DE102019124841B4 - Vorrichtung zum fluiddichten Abschließen eines Stauhohlraumes - Google Patents

Vorrichtung zum fluiddichten Abschließen eines Stauhohlraumes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (100) zum fluiddichten Verschließen eines Stauhohlraumes (S1), umfassend- einen Öffnungsbereich (1), durch welche hindurch ein zu verstauendes Produkt in den Stauhohlraum (S1) ein- und/oder ausführbar ist,- zumindest einen Anschlussbereich (2), an welchem der Stauhohlraum (S1) angeschlossen ist, wobei- entlang einer Einführrichtung (E1) zwischen dem Öffnungsbereich (1) und dem Anschlussbereich (2) zumindest eine Verschließeinrichtung (3) zum fluiddichten Abschließen einer Durchführöffnung, welche den Öffnungsbereich (1) von dem Anschlussbereich (2) trennt, angeordnet ist,- dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließeinrichtung (3) zumindest ein erstes Druckelement (31) und zumindest ein zweites Druckelement (32) aufweist, wobei in einem Öffnungszustand der Verschließeinrichtung (3) die beiden Druckelemente (31, 32) derart zueinander beabstandet und/oder voneinander entfernbar sind, dass ein zu verstauendes Produkt die Verschließeinrichtung (3) passieren kann, wobei in einem vollständig geschlossenen Zustand, allein durch einen um eine Knickstelle an der Verschließeinrichtung (3) herum erzeugten Aufpressdruck die beiden Druckelemente (31, 32) aufeinander gepresst werden, sodass allein hierdurch die fluiddichte Abdichtung der Verschließeinrichtung erzeugt wird.

Description

  • Insbesondere betrifft die oben genannte Vorrichtung zum fluiddichten Verschließen eines Stauhohlraumes eine solche Vorrichtung, welche einen Öffnungsbereich, durch welchen hindurch ein zu verstauendes Produkt in den Stauhohlraum ein- und/ oder ausführbar ist, sowie zumindest einen Anschlussbereich, an welchem der Stauhohlraum angeschlossen ist, wobei entlang einer Einführrichtung zwischen dem Öffnungsbereich und dem Anschlussbereich zumindest eine Verschließeinrichtung zum fluiddichten Abschließen einer Durchführöffnung, welche den Öffnungsbereich von dem Anschlussbereich trennt, angeordnet ist.
  • Derartige obig beschriebene Vorrichtungen mögen zwar aus dem Stand der Technik insbesondere mit Blick auf etwaige im Stand der Technik vorhandene Reißverschlusssysteme oder sonstige Verschließsysteme bekannt sein, jedoch sind aus dem Stand der Technik bekannte Verschließeinrichtungen nicht nur kompliziert in deren konstruktiver Ausgestaltung, sondern diese Systeme sind aufgrund Ihrer teilweise schwerfälligen/kraftaufwendigen Bedienung, um wasserdicht zu sein, nicht für leichte Textilien einsetzbar - oder die Dichtheit reicht nicht aus, einen hohen Wasserdruck auszuhalten.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Verschließeinrichtungen mögen zwar einen Öffnungsbereich teilweise von einem Anschlussbereich in fluidischer Hinsicht trennen, jedoch wird eine solche Trennung weder fluiddicht erzeugt, noch ist eine entsprechende Verschließeinrichtung kostengünstig fertigbar sowie einfach in deren Konstruktion.
  • Ausgehend hiervon ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum fluiddichten Verschließen eines Stauhohlraums anzubieten, welches in besonders einfacher und kostengünstiger Art und Weise eine fluiddichte Abdichtung eines Stauhohlraums erzeugen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Insbesondere macht sich nämlich die vorliegende Erfindung zum fluiddichten Verschließen eines Stauhohlraums unter anderem die Idee zu Nutze, dass die Verschließeinrichtung zumindest ein erstes Druckelement und zumindest ein zweites Druckelement aufweist, wobei in einem Öffnungszustand der Verschließeinrichtung die beiden Druckelemente derart zueinander beabstandet und/oder voneinander entfernt sind, dass ein zu verstauendes Produkt, insbesondere zwischen den beiden Druckelementen hindurch, die Verschließeinrichtung passieren kann, wobei in einem vollständig geschlossenen Zustand allein durch einen um eine Knickstelle an der Verschließeinrichtung herum erzeugten Aufpressdruck die beiden Druckelemente aufeinander gepresst werden, sodass allein hierdurch die fluiddichte Abdichtung der Verschließeinrichtung erzeugt wird.
