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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stirnstütze zur Abstützung einer Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst, der über ein elastisches Element führbar ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Stirnstütze zur Abstützung einer Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung jeweils eine Beatmungsmaske umfassend jeweils eine der voranstehend beschriebenen Stirnstützen.
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Derartige Stirnstützen sind Verstelleinrichtungen, die dazu dienen, eine an eine jeweilige Gesichtsgeometrie des Patienten angepasste Abstützung einer Beatmungsmaske im Bereich einer Stirn des Patienten vorzunehmen. Die bekannten Stirnstützen weisen entweder eine Verstellmöglichkeit auf, um eine Verstellung im Wesentlichen senkrecht zur Stirn vorzunehmen und hierdurch den wirksamen Stirnabstand zu verändern, oder um eine Verstellung im Wesentlichen parallel zur Gesichtsfläche vorzunehmen und hierdurch eine Anpassung an die jeweilige Stirnhöhe durchzuführen. Bekannt sind hierzu mechanische Verstellungen oder der gezielte Einbau von Elementen mit einer relativ zueinander unterschiedlichen, geeigneten Dimensionierung.
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Eine Stirnstütze mit einer Verstelleinrichtung zur Vorgabe eines wirksamen Stirnabstandes ist beispielsweise in der
US-PS 61 19 693 beschrieben. Es wird hier eine brückenartige Stirnstütze offenbart, die über zwei Tragarme mit der Atemmaske verbunden ist. Ein Querträger des Stützelementes, der zwei Stirnpolster trägt, weist im Bereich seiner den Stützarmen zugewandten Ausdehnung Rastungen auf. Durch eine Arretierung der Stützarme in unterschiedlichen Rastungen wird ein unterschiedlicher Abstand des Querträgers zur Atemmaske und damit ein unterschiedlich wirksamer Stirnabstand vorgegeben.
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Aus der
EP 1 205 205 A2 ist zudem eine Vorrichtung zur Abstützung einer Atemmaske im Bereich einer Stirn eines Patienten bekannt, die mindestens ein im Bereich mindestens eines Halterungsschenkels der Atemmaske angeordnetes und über eine Verstelleinrichtung mit dem Halterungsschenkel verbundenes Stützelement aufweist, wobei die Verstelleinrichtung eine Längsführung in Richtung einer Längsachse des Halterungsschenkels und eine Querführung für die Positionierung des Stützelementes im Wesentlichen quer zur Längsachse aufweist.
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Die bislang bekannten Vorrichtungen können im Hinblick auf ihren Einstellkomfort und ihre Bedienbarkeit noch nicht alle Anforderungen erfüllen, die aus einer Verwendung durch den Patienten selbst resultieren.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, dass eine vielseitige Einstellbarkeit bei gleichzeitig einfacher Bedienung bereitgestellt wird.
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Diese Aufgabe wird durch eine Stirnstütze gemäß dem Anspruch 1 und durch eine Stirnstütze gemäß dem Anspruch 17 gelöst. Zudem wird diese Aufgabe durch eine Beatmungsmaske gemäß dem Anspruch 19 und durch eine Beatmungsmaske gemäß dem Anspruch 20 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Stirnstütze zur Abstützung einer Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst, der über ein elastisches Element führbar ist.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Stirnstütze zur Abstützung einer Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst, der mit dem Stirnstützenschaft verbunden ist, wobei der Führungssteg ein elastisches Element aufweist.
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Das elastische Element ist als Feder ausgebildet oder als ein elastischer Abschnitt, der im Spritzgussverfahren hergestellt sein kann, welcher eine bewegliche Verbindung zwischen dem Führungssteg und der Stirnauflage bildet.
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Der Führungssteg kann beweglich und arretierbar in dem Stirnstützenschaft angeordnet sein.
