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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2018-0157513 , eingereicht am 7. Dezember 2018 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme für alle Zwecke hierin mitaufgenommen ist.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einlass- bzw. Ansaugkrümmer (im Weiteren kurz: Einlasskrümmer).
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Hintergrund
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Im Allgemeinen erzeugt eine Brennkraftmaschine Leistung durch Zuführen von Kraftstoff und Luft zu einem Zylinder und durch Verbrennen des Kraftstoffs und der Luft im Zylinder. Wenn die Luft angesaugt wird, wird ein Einlassventil betätigt, das durch eine Nockenwelle betrieben wird, und wird Luft in den Zylinder eingesaugt, während das Einlassventil offen ist. Darüber hinaus wird das Auslassventil durch den Betrieb der Nockenwelle betätigt, und die Abgase werden aus dem Zylinder ausgelassen, während das Auslassventil offen ist.
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Ein optimaler Betrieb des Einlassventils / Auslassventils wird in Antwort auf eine Drehzahl des Motors geändert. Das heißt, ein angemessener Hub oder eine angemessene Ventilöffnung- /Ventilschließzeit wird in Antwort auf die Drehzahl des Motors geändert. Wie es oben beschrieben ist, um einen angemessenen Ventilbetrieb in Antwort auf die Drehzahl des Motors umzusetzen, wurde eine Variabler-Ventilhub-Vorrichtung (VVL-Vorrichtung) zum Gestaltgeben einer Form eines Nockens, welcher das Ventil antreibt, oder zum Betätigen des Ventils mit unterschiedlichen Hüben in Antwort auf die Drehzahl des Motors untersucht.
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Eine Zylinderabschaltungsvorrichtung (nachfolgend CDA), welche zur VVL-Vorrichtung konzeptionell ähnlich ist, bezeichnet gewöhnlich eine Technik zum Deaktivieren von einem oder allen Zylindern während eines Bremsens oder eines Fahrens mit einem Tempomat. Während des Betriebs der CDA kann eine Zuführung von Kraftstoff zu den Zylindern deaktiviert sein und kann ein Betrieb der Einlass-/Auslassventile gestoppt sein.
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Wenn einige Zylinder durch die CDA-Vorrichtung deaktiviert sind, sollte ein Pumpverlust der Zylinder, welche deaktiviert sind, minimiert sein und sollte ein Verlust von Luft, welche zum Katalysator zugeführt wird, um eine Effizienz des Katalysators beizubehalten, minimiert sein.
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Zu diesem Zweck wird in der bezogenen Technik ein Verfahren des Minimierens eines Pumpverlusts und eines Einströmens von Luft in den Katalysator durch Verwenden einer mechanischen Konfiguration verwendet, welche einen Betrieb eines Einlassventils und eines Auslassventils stoppt.
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Gemäß der CDA-Vorrichtung der bezogenen Technik wird die mechanische Konfiguration zum Stoppen des Betriebs des Einlassventils und des Auslassventils zusätzlich benötigt, und als ein Ergebnis müssen Hauptkomponenten eines Motors, wie beispielsweise ein Zylinderkopf, geändert werden.
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Da ein zusätzlicher Aktuator zum Steuern der Einlass- /Auslassventile für jeden Zylinder erforderlich ist, kann die Anzahl von Komponenten gesteigert sein und können die Herstellungskosten des Fahrzeugs ebenfalls gesteigert sein.
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Darüber hinaus, aufgrund eines Anstiegs der Anzahl von Komponenten, ist die Versagenswahrscheinlichkeit einer jeden Komponente gesteigert und ist es schwierig, das Versagen einer jeden Komponente zu diagnostizieren.
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Die obigen in diesem Abschnitt „Hintergrund“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form von Vorschlag verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann schon bekannt ist.
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Kurzerläuterung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einlasskrümmer, und insbesondere Ausführungsformen eines Einlasskrümmers, die bei einem Verbrennungsmotor (im Weiteren kurz: Motor) verwendet werden und in der Lage sind, einen Zylinderabschattungseffekt umzusetzen ohne Verwendung einer weiteren Zyl i nderabscha ltungsvorrichtu ng.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können einen Einlasskrümmer bereitstellen, welcher bei einem Motorsystem verwendet wird und den Vorteil des Umsetzens einer CDA-Funktion ohne eine separate, mechanische Konfiguration hat.
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Ein Einlasskrümmer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann einen ersten Einlasskrümmer, welcher eine zweite Einlassleitung, eine dritte Einlassleitung und einen ersten Ausgleichsbehälter hat, in welchem temporär Einlassluft gespeichert wird, die durch eine Einlassleitung (bspw. Ansaugleitung) strömt, und die Einlassluft zur zweiten Einlassleitung und zur dritten Einlassleitung verteilt, und einen zweiten Einlasskrümmer aufweisen, welcher eine erste Einlassleitung und eine zweite Einlassleitung und einen Ausgleichsbehälter hat, in welchem temporär Einlassluft gespeichert ist, die durch die Einlassleitung strömt, und welcher die Einlassluft zur ersten Einlassleitung und zur vierten Einlassleitung verteilt.