  • Unter „fluiddichter Abdichtung“ wird eine solche Abdichtung verstanden, welche zumindest zu 80 %, bevorzugt zu mehr als 90 %, besonders bevorzugt zu 100 % eine für ein Fluid nicht passierbare Barriere bildet. Unter einem „Fluid“ wird im Sinne der Anmeldung jedwedes gasförmiges und/ oder flüssiges Medium verstanden.
  • Eine fluiddichte Abdichtung kann daher insbesondere auch eine solche sein, welche ein in einem Stauhohlraum befindliches Fluid daran hindert wieder auszutreten, sofern die Verschließeinrichtung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig geschlossen ist.
  • Vorzugsweise bildet daher die fluiddichte Abdichtung eine für ein Fluid vollständig nicht passierbare Barriere.
  • Insbesondere ist auch das in einem Stauhohlraum platzierte Produkt (also das zu verstauende Produkt) vor Fluiden, welche sich außerhalb der Vorrichtung befinden, geschützt. Mit anderen Worten kann somit ein vollständig wasserdichter Verschluss erzeugt werden, um vollständig zu verhindern, dass außerhalb des Verschlusses, insbesondere auch außerhalb dieses Stauhohlraums befindliches Wasser oder sonstiges Fluid auf das in dem Stauhohlraum verstaute Produkt treffen.
    Vorzugsweise ist die fluiddichte Abdichtung eine solche Abdichtung, welche wasserdicht bis zu einer Tiefe von mehr als zwei Metern, vorzugsweise von mehr als 20 Metern, besonders bevorzugst von mehr als, auf der Wassersäule ist.
  • Durch die oben erwähnte Außengestaltung der Verschließeinrichtung, insbesondere in Form zweier Druckelemente, welche allein durch den in einer Knickbewegung erzeugten, mit zunehmenden Knick immer stärker und größer werdenden Aufpressdruck eine Abdichtung erreicht wird. Insofern wird eine Abdichtung bereits durch eine Knickbewegung erreicht. Die Abdichtung wird daher insbesondere nicht durch weitere Verschließmechanismen, zum Beispiel einem Reißverschluss oder sonstigen, von der Aufpressbewegung verschiedenen Bewegungen erzeugt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsformung umfasst die hier beschriebene Vorrichtung zum fluiddichten Verschließen eines Stauhohlraums einen Öffnungsbereich, durch welchen hindurch ein zu verstauendes Produkt in den Stauhohlraum ein- und/ oder ausführbar ist, wobei die Vorrichtung des Weiteren zumindest einen Anschlussbereich aufweist, an welchem der Stauhohlraum angeschlossen ist, wobei entlang einer Einführrichtung zwischen dem Öffnungsbereich und dem Anschlussbereich zumindest eine Verschließeinrichtung zum fluiddichten Abschließen einer Durchführöffnung, welche den Öffnungsbereich vom Anschlussbereich trennt, angeordnet ist.
  • Des Weiteren umfasst die Vorrichtung, insbesondere die Verschließeinrichtung, zumindest ein erstes Druckelement und zumindest ein zweites Druckelement, wobei in einem Öffnungszustand der Verschließeinrichtung die beiden Druckelemente derart zueinander beabstandet und/ oder voneinander entfernbar sind, dass ein zu verstauendes Produkt die Verschließeinrichtung passieren kann, wobei in einem vollständig geschlossenen Zustand, allein durch einen um eine Knickstelle an der Verschließeinrichtung herum erzeugten Aufpressdruck die beiden Druckelemente aufeinander gepresst werden, sodass allein hierdurch die fluiddichte Abdichtung der Verschließeinrichtung erzeugt wird.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst die Verschließeinrichtung zumindest eine Knickhauptachse, um welche herum die Knickbewegung stattfindet und weiter wobei das erste Druckelement an einer Innenseite der Verschließeinrichtung angeordnet ist, sodass das erste Druckelement die Knickhauptachse lediglich halbumfänglich entlang der Einführrichtung umgibt, und weiter wobei das zweite Druckelement an einer dem ersten Druckelement gegenüberliegenden Innenfläche der Verschließeinrichtung angeordnet ist, sodass hierdurch während der Knickbewegung um die Knickhauptachse die beiden Druckelemente allein durch die Knickbewegung aufeinander gepresst werden, um so die fluiddichte Abdichtung zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist die Knickhauptachse in oder an der Verschließeinrichtung gelagert. Die Knickhauptachse kann sich in einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung erstrecken.