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Der Führungssteg kann auch unbeweglich und einteilig mit dem Stirnstützenschaft ausgeführt sein.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Stirnstütze zur Abstützung einer Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst, der mit dem Stirnstützenschaft verbunden ist, wobei der Führungssteg ein elastisches Element aufweist, wobei das elastische Element die Verbindung zwischen der Stirnauflage und dem Führungssteg bildet, wobei der Führungssteg unbeweglich und/oder einteilig mit dem Stirnstützenschaft ausgeführt ist.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Stirnstütze zur Abstützung einer Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst, der über ein elastisches Element führbar ist, wobei das elastische Element in dem Stirnstützenschaft ausgebildet ist und der Führungssteg beweglich und arretierbar in dem Stirnstützenschaft angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist das elastische Element integral in dem Stirnstützenschaft ausgebildet. Das in den Stirnstützenschaft integrierte elastische Element bietet den Vorteil, dass ein einteiliger Stirnstützenschaft ausbildbar ist. Dies vereinfacht zum einen die Bedienung der Stirnstütze, zum anderen kann die Stirnstütze so leichter gereinigt werden. Ein weiterer Aspekt ist die Ästhetik, eine schlanke, einteilige Stirnstütze wird von einem Anwender als angenehmer empfunden, was zu einer verbesserten Therapie durch Akzeptanz beiträgt.
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In Ausgestaltung ist das elastische Element als Feder ausgebildet. Die Federkraft der Feder liegt in der Regel zwischen 2 N und 50 N insbesondere zwischen 10 N und 30 N. Die Feder ist in der Regel S-förmig ausgebildet. Alternativ kann die Feder u-förmig ausgebildet sein. Typischerweise ist ein oberer gefalteter Bereich der Feder patientennah ausgebildet und ein unterer gefalteter Bereich patientenfern angeordnet. Durch die patientennahe Ausgestaltung des oberen Bereichs der Feder ist der Führungssteg leichter in die Stirnauflage einführbar. Die Ausgestaltung und Anordnung der Feder trägt somit zu einer vereinfachten Montage bei. Alternativ kann die Feder eine umgekehrte Faltung, mit einer patientennahen Faltung im oberen Bereich der Feder und einer patientennahen Faltung im unteren Bereich der Feder, aufweisen.
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In Ausgestaltung ist der Stirnstützenschaft gabelförmig mit einem ersten Schaftabschnitt und einem zweiten Schaftabschnitt ausgestaltet, wobei das elastische Element zwischen dem ersten Schaftabschnitt und dem zweiten Schaftabschnitt ausgebildet ist. Gabelförmig bedeutet dabei, dass der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt eine gemeinsame Basis aufweisen, von der ausgehend sich der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt v-förmig oder u-förmig erstrecken. Der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt bilden den Aufnahmebereich für das integriert angeordnete elastische Element, das als integriert angeordnete Feder ausgebildet sein kann, aus.
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In der Regel weisen der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt jeweils einen Führungsvorsprung auf. Ein Führungsvorsprung erstreckt sich dabei ausgehend von dem gabelbasisfernen Ende eines jeweiligen Schaftabschnittes in einem Winkel zwischen 45° und 100°, insbesondere zwischen 85° und 95°, in Richtung des jeweils anderen Schaftabschnitts der gabelförmigen Stirnstütze.
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In weiterer Ausgestaltung weisen der erste Schaftabschnitt und/oder der zweite Schaftabschnitt zumindest einen Verrastungszapfen auf. Der Verrastungszapfen kann dabei sowohl dreieckig oder quadratisch als auch rund oder oval ausgebildet sein. Der Verrastungszapfen kann somit jede beliebige geometrische Form aufweisen. Der Verrastungszapfen ist in der Regel an den jeweiligen Führungsvorsprung des jeweiligen Schaftabschnittes angeordnet. Alternativ ist der zumindest eine Verrastungszapfen direkt an dem jeweiligen Schaftabschnitt angeordnet.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist der erste Schaftabschnitt und/oder der zweite Schaftabschnitt zumindest einen Führungsvorsprung auf, wobei mindestens ein Verrastungszapfen an dem zumindest einen Führungsvorsprung ausgebildet ist. Der Führungsvorsprung ist dabei als Verlängerung eingerichtet, um den Verrastungszapfen des jeweiligen Schaftabschnittes im Bereich des Führungsstegs zu positionieren.