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Der erste Einlasskrümmer kann beispielsweise weiter ein Krümmerverbindungsventil aufweisen, welches (z.B. fluidmäßig) zwischen dem ersten Ausgleichsbehälter und dem zweiten Ausgleichsbehälter bereitgestellt ist und welches selektiv eine Strömungspassage der Einströmluft öffnet und schließt, welche zwischen dem ersten Ausgleichsbehälter und dem zweiten Ausgleichsbehälter strömt.
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Das Krümmerverbindungsventil kann z.B. einen Ventilkörper, welcher eine Einlasspassage formt, durch die die Einlassluft hindurchströmt, und eine Klappe aufweisen, welche in der Einlasspassage angeordnet ist und selektiv die Einlasspassage öffnet und schließt.
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Der Einlasskrümmer kann beispielsweise weiter einen Drosselklappenkörper aufweisen, welcher eine Drosselklappe hat, die die Menge der Einlassluft einstellt, welche ausgehend von der Einlassleitung in den ersten Ausgleichsbehälter strömt, wobei der Drosselklappenkörper in einem Zugang des Einlasses (bspw. Einlasskrümmer) angebracht ist, der im ersten Ausgleichsbehälter geformt ist.
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Ein Rückführungsverbindungsloch, welches mit einer Rückführleitung verbunden ist, kann beispielsweise im zweiten Ausgleichsbehälter geformt sein.
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Ein Innenvolumen des ersten Ausgleichsbehälters kann beispielsweise größer sein als ein Innenvolumen des zweiten Ausgleichsbehälters.
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Ein Verbrennungsmotorsystem (im Weiteren kurz: Motorsystem) gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise aufweisen: Einen Motor, welcher der Reihe nach mit einem ersten bis vierten Zylinder zum Erzeugen eines Antriebsdrehmoments durch Verbrennen von Kraftstoff bereitgestellt ist, einen Einlass- bzw. Ansaugkrümmer bzw. ein Krümmersystem bzw. ein Verbund-Krümmersystem (bspw. Einlass- und Auslasskrümmer aufweisend; im Weiteren kurz: Einlasskrümmer), welcher einen ersten Einlasskrümmer, der mit einer Einlassleitung verbunden ist und Einlassluft zu einigen Zylindern der vier Zylinder verteilt, und einen zweiten Einlasskrümmer, welcher mit dem ersten Einlasskrümmer verbunden ist und die Luft zu den verbleibenden Zylindern der vier Zylinder verteilt. Der Einlasskrümmer hat einen ersten Auslasskrümmer, welcher mit den einigen Zylindern verbunden ist, die mit dem ersten Einlasskrümmer verbunden sind, und hat einen zweiten Auslasskrümmer, welcher mit den verbleibenden Zylindern verbunden ist, die mit dem zweiten Einlasskrümmer verbunden sind. Eine Rückführleitung zweigt vom zweiten Auslasskrümmer ab und ist mit dem zweiten Einlasskrümmer verbunden. Ein Rückführungseinlassventil ist an einem Abschnitt angeordnet, an welchem die Rückführleitung und der zweite Auslasskrümmer verbunden sind. Der Einlasskrümmer weist eine erste bis vierte Einlassleitung auf, welche jeweilig mit dem ersten bis vierten Zylinder verbunden sind. Der erste Einlasskrümmer weist eine zweite Einlassleitung, welche mit dem zweiten Zylinder verbunden ist, und eine dritte Einlassleitung auf, welche mit dem dritten Zylinder verbunden ist. Ein erster Ausgleichsbehälter speichert temporär Einlassluft, welche durch die Einlassleitung strömt, und verteilt die Einlassluft zur zweiten Einlassleitung und zur dritten Einlassleitung. Der zweite Einlasskrümmer weist eine erste Einlassleitung, welche mit dem ersten Zylinder verbunden ist, eine vierte Einlassleitung, welche mit dem vierten Zylinder verbunden ist, und einen zweiten Ausgleichsbehälter auf, welcher temporär Einlassluft speichert, die durch den Einlasskrümmer strömt, und welcher die Einlassluft zu ersten Einlassleitung und zu vierten Einlassleitung verteilt.
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Das Motorsystem kann beispielsweise weiter ein Krümmerverbindungsventil aufweisen, welches (z.B. fluidmäßig) zwischen dem ersten Ausgleichsbehälter und dem zweiten Ausgleichsbehälter bereitgestellt ist und welches eine Strömungspassage der Einströmluft, die zwischen dem ersten Ausgleichsbehälter und dem zweiten Ausgleichsbehälter strömt, selektiv öffnet und schließt.
