DE102019130432A1 - Steuer- oder Regelvorrichtung, User-Interface und Blutbehandlungsvorrichtung zum Ermitteln neuer Einstellwerte - Google Patents

Steuer- oder Regelvorrichtung, User-Interface und Blutbehandlungsvorrichtung zum Ermitteln neuer Einstellwerte Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuer- oder Regelvorrichtung (150), programmiert zum Steuern oder Regeln einer Blutbehandlungsvorrichtung (100) während einer mittels eines extrakorporalen Blutschlauchsatzes (300) und der Blutbehandlungsvorrichtung (100) anhand an der Blutbehandlungsvorrichtung (100) oder an einer optional mit dem extrakorporalen Blutschlauchsatz (300) verbundenen Vorrichtung eingestellter Einstellwerte (Ci-Konz_prev) von Behandlungsparametern (Ci-Konz) durchgeführten Behandlung des Bluts eines Patienten, wobei die Steuer- oder Regelvorrichtung (150) weiter programmiert ist, um nach Einlesen (S1) wenigstens eines während der Blutbehandlung erhobenen Messwerts (M1) als den Istwert (Ca++_Ist) eines Blutparameters (Ca-Konz), diesen mit einem hinterlegten Sollwert (Ca++_Soll) des Blutparameters (Ca-Konz) zu vergleichen (S2). Basierend auf diesem Vergleich und der Betrachtung eines eingestellten Einstellwerts (Ci-Konz_prev) eines der Behandlungsparameter (Ci-Konz) wird entweder ein Korrekturwert oder -faktor (Ci-Konz_korr) zum Verändern des eingestellten Einstellwerts (Ci-Konz_prev) oder ein neuer Einstellwert (Ci-Konz_new) jeweils zum Verändern des Wertes des Blutparameters (Ca-Konz) in Richtung dessen Sollwerts (Ca++_Soll) ermittelt (S3) und dieser selbsttätig durch die Steuer- oder Regelvorrichtung zum Steuern und Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung (100) mit dem neuen Einstellwert (Ci-Konz_new) vorgehalten (S6).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuer- oder Regelvorrichtung gemäß Anspruch 1. Sie betrifft zudem ein User-Interface gemäß Anspruch 8 und eine Blutbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 12. Sie betrifft ferner ein digitales Speichermedium gemäß Anspruch 14, ein Computerprogramm-Produkt gemäß Anspruch 15 sowie ein Computerprogramm gemäß Anspruch 16 bzw. jeweils die Oberbegriffe der vorgenannten Ansprüche.
  • Während Blutbehandlungssitzungen sind an einer hierfür verwendeten Blutbehandlungsvorrichtung voreingestellte Einstellwerte für variable Behandlungsparameter unter Umständen von einem Benutzer, z. B. dem Klinikpersonal, zu verändern, um die Behandlung veränderlichen, äußeren Umständen, dem Befinden des Patienten oder dessen während der Behandlung ermittelten (Ist-)Werten (beispielsweise seinen aktuellen Blutwerten) anzupassen. Die Veränderung solcher Einstellwerte kann der Benutzer z. B. an einem Bildschirm (Touchscreen) oder an anderen Schnittstellen veranlassen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Steuer- oder Regelvorrichtung zum Ermitteln neuer Einstellwerte vorzuschlagen, ferner ein weiteres User-Interface, eine weitere Blutbehandlungsvorrichtung, ein weiteres digitales Speichermedium, ein weiteres Computerprogramm-Produkt sowie ein weiteres Computerprogramm.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe kann durch eine Steuer- oder Regelvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst werden. Sie kann ferner durch ein User-Interface mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie durch eine Blutbehandlungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst werden, außerdem durch ein digitales Speichermedium mit den Merkmalen des Anspruchs 14, durch ein Computerprogramm-Produkt mit den Merkmalen des Anspruchs 15 sowie durch ein Computerprogramm mit den Merkmalen des Anspruchs 16.
  • Die erfindungsgemäße Steuer- oder Regelvorrichtung ist programmiert zum Steuern oder Regeln einer Blutbehandlungsvorrichtung während einer Behandlung des Bluts eines Patienten. Eine solche Behandlung wird oder würde (zumeist mittels eines extrakorporalen Blutschlauchsatzes oder Blutkreislaufs und der Blutbehandlungsvorrichtung) durchgeführt werden anhand eines oder mehrerer Einstellwerte (z. B. eine aktuell eingestellte Citratdosierung Ci-Konz_prev) von Behandlungsparametern (z. B. die Citratkonzentration oder -dosierung Ci-Konz). Derartige Einstellwerte können an der Blutbehandlungsvorrichtung oder an einer optionalen mit dem extrakorporalen Blutschlauchsatz verbundenen Vorrichtung, eingestellt sein oder werden.
  • Die Steuer- oder Regelvorrichtung ist weiter programmiert zum Einlesen (etwa in eine Rechenvorrichtung) wenigstens eines zumeist während der Blutbehandlung erhobenen Messwerts eines Blutparameters (z. B. einer Calciumkonzentration oder -dosierung des Blutes, kurz: Ca-Konz) als dessen Istwert.
  • Der Messwert kann durch Analyse von Blut in einem Labor gewonnen worden sein. Das Blut kann dem Patienten während der Blutbehandlungssitzung mittels Nadel oder nadelfrei (z. B. durch Entnahme der Probe aus dem extrakorporal im extrakorporalen Blutkreislauf geführten Blut) gewonnen worden sein. Solche Proben können mehrfach während einer laufenden Blutbehandlungssitzung entnommen und mit identischer Zielsetzung analysiert werden.
