DE102019133772A1 - Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung und Fahrzeug - Google Patents

Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung und Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1), bei der ein Trennen von Feinstaub einer bewegten Komponente (39) erfolgt. In der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) erzeugt eine fluidische Trenneinrichtung (18) einen gerichteten Fluidstrom (38). Der Fluidstrom (38) kann auf die bewegte Komponente (39) ausgerichtet werden, um Feinstaub von der bewegten Komponente (39) zu trennen. Alternativ oder zusätzlich möglich ist, dass der Fluidstrom (38) eine Feinstaub beinhaltende Grenzschicht (12) von der bewegten Komponente (39) trennt.
Die Erfindung ist einsetzbar bspw. für ein Sammeln von Feinstaub im Bereich einer Bremse (2), eines Reifens, einer Fahrbahn oder einer Kupplung.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Neue Studien beispielsweise der Landesanstaltfür Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) haben gezeigt, dass im Straßenverkehr nicht nur Dieselabgase zu Feinstaubbelastungen führen, sondern der durch Fahrzeuge verkehrsbedingt hervorgerufene Feinstaub mit Partikelgrößen PM 10 („Particular Matter“; bis 10 µm Durchmesser) bis hin zu 85 % durch Reifenabrieb, Bremsenabrieb oder Straßenabrieb sowie durch die Aufwirbelung einer Staubschicht auf der Fahrbahn entstehen kann. Da der hierdurch hervorgerufene Feinstaub einen relevanten Faktor in der Feinstaubbilanz von Fahrzeugen darstellt, führt unter Umständen der aktuell erfolgende Umstieg auf Elektrofahrzeuge nur zu einer eingeschränkten Minderung der Feinstaubbelastung. Allein der Abrieb von Bremsen macht laut Untersuchungen der Schweizer Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA rund ein Fünftel der verkehrsbedingten Feinstaubemissionen in den Städten aus. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat darüber hinaus festgestellt, dass, zusammen mit dem Abrieb von Reifen, pro Kraftfahrzeug mit jedem Kilometer im Schnitt rund 0,1 g Partikel freigesetzt werden. In Deutschland wird eine Gesamtmenge von jährlich weit über 111.400 t Abrieb in die Luft gewirbelt und auf den Straßen abgelagert. Abrieb von Bremsen ist unter Umständen besonders gefährlich in der Atemluft. Ein Grund hierfür ist, dass die durch den Abrieb der Bremsen entstehenden Feinstaubpartikel größtenteils Abmessungen in einem Größenbereich von unter 0,1 µm (ultrafeine Fraktion der PM 2,5 Feinstaubpartikel) haben, womit diese sehr feinen Partikel bis ins Lungengewebe eindringen und sogar in die Blutbahn gelangen können. Erschwerend kommt hinzu, dass für die Bremsscheiben und Bremsbeläge Materialien wie Nickel, Chrom und Kupfer eingesetzt werden können, womit die hieraus erzeugten Feinstaubpartikel eine zusätzliche gesundheitsschädliche Wirkung haben können.
  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung, mittels welcher Feinstaub, insbesondere Abrieb von Reifen, Bremsen oder einer Kupplung, unmittelbar an dem Fahrzeug eingesammelt werden kann. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer derartigen Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung, wobei das Fahrzeug beispielsweise ein PKW, LKW, Motorrad, eine Bahn, ein Bus, Flugzeug oder Kran etc. sein kann.
  • STAND DER TECHNIK
  • DE 10 2007 009 744 A1 offenbart eine Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung, die einen Saugstutzen aufweist, der so in einen Abgasstrang des Fahrzeugs angeordnet ist, dass dessen Mündung von der Strömung in der Abgasleitung weg orientiert ist, so dass die Strömung des Abgases unter Nutzung des Venturi-Prinzips in dem Saugstutzen einen Unterdruck erzeugt. Der Saugstutzen ist über eine Saugleitung mit einer Bremse des Fahrzeugs verbunden, um Abrieb der Bremse abzusaugen. Hierbei kann in der Bremse selbst ein Sammelbehälter für den Abrieb der Bremse angeordnet sein. Möglich ist auch, dass stromabwärts des Saugstutzens in dem Abgasstrang ein Filter angeordnet ist, um einen verbleibenden Teil des Abriebs der Bremse aus dem Abgas herauszufiltern, damit dieser nicht mit dem Abgas in die Umgebung gelangt.
  • Gemäß DE 4 240 873 C2 erfolgt die Erzeugung des Druckgefälles zum Absaugen des Abriebs von mehreren Bremsen beispielsweise einer Vorderachse mittels eines gemeinsamen Sauggebläses. Die an das Sauggebläse angeschlossene Saugleitung mündet in eine Absaugglocke aus Blech. Die Absaugglocke ist am Bremssattel oder am Achsschenkel des Fahrzeugs befestigt, erstreckt sich auf beiden Seiten der Bremsscheibe und umgreift den außenliegenden Rand der Bremsscheibe. Möglich ist aber auch, dass jeweils auf jeder Seite der Bremsscheibe eine Absaugglocke angeordnet ist. Ein Filter oder ein Sammelbehälter für den Abrieb können entnehmbar oder auswechselbar sein. Als Filter findet ein Papierfilter Einsatz.
  • Gemäß DE 60 224 858 T2 wird benachbart einer Bremse eine Sammelplatte für Abrieb angeordnet, an welcher ein magnetisches oder elektrostatisches Feld erzeugt wird, durch welches der Abrieb der Bremse an die Sammelplatte angezogen werden soll. Der Abrieb soll dann in einem Sammelbehälter gespeichert werden. Möglich ist, dass das Feld nicht permanent erzeugt wird, sondern nur dann, wenn die Bremsen angelegt werden. Eine Corona-Entladungsvorrichtung verfügt über Nadeln, mittels welcher die Luft ionisiert werden kann und damit in der Luft enthaltener Abrieb aufgeladen werden kann. Mittels der Corona-Entladungsvorrichtung kann der Effekt der Anziehung des Abriebs durch die Sammelplatte verstärkt werden. Der Abrieb kann periodisch von den Sammelplatten abgeschabt und dem Speicherbehälter zugeführt werden.
  • Auch DE 20 2005 009 278 U1 schlägt ein Sammeln von Abrieb einer Bremse mittels elektrostatischer Aufladung vor, wobei hier ein Aufnahmekörper mit U-förmigen Querschnitt die Bremsscheibe umgreift. Der Aufnahmekörper verfügt über einen Grundkörper aus Kunststoff mit einer elektrisch leitenden Beschichtung, die elektrostatisch aufgeladen werden kann. Der Aufnahmekörper ist innen mit einem Vlies oder einem Mikrofaser-Material ausgekleidet, um den Abrieb zu binden und auch bei Nässe zu halten.
  • DE 10 2016 224 432 A1 schlägt den Einsatz eines Streulicht-Photometers vor, um die Partikelkonzentration von Staub, der von den Rädern des Fahrzeugs aufgewirbelt wird, oder von Abrieb von den Bremsen zu erfassen. Je nach erfasster Partikelkonzentration kann dann selektiv eine Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung betrieben werden.
  • Auch DE 10 2017 200 941 B4 offenbart eine Messeinrichtung zur Messung des Abriebs einer Bremse. Hierzu wird ein Abriebsammeltrichter in der Nähe der Bremse angeordnet. Der Abriebsammeltrichter ist über eine Saugleitung mit einer Saugpumpe verbunden, wobei in der Saugleitung eine Strömungsbegrenzungsblende oder ein Strömungssteuergerät sowie ein Filter angeordnet sein können. Der Abriebsammeltrichter ist dabei an einen Außenring der Felge geschraubt und liegt luftdicht am Felgenhorn an. Die Saugleitung verfügt über eine Drehdurchführung.
