblocks.

Description

Erfindungsfeld
Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuereinrichtung.
Stand der Technik
Eine bekannte herkömmliche Steuereinrichtung steuert eine Werkzeugmaschine wie zum Beispiel eine Drehbank, eine Bohrmaschine, eine Fräsmaschine, eine Schleifmaschine, eine Gewindeschneide- und Gewindeendbearbeitungsmaschine, ein Bearbeitungszentrum, eine Funkenerosionsmaschine, eine Stanzmaschine, eine Lasermaschine, eine Transportmaschine oder eine Kunststoffspritzgussmaschine. In dem beispielhaften Fall eines Laserschneidesystems für das Bearbeiten eines Werkstücks unter Verwendung eines Laserstrahls kann eine Steuereinrichtung während der Ausführung eines Laserschneideprogramms die Ausführung des Laserschneideprogramms aufgrund einer Anormalität in der Stromzufuhr oder in der Zufuhr eines Mediums (wie insbesondere eines Gases) für die Laseroszillation, einer Anormalität in der Zufuhr eines Hilfsgases zu einem Bearbeitungspunkt oder ähnlichen oder in Reaktion auf einen Stoppbefehl von einem Bediener, einem aus Sicherheitsgründen ausgegebenen Notstoppsignal oder ähnlichem unterbrechen. Einige bekannte Laserschneidesysteme können nach der Unterbrechung der Ausführung eines Laserschneideprogramms die Ausführung des Laserschneideprogramms erneut an einer anderen Position als der Position zu dem Zeitpunkt der Unterbrechung starten.
In diesem Zusammenhang gibt das Patentdokument 1 eine Technik an, in der, wenn eine Bearbeitungsoperation während des Bearbeitens eines Werkstücks unterbrochen wird, Informationen zu diesem Unterbrechungspunkt (zum Beispiel eine Sequenznummer, die die Unterbrechungsposition im Programm angibt, ein Programmzähler, der Name und die Nummer des Programms, der Name und die Nummer des Master-Programms, Informationen zum Spezifizieren der Position in dem Master-Programm, das das Programm aufgerufen hat, und zum Spezifizieren der Funktion, die in dem unterbrochenen Block ausgeführt wurde, Positionsdaten und Informationen zu einer Makro-Variable) als Bearbeitungsneustartblockdaten und der aktuelle Status der numerischen Steuerung in einem Speicher gespeichert, wobei die Bearbeitungsneustartblockdaten zum Zeitpunkt des Neustartens des Programms für eine vorübergehende Ausführung des Programms bis zu dem neu zu startenden Block verwendet werden (unter einer vorübergehenden Ausführung ist die Ausführung einer Berechnungsverarbeitung eines Programms ohne das Betreiben einer Maschine zu verstehen), sodass Modusinformationen (oder Funktionsinformationen) und/oder der Status einer Hilfsfunktion für das Neustarten wiederhergestellt werden. Das Patentdokument 1 gibt eine weitere Technik für das Neustarten an, in der in dem Programm nach einer Sequenznummer gesucht wird (ohne eine vorübergehende Ausführung bis zu der Position für den Neustart in dem Programm) oder die Blöcke in dem Programm gezählt werden (ohne eine vorübergehende Ausführung) und dann die Suche bis zu einem Bearbeitungsneustartblock durchgeführt wird, um dadurch eine mit einer hohen Geschwindigkeit erfolgende Bewegung zu einer gewünschten Position in dem Programm durchzuführen.
Das Patentdokument 2 gibt eine numerische Steuereinrichtung an, die eine Betriebsstatus-Bestimmungseinheit und eine Neustartbedingungs-Spezifikationseinheit umfasst, sodass ein Laserschneidesystem genau einen Betriebsstatus einer Lasermaschine zu dem Zeitpunkt der Unterbrechung eines Laserschneideprogramms bestimmt, um die Neustartbedingungen der Lasermaschine für das Neustarten der Ausführung des Laserschneideprogramms korrekt in Entsprechung zu dem Betriebsstatus zu dem Zeitpunkt der Unterbrechung zu setzen. Die Betriebsstatus-Bestimmungseinheit bestimmt, ob der Betriebsstatus der Lasermaschine zu dem Zeitpunkt der Unterbrechung der Ausführung des Laserschneideprogramms dem Zustand unter einem Laserschneiden, in dem ein Werkstück tatsächlich bearbeitet wird, entspricht. Die Neustartbedingung-Spezifikationseinheit spezifiziert in Reaktion auf das Ergebnis der Bestimmung durch die Betriebsstatus-Bestimmungseinheit die Neustartbedingungen der Lasermaschine (zum Beispiel die Betriebsbedingungen in dem Laseroszillator, die Position eines Bearbeitungskopfs) für das Neustarten der Ausführung des Laserschneideprogramms unter vorbestimmten Bedingungen in dem Laserschneideprogramm. Mit dieser Konfiguration kann zum Beispiel die in dem Patentdokument 2 angegebene Steuereinrichtung die Lasermaschine automatisch erneut starten durch das Spezifizieren, als einer Neustartbedingung C, einer der folgenden Neustartpositionen: (1) eine Position Q4 direkt vor einer Position Q5, an der die Ausführung eines Laserschneideprogramms P unterbrochen wurde; (2) eine Position Q3 des Startpunkts des Blocks, der die Position Q5 enthält, an der die Ausführung des Laserschneideprogramms P unterbrochen wurde; (3) eine Position Q2 des Startpunkts eines Blocks vor dem Block, der die Position Q5 enthält, an der die Ausführung des Laserschneideprogramms P unterbrochen wurde; oder (4) eine Position Q6 des Bearbeitungsstartpunkts des Bearbeitungspfads, der dem Bearbeitungspfad folgt, der die Position Q5 enthält, an der die Ausführung des Laserbearbeitungsprogramms P unterbrochen wurde; und durch das Durchführen einer Steuerung zum Bewegen eines Bearbeitungskopfs 34 zu einer beliebigen spezifizierten Position (1) bis (4) basierend auf anderen Neustartbedingungen für das Neustarten einer Bearbeitung wie etwa den Betriebsbedingungen in dem Laseroszillator.
