DE102019129884A1

DE102019129884A1 - 3d-kombinationsinstrument und verfahren zum kalibrieren desselben

Info

Publication number: DE102019129884A1
Application number: DE102019129884.9A
Authority: DE
Inventors: Seul-A JUNG; Juhyuk KIM
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2018-11-30
Filing date: 2019-11-06
Publication date: 2020-06-04
Also published as: US20200174267A1; KR20200071813A; CN111263135A

Abstract

3D-Kombinationsinstrument (102) und Verfahren zum Kalibrieren des 3D-Kombinationsinstruments (102). Bei dem Verfahren zum Kalibrieren weist das 3D-Kombinationsinstrument (102) auf ein 3D-Anzeigefeld (110), welches konfiguriert ist, um Bilder (L) für ein linkes Auge und Bilder (R) für ein rechtes Auge eines Fahrers anzuzeigen, und eine Barriere (302), die konfiguriert ist, um die Bilder (L) für das linke Auge und die Bilder (R) für das rechte Auge zum Übermitteln an jedes von dem linken Auge und dem rechten Auge des Fahrers zu teilen. Das Verfahren weist auf: grafisches Anzeigen, mittels einer Steuereinrichtung (104), eines grafischen Elements, welches einen Anordnungszustand der Barriere (302) darstellt, durch das 3D-Anzeigefeld (110), und Anleiten des Fahrers, mittels der Steuereinrichtung (104), zum Ändern des Anordnungszustands der Barriere (302) durch Einstellen des grafischen Elements.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung betreffen ein Fahrzeug und insbesondere ein Kombinationsinstrument für ein Fahrzeug.
HINTERGRUND
Da die Nachfrage nach Stereo- dreidimensionalen (3D) Inhalten gestiegen ist, wurden in jüngster Zeit aktiv Studien in Bezug auf Stereo-3D-Inhalte, die auf verschiedene Anwendungen abzielen, durchgeführt. Bei Modellierungswerkzeugen, wie zum Beispiel Maya, 3D MAX und Rhino gibt es eine steigende Anzahl von Visualisierungen, die Stereo-Rendering als eine Art des immersiven Betrachtens von virtuellen Konstruktionen verwenden.
Stereo-3D-Inhalte betreffen ein Prinzip, welches das Projizieren von Bildern entsprechend einem rechten und einem linken visuellen Feld mittels binokularer Marken beim Menschen ermöglicht, wodurch ein Gefühl einer dreidimensionalen Wirkung und eines stereoskopischen Sehens ermöglicht wird. Aus diesem Grund können beim Stereo-Rendern Bilder erhalten werden, indem zwei Kameras ähnlich den menschlichen Augen in einem virtuellen Raum angeordnet werden, wobei das Ausbilden der Bilder auf der Netzhaut jedes Augapfels induziert werden kann, so dass der Fahrer eines Fahrzeugs die Tiefe der Bilder erkennen kann.
KURZE ERFINDUNGSERLÄUTERUNG
Aus diesem Grund ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung/Offenbarung, beim Realisieren des 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs eine Barriere eines 3D-Kombinationsinstruments manuell derart zu kalibrieren, dass sie für eine Position eines Fahrers geeignet ist.
Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung/Offenbarung sind teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder werden durch Ausführen der Offenbarung verständlich.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung/Offenbarung wird ein Verfahren zum Kalibrieren eines 3D-Kombinationsinstruments offenbart, welches ein 3D-Anzeigefeld aufweist, das konfiguriert ist, um Bilder für ein linkes Auge und Bilder für ein rechtes Auge eines Fahrers anzuzeigen, und welches ferner eine Barriere aufweist, die konfiguriert ist, um die Bilder für das linke Auge und die Bilder für das rechte Auge zum Übermitteln an jedes von dem linken Auge und dem rechten Auge des Fahrers zu teilen. Das Verfahren weist auf: grafisches Anzeigen, mittels einer Steuereinrichtung, eines grafischen Elements, welches einen Anordnungszustand der Barriere darstellt, durch das 3D-Anzeigefeld, und Anleiten des Fahrers, mittels der Steuereinrichtung, zum Ändern des Anordnungszustands der Barriere durch Einstellen des grafischen Elements.
Das grafische Element kann angezeigt werden, um einen Fehler zwischen einem ersten Einstellwert der Barriere, der für eine aktuelle binokulare Position des Fahrers geeignet ist, und einem zweiten Einstellwert, der einen aktuellen Anordnungszustand der Barriere darstellt, anzuzeigen.
Das grafische Element kann ein erstes Objekt, welches den ersten Einstellwert der Barriere darstellt, und ein zweites Objekt, welches den zweiten Einstellwert der Barriere darstellt, aufweisen. Ein Abstand zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt kann den Fehler darstellen.
Die Anordnung der Barriere kann in Antwort darauf geändert werden, dass der Fahrer mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements bewegt, wodurch der Fehler reduziert wird.
Mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements kann vorgesehen sein, um sich auf einer Grafik des 3D-Anzeigefeldes in Antwort auf die Betätigung mindestens einer Taste einer Benutzerschnittstelle zu bewegen.
Das Verfahren kann ferner aufweisen: grafisches Anzeigen, mittels der Steuereinrichtung, einer Anleitungsnachricht zum Anleiten eines Änderns der Anordnungszustände der Barriere durch Einstellen des grafischen Elements auf dem 3D-Anzeigefeld zusammen mit dem grafischen Element.
Das Verfahren kann ferner das Speichern, mittels der Steuereinrichtung, eines Einstellwertes eines neuen Anordnungszustands der Barriere, der durch den Fahrer geändert wurde, aufweisen.