  • Gemäß DE 10 2017 201 736 A1 sind die Bremsbeläge einer Bremse mit in die Bremsflächen mündenden Absaugkanälen ausgestattet, die über ein Saugrohr mit einer Abriebsammelkammer verbunden sind. Das Saugrohr verfügt über Lufteinlässe, die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichtete Öffnungen aufweisen, so dass diese von dem Fahrtwind durchströmt sind. Andererseits tritt der Fahrtwind aus den Lufteinlässen in das Saugrohr mit Strömungsrichtung in Richtung des Abriebsammelbehälters ein, womit der die Lufteinlässe durchströmende Fahrtwind auch eine Saugwirkung auf die in die Reibflächen mündenden Absaugkanäle ausübt. In dem Abriebsammelbehälter erfolgt die Trennung des Abriebs der Bremse mittels eines Zyklonabscheiders. Die Lufteinlässe können einen sich in Strömungsrichtung verjüngenden Querschnitt aufweisen. Die derart gebildete Abriebsammeleinrichtung kann mittels einer den Bremsbelag umgebenden Dichtlippe an der Bremsscheibe anliegen.
  • DE 10 2010 053 879 A1 schlägt eine Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung vor, in welcher zumindest der Bremsbelag von einer Kapselung umgeben ist. Hierbei kann die Kapselung integraler Bestandteil des Bremssattels oder ein separates Bauteil sein. Die Kapselung kann relativ zu dem Bremssattel beweglich sein. Die Kapselung kann darüber hinaus einen Kanal aufweisen, durch den Abrieb der Bremse abgeleitet werden kann. Des Weiteren kann die Kapselung eine Ausnehmung aufweisen, durch welche ein Bremsbetätigungsorgan für den Bremsbelag hindurchtreten kann. Die Ausnehmung kann durch eine Dichtung, insbesondere eine Gummidichtung, eine keramische Dichtung oder eine Bürstendichtung abgedichtet sein. Die Kapselung kann einen Abstreifer aufweisen, der Abrieb von der Bremsscheibe abstreift und damit im Inneren der Kapselung hält. Der Abstreifer kann ein Abstreiferblech oder eine Abstreiferbürste, insbesondere aus Kobalt, sein. Zwischen der Kapselung und dem Bremssattel kann eine Druckfeder wirken, die die Kapselung an die Bremsscheibe drückt. Möglich ist aber auch, dass zwischen der Kapselung und der Bremsscheibe ein geringer Spalt verbleibt. Zu der Bremsscheibe weisende Stirnseiten der Kapselung können aus Keramik, einem hitzebeständigen Metall oder einem hitzebeständigen Kunststoff bestehen oder mit einem derartigen Material beschichtet sein.
  • Gemäß EP 2 102 522 B1 ist eine Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung benachbart einem Bremssattel angeordnet, wobei zwischen der Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung und dem Bremssattel eine Dichtung angeordnet ist. Die Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung umgreift U-förmig die Bremsscheibe von außen. Die Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung verfügt über trichterförmige Lufteinlassöffnungen. Die Lufteinlassöffnungen durchströmende Luft wird in Richtung der Bremsscheibe geleitet, um diese zu kühlen. Durch eine weitere Lufteinlassöffnung strömt ebenfalls Luft in ein Gehäuse der Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung und zu der Bremsscheibe. Abstreifer werden an die Bremsscheibe gepresst, um an der Bremsscheibe anhaftenden Abrieb abzustreifen. Die Abstreifer können bürstenartig ausgebildet sein oder eine Kontaktlippe aufweisen und hitzebeständig sein. Die Abstreifer können dabei schräg ausgerichtet sein, um einen Transportrichtung des Abriebs vorzugeben. Der Abrieb wird dann mit dem Luftstrom von den Lufteinlässen einem Abriebsammelbehälter zugeführt, wo die Strömung beruhigt wird, so dass sich der Abrieb in dem Abriebsammelbehälter ablagern kann, wobei auch ein Filter zum Abscheiden des Abriebs eingesetzt werden kann.
  • EP 1 942 287 A1 offenbart eine Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung, die über eine Saugeinrichtung verfügt, mittels welcher Abrieb von einer Bremse durch einen Filter gesaugt wird. Die Saugeinrichtung verfügt dabei über einen Strömungskanal, der von Fahrtwind infolge der Bewegung des Fahrzeugs durchströmt wird und eine trichterförmige Verjüngung aufweist. Im Bereich der Verjüngung mündet in dem Strömungskanal ein Saugkanal ein, über welchen die Absaugung der Luft mit dem Abrieb der Bremse über den Filter erfolgt. Hier basiert die Erzeugung der Saugwirkung auf dem Venturi-Effekt unter Nutzung des Fahrtwinds. Zur Beeinflussung des Saugdrucks kann in dem Strömungskanal eine Drossel angeordnet sein. Die Luftbewegung kann zusätzlich durch ein mit der Felge rotierendes Lüfterrad unterstützt werden.
  • WO 2008/049829 schlägt die multifunktionale Nutzung eines Filterelements sowohl für das Abscheiden von Abrieb in einem Absaugluftstrom von einer Bremse als auch für die Filterung von Abgas vor.
  • DE 10 2012 016 834 A1 schlägt vor, eine Öffnung einer Felge mit in der Felge angeordneter Bremse in die Umgebung durch ein Filterelement zu verschließen, so dass Abrieb der Bremse nicht in die Umgebung austreten kann.
  • DE 10 2012 016 835 A1 schlägt ein Filterelement zum Filtern von Abrieb einer Bremse beinhaltender Luft vor, welches ein Formfilter ist und Filterbereiche unterschiedlicher Porositäten aufweist.
  • DE 10 2008 029 504 B4 offenbart eine Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung, bei der die Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung nur temporär während eines ABS-Betriebs der Bremse (und unter Umständen auch eine vorgegebene Zeitspanne danach) betrieben wird. Die Feuchtigkeit des Abriebs wird über einen Feuchtesensor erfasst. Die Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung kann deaktiviert werden, wenn der Feuchtesensor detektiert, dass der Bremsstaub einen vorgegebenen Feuchtigkeitswert überschreitet.
  • DE 10 2005 047 351 A1 schlägt vor, in der Fahrzeug-Abriebsammeleinrichtung eine Heizung vorzusehen, um gesammelten Abrieb zu verbrennen. Die Heizung kann dann in vorbestimmten Zeitintervallen aktiviert werden oder deaktiviert werden, wenn das Fahrzeug abgestellt ist.
  • Die nicht gattungsgemäße Druckschrift EP 3 144 528 B1 schlägt den Einsatz einer Bremsstaubsammeleinrichtung im Bereich einer Bremse einer Windturbine vor.
  • Weitere Informationen zu dem Sammeln von Abrieb in Form von Bremsstaub kann insbesondere der Website https://www.mann-hummel.com/en/the-company/current-topics/press-releases/ mann-hummel-successfully-tests-brake-dust-particle-filter und der Website https://www.tallano. eu/en (vgl. hier insbesondere das Video) entnommen werden.
