DE102019131276A1 - Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser mit einer Befestigungseinrichtung zum Anbau der Vorrichtung an einem ortsfesten Gestell oder Balkongeländer und mit einem trichterförmigen Auffangbecken, an dessen dem Erdboden zugewandten niedrigsten Niveau mindestens eine Ablauföffnung mit Wasserablauf für das gesammelte Niederschlagswasser angeordnet ist, vorgestellt, bei der erfindungsgemäß das Auffangbecken aus einer flexiblen Kunststofffolie besteht, das Auffangbecken einen Boden und am Rand des Bodens drei senkrecht vom Boden nach oben vorstehende Seitenwandungen aufweist, wobei zwei sich gegenüberliegende Seitenwandungen eine vom einen Ende zum anderen Ende ansteigende Höhe aufweisen und die dritte Seitenwandung die höheren Enden der beiden anderen Seitenwandungen miteinander verbindet und an den oberen Randbereichen der sich gegenüberliegenden Seitenwandungen in Aufnahmeelemente einschiebbare stangenförmige Aufspannteile festlegbar sind, die lösbar an der Befestigungseinrichtung montiert sind.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser mit einer Befestigungseinrichtung zum Anbau der Vorrichtung an einem ortsfesten Gestell und mit einem trichterförmigen Auffangbecken, an dessen dem Boden zugewandten niedrigsten Niveau mindestens eine Ablauföffnung mit Wasserablauf für das gesammelte Niederschlagswasser angeordnet ist.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen der eingangs geschilderten gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlicher Art bekannt.
  • Sie werden oftmals dazu genutzt, Blumenkästen an Balkonbrüstungen zu befeuchten. Ohne entsprechende Vorrichtungen müssen Blumenkästen entweder mit Trinkwasser gegossen werden oder vom Regen direkt bewässert werden. Das für die Regenbewässerung genutzte Niederschlagswasser kann direkt vom Blumenkasten aufgenommen werden oder aber es wird umständlich in offenen Gefäßen gesammelt. Somit fehlt den Balkonbesitzern oftmals eine sinnvolle Möglichkeit, anfallendes Niederschlagswasser aufzufangen, zu sammeln und bei Bedarf zu verwenden, wie dies beispielsweise durch Verwendungen von Regentonnen bei der Sammlung von Dachflächenwasser möglich ist.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, ist aus dem Stand der Technik beispielsweise in der DE 89 10 203 ein Regenwassersammler für Balkonbrüstungen bekannt geworden, bei dem ein rechteckiger Auffangkasten mit einer Bodenschräge und einer darin angeordneten Auslauföffnung versehen wird, wobei an der Unterseite des Auffangkastens eine Flaschenhalterung für eine Sammel- oder Gießflasche vorhanden ist.
  • Des weiteren ist aus der DE 1 923 168 eine Vorrichtung zum Auffangen von Regenwasser bekannt, bei der ein fester Auffangtrichter mit einem konischen Ablaufstutzen versehen ist, an den ein Schlauch anschließbar ist, der das Niederschlagswasser in einem Behälter sammelt.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 10 2009 054 368 A1 eine Vorrichtung zum Auffangen von Regenwasser bekannt, welche bei einsetzendem Niederschlag sich selbsttätig auffaltet und eine nutzbare Auffangfläche bildet. Die dort offenbarte Anordnung kann beispielsweise an einem Balkongeländer befestigt werden.
  • Allen genannten Vorrichtungen zum Auffangen von Regenwasser ist gemeinsam, dass sie entweder vom Aufbau her relativ aufwändig sind, was insbesondere für die letztgenannte Vorrichtung zutrifft, oder bei Nichtverwendung umständlich und wenig platzsparend an geeigneter Stelle untergebracht werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einfach konstruiert ist, sich problemlos auch von Laien in kurzer Zeit montieren und demontieren lässt und die bei Nichtbenutzung die Möglichkeit bietet, alle Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung auseinandergebaut platzsparend unterzubringen.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die gestellte Aufgabe wird für eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 offenbarte technische Lehre gelöst.