Das Verfahren kann ferner das Speichern, mittels der Steuereinrichtung, eines Einstellwertes eines neuen Anordnungszustands der Barriere in Verbindung mit einem aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert eines Fahrersitzes aufweisen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung/Offenbarung weist ein 3D-Kombinationsinstrument auf: ein 3D-Anzeigefeld, das konfiguriert ist, um Bilder für ein linkes Auge und Bilder für ein rechtes Auge eines Fahrers anzuzeigen, eine Barriere, die konfiguriert ist, um die Bilder für das linke Auge und die Bilder für das rechte Auge zum Übermitteln an jedes von dem linken Auge und dem rechten Auge des Fahrers zu teilen, und eine Steuereinrichtung, die konfiguriert ist, um ein grafisches Element, welches einen Anordnungszustand der Barriere darstellt, durch das 3D-Anzeigefeld grafisch anzuzeigen, und um den Fahrer zum Ändern des Anordnungszustands der Barriere durch Einstellen des grafischen Elements anzuleiten.
Das grafische Element kann angezeigt werden, um einen Fehler zwischen einem ersten Einstellwert der Barriere, der für eine aktuelle binokulare Position des Fahrers geeignet ist, und einem zweiten Einstellwert, der einen aktuellen Anordnungszustand der Barriere darstellt, anzuzeigen.
Das grafische Element kann ein erstes Objekt, welches den ersten Einstellwert der Barriere darstellt, und ein zweites Objekt, welches den zweiten Einstellwert der Barriere darstellt, aufweisen. Ein Abstand zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt kann den Fehler darstellen.
Die Anordnung der Barriere kann in Antwort darauf geändert werden, dass der Fahrer mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements bewegt, wodurch der Fehler reduziert wird.
Mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements kann vorgesehen sein, um sich in Antwort auf die Betätigung mindestens einer Taste einer Benutzerschnittstelle auf einer Grafik des 3D-Anzeigefeldes zu bewegen.
Die Steuereinrichtung kann eine Anleitungsnachricht zum Anleiten des Änderns der Anordnungszustände der Barriere durch Einstellen des grafischen Elements auf dem 3D-Anzeigefeld zusammen mit dem grafischen Element grafisch anzeigen.
Die Steuereinrichtung kann einen Einstellwert eines neuen Anordnungszustands der Barriere, der durch den Fahrer geändert wurde, speichern.
Die Steuereinrichtung kann einen Einstellwert eines neuen Anordnungszustandes der Barriere in Verbindung mit einem aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert eines Fahrersitzes speichern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung/Offenbarung wird ein Verfahren zum Kalibrieren eines 3D-Kombinationsinstruments offenbart, welches ein 3D-Anzeigefeld aufweist, das konfiguriert ist, um Bilder für ein linkes Auge und Bilder für ein rechtes Auge eines Fahrers anzuzeigen, und welches eine Barriere aufweist, die konfiguriert ist, um die Bilder für das linke Auge und die Bilder für das rechte Auge zum Übermitteln an jedes von dem linken Auge und dem rechten Auge des Fahrers zu teilen. Das Verfahren weist auf: grafisches Anzeigen durch das 3D-Anzeigefeld, mittels einer Steuereinrichtung, eines grafischen Elements, welches einen Fehler darstellt zwischen einem ersten Einstellwert der Barriere, der für eine aktuelle binokulare Position des Fahrers geeignet ist, und einem zweiten Einstellwert, der einen aktuellen Anordnungszustand der Barriere darstellt, Anleiten des Fahrers, mittels der Steuereinrichtung, zum Ändern des Anordnungszustands der Barriere durch Einstellen des grafischen Elements, Speichern, mittels der Steuereinrichtung, eines Einstellwertes eines neuen Anordnungszustands der Barriere, der durch den Fahrer geändert wurde, und Speichern, mittels der Steuereinrichtung, des Einstellwertes des neuen Anordnungszustands der Barriere in Verbindung mit einem aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert eines Fahrersitzes.
Das grafische Element kann ein erstes Objekt, welches den ersten Einstellwert der Barriere darstellt, und ein zweites Objekt, welches den zweiten Einstellwert der Barriere darstellt, aufweisen. Ein Abstand zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt kann den Fehler darstellen.
Die Anordnung der Barriere kann in Antwort darauf geändert werden, dass der Fahrer mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements bewegt, wodurch der Fehler reduziert wird.
Mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements kann vorgesehen sein, um sich in Antwort auf die Betätigung mindestens einer Taste einer Benutzerschnittstelle auf einer Grafik des 3D-Anzeigefeldes zu bewegen.
Figurenliste
Diese und/oder weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung/Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen deutlicher ersichtlich. Es zeigen:

1 eine Ansicht, die ein Steuersystem eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt,
2 eine Ansicht, die ein Verfahren zum Steuern eines 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt,
3 eine Ansicht, die eine Implementierung von 3D-Grafiken eines 3D-Kombinationsinstruments gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt,
4A und 4B Ansichten, die ein Verhältnis zwischen einem binokularen Abstand zwischen den Augen eines Benutzers und einer Anordnung einer Barriere zeigen,
5 eine Ansicht, die ein Verfahren zum manuellen Kalibrieren eines 3D-Anzeigefeldes eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt,
6A bis 6B Ansichten, die manuelle Kalibrierungsauswahlbildschirme eines 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigen,
7 einen Startbildschirm zum Anleiten einer manuellen Kalibrierung eines 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung,
8 eine Ansicht, die einen Anleitungsbildschirm zum wesentlichen Kalibrieren einer Barriere eines 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt,
9 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine rote Kugel durch eine Betätigung des Fahrers über eine blaue Kugel gelegt ist (mit dieser überlappt ist), und
10 eine Ansicht, die ein Verfahren zum Steuern des Verknüpfens von Barriereeinstellungen zwischen einem Fahrersitz-Speicher-Sitz und einem 3D-Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
1 ist eine Ansicht, die ein Steuersystem eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt.