  • Weiterer Stand der Technik ist insbesondere aus den Druckschriften DE 20 2005 017 472 U1 , WO 2017/097901 A1 , WO 2008/083884 A1 , DE 10 2012 016 836 A1 und DE 10 2009 021 203 A1 bekannt.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung vorzuschlagen, die insbesondere hinsichtlich
    • - einer Trennung des Feinstaubs von einer Komponente und/oder der Fahrbahn und/oder
    • - einer Abdichtung und/oder Kapselung des Bereichs, in welchem Feinstaub entstehen kann und/oder
    • - einer Reduzierung von Kontaktbereichen der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung mit den Bauelementen des Fahrzeugs und/oder
    • - einer Anpassung des Betriebs der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung an verschiedene Betriebsbedingungen des Fahrzeugs und/oder
    • - einer Entstehung eines Druckgefälles für eine Förderung von Feinstaub in der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung und/oder
    • - einer Integration der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung in das Fahrzeug
    verbessert ist. Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein entsprechend verbessertes Fahrzeug mit einer Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung vorzuschlagen.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung, die bestimmt ist für das Einsammeln von Feinstaub, der durch eine bewegte Komponente verursacht worden ist oder an dieser abgelagert ist, und/oder von Feinstaub, der sich auf einer Fahrbahn abgelagert hat. Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung kann dabei über eine Saugeinrichtung verfügen, über die Feinstaub angesaugt und gesammelt werden kann. Um lediglich einige, die Erfindung nicht beschränkende Beispiele für die Ausgestaltung der Saugeinrichtung zu nennen, kann die Saugeinrichtung einen Feinstaub-Sammelbehälter aufweisen, in welchem der Feinstaub gesammelt werden kann, wobei der Feinstaub-Sammelbehälter fest für die Lebensdauer des Fahrzeugs oder eines Bauelements des Fahrzeugs, an welchem die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung angeordnet ist, verbaut sein kann oder turnusgemäß von dem Fahrer oder in Intervallen in einer Werkstatt ausgetauscht oder geleert werden kann. Möglich ist auch, dass die Saugeinrichtung einen Filter aufweist, an welchem sich der Feinstaub ablagert, wobei der Filter dann vorzugsweise ebenfalls turnusgemäß von einem Fahrer oder in einer Werkstatt ausgewechselt werden kann. Auch die weiteren, aus dem eingangs angeführten Stand der Technik bekannten Ausgestaltungsformen einer Saug- oder Sammeleinrichtung wie beispielsweise ein Sammeln des Feinstaubs mittels eines elektrostatischen oder elektromagnetischen Felds können zum Einsatz in der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung kommen.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass für das Sammeln des Feinstaubs zunächst der Feinstaub unmittelbar von einer Fahrbahn oder einer Komponente des Fahrzeugs, die der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung zugeordnet ist oder relativ zu dieser bewegt wird, getrennt werden muss, wobei auch möglich ist, dass der Feinstaub in einer fluidischen Grenzschicht dieser Komponente angeordnet ist, womit dann diese Grenzschicht von der Komponente getrennt werden muss. Die Ausführungsformen des Stands der Technik gehen dabei zunächst davon aus, dass es für das Trennen des Feinstaubs oder der Grenzschicht ausreichend ist, mittels einer Saugeinrichtung mit hinreichender Saugleistung den Feinstaub oder die Grenzschicht von der Komponente abzusaugen. Wenn die reine Saugleistung nicht als ausreichend angesehen wird, finden gemäß dem Stand der Technik mechanische Abstreifer als Trenneinrichtung Einsatz, die an die Komponente des Fahrzeugs angepresst werden und so mechanisch die Trennung gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß wird eine alternative (oder auch kumulative) Ausgestaltung der Trenneinrichtung vorgeschlagen, indem eine fluidische Trenneinrichtung Einsatz findet. In der fluidischen Trenneinrichtung wird ein gerichteter Fluidstrom erzeugt. Der gerichtete Fluidstrom wird dabei auf die Komponente oder die Fahrbahn ausgerichtet, an welcher sich Feinstaub abgelagert hat. Der auftreffende Fluidstrom löst den Feinstaub von der Komponente oder Fahrbahn, womit dann der Feinstaub durch weitere Bestandteile der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung verarbeitet werden kann. Alternativ oder kumulativ möglich ist, dass der gerichtete Fluidstrom der fluidischen Trenneinrichtung eine Grenzschicht der Komponente oder Fahrbahn, die Feinstaub beinhaltet, von der Komponente oder Fahrbahn ablöst. Hierbei kann der gerichtete Fluidstrom u. U. auch zusätzlich als eine Führung dienen, entlang welcher der Feinstaub oder die den Feinstaub beinhaltende Grenzschicht (beispielsweise während eines Absaugens) geführt wird.
  • Bei dem Feinstaub kann es sich um beliebigen Abrieb (beispielsweise von Kontaktflächen von zwei Kupplungshälften, von Kontaktflächen einer Bremse oder von Kontaktflächen zwischen einem Reifen des Fahrzeugs mit einer Fahrbahn) und/oder Staub oder Partikel aus der Umgebung oder vom Verbrennungsprozess der Brennkraftmaschine handeln. Hierbei können die Partikel des Feinstaubs auch eine beliebige Größe oder Größenverteilung aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Feinstaub um Feinstaub der Partikelgröße PM 10 oder PM 2,5.
  • Möglich ist, dass die relativ zu der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung bewegte Komponente ein relativ zu einem Chassis des Fahrzeugs bewegtes Fahrzeugteil ist. Um diesbezüglich einige Beispiele zu nennen, kann die relativ zu der Feinstaubsammeleinrichtung bewegte Komponente eine Bremsscheibe und/oder ein Bremsbelag sein, wobei in diesem Fall die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung mit dem Bremsbelag bewegt werden kann, von einem Bremssattel gehalten sein kann oder an einem Radträger gehalten sein kann. Dies kann erfordern, dass die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung eine Ausgleichsbewegung ausführen kann, um eine Relativbewegung zwischen der den Feinstaub erzeugenden oder aufweisenden Komponente und der Komponente, an der die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung gehalten ist, ausführen kann. Sind Bestandteile der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung relativ zueinander bewegt, können auch Kanäle, fluidische oder elektrische Leitungen geeignet gestaltet sein, um entsprechende Relativbewegungen auszuführen. So können beispielsweise eine Saugleitung eine Drehdurchführung aufweisen oder eine fluidische oder elektrische Leitung kann flexibel ausgebildet sein.
  • Für das bewegte Komponente gibt es im Rahmen der Erfindung vielfältige Möglichkeiten. Möglich ist, dass die bewegte Komponente ein geradlinig bewegtes Fahrzeugteil oder ein rotierendes Fahrzeugteil ist.
  • Für einen Vorschlag der Erfindung weist eine Bremse die bewegte Komponente auf. In diesem Fall weist der Feinstaub Abrieb eines (unter Umständen geradlinig bewegten) Bremsbelags und/oder einer rotierenden Bremsscheibe der Bremse auf.
  • Möglich ist hierbei, dass sich die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung oder eine Abdeckhaube derselben über einen Bremsbelag oder über einen Bremssattel erstreckt. Hiervon kann umfasst sein, dass die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung oder die Abdeckhaube in einem Schnitt senkrecht zur Anpresskraft des Bremsbelages den Bremsbelag oder den Bremssattel mit oder ohne Randöffnung umgibt. Möglich ist alternativ oder kumulativ, dass die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung oder die Abdeckhaube glockenartig ausgebildet ist mit einer in Richtung der Bremsscheibe orientierten Öffnung, wobei dann der Bremsbelag oder der Bremssattel im Inneren des Glockenkörpers angeordnet sein kann.
  • Für einen weiteren Vorschlag kann die bewegte Komponente, welche den Feinstaub verursacht, ein Fahrzeugrad sein. In diesem Fall weist der Feinstaub Abrieb oder Feinstaub des Reifens und/oder der Fahrbahn auf.
  • Um ein weiteres mögliches Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung zu nennen, kann die rotierende Komponente eine Kupplung sein, wobei in diesem Fall der Feinstaub Abrieb eines Kupplungskörpers und insbesondere der Kupplungshälften sein kann.
  • Grundsätzlich möglich ist, dass in einer erfindungsgemäßen Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung lediglich eine Trenneinrichtung vorhanden ist. Möglich ist aber auch, dass zumindest zwei fluidische Trenneinrichtungen vorhanden sind. In diesem Fall kann eine erste fluidische Trenneinrichtung auf ein rotierendes Fahrzeugrad ausgerichtet sein. Diese erste fluidische Trenneinrichtung dient dann dazu, Feinstaub von dem rotierenden Fahrzeugrad zu trennen und/oder eine Grenzschicht, die Feinstaub beinhaltet, von dem rotierenden Fahrzeugrad abzulösen. Hingegen ist die zweite fluidische Trenneinrichtung auf die Fahrbahn ausgerichtet. Die zweite fluidische Trenneinrichtung dient dazu, den Feinstaub von der Fahrbahn zu trennen und/oder eine Grenzschicht der Fahrbahn von der Fahrbahn abzulösen. Hierbei wird unter der Grenzschicht der Fahrbahn der Umgebungsbereich der Fahrbahn verstanden, in welchem sich die Geschwindigkeit der Luft oberhalb der Fahrbahn von Null im direkten Kontaktbereich mit der Fahrbahn zu der Geschwindigkeit der Strömung im Nachlaufbereich des Reifens erhöht. Die erfindungsgemäße Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung kann somit multifunktional ausgebildet sein, da diese sowohl den Feinstaub an einem Reifen des Fahrzeugrads als auch Feinstaub auf der Fahrbahn oder in einer Grenzschicht der Fahrbahn einsammeln kann. Möglich ist dabei für eine mögliche Ausführungsform, dass der derart von dem Fahrzeugrad und der Fahrbahn gelöste Feinstaub in einem Strömungskanal gefördert oder angesaugt wird, der beidseits durch die gerichteten Fluidströme der ersten und zweiten fluidischen Trenneinrichtung begrenzt ist.
