DE102019122139A1 - Zuschnitt, Verpackungsschale für Lebensmittel und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Zuschnitt, Verpackungsschale für Lebensmittel und Verfahren zur Herstellung derselben Download PDF

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Abstract

Eine Verpackungseinrichtung, insbesondere aus Karton, weist wenigstens einen Verpackungszuschnitt auf, wobei sich die Verpackungseinrichtung durch Falten und Aufrichten zu einer schalenartigen Lebensmittelverpackung (100) verarbeiten lässt und folgendes aufweist:einen ersten Teil (110), welcher einen Bodenabschnitt (115) aufweist, der den Boden der Lebensmittelverpackung (100) bildet und der über erste Faltkanten (121, 123, 125, 127) mit,insbesondere vier, Seitenteilen (111-114) verbunden ist, die die Seitenwände der Lebensmittelverpackung (100) ausbilden,wobei die Seitenteile (111-114) über zweite Faltkanten (120, 122, 124, 126) mit oberen Randteilen (111a, 112a, 113a, 114a) verbunden sind, die zur Ausbildung eines oberen Randes der Seitenteile (111-114) dienen,einen zweiten Teil (150), welcher einen umlaufenden, insbesondere vier Seiten aufweisenden, Randabschnitt (151) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt, eine Verpackungsschale und ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsschale für Lebensmittel.
  • In jüngster Zeit gibt es eine Vielzahl von Initiativen, um den Kunststoffanteil in der Lebensmittelverpackung zu reduzieren und die Recyclingquote der eingesetzten Materialien zu erhöhen. Aktuell werden zur Lebensmittelverpackung vor allem tiefgezogene Kunststoffschalen eingesetzt, die auch vielfach als Tray bezeichnet werden und in der Regel aus Polyvinylchlorid, Polyester, Polystyrol oder Polypropylen oder aus mehrschichten Verbundmaterialien mit einer entsprechenden EVOH-Schicht (Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer) bestehen, um eine entsprechende Gasdichtigkeit zu erzielen. In Bezug auf ein späteres Recycling sind insbesondere die mehrschichtigen Verbundmaterialien problematisch, da diese sich nicht mehr sortenrein trennen lassen und so nur schwer oder gar nicht wiederverwendet werden können.
  • Die genannten Kunststoffschalen oder Trays werden mittels bekanntem thermischen Tiefziehverfahren in Form gebracht und, nach einer Befüllung und dem Einbringen eines auf das Lebensmittel abgestimmten Schutzgases mit einer Hochbarrierefolie versiegelt.
  • Hochbarrierefolien zeichnen sich durch hervorragende Barriereeigenschaften bei Gasen, Wasserdampf und Aromen, hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Fetten, Ölen und chemischen Produkten, Mikrowellen, gute mechanische Eigenschaften, leichtes Tiefziehverhalten und sehr gute Versiegelungseigenschaften aus.
  • Die aktuellen Verpackungsschalen sind zumeist unbedruckt, sodass die Produktinformationen als Klebeetikett auf die Hochbarrierefolie aufgespendet wird. Eine stoffliche Trennung von Klebeetikett und Folie ist nur mit hohem Aufwand möglich.
  • Teile des geschilderten Problems ließen sich durch eine Schale aus Karton lösen, der sich bedrucken lässt. In eine solche vorgeformte Schale aus Karton wird nachträglich eine Folie eingebracht, wie dies z. B. in WO 02/085720 A2 und DE 10134232 A1 beschrieben ist. Das dort vorgeschlagene Verfahren, bei dem eine Hochbarrierefolie nachträglich in den bereits aufgerichteten Kartonzuschnitt mit einem Heißlaminierverfahren eingebracht wird, hat vor allem den Nachteil, dass der hierzu erforderliche Heißsiegelstempel zyklisch aufgeheizt und abgekühlt werden muss, woraus sich relativ lange Zykluszeiten ergeben. Weiter ist es sehr schwierig, die Folie bis in die Ecken der Schale hinreichend aufzubringen und zu versiegeln, sodass die Folie in den Ecken der Schale nicht anliegt, was aus optischen- und Stabilitätsgründen nachteilig ist, vor allem, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass eine Beschädigung der Folie durch die nachfolgende Handhabung oder im ungünstigsten Fall durch das Verpackungsgut selbst erfolgt.