Wie weiter oben beschrieben, sucht in einer herkömmlichen numerischen Steuereinrichtung zum Beispiel ein Benutzer in dem Bearbeitungsprogramm nach einer Sequenznummer oder zählt die Blöcke in dem Programm ohne eine vorübergehende Ausführung und sucht in dem Bearbeitungsprogramm nach einem Bearbeitungsneustartblock, um die Durchführung einer Hochgeschwindigkeitsbewegung zu einer gewünschten Position in dem Programm für ein Neustarten zu ermöglichen. Außerdem kann die herkömmliche numerische Steuereinrichtung nach dem Setzen der Neustartposition basierend auf der Position, an welcher die Ausführung des Laserschneideprograms P unterbrochen wurde, eine Steuerung für das Bewegen eines Bearbeitungskopfs durchführen und eine Lasermaschine basierend auf anderen Neustartbedingungen für das Neustarten einer Bearbeitung wie etwa den Betriebsbedingungen in dem Laseroszillator automatisch neu starten.

Patentdokument 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2010-044489
Patentdokument 2: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2015-208775

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Wenn das Bearbeitungsprogramm nach der Unterbrechung der Ausführung des herkömmlichen Bearbeitungsprogramms neu gestartet wird, muss der Bediener zum Beispiel das Bearbeitungsprogramm basierend auf der Blocknummer oder von ähnlichem in dem Bearbeitungsprogramm zum Zeitpunkt der Unterbrechung durchsuchen, um den Neustartblock zu setzen. Weil der Bediener den Neustartblock setzt, indem er das Bearbeitungsprogramm selbst durchsucht, muss der Bediener viele Schritte für den Neustart des Bearbeitungsprogramms durchführen, wobei er sich schwer tut, intuitiv die Position des Blocks zu erfassen, der als die Neustartposition dient, an welcher die Bearbeitung in dem dann gegebenen Bearbeitungspfad neu gestartet werden soll.
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es, eine numerische Steuereinrichtung vorzusehen, die Kandidaten für Programmneustartpositionen in dem an einer Anzeigeeinheit angezeigten Bearbeitungspfad anzeigt, wenn die Bearbeitung nach einer Unterbrechung der Ausführung eines Bearbeitungsprogramms neu gestartet wird, sodass ein Bediener die Neustartpositionskandidaten, an denen die Bearbeitung in dem gegebenen Bearbeitungspfad neu gestartet werden soll, visuell erfassen kann und die Neustartposition aus den an dem Bearbeitungspfad angezeigten Neustartpositionskandidaten setzt, sodass also die Prozedur vor dem Neustarten der Bearbeitung weniger Schritte umfasst.
(1) Eine numerische Steuereinrichtung (zum Beispiel die weiter unten beschriebene numerische Steuereinrichtung 100) gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Anzeigeeinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Anzeigeeinheit 170), die konfiguriert ist zum Anzeigen eines Bearbeitungspfad-Bildschirminhalts; eine Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit 121), die konfiguriert ist zum Analysieren eines Bearbeitungsprogramms vor einer Bearbeitung; eine Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit 122), die konfiguriert ist zum Zeichnen eines nicht bearbeiteten Bearbeitungspfads in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt basierend auf dem Ergebnis einer Analyse des Bearbeitungsprogramms; eine Neustartpositionskandidat-Setzeinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123), die konfiguriert ist zum Speichern von Informationen zu einem Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, an dem die Bearbeitung neu gestartet werden soll, basierend auf dem Ergebnis der Analyse des Bearbeitungsprogramms; eine Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit 124), die konfiguriert ist zum Anzeigen von aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Positionen nach und nach während der Bearbeitung; eine Blockkopfposition-Zeicheneinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Blockkopfposition-Zeicheneinheit 125), die konfiguriert ist zum Zeichnen, wenn die Bearbeitung unterbrochen ist, einer Bearbeitungsposition in Entsprechung zu einem Kopf des Blocks, der als ein durch die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit gespeicherter Neustartpositionskandidat dient, an dem in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angezeigten Bearbeitungspfad; und eine Neustartblock-Setzeinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene „Neustartblock-Setzeinheit 126), die konfiguriert ist zum Setzen eines Blocks in Entsprechung zu einer durch einen Benutzer angegebenen Bearbeitungsposition innerhalb der durch die Blockkopfposition-Zeicheneinheit gezeichneten Bearbeitungspositionen als eines Neustartblocks.
(2) In der numerischen Steuereinrichtung gemäß (1) kann die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123) als den Neustartpositionskandidaten wenigstens einen Typ von Block aus der Gruppe speichern, die einen Unterbrechungsblock, einen Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, einen Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, einen Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl und einen Positionierungsblock umfasst.
(3) In der numerischen Steuereinrichtung gemäß (1) oder (2) kann die Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit 124) die aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Positionen entlang des Bearbeitungspfads nach und nach auf den durch die Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit gezeichneten nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfad überlagern und zeichnen.
(4) Wenn in der numerischen Steuereinrichtung gemäß (1) bis (3) das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist, kann die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123) als den Neustartpositionskandidaten wenigstens einen Typ von Block aus der Gruppe speichern, die einen Unterbrechungsblock, einen Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, einen Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, einen Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl, einen Positionierungsblock, einen Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl und einen Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl umfasst.
(5) Die numerische Steuereinrichtung gemäß (1) bis (4) kann weiterhin eine Neustartsteuereinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Neustartsteuereinheit 127) umfassen, die konfiguriert ist zum automatischen Ausführen eines Vorbereitungsprogramms zum Setzen eines Modus und/oder einer Hilfsfunktion für das Neustarten der Bearbeitung in Reaktion auf einen Neustartbefehl von einem Benutzer basierend auf dem durch die Neustartblock-Setzeinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Neustartblock-Setzeinheit 126) gesetzten Neustartblock.
Wenn in der numerischen Steuereinrichtung gemäß (5) der durch die Neustartblock-Setzeinheit gesetzte Neustartblock ein Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, ein Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl oder ein Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl ist, kann die Neustartsteuereinheit (zum Beispiel die weiter unten beschriebene Neustartsteuereinheit 127) automatisch ein auf den Bohrbefehl, den Abstandssteuerbefehl oder den Hilfsgasbefehl bezogenes Vorbereitungsprogramm in Reaktion auf den Neustartbefehl von dem Benutzer ausführen.