  • Sie ist des Weiteren programmiert zum Vergleichen dieses Istwerts mit einem, beispielsweise maschinenseitig in der Steuer- oder Regelvorrichtung oder einer Speichervorrichtung, hinterlegten Sollwert dieses Blutparameters (z. B. Ca-Konz).
  • Weiter ist sie programmiert zum Ermitteln, Auslesen oder Einlesen des für die Behandlung mittels der Blutbehandlungsvorrichtung z. B. direkt an dieser eingestellten Einstellwerts eines der Behandlungsparameter (beispielsweise der oben erwähnte Ci-Konz), z. B. aus aktuellen Einstellungen an der Blutbehandlungsvorrichtung, eingestellt für die laufende Behandlung.
  • Sie ist wiederum weiter programmiert, um entweder einen Korrekturwert oder -faktor (z. B. Ci-Konz_korr) für den eingestellten Einstellwert (Ci-Konz_prev), auch kurz als Korrekturfaktor bezeichnet, zu ermitteln (Alternative a)), oder um einen neuen Einstellwert (z. B. Ci-Konz_new) zu ermitteln (Alternative b).
  • Der in der Alternative a) ermittelte Korrekturwert oder -faktor (z. B. Ci-Konz_korr) dient dazu, auf ihm basierend den eingestellten Einstellwert (Ci-Konz_prev) des Behandlungsparameters (Ci-Konz) zu verändern, was eine Veränderung des aktuellen Wertes des Blutparameters in Richtung seines Sollwerts bewirken soll.
  • In der Alternative b) kann die Steuer- oder Regelvorrichtung programmiert sein, direkt einen neuen Einstellwert (z. B. Ci-Konz_new) zum Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung mit dem neuen Einstellwert (Ci-Konz_new) zu ermitteln, dessen Anwendung ebenfalls zum Verändern des Wertes des aktuellen Blutparameters in Richtung seines angestrebten Sollwerts führen würde.
  • Die jeweils angestrebte Veränderung des Blutparameters soll dergestalt sein, dass sich der Istwert im Laufe der weiteren Behandlung des Patienten vorzugsweise in Richtung auf den Sollwert hin verändern wird. Der Korrekturwert oder der neue Einstellwert wird dabei basierend sowohl auf dem ermittelten Istwert als auch auf dem angestrebten oder hinterlegten Sollwert ermittelt.
  • Die Steuer- oder Regelvorrichtung ist jeweils weiter programmiert, um den neuen Einstellwert (z. B. Ci-Konz_new) zu ermitteln und ihn optional zu einem - insbesondere zu einem späteren Zeitpunkt erfolgenden - Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung mittels des neuen Einstellwerts (Ci-Konz_new) selbsttätig in der Steuer- oder Regelvorrichtung vorzuhalten.
  • Unter einem Vorhalten des neuen Einstellwerts kann sein - z. B. vorübergehendes - Speichern verstanden werden, etwa in einem Arbeitsspeicher. Das Vorhalten ist vorzugsweise nicht derart zu verstehen, dass die Steuer- oder Regelvorrichtung automatisch mit der Behandlung mittels des neuen Einstellwerts beginnt ohne hierzu, bspw. vom Benutzer, aufgefordert oder ermächtigt zu sein. Wird die Blutbehandlungsvorrichtung jedoch veranlasst, die Behandlung mit dem neuen Einstellwert auf eine Aufforderung, z. B. durch den Benutzer, fortzusetzen, so liegt dieser bereits für die Steuer- und Rechenvorrichtung verfügt maschinenseitig vor.
  • Der Begriff „Einstellwert“ kann hierin den Begriff „Dosiswert“ umfassen.
  • Das erfindungsgemäße User-Interface ist in Signalkommunikation mit einer, insbesondere erfindungsgemäßen, Steuer- oder Regelvorrichtung verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Blutbehandlungsvorrichtung weist eine, insbesondere erfindungsgemäße, Steuer- oder Regelvorrichtung und/oder ein, insbesondere erfindungsgemäßes, User-Interface auf oder ist mit solchen oder diesen Vorrichtungen zumindest verbunden, etwa in Signalkommunikation. Steuer- oder Regelvorrichtung und/oder User-Interface können vorgesehen sein, um die Behandlung mittels der Blutbehandlungsvorrichtung zu steuern oder zu regeln.
  • Ein erfindungsgemäßes digitales, insbesondere nichtflüchtiges, Speichermedium, insbesondere in Form eines maschinenlesbaren Trägers, insbesondere in Form einer Diskette, CD, DVD, EPROM, FRAM (Ferroelectric RAM) oder SSD (Solid-State-Drive), insbesondere mit elektronisch oder optisch auslesbaren, Steuersignalen, kann derart mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken, dass eine Steuer- oder Regelvorrichtung zu einer erfindungsgemäßen Steuer- oder Regelvorrichtung programmiert wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm-Produkt weist einen volatilen, flüchtigen oder auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode oder eine Signalwelle auf, um derart mit einem programmierbaren Computersystem zusammenzuwirken, dass eine Steuer- oder Regelvorrichtung zu einer erfindungsgemäßen Steuer- oder Regelvorrichtung umprogrammiert wird. Unter einem Computerprogramm-Produkt kann erfindungsgemäß beispielsweise ein auf einem Träger gespeichertes Computerprogramm, ein Embedded System als umfassendes System mit einem Computerprogramm (z. B. ein elektronisches Gerät mit einem Computerprogramm), ein Netzwerk von computerimplementierten Computerprogrammen (z. B. ein Client/Server-system, ein Cloud Computing System, etc.) oder ein Computer, auf dem ein Computerprogramm geladen ist, abläuft, gespeichert ist, ausgeführt oder entwickelt wird, verstanden werden.