1 zeigt ein Speicher-Sitz-System 152, welches kommunikativ mit einem 3D-Kombinationsinstrument 102 verbunden ist, mit einer Konfiguration des 3D-Kombinationsinstruments 102. Die Konfiguration des 3D-Kombinationsinstruments 102 ist wie folgt:

Eine Steuereinrichtung 104 kann eine elektronische Steuereinheit (ECU) sein, die die Gesamtfunktion des 3D-Kombinationsinstruments 102 steuert. Die Steuereinrichtung 104 kann durch Steuern der Anordnung von Barrieren eines 3D-Anzeigefeldes 110 3D-Grafiken in dem 3D-Kombinationsinstrument 102 implementieren, um eine binokulare Position eines Fahrers zu ermitteln und für die ermittelte binokulare Position des Fahrers geeignet zu sein.

Eine Kamera 106 kann vorgesehen sein, um die Sicht / das Gesicht des Fahrers zu erkennen. Durch die Sicht-/Gesichtserkennung der Kamera 106 kann die Steuereinrichtung 104 Informationen über die binokulare Position des Fahrers erhalten. Die 3D-Grafik des 3D-Kombinationsinstruments 102 kann dem Fahrer derart bereitgestellt werden, dass es möglich ist, die 3D-Grafik mit höherer Qualität bereitzustellen, da die binokulare Position des Fahrers genau detektiert wird.
Ein Bildprozessor 108 kann die Datenverarbeitung eines Bildes des Gesichts des Fahrers durch die Kamera 106 durchführen. Der Bildprozessor 108 kann die für die Sicht des Fahrers optimierte 3D-Grafik basierend auf einem Verarbeitungsergebnis von Bilddaten implementieren.
Das 3D-Anzeigefeld (einschließlich der Barriere) 110 kann vorgesehen sein, um die 3D-Grafik basierend auf dem Sicht-/Gesichtserkennungsergebnis des Fahrers zu implementieren. Die durch das 3D-Anzeigefeld 110 implementierte 3D-Grafik weist Informationen auf, die dem Fahrer durch das 3D-Kombinationsinstrument 102 in einem Fahrzeug anzuzeigen sind. Die Barriere ist eine Vorrichtung zum Implementieren einer 3D-Grafik, die für die Sicht des Fahrers geeignet ist, indem die Anordnung gemäß der binokularen Position des Fahrers geändert wird. Die Rolle der Barriere wird in der Beschreibung der 4A und der 4B an späterer Stelle im Einzelnen beschrieben.
Ein Kommunikator 122 kann derart vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 104 des 3D-Kombinationsinstruments 102 mit dem Speicher-Sitz-System 152 eines Fahrersitzes kommunizieren kann. Die binokulare Position des Fahrers kann in Abhängigkeit von der Position des Fahrersitzes variieren. Somit kann die Steuereinrichtung 104 des 3D-Kombinationsinstruments 102 mit dem Speicher-Sitz-System 152 kommunizieren, um einen Einstellzustand eines Fahrer-Speicher-Sitzes 154 zu ermitteln und um den Einstellzustand des Fahrer-Speicher-Sitzes 154 in der 3D-Grafik-Implementierung des 3D-Kombinationsinstruments 102 wiederzugeben, so dass eine optimale 3D-Grafik in dem 3D-Kombinationsinstrument 102 implementiert werden kann.
Ein Speicher 124 kann Anordnungsinformationen der Barriere des 3D-Anzeigefeldes 110 entsprechend dem Einstellzustand des Fahrer-Speicher-Sitzes 154 speichern.
Das Speicher-Sitz-System 152 kann eine optimale Fahrersitz-Position für den Fahrer speichern und die Position des Fahrersitzes gemäß einem Einstellwert des Fahrer-Speicher-Sitzes 154, der in dem Speicher-Sitz-System 152 gespeichert ist, automatisch einstellen, wenn der Fahrer an Bord ist, d.h. wenn der Fahrer in dem Fahrzeug sitzt.
2 ist eine Ansicht, die ein Verfahren zum Steuern eines 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt. Wie in 2 gezeigt, kann die Steuereinrichtung 104 des 3D-Kombinationsinstruments 102 die Kamera 106 betätigen, um den Fahrer zu erfassen und das Gesicht des Fahrers zu erkennen (204), wenn sich der Fahrer auf dem Fahrersitz befindet und den Verbrennungsmotor startet, d.h. die Zündung (IG) eingeschaltet ist (202).
Die Steuereinrichtung 104 kann die binokulare Position des Fahrers aus dem Gesichtserkennungsergebnis des Fahrers ermitteln (206).
Die Steuereinrichtung 104 kann auch einen Fokus basierend auf der binokularen Position des Fahrers versetzen (208). Eine fokale Länge entspricht einem Abstand zwischen einem binokularen Mittelpunkt 402 des Fahrers (siehe 4) und dem 3D-Anzeigefeld 110. Da sich die Position des binokularen Mittelpunktes des Fahrers nicht immer an der Vorderseite des 3D-Anzeigefeldes 110 befindet, ist es erforderlich, den Versatz des binokularen Mittelpunktes des Fahrers zu der Vorderseite des 3D-Anzeigefeldes 110 zu ermitteln.
In diesem Zustand kann die Steuereinrichtung 104 die Kamera 106 kontinuierlich dahingehend überwachen, ob die binokulare Position des Fahrers verändert ist (210). Wenn sich der Fahrer von der Vorderseite des 3D-Anzeigefeldes 110 wegbewegt, indem er seinen Körper bewegt, während er auf dem Fahrersitz sitzt (Versatz > 0), kann die Steuereinrichtung 104 die Anordnung der Barriere des 3D-Anzeigefeldes 110 durch Wiedergeben der Größe des Versatzes (212) variabel steuern. Durch die variable Steuerung der Barriere des 3D-Anzeigefeldes 110 kann die Steuereinrichtung 104 dem Fahrer immer die optimierte 3D-Grafik bereitstellen.
Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung 104 mit dem Verfolgen der binokularen Position des Fahrers durch die Kamera 106 fortfahren, während der Fahrer das Fahrzeug fährt. Die Steuereinrichtung 104 kann die Anordnung der Barriere des 3D-Anzeigefeldes 110 durch Wiedergeben der sich ändernden binokularen Position des Fahrers kontinuierlich steuern.
3 ist eine Ansicht, die eine Implementierung einer 3D-Grafik eines 3D-Kombinationsinstruments gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
Das 3D-Kombinationsinstrument 102 kann die 3D-Grafik des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs derart implementieren, dass ein dreidimensionaler Effekt vorliegt. Wie in 3 gezeigt, ist die 3D-Grafik eine grafische Darstellungstechnik, die es einem Benutzer ermöglicht, einen dreidimensionalen Effekt wahrzunehmen, während zwei Bilder im Gehirn des Benutzers zu einem Einzelbild aufgebaut werden, indem Bilder L für ein linkes Auge und Bilder R für ein rechtes Auge in jedem von dem linken Auge und dem rechten Auge des Benutzers angezeigt werden.
Zu diesem Zweck wird das Einzelbild in die Bilder L für das linke Auge und die Bilder R für das rechte Auge geteilt, so dass die Bilder L für das linke Auge durch eine Barriere 302 nur in das linke Auge des Benutzers eingegeben werden und die Bilder R für das rechte Auge durch die Barriere 302 nur in das rechte Auge des Benutzers eingegeben werden. Somit ist die variable Steuerung der Anordnung der Barrieren 302 aufgrund der Änderung der binokularen Position des Benutzers ein äußerst bedeutender Faktor zum Realisieren einer optimalen 3D-Grafik, die auf die binokulare Position des Benutzers abgestimmt ist.
4A und 4B sind Ansichten, die ein Verhältnis zwischen einem binokularen Abstand zwischen den Augen eines Benutzers und einer Anordnung einer Barriere darstellen.
Im Allgemeinen ist die Barriereanordnung des 3D-Anzeigefeldes unter der Annahme gestaltet, dass der Abstand zwischen dem linken Auge und dem rechten Auge 65 mm beträgt. 4A zeigt einen Fall, in dem der binokulare Abstand zwischen den Augen des Benutzers 50 mm beträgt. Wie in 4B gezeigt, gibt die Anordnung der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110 nicht den tatsächlichen binokularen Abstand des Fahrers wieder, wenn angenommen wird, dass der binokulare Abstand zwischen den Augen des Benutzers 65 mm beträgt und der Versatz relativ zu einem Mittelpunkt 412 festgesetzt ist, obwohl der binokulare Abstand des Fahrers tatsächlich 50 mm beträgt, wie in 4A gezeigt, was zu einem sogenannten Crosstalk-Phänomen führt. Das Crosstalk-Phänomen ist ein Phänomen, bei dem die Bilder L für das linke Auge im rechten Auge gesehen werden können oder die Bilder R für das rechte Auge im linken Auge gesehen werden können, da die Barriere 302 die Bilder L für das linke Auge und die Bilder R für das rechte Auge nicht genau ermitteln kann. Wenn das Crosstalk-Phänomen auftritt, ist das Bild für die Augen des Fahrers nicht deutlich zu sehen.
Wie oben beschrieben, tritt das Crosstalk-Phänomen kontinuierlich auf, wenn der Grundanordnungszustand der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110 nicht zu der binokularen Position des Fahrers passt. Aus diesem Grund kann der Fahrer bei dem Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung den Anordnungszustand der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110 manuell kalibrieren, um diesen auf die binokulare Position des Fahrers abzustimmen, so dass die optimalen 3D-Grafiken in dem 3D-Kombinationsinstrument 102 implementiert werden können.
5 ist eine Ansicht, die ein Verfahren zum manuellen Kalibrieren eines 3D-Anzeigefeldes eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt. Wie in 5 gezeigt, kann der Fahrer eine manuelle Kalibrierung der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110 durch eine Benutzerschnittstelle zum Optimieren der 3D-Grafik auswählen, wenn ermittelt wird, dass die 3D-Grafik des 3D-Kombinationsinstruments 102 nicht auf den Fahrer selbst optimiert ist (502).
Wenn der Fahrer keine manuelle Kalibrierung des 3D-Kombinationsinstruments 102 auswählt (Nein in 502), da der Fahrer mit der 3D-Grafik-Qualität des 3D-Kombinationsinstruments 102 zufrieden ist, kann die Steuereinrichtung 104 den aktuellen Fokusversatz des aktuellen 3D-Kombinationsinstruments 102 weiterhin aufrechterhalten (504).
Wenn dagegen der Fahrer die manuelle Kalibrierung des 3D-Kombinationsinstruments 102 auswählt (Ja in 502), da der Fahrer mit der 3D-Grafik-Qualität des 3D-Kombinationsinstruments 102 nicht zufrieden ist, kann die Steuereinrichtung 104 eine Anleitung zum manuellen Kalibrieren des 3D-Kombinationsinstruments 102 starten (506).
Zu diesem Zweck kann das 3D-Anzeigefeld 110 Bildschirme wie in 6A bis 6D gezeigt anzeigen. 6A bis 6D sind Ansichten, die manuelle-Kalibrierung-Auswahl-Bildschirme eines 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigen. Die manuelle Kalibrierung des 3D-Kombinationsinstruments 102 des Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung erfolgt durch Auswählen eines Kalibrierungsmodus des 3D-Kombinationsinstruments 102 in der Reihenfolge von 6A bis 6C. Wenn die Auswahl des Kalibrierungsmodus des 3D-Kombinationsinstruments 102 abgeschlossen ist, kann ein Anleitungsbildschirm zum manuellen Kalibrieren der Barriere 302 angezeigt werden, wie in 6D gezeigt.