Die vorliegende Erfindung sieht eine numerische Steuereinrichtung vor, die Programmneustartpositionskandidaten an dem an einer Anzeigeeinheit angezeigten Bearbeitungspfad anzeigt, wenn eine Bearbeitung nach der Unterbrechung der Ausführung eines Bearbeitungsprogramms neu gestartet wird, sodass ein Bediener die Neustartpositionskandidaten, an denen die Bearbeitung neu gestartet werden soll, an dem gegebenen Bearbeitungspfad visuell erfassen kann, und die Neustartposition aus den an dem Bearbeitungspfad angezeigten Neustartpositionskandidaten setzt, sodass die Prozedur vor dem Neustarten der Bearbeitung weniger Schritte umfasst.
Figurenliste

1 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration einer numerischen Steuereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
2 ist ein Funktionsblockdiagramm einer Steuereinheit in der numerischen Steuereinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der numerischen Steuereinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
4 zeigt ein Beispiel eines Bearbeitungspfad-Bildschirminhalts, der durch die numerische Steuereinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeichnet wird.
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Betriebsprozedur der numerischen Steuereinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[Erste Ausführungsform]
Im Folgenden wird mit Bezug auf 1 bis 4 eine numerische Steuereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer numerischen Steuereinrichtung 100. 2 ist ein Funktionsblockdiagramm einer Steuereinheit 111 in der numerischen Steuereinrichtung 100. 3 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der numerischen Steuereinrichtung 100 angibt. 4 zeigt ein Beispiel eines Bearbeitungspfad-Bildschirminhalts für die Anzeige an einer Anzeigeeinheit 170 in der numerischen Steuereinrichtung 100.
[Konfiguration der numerischen Steuereinrichtung]
Im Folgenden wird mit Bezug auf 1 und 2 die Konfiguration der numerischen Steuereinrichtung 100 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, umfasst die numerische Steuereinrichtung 100 die Steuereinheit 111, einen ROM 112, einen RAM 113, einen CMOS-Speicher 114, eine Vielzahl von Schnittstellen (eine Schnittstelle 115, eine Schnittstelle 118, eine Schnittstelle 119), einen programmierbaren Logik-Controller (PLC) 116, eine E/A-Einheit 117, einen Datenkommunikationsbus 120, eine Vielzahl von Achsensteuerschaltungen (Achsensteuerschaltungen 130 bis 134), eine Vielzahl von Servoverstärkern (Servoverstärker 140 bis 144), eine Spindelsteuerschaltung 160, einen Spindelverstärker 161, eine Anzeige/MDI-Einheit 170, ein Bedienfeld 171, eine externe Einrichtung 172 und eine Lasersteuereinheit 180.
Die Steuereinheit 111 steuert die numerische Steuereinrichtung 100 insgesamt und wird zum Beispiel durch einen Prozessor realisiert. Die Steuereinheit 111 liest die Systemprogramme und Anwendungsprogramme, die in dem ROM 112 gespeichert sind, über den Datenkommunikationsbus 120 aus, um die numerische Steuereinrichtung 100 insgesamt basierend auf den Systemprogrammen zu steuern und weiterhin entsprechende in dem Funktionsblockdiagramm von 2 gezeigte Funktionen basierend auf den Anwendungsprogrammen zu realisieren. Die Steuereinheit 111 wird im Folgenden im Detail beschrieben.
Der RAM 113 speichert vorläufige Berechnungsdaten und Anzeigedaten und auch verschiedene Typen von Daten, die von einem Bediener über die Anzeigeeinheit 170 eingegeben werden.
Der CMOS-Speicher 114 ist als ein nicht-flüchtiger Speicher konfiguriert, der durch eine nicht gezeigte Batterie mit Strom versorgt wird und dessen Speicherzustand also auch dann aufrechterhalten wird, wenn die Stromversorgung der numerischen Steuereinrichtung 100 ausgeschaltet wird. Der CMOS-Speicher 114 speichert ein über die Schnittstelle 115 eingelesenes Bearbeitungsprogramm, ein über die Anzeigeeinheit 170 eingegebenes Bearbeitungsprogramm usw.
In dem ROM 112 wurden zuvor verschiedene Typen von Systemprogrammen für das Durchführen der Bearbeitungsmodusverarbeitung für das Erstellen und Bearbeiten der Bearbeitungsprogramme und für das Durchführen der Verarbeitung für einen automatischen Betrieb geschrieben.
Die verschiedenen Typen von Bearbeitungsprogrammen können über die Schnittstelle 115 und die Anzeigeeinheit 170 eingegeben und in dem CMOS-Speicher 114 gespeichert werden.
Die Schnittstelle 115 ermöglicht eine Verbindung zwischen der numerischen Steuereinrichtung 100 und einer externen Einrichtung 172 wie etwa einem Datenserver. Derartige Bearbeitungsprogramme und verschiedene Typen von Parametern werden von der externen Einrichtung 172 eingelesen. Die in der numerischen Steuereinrichtung 100 bearbeiteten Bearbeitungsprogramme können über die externe Einrichtung 172 in einer externen Speichereinrichtung gespeichert werden.
Der PLC 116 gibt ein Signal zu einer Hilfseinrichtung einer Werkzeugmaschine über die E/A-Einheit 117 basierend auf einem in der numerischen Steuereinrichtung 100 eingebauten Sequenzprogramm ein, um eine Steuerung durchzuführen. Der PLC 116 empfängt weiterhin Signale von verschiedenen Typen von Schaltern usw. des an dem Hauptkörper der Werkzeugmaschine angeordneten Bedienfelds, führt eine erforderliche Signalverarbeitung durch und sendet dann das Signal zu der CPU 111.
Die Anzeigeeinheit 170 ist eine manuelle Dateneingabeeinrichtung, die ein Display, eine Tastatur usw. umfasst. Die Schnittstelle 118 empfängt einen Befehl oder Daten von der Tastatur der Anzeigeeinheit 170 und sendet diese zu der CPU 111. Die Schnittstelle 119 ist mit dem Bedienfeld 171 verbunden, das einen manuellen Pulsgenerator usw. umfasst. Die Achsensteuerschaltungen 130 bis 134 für entsprechende Achsen empfangen Bewegungsbefehlsgrößen für entsprechende Achsen von der CPU 111 und geben die Befehle für die entsprechenden Achsen zu den entsprechenden Servoverstärkern 140 bis 144 aus.