  • Der Begriff „maschinenlesbarer Träger“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Träger, der von Software und/oder Hardware interpretierbare Daten oder Informationen enthält. Der Träger kann ein Datenträger, wie eine Diskette, eine CD, DVD, ein USB-Stick, eine Flashcard, eine SD-Karte und dergleichen sowie jeder andere hierin genannte Speicher oder jedes andere hierin genannte Speichermedium sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm weist einen Programmcode auf zur Veranlassung, dass eine Steuer- oder Regelvorrichtung zu einer erfindungsgemäßen Steuer- oder Regelvorrichtung programmiert wird, wenn das Computerprogramm auf einem entsprechenden Computer abläuft. Unter einem Computerprogramm kann erfindungsgemäß beispielsweise ein physikalisches, vertriebsfähiges Software-Produkt verstanden werden, welches ein Programm aufweist.
  • Bei allen vorausgegangenen bzw. folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutern.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der vorstehend oder im Folgenden genannten Merkmale aufweisen. Dabei können die hierin genannten Merkmale in beliebiger Kombination Gegenstand von erfindungsgemäßen Ausführungsformen sein, sofern der Fachmann eine konkrete Kombination nicht als technisch unmöglich erkennt.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen sind ferner Gegenstand der Unteransprüche.
  • Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ alternativ als „genau ein“ gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
  • Wann immer hierin eine Eignung oder ein Verfahrensschritt genannt ist, umfasst die vorliegende Erfindung vorzugsweise auch eine entsprechende Programmierung oder Konfigurierung einer geeigneten, insbesondere erfindungsgemäßen, Vorrichtung oder eines Abschnitts hiervon.
  • Wann immer hierin von einer Ausführungsform die Rede ist, so handelt es sich um eine beispielhafte, erfindungsgemäße Ausführungsform.
  • Die Angaben „oben“ und „unten“ sind hierin bei Zweifel des Fachmanns als absolute oder relative Raumangaben zu verstehen, welche sich auf die Ausrichtung des betreffenden Bauteils während seines üblichen Gebrauchs beziehen.
  • In einigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Steuer- oder Regelvorrichtung ist oder umfasst das Ermitteln des Korrekturwerts oder -faktors (z. B. Ci-Konz_korr) oder des neuen Einstellwerts (z. B. Ci-Konz_new) ein Zurückgreifen auf gespeicherte Werte. Diese können z. B. in Tabellenform vorliegen. Das Ermitteln kann ein Berechnen und/oder dergleichen sein oder umfassen.
  • In manchen Ausführungsformen kann in das Ermitteln des Korrekturwerts oder -faktors (z. B. Ci-Konz_korr) oder des neuen Einstellwerts (z. B. Ci-Konz_new) eine Information darüber einfließen, wie viel Zeit seit der letzten Veränderung des Einstellwerts vergangen ist. So kann vorgesehen sein, den Patienten sofort mit dem neuen Einstellwert zu behandeln, sobald dieser übernommen wurde. Alternativ kann jedoch eine Dämpfung, Verzögerung oder Abschwächung dergestalt vorgesehen sein, dass der neue Einstellwert erst verzögert und/oder nach und nach bei der Behandlung des Patienten herangezogen wird oder zum Tragen kommt. So kann vorgesehen sein, den neuen Einstellwert umso später voll zum Tragen kommen zu lassen, je weniger der Zeitpunkt, an welchem der Einstellwert zuletzt geändert wurde, zurückliegt, oder umgekehrt.
  • In manchen Ausführungsformen kann in das Ermitteln einfließen, mittels welchen Messwertverfahrens und/oder mittels welchen Messgeräts der Messwert erhoben wurde.
  • In einigen Ausführungsformen entspricht der Messwert einem Konzentrationswert von Calcium, insbesondere von ionisiertem Calcium, im Blut des Patienten. Insbesondere entspricht der Messwert einer Konzentration oder einem Konzentrationswert von Calcium in jenem Blut des Patienten, welches dem extrakorporalen Blutkreislauf, insbesondere dem venösen Schenkel oder stromab eines Blutfilters, entnommen wurde oder in diesem vorliegt.
  • Der Messwert kann selbst dann für den Zweck der vorliegenden Erfindung als aktuell verstanden werden, wenn seit seinem Erheben durch Messen Zeit z. B. für seine Verarbeitung vergangen ist.
  • In manchen Ausführungsformen ist oder umfasst der Behandlungsparameter eine Konzentration von Citrat im Blut des Patienten, insbesondere in dem im extrakorporalen Blutschlauchsatz vorliegenden Blut, insbesondere im arteriellen Schenkel oder stromauf eines Blutfilters. Ebenso kann der Behandlungsparameter eine Citrat-Konzentration einer citrathaltigen Lösung sein, die dem Blut zugegeben wird, oder deren Fluss oder Rate (z. B. in ml/min).
  • In einigen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße Steuer- oder Regelvorrichtung zum Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung basierend auf dem Korrekturwert oder -faktor (z. B. Ci-Konz_korr) oder dem neuen Einstellwert (z. B. Ci-Konz_new) programmiert, vorzugsweise ohne dass dieser der Blutbehandlungsvorrichtung, etwa mittels eines User-Interface übermittelt oder eingegeben werden müsste. Vorzugsweise erfolgt das Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung basierend auf dem Korrekturwert oder -faktor (z. B. Ci-Konz_korr) oder dem neuen Einstellwert (z. B. Ci-Konz_new) aber erst, nachdem der Benutzer diesen Wert bestätigt hat.