  • Ein weiterer verfahrensbedingter Nachteil ist, dass die Folie in manchen Bereichen stark überdehnt wird, um sich der Verpackung nachträglich anzupassen. Dies führt zu entsprechenden (lokalen) Verjüngungen in der Foliendicke, die die Barriereeigenschaft in den Streckbereich nachteilig beeinflussen. Da die Folie aus einem durchlaufenden Folienband erzeugt wird, welche nach der Siegelung in den Karton aus dem Folienband abreißt, ergeben sich am Siegelrand der Verpackung unsaubere Abrisskanten.
  • Weitere Nachteile der bisherigen Lösungen ergeben sich dadurch, dass der Kartonzuschnitt im Bereich des Siegelrands unterbrochen ist. Die sich hierdurch ergebenden Übergänge führen in der Praxis immer wieder zu Undichtigkeiten und damit zu sehr schwerwiegenden Problemen hinsichtlich der Lebensmittelhaltbarkeit. Die notwendige Prozesssicherheit ist nur mit einem hohen Prüfaufwand sicherzustellen.
  • Weiter setzen sich die Außenseiten des Trays, konstruktivbedingt aus Kartonober - und Kartonunterseiten zusammen, sodass farbliche Abweichungen zwischen Kartonober- und Unterseite, deutlich zu erkennen sind. Dieses hat zur Folge, dass das Tray ausschließlich mit Materialien produziert werden kann, bei denen beiden Seiten farblich fast identisch sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zuschnitt, eine Verpackung und ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung anzugeben, welches die geschildeten Nachteile nicht aufweist oder jedenfalls deutlich reduziert.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Verpackungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Lebensmittelverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Lebensmittelverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung, welche insbesondere aus Karton ausgebildet sein kann, weist wenigstens einen Verpackungszuschnitt auf, wobei sich die Verpackungseinrichtung durch Falten und Aufrichten zu einer schalenartigen Lebensmittelverpackung verarbeiten lässt.
  • Die Verpackungseinrichtung verfügt ferner über einen ersten Teil, welcher einen Bodenabschnitt aufweist, der den Boden der Lebensmittelverpackung bildet und der über erste Faltkanten mit, insbesondere vier, Seitenteilen verbunden ist. Letztere bilden die Seitenwände der aus der Verpackungseinrichtung herzustellenden Lebensmittelverpackung aus, wobei die Seitenteile über zweite Faltkanten mit oberen Randteilen verbunden sind, die zur Ausbildung eines oberen Randes der Seitenteile dienen.
  • Ferner weist die Verpackungseinrichtung einen zweiten Teil auf, welcher einen umlaufenden, insbesondere vier Seiten aufweisenden, Randabschnitt aufweist. Durch diesen Randabschnitt kann bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Lebensmittelverpackung ein umlaufender Rand erzeugt werden, der das Aufsiegeln einer entsprechenden Folie zur Auskleidung der Lebensmittelverpackung erleichtert, was die eingangs geschilderten Probleme beseitigt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Teil und der zweite Teil aus einem einzigen Verpackungszuschnitt ausgebildet sind, wobei eine dritte Faltkante zwischen einem oberen Randteil des ersten Teils und dem Randabschnitt angeordnet ist. Bei der einstückigen Ausführung lässt sich die erfindungsgemäße Lebensmittelverpackung besonders einfach herstellen und der Randabschnitt durch einfaches Umklappen passend positionieren.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an der Innenseite des Randabschnitts über vierte Faltkanten mit dem Randabschnitt verbundene Anlageabschnitte angeordnet sind. Die Anlageabschnitte können dann für eine zusätzliche Verstärkung der Seitenwände sorgen. Die Randabschnitte können bei der Herstellung der Verpackung auch an den Seitenteilen befestigt werden, beispielsweise durch Kleben oder Einstecken.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung kann weiterhin vorgesehen sein, dass wenigstens eines der Seitenteile wenigstens eine, insbesondere gegenüber dem Seitenteil um fünfte Faltkanten faltbare, Verbindungslasche aufweist, die dazu ausgelegt ist, bei aufgerichteter Lebensmittelverpackung eine Verbindung über Eck benachbarter Seitenteile herzustellen. Solche Verbindungslaschen sorgen für zusätzliche Stabilität beim Aufrichten und Herstellen der erfindungsgemäßen Lebensmittelverpackung. Benachbarte Seitenteile können so beispielsweise durch Verkleben mit einer entsprechenden Verbindungslasche aneinander fixiert werden.
  • Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, dass die Seitenteile zwei sich an gegenüberliegenden Seiten des Bodenabschnitts gegenüberliegende erste Seitenteile und zwei sich an gegenüberliegenden Seiten des Bodenabschnitts gegenüberliegende zweite Seitenteile sind. Bevorzugt sind der Randabschnitt und der obere Randteil eines der ersten Seitenteile über die oben erwähnte dritte Faltkante verbunden.
  • Weiter können die zweiten Seitenteile an ihren Stirnseiten Vorsprünge aufweisen. Diese Vorsprünge erhalten nach dem Aufrichten und Herstellen der erfindungsgemäßen Lebensmittelverpackung eine Funktion, sie dienen nämlich als Stapelhilfen, sodass mehrere erfindungsgemäße Lebensmittelverpackungen ineinander zu einem Stapel aufgestapelt werden können, wobei die Stapelhilfen letztlich auf dem umlaufenden Rand der jeweils benachbarten darunter liegenden aufliegen. Durch die Stapelhilfen, die als Abstandshalter dienen, wird erreicht, dass die Verpackungen nicht vollständig ineinander gesteckt werden können, sondern zwischen den umlaufenden Rändern benachbarter Lebensmittelverpackungen noch ein gewisser Mindestabstand übrig bleibt, sodass die maschinelle Trennung der ineinander gestapelten Lebensmittelverpackungen vereinfacht wird.
  • Man kann, wenn Verbindungslaschen vorgesehen sind, die entsprechenden Stapelhilfen dadurch ausbilden, dass eine an die fünfte Faltkante anschließende Stanzung oder ein sich an die fünfte Faltkante anschließender Einschnitt im Verpackungszuschnitt bzw. der Verpackungseinrichtung ausgebildet ist. Beim Falten der Verbindungslaschen wird der gestanzte bzw. durch Einschnitt erzeugte Abschnitt in den Seitenteilen nicht mit umgefaltet und steht aus der Stirnseite des entsprechenden Seitenteils als Stapelhilfe heraus.
  • Die erfindungsgemäße Lebensmittelverpackung umfasst eine aufgerichtete und umgefaltete Verpackungseinrichtung, wie sie oben beschrieben ist. Die Seitenteile sind dabei entlang der ersten Faltkanten gegenüber dem Bodenabschnitt gefaltet und aufgerichtet. Sie können dabei und über Eck, insbesondere über Verbindungslaschen, miteinander verbunden sein. Jedenfalls bilden die Seitenteile und der Bodenabschnitt eine Schalenform mit einem innen liegenden Aufnahmebereich aus. Dabei sind die oberen Randteile gegenüber den jeweiligen Seitenteilen entlang der zweiten Faltkanten nach außen gefaltet, insbesondere so, dass deren Flächenseiten etwa parallel zum Bodenabschnitt liegen. Der zweite Teil ist gegenüber dem ersten Teil entlang der dritten Faltkante so umgefaltet oder - bei separatem zweiten Teil - einfach nur so angeordnet, dass der Randabschnitt auf den oberen Randteilen liegt und damit verbunden, insbesondere verklebt, ist. Verbunden meint jede Art von Verbindung, Formschluss, Stoffschluss, Kraftschluss oder Kombinationen daraus.