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Das Krümmerverbindungsventil kann beispielsweise einen Ventilkörper, welcher eine Einlasspassage formt, durch welche die Einlassluft strömt, und eine Klappe aufweisen, welche in der Einlasspassage angeordnet ist und die Einlasspassage selektiv öffnet und schließt.
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Das Motorsystem kann weiter einen Drosselklappenkörper aufweisen, welcher eine Drosselklappe hat, die eine Menge von Einlassluft einstellt, die ausgehend von der Einlassleitung in den ersten Ausgleichsbehälter strömt, wobei der Drosselklappenkörper in einem Zugang des Einlasses (bspw. Einlasskrümmers) angebracht ist, der im ersten Ausgleichsbehälter geformt ist.
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Ein Rückführverbindungsloch, welches mit der Rückführleitung verbunden ist, kann beispielsweise im zweiten Ausgleichsbehälter geformt sein.
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Beispielsweise kann ein Innenvolumen des ersten Ausgleichsbehälters größer sein als ein Innenvolumen des zweiten Ausgleichsbehälters.
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Ein Motorsystem gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: Einen Motor, welcher der Reihe nach mit einem ersten bis vierten Zylinder zum Erzeugen eines Antriebsdrehmoments durch Verbrennen von Kraftstoff bereitgestellt ist, einen Einlasskrümmer bzw. ein Krümmersystem bzw. ein Verbund-Krümmersystem (bspw. Einlass- und Auslasskrümmer aufweisend; im Weiteren kurz: Einlasskrümmer), welcher einen ersten Einlasskrümmer hat, der mit einer Einlassleitung verbunden ist und Einlassluft zu einigen Zylindern der vier Zylinder verteilt, und einen zweiten Einlasskrümmer hat, welcher mit dem ersten Einlasskrümmer verbunden ist und die Einlassluft zu den verbleibenden Zylindern der vier Zylinder verteilt, einen Auslasskrümmer, welcher einen ersten Auslasskrümmer hat, der mit den einigen Zylindern verbunden ist, die mit dem ersten Einlasskrümmer verbunden sind, und einen zweiten Auslasskrümmer hat, der mit den verbleibenden Zylindern verbunden ist, die mit dem zweiten Einlasskrümmer verbunden sind, eine Rückführleitung, welche vom zweiten Auslasskrümmer abzweigt und mit dem zweiten Einlasskrümmer verbunden ist, ein Rückführeinlassventil, welches in einem Abschnitt angeordnet ist, an welchem die Rückführleitung und der zweite Auslasskrümmer verbunden sind, einen Turbolader, der eine Turbine, die durch das Abgas rotiert wird, das vom ersten Auslasskrümmer ausgegeben wird, und einen Verdichter aufweist, welcher an der Einlassleitung und stromaufwärts des ersten Einlasskrümmers installiert ist und zusammen mit der Turbine rotiert wird, und einen elektrischen Verdichter bzw. Lader (im Weiteren kurz: Lader), welcher in der Einlassleitung (fluidmäßig) zwischen dem ersten Einlasskrümmer und dem Verdichter (des Turboladers) angeordnet ist und welcher einen Motor (z.B. Elektromotor) und einen elektrischen Kompressor aufweist, welcher durch den Motor angetrieben wird, um komprimierte Luft den Zylindern zuzuführen, wobei der Einlasskrümmer eine erste bis vierte Einlassleitung aufweist, die jeweilig mit dem ersten bis vierten Zylinder verbunden sind, wobei der erste Einlasskrümmer eine zweite Einlassleitung, die mit dem zweiten Zylinder verbunden ist, eine dritte Einlassleitung, die mit dem dritten Zylinder verbunden ist, und einen ersten Ausgleichsbehälter aufweist, welcher temporär Einlassluft speichert, die durch die Einlassleitung strömt, und welcher die Einlassluft zur zweiten Einlassleitung und zur dritten Einlassleitung verteilt, wobei der zweite Einlasskrümmer eine erste Einlassleitung, welche mit dem ersten Zylinder verbunden ist, eine vierte Einlassleitung, welche mit dem vierten Zylinder verbunden ist, und einen zweiten Ausgleichsbehälter aufweist, welcher temporär Einlassluft speichert, die durch den ersten Einlasskrümmer strömt, und welcher die Einlassluft zur ersten Einlassleitung und zur vierten Einlassleitung verteilt.
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Das Motorsystem kann beispielsweise weiter ein Krümmerverbindungsventil aufweisen, welches (z.B. fluidmäßig) zwischen dem ersten Ausgleichsbehälter und dem zweiten Ausgleichsbehälter bereitgestellt ist und welches eine Strömungspassage der Einlassluft, die zwischen dem ersten Ausgleichsbehälter und dem zweiten Ausgleichsbehälter strömt, selektiv öffnet und schließt.
