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Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug, mit einer elektrischen Antriebsmaschine, die über eine Antriebswelle mit einer Getriebevorrichtung wirkverbunden ist, wobei die Getriebevorrichtung mindestens eine erste und zweite Planetenradstufe sowie eine Differentialstufe aufweist, wobei die erste Planetenradstufe einen ersten Planetenradsatz mit mehreren Planetenrädern aufweist, wobei die Planetenräder des ersten Planetenradsatzes drehbar an einem ersten Planetenradträger angeordnet sind und mit einem ersten Sonnenrad sowie mit einem ersten Hohlrad im Zahneingriff stehen, wobei die zweite Planetenradstufe einen zweiten Planetenradsatz mit mehreren Planetenrädern aufweist, wobei die Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes drehbar an einem zweiten Planetenradträger angeordnet sind und mit einem zweiten Sonnenrad sowie mit einem zweiten Hohlrad im Zahneingriff stehen, wobei die erste und die zweite Planetenradstufe mit einer Doppelkupplungsvorrichtung mit einer ersten und einer zweiten lastschaltbaren Kupplung wirkverbunden sind.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Antriebsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt. Beispielsweise zeigt
DE 10 2011 088 668 A1 eine Antriebsvorrichtung mit wenigstens einer elektrischen Antriebsmaschine, mit wenigstens einem ersten Planetentrieb mit einer Schaltkupplung und mit einem Differenzial hervor. Eine Rotorwelle der Antriebsmaschine ist mit einer ersten Anschlusswelle des aus wenigstens drei Anschlusswellen gebildeten Planetentriebs drehfest gekoppelt. Eine zweite Anschlusswelle des ersten Planetentriebs ist mittels einer Schaltmuffe der Schaltkupplung gegen ein Bauteil der Antriebsvorrichtung rotationsfest festlegbar. Eine dritte Anschlusswelle des ersten Planetentriebs ist mit einer Summenwelle des Differenzials wirkverbunden. Die Schaltmuffe ist in formschlüssigen Eingriff entweder mit der zweiten Anschlusswelle des ersten Planetentriebs oder in eine drehmomentenübertragende Wirkverbindung mit der Summenwelle des Differenzials verschiebbar.
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Der Stand der Technik hat jedoch den Nachteil, dass aufgrund einer komplexen Getriebestruktur eine große Anzahl an unterschiedlichen Bauteilen und Komponenten verbaut werden und daher die Fertigungskosten steigen und die Montage erschwert wird.
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Es ist also die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens zu mildern. Insbesondere soll eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug weiterentwickelt werden, wobei der Fokus auf einer möglichst einfachen Getriebestruktur mit vielen Gleichteilen und passender Übersetzungsaufteilung bzw. Spreizung liegt.
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Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Planetenradträger der einen Planetenradstufe drehfest mit dem Sonnenrad der anderen Planetenradstufe verbunden ist.
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Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst eine elektrische Antriebsmaschine, die über eine Antriebswelle mit einer Getriebevorrichtung wirkverbunden ist.
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Die Getriebevorrichtung weist mindestens eine erste und zweite Planetenradstufe sowie eine Differentialstufe auf, wobei die erste Planetenradstufe einen ersten Planetenradsatz mit mehreren Planetenrädern aufweist, wobei die Planetenräder des ersten Planetenradsatzes drehbar an einem ersten Planetenradträger angeordnet sind und mit einem ersten Sonnenrad sowie mit einem ersten Hohlrad im Zahneingriff stehen, wobei die zweite Planetenradstufe einen zweiten Planetenradsatz mit mehreren Planetenrädern aufweist, wobei die Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes drehbar an einem zweiten Planetenradträger angeordnet sind und mit einem zweiten Sonnenrad sowie mit einem zweiten Hohlradrad im Zahneingriff stehen, und wobei die erste und die zweite Planetenradstufe mit einer Doppelkupplungsvorrichtung mit einer ersten und einer zweiten lastschaltbaren Kupplung wirkverbunden sind.
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Unter dem Begriff „wirkverbunden“ ist zu verstehen, dass zwei Getriebeelemente direkt miteinander verbunden sein können, oder dass sich zwischen zwei Getriebeelemente noch weitere Getriebeelemente befinden, beispielsweise ein oder mehrere Wellen oder Zahnräder. Zwei miteinander im Zahneingriff stehende bzw. kämmende Zahnräder sind zur Übertragung eines Drehmoments und einer Drehzahl von dem einen Zahnrad auf das andere Zahnrad vorgesehen. Unter einem Zahnrad sind beispielsweise ein Sonnenrad, ein Hohlrad sowie ein Planetenrad eines Planetenradsatzes zu verstehen.
