DE102019100156B4 - Kopfstütze für einen fahrzeugsitz sowie fahrzeugsitz - Google Patents

Kopfstütze für einen fahrzeugsitz sowie fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Kopfstütze (100) für einen Fahrzeugsitz (1), mit einer ersten Trägervorrichtung (200) zur Befestigung der Kopfstütze (100) an dem Fahrzeugsitz (1), einer relativ zu der ersten Trägervorrichtung (200) in Längsrichtung (x) einstellbaren zweiten Trägervorrichtung (300) und einer gemeinsam mit der zweiten Trägervorrichtung (300) in Längsrichtung (x) einstellbaren Kopfanlageeinheit (400), wobei die Kopfanlageeinheit (400) relativ zu der zweiten Trägervorrichtung (300) in Vertikalrichtung (z) einstellbar ist,dadurch gekennzeichnet, dassdie Kopfanlageeinheit (400) ein Bedienelement (440) aufweist, wobei durch Betätigen des Bedienelements (440) die Kopfstütze (100) derart entriegelbar ist, dass die Kopfanlageeinheit (400) sowohl in Längsrichtung (x) als auch in Vertikalrichtung (z) einstellbar ist,wobei die erste Trägervorrichtung (200) ein Führungsmittel aufweist, in dem wenigstens ein Stab (320) der zweiten Trägervorrichtung (300) linear geführt ist, wobei die erste Trägervorrichtung (200) ein erstes Verriegelungselement (250) aufweist, und dass der wenigstens eine Stab (320) mehrere Rastvertiefungen (322) zum verriegelnden Zusammenwirken mit dem ersten Verriegelungselement (250) aufweist,wobei bei Betätigung des Bedienelements (440) das Bedienelement (440) wenigstens mittelbar derart auf einen an einem Grundkörper (310) der zweiten Trägervorrichtung (300) gelagerten Schieber (330) einwirkt, dass der Schieber (330) mittelbar das erste Verriegelungselement (250) aus den Rastvertiefungen (322) heraus bewegt,wobei der Schieber (330) wenigstens eine Keilfläche (334) aufweist, die mit einer Gegenfläche (342) eines Druckstücks (340) derart zusammenwirkt, dass eine Verschiebung des Schiebers (330) in einer ersten Richtung eine Verschiebung des Druckstücks (340) in eine von der ersten Richtung abweichende Richtung bewirkt, und das Druckstück (340) dadurch das erste Verriegelungselement (250) aus den Rastvertiefungen (322) heraus bewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, mit einer ersten Trägervorrichtung zur Befestigung der Kopfstütze an dem Fahrzeugsitz, einer relativ zu der ersten Trägervorrichtung in Längsrichtung einstellbaren zweiten Trägervorrichtung und einer gemeinsam mit der zweiten Trägervorrichtung in Längsrichtung einstellbaren Kopfanlageeinheit. Die Erfindung betrifft zudem einen Fahrzeugsitz.
  • Stand der Technik
  • Die DE 20 2018 102 807 U1 offenbart eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz mit einer ersten Trägervorrichtung zur Befestigung der Kopfstütze an dem Fahrzeugsitz, einer relativ zu der ersten Trägervorrichtung in Längsrichtung elektromotorisch einstellbaren zweiten Trägervorrichtung und einer gemeinsam mit der zweiten Trägervorrichtung in Längsrichtung einstellbaren Kopfanlageeinheit, wobei die Kopfanlageeinheit relativ zur der zweiten Trägervorrichtung in Vertikalrichtung elektromotorisch einstellbar ist.
  • Aus der DE 10 2016 014 039 A1 ist eine Kopfstütze mit einer Kopfanlageeinheit bekannt, bei der die Kopfanlageeinheit ein Bedienelement aufweist, wobei durch Betätigen des Bedienelements die Kopfstütze derart entriegelbar ist, dass die Kopfanlageeinheit sowohl in Längsrichtung als auch in Vertikalrichtung einstellbar ist.
  • Die DE 10 2015 013 362 A1 offenbart eine Kopfstütze mit einem Kopfkasten, welcher an wenigstens einer Tragstange gehalten ist und mittels der Tragstange an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes lagerbar ist, mit einem Kopfanlageteil, welches mittels einer primären Führungsvorrichtung relativ zu dem Kopfkasten in horizontaler Richtung zwischen einer von dem Kopf eines Sitzinsassen wegbewegten hinteren Position und einer dem Kopf angenäherten vorderen Position verstellbar ist, wobei der Kopfkasten erste Führungsmittel aufweist, die mit zweiten Führungsmitteln des Kopfanlageteils zusammenwirken.