  • In manchen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße Steuer- oder Regelvorrichtung programmiert zum Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung basierend auf dem neuen, veränderten Einstellwert (Ci-Konz_new) des Behandlungsparameters, vorzugsweise automatisch. Vorzugsweise erfolgt das Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung basierend auf dem veränderten, neuen Einstellwert (Ci-Konz_new) des Behandlungsparameters aber erst, nachdem der Benutzer den veränderten Einstellwert bestätigt hat.
  • Das Bestätigen kann ein einfaches Betätigen einer „OK“-Schaltfläche oder dergleichen sein.
  • Das Bestätigen umfasst in einigen Ausführungsformen kein Eintippen, Eingeben, Auswählen usw. von Einstellwerten aus einer Vielzahl von Optionen oder gar deren Berechnung im Kopf.
  • In einigen Ausführungsformen ergibt sich der Korrekturwert oder -faktor aus einer z. B. in der Steuer- oder Regelvorrichtung oder einer Speichervorrichtung hinterlegten Vergleichstabelle. Dieser kann vorzugsweise entnommen werden, wie stark der Istwert vom Sollwert abweicht und welche Korrektur für diesen Fall jeweils vorgeschlagen wird.
  • Dasselbe kann optional für den neuen Einstellwert gelten. Auch er kann ausgehend von Tabellen ermittelt werden.
  • In manchen Ausführungsformen wird der neue Einstellwert aus dem zuletzt eingestellten Einstellwert und dem Korrekturwert oder -faktor berechnet, z. B. mittels Subtraktion oder Addition.
  • In einigen Ausführungsformen weist das erfindungsgemäße User-Interface wenigstens eine erste Eingabeschnittstelle zum Eingeben des - zumeist während der Blutbehandlung - gemessenen Messwerts als Istwert (z. B. Ca++_Ist) durch den Benutzer auf. Dieser Istwert kann mittels Messung im Labor bestimmt worden sein, z. B. nach einer Blutentnahme.
  • Die erste Eingabeschnittstelle kann ein entsprechend verbundener Touchscreen, ein Drehschalter, ein Schieber, eine Tastatur, eine Netzwerkschnittstelle zu einem Rechnersystem der Praxis, der Klink oder des Krankenhauses oder dergleichen sein.
  • Die erste Eingabeschnittstelle kann ergänzend oder alternativ eine Netzwerkschnittstelle umfassen, über die aus einer Speichereinrichtung des Netzwerks z. B. der Klinik beispielsweise ein CA++++-Istwert übernommen werden kann. Beispielsweise können Messwerte, die eine Untersuchungseinheit wie ein BGA-(Blutgasanalyse)-Gerät an das Netzwerk übergibt, in Verbindung z. B. mit Daten zur Identifizierung des zugehörigen Patienten wie dessen ID, Name, Barcode und/oder dergleichen vorgehalten werden. Solche vorgehaltenen Messwerte könnten mittels der Netzwerkschnittstelle automatisch oder manuell übernommen werden, was den Eingabevorgang noch weiter vereinfachen kann.
  • In manchen Ausführungsformen weist das erfindungsgemäße User-Interface wenigstens eine erste Ausgabeschnittstelle auf, mittels welcher der Korrekturwert oder -faktor (z. B. Ci-Konz_korr) oder der anhand des Korrekturwerts geänderte oder korrigierte Einstellwert als neuer Einstellwert zur Kenntnisnahme durch den Benutzer ausgegeben werden kann. Die Ausgabeschnittstelle kann beispielsweise eine entsprechend hinterlegte oder konfigurierte Anzeigefläche (Fenster) eines Monitors, Touchscreens oder dergleichen sein.
  • In einigen Ausführungsformen weist das erfindungsgemäße User-Interface wenigstens eine zweite Eingabeschnittstelle auf, konfiguriert, damit der Benutzer hierüber den ausgegebenen Korrekturwert oder -faktor (z. B. Ci-Konz_korr) oder anhand des Korrekturwerts geänderten oder korrigierten Einstellwert als neuen Einstellwert bestätigen kann. Dies kann beispielsweise durch das Anbieten zweier Buttons (z. B. „ja“/„nein“ oder „OK“/„C“) realisiert werden.
  • Die zweite Eingabeschnittstelle kann wie die erste Eingabeschnittstelle ausgestaltet sein, oder abweichend hiervon. Die erste Eingabeschnittstelle und die zweite Eingabeschnittstelle können in einer gemeinsamen Einheit vorliegen, etwa Teile desselben Touchscreens sein.
  • In manchen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße Blutbehandlungsvorrichtung ausgestaltet als Dialysevorrichtung, Hämodialysevorrichtung, Hämofiltrationsvorrichtung oder Hämodiafiltrationsvorrichtung, insbesondere als eine Vorrichtung für die chronische Nierenersatztherapie oder für die kontinuierliche Nierenersatztherapie (CRRT = continuous renal replacement therapy).
  • Weitere Behandlungsparameter können z. B. die Konzentration sein, mit der Calcium dem Blut z. B. aus einer Calciumlösungsquelle zugeführt wird, eine Dialysierflüssigkeitsrate (oder -fluss), eine Blutförderrate usw.
  • Weitere Blutparameter können Parameter des Säuren/Basenhaushalts des Patienten oder seines Bluts sein.
  • Wenn hierin von „programmiert“ oder „konfiguriert“ die Rede ist, so ist auch offenbart, diese Begriffe gegeneinander auszutauschen.
  • Manche oder alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen können einen, mehrere oder alle der oben und/oder im Folgenden genannten Vorteile aufweisen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, dass die Anpassung von Behandlungsparametern (also das Verändern von Einstellwerten), beispielsweise die Korrektur der eingestellten Dosierung von Antikoagulantien wie z. B. Citrat, erheblich vereinfacht wird. Durch die Vereinfachung kann vorteilhafterweise insbesondere auch dem unerfahreneren Benutzer mehr Sicherheit beim Angeben oder Einstellen einer gewünschten Dosierung gegeben werden.