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Das Krümmerverbindungsventil kann beispielsweise einen Ventilkörper, welcher eine Einlasspassage formt, durch welche die Einlassluft strömt, und eine Klappe aufweisen, welche in der Einlasspassage angeordnet ist und die Einlasspassage selektiv öffnet und schließt.
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Das Motorsystem kann weiter einen Drosselklappenkörper aufweisen, welcher eine Drosselklappe hat, die eine Menge von Einlassluft einstellt, die ausgehend von der Einlassleitung in den ersten Ausgleichsbehälter strömt, wobei der Drosselklappenkörper in einem Einlass bzw. einer Öffnung des Einlasses (bspw. des Einlasskrümmers) angebracht ist, die im ersten Ausgleichsbehälter geformt ist.
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Ein Rückführverbindungsloch, welches mit der Rückführleitung verbunden ist, kann beispielsweise im zweiten Ausgleichsbehälter geformt sein.
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Beispielsweise kann ein Innenvolumen des ersten Ausgleichsbehälters größer sein als ein Innenvolumen des zweiten Ausgleichsbehälters.
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Gemäß dem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Anzahl von Komponenten zu reduzieren und die Herstellungskosten des Fahrzeugs zu reduzieren durch Umsetzen der CDA-Funktion ohne die separate, mechanische Konfiguration.
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Figurenliste
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Da die begleitenden Zeichnungen nur bereitgestellt sind, um beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darzustellen, sind sie nicht dazu gedacht, den Umfang der vorliegenden Erfindung auf die begleitenden Zeichnungen zu beschränken.
- 1 ist eine schematische Ansicht, welche ein Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Einlasskrümmer zeigt, der bei einem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen ersten Einlasskrümmer zeigt, der bei einem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen zweiten Einlasskrümmer zeigt, der bei einem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Krümmerverbindungsventil zeigt, das bei einem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
- 6 und 7 sind Ansichten, welche einen Betrieb eines Motorsystems gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
- 8 ist eine schematische Ansicht, welche ein Motorsystem gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung ist nachfolgend weiter im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Wie es dem Fachmann klar ist, können die beschriebenen Ausführungsformen in zahlreichen unterschiedlichen Arten modifiziert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Demgemäß sind die Zeichnungen und die Beschreibung darstellender und nicht einschränkender. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente durchgehend durch die Beschreibung.
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Da Größen und Dicken der jeweiligen Komponenten in den begleitenden Zeichnungen zur Erleichterung der Darstellung willkürlich gezeigt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Gehalte beschränkt, welche in den begleitenden Zeichnungen gezeigt sind. Darüber hinaus sind die Dicken übertrieben dargestellt, um zahlreiche Abschnitte und Bereiche zu zeigen.
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Nachfolgend ist ein Einlasskrümmer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst ist das Motorsystem, bei welchem der Einlasskrümmer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, im Detail beschrieben.
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Die 1 ist eine schematische Ansicht, welche ein Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie es in der 1 gezeigt ist, weist ein Motorsystem gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Motor 10, welcher eine Mehrzahl von Zylindern 11, 12, 13 und 14 aufweist, die ein Antriebsdrehmoment durch Verbrennen von Kraftstoff erzeugen, eine Mehrzahl von Einlasskrümmern, welche Einlassluft in die Zylinder 11, 12, 13 und 14 verteilen, und eine Mehrzahl von Auslasskrümmern auf, welche Abgase von den Zylindern 11, 12, 13 und 14 sammeln und das gesammelte Abgas zu einer Abgasleitung ausgeben.
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Die Zylinder 11, 12, 13 und 14 des Motors 10 können die von einem Vierzylindermotor sein, welcher vier Zylinder aufweist. Das heißt, die Mehrzahl der Zylinder können einen ersten Zylinder 11, einen zweiten Zylinder 12, einen dritten Zylinder 13 und einen vierten Zylinder 14 aufweisen, welche der Reihe nach angeordnet sind.
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Die Mehrzahl von Einlasskrümmern kann einen ersten Einlasskrümmer 100 und einen zweiten Einlasskrümmer 200 aufweisen. Der erste Einlasskrümmer 100 ist mit einer Einlassleitung 20 verbunden, in welcher Außenluft (ein-)strömt, um die Außenluft zu einigen der Mehrzahl von Zylindern 11, 12, 13 und 14 zuzuführen. Der zweite Einlasskrümmer 200 führt Außenluft zu den anderen Zylindern der Mehrzahl von Zylindern 11, 12, 13 und 14 durch den ersten Einlasskrümmer 100 zu.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung führt der erste Einlasskrümmer 100 Einlassluft zum zweiten Zylinder 12 und zum dritten Zylinder 13 zu und führt der zweite Einlasskrümmer 200 Einlassluft zum ersten Zylinder 11 und zum vierten Zylinder 14 zu.