  • Die erfindungsgemäße Lebensmittelverpackung kann - wenn der zweite Teil die oben beschriebenen Anlageabschnitte aufweisen sollte - weiter so ausgebildet sein, dass die Anlageabschnitte entlang der vierten Faltkanten gegenüber dem Randabschnitt abgekantet sind und an den zum Aufnahmeraum hin weisenden Innenseiten der Seitenteile anliegen oder damit verbunden sind. Die Anlageabschnitte können mit den Seitenteilen in der oben beschriebenen Art verbunden sein, sie können aber auch in entsprechende Schlitze in den Seitenteilen eingesteckt sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Innenseiten der Seitenteile und der Bodenabschnitt mit einer Folie überzogen sind, wobei die Folie insbesondere mit dem Randabschnitt verbunden ist. Die Folie kann auf verschiedene Art und Weise an der schalenartigen Lebensmittelverpackung befestigt werden. Insbesondere ist ein Heißsiegelverfahren möglich. Durch den umlaufenden Rand, der durch die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung bereitgestellt wird, steht ein ausreichender Rand zur Verfügung, um ein solches Heißsiegelverfahren anwenden zu können und die Folie sicher am Rand zu befestigen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung, bei welchem eine oben beschriebene Verpackungseinrichtung verwendet wird. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    1. a. Aufrichten des ersten Teils durch Falten der Seitenteile gegenüber dem Bodenabschnitt entlang der ersten Faltkanten zur einer schalenartigen Anordnung;
    2. b. Falten der oberen Randteile gegenüber den ersten Seitenteilen entlang der zweiten Faltkanten, so dass insbesondere die Flächenseiten der oberen Randteile etwa parallel zur Fläche des Bodenabschnitts angeordnet sind;
    3. c. Falten des zweiten Teils relativ zum ersten Teil (110) entlang der dritten Faltkante oder Ablegen des zweiten Teils, so dass dessen Randabschnitt auf den Flächen der oberen Randteile aufliegt;
    4. d. Verbinden, insbesondere Verkleben, des oberen Randabschnitts mit den oberen Randteilen;
    5. e. Einbringen einer Folie in den Innenraum der schalenartigen Anordnungen;
    6. f. Verbinden der Folie mit der schalenartigen Anordnung insbesondere mit dem durch den Randabschnitt ausgebildeten umlaufenden Rand der schalenartigen Anordnung.
  • Es kann dabei vorgesehen sein, dass benachbarte Seitenteile miteinander, insbesondere durch Laschen, verbunden werden. Dies sorgt für noch mehr Stabilität der Verpackung.
  • An der Innenseite des Randabschnitts können über vierte Faltkanten mit dem Randabschnitt verbundene Anlageabschnitte entlang der vierten Faltkanten umgefaltet und mit den Innenseiten der Seitenteile verbunden werden. Hierdurch können die Seitenwände in ihrer Stärke verdoppelt werden, wodurch der Lebensmittelverpackung weitere Stabilität verliehen wird.
  • Der verwendete Verpackungszuschnitt wird bevorzugt aus einem, insbesondere ein Kartonmaterial aufweisenden, Materialbogen oder einer, insbesondere ein Kartonmaterial aufweisenden, Materialbahn ausgestanzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der 1-7 näher erläutert.
    • 1 - zeigt eine erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung in Gestalt eines Verpackungszuschnitts in Draufsicht.
    • 2 - zeigt den Zuschnitt aus 1 in perspektivischer Ansicht.
    • 3 - zeigt einen ersten Verfahrensschritt, nach dem Aufrichten eines ersten Teils der in 1 gezeigten Verpackungseinrichtung.
    • 4 - zeigt einen zweiten Verfahrensschritt, bei welchem ein zweiter Teil auf den ersten, aufgerichteten Teil gelegt wird.
    • 5 - zeigt eine aus der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung hergestellte Lebensmittelverpackung.
    • 6 - zeigt die in 4 dargestellte Situation mit einer Detailansicht.
    • 7 - zeigt einen Stapel aus erfindungsgemäß hergestellten Lebensmittelverpackungen in Schnittansicht.