  • Erfindungswesentlich ist es dabei, dass das Auffangbecken aus einem flexiblen Folienmaterial besteht, dass das Auffangbecken einen Boden und am Rand des Bodens drei senkrecht vom Boden nach oben vorstehende Seitenwandungen aufweist, wobei zwei sich gegenüberliegende Seitenwandungen eine vom einen Ende zum anderen Ende ansteigende Höhe aufweisen und die dritte Seitenwandung die höheren Enden der beiden anderen Seitenwandungen miteinander verbindet und dass an den oberen Randbereichen der sich gegenüberliegenden Seitenwandungen in Aufnahmeelemente einschiebbare stangenförmige Aufspannteile festlegbar sind, die lösbar an der Befestigungseinrichtung montiert sind.
  • Die beschriebene Vorrichtung bietet den Vorteil, dass das flexible Folienmaterial, welches das Auffangbecken bildet, beispielsweise aus Kunststofffolie keilförmig aufgebaut ist, so dass das Niederschlagswasser von der gesamten Fläche zur tiefsten Stelle des trichterförmigen Auffangbeckens fließt und dort mittels des Wasserablaufs, der mit einem Schlauchanschluss versehen sein kann, seiner weiteren Verwendung zugeführt werden kann.
  • Diese Verwendung kann darin bestehen, dass beispielsweise durch den Anschluss eines Schlauches an den Schlauchanschluss des Wasserablaufs eine direkte Bewässerung von Blumenkästen vorgenommen werden kann oder das Niederschlagswasser zur Zwischenlagerung in geeigneten Behältnissen aufgefangen wird.
  • Durch den modularen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich bei Nichtverwendung das Auffangbecken problemlos von der Befestigungsvorrichtung trennen, wobei gleichzeitig die Flexibilität des Materials des Auffangbeckens es ermöglicht, dieses nach Entfernen der stangenförmigen Aufspannteile gefaltet oder aufgerollt platzsparend unterzubringen. Alternativ kann das Auffangbecken auch mit den Aufspannteilen aufgerollt oder aufgewickelt werden.
  • Besondere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich in Zusammenschau mit der technischen Lehre des Anspruches 1 zusätzlich aus den Merkmalen der auf den Hauptanspruch rückbezogenen Unteransprüche.
  • Es hat sich beispielsweise als vorteilhaft erwiesen, wenn das Aufspannteil aus mindestens zwei durch eine Verbindungshülse koppelbaren Gewindestangen besteht. Eine derartige Ausgestaltung reduziert das Bauvolumen der erfindungsgemäßen Vorrichtung im auseinandergebauten Zustand zusätzlich nicht unwesentlich. Die Verbindungshülse ist so aufgebaut, dass sie in ihrem Innern eine durchgehende Gewindebohrung aufweist, in die jeweils ein Ende der Gewindestangen eingeschraubt wird.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Möglichkeit, die Aufnahmeelemente als tunnelförmige Abnäher auszubilden. Diese Abnäher können zusammen mit der Gesamtausformung des Auffangbeckens durch einen entsprechenden Nähprozess hergestellt werden und nehmen die Aufspannteile in sich auf, so dass sie im aufgebauten Zustand der Vorrichtung vor Witterungseinflüssen geschützt sind.
  • Für den Fall, dass der ungehinderte Abfluss des aufgefangenen Niederschlagswassers nicht gegeben sein sollte, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vor, in mindestens einer Seitenwandung eine zum Ablauf des Niederschlagswassers vorgesehene Überlauföffnung anzuordnen. Durch diese Maßnahme wird verhindert, dass sich aufgrund des mangelnden Abflusses zuviel Niederschlagswasser im Auffangbecken sammelt und dieses gegebenenfalls gewichtsmäßig so schwer belastet, dass unerwünschte und dauerhafte Verformungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftreten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich aufgrund ihres Aufbaus in unterschiedlicher Größe gestalten. Vorteilhaft ist ein quadratischer oder rechteckiger Grundriss des Auffangbeckens mit einer Größe von ca. 0,25 m2 (quadratisch) oder ca. 0,5. m2 (rechteckig).