  • Die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Anpassung von Behandlungsparametern kann deutlich verringert werden, beispielsweise weil Kopfrechenschritte und/oder Eingabefehler wie Tippfehler durch den Benutzer wegfallen können.
  • Somit kann mittelbar auch die Patientensicherheit vorteilhafterweise erhöht werden.
  • Die Zuständigkeit und Verantwortung für die Änderung der Einstellwerte kann hingegen vorteilhafterweise beim Benutzer verbleiben, wenn z. B. durch die Steuer- oder Regeleinrichtung eine Bestätigung vom Benutzer angefordert wird und die Übernahme der Änderung des Einstellwerts erst nach positiver Bestätigung durch den Benutzer erfolgt. Der Benutzer erhält somit zwar wertvolle Unterstützung durch die erfindungsgemäße Steuer- oder Regelvorrichtung, ohne aber durch eine eigenmächtige Handlung von dieser überrascht werden zu können.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den Figuren der Zeichnung gilt:
    • 1 zeigt in stark vereinfachter Darstellung ein Verfahrensfließbild einer erfindungsgemäßen Blutbehandlungsvorrichtung; und
    • 2 zeigt in schematischer Darstellung den Ablauf eines Verfahrens mittels einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuer- oder Regelvorrichtung.
  • 1 zeigt in stark vereinfachter Darstellung ein Verfahrensfließbild einer erfindungsgemäßen Blutbehandlungsvorrichtung 100, optional verbunden mit einem extrakorporalen Blutkreislauf 300.
  • Der extrakorporale Blutkreislauf 300 weist eine erste Leitung 301, hier in Form eines arteriellen Leitungsabschnitts, auf.
  • Die erste Leitung 301 steht in Fluidverbindung mit einer Blutbehandlungseinrichtung, hier exemplarisch ein Blutfilter oder Dialysator 303. Der Blutfilter 303 weist eine Dialysierflüssigkeitskammer 303a und eine Blutkammer 303b auf, welche durch eine zumeist semi-permeable Membran 303c voneinander getrennt sind.
  • Der extrakorporale Blutkreislauf 300 weist ferner wenigstens eine zweite Leitung 305, hier in Form eines venösen Leitungsabschnitts, auf. Sowohl die erste Leitung 301 als auch die zweite Leitung 305 können zu ihrer Verbindung mit dem Gefäßsystem des nicht dargestellten Patienten dienen.
  • Die erste Leitung 301 ist optional mit einer (ersten) Schlauchklemme 302 zum Sperren oder Schließen der Leitung 301 verbunden. Die zweite Leitung 305 ist optional mit einer (zweiten) Schlauchklemme 306 zum Sperren oder Schließen der Leitung 305 verbunden.
  • Die in 1 nur durch einige ihrer Einrichtungen und schematisch repräsentierte Blutbehandlungsvorrichtung 100 weist eine Blutpumpe 101 auf. Die Blutpumpe 101 fördert während der Behandlung des Patienten Blut durch Abschnitte des extrakorporalen Blutkreislaufs 300 und in Richtung zum Blutfilter oder Dialysator 303, wie die kleinen Pfeilspitzen, welche in jeder der Figuren allgemein die Strömungsrichtung angeben, zeigen.
  • Mittels einer Pumpe für Dialysierflüssigkeit 121, die als Rollenpumpe oder als anderweitig okkludierende Pumpe ausgestaltet sein kann, wird frische Dialysierflüssigkeit aus einer Quelle 200 entlang der Dialysierflüssigkeitszulaufleitung 104 in die Dialysierflüssigkeitskammer 303a gepumpt. Die Dialysierflüssigkeit verlässt die Dialysierflüssigkeitskammer 303a als Dialysat, ggf. angereichert durch Filtrat, in Richtung des Effluentbeutels 400 und wird hierin als Effluent bezeichnet.
  • Die Quelle 200 kann beispielsweise ein Beutel oder ein Container sein. Die Quelle 200 kann ferner eine Fluidleitung sein, aus der online und/oder kontinuierlich erzeugte oder gemischte Flüssigkeit bereitgestellt wird, z. B. ein Hydraulikausgang oder -anschluss der Blutbehandlungsvorrichtung 100.
  • Eine weitere Quelle 201 mit Substituat kann optional vorgesehen sein. Sie kann der Quelle 200 entsprechen oder eine eigene Quelle sein.
  • Eine nur angedeutete Steuer- oder Regelvorrichtung 150 kann dazu konfiguriert sein, die Blutbehandlungssitzung zu regeln oder zu steuern.
  • Rechts unten ist in 1 angedeutet, wo der Effluentbeutel 400 mit der Blutbehandlungsvorrichtung 100 verbunden ist.
  • Neben der vorgenannten Blutpumpe 101 weist die in 1 gezeigte Anordnung ferner rein optional eine Reihe weiterer, jeweils optionaler Pumpen, nämlich die Pumpe 111 für Substituat, die Pumpe 121 für Dialysierflüssigkeit und die Pumpe 131 für das Effluent auf.
  • Die Pumpe 121 ist vorgesehen, um Dialysierflüssigkeit aus einer Quelle 200, beispielsweise einem Beutel, heraus und über eine optional vorhandene Beutelheizung H2 mit einem Heizbeutel dem Blutfilter 303 mittels der Dialysierflüssigkeitszulaufleitung 104 zuzuführen.
  • Die auf diese Weise zugeführte Dialysierflüssigkeit tritt über eine Dialysatablaufleitung 102, unterstützt durch die optionale Pumpe 131, wieder aus dem Blutfilter 303 aus und kann verworfen werden.