Nach dem Empfang der Befehle treiben die entsprechenden Servoverstärker 140 bis 144 Servomotoren 150 bis 154 der entsprechenden Achsen. Die Servomotoren 150 bis 154 der entsprechenden Achsen, die jeweils mit einem Positions-/Geschwindigkeitsdetektor ausgestattet sind, führen Positions-/Geschwindigkeitsrückkopplungssignale von den Positions-/Geschwindigkeitsdetektoren zurück zu jeweils den Achsensteuerschaltungen 130 bis 134, um eine Regelung der Position und der Geschwindigkeit durchzuführen. In 1 wird auf eine Darstellung der Positions-/Geschwindigkeitsrückkopplung verzichtet.
Die Spindelsteuerschaltung 160 empfängt einen Spindeldrehbefehl in Bezug auf die Spindel, an der ein Werkzeug angebracht ist, und gibt ein Spindelgeschwindigkeitssignal zu dem Spindelverstärker 161 aus. Beim Empfang dieses Spindelgeschwindigkeitssignals dreht der Spindelverstärker 161 einen Spindelmotor 162 mit einer befohlenen Drehgeschwindigkeit, um den an der Spindel angebrachten Bearbeitungskopf anzutreiben.
Die Lasersteuereinheit 180 empfängt einen Laserausgabebefehl für ein Laserschneiden basierend auf einem Bearbeitungsprogramm von der Steuereinheit 111. Beispiele für den oben genannten Laserausgabebefehl sind Befehle für etwa eine Spitzenleistung, eine Frequenz und ein Tastverhältnis für das Emittieren eines Laserstrahls mit einer vorbestimmten Ausgabe. Die Lasersteuereinheit 180 gibt ein Steuersignal basierend auf dem Laserausgabebefehl zu einer Laserschneideeinheit 190 aus.
Die Laserschneideeinheit 190 umfasst einen Laseroszillator, der einen Laserstrahl emittiert und ausgibt, und einen Bearbeitungskopf und eine Düse für das Fokussieren des durch den Laseroszillator emittierten Laserstrahls unter Verwendung eines optischen Systems, um ein Werkstück mit dem Laserstrahl zu bestrahlen. Die Laserschneideeinheit 190 bestrahlt ein Werkstück mit dem Laserstrahl mit einer vorbestimmten Ausgabe basierend auf dem von der Lasersteuereinheit 180 empfangenen Steuersignal.
Dem Fachmann sind ein allgemeines Verfahren zum Bewegen eines Werkstücks und/oder Werkzeugs um jede mit einem Motor verbundene Achse und ein allgemeines Laserschneideverfahren unter Verwendung der Laserschneideeinheit 190 bekannt. Es wird deshalb hier auf ausführliche Beschreibungen und Darstellungen von derartigen Verfahren verzichtet.
Das oben beschriebene Konfigurationsbeispiel der numerischen Steuereinrichtung 100 ist lediglich beispielhaft aufzufassen. Zum Beispiel umfasst das oben beschriebene Konfigurationsbeispiel die fünf Achsensteuerschaltungen 130 bis 134 und die fünf Servomotoren 150 bis 154. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es können beliebige andere Anzahlen von Achsensteuerschaltungen und beliebige andere Anzahlen von Servomotoren vorgesehen sein. Es ist weiterhin zu beachten, dass die in 1 gezeigte numerische Steuereinrichtung 100 die Lasersteuereinheit 180 umfasst, wobei es sich jedoch lediglich um ein Beispiel handelt. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Insbesondere kann die numerische Steuereinrichtung 100 eine andere Werkzeugmaschine als eine Lasermaschine steuern.
2 ist ein Funktionsblockdiagramm der Steuereinheit 111. Die Steuereinheit 111 liest die in dem ROM 112 gespeicherten Anwendungsprogramme über den Datenkommunikationsbus 120 aus, um entsprechende in dem Funktionsblockdiagramm von 2 gezeigte Funktionen basierend auf den Anwendungsprogrammen zu realisieren.
Eine Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit 121 analysiert ein Bearbeitungsprogramm vor einer Bearbeitung. Insbesondere kann die Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit 121 zum Beispiel die Syntax eines Bearbeitungsprogramms analysieren, um einen Syntaxbaum des Bearbeitungsprogramms zu erzeugen und eine Bedingungsbestimmung und/oder eine Operation basierend auf dem erzeugten Syntaxbaum zu extrahieren.
Eine Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit 122 zeichnet einen nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfad in dem an der Anzeigeeinheit 170 angezeigten Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt basierend auf dem Ergebnis der Analyse des Bearbeitungsprogramms durch die Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit 121.
Eine Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123 speichert Informationen zu einem Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, an dem eine Bearbeitung erneut zu starten ist, basierend auf dem Ergebnis der Analyse des Bearbeitungsprogramms durch die Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit 121.
