DE102019127430A1 - Kraftfahrzeugschloss insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, welches mit einem Gesperre (2, 3) aus im Wesentlichen Drehfalle (2) und Sperrklinke (3) ausgerüstet ist. Darüber hinaus ist ein mit der Sperrklinke (3) kraftschlüssig verbundener Sperrklinkenhebel (4) vorgesehen, welcher eine wenigstens teilweise senkrechte Erstreckung im Vergleich zu einer Gesperreebene aufweist. Erfindungsgemäß taucht der Sperrklinkenhebel (4) mit wenigstens einer randseitigen Fixierkralle (6) in eine Randausnehmung (7) der Sperrklinke (3) ein und übergreift die Sperrklinke (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, mit einem Gesperre aus im Wesentlichen Drehfalle und Sperrklinke, und mit einem mit der Sperrklinke kraftschlüssig verbundenen Sperrklinkenhebel, welcher eine wenigstens teilweise senkrechte Erstreckung im Vergleich zu einer Gesperreebene aufweist.
  • Kraftfahrzeugschlösser kommen in vielfältiger Gestaltung und Ausführung in und an einem Kraftfahrzeug zum Einsatz. Hierzu gehören nicht nur Kraftfahrzeugtürschlösser, sondern beispielsweise auch Fronthaubenschlösser, Heckklappenschlösser, Tankklappenschlösser aber auch Schlösser für Sitzverriegelungen, Laderaumklappen etc. Je nach den Einbauverhältnissen steht dabei nur wenig Platz zur Verfügung, um die Sperrklinke zu verschwenken, damit diese von der Drehfalle abgehoben werden kann. Als Folge hiervon kommt ein zuvor von der Drehfalle gefangener Schließbolzen frei.
  • Aus diesem Grund arbeitet man im gattungsbildenden Stand der Technik nach der DE 11 2013 002 526 T5 bereits mit einem Sperrklinkenhebel, welcher eine wenigstens teilweise senkreche Erstreckung im Vergleich zu der Gesperreebene aufweist. Die Gesperreebene wird dabei von der Drehfalle und der Sperrklinke aufgespannt. Durch die zumindest teilweise senkrechte Erstreckung des Sperrklinkenhebels ist es möglich, den Sperrklinkenhebel in einer Ebene oberhalb der Gesperreebene zu beaufschlagen. Die Beaufschlagung des Sperrklinkenhebels hat dann seinerseits ein Verschwenken der Sperrklinke und die Freigabe der Drehfalle zur Folge.
  • Die Beaufschlagung des Sperrklinkenhebels und mithin der hiermit kraftschlüssig gekoppelten Sperrklinke kann dabei prinzipiell manuell über ein Betätigungshebelwerk oder auch motorisch mit Hilfe beispielsweise eines elektromotorischen Öffnungsantriebes oder auf beide Arten durchgeführt werden. Durch den Rückgriff auf den zusätzlich vorgesehenen und die Sperrklinke beaufschlagenden Sperrklinkenhebel mit seiner wenigstens teilweise senkrechten Erstreckung lassen hierdurch bereits kompakte Bauformen realisieren und umsetzen. Das hat sich grundsätzlich bewährt.
  • Allerdings ist beim Stand der Technik nach der DE 11 2013 002 526 T5 ausweislich der dortigen 2F die Auslegung so getroffen, dass der Sperrklinkenhebel mit einer Abkantung in eine Ausnehmung der Sperrklinke eingreift. Dadurch werden der Sperrklinkenhebel und die Sperrklinke zwar kraftschlüssig miteinander gekoppelt. Allerdings erfolgt die Verbindung aufgrund der konstruktiven Auslegung relativ achsennah, d. h. nahe im Vergleich zu einer gemeinsamen Drehachse von Sperrklinke und Sperrklinkenhebel.