  • Zum Beispiel ist das erste Druckelement (in Richtung der Knickhauptachse) halbzylinderförmig ausgebildet, wobei eine dem zweiten Druckelement zugewandte Außenfläche des ersten Druckelements zumindest teilweise passförmig einpassbar ist und sich auch während der Knickbewegung immer mehr, mit anderen Worten also peu à peu, an eine entsprechende Senke des zweiten Druckelements ein- und anpasst.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist ein Krümmungsverlauf einer in der Einführrichtung dem zweiten Druckelement zugewandten Außenfläche des ersten Druckelements in einem nicht vollständig geknickten Zustand der Verschließeinrichtung einen nicht kreisförmigen Verlauf auf, welcher sich, sobald eine vollständige Knickung durchgeführt wird, in einem zumindest teilweise kreisförmigen, vorzugsweise vollständig kreisförmigen Verlauf, ändert - alles in Richtung parallel zu der Knickhauptachse gesehen.
  • Ein Element der vorliegenden Erfindung liegt daher in einer solchen Ausführungsform unter anderem darin, dass durch die Verlaufsanpassung der Außenfläche des ersten und vorzugsweise auch des zweiten Druckelements sich die beiden Außenflächen, welche einander zugewandt sind, der Druckelemente während eines immer weitere geknickten Zustands immer mehr aneinander anpassen, bis in einer Ausführungsform beide Aussenflächen der Druckelemente zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig einen im Wesentlichen runden Verlauf annehmen. Dadurch wird in dieser Ausführungsform eine besonders effektive fluiddichte Abdichtung durch die flächenmäßige Aufeinanderanpassung der beiden zueinander gewandten Außenflächen der beiden Druckelemente erreicht.
  • Unter einem vollständig geknickten Zustand wird ein solcher Zustand verstanden, welcher eine weitere Winkelverschiebung des Öffnungsbereichs relativ zu dem Anschlussbereich nicht mehr erlaubt. Dieser ist in der Regel dann erreicht, wenn eine Haupterstreckungsrichtung des Öffnungsbereich im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Anschlussbereichs ist und daher die Knickung eine „180°-Knickung“ annimmt, während ein vollständig geöffneter Zustand der Verschließeinrichtung zwar ebenso fordert, dass die Haupterstreckungsrichtung des Öffnungsbereichs und des Anschlussbereichs parallel zueinander angeordnet sind, jedoch keine Knickung, das heißt eine Abwinkelung des Öffnungsbereichs relativ zum Anschlussbereich vorliegt. In diesem Fall nehmen die beiden Bereiche einen ungeknickten Zustand zueinander an, da der Winkel zwischen beiden Bereichen 0° Grad beträgt.
  • Jede Anwinkelung des Öffnungsbereichs relativ zum Anschlussbereich zwischen diesen beiden Zuständen entspricht einer nicht vollständig durchgeführten Knickung, also aus einem „nicht vollständig geknickten“ Zustand.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist ein Krümmungsverlauf einer in Richtung der Einführrichtung dem ersten Druckelement zugewandten Außenfläche des zweiten Druckelements im einem nicht vollständig geknickten Zustand der Verschließeinrichtung einen nicht kreisförmigen Verlauf auf, welcher sich, sobald eine vollständige Knickung durchgeführt wird, einen zumindest teilweise kreisförmigen, vorzugsweise vollständig kreisförmigen Verlauf ändert.
  • Wie obig bereits angedeutet, ergibt sich bei einer Kombination der beiden hier angesprochenen Ausführungsformen hinsichtlich einer kreisförmigen Ausbildung von Außenflächen der Druckelemente eine besonders effektive Knickung.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform fasst im vollständig geknickten Zustand das zweite Druckelement das erste Druckelement zumindest teilweise umfangseitig um die Knickhauptachse herum ein - wiederrum insbesondere aus Sicht parallel zur Knickhauptachse gesehen.
  • Im vollständig geknickten Zustand bildet daher vorzugsweise das zweite Druckelement, eine einhüllende oder einfassende Kurve und/oder ein einfassendes oder einhüllendes Element, sodass vorzugsweise das zweite Druckelement entweder um die Knickhauptachse herum oder um eine sonstig gedachte oder haptisch vorhandene Achse ebenso zumindest teilweise biegbar ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist zumindest eines der beiden Druckelemente mit zumindest einem verformbaren und/ oder flexiblen Material, wie zum Beispiel einem Kunststoff, gebildet. Dies gewährleistet, dass eine einheitliche Bewegung reversibel und ohne Materialstruktur zerstörende Wirkung an der Verschließeinrichtung durchgeführt werden kann.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind der Öffnungsbereich und der Anschlussbereich insbesondere einstückig miteinander mittels der Innenfläche verbunden.