Insbesondere speichert die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123 die Informationen zu einem Block mit einem darin enthaltenen spezifischen Befehl als einen Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient. Beispiele für den oben genannten Block mit einem darin enthaltenen spezifischen Befehl sind ein Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, ein Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, ein Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, ein Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, ein Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, ein Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl und ein Positionierungsblock. Es ist zu beachten, dass der oben genannte Subprogrammaufrufbefehl ein Befehl zum Aufrufen eines Slave-Bearbeitungsprogramms von einem Master-Bearbeitungsprogramm ist, wenn eine Vielzahl von Bearbeitungsprogrammen in Master-Slave-Beziehungen stehen. Der oben genannte Makroaufrufbefehl ist ein Befehl zum Aufrufen eines Makroprogramms, das eine Gruppe von in einem Speicher registrierten Befehlen umfasst. Der oben genannte Makromodusaufrufbefehl ist ein Befehl zum Aufrufen eines Makroprogramms durch das Designieren nur einer Variable während einer kontinuierlichen Verwendung eines einmal aufgerufenen Makroprogramms. Der oben genannte G-Code-Befehl ist ein Befehl eines G-Codes für das Befehlen einer Vorbereitungsfunktion für eine Bearbeitung. Beispiele für einen G-Code-Befehl sind insbesondere Befehle eines G-Codes für das Ermöglichen von Funktionen wie etwa einer synchronen Steuerung, einer zusammengesetzten Steuerung, einer überlagerten Steuerung, einer zylindrischen Interpolation, einer Polarkoordinaten-Interpolation, eines Polarkoordinatenbefehls, einer Schneiderdurchmesserkompensation, einer Normalrichtungssteuerung, einer Werkzeugmittenpunktsteuerung, eines Werkzeuglängenversatzes, einer Skalierung, einer Koordinatensystemdrehung, einer dreidimensionalen Koordinatensystemwandlung, eines programmierbaren Spiegels und einer Werkstück-Setzfehlerkompensation. Der oben genannte M-Code-Befehl ist ein Befehl eines M-Codes für das Befehlen einer Hilfsfunktion für eine Bearbeitung durch die weiter unten beschriebene Laserschneideeinheit 190. Der oben genannte B-Code-Befehl ist ein Befehl eines B-Codes für das Befehlen einer zweiten Hilfsfunktion für eine Bearbeitung durch die Laserschneideeinheit 190. Der oben beschriebene Positionierungsblock ist ein zu verwendender Block, wenn der Bearbeitungskopf der Laserschneideeinheit 190 zu einer Schneidestartposition bewegt wird.
Wenn das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist, kann die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123, als Blöcke, die als Neustartpositionskandidaten dienen, nicht nur einen Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, einen Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, einen Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl und einen Positionierungsblock speichern, sondern auch einen Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl und einen Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl. Es ist zu beachten, dass der oben genannte Bohrbefehl ein Befehl zum Befehlen eines Bohrens mittels eines Lasers ist. Der oben genannte Abstandssteuerbefehl ist ein Befehl zum Befehlen einer vorausgehenden Operation für das Einstellen einer Dimension eines Abstands, d.h. einer Abstandsgröße, auf einen Zielwert vor dem Start der Laseroszillation. Der oben genannte Hilfsgasbefehl ist ein Befehl zum Sprühen eines Hilfsgases auf einen Bearbeitungspunkt eines Werkstücks und auf die Umgebung dazu während des Laserschneidens.
Es ist zu beachten, dass die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123 als einen Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, einen Unterbrechungsblock, an dem die Bearbeitung unterbrochen wurde, zusätzlich zu den oben genannten Blöcken speichert.
Eine Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit 124 zeichnet die aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Positionen nach und nach während der Bearbeitung in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt. Insbesondere zeichnet die Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit 124 den bereits bearbeiteten Bearbeitungspfad, vorzugsweise durch das Überlagern und Anzeigen einer Linie der Punkte der aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Positionen nach und nach während der Bearbeitung, auf dem durch die Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit 122 gezeichneten nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfad. Die Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit 124 kann den bereits bearbeiteten Bearbeitungspfad mit einer durchgezogenen Linie zeichnen, wenn der nicht-bearbeitete Bearbeitungspfad mit einer Strichlinie gezeichnet wird. Und die Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit 124 kann den bereits bearbeiteten Bearbeitungspfad mit einer Strichlinie zeichnen, wenn der nicht-bearbeitete Bearbeitungspfad mit einer durchgezogenen Linie gezeichnet wird.
Wenn die Bearbeitung unterbrochen wird, zeichnet eine Blockkopfposition-Zeicheneinheit 125 die Bearbeitungspositionen in Entsprechung zu den Köpfen der Blöcke, die als Neustartpositionskandidaten dienen und durch die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123 gespeichert werden, an dem in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angezeigten Bearbeitungspfad. Die Blockkopfposition-Zeicheneinheit 125 kann weiterhin den gesamten Pfad des Blocks für einen Neustart in einer anderen Farbe als derjenigen der anderen Bearbeitungspfade in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt zeichnen.
Eine Neustartblock-Setzeinheit 126 setzt als einen Neustartblock den Block in Entsprechung zu der durch einen Benutzer angegebenen Bearbeitungsposition innerhalb der durch die Blockkopfposition-Zeicheneinheit 125 gezeichneten Bearbeitungspositionen. Wenn also ein Benutzer eine der Bearbeitungspositionen aus den in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angezeigten Bearbeitungspositionen angibt, setzt die Neustartblock-Setzeinheit 126 den Block in Entsprechung zu der durch den Benutzer gesetzten Bearbeitungsposition als einen Neustartblock.
Eine Neustartsteuereinheit 127 führt ein Vorbereitungsprogramm für das Setzen des Modus und/oder der Hilfsfunktion für das Neustarten der Bearbeitung automatisch in Reaktion auf den Neustartbefehl von dem Benutzer basierend auf dem durch die Neustartblock-Setzeinheit 126 gesetzten Neustartblock durch. Insbesondere wenn das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist und der durch die Neustartblock-Setzeinheit 126 gesetzte Neustartblock ein Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, ein Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl oder ein Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl ist, führt die Neustartsteuereinheit 127 automatisch ein Vorbereitungsprogramm in Bezug auf den Bohrbefehl, den Abstandssteuerbefehl oder den Hilfsgasbefehl in Reaktion auf die Neustartoperation durch. Der oben genannte Modus ist ein G-Code, der, nachdem er befohlen wurde, andauert, bis ein anderer G-Code als der aktuelle angegeben wird. Die oben genannte Hilfsfunktion ist eine Funktion zum Steuern einer individuellen Funktion der durch die numerische Steuereinrichtung 100 gesteuerten Werkzeugmaschine.
Vorstehend wurde die Konfiguration der numerischen Steuereinrichtung 100 beschrieben. Im Folgenden wird der Betrieb der numerischen Steuereinrichtung 100 mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben.
[Betrieb der numerischen Steuereinrichtung]
3 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der numerischen Steuereinrichtung 100 angibt. 4 zeigt ein Beispiel für den an der Anzeigeeinheit 170 in der numerischen Steuereinrichtung 100 gezeichneten Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt.
In Schritt S11 startet die Steuereinheit 111 einen virtuellen Betrieb des Bearbeitungsprogramms basierend auf einem Befehl von einem Benutzer. Insbesondere startet die Steuereinheit 111 einen virtuellen Betrieb vom Anfang bis zum Ende des Bearbeitungsprogramms ohne eine Durchführung einer tatsächlichen Bearbeitung.