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Unter einer Doppelkupplungsvorrichtung ist eine Vorrichtung mit zwei lastschaltbaren Kupplungen zu verstehen. Ferner ist unter dem Begriff „lastschaltbare Kupplung“ eine Vorrichtung zu verstehen, die zumindest einen geöffneten und einen geschlossenen Zustand aufweist und unter Last zwischen den mindestens zwei Zuständen schaltbar ist. Im geöffneten Zustand überträgt die Kupplung kein Drehmoment.
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Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
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Vorzugsweise kann der erste Planetenradträger drehfest mit dem zweiten Sonnenrad verbunden sein. Darüber hinaus ist es denkbar, dass der zweite Planetenradträger zusätzlich oder alternativ drehfest mit dem ersten Sonnenrad verbunden ist. Mit anderen Worten, kann erfindungsgemäß der erste Planetenradträger drehfest mit dem zweiten Sonnenrad und/oder der zweite Planetenradträger drehfest mit dem ersten Sonnenrad verbunden sein.
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Zudem kann es zweckmäßig sein, wenn das erste Sonnenrad ortsfest / stationär in einem Gehäuse festgelegt ist. Auch kann das zweite Hohlrad ortsfest in dem Gehäuse festgelegt sein.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der erste Planetenradträger über die erste Kupplung drehfest mit der Antriebswelle verbindbar sein. Ferner kann das erste Hohlrad über die zweite Kupplung drehfest mit der Antriebswelle verbindbar sein.
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Erfindungsgemäß kann das erste Hohlrad drehfest mit dem zweiten Sonnenrad verbunden sein.
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Des Weiteren kann eine vorteilhafte Ausführungsform zudem dadurch gekennzeichnet sein, dass im Drehmomentfluss zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und der Differentialstufe ein zusätzliches Reduziergetriebe angeordnet ist. Dabei kann das Reduziergetriebe eingangsseitig zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und der ersten Planetenradstufe oder ausgangsseitig zwischen der zweiten Planetenradstufe und der Differentialstufe angeordnet sein. Das zusätzliche Reduziergetriebe erhöht die Spreizung der Getriebevorrichtung und kann beispielsweise als Stirnradstufe oder als weitere Planetenradstufe ausgeführt sein.
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Die erste und zweite Kupplung der Doppelkupplungsvorrichtung können vorzugsweise als Reibkupplung ausgebildet sein. Ferner können die beiden Kupplungen bevorzugt koaxial zueinander angeordnet sein. Insbesondere kann die jeweilige Kupplung von einem jeweiligen Aktuator betätigt werden, um ein Öffnen oder Schließen der jeweiligen Kupplung einzuleiten. Der Aktuator kann hydraulisch, elektromechanisch, elektromagnetisch oder beispielsweise auch pneumatisch betätigbar ausgeführt sein.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn ein Öffnen beider Kupplungen zugleich eine Leistungsabschaltung realisieren kann. Ein Schließen der ersten Kupplung und ein Öffnen der zweiten Kupplung kann eine erste Getriebeübersetzung realisieren, wohingegen ein Schließen der zweiten Kupplung und ein Öffnen der ersten Kupplung eine zweite Getriebeübersetzung realisieren kann. Um einen weitestgehend zugkraftunterbrechungsfreien Schaltvorgang von der einen Kupplung zur anderen Kupplung zu gewährleisten, kann die eine Kupplung in einem zeitlichen Übergangsbereich, während sich die andere schließt, öffnen. Über den Schlupf in den Kupplungen, ausgebildet als Reibkupplungen, kann so eine drehmomentunterbrechungsfreie Umschaltung zwischen zwei Getriebestufen stattfinden, welche als zugkraftunterbrechungsfreier Umschaltmodus zwischen zwei Getriebestufen vom Betreiber der Antriebsvorrichtung wahrgenommen werden kann, wodurch wiederum der Schaltkomfort für den Betreiber der Antriebvorrichtung gesteigert wird. Vorzugsweise ist die erste Getriebeübersetzung ungleich der zweiten Getriebeübersetzung. Beispielsweise kann die erste Getriebeübersetzung größer als die zweite Getriebeübersetzung sein. Alternativ kann die erste Getriebeübersetzung kleiner als die zweite Getriebeübersetzung sein.
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Ferner weist die elektrische Antriebsmaschine bevorzugt einen Stator und einen Rotor auf, wobei der Rotor drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist. Die Antriebswelle kann als Rotorwelle ausgebildet sein oder es besteht ein Achsversatz zwischen der Antriebs- und der Rotorwelle, wobei eine Drehmomentübertragungsvorrichtung (Getriebe) zwischen beiden Wellen angeordnet ist.