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Ein Einlass des ersten Einlasskrümmers 100, welcher mit einer Einlassleitung 20 verbunden ist, ist mit einer Drosselklappe 21 bereitgestellt, welche eine Einlassströmungsrate steuert, und die Einlassleitung 20 ist mit einem Luftreiniger bereitgestellt, welcher die Außenluft reinigt.
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Die Mehrzahl von Auslasskrümmern kann einen ersten Auslasskrümmer 41 und einen zweiten Auslasskrümmer 42 aufweisen. Der erste Auslasskrümmer 41 ist mit einigen Zylindern verbunden, die mit dem ersten Einlasskrümmer 100 verbunden sind. Der zweite Auslasskrümmer 42 ist mit den anderen Zylindern verbunden, die mit dem zweiten Einlasskrümmer 200 verbunden sind.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sammelt der zweite Auslasskrümmer 42 Abgas vom ersten Zylinder 11 und vom vierten Zylinder 14 und gibt das gesammelte Abgas zur Abgasleitung aus, und sammelt der erste Auslasskrümmer 41 Abgas vom zweiten Zylinder 12 und vom dritten Zylinder 13 und gibt das gesammelte Abgas zur Abgasleitung aus.
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Das Motorsystem gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Rückführleitung 60 auf, welche vom zweiten Auslasskrümmer 42 abzweigt, um mit dem zweiten Einlasskrümmer 200 verbunden zu sein.
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Ein Punkt, an welchem die Rückführleitung 60 und der zweite Auslasskrümmer 42 verbunden sind, ist mit einem Rückführeinlassventil 61 bereitgestellt, und ein Krümmerverbindungsventil 300 ist bereitgestellt, welches in der Einlassleitung 20 zwischen dem ersten Einlasskrümmer 100 und dem zweiten Einlasskrümmer 200 installiert ist.
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Die erste Abgasleitung 51, welche mit dem ersten Auslasskrümmer 41 verbunden ist, und die zweite Abgasleitung 52, welche mit dem zweiten Auslasskrümmer 42 verbunden ist, sind mit der Hauptabgasleitung 50 verbunden. Die Hauptabgasleitung 50 ist mit einem Katalysator bzw. einer Abgasreinigungsvorrichtung 55 bereitgestellt, welcher bzw. welche zahlreiche giftige Stoffe reinigt, die im Abgas enthalten sind.
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Der Katalysator kann eine Mager-NOx-Falle (LNT), welche Stickoxide reinigt, einen Dieseloxidationskatalysator und/oder einen Dieselpartikelfilter aufweisen. Alternativ kann der Katalysator 55 einen 3-Wege-Katalysator aufweisen, welcher Stickoxide reinigt. Der 3-Wege-Katalysator ist ein Katalysator, welcher gleichzeitig eine Reaktion von Kohlenmonoxid, Stickoxid und Kohlenwasserstoffverbindungen als giftige Komponenten des Abgases auslöst, um das Kohlenmonoxid, das Stickoxid und die Kohlenwasserstoffverbindungen zu entfernen, und hauptsächlich kann Pd alleine verwendet werden und kann ein Pt/Rh, Pd/Rh oder Pt/Rh- basierte 3-Wege-Katalysator verwendet werden.
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Nachfolgend ist ein Einlasskrümmer mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, welche beim Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Die 2 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Einlasskrümmer zeigt, der bei einem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen ersten Einlasskrümmer zeigt, der bei einem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die 4 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen zweiten Einlasskrümmer zeigt, der bei einem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die 5 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Krümmerverbindungsventil zeigt, welches bei einem Motorsystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Wie es in den 2 bis 5 gezeigt ist, kann der Einlasskrümmer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen ersten Einlasskrümmer 100, welcher Einlassluft, die durch die Einlassleitung 20 strömt, zum zweiten Zylinder 12 und zum dritten Zylinder 13 verteilen, und einen zweiten Einlasskrümmer 200 aufweisen, welcher die Einlassluft, die durch den ersten Einlasskrümmer 100 strömt, zum ersten Zylinder 11 und zum vierten Zylinder 14 verteilt. Der erste bis vierte Zylinder sind jeweilig mit einer ersten bis vierten Einlassleitung des Einlasskrümmers verbunden.
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Der erste Einlasskrümmer 100 kann die zweite Einlassleitung 112, welche mit dem zweiten Zylinder 12 verbunden ist, die dritte Einlassleitung 113, welche mit dem dritten Zylinder 13 verbunden ist, und einen ersten Ausgleichsbehälter 130 aufweisen, welcher temporär Einlassluft speichert, die durch die zweite Einlassleitung 112 und die dritte Einlassleitung 113 strömt.