  • Aus der US 8 746 800 B2 ist eine Kopfstütze bekannt, die mittels einer Tragestange höheneinstellbar an einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes gehalten ist. Ein Kopfanlageteil ist derart relativ zur Tragstange geführt, dass das Kopfanlageteil in horizontaler Richtung zwischen einer von dem Kopf eines Sitzinsassen wegbewegten hinteren Position und einer dem Kopf angenäherten vorderen Position verstellbar ist.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll die Kopfstütze längsverstellbar und höhenverstellbar sein. Insbesondere soll ein Mechanismus der Kopfstütze wenig Bauraum benötigen. Der Erfindung liegt zudem die Aufgabe zu Grunde, einen entsprechenden Fahrzeugsitz bereitzustellen.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Das Merkmal, dass die erste Trägervorrichtung in Längsrichtung einstellbar ist, bedeutet vorliegend, dass die erste Trägervorrichtung in wenigstens einer zur Personenbeförderung geeigneten aufrechten Stellung der Rückenlehne weitgehend parallel zur Längsrichtung einstellbar ist. Wenn die Rückenlehne stufenlos neigungseinstellbar ist, kann ein Winkel der Rückenlehne gegenüber der Vertikalrichtung so eingestellt werden, dass die erste Trägervorrichtung genau in Längsrichtung einstellbar ist. In dieser Einstellung der Rückenlehne ist die Kopfanlageeinheit zudem weitgehend in Vertikalrichtung einstellbar. Der Begriff weitgehend soll Winkelabweichungen von bis zu 20 Grad umfassen.
  • Dadurch, dass die Kopfanlageeinheit relativ zur der zweiten Trägervorrichtung in Vertikalrichtung einstellbar ist, ist die Kopfstütze in einem großen Einstellbereich längsverstellbar und höhenverstellbar.
  • Vorzugsweise ist die zweite Trägervorrichtung in Längsrichtung relativ zu der ersten Trägervorrichtung linear geführt. Die Kopfanlageeinheit ist vorzugsweise in Vertikalrichtung relativ zu der zweiten Trägervorrichtung linear geführt.
  • Die Kopfanlageeinheit weist ein Bedienelement auf, insbesondere genau ein Bedienelement. Durch Betätigen des Bedienelements ist die Kopfstütze derart entriegelbar, dass die Kopfanlageeinheit sowohl in Längsrichtung als auch in Vertikalrichtung einstellbar ist. Es müssen somit keine zwei Bedienelemente vorhanden sein, was den Komfort erhöht und die Kosten der Kopfstütze niedrig hält.
  • Die erste Trägervorrichtung weist ein Führungsmittel auf, in dem wenigstens ein Stab der zweiten Trägervorrichtung linear geführt ist. Das Führungsmittel kann ein Führungsgehäuse sein, das vorteilhaft in einem Aufnahmeteil der ersten Trägervorrichtung aufgenommen ist. Das Führungsmittel, insbesondere das Führungsgehäuse, kann wenigstens eine Lagerbuchse aufweisen, in der der wenigstens ein Stab geführt ist. Vorzugsweise weist die zweite Trägervorrichtung genau zwei Stäbe auf, die in der ersten Trägervorrichtung geführt sind.
  • Die erste Trägervorrichtung, insbesondere ein Führungsgehäuse der ersten Trägervorrichtung, weist ein erstes Verriegelungselement, insbesondere einen Draht, auf. Der wenigstens eine Stab weist mehrere Rastvertiefungen zum verriegelnden Zusammenwirken mit dem ersten Verriegelungselement auf. Die Rastvertiefungen sind vorzugsweise zueinander entlang einer Linie angeordnet, insbesondere in Längsrichtung. Die Anzahl der Rastvertiefungen entspricht der Anzahl der verriegelbaren Positionen zwischen der ersten Trägervorrichtung und der zweiten Trägervorrichtung. Vorzugsweise sind die Rastvertiefungen eines jeden Stabes äquidistant zueinander angeordnet. Die Rastvertiefungen können quer zur Längsrichtung verlaufende Kerben sein. Diese eignen sich besonders gut zum Zusammenwirken mit einem Draht als Verriegelungsmittel.