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In Ausgestaltung liegt der Führungssteg auf dem elastischen Element auf, wobei das elastische Element den Führungssteg lagert und begrenzt. Der Führungssteg ist in der Regel u-förmig oder v-förmig ausgestaltet. Alternativ ist der Führungssteg als gerader Stab ausgebildet. Der Führungssteg ist in der Regel kontaktfrei zu dem ersten Schaftabschnitt und dem zweiten Schaftabschnitt mittig zwischen dem ersten Schaftabschnitt und dem zweiten Schaftabschnitt des Stirnstützenschaftes angeordnet, wobei der Führungssteg in der Regel auf dem elastischen Element aufliegend angeordnet ist. Ein jeweiliger Führungsvorsprung ist des Weiteren eingerichtet, den Führungssteg zu führen. Die Anordnung des Führungsstegs auf dem integriert ausgebildeten elastischen Element bietet den Vorteil, dass der Führungssteg sowohl horizontal als auch vertikal beweglich ist. Durch die horizontale und vertikale Beweglichkeit der Stirnauflage ist diese besonders flexibel.
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In weiterer Ausgestaltung weisen der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt jeweils zumindest eine Auflagefläche zur Lagerung des elastischen Elementes auf. Die jeweilige Auflagefläche ist als schmaler Vorsprung eingerichtet. Die Auflagefläche ist in der Regel rechteckig ausgebildet. Alternativ ist die Auflagefläche halbkreisförmig ausgebildet. Das elastische Element ist in der Regel jeweils auf einer Auflagefläche eines jeweiligen Schaftabschnittes gelagert.
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In einer Weiterbildung sind der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt als Bedienelement eingerichtet und ausgebildet. Durch Zusammendrücken des ersten Schaftabschnitts und des zweiten Schaftabschnitts erfolgt die Bedienung/Einstellung der Stirnstützte. Der Führungssteg der Stirnstütze und damit die Position der Stirnauflage sind dadurch mit einer Hand einstellbar. In der Regel ist die erfindungsgemäße Stirnstütze als Führungs-, Verriegelungs-, Bedienelement eingerichtet.
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In Ausgestaltung weist das elastische Element zumindest einen Begrenzungsvorsprung auf, der eingerichtet ist, eine Führung des Führungssteges zu begrenzen. Der Begrenzungsvorsprung ist auf einer in Richtung der Führungsvorsprünge weisenden Oberfläche des elastischen Elementes angeordnet. In der Regel ist der Begrenzungsvorsprung halbkreisförmig ausgebildet. Alternativ ist der Begrenzungsvorsprung eckig oder oval ausgebildet. Der Begrenzungsvorsprung ist eingerichtet in eine Lauffläche, die in einem Laufbereich an einer Unterseite des Führungsstegs ausgebildet ist, einzugreifen. Der Begrenzungsvorsprung ist eingerichtet, die Führung des Führungsstegs am Ende der Lauffläche zu begrenzen. Optional umfasst die Stirnstütze zumindest zwei Begrenzungsvorsprünge.
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In weiterer Ausgestaltung weist der Führungssteg Ausnehmungen auf. In der Regel sind die Ausnehmungen im Bereich der Innenfläche des u-förmig ausgestalten Führungsstegs ausgebildet. Alternativ sind die Ausnehmungen an einer Außenfläche des Führungsstegs ausgebildet. Die Ausnehmungen sind eingerichtet, zumindest einen Verrastungszapfen aufzunehmen. Typischerweise sind die Ausnehmungen eckig ausgebildet. Alternativ können die Ausnehmungen halbkreisförmig oder oval ausgebildet sein. Die Ausnehmungen können alternativ jede geometrische Form aufweisen. In der Regel weist jede Seite des u-förmigen Führungssteges zumindest zwei Ausnehmungen auf.