Zunächst, wie in 6A gezeigt, wird in einem ersten Menü (Benutzereinstellungsmenü) „3D-Kombinationsinstrument“ ausgewählt. Anschließend, wie in 6B gezeigt, wird in einem zweiten Menü [3D-Kombinationsinstrument-Menü] „manuelle Kalibrierung der 3D-Barriere“ ausgewählt. Anschließend, wie in 6C gezeigt, wird in einem dritten Menü [3D-Barriere-manuelle-Kalibrierung-Menü] „Barriere 1 (Eingabe des Barriere-Kalibrierungsmodus)“ ausgewählt. In 6C ist der Grund dafür, warum die Barriere 302, wie zum Beispiel die „Barriere 1“ und die „Barriere 2“ in eine Mehrzahl geteilt ist, dass der Fahrer die vorgegebene Barriere für eine Mehrzahl von Fahrern unter Berücksichtigung der binokularen Position für jeden der Fahrer einstellen kann, wenn eine Mehrzahl von Fahrern sich das Fahrzeug teilt.
Die manuelle Kalibrierung des 3D-Kombinationsinstruments 102 kann dadurch erfolgen, dass der Fahrer notwendige Operationen durchführt, wie sie auf dem Anleitungsbildschirm, der auf dem 3D-Anzeigefeld 110 des 3D-Kombinationsinstruments 102 angezeigt wird, verlangt werden. Zu diesem Zweck kann ein Startbildschirm, wie in 7 gezeigt, auf dem 3D-Anzeigefeld 110 angezeigt werden. 7 ist ein Startbildschirm zum Anleiten einer manuellen Kalibrierung eines 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung. Wie in 7 gezeigt, kann ein Bild eines Lenkrads 702 des Fahrzeugs auf dem 3D-Anzeigefeld 110 angezeigt werden. Eine Anleitung, wie zum Beispiel „Folgen Sie nun der Anleitung, um den 3D-Effekt auf einen optimalen Zustand einzustellen. Starten Sie den Vorgang mittels der Tasten auf dem Lenkrad.“ kann auf dem 3D-Anzeigefeld 110 angezeigt werden. Der Fahrer kann die manuelle Kalibrierung des 3D-Kombinationsinstruments 102 starten, indem er eine Ok-Taste 704 drückt, die auf dem tatsächlichen Lenkrad vorgesehen ist.
Dann kann der Anleitungsbildschirm, wie in 8 gezeigt, auf dem 3D-Anzeigefeld 110 angezeigt werden. 8 ist eine Ansicht, die einen Anleitungsbildschirm zum wesentlichen Kalibrieren einer Barriere eines 3D-Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt. Wie in 8 gezeigt, können auf dem 3D-Anzeigefeld 110 eine rote Kugel 802 und eine blaue Kugel 804 angezeigt werden. Eine Anleitung, wie zum Beispiel „Bewegen Sie nun die rote Kugel, um diese über die blaue Kugel zu legen. Bitte drücken Sie die Ok-Taste im exakten Moment.“ kann auf dem 3D-Anzeigefeld 110 angezeigt werden.
Mit erneutem Bezug auf die 5 kann der Fahrer in Antwort auf die Anleitung die rote Kugel 802 auf dem Bildschirm nach links und nach rechts bewegen, indem er eine vorbestimmte Richtungstaste verwendet, um die rote Kugel 802 und die blaue Kugel 804 auf dem Bildschirm übereinanderzulegen (508). Hier kann die vorbestimmte Richtungstaste eine Richtungstaste sein, die auf einem Lenkrad 702 vorgesehen ist. Wenn das Lenkrad 702 nicht mit einer Links- und einer Rechts-Richtungstaste versehen ist, kann die rote Kugel 802 nach links und nach rechts bewegt werden, indem stattdessen eine Aufwärtsrichtungstaste und eine Abwärtsrichtungstaste verwendet werden. Zum Beispiel kann die Aufwärtsrichtungstaste als Links-Richtungstaste verwendet werden und kann die Abwärtsrichtungstaste als Rechts-Richtungstaste verwendet werden.
Wenn der Fahrer mittels der vorbestimmten Richtungstasten die rote Kugel 802 nach links und nach rechts bewegt und die Ok-Taste 704 an einer gewünschten Position, d.h. an einer Position 906 (siehe 9) drückt, wo die rote Kugel 802 und die blaue Kugel 804 übereinanderliegen, ist die Kalibrierung der Barriere 302 des 3D-Kombinationsinstruments 102 abgeschlossen (510). 9 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine rote Kugel durch eine Betätigung des Fahrers mit einer blauen Kugel übereinanderliegt (d.h. mit dieser überlappt ist).
Der Abstand zwischen der roten Kugel 802 und der blauen Kugel 804, der in 8 gezeigt ist, kann sich auf eine relative Anordnung der Barriere 302 relativ zu der binokularen Position des Fahrers beziehen. Wenn der Abstand zu der binokularen Position des Fahrers und des 3D-Kombinationsinstruments 102 mehr oder weniger als ein Standard-Designwert ist, kann der Abstand zwischen der roten Kugel 802 und der blauen Kugel 804 auch größer oder kleiner als der Standard-Designwert sein. Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen der roten Kugel 802 und der blauen Kugel 804 in 8 proportional zu dem Abstand zu der binokularen Position des Fahrers und des 3D Kombinationsinstruments 102. Wenn der Fahrer die rote Kugel 802 der 8 derart bewegt, dass die rote Kugel 802 und die blaue Kugel 804 übereinander liegen (miteinander überlappt sind), kann die Steuereinrichtung 104 die Anordnung der Barriere 302 um einen Wert einstellen, der proportional zu dem bis zu einem Übereinanderliegen der roten Kugel 802 und der blauen Kugel 804 bewegten Abstand ist, so dass die Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110 eine Anordnung hat, die auf den Abstand zu der binokularen Position des Fahrers und des 3D-Kombinationsinstruments 102 abgestimmt ist.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 3 kann die Steuereinrichtung 104, wenn die manuelle Kalibrierung der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110 abgeschlossen ist, den Fokusversatz um so viel ändern, wie die Anordnung der Barriere 302 variabel eingestellt ist, und den geänderten Fokusversatz im Speicher 124 als einen neuen Wert speichern (Versatz1 = Versatz + α) (512).