  • Dadurch lassen sich keine besonders hohen Drehmomente vom Sperrklinkenhebel auf die Sperrklinke übertragen. Umgekehrt sind noch Verbesserungen dahingehend möglich, dass die Sperrklinke von ihren Ausdehnungen her verkleinert wird, um die Bauform noch kompakter zur gestalten. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Kraftfahrzeugschloss und insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss so weiter zu entwickeln, dass die Dimensionen nochmals verringert werden und zugleich eine einwandfreie Funktionssicherheit gegeben ist und vorliegt.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeugschloss und insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrklinkenhebel mit wenigstens einer randseitigen Fixierkralle in eine Randausnehmung der Sperrklinke eintaucht und diese übergreift.
  • Im Regelfall sind zwei voneinander beabstandete randseitige Fixierkrallen am Umfang des Sperrklinkenhebels vorgesehen, welche in zugehörige Randausnehmungen der Sperrklinke eintauchen und diese, d. h. die Sperrklinke, übergreifen. Dabei kann die Fixierkralle insgesamt an einem Anlageabschnitt des Sperrklinkenhebels vorgesehen sein. Der Anlageabschnitt des Sperrklinkenhebels liegt im Allgemeinen in seiner Längserstreckung an der Sperrklinke an. Gleichzeitig überdeckt der Anlageabschnitt des Sperrklinkenhebels die Sperrklinke nahezu vollständig.
  • Außerdem ist die Auslegung so getroffen, dass der Anlageabschnitt des Sperrklinkenhebels größtenteils parallel zur Sperrklinke orientiert ist. An seinem achsfernen Ende schließt sich ein vertikal orientierter Betätigungsabschnitt an. Dieser Betätigungsabschnitt kann dann seinerseits mit beispielsweise einem Auslösehebel als Bestandteil eines mechanisch arbeitenden Betätigungshebelwerkes beaufschlagt werden. Es ist aber auch möglich, dass der Auslösehebel mit Hilfe eines elektromotorischen Antriebes eine Beaufschlagung erfährt. Auch beide Betätigungsmöglichkeiten in einem Kraftfahrzeugschloss und insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss lassen sich realisieren und umsetzen.
  • Damit der Auslösehebel im Beispielfall an dem Betätigungsabschnitt einwandfrei angreifen kann, verfügt der Betätigungsabschnitt des Sperrklinkenhebels vorteilhaft über eine hiervon abstehende Bestätigungskontur. Dabei ist die Auslegung ferner so getroffen, dass sich die Betätigungskontur in Längserstreckung der Sperrklinke und senkrecht hierzu erstreckt. Dadurch kann der Auslösehebel gegen die senkrecht zur Längserstreckung der Sperrklinke orientierte Betätigungskontur fahren und diese beaufschlagen, so dass sich insgesamt der Sperrklinkenhebel um seine Achse dreht.
  • Da der Sperrklinkenhebel im Allgemeinen gleichachsig zur Sperrklinke gelagert ist und darüber hinaus mit der Sperrklinke eine kraftschlüssige Verbindung eingeht, wird hierdurch auch die Sperrklinke verschwenkt. Sofern die Sperrklinke zuvor eine Drehfalle in ihrer Raststellung (Hauptraststellung oder auch Vorraststellung) gesichert hat, kommt als Folge hiervon die Drehfalle frei und wird ein hiervon gefangener Schließbolzen ebenfalls freigegeben. Die zugehörige Kraftfahrzeugtür lässt sich öffnen.
  • Nach besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist die Auslegung so getroffen, dass die Sperrklinke und der Sperrklinkenhebel nicht nur kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Sondern beide Elemente weisen darüber hinaus und vorteilhaft eine die beiden Elemente zumindest teilweise umschließende Umhüllung auf. Dabei ist die Auslegung so getroffen, dass die Umhüllung den Anlageabschnitt und die Sperrklinke gemeinsam umschließt. Demgegenüber bleibt der vertikal im Vergleich zum Anlageabschnitt orientierte Betätigungsabschnitt von der fraglichen Umhüllung frei. Gleiches gilt natürlich auch für die am Betätigungsabschnitt vorgesehene und hiervon abstehende Betätigungskontur.