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Ein innerer Anbringungsflansch 120 ist an einem Endabschnitt der zweiten Einlassleitung 112 und der dritten Einlassleitung 113 angeordnet, und der erste Einlasskrümmer 100 ist durch den inneren Anbringungsflansch 120 mit einem Zylinderblock zusammengebaut, welcher den ersten bis vierten Zylinder formt. Zumindest ein inneres Eingriffsloch (z.B. Schraubendurchgangsloch)121 ist im inneren Anbringungsflansch 120 zwischen der zweiten Einlassleitung 112 und der dritten Einlassleitung 113 geformt.
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Der zweite Einlasskrümmer 200 kann die erste Einlassleitung 211, die mit dem ersten Zylinder 11 verbunden ist, die vierte Einlassleitung 214, die mit dem vierten Zylinder 14 verbunden ist, und einen zweiten Ausgleichsbehälter 230 aufweisen, welcher die Einlassluft, die durch den ersten Einlasskrümmer 100 strömt, zur ersten Einlassleitung 211 und zur vierten Einlassleitung 214 verteilt.
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Äußere Anbringungsflansche 220 sind jeweilig an einem Endabschnitt der ersten Einlassleitung 211 und der vierten Einlassleitung 214 geformt. Der zweite Einlasskrümmer 200 ist mit dem Zylinderblock durch die äußeren Anbringungsflansche 220 zusammengebaut. Äußere Eingriffslöcher (z.B. Schraubendurchgangslöcher) 221 können an beiden Seiten der äußeren Anbringungsflansche 220 geformt sein.
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Ein Krümmerverbindungsventil 300 ist zwischen dem ersten Ausgleichsbehälter 130 und dem zweiten Ausgleichsbehälter 230 angebracht, und eine Strömungspassage von Einlassluft, welche zwischen dem ersten Ausgleichsbehälter 130 und dem zweiten Ausgleichsbehälter 230 strömt, wird durch das Krümmerverbindungsventil 300 selektiv geöffnet und geschlossen. Das Krümmerverbindungsventil kann durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) betätigbar sein, welche im Fahrzeug bereitgestellt ist.
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Hierzu ist das Krümmerverbindungsventil 300 mit dem ersten Ausgleichsbehälter 130 und dem zweiten Ausgleichsbehälter 230 verbunden. Das Krümmerverbindungsventil 300 kann einen Ventilkörper 310, in welchem eine Einlasspassage 330 in einer Zylindergestalt geformt ist, und eine Klappe 320 aufweisen, welche eine Scheibengestalt hat und in der Einlasspassage 330 angeordnet ist. Einlassluft strömt durch die Einlasspassage 330, und die Einlasspassage 330 wird durch eine Betätigung der Klappe 320 selektiv geöffnet und geschlossen. Die Einlasspassage 330 kann durch eine Rotation der Klappe 320 selektiv geöffnet und geschlossen werden. Die Klappe 320 wird durch eine Rotation einer Drehwelle gedreht, welche mit einem Antriebsmotor verbunden ist, und wird durch ein Steuersignal der ECU gesteuert.
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Ein erster Zulauf 140 des Einlasses ist in einer Seite des ersten Ausgleichsbehälters 130 geformt. Ein Drosselklappenkörper, welcher eine Drosselklappe zum Einstellen einer Menge von Einlassluft aufweist, die durch die Einlassleitung 20 strömt, ist am (z.B. im) ersten Zulauf 140 des Einlasses angeordnet. Ein erster Auslass 150 des Einlasses ist in der anderen Seite des ersten Ausgleichsbehälters 130 geformt. Der erste Auslass 150 des Einlasses ist mit der Einlasspassage 330 des Krümmerverbindungsventils 300 verbunden und in einer korrespondierenden Gestalt der Einlasspassage 330 geformt.
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Ein zweiter Zulauf 240 des Einlasses ist an einer Seite des zweiten Ausgleichsbehälters 230 geformt. Der zweite Zulauf 240 des Einlasses ist mit der Einlasspassage 330 des Krümmerverbindungsventils 300 verbunden und ist in einer korrespondierenden Gestalt der Einlasspassage 330 geformt. Ein Rückführverbindungsloch 250 ist in der anderen Seite des zweiten Ausgleichsbehälters 230 geformt und ist mit einer Rückführleitung verbunden.
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Wenn einige Zylinder (beispielsweise der erste Zylinder und der vierte Zylinder) deaktiviert bzw. abgeschaltet sind, da aktive Zylinder (beispielsweise der zweite Zylinder und der dritte Zylinder) mit Außenluft versorgt werden müssen, ist es bevorzugt, dass ein Innenvolumen des ersten Ausgleichsbehälters 130 größer ist als ein Innenvolumen des zweiten Ausgleichsbehälters 230.