  • Die Verschließeinrichtung ist daher nicht nur zwischen dem Öffnungsbereich und dem Anschlussbereich verbunden, sondern bildet vorzugsweise als einziges Element eine Verbindung zwischen dem Öffnungsbereich und dem Anschlussbereich.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform verläuft die Knickhauptachse im Wesentlichen senkrecht zu der Einführrichtung und ist vorzugsweise zumindest teilweise an oder in dem ersten Druckelement gelagert.
  • Dies kann heißen, dass das Druckelement das Führungs- und/ oder Lagerelement ist, welches die Knickhauptachse insbesondere auch relativ zu dem Öffnungs- und dem Anschlussbereich fixiert.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Knickhauptachse an einer dem zweiten Druckelement abgewandten Außenseite des ersten Druckelements angeordnet. Mit anderen Worten kann in dieser Ausführungsform die Knickhauptachse rückseitig an dem ersten Druckelement und auch außerhalb des Öffnungs- und Anschlussbereichs angeordnet sein. Mit anderen Worten ist die Knickhauptachse dann ein von außen zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig frei zugängliches Element und nicht innerhalb der Vorrichtung angeordnet. Vorzugsweise kommt ein einzufüllendes Produkt, beispielsweise eine einzufüllende Flüssigkeit oder ein sonstiger Gegenstand während des Ein- und/oder Ausbringens in den Stauhohlraum nicht in unmittelbarem Kontakt mit der Knickhauptachse, sondern vorzugsweise lediglich in unmittelbarem Kontakt mit zumindest einem der beiden Druckelemente.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind der Öffnungsbereich und der Anschlussbereich an der Innenseite, vorzugsweise nur über das erste Druckelement miteinander verbunden.
  • Das erste Druckelement kann daher die Knickhauptachse überspannen und ist daher nicht für einen fluiddichten Abschluss verantwortlich, sondern bildet ein vorzugsweise einziges und zusammenhängendes Element aus.
  • Die Knickhauptachse kann durch ein längliches und insbesondere stabförmiges Element beispielsweise durch ein Kunststoffelement, vorzugsweise durch ein Kunststoffstäbchen realisiert sein. Denkbar ist jedoch auch jedes andere Element, welches eine, insbesondere selbststragende, Hauptachse ausbilden kann. Hierzu in Frage kommen auch metallische oder Metallstäbchen oder sonstige Verschlüsse, welche als zentrales Element eine Hauptachsenverschwenkung, also eine Erzeugung einer Knickhauptachse aufweisen.
  • Im weiteren Verlauf wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und den dazugehörigen Figuren näher beschrieben.
  • Die 1A bis 1C zeigen daher ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Vorrichtung zum fluiddichten Verschließen eines Stauhohlraumes in einem vollständig geöffneten Zustand (1A), einem teilweise geschlossenen Zustand (1B) und einem vollständig geschlossenen, das heißt einem vollständig geknickten Zustand (1C).
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, auch wenn einzelne Bestandteile der Figuren übertrieben groß dargestellt sein mögen.
  • In der 1A ist daher wie obig bereits erwähnt in einem vollständig geöffneten, das heißt in einem vollständig nicht geknickten Zustand eine Vorrichtung 100 zum fluiddichten Verschließen eines Stauhohlraumes S1 dargestellt. Der Stauhohlraum S1 schließt sich an einen Anschlussbereich 2 an. Dabei umfasst die hier beschriebene Vorrichtung daher einen Öffnungsbereich 1, durch welchen hindurch ein zu verstauendes Produkt in den Stauhohlraum S1 ein- und ausführbar ist, sowie den Anschlussbereich 2, an welchen der Stauhohlraum S1 angeschlossen ist, wobei entlang einer Einführrichtung E1 zwischen dem Öffnungsbereich 1 und dem Anschlussbereich 2 zumindest eine Verschließeinrichtung 3 zum fluiddichten Abschließen einer Durchführöffnung, welche den Öffnungsbereich 1 und den Anschlussbereich 2 trennt, angeordnet ist.