  • In 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung dargestellt, die als flachliegendes Flächenmaterial ausgebildet ist, aus welchem später die schalenartige Lebensmittelverpackung hergestellt werden soll. Dieses Ausgangsmaterial kann, wie in der 1 gezeigt, als bereits fertig auf die Endgröße zugeschnittener Bogen aus einem Kartonmaterial oder dergleichen vorliegen, kann aber auch aus einer Materialbahn gebildet sein, die anschließend weiterverarbeitet wird. Beim Ausgangsmaterial für das Flächenmaterial kann es sich zum Beispiel um einen Wellkarton, einen mit Vollkarton kaschierten Wellkarton oder um einen Vollkarton handeln.
  • Alle Kartonarten können aus Recyclingmaterial, Frischfaserkarton oder aus Frischfaserkarton mit Recyclinganteil hergestellt werden. Natürlich sind auch andere Materialien möglich.
  • Das Ausgangsmaterial kann im dargestellten flachliegenden Zustand, bevorzugt noch vor Einbringen von Rillungen oder Stanzungen oder dergleichen, mit denen unter anderem Faltkanten erzeugt werden, mit einem üblichen Druckverfahren wie dem Tiefdruck -, Sieb- oder Offsetdruck bedruckt werden. Nach der Bedruckung kann nach einer bevorzugten Verfahrensvariante die Stanzung, Rillung, Perforation und ggf. Anritzung des Flächenmaterials erfolgen. Dies geschieht bevorzugt mit in der Faltschachtelindustrie bekannten Verfahren. Hierzu kommen in der Verpackungsindustrie bevorzugt übliche Fachbettstanzen zum Einsatz. Dabei wird je nach Produktdesign später überschüssiges Kartonmaterial aus dem Flächenmaterial ausgestanzt die späteren Faltlinien auf dem Flächenmaterial vorgeprägt. Durch Rillen können sogenannte Kanalnuten hergestellt werden, an denen die Materialfasern des Flächenmaterials geschwächt werden, damit der Biegewiderstand reduziert wird.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Verpackungseinrichtung weist zwei Teile auf, einen ersten Teil 110, aus dem später eine schalenartige Form durch Aufrichten ausgebildet wird, und einen zweiten Teil 150, welcher auf der schalenartigen vorabgelegt und an dieser befestigt wird. Die beiden Teile 110 und 150 können wie im gezeigten Beispiel in einem einstückigen Zuschnitt realisiert sein, es kann sich aber auch um voneinander separate Teile handeln.
  • Der erste Teil 110 weist einen zentralen Bodenabschnitt 115 auf, welcher später den Boden der herzustellenden Lebensmittelverpackung bildet. Angrenzend an den Bodenabschnitt 115 sind vier Faltkanten 121, 123, 125, 127 ausgebildet, an welche sich entsprechende Seitenteile 111-114 anschließen, welche später die Seitenwände der herzustellenden Lebensmittelverpackung bilden. An die Seitenwände 111-114 schließen sich wiederum weitere Faltkanten 120, 122, 124, 126 an, über welche die entsprechenden Seitenteile 111-114 mit jeweiligen oberen Randteilen 111a, 112a, 113a, 114a verbunden sind. Optional und wie im in den Figuren dargestellten Beispiel gezeigt, sind an den Stirnseiten der Seitenteile 111 und 113 Verbindungslaschen 111b, 111c, 113b, 113c. Diese Verbindungslaschen dienen der Verbindung, insbesondere Verklebung, über Eck benachbarter Seitenteile, sodass sich nach dem Aufrichten des ersten Teils 110 benachbarte Seitenteile miteinander zu einer umlaufenden Verpackungswand verbinden lassen. Die Verbindungslaschen lassen sich über entsprechende Faltlinien gegenüber den Seitenteilen 111 bzw. 113 falten.