  • Soll vermieden werden, dass trotz des Einsatzes der Trenneinrichtung und der Saug- oder Sammeleinrichtung in der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung ein Teil des Feinstaubs unerwünscht in die Umgebung übertritt, kann in der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung auch eine Abdeckhaube eingesetzt werden. Die Abdeckhaube tritt mit der bewegten Komponente, beispielsweise der Bremsscheibe oder dem Bremsbelag, einer Kupplungshälfte oder dem Fahrzeugrad in Wechselwirkung, wobei diese Wechselwirkung berührungslos sein kann oder auf einer Anpressung mit der Herbeiführung eines abdichtenden Kontakts beruhen kann. Möglich ist auch, dass eine selbsteinstellende Schleifdichtung Einsatz findet, die an die bewegte Komponente angepresst wird und von der bewegten Komponente so lange abgeschliffen wird, bis sich ein minimaler Spalt zwischen der Abdeckhaube und der Komponente ergibt, der einen Austritt von Feinstaub weitestgehend vermeidet. Wird die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung mit einem Bremsbelag bewegt, kann mit zunehmendem Verschleiß des Bremsbelages und damit sich vergrößerndem Hub des Bremsbelages und auch sich vergrößerndem Hub der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung ein weiteres Abschleifen der selbsteinstellenden Schleifdichtung erfolgen.
  • Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung kann einen Haltebereich aufweisen, über den die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung an einem Fahrzeug gehalten werden kann. Dies kann beispielsweise ein Halteflansch sein. Möglich ist hierbei, dass die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung über den Haltebereich fest an einer zugeordnete Komponente des Fahrzeugs gehalten ist. Für einen weiteren Vorschlag der Erfindung ist aber die Position und/oder Ausrichtung der mindestens einen Trenneinrichtung und/oder der Saugeinrichtung gegenüber dem Haltebereich veränderbar. Dies kann einerseits für eine exakte Einstellung, beispielsweise eine exakte Ausrichtung des gerichteten Fluidstroms der Trenneinrichtung mit der Montage der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung, genutzt werden. Möglich ist auch, dass sich die Position und/oder Ausrichtung der Trenneinrichtung und/oder Saugeinrichtung gegenüber dem Haltebereich automatisch am Betrieb des Fahrzeugs anpasst. So kann beispielsweise über einen Freiheitsgrad zwischen der Trenneinrichtung und/oder der Saugeinrichtung eine Ausgleichsbewegung bei einer Einfederung eines Fahrzeugrads, einer Betätigung eines Bremsbelags, einem Lenkeinschlag, einer Bewegung einer Kupplungshälfte gewährleistet werden.
  • Möglich ist auch, dass die Position und/oder Ausrichtung der mindestens einen Trenneinrichtung, der Saugeinrichtung und/oder der Abdeckhaube gegenüber dem Haltebereich über einen Aktuator verändert werden kann. So kann beispielsweise über einen Aktuator eine verschleißbedingte Nachstellung erfolgen. Möglich ist auch, dass über den Aktuator die Trenneinrichtung, die Saugeinrichtung und/oder die Abdeckhaube von einer aktiven Stellung in eine inaktive Stellung (und umgekehrt) überführt wird, wenn die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung lediglich temporär betrieben werden soll.
  • Während in der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung eine beliebige Saugeinrichtung Einsatz finden kann, weist diese vorzugsweise eine Saugeinrichtung auf, in welcher der Feinstaub zusammen mit einem Fluidstrom durch einen Filter geführt wird und/oder einem Sammelbehälter zugeführt wird, in welchem sich Feinstaub ablagern kann, wobei auch der Einsatz eines Zyklons zum Abscheiden von Feinstaub möglich ist. Im Rahmen der Erfindung können aber auch andere Saugeinrichtungen, beispielsweise mit der Erzeugung eines fluidischen Stroms mittels des Fahrtwinds und/oder mit einem mit einer Felge des Fahrzeugs rotierenden Lüfterrad, eingesetzt werden.
  • Für die Ausgestaltung einer Saugeinrichtung gibt es im Rahmen der Erfindung vielfältige Möglichkeiten. So können durchaus die aus dem Stand der Technik bekannten Saugeinrichtungen mit einer Saugpumpe Einsatz finden. Vorzugsweise wird in der Saugeinrichtung aber passiv ohne zusätzlichen Energieverbrauch das Druckgefälle erzeugt: Für diese Ausführungsform weist die Saugeinrichtung einen Strömungskanal auf. Der Strömungskanal wird infolge der Bewegung des Fahrzeugs von Luft durchströmt, so dass die Luft in dem Strömungskanal der Fahrtwind sein kann. Möglich ist aber auch, dass die Strömung der Luft durch den Strömungskanal durch eine Bewegung eines Fahrzeugteils verursacht ist. So kann beispielsweise eine Felge eines Fahrzeugrads eine mit der Felge bewegte Grenzschicht aufweisen, die dann in den Strömungskanal eintritt und diesen durchströmt. Der Strömungskanal weist eine Engstelle auf, die insbesondere düsenartig mit einer kontinuierlichen Verjüngung ausgebildet ist. Im Bereich der Engstelle kommt es zu einer Beschleunigung der Strömung, die eine Reduzierung des Drucks im Bereich der Engstelle zur Folge hat. Von der Engstelle des Strömungskanals zweigt ein Saugkanal ab, in welchem der reduzierte Druck der Engstelle wirkt, womit der Druck in dem Saugkanal für das Absaugen durch die Saugeinrichtung genutzt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Saugeinrichtung in eine Felge integriert. In diesem Fall kann der Strömungskanal einerseits durch die rotierende Felge begrenzt sein und andererseits durch ein nicht mit der Felge rotierendes, im Inneren der Felge angeordnetes Strömungsleitelement, welches hier auch als Strömungskanalkörper bezeichnet ist. Zwischen der Felge und dem Strömungsleitelement ist dann der die Engstelle ausbildende Strömungskanal ausgebildet. In diesem Fall kann der Saugkanal und die Saugeinrichtung beispielsweise genutzt werden, um Feinstaub in Form von Abrieb von einer Bremse abzusaugen, welche ebenfalls im Inneren der Felge oder benachbart derselben angeordnet ist, so dass die Erzeugung des Saugdrucks und das Absaugen des Abriebs von der Bremse mit einer kompakt bauenden Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung gewährleistet werden können.
  • Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist gegeben durch ein Fahrzeug, welches mindestens eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung aufweist, wie diese zuvor erläutert worden ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen.
  • Hinsichtlich des Offenbarungsgehalts - nicht des Schutzbereichs - der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents gilt Folgendes: Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen, was aber nicht für die unabhängigen Patentansprüche des erteilten Patents gilt.
  • Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Element die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Element, zwei Elemente oder mehr Elemente vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das jeweilige Erzeugnis besteht.
  • Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
    • 1 zeigt stark schematisch eine Absaug-Feinstaubsammeleinrichtung für ein Sammeln von Abrieb einer Scheibenbremse.
    • 2 zeigt stark schematisch eine alternative Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung für das Sammeln von Abrieb einer Scheibenbremse.
    • 3 zeigt stark schematisch eine alternative Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung für das Sammeln von Abrieb einer Scheibenbremse.
    • 4 zeigt stark schematisch den Aufbau einer Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung einer Scheibenbremse gemäß 1.
    • 5 zeigt schematisch eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung für ein Sammeln von Feinstaub im Bereich eines Reifens und einer Fahrbahn.