  • Eine besonders bevorzugte Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass die den Anlageabschnitt und die Sperrklinke gemeinsam umschließende Umhüllung als Kunststoffumhüllung ausgebildet ist. Hier hat sich insbesondere eine Kunststoffumspritzung als besonders günstig erwiesen. Als geeigneter Kunststoff kommt meistens ein Thermoplast wie PE (Polyethylen), PP (Polypropylen), PA (Polyamid) usw. in Frage. Dadurch lässt sich das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss besonders einfach und kostengünstig herstellen.
  • Denn hierzu ist es zunächst einmal lediglich erforderlich, dass der Sperrklinkenhebel mit der Sperrklinke kraftschlüssig verbunden wird. Dazu taucht die eine bzw. tauchen die beiden randseitigen Fixierkrallen am Sperrklinkenhebel in die zugehörige Randausnehmung der Sperrklinke bzw. die beiden Randausnehmungen der Sperrklinke ein. Durch die gleichsam randseitige Kraftübertragung vom Sperrklinkenhebel auf die Sperrklinke lassen sich besonders hohe Drehmomente vom Sperrklinkenhebel auf die Sperrklinke übertragen.
  • Dadurch kann die Sperrklinke besonders kompakt und kleinbauend ausgelegt werden und ist zugleich die erforderliche Funktionssicherheit gegeben. Um die auf diese Weise realisierte kraftschlüssige Verbindung bzw. Steckverbindung zwischen dem Sperrklinkenhebel und der Sperrklinke zusätzlich noch zu sichern bzw. ein einfach zu verbauendes Bauteil respektive eine Baueinheit zu realisieren, ist die Umhüllung bzw. Kunststoffumhüllung und vorzugsweise Kunststoffumspritzung vorgesehen. Hierzu können die beiden kraftschlüssig miteinander verbundenen Elemente, d. h. der Sperrklinkenhebel und die Sperrklinke, gemeinsam in ein Kunststoffspritzgusswerkzeug eingelegt und mit der erforderlichen Kunststoffumspritzung umhüllt werden.
  • Diese Vorgehensweise hat nicht nur den Vorteil, dass die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Sperrklinkenhebel und der Sperrklinke eine zusätzliche Sicherung durch die Umhüllung erfährt. Sondern die Umhüllung bzw. Kunststoffumspritzung sorgt zugleich für eine besonders geräuschoptimierte Auslegung. Denn die Gesperre von Kraftfahrzeugschlössern und insbesondere Kraftfahrzeugtürschlössern sind heutzutage typischerweise großflächig mit Kunststoff umschlossen, wobei lediglich für die Sicherheit relevante Sperrflächen ausgenommen werden. Durch die Kunststoffumhüllung werden etwaige Schließ- und Öffnungsgeräusche im Innern des Kraftfahrzeugschlosses auf ein Minimum reduziert.
  • Hinzu kommt als weiterer erfindungsgemäßer Vorteil, dass die randseitig Kraftübertragung vom Sperrklinkenhebel auf die Sperrklinke die Funktionssicherheit bei zugleich kompaktem Aufbau steigert. Denn diese randseitige Kraftübertagung ermöglicht, dass vom Sperrklinkenhebel auf die Sperrklinke ein möglichst großes Drehmoment übertragen werden kann. Zugleich ist die Fertigung vereinfacht, weil die Fixierkralle nicht in eine Ausnehmung im Innern der Sperrklinke eingesetzt zu werden braucht, sondern die Vereinigung zwischen dem Sperrklinkenhebel und der Sperrklinke durch simples Übergreifenbzw. Aufstechen erfolgt. Das ist montagetechnisch besonders einfach. Um beide Elemente an dieser Stelle zusätzlich noch gegeneinander zu sichern, ist ergänzend die Umhüllung in Gestalt der zuvor bereits beschriebenen Kunststoffumspritzung vorgesehen und realisiert. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
    • 1 bis 3 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloss respektive die in diesem Zusammenhang eingesetzte Sperrklinke und die Herstellung der Sperrklinke in unterschiedlichen Arbeitsschritten.