  • Es ist natürlich auch denkbar, eine rechteckige Form des Auffangbeckens so zu realisieren, dass zwei quadratische Flächen nebeneinander positioniert werden.
  • Für diesen Fall sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vor, mittig zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Seitenwandungen Aufnahmeelemente für ein weiteres stangenförmiges Aufspannteil am Boden des Auffangbeckens von der Unterseite angenäht anzuordnen. Somit sind bei dieser speziellen Ausgestaltung drei Aufspannteile nebeneinander angeordnet, durch die eine ausreichende Stabilität der Gesamtkonstruktion gewährleistet ist. Es ist in diesem Falle zweckmäßig, eine Ablauföffnung in jeder der Auffangbeckenteilbereiche vorzusehen. Die Ablauföffnungen können dabei handelsübliche Wasserabläufe mit Schlauchanschlüssen in Abmaßen von ½ Zoll oder ¾ Zoll aufweisen. Auf diese Weise kann der Anschluss eines Schlauches oder Rohres problemlos erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich mittels der Befestigungseinrichtung beispielsweise an Balkongeländern oder aber auch an separaten Gestellen festlegen.
  • Vorrangig für den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch, die Befestigungseinrichtung so auszugestalten, dass sie mindestens zwei Klemmvorrichtungen aufweist, an die jeweils ein Aufspannteil lösbar festgelegt ist. An der den Klemmvorrichtungen gegenüberliegenden Vorderseite des Auffangbeckens kann in einer Aufnahme vorzugsweise in Form eines Abnähers ein Spannstab zur Stabilisierung angeordnet sein. Der Spannstab ist zweckmäßigerweise als Gewindestab ausgebildet und kann ebenso wie das Aufspannteil mehrteilig wie oben bereits beschrieben ausgeführt werden.
  • Je nach Größe des Auffangbeckens ist eine ausreichende Stabilität des verwendeten elastischen Kunststoffmaterials zwingend notwendig. Für den Einsatz eines Auffangbeckens in der Größenordnung von 0,25 bis 0,5 m2 hat sich die Herstellung des Auffangbeckens aus Polypropylenfolie mit einem Gewicht im Bereich von 240 g/m2 bis 300 g/m2 als zweckmäßig erwiesen, da sie einerseits eine ausreichende Reißfestigkeit aufweist und andererseits sowohl hinsichtlich der Materialkosten als auch im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit und das Gewicht besonders vorteilhafte Eigenschaften besitzt.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebaut an ein Balkongeländer und
    • 2 eine Draufsicht entsprechend des Pfeiles A auf die Vorrichtung aus 1.
  • Die in der 1 in Seitenansicht dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung weist als wesentliche Elemente ein Auffangbecken 1 für das Niederschlagswasser und eine Befestigungseinrichtung 2 zum Anbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise an ein Balkongeländer 15, wie dies dargestellt ist, auf.
  • Natürlich sind auch andere Anbaumöglichkeiten denkbar. Beispielsweise kann die Vorrichtung auch an einem separaten Gestell angebracht werden, welches in einem Garten aufgebaut wird.