Durch diese Reihe von Vorgängen kann die manuelle Kalibrierung des 3D-Kombinationsinstruments des Fahrzeugs abgeschlossen werden.
10 ist eine Ansicht, die ein Verfahren zum Steuern des Verknüpfens von Barriereeinstellungen zwischen einem Fahrer-Speicher-Sitz und einem 3D-Anzeigefeld gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung zeigt. Bei dem Steuerverfahren der 10 wird angenommen, dass die Einstellung des Fahrer-Speicher-Sitzes 154 in der Lage ist, zwei oder drei von einem „Speicher-Sitz 1“ und einem „Speicher-Sitz 2“ einzustellen. Die Einstellung der Barriere 302 des 3D-Kombinationsinstruments 102 ist auch in der Lage, zwei oder mehr von dem „Speicher-Sitz 1“ und dem „Speicher-Sitz 2“ einzustellen. Das Steuerverfahren der 10 verknüpft die Einstellung des Fahrer-Sitz-Speichers 154 und die Einstellung der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110 miteinander. Das Steuerverfahren soll eine optimierte Grafikqualität des 3D-Kombinationsinstruments 102 für jeden aus einer Mehrzahl von Fahrern bereitstellen, indem die Einstellung der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110 in Antwort auf die Auswahl eines Fahrer-Sitz-Speichers 154 für jeden der Fahrer geändert wird.
Wie in 10 gezeigt, kann die Steuereinrichtung 104 den Einstellzustand des Fahrer-Sitz-Speichers 154, der in dem Speicher-Sitz-System 152 gespeichert ist, durch Kommunikation mit dem Speicher-Sitz-System 152 identifizieren (1002). Wenn der Einstellwert „Speicher-Sitz # 1“ existiert, kann die Steuereinrichtung 104 zu „# 1“ des Vorgangs 1002 weitergehen. Wenn der Einstellwert „Speicher-Sitz # 2“ existiert, kann die Steuereinrichtung 104 zu„# 2“ des Vorgangs 1002 weitergehen. Wenn der Einstellwert nicht existiert, kann die Steuereinrichtung 104 zu „nicht eingestellt“ des Vorgangs 1002 weitergehen.
Wenn der Einstellwert des Speicher-Sitzes # 1 („# 1“ in 1002) vorliegt, kann die Steuereinrichtung 104 eine Barriere # 1 des 3D-Kombinationsinstruments 102 dem Speicher-Sitz # 1 zuordnen und diese miteinander verknüpfen (1012). Die „Barriere # 1“ des 3D-Kombinationsinstruments 102 dient dem Unterscheiden des Einstellwertes der Barriere 302 für jeden der Fahrer und dient nicht dem physikalischen Unterscheiden der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110.
Wenn die Barriere # 1 dem Speicher-Sitz # 1 zugeordnet ist und der entsprechende Fahrer des Speicher-Sitzes # 1 (der Einfachheit halber unterschieden durch einen Fahrer # 1) die Barriere 302 zum Optimieren für den Fahrer # 1 selbst manuell kalibriert (Ja in 1014), kann die Steuereinrichtung 104 den Speicher 124 aktualisieren, indem der durch manuelle Kalibrierung der Barriere 302 geänderte Einstellwert auf den Speicher-Sitz # 1 (1016) abgestimmt wird. Wenn der Einstellwert der Barriere # 1 durch die manuelle Kalibrierung des Fahrers # 1 in dem Zustand geändert wird, in dem der Speicher-Sitz # 1 und die Barriere # 1 aufeinander abgestimmt sind, kann mit anderen Worten die Steuereinrichtung 104 den Einstellwert der bestehenden Barriere # 1 durch den Einstellwert einer neuen Barriere # 1 ersetzen, der durch die manuelle Kalibrierung des Fahrers # 1 geändert wurde.
Wenn dagegen die Barriere # 1 dem Speicher-Sitz # 1 zugeordnet ist und der Fahrer # 1 des Speicher-Sitzes # 1 die Barriere 302 nicht manuell kalibriert (Nein in 1014), kann die Steuereinrichtung 104 die Einstellwerte des Speicher-Sitzes # 1 und der Barriere # 1, die in dem Speicher gespeichert sind, als die bestehenden Einstellwerte aufrechterhalten (1088).
Unter erneutem Bezug auf den Vorgang 1012 kann die Steuereinrichtung 104, wenn es einen Einstellwert des Speicher-Sitzes # 2 gibt („# 2“ in 1002), eine Barriere # 2 des 3D-Kombinationsinstruments 102 dem Speicher-Sitz # 2 zuordnen und diese miteinander verknüpften (1032). Die „Barriere # 2“ des 3D-Kombinationsinstruments 102 dient dem Unterscheiden des Einstellwertes der Barriere 302 für jeden der Fahrer und dient nicht dem physikalischen Unterscheiden der Barriere 302 des 3D-Anzeigefeldes 110.
Wenn die Barriere # 2 dem Speicher-Sitz # 2 zugeordnet ist und der entsprechende Fahrer des Speicher-Sitzes # 2 (der Einfachheit halber durch einen Fahrer # 2 unterschieden) die Barriere 302 zum Optimieren für den Fahrer # 2 selbst manuell kalibriert (Ja in 1034), kann die Steuereinrichtung 104 den Speicher 124 aktualisieren, indem der durch die manuelle Kalibrierung der Barriere 302 geänderte Einstellwert auf den Speicher-Sitz # 2 abgestimmt wird (1036). Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung 104, wenn der Einstellwert der Barriere # 2 durch die manuelle Kalibrierung des Fahrers # 2 in dem Zustand geändert wird, in dem der Speicher-Sitz # 2 und die Barriere # 2 aufeinander abgestimmt sind, den Einstellwert der bestehenden Barriere # 2 durch den Einstellwert einer neuen Barriere # 2 ersetzen, der durch die manuelle Kalibrierung des Fahrers # 2 geändert wurde.