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Ferner ist die Differentialstufe bevorzugt als Stirnraddifferential ausgebildet, wobei die Differentialstufe dazu vorgesehen ist, eine Antriebsleistung der Antriebsmaschine auf eine erste und zweite Abtriebswelle zu verteilen.
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Die Antriebsmaschine kann koaxial oder achsparallel zur Differentialstufe angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Antriebswelle koaxial zu den beiden Abtriebswellen angeordnet. Insbesondere ist die Antriebswelle als Hohlwelle ausgebildet, wobei wenigstens eine der beiden Abtriebswellen axial durch die Antriebswelle geführt ist. Vorzugsweise sind die beiden Abtriebswellen auf einer gemeinsamen Antriebsachse angeordnet. Alternativ ist die Antriebwelle achsparallel zu den beiden Abtriebswellen angeordnet, wobei achsparallel bedeutet, dass ein Achsversatz zwischen Antriebswelle und Abtriebswellen vorhanden ist.
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Mit anderen Worten, betrifft die Erfindung ein Zwei-Gang-Getriebe für elektrische Achsen mit Leistungsteilung. Auf der Suche nach Getrieben für zwei Gänge mit vorteilhafter Übersetzungsaufteilung in achsparalleler und koaxialer Anordnung soll eine möglichst einfache Getriebestruktur mit vielen Gleichteilen und passender Übersetzungsaufteilung bzw. Spreizung durch eine Kombination zweier Planetenradstufen mit einer Stirnradstufe und einem als Doppelkupplung oder Synchroeinheit ausgestalteten Schaltelement bereitgestellt werden, wobei die Grundstruktur des Getriebes eine Sonnenrad-Planetenradträger- bzw. eine Sonnenrad-Hohlrad-Bindung aufweist. Bei einer ersten möglichen achsparallelen oder koaxialen Ausgestaltung ist das Schaltelement eingangsseitig angeordnet, was im koaxialen Fall eine moderate Übersetzung bei moderater Spreizung und im achsparallelen Fall eine hohe Übersetzung bei moderater Spreizung gewährleistet. Optional kann eine beispielsweise als Stirnraddifferenzial ausgeführte, zusätzliche Stirnradstufe sowohl vorangestellt als auch nachgeschaltet werden. Eine zweite und eine dritte achsparallele Ausgestaltung mit eingangsseitigem Schaltelement und optionaler Stirnradstufe ermöglicht eine hohe Übersetzung bei moderater Spreizung. Eine vierte koaxiale Ausgestaltung mit eingangsseitigem Schaltelement gewährleistet eine niedrige Übersetzung bei moderater Spreizung, wobei diese Anordnung für den Fall einer achsparallelen Ausrichtung mit voran- oder nachgestellter Stirnradstufe auch eine hohe Übersetzung bei moderater Spreizung ermöglicht.
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Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Die Figuren zeigen jeweils eine vereinfachte schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus erfindungsgemäßer Antriebsvorrichtungen. Es zeigen:
- 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in achsparalleler Bauweise,
- 2 eine erste Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in koaxialer Bauweise,
- 3 eine zweite Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in achsparalleler Bauweise,
- 4 eine dritte Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in koaxialer Bauweise,
- 5 eine vierte Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in koaxialer Bauweise,
- 6 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in achsparalleler Bauweise,
- 7 eine erste Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform in koaxialer Bauweise,
- 8 eine zweite Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform in koaxialer Bauweise,
- 9 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in achsparalleler Bauweise,
- 10 eine erste Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform in koaxialer Bauweise,
- 11 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in koaxialer Bauweise,
- 12 eine erste Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform in achsparalleler Bauweise, und
- 13 eine zweite Modifikation der Antriebsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform in koaxialer Bauweise.
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Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können untereinander ausgetauscht werden.
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1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 in koaxialer Bauweise.
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Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung 1 für ein - hier nicht dargestelltes - Kraftfahrzeug weist eine - hier nicht dargestellte - elektrische Antriebsmaschine und eine Getriebevorrichtung 3 auf. Die elektrische Antriebsmaschine weist einen Stator sowie einen Rotor auf. Eine Antriebsleistung (Drehmoment) der elektrischen Antriebsmaschine wird über eine Antriebswelle 2, die zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und der Getriebevorrichtung 3 angeordnet und als Rotorwelle ausgebildet ist, in die Getriebevorrichtung 3 eingeleitet.