In Schritt S12 analysiert die Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit 121 das Bearbeitungsprogramm. Insbesondere analysiert die Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit 121 die Syntax des Bearbeitungsprogramms, um zum Beispiel einen Syntaxbaum des Bearbeitungsprogramms zu erzeugen und eine Bedingungsbestimmung und/oder eine Operation in Entsprechung zu dem Bearbeitungstyp aus dem erzeugten Syntaxbaum zu extrahieren.
In Schritt S13 zeichnet die Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit 122 einen nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfad in dem an der Anzeigeeinheit 170 angezeigten Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt basierend auf dem Ergebnis der Analyse des Bearbeitungsprogramms.
In Schritt S14 speichert die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123 die Informationen in einem Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, an dem die Bearbeitung neu gestartet werden soll. Beispiele für den Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, umfassen einen Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, einen Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, einen Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl und einen Positionierungsblock. Wenn das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist, umfassen Beispiele für den Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, einen Block mit einem Abstandssteuerbefehl, einen Block mit einem Hilfsgasbefehl und einen Block mit einem E-Code einer Bearbeitungsbedingung-Setzfunktion.
Es ist zu beachten, dass der Schritt S13 und der Schritt S14 parallel wie in 3 gezeigt oder linear durchgeführt werden können.
In Schritt S15 beendet die Steuereinheit 111 den virtuellen Betrieb des Bearbeitungsprogramms.
In Schritt S16 steuert die Steuereinheit 111 basierend auf dem Ergebnis der Analyse des Bearbeitungsprogramms die Laserschneideeinheit 190 über die Lasersteuereinheit 180, steuert die Servoverstärker 140 bis 144 jeweils über die Achsensteuerschaltungen 130 bis 134 und steuert den Spindelverstärker 161 über die Spindelsteuerschaltung 160, um die tatsächliche Bearbeitung basierend auf dem Bearbeitungsprogramm zu starten.
In Schritt S17 zeichnet die Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit 124 die aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Positionen nach und nach während der Bearbeitung in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt. Insbesondere zeichnet die Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit 124 den bereits bearbeiteten Bearbeitungspfad vorzugsweise durch das Überlagern und Anzeigen einer Linie auf den Punkten der aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Positionen nach und nach in dem durch die Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit 122 gezeichneten nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfad.
In Schritt S18 wird die Ausführung des Bearbeitungsprogramms unterbrochen. In Schritt S19zeichnet die Blockkopfposition-Zeicheneinheit 125 die Bearbeitungsposition in Entsprechung zu dem Kopf des Blocks, der als ein Neustartpositionskandidat dient und durch die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit 123 gespeichert ist, und die Bearbeitungsposition in Entsprechung zu dem Kopf des Unterbrechungsblocks, an dem die Bearbeitung unterbrochen wurde, an dem in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angezeigten Bearbeitungspfad.
In Schritt S20 gibt ein Benutzer die Position, an welcher die Bearbeitung erneut zu starten ist, aus den Bearbeitungspositionen in Entsprechung zu den an dem Bearbeitungspfad gezeichneten Neustartpositionskandidaten an. Nach dem Empfang der Angabe setzt die Neustartblock-Setzeinheit 126 den Block in Entsprechung zu der durch den Benutzer angegebenen Bearbeitungsposition als einen Neustartblock.
In Schritt S21 nimmt der Bediener eine Bedienung zum Neustarten des Bearbeitungsprogramms an dem durch die Neustartblock-Setzeinheit 126 gesetzten Neustartblock vor. Insbesondere weist der Benutzer den Neustart des Bearbeitungsprogramms über die Anzeigeeinheit 170 oder das Bedienfeld 171 der numerischen Steuereinrichtung 100 an.
In Schritt S22 führt die Neustart-Steuereinheit 127 automatisch ein Vorbereitungsprogramm für das Setzen des Modus und/oder der Hilfsfunktion für das Neustarten der in Reaktion auf den Neustartbefehl von dem Benutzer basierend auf dem durch die Neustartblock-Setzeinheit 126 gesetzten Neustartblock durch. Insbesondere wenn das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist und der durch die Neustartblock-Setzeinheit 126 gesetzte Neustartblock ein Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, ein Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl oder ein Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl ist, führt die Neustartsteuereinheit 127 automatisch ein Vorbereitungsprogramm, das entsprechend auf den Bohrbefehl, den Abstandssteuerbefehl oder den Hilfsgasbefehl bezogen ist, in Reaktion auf den Neustartbefehl von dem Benutzer durch.
In Schritt S23 startet die Steuereinheit 111 die tatsächliche Bearbeitung erneut basierend auf dem Bearbeitungsprogramm an dem durch die Neustartblock-Setzeinheit 126 gesetzten Neustartblock.
4 zeigt ein Beispiel des Bearbeitungspfad-Bildschirminhalts zu dem Zeitpunkt des Schritts S20 in dem Flussdiagramm von 3. Es ist zu beachten, dass 4 ein Beispiel des Bearbeitungspfad-Bildschirminhalts für den Fall zeigt, dass die durch die numerische Steuereinrichtung 100 gesteuerte Lasermaschine ein mehrteiliges Schneiden durchführt, wobei die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Die Bearbeitungspfade sind auf der rechten Seite des Bearbeitungspfad-Bildschirminhalts gezeigt. In dem in 4 gezeigten Beispiel sind die bereits bearbeiteten Bearbeitungspfade durch durchgezogene Linien angegeben, während die nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfade durch Strichlinien angegeben werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Alternativ dazu können die bereits bearbeiteten Bearbeitungspfade durch Strichlinien angegeben werden, während die nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfade durch durchgezogene Linien angegeben werden. 4 zeigt ein Beispiel, in dem die Bearbeitung während des Aushöhlens des dritten Bretts durch das Laserschneiden in einem ursprünglichen Plan für das Aushöhlen von vier Brettern unterbrochen wurde.