  • Bei Betätigung eines Bedienelements der Kopfstütze wirkt das Bedienelement wenigstens mittelbar derart auf einen an der zweiten Trägervorrichtung gelagerten Schieber ein, dass der Schieber wenigstens mittelbar das erste Verriegelungselement aus den Rastvertiefungen heraus bewegt und dadurch die zweite Trägervorrichtung relativ zu der ersten Trägervorrichtung, insbesondere in Längsrichtung, eingestellt werden kann. Der Schieber ist in einem Grundkörper der zweiten Trägervorrichtung verschiebbar gelagert. Vorzugsweise ist der Schieber in Längsrichtung verschiebbar.
  • Der Schieber weist wenigstens eine Keilfläche auf, die mit einer Gegenfläche eines Druckstücks derart zusammenwirkt, dass eine Verschiebung des Schiebers in einer ersten Richtung, insbesondere entgegen der Längsrichtung, eine Verschiebung des Druckstücks in eine von der ersten Richtung abweichende Richtung, insbesondere entgegen der Vertikalrichtung, bewirkt. Dadurch kann das Druckstück das erste Verriegelungselement aus den Rastvertiefungen heraus bewegen. Das Druckstück kann eine Länge aufweisen, die ausreichend ist, um das erste Verriegelungselement in sämtlichen Einstellpositionen, insbesondere in sämtlichen Längseinstellpositionen, zu betätigen. Vorzugsweise weist der Schieber genau zwei Keilflächen auf, die mit genau zwei Gegenflächen des Druckstücks zusammenwirken.
  • Die zweite Trägervorrichtung kann wenigstens ein Führungsmittel aufweisen, in dem wenigstens eine Stange der Kopfanlageeinheit linear, insbesondere in Vertikalrichtung, geführt ist. Das wenigstens eine Führungsmittel kann eine Lagerbuchse sein. Vorzugsweise weist die zweite Trägervorrichtung genau zwei Führungsmittel auf, in der jeweils eine Stange oder ein Stangenabschnitt der Kopfanlageeinheit geführt sind.
  • Die zweite Trägervorrichtung, insbesondere ein Grundkörper der zweiten Trägervorrichtung, kann ein zweites Verriegelungselement, insbesondere einen Draht, aufweisen. Die wenigstens eine Stange der Kopfanlageeinheit weist vorzugsweise mehrere Rastvertiefungen zum verriegelnden Zusammenwirken mit dem zweiten Verriegelungselement auf. Vorzugsweise wirkt bei Betätigung eines Bedienelements der Kopfstütze das Bedienelement wenigstens mittelbar derart auf das zweite Verriegelungselement ein, dass das zweite Verriegelungselement aus den Rastvertiefungen heraus bewegt wird und dadurch die wenigstens eine Stange der Kopfanlageeinheit relativ zur zweiten Trägervorrichtung, insbesondere in Vertikalrichtung, eingestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird zudem gelöst durch einen Fahrzeugsitz, aufweisend ein Sitzteil, eine Rückenlehne und eine erfindungsgemäße Kopfstütze. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist durch die erfindungsgemäße Kopfstütze einen gegenüber dem Stand der Technik erhöhten Komfort auf. Zudem ist der Fahrzeugsitz leichter als aus dem Stand der Technik bekannte Fahrzeugsitze mit in Längsrichtung und Vertikalrichtung einstellbarer Kopfstütze.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
    • 1: schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze,
    • 2: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1, wobei eine Kopfanlageeinheit der Kopfstütze in einer Ausgangsposition (Design-Stellung) angeordnet ist,
    • 3: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1, wobei die Kopfanlageeinheit in eine gegenüber der Ausgangsposition weiter vorne angeordnete Position eingestellt ist,
    • 4: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1, wobei die Kopfanlageeinheit in eine gegenüber der Ausgangsposition weiter oben angeordnete Position eingestellt ist,
    • 5: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1, wobei die Kopfanlageeinheit in eine gegenüber der Ausgangsposition weiter vorne und weiter oben angeordnete Position eingestellt ist,
    • 6: eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1,
    • 7: eine perspektivische Ansicht von hinten auf Teilumfänge einer Kopfanlageeinheit der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1,
    • 8: eine perspektivische Ansicht von vorne auf Teilumfängen der Kopfanlageeinheit und eine zweite Trägervorrichtung der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1,
    • 9: einen Schieber der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1,
    • 10: ein Druckstück der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1,
    • 11: eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf Teilumfängen der erfindungsgemäßen Kopfstütze aus 1 und einer Lehnenstruktur des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes aus 1,
    • 12: einen Schnitt entlang der Linie XII - XII in 11, und
    • 13: einen Schnitt entlang der Linie XIII - XIII in 11.