  • Stromauf der Blutpumpe 101 ist ein optionaler arterieller Sensor PS1 vorgesehen. Während einer Behandlung des Patienten misst er den Druck in der arteriellen Leitung.
  • Stromab der Blutpumpe 101, jedoch stromauf des Blutfilters 303 und, falls vorgesehen, stromabwärts einer Zugabestelle 25 für Heparin, ist ein weiterer, optionaler Drucksensor PS2 vorgesehen. Er misst den Druck stromauf des Blutfilters 303 („prä-Hämofilter“).
  • Ein wiederum weiterer Drucksensor kann als PS4 stromab des Blutfilters 303, jedoch vorzugsweise stromauf der Pumpe 131, in der Dialysatablaufleitung 102 zum Messen des Filtratdrucks des Blutfilters 303 vorgesehen sein.
  • Blut, das den Blutfilter 303 verlässt, durchströmt eine optionale venöse Blutkammer 29, welche eine Entlüftungseinrichtung 31 und/oder einen weiteren Drucksensor PS3 aufweisen kann.
  • Die in 1 gezeigte Steuer- oder Regelvorrichtung 150 kann mit jeder der hierin genannten Komponenten - jedenfalls oder insbesondere mit der Blutpumpe 101 - in kabelgebundener oder kabelloser Signalverbindung zur Steuerung oder Regelung der Blutbehandlungsvorrichtung 100 stehen.
  • Die optionale Pumpe 111 ist vorgesehen, um Substituat aus der optionalen Quelle 201, beispielsweise einem Beutel, heraus und über eine optional vorhandene Beutelheizung H1 mit einem Heizbeutel der zweiten Leitung 305 zuzuführen.
  • Aus einer optional vorgesehenen Quelle für Citratlösung, hier beispielhaft als ein Citratbeutel 9 ausgestaltet, wird in manchen Ausführungsformen eine Citratlösung in die Leitung 301 abgegeben, optional mittels einer Citratpumpe 15. Aus der Quelle für Citratlösung wird beispielsweise 4%-iges Na3Citrat zugeführt.
  • Eine optionale Zugabeeinrichtung, hier als Calciumpumpe 12 ausgestaltet, ist vorgesehen, um aus einer optionalen Quelle für Calciumlösung, in 1 beispielhaft als ein Calciumbeutel 13 ausgestaltet, eine Calciumlösung in die Leitung 305 abzugeben. Aus der Quelle für Calciumlösung wird beispielsweise eine CaCl2-Lösung zugeführt. Diese kann eine Calciumkonzentration von 91 mmol/l, 100 mmol/1 oder eine andere und/oder vergleichbare Calciumkonzentration aufweisen.
  • 2 zeigt schematisch den Ablauf eines von einer erfindungsgemäßen Steuer- oder Regelvorrichtung 150 einer Blutbehandlungsvorrichtung 100 in einer exemplarischen Ausführungsform initiieren Verfahrens. Dieses Beispiel betrifft die Antikoagulation mittels Citrat und Calcium, ohne die Erfindung hierauf beschränken zu wollen.
  • M1 entspricht hierbei einem Messwert, beispielsweise einem nicht mittels der Blutbehandlungsvorrichtung 100 oder der Steuer- oder Regelvorrichtung 150 ermittelten Blutparameter, also dessen Istwert, der etwa im Labor anhand einer Blutprobe bestimmt wurde. M1 kann beispielsweise eine gemessene Calciumkonzentration Ca++ Ist sein. Der Messwert M1 ist einem Benutzer U bekannt.
  • Der Benutzer U kann den Messwert M1 z. B. über eine erste Eingabeschnittstelle I1 eines User-Interface 3 eingeben und von der Steuer- oder Regelvorrichtung 150 einlesen lassen, wobei das User-Interface 3 Teil der Steuer- oder Regelvorrichtung 150, der Blutbehandlungsvorrichtung 100 oder einer anderen Vorrichtung sein kann. Alternativ liest die Steuer- oder Regelvorrichtung 150 den Messwert M1 automatisch ein.
  • Der Schritt des Einlesens ist in 1 mit S1 bezeichnet.
  • Der Benutzer U kann optional auf seine Aufforderung hin eine Überprüfung des aktuellen Einstellwerts, z. B. Ci-Konz_prev, anfordern.
  • Optionale Plausibilitätsprüfungen durch die Steuer- oder Regelvorrichtung 150 sind zu jedem Zeitpunkt, beispielsweise bei der Eingabe von Daten und/oder Werten oder bei der Berechnung von weiteren Werten möglich und können ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
  • In einem Schritt S2 wird der eingelesene Istwert Ca++_Ist mit, beispielsweise maschinenseitig hinterlegten, Sollwerten Ca++_Soll des Blutparameters Ca-Konz verglichen.
  • Wird eine Differenz zwischen Ist und Soll erkannt, so wird nun in einem Schritt S3 basierend auf einem eingestellten Einstellwert Ci-Konz_prev und den in Schritt S2 ermittelten Werten entweder ein Korrekturwert/-faktor Ci-Konz_korr oder ein Vorschlag für einen neuen Einstellwert Ci-Konz_new berechnet. Mittels dieser neu berechneten Werte kann, z. B. mittels der Citratpumpe 15, jeweils auf eine Veränderung künftiger Istwerte des Blutparameters Ca-Konz in Richtung dessen Sollwerts Ca++_Soll hingewirkt werden. Bei Ermitteln eines Korrekturwerts Ci-Konz_korr geschieht dies durch die Änderung des eingestellten Einstellwerts Ci-Konz_prev, bei Ermitteln eines neuen Einstellwerts Ci-Konz_new geschieht dies, indem der neue Einstellwert den zuvor eingestellten Einstellwert Ci-Konz_prev für den weiteren Verlauf der Behandlung ersetzt, wie zu Schritt S4 nachfolgend weiter ausgeführt.