  • Der hier (optional) einstückig mit dem ersten Teil 110 ausgebildete zweite Teil 150 weist einen umlaufenden Randabschnitt 151 auf. Dieser ist über das obere Randteil 126 und die Faltkante 170 mit dem ersten Teil 110 verbunden. Optional können auf der Innenseite des Randabschnitts 151 über weitere Faltkanten 160-163 entsprechende Anlageabschnitte 152-155 angeordnet und gegenüber dem Randabschnitt 151 faltbar sein.
  • Im Folgenden wird erläutert, wie die erfindungsgemäße Lebensmittelverpackung aus der in den 1 und 2 dargestellten Verpackungseinrichtung hergestellt wird.
  • Nach dem Stanzvorgang erfolgt das Aufrichten der Verpackung, auch Tray genannt, wie in 3 dargestellt mit einer Trayformmaschine, wie sie in der Druckindustrie häufig eingesetzt wird. In der Maschine werden die gestanzten Zuschnitte zunächst vereinzelt, anschließend beleimt und im letzten Schritt mit einem Formklotz aufgerichtet.
  • Zunächst wird der erste Teil 110 aufgerichtet. Dabei werden die Seitenteile 111-114 um die jeweiligen Faltkanten, über welche sie mit dem Bodenabschnitt 115 verbunden sind, nach oben gefaltet. Auf diese Weise bildet sich eine schalenartige Form aus, welche einen zur Aufnahme eines Lebensmittelproduktes ausgebildeten Innenraum 180 aufweist. Optional können die Seitenteile 111-114 über Verbindungslaschen (falls vorhanden) miteinander verbunden werden. Weiter werden die oberen Randteile 111a, 112a, 113a, 114a entlang der Faltkanten gegenüber den Seitenteilen 111-114 nach außen gefaltet, sodass deren Flächenseiten etwa parallel zur Fläche des Bodenabschnitts 115 liegen. Sodann kann der zweite Teil 150 auf diesem durch die nach außen gefalteten oberen Randteile gebildeten Rand abgelegt werden. Die Ablage geschieht bei einstückiger Ausführung der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung durch Falten des zweiten Teils 150 um die Faltkante 170 in Richtung des Pfeils P.
  • Man erhält dann die in 4 und 5 gezeigte Situation. Bei letzterer ist der Randabschnitt 151 bereits auf den entsprechenden oberen Randteilen abgelegt. Der Randabschnitt wird bevorzugt an den oberen Randteilen fixiert, insbesondere durch Kleben, und bildet so eine gute Unterlage zur Aufbringung einer entsprechenden, den Innenraum auskleidenden Folie.
  • Die fertig aufgerichteten Lebensmittelverpackungen 100 werden nachfolgend in einem Magazin gestapelt. Durch die Stapelung entsteht auf die Lebensmittelverpackungen ein Anpressdruck, der die Klebestellen bis zum Abbinden des Klebers in Position hält. Das Aufrichten der Lebensmittelverpackungen kann mit Geschwindigkeiten von bis zu 10.000 Lebensmittelverpackungen pro Stunde erfolgen, wobei auch mehrere Lebensmittelverpackungen parallel aufgerichtet werden können.
  • Wie in der 6 und der zugehörigen Ausschnittvergrößerung gezeigt, bilden sich an den Stirnseiten der Seitenteile 111 und 113 kleine Vorsprünge 111d bzw. 113d aus. Diese Vorsprünge dienen als Stapelhilfen für das Übereinanderstapeln der Lebensmittelverpackungen 100. Dies ist beispielsweise in 7 gezeigt. Die Stapelhilfen 113d bzw. 111d sorgen dafür, dass die oberen Ränder (112a, 114a) der einzelnen Lebensmittelverpackungen einen gewissen Mindestabstand voneinander aufweisen. Dies sorgt dafür, dass die maschinelle Weiterverarbeitung der gestapelten Lebensmittelverpackungen 100 ohne weiteres möglich ist und die Verpackungen sich nicht aneinander festsaugen und sich bei der Weiterverarbeitung daher nur schwer trennen lassen.