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Nachfolgend ist ein Betrieb des Motorsystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die 6 ist das Rückführeinlassventil 61 geschlossen und ist die Einlasspassage 330 durch eine Betätigung der Klappe 320 des Krümmerverbindungsventils 300 geöffnet, wenn der Motor 10 normal betrieben wird.
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Dementsprechend wird Einlassluft, welche ausgehend von der Einlassleitung 20 zum ersten Einlasskrümmer 100 strömt, dem zweiten Zylinder 12 und dem dritten Zylinder 13 zugeführt. Durch den ersten Einlasskrümmer 100 in den zweiten Einlasskrümmer 200 einströmende Außenluft wird dem ersten Zylinder 11 und dem vierten Zylinder 14 zugeführt.
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Während des Verbrennungsvorgangs wird das Abgas, welches vom zweiten Zylinder 12 und vom dritten Zylinder 13 erzeugt wird, durch den ersten Auslasskrümmer 41 gesammelt und zur Außenseite durch die erste Abgasleitung 51 und die Hauptabgasleitung 50 ausgegeben. Das vom ersten Zylinder 11 und vom vierten Zylinder 14 ausgegebene Abgas wird durch den zweiten Auslasskrümmer 42 gesammelt und zur Außenseite durch die zweite Abgasleitung 52 und die Hauptabgasleitung 50 ausgegeben.
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Unter Bezugnahme auf die 7, falls einige Zylinder des Motors 10 abgeschaltet werden müssen, wie beispielsweise, wenn das Fahrzeug bei geringer Geschwindigkeit fährt oder rollt (beispielsweise ausrollt) ist das Rückführeinlassventil 61 offen und ist das Krümmerverbindungsventil 300 geschlossen. Der Kraftstoff wird in die abgeschalteten Zylinder nicht eingespritzt (beispielsweise der erste Zylinder und der vierte Zylinder).
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Dementsprechend wird Außenluft, welche ausgehend von der Einlassleitung 20 in den ersten Einlasskrümmer 100 strömt, zu den aktiven Zylindern zugeführt (beispielsweise dem zweiten Zylinder und dem dritten Zylinder). Abgas, welches von den aktiven Zylindern ausgegeben wird, wird durch den ersten Auslasskrümmer 41 gesammelt und zur Außenseite durch die erste Abgasleitung 51 und die Hauptabgasleitung 50 ausgegeben.
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Da jedoch die Klappe 320 des Krümmerverbindungsventils 300 betätigt wird, um die Einlasspassage 330 zu schließen, strömt die Außenluft nicht zum zweiten Einlasskrümmer 200 durch den ersten Einlasskrümmer 100 und wird die Außenluft den abgeschalteten Zylindern nicht zugeführt (beispielsweise erster Zylinder und vierter Zylinder).
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Weiter, da die Einlasspassage 330 durch die Klappe 320 des Krümmerverbindungsventils 300 geschlossen ist und das Rückführeinlassventil 61 offen ist, befinden sich der zweite Einlasskrümmer 200 und der zweite Auslasskrümmer 42 in Fluidkommunikation und wird das gesamte Abgas, welches von den abgeschalteten Zylindern ausgegeben wird (beispielsweise der erste Zylinder und der vierte Zylinder) zu den abgeschalteten Zylindern zurückgeführt.
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Da sich ein Einlasssystem, welches den zweiten Einlasskrümmer 200 aufweist, und ein Auslasssystem, welches den zweiten Auslasskrümmer 42 aufweist, miteinander in Fluidkommunikation befinden, fallen ein Einlassdruck Pint und ein Auslassdruck Pexh14 des ersten Zylinders 11 und des vierten Zylinders 14, welche deaktiviert sind, fast zusammen. Dementsprechend ist ein Pumpverlust des abgeschalteten, ersten Zylinders 11 und des abgeschalteten, vierten Zylinders 14 minimiert.
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Darüber hinaus, da ein Auslassdruck Pexh23 des aktiven zweiten Zylinders 12 und des aktiven dritten Zylinders 13 größer ist als der des abgeschalteten ersten Zylinders 11 und des abgeschalteten vierten Zylinders 14 und das Rückführeinlassventil 61 offen ist, sodass Abgas mit einer relativ niedrigen Temperatur vom abgeschalteten, ersten Zylinder 11 und vom abgeschalteten vierten Zylinder 14 nicht in die Abgasreinigungsvorrichtung 55 ausgegeben wird, ist es möglich zu verhindern, dass eine Temperatur des Katalysators der Abgasreinigungsvorrichtung 55 unterhalb eine Aktivierungstemperatur fällt und wird dementsprechend eine Effizienz des Katalysators daran gehindert, sich zu verschlechtern.