  • Das Auffangbecken 1 besitzt einen schräg verlaufenden Boden 4, in den eine Ablauföffnung 3 mittig an der dem Boden zugewandten tiefsten Stelle des Auffangbeckens 1 angeordnet ist. Das Auffangbecken 1 wird seitlich begrenzt durch zwei einander gegenüberliegende, parallel beabstandet angeordnete Seitenwandungen 5 und 6, die in ihrer Höhe der Schrägstellung des Bodens 4 entsprechend eine von einer Seite zur anderen Seite ansteigende Höhe aufweisen. An derjenigen Seite der Seitenwandungen 5 und 6, die die größte Höhe aufweist, befindet sich rechtwinklig zu den Seitenwandungen 5 und 6 eine Seitenwandung 7, die das Auffangbecken 1 zur Befestigungseinrichtung 2 und dem Balkongeländer 15 hin begrenzt.
  • Um dem Auffangbecken 1, welches aus einem elastischen Kunststofffolienmaterial hergestellt ist, entsprechende Stabilität zu verleihen, sind in den Seitenwandungen 5 und 6 im jeweils oberen Randbereich 8 und 9 Aufnahmeelemente 11 für jeweils ein Aufspannteil 12 eingebracht.
  • Diese im oberen Randbereich 8 und 9 der Seitenwandungen 5 und 6 vorhandenen Aufnahmeelemente 11 sind als Abnäher gestaltet, die eine tunnelartige Aufnahme für das jeweilige Aufspannteil 12 bilden. Das Aufspannteil 12 ist an seinem hinteren, der Befestigungseinrichtung 2 zugewandten freien Ende mit einem Haltewinkel 18, der zur Befestigungseinrichtung gehört, verbunden. Dies kann beispielsweise durch eine Verschraubung erfolgen.
  • Des Weiteren ist aus der 1 ersichtlich, dass das Aufspannteil 12 prinzipiell aus drei Einzelbauteilen besteht, nämlich aus zwei fluchtend miteinander angeordneten Gewindestangen und einer die Gewindestangen verbindenden Verbindungshülse 16. Die Verbindungshülse 16 weist in ihrem Innern eine durchgehende Gewindebohrung auf, in die jeweils ein Ende der Gewindestangen eingeschraubt wird.
  • Die konstruktive Gestaltung des Aufspannteiles 12 aus mehreren Einzelbauteilen dient dazu, im Falle der Nichtbenutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die einzelnen Bauteile so klein wie möglich zu halten, da das platzsparende Verstauen der Vorrichtung ein ganz wesentlicher Vorteil gegenüber allen anderen aus dem Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen ist.
  • Die Ablauföffnung 3 im Boden 4 der Vorrichtung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Wasserablauf für einen handelsüblichen Schlauchanschluss versehen, der üblicherweise in ½ Zoll- oder ¾ Zoll-Ausführung allgemein Verwendung findet. An diesen Schlauchanschluss ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Abflussschlauch 13 angeschlossen, welcher das gesammelte Niederschlagswasser einem Sammelbehälter 14 zuführt. Aus diesem Sammelbehälter 14 kann das Niederschlagswasser dann für Gieß- oder Sprühzwecke verwendet werden.
  • Die Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt mittels der Befestigungseinrichtung 2 an einem Balkongeländer 15 - wie dargestellt. Zu diesem Zweck besitzt die Befestigungseinrichtung 2 zueinander beabstandet am Balkongeländer 15 angeordnete Klemmvorrichtungen, die wiederum aus mehreren Teilen bestehen.
  • Jede Klemmvorrichtung besitzt einen Haltewinkel 18 an der Vorderseite des Balkongeländers, dem Auffangbecken 1 zugewandt. An diesem ist jeweils ein Aufspannteil 12 des Auffangbeckens wie oben bereits beschrieben festgelegt. Der jeweilige Haltewinkel 18 wird am oberen Balkongeländerhandlauf mittels eines Klemmwinkels 17, der den Handlauf über- und hintergreift, positioniert und mittels einer Befestigungsschraube 19 fixiert.