  • Im optionalen Schritt S4 wird die Ausgabe des in S3 berechneten Werts, also entweder des Korrekturwerts Ci-Konz_korr oder des neuen Einstellwerts Ci-Konz_new mittels einer Ausgabeschnittstelle I2 zur Kenntnisnahme und/oder Bestätigung durch den Benutzer U veranlasst.
  • Über eine zweite Eingabeschnittstelle I3 wird in dieser Ausführungsform rein beispielhaft eine Bestätigung durch den Benutzer U angefordert. Der Schritt S5 stellt ein Auswerten und ggf. Weiterverarbeiten dieser zweiten Eingabe, die beispielsweise „ja“ oder „nein“, „OK“ oder „C“ sein kann, dar.
  • In Schritt S6 erfolgt ein selbsttätiges Vorhalten des neuen Einstellwerts Ci-Konz_new in der Steuer- oder Regelvorrichtung 150 zum Steuern und Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung 100 basierend auf dem neuen Einstellwert Ci-Konz_new für die weitere Behandlung nach Aufforderung hin (die Aufforderung kann die Freigabe des neuen Einstellwerts Ci-Konz_new durch den Benutzer U sein), insbesondere bis zu einer erneuten Änderung, dargestellt durch den breiten Pfeil in Richtung der Behandlungsvorrichtung 100.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Steuer- oder Regelvorrichtung 150 exemplarisch als Abschnitt der Behandlungsvorrichtung 100 dargestellt. Von der vorliegenden Erfindung sind aber auch andere Anordnungen derselben umfasst, beispielsweise separat an, auf und/oder neben der Blutbehandlungsvorrichtung 100.
  • Das vorstehende Ausführungsbeispiel betrifft die Messung von Calcium als Blutparameter und die Dosierung von Citrat als Einstellwert. Hierauf ist die vorliegende Erfindung jedoch keinesfalls beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 3
    User-Interface
    9
    Quelle für Citratlösung, hier beispielhaft als ein Citratbeutel
    12
    Calciumpumpe
    13
    Quelle für Calciumlösung, Calciumbeutel
    15
    Citratpumpe
    25
    Zugabestelle für Heparin (optional)
    29
    venöse Blutkammer (optional)
    31
    Entlüftungseinrichtung
    100
    Blutbehandlungsvorrichtung
    101
    Blutpumpe
    102
    Dialysatablaufleitung, Effluentzulaufleitung
    104
    Dialysierflüssigkeitszulaufleitung
    111
    Pumpe für Substituat
    121
    Pumpe für Dialysierflüssigkeit
    131
    Pumpe für Dialysat oder Effluent in Effluentzulaufleitung
    150
    Steuer- oder Regelvorrichtung
    200
    Quelle mit Dialysierflüssigkeit
    201
    Quelle mit Substituat, optional
    300
    extrakorporaler Blutkreislauf
    301
    erste Leitung (arterieller Leitungsabschnitt
    302
    (erste) Schlauchklemme
    303
    Blutfilter oder Dialysator
    303a
    Dialysierflüssigkeitskammer
    303b
    Blutkammer
    303c
    semi-permeable Membran
    305
    zweite Leitung (venöser Leitungsabschnitt)
    306
    (zweite) Schlauchklemme
    M1
    Ermitteln eines Blutparameters
    I1
    erste Eingabeschnittstelle
    I2
    Ausgabeschnittstelle
    I3
    zweite Eingabeschnittstelle
    S1
    Einlesen der Eingabe
    S2
    Vergleichen der Eingabe mit weiteren Werten
    S3
    Berechnen eines Vorschlags
    S4
    Ausgeben/Anzeigen eines Vorschlags
    S5
    Verarbeiten der Bestätigung
    S6
    Übernehmen des Vorschlags
    U
    Benutzer; Klinikpersonal

Claims (16)

  1. Steuer- oder Regelvorrichtung (150), programmiert zum Steuern oder Regeln einer Blutbehandlungsvorrichtung (100) während einer mittels eines extrakorporalen Blutschlauchsatzes (300) und der Blutbehandlungsvorrichtung (100) anhand an der Blutbehandlungsvorrichtung (100), oder an einer optionalen, mit dem extrakorporalen Blutschlauchsatz (300) verbundenen Vorrichtung, eingestellter Einstellwerte (Ci-Konz_prev) von Behandlungsparametern (Ci-Konz) durchgeführten Behandlung des Bluts eines Patienten, wobei die Steuer- oder Regelvorrichtung (150) weiter programmiert ist zum - Einlesen (S1) wenigstens eines während der Blutbehandlung erhobenen Messwerts (M1) eines Blutparameters (Ca-Konz) als den Istwert (Ca++_Ist) des Blutparameters (Ca-Konz); - Vergleichen (S2) des Istwerts (Ca++_Ist) mit einem hinterlegten Sollwert (Ca++_Soll) des Blutparameters (Ca-Konz); - Ermitteln des eingestellten Einstellwerts (Ci-Konz_prev) eines der Behandlungsparameter (Ci-Konz); und entweder - Ermitteln (S3) eines Korrekturwerts oder -faktors (Ci-Konz_korr) zum Verändern des eingestellten Einstellwerts (Ci-Konz_prev) des Behandlungsparameters (Ci-Konz) zum Verändern des Wertes (M1) des Blutparameters (Ca-Konz) in Richtung dessen Sollwerts (Ca++_Soll) basierend auf den ermittelten Ist- (Ca++_Ist) und Sollwerten (Ca++_Soll) und selbsttätiges Vorhalten (S6) eines neuen Einstellwerts (Ci-Konz_new) in der Steuer- oder Regelvorrichtung (150), für ein Steuern und Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung (100) mit dem neuen Einstellwert (Ci-Konz_new) auf eine Aufforderung hin; oder - Ermitteln (S3) eines neuen Einstellwertes (Ci-Konz new) zum Verändern des Wertes des Blutparameters (Ca-Konz) in Richtung dessen Sollwerts (Ca++_Soll) basierend auf den ermittelten Ist- (Ca++_Ist) und Sollwerten (Ca++_Soll) und selbsttätiges Vorhalten (S6) eines neuen Einstellwerts (Ci-Konz_new) in der Steuer- oder Regelvorrichtung (150), für ein Steuern und Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung (100) mit dem neuen Einstellwert (Ci-Konz_new) auf eine Aufforderung hin.