  • In den Figuren ist ein Kraftfahrzeugschloss dargestellt, bei dem es sich nach dem Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend um ein Kraftfahrzeugtürschloss handelt. Das Kraftfahrzeugtürschloss verfügt über einen lediglich angedeuteten Schlosskasten 1, in welchem ein Gesperre 2, 3 drehbar gelagert ist. Das Gesperre 2, 3 setzt sich aus einer Drehfalle 2 und einer Sperrklinke 3 zusammen. Anstelle des beschriebenen Einfachgesperres mit einer Drehfalle 2 und einer Sperrklinke 3 ist es natürlich auch möglich, ein Doppel- oder Mehrklinkengesperre in nachfolgend beschriebenem Sinne auszulegen.
  • Jedenfalls ist die Sperrklinke 3 mit einem Sperrklinkenhebel 4 kraftschlüssig verbunden. Der Sperrklinkenhebel 4 weist eine wenigstens teilweise senkrechte Erstreckung im Vergleich zu einer Gesperreebene auf. Tatsächlich wird die Gesperreebene von der Drehfalle 2 und der Sperrklinke 3 aufgespannt. Der Sperrklinkenhebel 4 ist nach dem Ausführungsbeispiel größtenteils zweiteilig mit einem Anlageabschnitt 4a und einem Betätigungsabschnitt 4b ausgerüstet.
  • Man erkennt, dass die Sperrklinke 3 und der Sperrklinkenhebel 4 über eine gemeinsame Achse 5 verfügen, mit deren Hilfe sie im Vergleich zum Schlosskasten 1 und gegenüber diesem drehbar gelagert sind. Damit über den Sperrklinkenhebel 4 in der 2 durch einen Pfeil angedeutete Betätigungen seitens eines mechanischen Betätigungshebelwerkes oder eine elektromotorischen Öffnungsantriebes auf die Sperrklinke 3 übertragen werden können, ist der Sperrklinkenhebel 4 mit der Sperrklinke 3 kraftschlüssig verbunden. Zu diesem Zweck verfügt der Sperrklinkenhebel 4 nach dem Ausführungsbeispiel über zwei randseitige Fixierkrallen 6. Dabei übergreift der Sperrklinkenhebel 4 mit der betreffenden randseitigen Fixierkralle 6 die Randausnehmung 7 der Sperrklinke 3 und taucht zu diesem Zweck in die Randausnehmung 7 der Sperrklinke 3 ein. D. h., die kraftschlüssige Kopplung zwischen dem Sperrklinkenhebel 4 und der Sperrklinke 3 wird so vorgenommen, dass die betreffende randseitige Fixierkralle 6 in die Randausnehmung 7 der Sperrklinke 3 eintaucht und hierbei die Sperrklinke 3 insgesamt übergreift.
  • Wie bereits erläutert und anhand der 1 bis 3 deutlich wird, ist der Sperrklinkenhebel 4 mit zwei voneinander beabstandeten randseitigen Fixierkrallen 6 an seinem Umfang ausgerüstet. Die beiden Fixierkrallen 6 schließen dabei etwa einen rechten Winkel zwischen sich ein. Gleiches gilt für die beiden Randausnehmungen 7. Die beiden Fixierkrallen 6 am Sperrklinkenhebel 4 greifen dabei in die zugehörigen Randausnehmung 7 der Sperrklinke 3 ein bzw. tauchen in diese Randausnehmungen 7 ein. Hierbei sorgen die Fixierkrallen 6 zugleich dafür, dass der Sperrklinkenhebel 4 die Sperrklinke 3 übergreift.