  • Ein in 1 schematisch dargestellter erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz 1 und dessen erfindungsgemäße Kopfstütze 100 werden nachfolgend unter Verwendung von drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen beschrieben. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeuges entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 verläuft die Vertikalrichtung z parallel zu der Fahrzeughochachse.
  • Unter den nachfolgend verwendeten Richtungsangaben „in Längsrichtung x“, „in Querrichtung y“ und „in Vertikalrichtung z“ sind auch jeweils parallel angeordnete Richtungen zu verstehen. So kann beispielsweise die Formulierung „in Längsrichtung x“ auch Richtungen parallel zur Längsrichtung x umfassen.
  • Die nachfolgend verwendeten Positions- und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorne, hinten, oben und unten, beziehen sich auf eine Blickrichtung eines im Fahrzeugsitz 1 sitzenden Insassen in normaler Sitzposition, wobei der Fahrzeugsitz 1 im Fahrzeug eingebaut, in einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsposition, und wie üblich in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Zur Beschreibung der Kopfstütze 100 ist die Neigung einer die Kopfstütze 100 tragenden Rückenlehne 5 in der Gebrauchsposition derart gewählt, dass die Kopfstütze 100 in Längsrichtung x und in Vertikalrichtung z einstellbar ist.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzteil 3 und eine relativ zu dem Sitzteil 3 in ihrer Neigung einstellbare Rückenlehne 5 auf. Eine erste Trägervorrichtung 200 der Kopfstütze 100 ist in einem oberen Bereich der Rückenlehne 5 an einer tragenden Lehnenstruktur 7 der Rückenlehne 5 befestigt.
  • Die Kopfstütze 100 ist in Längsrichtung x gegenüber der Rückenlehne 5 einstellbar. Dadurch lässt sich ein Abstand zwischen einem Kopf eines Insassen und einer Kopfanlageeinheit 400 verändern. Die Kopfstütze 100 ist zudem in Vertikalrichtung z einstellbar. Dadurch lässt sich ein Abstand zwischen der Oberkante der Rückenlehne 5 und der Kopfanlageeinheit 400 der Kopfstütze 100 verändern. Die Einstellung der Kopfanlageeinheit 400 in Längsrichtung x kann unabhängig von der Einstellung der Kopfanlageeinheit 400 in Vertikalrichtung z erfolgen. Die Einstellung der Kopfanlageeinheit 400 in Vertikalrichtung z kann unabhängig von der Einstellung der Kopfanlageeinheit 400 in Längsrichtung x erfolgen.
  • In 2 ist die Kopfanlageeinheit 400 in einer Ausgangsposition (Design-Stellung) angeordnet, die eine untere, hintere Position der Kopfanlageeinheit 400 entspricht. Die Kopfanlageeinheit 400 ist über eine zweite Trägervorrichtung 300 mit der ersten Trägervorrichtung 200 und somit der Lehnenstruktur 7 verbunden.
  • In 3 befinden sich die Kopfanlageeinheit 400 und die zweite Trägervorrichtung 300 in einer gegenüber ihrer in 2 dargestellten Ausgangsposition und gegenüber der an der tragenden Lehnenstruktur 7 der Rückenlehne 5 befestigten ersten Trägerstruktur 200 in einer in Längsrichtung x weiter vorne angeordneten Position.
  • In 4 befindet sich die Kopfanlageeinheit 400 in einer gegenüber ihrer in 2 dargestellten Ausgangsposition in einer in Vertikalrichtung z weiter oben angeordneten Position. Die zweite Trägervorrichtung 300 befindet sich in ihrer Ausgangsposition.
  • In 5 befindet sich die Kopfanlageeinheit 400 in einer gegenüber ihrer in 2 dargestellten Ausgangsposition in Längsrichtung x weiter vorne angeordneten und in Vertikalrichtung z weiter oben angeordneten Position. Die zweite Trägervorrichtung 300 befindet sich in einer in Längsrichtung x weiter vorne angeordneten Position. Die Position der zweiten Trägervorrichtung 300 in Vertikalrichtung z ist gegenüber der Ausgangsposition in 2 unverändert.