    • 6 zeigt eine alternative Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung für das Sammeln von Feinstaub im Bereich eines Reifens und einer Fahrbahn, wobei hier eine Saugeinrichtung und Trenneinrichtung der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung verschwenkbar ist.
    • 7 zeigt schematisch Bauelemente einer Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung und deren Zusammenwirken.
    • 8 zeigt schematisch eine Saugeinrichtung im Bereich einer Felge.
    • 9 zeigt einen Schnitt IX-IX der Saugeinrichtung gemäß 8.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • In der vorliegenden Figurenbeschreibung sind Bauelemente, welche sich hinsichtlich der Geometrie und/oder entsprechen oder ähneln, teilweise mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, wobei diese dann mittels der ergänzenden Buchstaben a, b, ... unterschieden sein können. Auf diese Bauelemente wird dann in der Figurenbeschreibung und in den Patentansprüchen teilweise auch ohne den ergänzenden Buchstaben Bezug genommen, womit dann ein einzelnes derartiges Bauelement, mehrere derartige Bauelemente oder sämtliche Bauelemente mit diesen Bezugszahlen angesprochen sein sollen.
  • 1 zeigt den Einsatz eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 für eine Bremse 2, die hier als Scheibenbremse 3 ausgebildet ist. Die Scheibenbremse 3 verfügt über eine rotierende Bremsscheibe 4, einen Bremssattel 5 und Bremsbeläge 6, die auf beiden Seiten der Bremsscheibe 4 angeordnet sind und über einen Bremsaktuator 7 bedarfsgerecht zur Erzeugung einer Bremskraft an die Bremsscheibe 4 gepresst werden können.
  • Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 verfügt über eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit 8, die hinsichtlich der Drehrichtung der Bremsscheibe 4 hinter dem Bremssattel 5 und dem Bremsbelag 6 angeordnet ist und sich zumindest in dem Radialabschnitt der Bremsscheibe 4 erstreckt, in welchem der Bremsbelag 6 mit der Bremsscheibe 4 in Kontakt kommt. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel umgreift die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit 8 U-förmig die Bremsscheibe 4 von außen, so dass diese auf beiden Seiten der Bremsscheibe 4 angeordnet ist und sich um den äußeren Rand der Bremsscheibe 4 herum erstreckt.
  • Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 verfügt darüber hinaus über eine mit einer Abdeckhaube 9 gebildete Kapselung 10. In der Abdeckhaube 9 sind der Bremssattel 5, der Bremsbelag 6 und der Bremsaktuator 7 einerseits und die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit 8 andererseits angeordnet. Die Abdeckhaube 9 gewährleistet eine vollständige oder teilweise Abdichtung der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit 8 und der in der Abdeckhaube 9 aufgenommenen Bauelemente der Bremse 2 gegenüber der Bremsscheibe 4. Die Abdichtung führt zu einer Reduzierung eines Austritts von Feinstaub oder Abrieb der Bremse 2 in die Umgebung.
  • Für die Herbeiführung der Dichtwirkung der Abdeckhaube 9 gibt es vielfältige Möglichkeiten. Für eine erste Ausführungsform ist die Abdeckhaube 9 so gestaltet und relativ zu der Bremsscheibe 4 angeordnet, dass sich zwischen der Abdeckhaube 9 und der Bremsscheibe 4 ein minimaler Luftspalt ergibt. Möglich ist auch, dass die Abdeckhaube 9 in dem gesamten Randbereich oder weiten Teilen desselben an die Bremsscheibe 4 im Originalzustand angepresst wird und die Abdeckhaube 9 ein Material aufweist oder mit einem „Opfermaterial“ im Randbereich beschichtet ist, so dass mit einem Einlaufen Material der Abdeckhaube 9 von der Bremsscheibe 4 „abgeschliffen“ wird, womit sich dann ein sehr enger Spalt zwischen Abdeckhaube 9 und Bremsscheibe 4 bildet. Möglich ist aber auch, dass der Rand der Abdeckhaube 9 über Abstreifer 11 verfügt, die verschleißfest und hitzebeständig sind und mit denen die Abdeckhaube 9 permanent an die Bremsscheibe 4 angepresst wird. Schließlich ist möglich, dass die Abdeckhaube 9 oder Abstreifer 11 lediglich temporär an die Bremsscheibe 4 angepresst werden, wenn die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 aktiviert wird. Hierbei kann ein Abstreifer 11b an dem radial innenliegenden Rand der Abdeckhaube 9, können Abstreifer 11a, 11c bei dem in Rotationsrichtung der Bremsscheibe 4 vorderen und/oder hinteren Rand der Abdeckhaube 9 angeordnet sein und/oder können Abstreifer 11d, 11e zwischen der Mantelfläche der Bremsscheibe 4 und der Abdeckhaube 9 wirken.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 in den Bremssattel 5 der Scheibenbremse 3 integriert ist. Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 (und die Abdeckhaube 9 derselben) nimmt in diesem Fall lediglich den Bremsbelag 6 und den Bremsaktuator 7 auf.
  • Möglich ist hierbei, dass die Abdeckhaube 9 mit den weiteren Bestandteilen der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit 8 fest an dem Bremssattel 5 gehalten ist. Für eine andere Ausgestaltungsform ist die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit 8 fest an dem Bremssattel 5 gehalten, während die Abdeckhaube 9 relativ zur Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit 8 bewegbar ist, wobei die Bewegung beispielsweise zusammen mit dem Bremsbelag 6 erfolgen kann, so dass die Abdeckhaube 9 an dem Bremsbelag 6 oder dem Bremsaktuator 7 gehalten ist. Dies bringt die Abdeckhaube 9 lediglich mit der Betätigung des Bremsbelags 6 durch den Bremsaktuator 7 zur Wirkung.
  • Für das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 separat von dem Bremssattel 5, dem Bremsbelag 6 und dem Bremsaktuator 7 ausgebildet und möglichst geringfügig beabstandet von diesen Bestandteilen der Scheibenbremse 3 in Rotationsrichtung der Bremsscheibe 4 hinter diesen Bauelementen der Scheibenbremse 3 angeordnet.
  • 4 zeigt stark schematisiert einen Schnitt IV-IV durch eine Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1, hier beispielhaft für einen Einsatz in einer Konfiguration mit einer Scheibenbremse 3 gemäß 1. Entsprechende Ausgestaltungen sind aber auch für beliebige andere Konfigurationen, beispielsweise gemäß 2 und 3, möglich.
  • Infolge der Rotation der Bremsscheibe 4 der Bremsscheibe 4 ergibt sich an dieser eine Grenzschicht 12. In 4 sind die Strömungsverhältnisse dargestellt, ohne dass der Bremsbelag 6 an die Bremsscheibe 4 angepresst ist. Eine entsprechende Grenzschicht 12 ergibt sich aber auch, wenn der Bremsbelag 6 zur Erzeugung der Bremskraft an die Bremsscheibe 4 angepresst wird.
  • Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 verfügt über die folgenden Bauelemente:
    • Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 weist eine Einlaufführung 13 auf, über welchen die Grenzschicht 12, in welcher Feinstaub oder Abrieb von der Bremsscheibe 4 und/oder von dem Bremsbelag 6 enthalten ist, einem Saugkanal 14 zugeführt wird. Die Einlaufführung 13 kann auch als an den Bremsbelag 6 anschließendes Luftleitblech ausgebildet sein.
  • Der Saugkanal 14 ist an eine Saugeinrichtung 15 angeschlossen. In der Saugeinrichtung 15 wird ein Unterdruck erzeugt, um die Strömung der Grenzschicht 12 mit dem Feinstaub durch den Saugkanal 14 hervorzurufen oder zu fördern. Des Weiteren können in die Saugeinrichtung 15 ein Filter 16, welcher die Luft der Grenzschicht 12 durchlässt, aber den Feinstaub aus der Luft der Grenzschicht 12 entfernt, und/oder ein Sammelbehälter 17, in welchem abgeschiedener Feinstaub gesammelt werden kann, integriert sein. Die derart gereinigte Luft der Grenzschicht 12 kann dann auf beliebige Weise wieder abgeführt werden, wobei durchaus auch möglich ist, dass diese entsprechend dem eingangs genannten Stand der Technik einem Abgasstrang zugeführt wird, welcher auch die Saugwirkung hervorrufen kann, oder diese in die Umgebung abgeführt wird.
  • Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit 8 über eine Trenneinrichtung 18. An die Trenneinrichtung 18 ist ein Ausströmkanal 19 angeschlossen. Die Trenneinrichtung 18 erzeugt eine Förderbewegung und/oder ein Druckgefälle derart, dass der Ausströmkanal 19 von Luft durchströmt wird. Der Ausströmkanal 19 ist so auf die Bremsscheibe 4 ausgerichtet, dass der aus dem Ausströmkanal 19 austretende Luftstrom auf die Bremsscheibe 4 auftrifft und in einem Ablösebereich 20 die Grenzschicht 12 von der Bremsscheibe 4 ablöst, so dass die Grenzschicht 12 weitestgehend oder vollständig in den Saugkanal 14 eintreten kann. Zu diesem Zweck ist der Ausströmkanal 19 im Bereich einer Ausströmmündung 21 so orientiert, dass der aus der Ausströmmündung 21 austretende Luftstrom eine Strömungskomponente besitzt, die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Bremsscheibe 4 orientiert ist. Hierbei ist die Ausströmmündung 21 so orientiert, dass der ausströmende Luftstrom einen Winkel 22 gegenüber der Bremsscheibe 4 aufweist, welcher bspw. im Bereich von 3° bis 45°, beispielsweise 5° bis 40° oder 10° bis 35°, liegen kann.
  • In der Trenneinrichtung 18 kann die Förderung der Luft mittels eines Lüfters oder Propellers oder eines Verdichters verursacht werden. Möglich ist durchaus auch, dass in der Trenneinrichtung 18 die den Saugkanal 14 und die Saugeinrichtung 15 durchströmende Luft nach Beseitigung des Feinstaubs verwendet wird.
  • Möglich ist, dass gemäß 4 die Einlaufführung 13 für die Grenzschicht 12 unmittelbar an den Bremsbelag 6 anschließt, wobei auch zwischen der Einlaufführung 13 und dem Bremsbelag 6 eine Dicht- und/oder Führungseinrichtung 23 vorhanden sein kann.
  • 5 zeigt den Einsatz einer Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 im Bereich eines auf einer Fahrbahn 24 abwälzenden Fahrzeugrads 25 mit einem Reifen 26. In diesem Fall verfügt die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung nicht über eine Abdeckhaube 9 und eine Kapselung 10. Es sind zwei Trenneinrichtungen in der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 vorhanden, nämlich eine erste Trenneinrichtung 27 und eine zweite Trenneinrichtung 28 mit zugeordneten Ausströmkanälen 29, 30 und Ausströmmündungen 31, 32. Die Ausströmmündung 31 der ersten Trenneinrichtung 27 ist dabei auf die Mantelfläche des Reifens 26 ausgerichtet, insbesondere mit einer Strömungskomponente der ausströmenden Luft entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Mantelfläche des Reifens 26 und/oder mit einem spitzen Winkel gegenüber der Umfangsrichtung des Reifens 26. Hingegen ist die Ausströmmündung 32 der zweiten Trenneinrichtung 28 auf die Fahrbahn 24, insbesondere ebenfalls unter einem spitzen Winkel und mit einer Strömungskomponente in Fahrtrichtung, ausgerichtet. Die aus der Ausströmmündung 32 austretende Strömung löst die Grenzschicht 33 (mit dem darin enthaltenen Feinstaub) von dem Reifen 26 ab. Die aus der Ausströmmündung 32 austretende Luft trifft auf die Grenzschicht der Fahrbahn 24 und löst Luft und Feinstaub (u. U. auch einschließlich Staub) von der Fahrbahn 24 ab. Die derart abgelöste Grenzschicht 33 kann zwischen den aus den Ausströmmündungen 31, 32 austretenden Luftströmen geführt werden und gelangt in den Saugkanal 14 der Saugeinrichtung 15.
  • Möglich ist, dass die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 in einem Radkasten und/oder an einem Chassis eines Fahrzeugs 53 gehalten ist. Möglich ist auch, dass die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 an einem Achskörper des Fahrzeugs 53 gehalten ist, so dass sich die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 gemeinsam mit einer Einfederung des Fahrzeugrads 25 bewegt.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 über eine Führung 34 beweglich an dem Fahrzeug 53 gehalten ist. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist die Führung 34 als Schwenklager 35 ausgebildet. Die Bewegung entlang der Führung 34 kann
    • - zum Ausgleich einer Einfederungs-Bewegung verwendet werden,
    • - bei der Montage der Ausrichtung der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 dienen,
    • - benutzt werden, um die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 zwischen einer aktiven und nicht aktiven Stellung (und umgekehrt) zu bewegen und/oder
    • - benutzt werden, um bedarfsgerecht die Position und/oder Ausrichtung der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 in unterschiedliche Betriebsstellungen zu bringen.
  • Findet beispielsweise gemäß dem Stand der Technik eine Messeinrichtung zur Messung der Zusammensetzung, des Umfangs oder der Verteilung des Feinstaubs Einsatz, kann je nach Messergebnis eine Verstellung der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 entlang der Führung 24 erfolgen. Durchaus möglich ist auch, dass eine Bewegung entlang der Führung 34 mittels eines elektronisch gesteuerten oder geregelten Aktuators 36 erfolgen kann.
  • 7 zeigt stark schematisiert eine Ausgestaltung einer Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1. Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 verfügt über eine (externe oder hier interne) elektronische Steuereinheit 37. Die Steuereinheit 37 steuert die Saugeinrichtung 15 an, um den erforderlichen Unterdruck und die Saugwirkung derselben zu aktivieren, zu steuern oder zu regeln. Des Weiteren steuert die Steuereinheit 37 die Trenneinrichtung 18 an, um diese zu aktivieren oder den Förderstrom der Trenneinrichtung in dem Ausströmkanal 19 zu steuern oder zu regeln. Optional möglich ist, dass die Steuereinheit 37 den Aktuator 36 ansteuert. Die Trenneinrichtung 18 erzeugt in dem Ausströmkanal 19 und der Ausströmmündung 21 einen austretenden Luftstrom 38, der auf eine Komponente 39 trifft, um Feinstaub oder Abrieb von der Komponente 39 abzulösen oder eine Grenzschicht der Komponente 39 von dieser abzulösen. Die Saugeinrichtung 15 erzeugt einen abgesaugten Luftstrom 40 durch den Saugkanal 14 und ggf. einen Filter 16. Bei dem abgesaugten Luftstrom 18 handelt es sich vorzugsweise um einen Luftstrom mit Partikeln, die sich auf der Komponente 39 abgelagert haben, oder eine Grenzschicht 12 der Komponente 39 mit darin enthaltenem Feinstaub, wobei der Feinstaub oder die Grenzschicht 12 mit dem Luftstrom 38 abgelöst worden sein können. Für die Ausführungsbeispiele gemäß 1 bis 6 handelt es sich bei der Komponente 39 um die Bremsscheibe 4, den Reifen 26 und/oder die Fahrbahn 24.