Jeder der schwarzen Kreise in den Bearbeitungspfaden gibt einen Bearbeitungspositionskandidat wieder, bei dem die Bearbeitung erneut gestartet werden soll. Insbesondre weist in dem Beispiel von 4 jedes der ersten bis vierten Bretter zwei Positionen für die Köpfe der Blöcke auf, die jeweils einen Bohrbefehl für das Starten eines Schneidens durch den Laser enthalten. Das dritte Brett umfasst weiterhin einen schwarzen Kreis, der den Kopf des Unterbrechungsblocks, an dem die Bearbeitung unterbrochen wurde, als einen Unterbrechungspunkt angibt.
Der Benutzer wählt die Bearbeitungsposition, an der die Bearbeitung erneut gestartet werden soll, aus der Vielzahl von durch schwarze Kreise angegebenen Bearbeitungspositionen aus. 4 zeigt ein Beispiel, in dem die in dem hohlen Teil an dem vierten Brett gesetzte Bearbeitungsposition ausgewählt wird.
Der Neustartblock in Entsprechung zu der ausgewählten Bearbeitungsposition ist auf der linken Seite des Bearbeitungspfad-Bildschirminhalts gezeigt. Die Zeile „PROGRAMM“ gibt den Namen des ausgeführten Programms an. Die Zeile „SEQUENZNUMMER“ gibt die Nummer der Position des Bearbeitungsprogramms an. Die Zeile „BLOCKNUMMER“ gibt die Nummer für das Identifizieren der Position des Neustartblocks in dem Bearbeitungsprogramm zum aktuellen Zeitpunkt an. Die Zeile „SERIENBLOCKNUMMER“ gibt die Nummer für das Identifizieren der Position des Neustartblocks in allen Blöcken des gesamten Bearbeitungsprogramms an. Wenn zum Beispiel die Bearbeitung von der Mitte des vierten Aushöhlens in dem mehrteiligen Schneiden von 4 erneut gestartet werden soll, weil das Aushöhlen durch den Laser bereits dreimal wiederholt wurde, werden die Blocknummern in Bezug auf das erste bis dritte Aushöhlen zu der Blocknummer unter dem vierten Aushöhlen addiert und wird die resultierende Nummer in „SE-RIENBLOCKNUMMER“ angegeben. Die Zeile „ANZAHL DER WIEDERHOLUNGEN“ gibt die Anzahl der Wiederholungen des Neustartblocks in dem Bearbeitungsprogramm wieder. Die Zeile „HÄUFUNG“ gibt einen numerischen Wert an, der die Erzeugungszahl des Programms angibt, dessen Name in „PROGRAMM“ angegeben ist, von dem Hauptbearbeitungsprogramm in den Master-Slave-Beziehungen der gesamten Bearbeitungsprogramme aus gesehen. Die Angabe „HÄUFUNG 1“ bedeutet, dass das Programm die erste Erzeugung von dem Hauptbearbeitungsprogramm aus gesehen ist und also das Programm direkt von dem Hauptbearbeitungsprogramm und nicht über ein anderes Bearbeitungsprogramm aufzurufen ist. Die Zeile „AUFRUFQUELLE“ gibt das das Programm aufrufende Programm an, dessen Name in „PROGRAMM“ angegeben ist.
Vorstehend wurde der Betrieb der numerischen Steuereinrichtung 100 beschrieben. Im Folgenden wird mit Bezug auf 5 die Betätigung durch den Benutzer, wenn der Benutzer eine Bearbeitung unter Verwendung der numerischen Steuereinrichtung 100 neu startet, beschrieben.
[Betätigung durch den Benutzer]
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für die Betätigung durch den Benutzer zeigt. Wenn eine Bearbeitung durch eine Werkzeugmaschine unterbrochen wird, wird zum Beispiel der in 4 gezeigte Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt an der Anzeigeeinheit 170 angezeigt. In Schritt S31 wählt ein Benutzer die Bearbeitungsposition, an der die Bearbeitung erneut gestartet werden soll, aus den Bearbeitungspositionen in Entsprechung zu den Neustartpositionskandidaten, die an dem in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angezeigten Bearbeitungspfad gezeichnet sind, aus. In Schritt S32 drückt der Benutzer eine Schaltfläche [Setzen von Neustart]. In Reaktion auf das Drücken wird der Neustartblock in Entsprechung zu der durch den Benutzer ausgewählten Bearbeitungsposition gesetzt. In Schritt S33 drückt der Benutzer eine Schaltfläche [Neustart]. In Reaktion auf das Drücken startet die numerische Steuereinrichtung 100 die Bearbeitung durch die Werkzeugmaschine.
In dem oben beschriebenen Beispiel steuert die numerische Steuereinrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform eine Lasermaschine als eine Werkzeugmaschine, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung kann auch auf eine numerische Steuereinrichtung für das Steuern einer anderen Werkzeugmaschine als einer Lasermaschine angewendet werden, wie etwa einer Drehbank, einer Bohrmaschine, einer Fräsmaschine, einer Schleifmaschine, einer Gewindeschneide- und Gewindeendbearbeitungsmaschine, eines Bearbeitungszentrums, einer Funkenerosionsmaschine, einer Stanzmaschine, einer Transportmaschine oder einer Kunststoffspritzgussmaschine.
[Effekte der ersten Ausführungsform]
Wenn die Bearbeitung in der durch die numerische Steuereinrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung gesteuerten Werkzeugmaschine unterbrochen wird, zeichnet die numerische Steuereinrichtung 100 die Bearbeitungspositionen in Entsprechung zu den Köpfen der Blöcke, die als Bearbeitungsneustartpositionskandidaten dienen, an dem in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angezeigten Bearbeitungspfad und setzt als einen Neustartblock den Block, der die durch den Benutzer an dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angegebene Bearbeitungsposition enthält. Auf diese Weise kann ein Bediener die Position des Blocks, der als eine Neustartposition dient, an der die Bearbeitung erneut gestartet werden soll, visuell an dem tatsächlichen Bearbeitungspfad erfassen und die Bearbeitung mit weniger Schritten erneut starten.
Die numerische Steuereinrichtung 100 speichert als einen Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, wenigstens einen Typ von Block aus der Gruppe, die einen Unterbrechungsblock, einen Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, einen Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, einen Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl und einen Positionierungsblock umfasst. Auf diese Weise kann das Bearbeitungsprogramm vor der tatsächlichen Bearbeitung analysiert werden, um zuvor die Informationen zu den Blöcken, die als die Neustartpositionskandidaten dienen, zu speichern.