  • Die aufzusiegelnde Folie wird dann im nächsten Arbeitsschritt (nicht gezeigt) in den Innenraum eingebracht und an der übrigen Verpackung befestigt. Bei der Folie kann es sich insbesondere um eine Hochbarrierefolie handeln, welche mit üblichen Verfahren in die Verpackung eingebracht wird. Bevorzugt wird die Folie zunächst temperiert und dann mit Vakuum in die Schale gezogen. Ein weiteres mögliches Verfahren arbeitet mit einem Siegelkopf, der eine von der Rolle zugeführte Folie mit einem Stempel in die Lebensmittelverpackung 100 drückt und so aufgsiegelt.
  • Bevorzugt weist der Bodenbereich oder Bodenabschnitt 115 Perforationen auf, ggf. sind zusätzliche Öffnungen im Kartonzuschnitt vorgesehen, so dass das beim Einziehen eingesetzte Vakuum auf die Folie ausreichend wirken und diese sich gut an der Innenseite der Lebensmittelverpackung anlegen kann. Die oberen Randteile 111a-114a des ersten Teils 110 sind bevorzugt so ausgebildet, dass sich ein Überstand zwischen dem umlaufenden Randabschnitt 151 des zweiten Teils 150 und dem Grundkörper 110 der Lebensmittelverpackung 100 ergibt. Dieser Überstand führt dazu, dass der umlaufende Randabschnitt 151 an den Seiten mit den oberen Randteilen 111a-114a des ersten Teils 110 mit Hilfe der Folie verbunden wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 02/085720 A2 [0006]
    • DE 10134232 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Verpackungseinrichtung, insbesondere aus Karton, aufweisend wenigstens einen Verpackungszuschnitt, wobei sich die Verpackungseinrichtung durch Falten und Aufrichten zu einer schalenartigen Lebensmittelverpackung (100) verarbeiten lässt und folgendes aufweist: einen ersten Teil (110), welcher einen Bodenabschnitt (115) aufweist, der den Boden der Lebensmittelverpackung (100) bildet und der über erste Faltkanten (121, 123, 125, 127) mit, insbesondere vier, Seitenteilen (111-114) verbunden ist, die die Seitenwände der Lebensmittelverpackung (100) ausbilden, wobei die Seitenteile (111-114) über zweite Faltkanten (120, 122, 124, 126) mit oberen Randteilen (111a, 112a, 113a, 114a) verbunden sind, die zur Ausbildung eines oberen Randes der Seitenteile (111-114) dienen, einen zweiten Teil (150), welcher einen umlaufenden, insbesondere vier Seiten aufweisenden, Randabschnitt (151) aufweist.
  2. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Teil (110) und der zweite Teil (150) aus einem einzigen Verpackungszuschnitt ausgebildet sind, wobei eine dritte Faltkante (170) zwischen einem oberen Randteil (114a) des ersten Teils (110) und dem Randabschnitt (151) angeordnet ist.
  3. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Randabschnitts (151) über vierte Faltkanten (160-163) mit dem Randabschnitt (151) verbundene Anlageabschnitte (152-155) angeordnet sind.
  4. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Seitenteile (111-114) wenigstens eine, insbesondere gegenüber dem Seitenteil um fünfte Faltkanten faltbare Verbindungslasche (111b, 111c, 113b, 113c) aufweist, die dazu ausgelegt ist, bei aufgerichteter Lebensmittelverpackung eine Verbindung über Eck benachbarter Seitenteile (111-114) herzustellen.
  5. Verpackungseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (111-114) zwei sich an gegenüberliegenden Seiten des Bodenabschnitts (115) gegenüberliegende erste Seitenteile (112, 114) und zwei sich an gegenüberliegenden Seiten des Bodenabschnitts (115) gegenüberliegende zweite Seitenteile (111, 113) sind.
  6. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Seitenteile (111, 113) an ihren Stirnseiten Vorsprünge (111d, 113d) aufweisen.
  7. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Vorsprünge (111d, 113d) durch eine sich an die fünfte Faltkante anschließende Stanzung oder einen sich an die fünfte Faltkante anschließenden Einschnitt im Verpackungszuschnitt ausgebildet ist.