  • Die in den 2 bis 5 dargestellten Positionen der Kopfanlageeinheit 400 sowie mehrere zwischen den in den 2 bis 5 dargestellten Positionen der Kopfanlageeinheit 400 angeordnete Positionen sind relativ zu der ersten Trägervorrichtung 200 verriegelbar. Zur Einstellung der Kopfanlageeinheit 400 in Längsrichtung x und/oder in Vertikalrichtung z weist die Kopfanlageeinheit 400 eine Bedientaste 460 auf. Durch Betätigen der Bedientaste 460 lässt sich die Kopfstütze 100 entriegeln, so dass eine Einstellung der Kopfanlageeinheit 400 in Längsrichtung x und in Vertikalrichtung z erfolgen kann.
  • In den 6 bis 13 ist der Aufbau der Kopfstütze 100 im Detail erkennbar. Die erste Trägervorrichtung 200 weist ein Trägerteil 210 auf. Das Trägerteil 210 umfasst einen Pfosten 212 zur Befestigung der ersten Trägervorrichtung 200 an der Lehnenstruktur 7, und ein Aufnahmeteil 214. Das Trägerteil 210 ist vorliegend im Wesentlichen rohrförmig und verläuft weitgehend in Vertikalrichtung z. Am oberen Ende des Pfosten 212 ist das vorliegend im Wesentlichen rohrförmige Aufnahmeteil 214 angeordnet, das weitgehend in Querrichtung y verläuft. Das Aufnahmeteil 214 weist Öffnungen 216 zur Aufnahme von zwei in Querrichtung y nebeneinander angeordneten Lagerbuchsen 230 auf. In dem Aufnahmeteil 214 ist ein Führungsgehäuse 220 angeordnet. Das Führungsgehäuse 220 weist ebenfalls Öffnungen 222 auf, die mit den Öffnungen 216 des Aufnahmeteils 214 fluchten. Die Lagerbuchsen 230 sind sowohl durch die Öffnungen 216 des Aufnahmeteils 214 als auch durch die Öffnungen 222 des Führungsgehäuses 220 gesteckt, wodurch das Führungsgehäuse 220 in dem Aufnahmeteil 214 fixiert ist.
  • In dem Führungsgehäuse 220 ist ein erstes Verriegelungselement 250 angeordnet. Das erste Verriegelungselement 250 ist vorliegend ein Draht, der weitgehend in Querrichtung y verläuft und (vorliegend mittels eines Führungsteils 240) in Vertikalrichtung z beweglich in dem Führungsgehäuse 220 gelagert ist. Zwei Federn 242, vorliegend Blattfedern, spannen das erste Verriegelungselement 250 nach oben vor. Unter weiterer Vorspannung der Federn 242 kann das erste Verriegelungselement 250 auf nachfolgend noch näher beschriebene Weise nach unten bewegt werden.
  • Die zweite Trägervorrichtung 300 weist einen Grundkörper 310 auf, mit dem zwei parallel zueinander und in Längsrichtung x verlaufende Stäbe 320 fest verbunden sind. Jeder der beiden Stäbe 320 weist mehrere nach unten weisende Rastvertiefungen 322 zum Zusammenwirken mit dem ersten Verriegelungselement 250 auf. Die Rastvertiefungen 322 sind, vorliegend in Längsrichtung x, äquidistant hintereinander angeordnet. Die beiden Stäbe 320 sind mit Stiften 324 an dem Grundkörper 310 fixiert. Der Grundkörper 310 weist zudem zwei in Vertikalrichtung z verlaufende Lagerbuchsen 312 auf. Die Lagerbuchsen 312 sind in Öffnungen 314 des Grundkörpers 310 eingeschoben.
  • In dem Grundkörper 310 der zweiten Trägervorrichtung 300 ist ein Schieber 330 verschiebbar angeordnet. Der Schieber 330 ist in Längsrichtung x verschiebbar in dem Grundkörper 310 gelagert. Der Schieber 330 ist mittels einer Feder 332 in Längsrichtung x und somit in Richtung der Kopfanlageeinheit 400 vorgespannt. Der Schieber 330 weist zwei Keilflächen 334 auf, die nach unten weisen und gegenüber der Längsrichtung x geneigt sind. Die beiden Keilflächen 334 sind in Längsrichtung x hintereinander angeordnet.