  • Erkennbar ist des Weiteren. dass die Verschließeinrichtung 3 mindestens ein erstes Druckelement 31 und zumindest ein zweites Druckelement 32 aufweist, wobei in einem Öffnungszustand der Verschließeinrichtung 3 die beiden Druckelemente 31, 32 derart voneinander beabstandet und/ oder voneinander entfernbar sind, dass ein zu verstauendes Produkt die Verschließeinrichtung 3 passieren kann, wobei in einem vollständig geschlossenen Zustand (also vollständig geknickter Zustand) der Verschließeinrichtung 3 allein durch einen auf eine Knickstelle der Verschließeinrichtung herum erzeugten Aufpressdruck die beiden Druckelemente 31, 32 übereinander gepresst werden, sodass allein hierdurch die fluiddichte Abdichtung der Verschließeinrichtung erzeugt wird.
  • Des Weiteren ist erkennbar, dass die Verschließeinrichtung 3 zumindest eine Knickhauptachse 3A umfasst, um welche herum die Knickbewegung stattfindet und weiter wobei das erste Druckelement 31 an einer Innenseite 31 A der Verschließeinrichtung 3 angeordnet ist, sodass das erste Druckelement 31 die Knickhauptachse 3A lediglich halbumfänglich entlang der Einführrichtung E1 umgibt und weiter wobei das zweite Druckelement 32 an einer dem ersten Druckelement 31 gegenüberliegenden Innenfläche 311A der Verschließeinrichtung 3 angeordnet ist, sodass hierdurch während der Knickbewegung um die Knickhauptachse 3A die beiden Druckelemente 31, 32 allein durch die Knickbewegung aufeinander gepresst werden, um so die Fluiddichtung zu erreichen.
  • Des Weiteren ist in der 1A erkennbar, dass ein Krümmungsverlauf einer in Richtung der Einführrichtung E1 dem zweiten Druckelement 32 zugewandten Außenfläche 312A des ersten Druckelements 31 in einem nicht vollständig geknickten Zustand der Verschließeinrichtung 3 einen nicht kreisförmigen Verlauf aufweist, welcher sich, sobald eine vollständige Knickung durchgeführt wird, in einen zumindest teilweise kreisförmigen, vorzugsweise vollständig kreisförmigen Verlauf ändert, wobei selbiges auch für eine Außenfläche 312B des zweiten Druckelements 32 gilt.
  • In der 1B ist ein teilweise geknickter Zustand erkennbar, wobei eine Haupterstreckungsrichtung 1 A des Öffnungsbereichs und eine Haupterstreckungsrichtung 2A des Anschlussbereichs, wie dies in der 1B dargestellt ist, relativ zueinander bewegen und zueinander verschwenkt werden. Erkannt werden kann in der 1B, dass ein von außen Gefahr laufendes Eindringen des Fluids, zum Beispiel Wasser, bereits signifikant geblockt wird davor, in den Stauhohlraum S1 einzudringen, jedoch eine vollständige Abdichtung im in der 1B gezeigten, teilweise geknickten Zustand selbstverständlich noch nicht vollständig erreicht ist. Eine vollständige Abknickung ist nämlich erst in der 1C erreicht, in welcher die beiden Außenflächen 312A und 312B der beiden Druckelemente 31, 32 einen im Wesentlichen, vorzugsweise jedoch vollständigen runden Querschnittsverlauf annehmen und daher eine vollständige Abdichtung erzeugt werden.
  • Zum Beispiel ist das erste Druckelement 31 und das zweite Druckelement 32 in dem vollständig geknickten Zustand, wie dies in der 1C dargestellt wird, entlang der Umfangsrichtung teilweise oder vollständig zylinderförmig ausgebildet. Dies heißt, dass entlang der Haupterstreckungsrichtung der Knickhauptachse 3A die beiden Druckelemente 31, 32 zumindest teilweise einen zylinderförmigen Verlauf annehmen (dies jedoch vorzugsweise lediglich im vollständig geknickten Zustand der Vorrichtung).