  • Unterhalb des oberen Handlaufes des Balkongeländers 15 ist, wie dies die 1 zeigt, ein Zwischenstab 21 angeordnet, der in seiner Länge so dimensioniert ist, dass er zwischen zwei senkrechte Stäbe des Balkongeländers 15 geklemmt und befestigt werden kann, sofern das Balkongeländer 15 wie oftmals üblich aus einem Handlauf oben und daran sich senkrecht nach unten erstreckenden Stäben besteht. Der Zwischenstab 21 dient als Gegenlager des vorderen Klemmwinkels 18 der Klemmvorrichtung, ist vorzugsweise aus Holz oder Metall gefertigt und kann nach Abbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung vom Balkongeländer entfernt werden oder vor Ort verbleiben, wobei dann eine Fixierung des Zwischenstabes 21 am Balkongeländer 15 vorgesehen werden sollte.
  • An der den Klemmvorrichtungen gegenüberliegenden Vorderseite des Auffangbeckens 1 kann in einem Aufnahmeelement 25 vorzugsweise in Form eines Abnähers ein Spannstab 22 zur Stabilisierung eingeschoben sein. Der Spannstab 22 ist zweckmäßigerweise als Gewindestab ausgebildet und kann ebenso wie das Aufspannteil 12 mehrteilig wie oben bereits beschrieben ausgeführt werden.
  • Natürlich ist es denkbar, die Befestigungseinrichtung an einem Balkongeländer 15 auch anders zu gestalten, wesentliche Voraussetzung für diese Gestaltung ist die Festlegung der Aufspannteile 12 an Bauteilen der Befestigungsvorrichtung 2.
  • Für den Fall, dass die Breite des Auffangbeckens 1 nicht unbeträchtlich größer ist als dessen Tiefe, kann es zweckmäßig sein, die Befestigungseinrichtung 2 beispielweise bei einer Auffangbeckenbreite von einem Meter mit einer dritten Klemmvorrichtung mittig zwischen den beiden äußeren Klemmvorrichtungen der Befestigungsvorrichtung 2 zu versehen, in den Boden des Auffangbeckens einen zusätzlich Abnäher einzubringen und das Auffangbecken 1 in seiner Gesamtheit somit in zwei Teilbereiche zu unterteilen. Jeder Teilbereich wird dann mit einer Wasserablauföffnung versehen, die miteinander verbunden werden können und eine gemeinsame Rohr- oder Schlauchleitung zum Sammelbehälter 14 aufweisen oder aber separat betrachtet das aufgefangene Wasser dem Sammelbehälter 14 zuleiten (da die doppelte Wassermenge aufgefangen wird).
  • Üblicherweise besitzt die Vorrichtung entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre ein Auffangbecken in der Größenordnung von etwa 0,25 m2 Bodenfläche (50 x 50 cm Kantenlänge). In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn größere Bodenflächen (50 x 100 cm Kantenlänge) im Bereich von 0,5 m2 entsprechend der oben beschriebenen Ausgestaltung mit einem zusätzlichen Aufspannteil 12 mittig zwischen den äußeren Aufspannteilen versehen wird. Ein Durchhängen des Bodens mit entsprechender Beeinträchtigung der Ablaufverhältnisse des Niederschlagswassers aus den Ablauföffnungen 3 wird somit vermieden.
  • In mindestens einer der Seitenwandungen, vorliegend in der Seitenwandung 6 kann eine zum Ablauf des Niederschlagswassers vorgesehene Überlauföffnung 10 angebracht werden. Durch diese Maßnahme wird verhindert, dass sich aufgrund des mangelnden Abflusses zuviel Niederschlagswasser im Auffangbecken sammelt. Die Überlauföffnung kann durch einen metallischen Ösenrand verstärkt und somit gegen Ausreißen geschützt werden.