  • 8 und 9 zeigen eine Möglichkeit für die Erzeugung der Saugwirkung in der Saugeinrichtung 15. Die Saugeinrichtung 15 ist hierbei in eine Felge 41 des Fahrzeugrads 25 integriert. Die Felge verfügt über ein Felgenbett 42 mit einer zylindrischen Innenfläche 43. Durchaus möglich ist aber auch, dass eine derartige Innenfläche 43 von einem beliebigen anderweitigen Körper ausgebildet ist, welcher mit dem Fahrzeugrad 25 rotiert. Eng benachbart der Innenfläche 43 ist ein Strömungskanalkörper 44 angeordnet, welcher nicht mit der Felge 41 rotiert, so dass das Felgenbett 42, welches ein bewegtes Fahrzeugteil 54 bildet, und die Innenfläche 43 eine Relativbewegung gegenüber dem Strömungskanalkörper 44 ausführen. An der rotierenden Innenfläche 43 der Felge 41 bildet sich eine bewegte Grenzschicht 45 aus. Zwischen der der Innenfläche 43 der Felge 41 und der der Innenfläche 43 zugewandten Außenfläche 46 des Strömungskanalkörpers 44 ist ein Strömungskanal 47 ausgebildet. Der Strömungskanal 47 verjüngt sich (hier kontinuierlich) in Richtung der Bewegung der Innenfläche 43 und damit der Strömung in der Grenzschicht 45. Der Strömungskanal 47 verfügt über eine Engstelle 48. Infolge der Verjüngung des Strömungskanals 47 bis zu der Engstelle 48 wird die Strömung in dem Strömungskanal 47 beschleunigt, was zur Folge hat, dass der Druck an der Engstelle 48 reduziert ist. In die Engstelle 49 mündet der Saugkanal 14 der Saugeinrichtung 15. Ein Luftstrom 40 der Saugeinrichtung 15 wird nach Beseitigung von Feinstaub in diesem über den Saugkanal 14 der Grenzschicht 45 der Innenfläche 43 zugeführt und tritt in einem Austrittsbereich 49 mit der Grenzschicht 45 aus der Unterdruckeinheit 50 aus.
  • Wie in dem Schnitt IX-IX gemäß 9 zu erkennen ist, verfügt der Strömungskanalkörper 40 über eine große Erstreckung in Richtung des Felgenbetts 42, wobei in diesem Schnitt der Saugkanal 14 einen trichterartigen Ansaugbereich 51 aufweisen kann. Möglich ist, dass in dem axialen Randbereich der Strömungskanalkörper 44 einen minimalen Spalt zu der Innenfläche 43 ausbildet oder über ein Dichtelement gegenüber der Innenfläche 43 abgedichtet ist.
  • Die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 ist über einen Haltebereich 52 an dem Fahrzeug 53 gehalten.
  • Eine Komponente 39, an welcher sich Feinstaub ablagert oder sich eine Feinstaub enthaltende Grenzschicht ausbildet, kann ein Bremsbelag 6, eine Bremsscheibe 4, ein Reifen 26 u. ä. sein.
  • Möglich ist, dass über den Aktuator 36 die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 in eine nicht wirksame Betriebsstellung überführt wird, wenn beispielsweise bei Regen kein Feinstaub entsteht oder dieser nicht in die Umgebungsluft gelangt, sondern sich auf dem Boden oder anderweitig ablagert. Ebenfalls möglich ist die Deaktivierung der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 bei kleinen Geschwindigkeiten, im Stadtverkehr und/oder bei dem Überfahren eines Bordsteins zwecks Vermeidung einer Kollision mit diesem. Kriterien für die Aktivierung und Deaktivierung der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 kann beispielsweise eine Erkennung einer Autobahnfahrt sein, für welche die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 aktiviert wird, oder ein erkannter geodätischer Ort, wobei beispielsweise eine Aktivierung in einem Stadtverkehr erfolgen kann oder gerade nicht erfolgen kann. Möglich ist auch, dass über eine Messeinrichtung oder optische Erfassungseinrichtung eine saubere Straße oder eine dreckige Straße erkannt wird. Ebenfalls möglich ist, dass die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 mit dem Überschreiten eines Schwellwerts einer Geschwindigkeit aktiviert wird.
  • Möglich ist, dass auch kein Sammeln des Feinstaubs erfolgt, sondern ausschließlich eine Trenneinrichtung (18) in einer Fahrzeug-Feinstaubtrenneinrichtung 55 verwendet wird.
  • Der Luftstrom der Trenneinrichtung 18 kann mittels eines Staudrucks infolge der Bewegung eines Fahrzeugteils oder des Fahrzeugs erzeugt werden, beispielsweise durch Einsatz einer Staudüse oder Pitot-Düse.
  • Vorzugsweise ist eine Kapselung 10 oder Abdeckhaube 9 starr an dem Bremssattel 5 gehalten und überdeckt sämtliche Bremsbeläge des Bremssattels.
  • Unter Umständen kommt einer Abdichtung der Abdeckhaube 9 oder Kapselung 10 radial zu der Bremsscheibe (radial nach innen und/oder radial nach außen) besondere Bedeutung zu.
  • Vorzugsweise ist die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 und sind die Trenneinrichtungen 18 und die Saugeinrichtung 15 derselben passiv ausgebildet, so dass für die Erzeugung der Luftströme 38, 40 keine Speisung mit Energie erforderlich ist, sondern die Energie des Fahrtwinds, des Fahrzeugs und/oder eines bewegten Fahrzeugteils genutzt wird.
  • Abweichend zu der in 9 dargestellten Ausführungsform können auch über die Breite der Felge 41 mehrere Ansaugbereiche 51 oder Saugkanäle 14 verteilt sein. Über die Wahl des Durchmessers des Saugkanals 14 im Bereich der Engstelle 48, die Gestaltung des Ansaugbereichs 51, die Erstreckung der Engstelle 48, die Konturgebung des Strömungskanals 47 und den Querschnitt im Bereich der Engstelle 48 kann eine Justierung der Saugleistung und des Saugdrucks erfolgen. Zur Erhöhung der Druckdifferenz kann sich der Strömungskanalkörper 44 auch bis zur Felgeninnenschulter erstrecken und über diese hinaus angewinkelt sein und bis nach außen in Richtung des Fahrzeugrads 25 greifen.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung 1 kann Einsatz finden in Verbindung mit einem schwimmenden Bremssattel oder einem Festsattel.
  • Gegenüber Lösungen, bei welchen ein Absaugen bereits über Nuten oder Kanäle des Bremsbelags aus dem verschwindenden Spalt zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe erfolgt, erfolgt vorzugsweise erfindungsgemäß das Absaugen der Grenzschicht und des Feinstaubs stromabwärts der Bremsbeläge. Dieser Ausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Druck in dem verschwindenden Spalt zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe verringert ist, womit ein Absaugen in diesem Bereich die Erzeugung eines sehr geringen Drucks erfordert. Erfolgt hingegen stromabwärts des Bremsbelags bereits eine Entspannung der Bremsschicht, kann ein zuverlässiges Absaugen auch mit einem größeren Druck gewährleistet werden.
  • Vorzugsweise ist die Kapselung 10 oder Abdeckhaube 9 zumindest im Kontakt- oder Umgebungsbereich der bewegten Komponente 39 verdickt ausgebildet, um eine große Anlagefläche oder eine große Erstreckung eines sich ergebenden Spalts zu gewährleisten.
  • Die Abdeckhaube 9 oder die Kapselung 10 kann hierbei einzelne Bremsbeläge oder sämtliche Bremsbeläge umfassen.
  • Möglich ist, dass ein Bremszylinder oder Antriebselement durch die Abdeckhaube 9 oder Kapselung 10 hindurch geführt ist, wobei dann zwischen Bremszylinder oder Antriebselement und Abdeckhaube 9 oder Kapselung 10 eine Gummidichtung Einsatz finden kann.
  • Der Absaugbereich und der Einblasbereich der Saugeinrichtung 15 und der Trenneinrichtung 18 sind vorzugsweise eng benachbart in Drehrichtung der Bremsscheibe 4 hinter dem Bremsbelag 6 oder dem Bremssattel 5 angeordnet. Möglich ist, dass eine Abdichtung der Abdeckhaube 9 oder Kapselung 10gegenüber der Bremsscheibe erfolgt, um zu unterstützen, dass die Saugeinrichtung 15 die erforderliche Druckdifferenz erzeugen kann, ohne dass es zu einer störenden Leckageströmung kommt. möglich ist aber auch, dass eine Abdichtung zumindest in Teilbereichen entbehrlich oder reduziert ist, da beispielsweise infolge des entstehenden Staudrucks im Eintrittsbereich im Bereich der Bremsscheibe eine Art fluidische Abdichtung erfolgen, während in einem Austrittbereich im Bereich der Bremsscheibe unter Umständen eine Abdichtung oder stärkere Abdichtung erforderlich sein kann.