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In Ausgestaltung sind die Verrastungszapfen eingerichtet, in die Ausnehmungen des Führungsstegs einzugreifen, den Führungssteg seitlich zu begrenzen und den Führungssteg auf dem elastischen Element zu zentrieren. Vorteilhafterweise weisen die Verrastungszapfen eine Form korrespondierend zu den die Verrastungszapfen aufnehmen Ausnehmungen auf. Die Verrastungszapfen sind eingerichtet, bei einem Zusammendrücken des ersten Schaftabschnitts und des zweiten Schaftabschnitts des Stirnstützenschafts aus den Ausnehmungen hervorzutreten. In zusammengerücktem Zustand des Stirnstützenschafts reichen die Verrastungszapfen somit nicht in die Ausnehmungen hinein. In diesem Zustand ist der Führungssteg, der auf dem elastischen Element/der Feder aufliegt, führbar. Bei Erreichen der gewünschten Einstellungsposition können durch Lösen der zusammengedrückten Stirnstütze die Verrastungszapfen zur Verriegelung in Ausnehmungen, die entsprechend der neuen Position für eine Aufnahme von Verrastungszapfen zur Verfügung stehen, zurückgeführt werden.
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In Ausgestaltung ist die Stirnauflage beweglich mit dem Führungssteg verbunden. Dies bietet den Vorteil, dass ein Winkel zwischen der Stirnauflage und dem Führungssteg flexibel ist. Dies bietet bei einer Anpassung der Stirnstütze, insbesondere der Stirnauflage der Stirnstütze, an den Kopf des Patienten bessere Anpassungsmöglichkeiten. Dies trägt zu einem höheren Komfortempfinden des Patienten bei. Beweglich kann dabei bedeuten, dass die Stirnauflage über ein Gelenk oder ein flexibles Material mit dem Führungssteg verbunden ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Stirnauflage flexibel einstellbar ausgestaltet, wobei in Bezug zur Längsachse des Führungssteges eine Kippbewegung der Stirnauflage in einem Winkel zwischen 1° und 30° einstellbar ist. In der Regel ist die Stirnauflage somit an eine Neigung der Stirn des Patienten anpassbar. Die flexible Einstellbarkeit der Stirnauflage trägt zu einer höheren Passgenauigkeit der Stirnstütze und somit zu einer verbesserten Abdichtung einer Beatmungsmaske gegenüber dem Kopf des Patienten bei.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verbindung zwischen der Stirnauflage und dem Führungssteg aus einem elastischen Material ausgebildet. Ein elastisches Material ist in der Regel ein Silikon, ein TPE oder ein anderer Kunststoff. Die Ausbildung der Verbindung durch ein elastisches Material bietet den Vorteil, dass die Verbindung in jeder Richtung die gleichen flexiblen Eigenschaften aufweist.
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In einer alternativen Ausgestaltung ist die Verbindung zwischen der Stirnauflage und dem Führungssteg ein Kugelgelenk oder ein Kippgelenk. Die Ausbildung der Verbindung als Kugelgelenk oder Kippgelenk bietet den Vorteil einer festen mechanischen Verbindung der Stirnauflage mit dem Führungssteg.
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In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das elastische Element eine Nut, die eingerichtet ist, das elastische Element in dem Führungssteg zu führen. Dies ist insbesondere bei einer Ausgestaltung des elastischen Elementes als Feder vorteilhaft, da die Feder durch die Nut präzise entlang des Führungsstegs führbar ist.
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Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Stirnstütze zur Abstützung einer Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst.
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Erfindungsgemäß ist der Stirnstützenschaft gabelförmig mit einem ersten Schaftabschnitt und einem zweiten Schaftabschnitt ausgebildet ist. Gabelförmig bedeutet dabei, dass der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt eine gemeinsame Basis aufweisen, von der ausgehend sich der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt v-förmig oder u-förmig erstrecken.