  • Um zu verhindern, dass das Auffangbecken 1 unter Windeinfluss von den Aufspannteilen 12 herunterrutscht, sind entsprechend einer vorteilhaften Ergänzung des Erfindungsgegenstandes in der dem Balkongeländer 15 zugewandten Seitenwandung 7 ein oder mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Ösendurchbrüche 24 ähnlich der Überlauföffnung 10 vorgesehen. Durch einen Ösendurchbruch 24 wird ein Halteband 23 hindurch- und um den Handlauf 20 des Balkongeländers herumgeführt und verknotet. Alternativ kann auch ein Kabelbinder Verwendung finden. Die beschriebene Verbindung von Auffangbecken 1 und Balkongeländer 15 stellt eine zuverlässige Fixierung des Auffangbeckens 1 am Balkongeländer 15 und auf den Aufspannteilen 12 dar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auffangbecken
    2
    Befestigungseinrichtung (für ein Balkongeländer)
    3
    Ablauföffnung
    4
    Boden
    5
    Seitenwandung
    6
    Seitenwandung
    7
    Seitenwandung
    8
    Randbereich (Seitenwandung 5)
    9
    Randbereich (Seitenwandung 6)
    10
    Überlauföffnung
    11
    Aufnahmeelement (Abnäher)
    12
    Aufspannteil
    13
    Abflussrohr / Abflussschlauch
    14
    Sammelbehälter
    15
    Balkongeländer
    16
    Verbindungshülse
    17
    Klemmwinkel
    18
    Haltewinkel
    19
    Befestigungsschraube
    20
    Handlauf
    21
    Zwischenstab
    22
    Spannstab
    23
    Halteband
    24
    Ösendurchbruch
    25
    Aufnahmeelement (Abnäher)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8910203 [0004]
    • DE 1923168 [0005]
    • DE 102009054368 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser mit einer Befestigungseinrichtung (2) zum Anbau der Vorrichtung an einem ortsfesten Gestell (15) und mit einem trichterförmigen Auffangbecken (1), an dessen dem Erdboden zugewandten niedrigsten Niveau mindestens eine Ablauföffnung (3) mit Wasserablauf für das gesammelte Niederschlagswasser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangbecken (1) aus einer flexiblen Kunststofffolie besteht, dass das Auffangbecken einen Boden (4) und am Rand des Bodens (4) drei senkrecht vom Boden (4) nach oben vorstehende Seitenwandungen (5, 6, 7) aufweist, wobei zwei sich gegenüberliegende Seitenwandungen (5, 6) eine vom einen Ende zum anderen Ende ansteigende Höhe aufweisen und die dritte Seitenwandung (7) die höheren Enden der beiden anderen Seitenwandungen (5, 6) miteinander verbindet und dass an den oberen Randbereichen (8, 9) der sich gegenüberliegenden Seitenwandungen (5, 6) in Aufnahmeelemente (11) einschiebbare stangenförmige Aufspannteile (12) festlegbar sind, die lösbar an der Befestigungseinrichtung (2) montiert sind.
  2. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufspannteil (12) aus mindestens zwei durch eine Verbindungshülse (16) koppelbaren Gewindestangen besteht.
  3. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (11) als tunnelförmige Abnäher ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Seitenwandung (6) eine zum Ablauf des Niederschlagswassers vorgesehene Überlauföffnung (10) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittig zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Seitenwandungen (5, 6) Aufnahmeelemente (11) für ein weiteres stangenförmiges Aufspannteil (12) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnung (3) einen Wasserablauf mit Schlauchanschluss aufweist.
  7. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (2) mindestens zwei Klemmvorrichtungen zur Festlegung an einem Balkongeländer (15) aufweist.
  8. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klemmvorrichtungen ein Spannstab (21) als Abstandhalter angeordnet ist.
  9. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial aus Kunststoff mit einem Gewicht im Bereich von 240 g/m2 bis 300 g/m2 hergestellt ist.
  10. Vorrichtung zum Sammeln von Niederschlagswasser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Balkongeländer (15) abgewandten Vorderseite des Auffangbeckens (1) ein Aufnahmeelement (25) für einen Spannstab (22) angeordnet ist.
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