  • Anhand der 1 bis 3 erkennt man, dass die Fixierkrallen 6 nach dem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen senkrecht an den demgegenüber größtenteils parallel zur Sperrklinke 3 orientierten Anlageabschnitt 4a des Sperrklinkenhebels 4 angeschlossen sind. Außerdem sind die beiden Fixierkrallen 6 radial im Vergleich zur gemeinsamen Achse 5 der Sperrklinke 3 und des Sperrklinkenhebels 4 orientiert. Gleiches gilt für die Randausnehmungen 7 der Sperrklinke 3.
  • Die Fixierkralle 6 ist dabei nicht nur an dem größtenteils parallel zur Sperrklinke 3 orientierten Anlageabschnitt 4a des Sperrklinkenhebels 4 vorgesehen, sondern nach dem Ausführungsbeispiel an den betreffenden Anlageabschnitt 4a des Sperrklinkenhebels 4 angeformt. Außerdem ist die Auslegung so getroffen, dass der Anlageabschnitt 4a des Sperrklinkenhebels 4 in seiner Längserstreckung bzw. in Längserstreckung L der Sperrklinke 3 an der Sperrklinke 3 anliegt und diese nahezu vollständig übergreift, wie man insbesondere in der 2 erkennt, welche den Zustand darstellt, in welchem der Sperrklinkenhebel 4 die Sperrklinke 3 übergreift und mit dieser kraftschlüssig gekoppelt ist.
  • Der Betätigungsabschnitt 4b erstreckt sich - wie bereits erläutert - größtenteils vertikal im Vergleich zum parallel zur Sperrklinke 3 orientierten Anlageabschnitt 4a des Sperrklinkenhebels 4. Demzufolge verfügt der Betätigungsabschnitt 4b auch über eine vertikale Orientierung zur Gesperreebene. Der Betätigungsabschnitt 4b des Sperrklinkenhebels 4 ist mit einer hiervon abstehenden Betätigungskontur 8 ausgerüstet. Die Betätigungskontur 8 erstreckt sich dabei im Wesentlichen in der Längserstreckung L der Sperrklinke 3. Außerdem verfügt die Betätigungskontur 8 des Sperrklinkenhebels 4 bzw. am Betätigungsabschnitt 4b des Sperrklinkenhebels 4 über eine Erstreckung senkrecht zu der fraglichen Längserstreckung L der Sperrklinke 3. Dadurch kann der durch einen Pfeil in der 2 angedeutete und beispielhaft vorgesehene Auslösehebel 10 in der hier eingezeichneten Richtung gegen die Betätigungskontur 8 fahren und hierbei den Sperrklinkenhebel 4 um die gemeinsame Achse 5 mit der Sperrklinke 3 im in der 2 angedeuteten Gegenuhrzeigersinn verschwenken. Als Folge hiervon wird auch die kraftschlüssig mit dem Sperrklinkenhebel 4 verbundene Sperrklinke 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch kommt die lediglich angedeutete Drehfalle 2 von der Sperrklinke 3 frei und kann ihrerseits federunterstützt öffnen und einen zuvor gefangenen und nicht ausdrücklich dargestellten Schließbolzen freigeben.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel sind die Sperrklinke 3 und der Sperrklinkenhebel 4 nicht nur kraftschlüssig miteinander durch die Wechselwirkung zwischen der einen bzw. den beiden Fixierkrallen 6 und der zugehörigen Randausnehmung bzw. den beiden Randausnehmungen 7 miteinander gekoppelt. Sondern es ist darüber hinaus noch eine beide Elemente 3, 4 zumindest teilweise umschließende Umhüllung 9 realisiert. Diese Umhüllung 9 umschließt dabei den Anlageabschnitt 4a des Sperrklinkenhebels 4 und die Sperrklinke 3 gemeinsam.