  8. Verpackungseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randabschnitt (150) und der obere Randteil (114a) eines (114) der ersten Seitenteile (112, 114) über die dritte Faltkante (170) verbunden sind.
  9. Lebensmittelverpackung (100), umfassend eine aufgerichtete und umgefaltete Verpackungseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei Seitenteile (111-114) entlang der ersten Faltkanten (121, 123, 125, 127) gegenüber dem Bodenabschnitt (115) gefaltet und aufgerichtet sind, so dass die Seitenteile (111-114) und der Bodenabschnitt (115) eine Schalenform mit einem innen liegenden Aufnahmebereich (180) ausbilden, wobei die oberen Randteile (111a, 112a, 113a, 114a) gegenüber den jeweiligen Seitenteilen (111-114) entlang der zweiten Faltkanten (120, 122, 124, 126) nach außen gefaltet sind, insbesondere so, dass deren Flächenseiten etwa parallel zum Bodenabschnitt (115) liegen, wobei der zweite Teil (150) gegenüber dem ersten Teil (110) entlang der dritten Faltkante (170) so umgefaltet oder der zweite Teil (150) gegenüber dem ersten Teil (110) so angeordnet ist, dass der Randabschnitt (151) auf den oberen Randteilen (111a, 112a, 113a, 114a) liegt und damit verbunden, insbesondere verklebt, ist.
  10. Lebensmittelverpackung (100) nach Anspruch 9, soweit auch von Anspruch 3 abhängig, bei welcher die Anlageabschnitte (152-155) entlang der vierten Faltkanten (160-163) gegenüber dem Randabschnitt (151) abgekantet sind und an den zum Aufnahmeraum (180) hin weisenden Innenseiten der Seitenteile (111-114) anliegen oder damit verbunden sind.
  11. Lebensmittelverpackung (100) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der Seitenteile (111-114) und der Bodenabschnitt (115) mit einer Folie überzogen sind, wobei die Folie insbesondere mit dem Randabschnitt (151) verbunden ist.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung (100), bei welchem eine Verpackungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 verwendet wird, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: a. Aufrichten des ersten Teils (110) durch Falten der Seitenteile (111-114) gegenüber dem Bodenabschnitt (115) entlang der ersten Faltkanten (121, 123, 125, 127) zu einer schalenartigen Anordnung; b. Falten der oberen Randteile (111a, 112a, 113a, 114a) gegenüber den ersten Seitenteilen (111-114) entlang der zweiten Faltkanten (120, 122, 124, 126), so dass insbesondere die Flächenseiten der oberen Randteile (111a, 112a, 113a, 114a) etwa parallel zur Fläche des Bodenabschnitts (115) angeordnet sind; c. Falten des zweiten Teils (150) relativ zum ersten Teil (110) entlang der dritten Faltkante (170) oder Ablegen des zweiten Teils (150), so dass dessen Randabschnitt (151) auf den Flächen der oberen Randteile (111a, 112a, 113a, 114a) aufliegt; d. Verbinden, insbesondere Verkleben, des oberen Randabschnitts (151) mit den oberen Randteilen (111a, 112a, 113a, 114a); e. Einbringen einer Folie in den Innenraum der schalenartigen Anordnung; f. Verbinden der Folie mit der schalenartigen Anordnung insbesondere mit dem durch den Randabschnitt (151) ausgebildeten umlaufenden Rand der schalenartigen Anordnung.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem benachbarte Seitenteile (111-114) miteinander, insbesondere durch Laschen, verbunden werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei welchem an der Innenseite des Randabschnitts (151) über vierte Faltkanten (160-163) mit dem Randabschnitt (151) verbundene Anlageabschnitte (152-155) entlang der vierten Faltkanten (160-163) umgefaltet und mit den Innenseiten der Seitenteile (111-114) verbunden werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei welchem der Verpackungszuschnitt aus einem, insbesondere ein Kartonmaterial aufweisenden, Materialbogen oder einer, insbesondere ein Kartonmaterial aufweisenden Materialbahn ausgestanzt wird.
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