Weiterhin überlagert und zeichnet die numerische Steuereinrichtung 100 die aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Strompositionen nach und nach an dem nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfad. Auf diese Weise kann der Benutzer visuell den Umfang der erledigten Bearbeitung in dem gesamten ursprünglich gesetzten Bearbeitungspfad erfassen.
Die numerische Steuereinrichtung 100 führt weiterhin automatisch das Vorbereitungsprogramm für das Setzen des Modus und/oder der Hilfsfunktion für das Neustarten der Bearbeitung in Reaktion auf die durch den Benutzer vorgenommenen Betätigung für das Neustarten aus. Auf diese Weise kann die Prozedur vor dem Neustarten der Bearbeitung vereinfacht werden.
Wenn das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist, speichert die numerische Steuereinrichtung 100 als einen Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, nicht nur einen Unterbrechungsblock, einen Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, einen Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, einen Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl und einen Positionierungsblock, sondern auch einen Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl und einen Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl. Wenn das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist und der gesetzte Neustartblock ein Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, ein Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl oder ein Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl ist, führt die numerische Steuereinrichtung 100 automatisch das entsprechend auf den Bohrbefehl, den Abstandssteuerbefehl oder den Hilfsgasbefehl bezogene Vorbereitungsprogramm in Reaktion auf die Neustartoperation aus. Dementsprechend kann das Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung spezialisiert und auf einen Fall angewendet werden, in dem eine Lasermaschine der Steuerung durch die numerische Steuereinrichtung 100 unterworfen wird.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Die Effekte der Ausführungsform sind besonders vorteilhafte Effekte der Erfindung. Die Effekte der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf die Effekte der hier beschriebenen Ausführungsform beschränkt.
Bezugszeichenliste

100: numerische Steuereinrichtung
111: CPU
123: Neustartpositionskandidat-Setzeinheit
124: Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit
125: Blockkopfposition-Zeicheneinheit
126: Neustartblock-Setzeinheit
127: Neustart-Steuereinheit

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2010044489 [0005]
JP 2015208775 [0005]

Claims

Numerische Steuereinrichtung (100), die umfasst: eine Anzeigeeinheit (170), die konfiguriert ist zum Anzeigen eines Bearbeitungspfad-Bildschirminhalts, eine Bearbeitungsprogramm-Analyseeinheit (121), die konfiguriert ist zum Analysieren eines Bearbeitungsprogramms vor einer Bearbeitung, eine Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit (122), die konfiguriert ist zum Zeichnen eines nicht bearbeiteten Bearbeitungspfads in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt basierend auf dem Ergebnis einer Analyse des Bearbeitungsprogramms, eine Neustartpositionskandidat-Setzeinheit (123), die konfiguriert ist zum Speichern von Informationen zu einem Block, der als ein Neustartpositionskandidat dient, an dem die Bearbeitung neu gestartet werden soll, basierend auf dem Ergebnis der Analyse des Bearbeitungsprogramms, eine Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit (124), die konfiguriert ist zum Anzeigen von aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Positionen nach und nach während der Bearbeitung, eine Blockkopfposition-Zeicheneinheit (125), die konfiguriert ist zum Zeichnen, wenn die Bearbeitung unterbrochen ist, einer Bearbeitungsposition in Entsprechung zu einem Kopf des Blocks, der als ein durch die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit gespeicherter Neustartpositionskandidat dient, an dem in dem Bearbeitungspfad-Bildschirminhalt angezeigten Bearbeitungspfad, und eine Neustartblock-Setzeinheit (126), die konfiguriert ist zum Setzen eines Blocks in Entsprechung zu einer durch einen Benutzer angegebenen Bearbeitungsposition innerhalb der durch die Blockkopfposition-Zeicheneinheit gezeichneten Bearbeitungspositionen als eines Neustartblocks.
Numerische Steuereinrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei: die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit (123) als den Neustartpositionskandidaten wenigstens einen Typ von Block aus der Gruppe speichert, die einen Unterbrechungsblock, einen Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, einen Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, einen Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl und einen Positionierungsblock umfasst.
Numerische Steuereinrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Während-der-Bearbeitung-Zeicheneinheit (124) die aktuell einer Bearbeitung unterworfenen Positionen entlang des Bearbeitungspfads nach und nach auf den durch die Nicht-bearbeiteter-Pfad-Zeicheneinheit gezeichneten nicht-bearbeiteten Bearbeitungspfad überlagert und zeichnet.
Numerische Steuereinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: wenn das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist, die Neustartpositionskandidat-Setzeinheit (123) als den Neustartpositionskandidaten wenigstens einen Typ von Block aus der Gruppe speichert, die einen Unterbrechungsblock, einen Block mit einem darin enthaltenen Subprogrammaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makroaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Makromodusaufrufbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen G-Code-Befehl, der eine vorbestimmte Funktion ermöglicht, einen Block mit einem darin enthaltenen M-Code-Befehl, einen Block mit einem darin enthaltenen B-Code-Befehl, einen Positionierungsblock, einen Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, einen Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl und einen Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl umfasst.
Numerische Steuereinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die numerische Steuereinrichtung (100) weiterhin umfasst: eine Neustartsteuereinheit (127), die konfiguriert ist zum automatischen Ausführen eines Vorbereitungsprogramms zum Setzen eines Modus und/oder einer Hilfsfunktion für das Neustarten der Bearbeitung in Reaktion auf einen Neustartbefehl von einem Benutzer basierend auf dem durch die Neustartblock-Setzeinheit (126) gesetzten Neustartblock.
Numerische Steuereinrichtung (100) nach Anspruch 5, wobei: wenn das Bearbeitungsprogramm ein Laserschneideprogramm ist, und wenn der durch die Neustartblock-Setzeinheit gesetzte Neustartblock ein Block mit einem darin enthaltenen Bohrbefehl, ein Block mit einem darin enthaltenen Abstandssteuerbefehl oder ein Block mit einem darin enthaltenen Hilfsgasbefehl ist, die Neustartsteuereinheit (127) automatisch ein auf den Bohrbefehl, den Abstandssteuerbefehl oder den Hilfsgasbefehl bezogenes Vorbereitungsprogramm in Reaktion auf den Neustartbefehl von dem Benutzer ausführt.