  • Bei der Umhüllung 9 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um eine Kunststoffumhüllung und konkret eine Kunststoffumspritzung. Diese Kunststoffumspritzung wird so angebracht, dass die Sperrklinke 3 und der Sperrklinkenhebel 4 miteinander entsprechend der Darstellung in der 2 vereinigt und dann gemeinsam in ein Kunststoffspritzgusswerkzeug eingebracht werden. Dabei ist die Auslegung so getroffen, dass die Umhüllung 9 lediglich den Anlageabschnitt 4a des Sperrklinkenhebels 4 und die Sperrklinke 3 gemeinsam erfasst. Der Betätigungsabschnitt 4b des Sperrklinkenhebels 4 bleibt demgegenüber frei. Das gilt auch für eine nicht ausdrücklich dargestellte Sperrfläche an der Sperrklinke 3, welche mit einer zugehörigen Sperrfläche an der Drehfalle 2 wechselwirkt. Durch die Kunststoffumhüllung 9 lässt sich die Sperrklinke 3 zusammen mit dem Sperrklinkenhebel 4 besonders geräuscharm um die gemeinsame Achse 5 verschwenken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlosskasten
    2
    Drehfalle
    2, 3
    Gesperre
    3
    Sperrklinke
    4
    Sperrklinkenhebel
    4a
    Anlageabschnitt
    4b
    Betätigungsabschnitt
    5
    Achse
    6
    Fixierkrallen
    7
    Randausnehmung
    8
    Betätigungskontur
    9
    Umhüllung
    L
    Längserstreckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 112013002526 T5 [0003, 0005]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugschloss, insbesondere Kraftfahrzeugtürschloss, mit einem Gesperre (2, 3) aus im Wesentlichen Drehfalle (2) und Sperrklinke (3), und mit einem mit der Sperrklinke (3) kraftschlüssig verbundenen Sperrklinkenhebel (4), welcher eine wenigstens teilweise senkrechte Erstreckung im Vergleich zu einer Gesperreebene aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrklinkenhebel (4) mit wenigstens einer randseitigen Fixierkralle (6) in eine Randausnehmung (7) der Sperrklinke (3) eintaucht und diese übergreift.
  2. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander beabstandete randseitige Fixierkrallen (6) am Umfang des Sperrklinkenhebels (4) vorgesehen sind, welche in zugehörige Randausnehmungen (7) der Sperrklinke (3) eintauchen und diese übergreifen.
  3. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierkralle (6) an einem Anlageabschnitt (4a) des Sperrklinkenhebels (4) vorgesehen ist.
  4. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (4a) des Sperrklinkenhebels (4) in seiner Längserstreckung an der Sperrklinke (3) anliegt und diese nahezu vollständig überdeckt.
  5. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den größtenteils parallel zur Sperrklinke (3) orientierten Anlageabschnitt (4a) des Sperrklinkenhebels (4) an seinem achsfernen Ende ein vertikal orientierter Betätigungsabschnitt (4b) anschließt.
  6. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (4b) des Sperrklinkenhebels (4) eine hiervon abstehende Betätigungskontur (8) aufweist.
  7. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Betätigungskontur (8) in Längserstreckung (L) der Sperrklinke (3) und senkrecht hierzu erstreckt.
  8. Kraftfahrzeugschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (3) und der Sperrklinkenhebel (4) nicht nur kraftschlüssig miteinander verbunden sind, sondern auch eine beide Elemente (3, 4) zumindest teilweise umschließende Umhüllung (9) aufweisen.
  9. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (9) den Anlageabschnitt (4a) des Sperrklinkenhebels (4) und die Sperrklinke (3) gemeinsam umschließt.
  10. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (9) als Kunststoffumhüllung bzw. Kunststoffumspritzung ausgebildet ist.
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US20130270845A1 (en) * 2012-04-11 2013-10-17 Mitsui Kinzoku Act Corporation Latch device for vehicle
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