  • Die Erfindung ist nicht anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst jede Ausführung, welche durch einzelne Merkmale kombinierbar sind, auch wenn diese Ausführungen selbst nicht explizit in der Anmeldung offenbart sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Öffnungsbereich
    1A
    Haupterstreckungsrichtung
    2
    Anschlussbereich
    3
    Verschließeinrichtung
    3A
    Knickhauptachse
    31
    erstes Druckelement
    32
    zweites Druckelement
    31A
    Innenseite
    311A
    Innenfläche
    312A
    Außenfläche
    E1
    Einführrichtung
    S1
    Stauhohlraum
    100
    Vorrichtung

Claims (10)

  1. Vorrichtung (100) zum fluiddichten Verschließen eines Stauhohlraumes (S1), umfassend - einen Öffnungsbereich (1), durch welche hindurch ein zu verstauendes Produkt in den Stauhohlraum (S1) ein- und/oder ausführbar ist, - zumindest einen Anschlussbereich (2), an welchem der Stauhohlraum (S1) angeschlossen ist, wobei - entlang einer Einführrichtung (E1) zwischen dem Öffnungsbereich (1) und dem Anschlussbereich (2) zumindest eine Verschließeinrichtung (3) zum fluiddichten Abschließen einer Durchführöffnung, welche den Öffnungsbereich (1) von dem Anschlussbereich (2) trennt, angeordnet ist, - dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließeinrichtung (3) zumindest ein erstes Druckelement (31) und zumindest ein zweites Druckelement (32) aufweist, wobei in einem Öffnungszustand der Verschließeinrichtung (3) die beiden Druckelemente (31, 32) derart zueinander beabstandet und/oder voneinander entfernbar sind, dass ein zu verstauendes Produkt die Verschließeinrichtung (3) passieren kann, wobei in einem vollständig geschlossenen Zustand, allein durch einen um eine Knickstelle an der Verschließeinrichtung (3) herum erzeugten Aufpressdruck die beiden Druckelemente (31, 32) aufeinander gepresst werden, sodass allein hierdurch die fluiddichte Abdichtung der Verschließeinrichtung erzeugt wird.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließeinrichtung (3) zumindest eine Knickhauptachse (3A) umfasst, um welche herum die Knickbewegung stattfindet, und weiter wobei das erste Druckelement (31) an einer Innenseite (31A) der Verschließeinrichtung (3) angeordnet ist, so dass das erste Druckelement (31) die Knickhauptachse (3A) lediglich halbumfänglich entlang der Einführrichtung (E1) umgibt, und weiter wobei das zweite Druckelement (32) an einer dem ersten Druckelement (31) gegenüberliegenden Innenfläche (311 A) der Verschließeinrichtung (3) angeordnet ist, sodass hierdurch während der Knickbewegung um die Knickhauptachse (3A) die beiden Druckelemente (31, 32) allein durch die Knickbewegung aufeinander gepresst werden, um so die fluiddichte Abdichtung zu erreichen.
  3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Krümmungsverlauf einer, in Richtung der Einführrichtung (E1) dem zweiten Druckelement (32) zugewandten, Außenfläche (312A) des ersten Druckelements (31) in einem nicht-vollständig genknickten Zustand der Verschließeinrichtung (3) einen nicht-kreisförmigen Verlauf aufweist, welcher sich, sobald eine vollständige Knickung durchgeführt wird, in einen zumindest teilweise kreisförmigen, vorzugsweise vollständig kreisförmigen, Verlauf ändert.
  4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Krümmungsverlauf einer, in Richtung der Einführrichtung (E1) dem ersten Druckelement (31) zugewandten, Außenfläche (312B) des zweiten Druckelements (32) in einem nicht-vollständig genknickten Zustand der Verschließeinrichtung (3) einen nicht-kreisförmigen Verlauf aufweist, welcher sich, sobald eine vollständige Knickung durchgeführt wird, in einen zumindest teilweise kreisförmigen, vorzugsweise vollständig kreisförmigen, Verlauf ändert.
  5. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im vollständig geknickten Zustand das zweite Druckelement (32) das erste Druckelement (31) zumindest teilweise umfangseitig um die Knickhauptachse (3A) herum einfasst.
  6. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der beiden Druckelemente (31, 32) mit einem zumindest teilweise verformbaren und/oder flexiblen Material, wie zum Beispiel einem Kunststoff, gebildet sind.
  7. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsbereich (1) und der Anschlussbereich (2), insbesondere einstückig, miteinander mittels der Innenfläche (311 A) verbunden sind.
  8. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickhauptachse (3A) im Wesentlichen senkrecht zu der Einführrichtung (E1) verläuft, und vorzugsweise, zumindest teilweise an oder in dem ersten Druckelement (31) gelagert ist.
  9. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickhauptachse (3A) an einer dem zweiten Druckelement (32) abgewandten Außenseite des ersten Druckelements (31) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung (100) nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsbereich (1) und der Anschlussbereich (2) an der Innenseite (31A), vorzugsweise nur, über das erste Druckelement (31), miteinander verbunden sind.
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