Wenn dagegen die Barriere # 2 dem Speicher-Sitz # 2 zugeordnet ist und der Fahrer # 2 des Speicher-Sitzes # 2 die Barriere 302 nicht manuell kalibriert (Nein in 1034), kann die Steuereinrichtung 104 die Einstellwerte des Speicher-Sitzes # 2 und der Barriere # 2, die in dem Speicher gespeichert sind, als die bestehenden Einstellwerte aufrechterhalten (1088).
Unter erneuter Bezugnahme auf den Vorgang 1012 kann die Steuereinrichtung 104, wenn es keinen Einstellwert für den Speicher-Sitz gibt (nicht eingestellt in 1002), identifizieren, dass der Fahrer die Barriere 302 zum Optimieren für den Fahrer selbst manuell kalibriert (1054).
Wenn der Fahrer die Barriere 302 zum Optimieren für den Fahrer selbst manuell kalibriert (Ja in 1054), kann die Steuereinrichtung 104 abfragen, ob der Fahrer den aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert speichern möchte. Die Abfrage dessen, ob der Speicher-Sitz-Einstellwert gespeichert wird oder nicht, kann durch eine Abfragenachricht auf dem 3D-Kombinationsinstrument 102 ausgegeben werden, und kann durch eine Antworteingabe des Fahrers bestimmt werden.
Wenn der Fahrer den aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert speichern möchte (Ja in 1056), kann die Steuereinrichtung 104 den aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert in dem Speicher-Sitz System 152 als den Einstellwert des „Speicher-Sitzes # 1“ speichern. Die Steuereinrichtung 104 kann auch den Einstellwert des Speicher-Sitzes # 1 und den aktuellen Einstellwert der Barriere 302 (zum Beispiel Barriere # 1) aufeinander abstimmen und dies im Speicher 124 speichern (1058). Wenn der Fahrer den aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert speichern möchte (Ja in 1056), kann die Steuereinrichtung 104 den aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert alternativ im Speicher-Sitz-System 152 als den Einstellwert des „Speicher-Sitzes # 2“ speichern. Die Steuereinrichtung 104 kann auch den Einstellwert des Speicher-Sitzes # 2 und den aktuellen Einstellwert der Barriere 302 (zum Beispiel Barriere # 2) aufeinander abstimmen und dies im Speicher 124 speichern (1060).
Wenn dagegen der Fahrer die Barriere 302 nicht manuell kalibriert (Nein in 1054) oder den aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert nicht speichern möchte (Nein in 1056), kann die Steuereinrichtung 104 den vorliegenden Barriere-Einstellwert, der im Speicher gespeichert ist, aufrechterhalten (1088).
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich wird, kann unter Anwendung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung beim Realisieren des 3D Kombinationsinstruments für ein Fahrzeug die Barriere des 3D-Kombinationsinstruments manuell derart kalibriert werden, dass sie für die Position eines Fahrers geeignet ist.
Die obige Beschreibung der vorliegenden Erfindung/Offenbarung dient der Veranschaulichung. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass andere spezifische Modifizierungen leicht durchführbar sind, ohne dabei von der technischen Idee oder essenziellen Merkmalen der vorliegenden Erfindung/Offenbarung abzuweichen. Aus diesem Grund sind die obigen Ausführungsformen in sämtlichen Aspekten eher als veranschaulichend als als einschränkend anzusehen. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung soll nicht durch die obige ausführliche Beschreibung, sondern durch die angehängten Ansprüche beschränkt werden. Es wird ferner angemerkt, dass sämtliche Änderungen oder Modifizierungen, die sich aus den Definitionen und dem Schutzumfang der Ansprüche sowie deren Äquivalenten ergeben, im Bereich der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims

Verfahren zum Kalibrieren eines 3D-Kombinationsinstruments (102), welches ein 3D-Anzeigefeld (110) aufweist, das konfiguriert ist, um Bilder (L) für ein linkes Auge und Bilder (R) für ein rechtes Auge eines Fahrers anzuzeigen, und welches ferner eine Barriere (302) aufweist, die konfiguriert ist, um die Bilder (L) für das linke Auge und die Bilder (R) für das rechte Auge zum Übermitteln an jedes von dem linken Auge und dem rechten Auge des Fahrers zu teilen, wobei das Verfahren aufweist: grafisches Anzeigen, mittels einer Steuereinrichtung (104), eines grafischen Elements, welches einen Anordnungszustand der Barriere (302) darstellt, durch das 3D-Anzeigefeld (110), und Anleiten des Fahrers, mittels der Steuereinrichtung (104), zum Ändern des Anordnungszustands der Barriere (302) durch Einstellen des grafischen Elements.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das grafische Element angezeigt wird, um einen Fehler zwischen einem ersten Einstellwert der Barriere (302), der für eine aktuelle binokulare Position des Fahrers geeignet ist, und einem zweiten Einstellwert, der einen aktuellen Anordnungszustand der Barriere (302) darstellt, anzuzeigen.
Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das grafische Element ein erstes Objekt, welches den ersten Einstellwert der Barriere (302) darstellt, und ein zweites Objekt, welches den zweiten Einstellwert der Barriere (302) darstellt, aufweist, und wobei ein Abstand zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt den Fehler darstellt.
Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Anordnung der Barriere (302) in Antwort darauf geändert wird, dass der Fahrer mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements bewegt, wodurch der Fehler reduziert wird.
Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements vorgesehen ist, um sich auf einer Grafik des 3D-Anzeigefeldes (110) in Antwort auf die Betätigung mindestens einer Taste (704) einer Benutzerschnittstelle zu bewegen.
Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend: grafisches Anzeigen, mittels der Steuereinrichtung (104), einer Anleitungsnachricht zum Anleiten eines Änderns der Anordnungszustände der Barriere (302) durch Einstellen des grafischen Elements auf dem 3D-Anzeigefeld (110) zusammen mit dem grafischen Element.
Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, ferner aufweisend: Speichern, mittels der Steuereinrichtung (104), eines Einstellwertes eines neuen Anordnungszustands der Barriere (302), der durch den Fahrer geändert wurde.
Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, ferner aufweisend: Speichern, mittels der Steuereinrichtung (104), eines Einstellwertes eines neuen Anordnungszustands der Barriere (302) in Verbindung mit einem aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert eines Fahrersitzes (154).
3D-Kombinationsinstrument (102), aufweisend: ein 3D-Anzeigefeld (110), das konfiguriert ist, um Bilder (L) für ein linkes Auge und Bilder (R) für ein rechtes Auge eines Fahrers anzuzeigen, eine Barriere (302), die konfiguriert ist, um die Bilder (L) für das linke Auge und die Bilder (R) für das rechte Auge zum Übermitteln an jedes von dem linken Auge und dem rechten Auge des Fahrers zu teilen, und eine Steuereinrichtung (104), die konfiguriert ist, um ein grafisches Element, welches einen Anordnungszustand der Barriere (302) darstellt, durch das 3D-Anzeigefeld (110) grafisch anzuzeigen, und die konfiguriert ist, um den Fahrer zum Ändern des Anordnungszustands der Barriere (302) durch Einstellen des grafischen Elements anzuleiten.
3D-Kombinationsinstrument (102) gemäß Anspruch 9, wobei das grafische Element angezeigt wird, um einen Fehler zwischen einem ersten Einstellwert der Barriere (302), der für eine aktuelle binokulare Position des Fahrers geeignet ist, und einem zweiten Einstellwert, der einen aktuellen Anordnungszustand der Barriere (302) darstellt, anzuzeigen.
3D-Kombinationsinstrument (102) gemäß Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei das grafische Element ein erstes Objekt, welches den ersten Einstellwert der Barriere (302) darstellt, und ein zweites Objekt, welches den zweiten Einstellwert der Barriere (302) darstellt, aufweist, und wobei ein Abstand zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt den Fehler darstellt.
3D-Kombinationsinstrument (102) gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Anordnung der Barriere (302) in Antwort darauf geändert wird, dass der Fahrer mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements bewegt, wodurch der Fehler reduziert wird.
3D-Kombinationsinstrument (102) gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 12, wobei mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements vorgesehen ist, um sich in Antwort auf die Betätigung mindestens einer Taste (704) einer Benutzerschnittstelle auf einer Grafik des 3D-Anzeigefeldes (110) zu bewegen.
3D Kombinationsinstrument (102) gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Steuereinrichtung (104) konfiguriert ist, um eine Anleitungsnachricht zum Anleiten des Änderns der Anordnungszustände der Barriere (302) durch Einstellen des grafischen Elements durch das 3D-Anzeigefeld (110) zusammen mit dem grafischen Element grafisch anzuzeigen.
3D-Kombinationsinstrument (102) gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die Steuereinrichtung (104) konfiguriert ist, um einen Einstellwert eines neuen Anordnungszustands der Barriere (302), der durch den Fahrer geändert wurde, zu speichern.
3D-Kombinationsinstrument (102) gemäß irgendeinem der Ansprüche 9 bis 15, wobei die Steuereinrichtung (104) konfiguriert ist, um einen Einstellwert eines neuen Anordnungszustandes der Barriere (302) in Verbindung mit einem aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert eines Fahrersitzes (154) zu speichern.
Verfahren zum Kalibrieren eines 3D-Kombinationsinstruments (102), welches ein 3D-Anzeigefeld (110) aufweist, das konfiguriert ist, um Bilder (L) für ein linkes Auge und Bilder (R) für ein rechtes Auge eines Fahrers anzuzeigen, und welches ferner eine Barriere (302) aufweist, die konfiguriert ist, um die Bilder (L) für das linke Auge und die Bilder (R) für das rechte Auge zum Übermitteln an jedes von dem linken Auge und dem rechten Auge des Fahrers zu teilen, wobei das Verfahren aufweist: grafisches Anzeigen, mittels einer Steuereinrichtung (104), eines grafischen Elements durch das 3D-Anzeigefeld (110), welches einen Fehler darstellt zwischen einem ersten Einstellwert der Barriere (302), der für eine aktuelle binokulare Position des Fahrers geeignet ist, und einem zweiten Einstellwert, der einen aktuellen Anordnungszustand der Barriere (302) darstellt, Anleiten des Fahrers, mittels der Steuereinrichtung (104), zum Ändern des Anordnungszustands der Barriere (302) durch Einstellen des grafischen Elements, Speichern, mittels der Steuereinrichtung (104), eines Einstellwertes eines neuen Anordnungszustands der Barriere (302), der durch den Fahrer geändert wurde, und Speichern, mittels der Steuereinrichtung (104), des Einstellwertes des neuen Anordnungszustands der Barriere (302) in Verbindung mit einem aktuellen Speicher-Sitz-Einstellwert eines Fahrersitzes (154).
Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei das grafische Element ein erstes Objekt, welches den ersten Einstellwert der Barriere (302) darstellt, und ein zweites Objekt, welches den zweiten Einstellwert der Barriere (302) darstellt, aufweist, und wobei ein Abstand zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt den Fehler darstellt.
Verfahren gemäß Anspruch 17 oder 18, wobei die Anordnung der Barriere (302) in Antwort darauf geändert wird, dass der Fahrer mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements bewegt, wodurch der Fehler reduziert wird.
Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 17 bis 19, wobei mindestens eines von dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt des grafischen Elements vorgesehen ist, um sich in Antwort auf die Betätigung mindestens einer Taste (704) einer Benutzerschnittstelle auf einer Grafik des 3D-Anzeigefeldes (110) zu bewegen.