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Nachfolgend ist ein Motorsystem gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Die 8 ist eine schematische Ansicht, welche ein Motorsystem gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Eine Basiskonfiguration des Motorsystems gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in der 8 gezeigt ist, ist im Wesentlichen die gleiche wie die des Motorsystems, welches oben beschrieben ist. Jedoch ist das Motorsystem gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von dem Motorsystem gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dahingehend verschieden, dass es weiter einen Turbolader 70 und einen elektrischen Lader 80 aufweist, welcher den Zylindern 11, 12, 13 und 14 des Motors Ladeluft zuführt. Nachfolgend sind zur Erleichterung der Beschreibung die gleichen Komponenten (in der ersten und der zweiten Ausführungsform) nicht beschrieben und werden nur unterschiedliche Komponenten beschrieben.
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Das Motorsystem gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann weiter den Turbolader 70 und den elektrischen Lader 80 aufweisen, welcher Ladeluft (verdichtete Luft) den Zylindern des Motors 10 zuführen.
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Der Turbolader 70 weist eine Turbine, welche in der ersten Abgasleitung 51 installiert ist, um durch das Abgas rotiert zu werden, und einen Verdichter 73 auf, welcher an der Einlassleitung 20 stromaufwärts des ersten Einlasskrümmers 130 installiert ist und zusammen mit der Turbine 71 rotiert wird.
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Der elektrische Lader 80 ist in der Einlassleitung 20 installiert, in welcher die Außenluft strömt, und weist einen Motor 81 und einen elektrischen Kompressor 83 auf, welcher durch den Motor 81 angetrieben ist.
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Die Einlassleitung 20 ist an (mit) einer Umgehungsleitung bereitgestellt, welche einige Luft abzweigt, die dem elektrischen Lader 80 zugeführt wird, und die Umgehungsleitung ist mit einem Umgehungsventil bereitgestellt. Eine Einlassmenge, welche den elektrischen Lader 80 umgeht, wird durch ein Öffnen des Umgehungsventils gesteuert.
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Wie es oben beschrieben ist kann das Motorsystem gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Ladeluft den Zylindern 11, 12, 13 und 14 des Motors 10 durch den Turbolader 70 und den elektrischen Lader 80 zuführen, wodurch ein Betriebsbereich des Motors 10 erweitert ist.
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Der Betrieb des Motorsystems gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der gleiche wie der der ersten beispielhaften Ausführungsform, welche oben beschrieben ist, und deshalb wird eine detaillierte Beschreibung davon ausgelassen.
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Weiter ist der Einlasskrümmer, welcher beim Motorsystem gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, der gleiche, wie der der ersten beispielhaften Ausführungsform, die oben beschrieben ist, und deshalb wird eine detaillierte Beschreibung davon ausgelassen.
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Während diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben worden ist, was gegenwärtig als praktische, beispielhafte Ausführungsformen angesehen werden, ist es klar, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil ist es gedacht, zahlreiche Modifikationen und äquivalente Anordnungen abzudecken, welche im Umfang der angehängten Ansprüche enthalten sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10:
- Motor (Verbrennungsmotor)
- 11, 12, 13, 14:
- Zylinder
- 20:
- Einlassleitung
- 21:
- Drosselklappe
- 41:
- erster Auslasskrümmer
- 42:
- zweiter Auslasskrümmer
- 50:
- Hauptabgasleitung
- 51:
- erste Abgasleitung
- 52:
- zweite Abgasleitung
- 55:
- Katalysator bzw. Abgasreinigungsvorrichtung
- 60:
- Rückführleitung
- 61:
- Rückführeinlassventil
- 70:
- Turbolader
- 71:
- Turbine
- 73:
- Verdichter
- 80:
- elektrischer Lader
- 81:
- Motor
- 83:
- elektrischer Kompressor
- 100:
- erster Einlasskrümmer
- 112:
- zweite Einlassleitung
- 113:
- dritte Einlassleitung
- 120:
- innerer Anbringungsflansch
- 121:
- inneres Eingriffsloch
- 130:
- erster Ausgleichsbehälter
- 140:
- erster Zulauf des Einlasses (Einlasskrümmers)
- 150:
- erster Auslauf des Einlasses (Einlasskrümmers)
- 200:
- zweiter Einlasskrümmer
- 211:
- erste Einlassleitung
- 214:
- vierte Einlassleitung
- 220:
- äußerer Anbringungsflansch
- 221:
- äußeres Eingriffsloch
- 230:
- zweiter Ausgleichsbehälter
- 240:
- zweiter Zulauf des Einlasses
- 250:
- Rückführungsverbindungsloch
- 300:
- Krümmerverbindungsventil
- 310:
- Ventilkörper
- 320:
- Klappe
- 330:
- Einlasspassage
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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