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In weiterer Ausgestaltung ist der Stirnstützenschaft zur Aufnahme eines elastischen Elementes eingerichtet. Der erste Schaftabschnitt und der zweite Schaftabschnitt bilden dabei den Aufnahmebereich für das elastische Element, das als integriert angeordnete Feder ausgebildet sein kann, aus.
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Des Weiteren umfasst die vorliegende Erfindung eine Beatmungsmaske umfassend eine Stirnstütze zur Abstützung einer Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst, der über ein elastisches Element führbar ist, nach einem der voranstehend beschriebenen Merkmale. Eine derartig ausgebildete Beatmungsmaske bietet den Vorteil, dass die Beatmungsmaske im Hinblick auf ihren Einstellkomfort und ihre Bedienbarkeit die Anforderungen, die aus einer Verwendung durch den Patienten selbst resultieren, erfüllen kann.
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Ferner umfasst die vorliegende Erfindung eine Beatmungsmaske umfassend eine Stirnstütze zur Abstützung deiner Beatmungsmaske mit einem Stirnstützenschaft und einer Stirnauflage, wobei die Stirnauflage einen Führungssteg umfasst, nach einem der voranstehend beschriebenen Merkmale.
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Im Folgenden werden anhand von stark vereinfachten schematischen Darstellungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Stirnstütze mit einem in einen Stirnstützenschaft integriertem elastischen Element, wobei das elastische Element als Feder ausgebildet ist,
- 2 eine weitere perspektivische Darstellung der - in der 1 gezeigten - Ausführungsform der Stirnstütze mit der in den Stirnstützenschaft integrierten Feder,
- 3 eine Frontansicht der - in den 1 und 2 gezeigten - Ausführungsform der Stirnstütze mit der in den Stirnstützenschaft integrierten Feder,
- 4 eine perspektivische Darstellung einer Beatmungsmaske umfassend die - in den 1 bis 3 gezeigte - Stirnstütze mit der in den Stirnstützenschaft integrierten Feder,
- 5 eine Frontansicht einer Beatmungsmaske umfassend die - in den 1 bis 4 gezeigte - Stirnstütze mit der in den Stirnstützenschaft integrierten Feder,
- 6 eine Aufsicht auf eine Beatmungsmaske 11 umfassend eine - in den 1 bis 5 gezeigte - Stirnstütze,
- 7 eine Seitenansicht einer Beatmungsmaske umfassend die - in den 1 bis 6 gezeigte - Stirnstütze mit der in den Stirnstützschaft integrierten Feder,
- 8 einen vertikalen Querschnitt einer Beatmungsmaske umfassend die - in den 1 bis 7 gezeigte - Stirnstütze 10 mit der in den Stirnstützschaft integrierten Feder,
- 9 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der - in den 4 bis 8 gezeigten - Stirnauflage umfassend den Führungssteg,
- 10 eine weitere perspektivische Ansicht der Ausführungsform der - in den 4 bis 9 gezeigten - Stirnauflage umfassend den Führungssteg,
- 11 eine Detailansicht der Ausführungsform der - in den 4 bis 10 - gezeigten Stirnauflage,
- 12 eine Detailansicht der - in den 4 bis 11 gezeigten - Stirnauflage umfassend den Führungssteg.
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In den Figuren weisen dieselben konstruktiven Elemente jeweils dieselben Bezugsziffern auf.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Stirnstütze 10 mit einem in einen Stirnstützenschaft 12 der Stirnstütze 10 integrierten elastischen Element 15, wobei das elastische Element 15 in der vorliegenden Ausführungsform als Feder 15 ausgebildet ist.