  • In dem Grundkörper 310 ist zudem ein Druckstück 340 angeordnet. Das Druckstück 340 ist oberhalb des ersten Verriegelungsmittels 250 angeordnet. Das Druckstück 340 ist in Vertikalrichtung z verschiebbar, insbesondere in dem Grundkörper 310, gelagert. Das Druckstück 340 ist ausreichend lang, um in jeder Einstellposition der zweiten Trägervorrichtung 300 auf das erste Verriegelungsmittel 250 der ersten Trägervorrichtung 200 zu drücken.
  • Das Druckstück 340 ist unterhalb des Schiebers 330 angeordnet. Das Druckstück 340 weist zwei Gegenflächen 342 auf, die nach oben weisen und gegenüber der Längsrichtung x geneigt sind. Die beiden Gegenflächen 342 sind in Längsrichtung x hintereinander angeordnet. Die beiden Gegenflächen 342 wirken mit den beiden Keilflächen 334 des Schiebers 330 derart zusammen, dass eine Verschiebung des Schiebers 330 entgegen der Längsrichtung x eine Verschiebung des Druckstücks 340 entgegen der Vertikalrichtung z bewirkt. Die Verschiebung des Druckstücks 340 in dem Grundkörper 310 der zweiten Trägervorrichtung 300 entgegen der Vertikalrichtung z bewirkt eine Verschiebung des ersten Verriegelungsmittels 250 aus den Rastvertiefungen 322 der Stäbe 320. Dadurch lässt sich eine Verriegelung der Stäbe 320 mit dem Führungsgehäuse 220 der ersten Trägervorrichtung 200 aufheben.
  • In dem Grundkörper 310 ist zudem ein zweites Verriegelungselement 350 angeordnet. Das zweite Verriegelungselement 350 ist vorliegend ein Draht, der weitgehend in Querrichtung y verläuft in Längsrichtung x beweglich in dem Grundkörper 310 gelagert ist. Zwei Federn 352, vorliegend Blattfedern, spannen das zweite Verriegelungselement 350 nach vorne vor. Unter weiterer Vorspannung der Federn 352 kann das zweite Verriegelungselement 350 auf nachfolgend noch näher beschriebene Weise nach hinten bewegt werden.
  • Der Grundkörper 310 und insbesondere die in dem Grundkörper 310 angeordneten Bauteile sind mittels einer Blende 360 verblendet. Die Blende 360 weist ein Blendenoberteil 362 und ein mit diesem verbundenes Blendenunterteil 364 auf. Die Blende 360 ist wenigstens mittelbar mit dem Grundkörper 310 verbunden, vorzugsweise verclipst, so dass bei einem Einstellen der Kopfstütze 100 die Blende 360 mit der zweiten Trägervorrichtung 300 in Längsrichtung x mitfährt.
  • Die Kopfanlageeinheit 400 weist eine Grundplatte 410 auf, die ein Schaumteil 420 trägt, dass mittels eines Bezugs 430 an der Grundplatte 410 fixiert ist. Der Bezug 430 kann beispielsweise ein textiles Material oder ein Leder umfassen und ist dem Kopf des Insassen zugewandt.
  • Die Grundplatte 410 weist zudem auf einer, insbesondere in 7 sichtbaren, dem Kopf des Insassen abgewandten Seite der Grundplatte 410, zwei Zapfenlager 412, eine Steuerteilführung 414, eine Stangenaufnahme 416, mehrere Löcher 418 zum Eindrehen von Schrauben und mehrere Clipse 419 auf.
  • Die beiden Zapfenlager 412 lagern jeweils einen Lagerzapfen 442 eines Bedienelements 440. Das Bedienelement 440 ist mittels der Lagerzapfen 442, vorliegend um die Vertikalrichtung z, schwenkbar um eine Schwenkachse S an der Grundplatte 410 gelagert. Das Bedienelement 440 hat ein erstes Hebelende 444 und ein zweites Hebelende 446. Die Lagerzapfen 442 sind in Querrichtung y betrachtet zwischen dem ersten Hebelende 444 und dem zweiten Hebelende 446 angeordnet. An dem ersten Hebelende 444 ist die Bedientaste 460 befestigt. Das zweite Hebelende 446 verschiebt beim Schwenken des Bedienelements 440 um die Schwenkachse S ein Steuerteil 470, dass in der Steuerteilführung 414 in Längsrichtung x verschiebbar gelagert ist. Eine Feder 450 spannt das Bedienelement 440 derart vor, dass das zweite Hebelende 446 nicht auf das Steuerteil 470 wirkt. Durch Drücken der Bedientaste 460 wird das Bedienelement 440 unter Vorspannung der Feder 450 geschwenkt und das Steuerteil 470 in der Steuerteilführung 414 in Richtung des Schiebers 330 bewegt.