  • Vorzugsweise wird die Absaugrate der Saugeinrichtung 15 geschwindigkeitsabhängig gesteuert. Finden auf beiden Seiten der Bremsscheibe separate Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtungen 1 und zugeordnete Abdeckhauben 9 oder Kapselungen 10 Einsatz, kann eine Durchströmung der Bremsscheibe bei innen belüfteter Bremsscheibe weiterhin erfolgen, so dass die Kühlung der Bremsscheibe nicht beeinträchtigt ist.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ablösung durch den Fluidstrom 38 in einem Bereich hinter der Bremsscheibe 4, in dem eine Querschnittserweiterung oder ein Rücksprung vorhanden ist, der zur Folge hat, dass sich der Querschnittsbereich der Grenzschicht 12 bereits vergrößert hat, womit eine Druckerhöhung einhergeht, die die Ablösung der Grenzschicht 12 in einigen Fällen vereinfachen kann.
  • Im Rahmen der Erfindung können der Fluidstrom 38 für das Ablösen einerseits und die Saugleistung der Saugeinrichtung 15 andererseits jeweils oder beide gesteuert oder geregelt oder nicht gesteuert/geregelt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung
    2
    Bremse
    3
    Scheibenbremse
    4
    Bremsscheibe
    5
    Bremssattel
    6
    Bremsbelag
    7
    Bremsaktuator
    8
    Fahrzeug-Feinstaubsammeleinheit
    9
    Abdeckhaube
    10
    Kapselung
    11
    Abstreifer
    12
    Grenzschicht
    13
    Einlaufführung
    14
    Saugkanal
    15
    Saugeinrichtung
    16
    Filter
    17
    Sammelbehälter
    18
    Trenneinrichtung
    19
    Ausströmkanal
    20
    Ablösebereich
    21
    Ausströmmündung
    22
    Winkel
    23
    Dicht- und/oder Führungseinrichtung
    24
    Fahrbahn
    25
    Fahrzeugrad
    26
    Reifen
    27
    Trenneinrichtung
    28
    Trenneinrichtung
    29
    Ausströmkanal
    30
    Ausströmkanal
    31
    Ausströmmündung
    32
    Ausströmmündung
    33
    Grenzschicht
    34
    Führung
    35
    Schwenklager
    36
    Aktuator
    37
    Steuereinheit
    38
    Luftstrom
    39
    Komponente
    40
    Luftstrom
    41
    Felge
    42
    Felgenbett
    43
    Innenfläche
    44
    Strömungskanalkörper
    45
    Grenzschicht
    46
    Außenfläche
    47
    Strömungskanal
    48
    Engstelle
    49
    Austrittsbereich
    50
    Unterdruckeinheit
    51
    Ansaugbereich
    52
    Haltebereich
    53
    Fahrzeug
    54
    Fahrzeugteil
    55
    Fahrzeug-Feinstaubtrenneinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007009744 A1 [0003]
    • DE 4240873 C2 [0004]
    • DE 60224858 T2 [0005]
    • DE 202005009278 U1 [0006]
    • DE 102016224432 A1 [0007]
    • DE 102017200941 B4 [0008]
    • DE 102017201736 A1 [0009]
    • DE 102010053879 A1 [0010]
    • EP 2102522 B1 [0011]
    • EP 1942287 A1 [0012]
    • WO 2008/049829 [0013]
    • DE 102012016834 A1 [0014]
    • DE 102012016835 A1 [0015]
    • DE 102008029504 B4 [0016]
    • DE 102005047351 A1 [0017]
    • EP 3144528 B1 [0018]
    • DE 202005017472 U1 [0020]
    • WO 2017/097901 A1 [0020]
    • WO 2008/083884 A1 [0020]
    • DE 102012016836 A1 [0020]
    • DE 102009021203 A1 [0020]

Claims (18)

  1. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) zum Trennen, Ansaugen und/oder Sammeln von Feinstaub, der insbesondere durch eine bewegtes Fahrzeugteil oder Abrieb desselben verursacht worden ist, mit einer Trenneinrichtung (18) zum Trennen des Feinstaubs von einer der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) zugeordneten Komponente (39) des Fahrzeugs (53) oder von einer Fahrbahn (24) und/oder zum Trennen einer Grenzschicht (12; 33) der Komponente (39), welche Feinstaub beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (18) eine fluidische Trenneinrichtung ist, welche einen gerichteten Fluidstrom (38) erzeugt, der auf die Komponente (39) oder Fahrbahn (24) ausgerichtet werden kann, um a) Feinstaub von der Komponente (39) oder der Fahrbahn (24) zu trennen und/oder b) eine Feinstaub beinhaltenden Grenzschicht (12; 33) von der Komponente (39) oder Feinstaub von der Fahrbahn (24) abzulösen.
  2. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ zu der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) bewegte Komponente (39) ein relativ zu einem Chassis bewegtes Fahrzeugteil ist.
  3. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ zu der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) bewegte Komponente (39) ein rotierendes Fahrzeugteil ist.
  4. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremse (2) die bewegte Komponente (39) aufweist und der Feinstaub Abrieb oder Feinstaub eines Bremsbelags (6) und/oder einer Bremsscheibe (4) der Bremse (2) aufweist.
  5. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) oder eine Abdeckhaube (9) über einen Bremsbelag (6) oder über einen Bremssattel erstreckt.
  6. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegte Komponente (39) ein Fahrzeugrad (25) ist und der Feinstaub a) Abrieb oder Feinstaub eines Reifens (26) des Fahrzeugrads (25) und/oder b) auf der Fahrbahn (24) angeordneter Feinstaub ist.
  7. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegte Komponente (39) ein Kupplungskörper ist und der Feinstaub Abrieb oder Feinstaub des Kupplungskörpers ist.
  8. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ zu der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) bewegte Komponente (39) eine relativ zu dem Fahrzeug (53) bewegte Fahrbahn (24) ist.
  9. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei fluidische Trenneinrichtungen (27, 28) vorhanden sind, wobei a) eine erste fluidische Trenneinrichtung (27) auf ein rotierendes Fahrzeugrad (25) ausgerichtet werden kann, um Feinstaub von dem rotierenden Fahrzeugrad (25) zu trennen und/oder eine Grenzschicht (33) von dem rotierenden Fahrzeugrad (25) abzulösen, und b) eine zweite fluidische Trenneinrichtung (28) auf die Fahrbahn (24) ausgerichtet werden kann, um Feinstaub von der Fahrbahn (24) zu trennen und/oder eine Grenzschicht der Fahrbahn (24) von der Fahrbahn (24) abzulösen.
  10. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckhaube vorhanden ist, welche mit der bewegten Komponente (39) in Wechselwirkung tritt und einen Austritt von Feinstaub zwischen der Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) und der bewegten Komponente (39) zumindest reduziert.
  11. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltebereich (52) vorhanden ist, über den die Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) an einem Fahrzeug (53) gehalten werden kann.
  12. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder Ausrichtung der mindestens einen Trenneinrichtung (18) und/oder einer Saugeinrichtung (15) und/oder einer Abdeckhaube (9) gegenüber dem Haltebereich (52) veränderbar ist.
  13. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und/oder Ausrichtung der mindestens einen Trenneinrichtung (18) und/oder der Saugeinrichtung (15) und/oder der Abdeckhaube (9) gegenüber dem Haltebereich (52) über einen Aktuator (36) veränderbar ist.
  14. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugeinrichtung (15) oder Unterdruckeinheit (50) vorhanden ist.
  15. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckeinheit (50) einen Strömungskanal (47) aufweist, der a) infolge der Bewegung des Fahrzeug (53) oder in Folge einer Bewegung eines Fahrzeugteils (54) von Luft durchströmt wird, b) eine Engstelle (48) aufweist und c) einen von der Engstelle (48) abzweigenden Saugkanal (14) aufweist.
  16. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckeinheit (50) in eine Felge integriert ist.
  17. Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mündung des Saugkanals in die Engstelle (48) des Strömungskanals (47) einen trichterartigen Ansaugbereich (51) aufweist.
  18. Fahrzeug (53) mit einer Fahrzeug-Feinstaubsammeleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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