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Dargestellt ist ein oberer Bereich der Stirnstütze 10. Der Stirnstützenschaft 12 ist gabelförmig und umfasst einen ersten Stirnstützenabschnitt 12a und einen zweiten Stirnstützenabschnitt 12b. Der erste Stirnstützenabschnitt 12a und der zweite Stirnstützenabschnitt 12b weisen jeweils einen Führungsvorsprung 16a, 16b auf. An jedem der Führungsvorsprünge 16a, 16b ist ein Verrastungszapfen 17a, 17b ausgebildet. Zwischen dem ersten Stirnstützenabschnitt 12a und dem zweiten Stirnstützenabschnitt 12b ist in den Stirnstützenschaft 12 integriert die Feder 15 ausgebildet. Die Feder 15 ist S-förmig ausgestaltet und weist Halteelemente 21 auf, die auf Auflageflächen 20, die am ersten Stirnstützenabschnitt 12a und am zweiten Stirnstützenabschnitt 12b ausgebildet sind, aufliegen. Die Feder 15 umfasst einen Begrenzungsvorsprung 19.
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Der gabelförmige Stirnstützenschafft 12 ist als Führungselement, als Bedienelement und als Verrastungselement ausgebildet. Damit vereint der Stirnstützenschaft 12 mehrere Funktionalitäten in einer Vorrichtung. Die Stirnstütze 10 eingerichtet als Bedienelement bietet dabei den Vorteil, dass über die erfindungsgemäß ausgestaltete Stirnstütze 10 eine einhändige, leichte Bedienung/Einstellung der Stirnstütze im Gesicht eines Patienten, sowohl durch den Patienten, als auch durch einen Betreuer gegeben ist. Die Stirnstütze 10 eingerichtet als Führungselement bietet dabei den Vorteil, dass die Stirnstütze 10 durch die integrierte Feder 15 eigenständig die Führung und Beweglichkeit des Führungsstegs 14 ausbildet und dadurch eine vertikale Beweglichkeit der Stirnauflage 13 bestimmt. Die Stirnstütze 10 eingerichtet als Verrastungselement bietet dabei den Vorteil, dass die durch den Patienten oder Betreuer eingestellte Position des Führungsstegs 14 auf der Feder 15 durch die Verrastungszapfen 17a, 17b gehalten wird. Durch den auf der Feder 15 gelagerten Führungssteg 14 bleibt eine horizontale und vertikale Beweglichkeit erhalten. Dies trägt zu einer Verbesserung der Auflage der Stirnauflage 13 auf dem Gesicht und zu einem erhöhten Komfortempfinden des Patienten bei.
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2 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der - in der 1 gezeigten - Ausführungsform der Stirnstütze 10 mit der in den Stirnstützenschaft 12 integrierten Feder 15. In der 2 ist die S-förmige Ausgestaltung der Feder 15 zu erkennen, sowie die integrierte Anordnung der Feder 15 in dem Stirnstützenschaft 12. Die Feder 15 ist zwischen dem ersten Schaftabschnitt 12a und dem zweiten Schaftabschnitt 12b gelagert. In der in 2 gezeigten Ausführungsform der Feder 15 umfasst die Feder 15 zumindest drei Faltungen, wobei zwei Faltungen in Richtung des Patienten weisen und eine Faltung vom Patienten wegweist. Diese Ausführungsform der Feder 15 bietet den Vorteil, dass durch die doppelte Faltung der Feder 15 in Richtung des Patienten eine höhere Stabilität der Stirnauflage 13 und des Führungsstegs 14 erzielt wird.