  • Die Stangenaufnahme 416 ist im Wesentlichen eine Erhöhung der Grundplatte 410 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt. In die Stangenaufnahme 416 ist eine Stange 480 eingelegt und mittels mehrerer Schellen 484 an der Grundplatte 410 befestigt. Dazu sind die Schellen 484 mittels selbstschneidender Schrauben, die in die Löcher 418 eingedreht sind, an der Grundplatte 410 befestigt.
  • Die Stange 480 ist vorliegend U-förmig gebogen. Die Stange 480 weist zwei parallele, in Vertikalrichtung z verlaufende Stangenabschnitte auf, die in die zweite Trägervorrichtung 300, vorliegend in die Lagerbuchsen 312 des Grundkörpers 310, eingeschoben sind. Die beide Stangenabschnitte der Stange 480 weisen jeweils mehrere nach hinten weisende Rastvertiefungen 482 zum Zusammenwirken mit dem zweiten Verriegelungselement 350 auf. Die Rastvertiefungen 482 der Stange 480 sind, vorliegend in Vertikalrichtung z, äquidistant untereinander angeordnet.
  • Ein Deckel 490 ist mittels der Clipse 419 mit der Grundplatte 410 verbunden. Der Deckel 490 verblendet die Kopfanlageeinheit 400 auf der von dem Bezug 430 abgewandten Seite. Bei einem Einstellen der Kopfstütze 100 fährt der Deckel 490 mit der Kopfanlageeinheit 400 in Vertikalrichtung z mit.
  • Zum Einstellen der Kopfstütze 100 in Längsrichtung x und/oder in Vertikalrichtung z wird die Bedientaste 460 nach vorne gezogen. Dadurch schwenkt in der zuvor beschriebenen Weise das Bedienelement 440 um die Schwenkachse S, wodurch das Steuerteil 470 in Richtung des Schiebers 330 und des zweiten Verriegelungselements 350 geschoben wird. Dadurch bewegt das Steuerteil 470 sowohl den Schieber 330 nach hinten als auch das zweite Verriegelungselement 350 aus den Rastvertiefungen 482 der Stange 480. Der Schieber 330 bewegt auf die zuvor beschriebene Weise das Druckstück 340 nach unten, wodurch das erste Verriegelungselement 250 aus den Rastvertiefungen 322 der beiden Stäbe 320 gedrückt wird. Dadurch kann die zweite Trägervorrichtung 300 und mit dieser die Kopfanlageeinheit 400 in Längsrichtung x verschoben werden. Zudem kann die Kopfanlageeinheit 400 in Vertikalrichtung z verschoben werden.