  2. Steuer- oder Regelvorrichtung (150) nach Anspruch 1, wobei das Ermitteln des Korrekturwerts oder -faktors (Ci-Konz_korr) oder des neuen Einstellwertes (Ci-Konz_new) ein Zurückgreifen auf gespeicherte Werte, ein Berechnen, und dergleichen ist oder umfasst.
  3. Steuer- oder Regelvorrichtung (150) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei in das Ermitteln des Korrekturwerts oder -faktors (Ci-Konz_korr) oder des neuen Einstellwerts (Ci-Konz_new) eine Information darüber einfließt, wie viel Zeit seit der letzten Veränderung des Einstellwerts (Ci-Konz_prev) vergangen ist.
  4. Steuer- oder Regelvorrichtung (150) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Messwert (M1) ein Konzentrationswert von Calcium, insbesondere von ionisiertem Calcium, im Blut des Patienten ist, insbesondere in dessen Blut, welches dem extrakorporalen Blutkreislauf entnommen wurde oder in diesem vorliegt.
  5. Steuer- oder Regelvorrichtung (150) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Behandlungsparameter (Ci-Konz) einer Konzentration des dem im extrakorporalen Blutschlauchsatz (300) vorliegenden Blut zugegebenen Citrats entspricht oder der Dosierung oder Konzentration einer citrathaltigen Lösung entspricht.
  6. Steuer- oder Regelvorrichtung (150) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, programmiert zum Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung (100) basierend auf dem Korrekturwert oder -faktor (Ci-Konz_korr) oder dem neuen Einstellwert (Ci-Konz_new) nach dessen Bestätigung durch den Benutzer (U).
  7. Steuer- oder Regelvorrichtung (150) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, programmiert zum Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung (100) basierend auf einem basierend auf dem Korrekturwert oder -faktor (Ci-Konz_korr) veränderten, neuen Einstellwert (Ci-Konz_new) des Behandlungsparameters (Ci-Konz) nach Bestätigung (S4) des neuen Einstellwerts (Ci-Konz_new) durch den Benutzer (U).
  8. User-Interface (3), in Signalkommunikation verbunden mit einer Steuer- oder Regelvorrichtung (150) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  9. User-Interface (3) nach Anspruch 8, wobei das User-Interface (3) aufweist: - wenigstens eine erste Eingabeschnittstelle (I1) zum Eingeben des während der Blutbehandlung gemessenen Messwerts (M1) als Istwert (Ca++_Ist) durch den Benutzer (U).
  10. User-Interface (3) nach Anspruch 8 oder 9, wobei das User-Interface (3) aufweist: - wenigstens eine erste Ausgabeschnittstelle (12) zum Ausgeben eines Korrekturwerts oder -faktors (Ci-Konz_korr) und/oder des neuen Einstellwerts (Ci-Konz_new) zur Kenntnisnahme durch den Benutzer (U).
  11. User-Interface (3) nach Anspruch 10, wobei das User-Interface (3) aufweist: - wenigstens eine zweite Eingabeschnittstelle (13) zum Bestätigen des ausgegebenen Korrekturwerts oder -faktors (Ci-Konz_korr) und/oder des neuen Einstellwerts (Ci-Konz_new) durch den Benutzer (U).
  12. Blutbehandlungsvorrichtung (100), mit einer Steuer- oder Regelvorrichtung (150) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder mit einem User-Interface (3) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11.
  13. Blutbehandlungsvorrichtung (100) nach Anspruch 12, ausgestaltet als Dialysevorrichtung, Hämodialysevorrichtung, Hämofiltrationsvorrichtung oder Hämodiafiltrationsvorrichtung, insbesondere als eine Vorrichtung für die chronische Nierenersatztherapie oder für die kontinuierliche Nierenersatztherapie (CRRT = continuous renal replacement therapy).
  14. Digitales Speichermedium, insbesondere in Form einer Diskette, CD oder DVD, EPROM, FRAM oder SSD, mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen, konfiguriert, um derart mit einem programmierbaren Computersystem zusammenzuwirken, dass eine Steuer- oder Regelvorrichtung zu einer Steuer- oder Regelvorrichtung gemäß der Ansprüche 1 bis 7 programmiert wird.
  15. Computerprogramm-Produkt, als Signalwelle oder mit einem auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode, um derart mit einem programmierbaren Computersystem zusammenzuwirken, dass eine Steuer- oder Regelvorrichtung zu einer Steuer- oder Regelvorrichtung gemäß der Ansprüche 1 bis 7 programmiert wird.
  16. Computerprogramm mit einem Programmcode, dass eine Steuer- oder Regelvorrichtung zu einer Steuer- oder Regelvorrichtung gemäß der Ansprüche 1 bis 7 programmiert wird, wenn das Computerprogramm auf einem Computer abläuft.
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