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3 zeigt eine Frontansicht der - in den 1 und 2 gezeigten - Ausführungsform der Stirnstütze 10 mit der in den Stirnstützenschaft 12 integrierten Feder 15. In der 3 sind die Auflageflächen 20, die an dem ersten Schaftabschnitt 12a und dem zweiten Schaftabschnitt 12b angeordnet sind, dargestellt. Zudem ist ein Begrenzungsvorsprung 19 dargestellt. Der Begrenzungsvorsprung 19 ist auf der Feder 15 angeordnet. Dabei ist der Begrenzungsvorsprung 19 an dem vom Patienten fortweisenden Ende der Feder 15 angeordnet. Der Begrenzungsvorsprung 19 dient zur Begrenzung der Führung des Führungsstegs 14. So kann bei einer Führung des Führungsstegs 14 über die Feder 15 die Führung14 lediglich bis zu dem Begrenzungsvorsprung 19 geführt werden. Dies bietet den Vorteil, dass der Führungssteg 14 durch den Patienten nicht ohne weiteres von der Feder 15 entkoppelbar ist. Erst bei einem erhöhten Druckaufwand, lässt sich der Führungssteg 14 in der Regel über den Begrenzungsvorsprung 19 führen. Somit kann ein Patient nicht unbeabsichtigt die Stirnauflage 13 mit dem Führungssteg 14 von der Beatmungsmaske 11 lösen.
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4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Beatmungsmaske umfassend die - in den 1 bis 4 gezeigte - Stirnstütze 10 mit der in den Stirnstützenschaft 12 integrierten Feder 15. In der 4 ist die Stirnauflage 13 dargestellt. Die Stirnauflage 13 ist in der vorliegenden Ausführungsform als Grundplatte ausgebildet, die eingerichtet ist, an eine Stirn eines Patienten anzuliegen. Die Grundplatte der Stirnauflage 13 ist eingerichtet, ein Stützkissen aufzunehmen. Das Stützkissen kann dabei aus einem Silikon oder aus einem thermoplastischen Elastomere (TPE) ausgebildet sein. Alternativ kann das Stützkissen aus einem Gel oder einem Hartplastik ausgebildet sein.
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5 zeigt eine Frontansicht einer Beatmungsmaske umfassend die - in den 1 bis 4 gezeigte - Stirnstütze 10 mit der in den Stirnstützenschaft 12 integrierten Feder 15. Die Feder 15 ist dabei zwischen dem ersten Schaftabschnitt 12a und dem zweiten Schaftabschnitt 12b integriert angeordnet. Der erste Schaftabschnitt 12a und der zweite Schaftabschnitt 12b umfassen jeweils einen Führungsvorsprung 16a, 16b. Gezeigt sind ferner die Stirnauflage 13, der Führungssteg 14, die Auflageflächen 20 und die Halteelemente 21.
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6 zeigt eine Aufsicht auf eine Beatmungsmaske 11, umfassend eine - in den 1 bis 5 gezeigte - Stirnstütze 10. Dabei ist eine Aufsicht auf den Führungssteg 14 mit den Ausnehmungen 18, den ersten Schaftabschnitt 12a, den zweite Schaftabschnitt 12b, die Führungsvorsprünge 16a, 16b und die Stirnauflage 13 dargestellt.
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7 zeigt eine Seitenansicht einer Beatmungsmaske 11 umfassend die - in den 1 bis 6 - gezeigte Stirnstütze 10 mit der in den Stirnstützschaft 12 integrierten Feder 15. Gezeigt ist die Anordnung der Stirnauflage 13 und des Führungsstegs 14 in der Stirnstütze 12.
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8 zeigt einen vertikalen Querschnitt einer Beatmungsmaske 11 umfassend die - in den 1 bis 7 gezeigte - Stirnstütze 10 mit der in den Stirnstützschaft 12 integrierten Feder 15. Gezeigt ist zudem die Stirnauflage 13 mit dem Führungssteg 14. Die Stirnauflage 13 ist dabei in einem Winkel zu dem Führungssteg 14 angeordnet. Der Winkel zwischen dem Führungssteg 14 und der Stirnauflage 13 beträgt zwischen 1 und 30° Grad, insbesondere zwischen 5 und 15° Grad. In der 8 ist zudem ein Querschnitt durch den Aufbau der Feder 15 dargestellt. Zu erkennen ist, dass die Feder 15 zwei Faltungen aufweist, die in Richtung des Patienten weisen, wobei zwischen den beiden Faltungen eine patientenferne Faltung ausgebildet ist. Eine derartige Faltung der Feder 15 trägt zu einer besseren Einbringung der Stirnauflage 13 mit dem Führungssteg 14 in den Stirnstützenschaft 12 bei. Die Feder 15 trägt zudem zu einer vertikalen Beweglichkeit des Führungsstegs 14 bei.