  • Solange die Bedientaste 460 gedrückt bleibt, ist die Kopfstütze 100 einstellbar. Ist die Bedientaste 460 unbetätigt, können das erste Verriegelungselement 250 und das zweite Verriegelungselement 350 in die zugehörigen Rastvertiefungen 322, 482 einfallen, sobald eine jeweils verriegelbare Position erreicht wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    3
    Sitzteil
    5
    Rückenlehne
    7
    Lehnenstruktur
    100
    Kopfstütze
    200
    erste Trägervorrichtung
    210
    Trägerteil
    212
    Pfosten
    214
    Aufnahmeteil
    216
    Öffnung
    220
    Führungsgehäuse
    222
    Öffnung
    230
    Lagerbuchse
    240
    Führungsteil
    242
    Feder
    250
    erstes Verriegelungselement
    300
    zweite Trägervorrichtung
    310
    Grundkörper
    312
    Lagerbuchse
    314
    Öffnung
    320
    Stab
    322
    Rastvertiefung
    324
    Stift
    330
    Schieber
    332
    Feder
    334
    Keilfläche
    340
    Druckstück
    342
    Gegenfläche
    350
    zweites Verriegelungselement
    352
    Feder
    360
    Blende
    362
    Blendenoberteil
    364
    Blendenunterteil
    400
    Kopfanlageeinheit
    410
    Grundplatte
    412
    Zapfenlager
    414
    Steuerteilführung
    416
    Stangenaufnahme
    418
    Loch
    419
    Clip
    420
    Schaumteil
    430
    Bezug
    440
    Bedienelement
    442
    Lagerzapfen
    444
    erstes Hebelende
    446
    zweites Hebelende
    450
    Feder
    460
    Bedientaste
    470
    Steuerteil
    480
    Stange
    482
    Rastvertiefung
    484
    Schelle
    490
    Deckel
    S
    Schwenkachse
    x
    Längsrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    Vertikalrichtung

Claims (7)

  1. Kopfstütze (100) für einen Fahrzeugsitz (1), mit einer ersten Trägervorrichtung (200) zur Befestigung der Kopfstütze (100) an dem Fahrzeugsitz (1), einer relativ zu der ersten Trägervorrichtung (200) in Längsrichtung (x) einstellbaren zweiten Trägervorrichtung (300) und einer gemeinsam mit der zweiten Trägervorrichtung (300) in Längsrichtung (x) einstellbaren Kopfanlageeinheit (400), wobei die Kopfanlageeinheit (400) relativ zu der zweiten Trägervorrichtung (300) in Vertikalrichtung (z) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfanlageeinheit (400) ein Bedienelement (440) aufweist, wobei durch Betätigen des Bedienelements (440) die Kopfstütze (100) derart entriegelbar ist, dass die Kopfanlageeinheit (400) sowohl in Längsrichtung (x) als auch in Vertikalrichtung (z) einstellbar ist, wobei die erste Trägervorrichtung (200) ein Führungsmittel aufweist, in dem wenigstens ein Stab (320) der zweiten Trägervorrichtung (300) linear geführt ist, wobei die erste Trägervorrichtung (200) ein erstes Verriegelungselement (250) aufweist, und dass der wenigstens eine Stab (320) mehrere Rastvertiefungen (322) zum verriegelnden Zusammenwirken mit dem ersten Verriegelungselement (250) aufweist, wobei bei Betätigung des Bedienelements (440) das Bedienelement (440) wenigstens mittelbar derart auf einen an einem Grundkörper (310) der zweiten Trägervorrichtung (300) gelagerten Schieber (330) einwirkt, dass der Schieber (330) mittelbar das erste Verriegelungselement (250) aus den Rastvertiefungen (322) heraus bewegt, wobei der Schieber (330) wenigstens eine Keilfläche (334) aufweist, die mit einer Gegenfläche (342) eines Druckstücks (340) derart zusammenwirkt, dass eine Verschiebung des Schiebers (330) in einer ersten Richtung eine Verschiebung des Druckstücks (340) in eine von der ersten Richtung abweichende Richtung bewirkt, und das Druckstück (340) dadurch das erste Verriegelungselement (250) aus den Rastvertiefungen (322) heraus bewegt.
  2. Kopfstütze (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel ein Führungsgehäuse (220) ist, und der wenigstens eine Stab (320) der zweiten Trägervorrichtung (300) in einer Lagerbuchse (230) des Führungsgehäuses (220) linear geführt ist.
  3. Kopfstütze (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (250) ein Draht ist.
  4. Kopfstütze (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Trägervorrichtung (300) wenigstens ein Führungsmittel aufweist, in dem wenigstens eine Stange (480) der Kopfanlageeinheit (400) linear geführt ist.
  5. Kopfstütze (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Trägervorrichtung (300) ein zweites Verriegelungselement (350) aufweist, und dass die wenigstens eine Stange (480) mehrere zweite Rastvertiefungen (482) zum verriegelnden Zusammenwirken mit dem zweiten Verriegelungselement (350) aufweist.
  6. Kopfstütze (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Bedienelements (440) das Bedienelement (440) wenigstens mittelbar derart auf das zweite Verriegelungselement (350) einwirkt, dass das zweite Verriegelungselement (350) aus den Rastvertiefungen (482) der Stange (480) heraus bewegt wird.
  7. Fahrzeugsitz (1), aufweisend ein Sitzteil (3), eine Rückenlehne (5) und eine Kopfstütze (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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