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Ausführungsform der - in den 4 bis 8 gezeigten - Stirnauflage 13, umfassend den Führungssteg 14. Die Stirnauflage 13 ist über einen Kontaktbereich 22 mit dem Führungssteg 14 verbunden. Der Kontaktbereich 22 kann über ein Elastomer ausgebildet sein. In der 9 ist der Kontaktbereich 22 füllungsfrei dargestellt. Der Kontaktbereich 22 ist dabei als Ausnehmung 26 der Stirnauflage 13 ausgebildet. Gezeigt sind Kontaktflächen 25, die eingerichtet sind ein - nicht gezeigtes - Elastomer zur Verbindung der Stirnauflage 13 mit dem Führungssteg 14 aufzunehmen. Die Kontaktflächen 25 sind an einem patientennahen Ende des Führungsstegs 14 sowie an zumindest zwei Flächen der Stirnauflage 13, die Seitenflächen der Ausnehmung 26 der Stirnauflage13 bilden, ausgebildet.
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10 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Ausführungsform der - in den 4 bis 8 gezeigten - Stirnauflage 13 umfassend den Führungssteg 14. Dargestellt ist die Unterseite des Führungsstegs 14, der einen Laufbereich 23 des Führungsstegs 14 umfasst. Der Laufbereich 23 wird entlang der Längsachse des Führungsstegs 14 von einer Lauffläche 24 durchzogen. Die Lauffläche ist in der vorliegenden Ausführungsform halbkreisförmig ausgebildet und an der patientenfernen Seite des Führungsstegs 14 geschlossen ausgebildet. Die Lauffläche 24 nimmt den Begrenzungsvorsprung 19 auf, wobei der Begrenzungsvorsprung 19 bis zu dem geschlossenen Ende der Lauffläche 24 führbar ist. Unter Aufwendung einer Zugkraft, kann der Begrenzungsvorsprung 19 über das geschlossene Ende der Lauffläche 14 gezogen werden.
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11 zeigt eine Detailansicht der Ausführungsform der - in den 4 bis 10 - gezeigten Stirnauflage 13. Dargestellt sind der Laufbereich 23 und die Lauffläche 24 an der Unterseite des Führungsstegs 14. Dargestellt ist ferner die u-förmige Ausgestaltung des Führungsstegs 14.
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12 zeigt eine Detailansicht der - in den 4 bis 11 gezeigten - Stirnauflage 13 umfassend den Führungssteg 14. Dargestellt ist die Führungsschiene 14 mit den Ausnehmungen 18, in die - in den 1 bis 3 - gezeigten Verrastungszapfen 17a, 17b eingreifen. Durch Zusammendrücken des ersten Schaftabschnitts 12a und des zweiten Schaftabschnitts 12b kann eine Verrastungsposition der Verrastungszapfen 17a, 17b in den Ausnehmungen 18 des Führungsstegs 14 eingestellt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Stirnstütze
- 11
- Beatmungsmaske
- 12
- Stirnstützenschaft
- 12a
- erster Schaftabschnitt
- 12b
- zweiter Schaftabschnitt
- 13
- Stirnauflage
- 14
- Führungssteg
- 15
- elastisches Element, Feder
- 16a, 16b
- Führungsvorsprung
- 17a, 17b
- Verrastungszapfen
- 18
- Ausnehmungen
- 19
- Begrenzungsvorsprung
- 20
- Auflagefläche
- 21
- Halteelement
- 22
- Kontaktbereich
- 23
- Laufbereich
- 24
- Lauffläche
- 25
- Kontaktflächen
- 26
- Ausnehmung der Stirnauflage
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6119693 [0003]
- EP 1205205 A2 [0004]