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Die Getriebevorrichtung 3 umfasst eine erste und zweite Planetenradstufe 4, 5 sowie eine Differentialstufe 6. Die erste Planetenradstufe 4 weist einen ersten Planetenradsatz mit mehreren Planetenrädern 7a auf, welche drehbar an einem ersten Planetenradträger 8a angeordnet sind und mit einem ersten Sonnenrad 9a sowie mit einem ersten Hohlrad 10a im Zahneingriff stehen. Mithin kämmen die Planetenräder 7a des ersten Planetenradsatzes radial zwischen dem ersten Sonnenrad 9a und dem ersten Hohlrad 10a. Die zweite Planetenradstufe 5 weist einen zweiten Planetenradsatz mit mehreren Planetenrädern 7b auf, welche drehbar an einem zweiten Planetenradträger 8b angeordnet sind und mit einem zweiten Sonnenrad 9b sowie mit einem zweiten Hohlrad 10b im Zahneingriff stehen. Mithin kämmen die Planetenräder 7b des zweiten Planetenradsatzes radial zwischen dem zweiten Sonnenrad 9b und dem zweiten Hohlrad 10b.
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Des Weiteren ist eine Doppelkupplungsvorrichtung 11 mit einer ersten Kupplung 12a und einer zweiten Kupplung 12b vorgesehen. Ein Schließen der ersten Kupplung 12a und ein Öffnen der zweiten Kupplung 12b realisiert eine erste Getriebeübersetzung, wobei ein Schließen der zweiten Kupplung 12b und ein Öffnen der ersten Kupplung 12a eine zweite Getriebeübersetzung realisiert. Die erste Getriebeübersetzung ist ungleich der zweiten Getriebeübersetzung. Durch ein Öffnen beider Kupplungen 12a, 12b wird eine Leistungsabschaltung realisiert.
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Mit anderen Worten ausgedrückt, kann durch Schalten der Doppelkupplungsvorrichtung 11 wahlweise das von der elektrischen Antriebsmaschine über die Getriebevorrichtung 3 auf die Differentialstufe 6 übertragene Drehmoment zwischen der ersten und der zweiten Getriebeübersetzung variiert werden. Das so übertragene Drehmoment wird schließlich von der Differentialstufe 6 auf Abtriebswellen 13a, 13b, welche beispielsweise mit Antriebsrädern des Kraftfahrzeugs verbunden sind, weitergeleitet. Die Getriebevorrichtung 3 ermöglicht somit im Wesentlichen einen Zwei-Gang-Betrieb des Kraftfahrzeugs.
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In der Antriebsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist die Doppelkupplungsvorrichtung 11 eingangsseitig an der Getriebevorrichtung 3 angeordnet. Insbesondere kann dabei je nach Schaltung der Doppelkupplungsvorrichtung 11 wahlweise der erste Planetenradträger 8a oder das erste Hohlrad 10a drehfest mit der Antriebswelle 2 verbunden werden und somit können die erste bzw. zweite Getriebeübersetzung umgesetzt werden.
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Der erste Planetenradträger 8a ist, wie vorstehend beschrieben, zum einen drehfest mit der ersten Kupplung 12a verbunden, aber in der ersten Ausführungsform zum anderen auch mit dem zweiten Sonnenrad 9b drehfest verbunden. Des Weiteren ist das erste Sonnenrad 9a ortsfest (gehäusefest) in einem Gehäuse 15 angeordnet.
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Die Planetenräder 7b der zweiten Planetenradstufe 5 kämmen radial zwischen dem mit dem ersten Planetenradträger 8a drehfest verbundenen, zweiten Sonnenrad 9b und dem ortsfest in dem Gehäuse 15 angeordneten, zweiten Hohlrad 10b. Der zweite Planetenradträger 8b ist mit der Differentialstufe 6 wirkverbunden und leitet das Drehmoment der elektrischen Antriebsmaschine auf die Differentialstufe 6 weiter, welche dieses wiederum auf die beiden Abtriebswellen 13a, 13b verteilt.
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2 bis 5 zeigen Modifikationen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Nachstehend wird lediglich auf die Unterschiede zu der in 1 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform eingegangen.
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Die in 2 dargestellte erste Modifikation stellt eine Antriebsvorrichtung 1 in koaxialer Bauweise dar. Dabei ist die Differentialstufe 6 explizit als eine zusätzliche Doppelplanetenradstufe ausgestaltet. Das Drehmoment wird von dem zweiten Planetenradträger 8b auf einen mit diesem drehfest verbundenen Doppelplaneten übertragen, welcher dieses wiederum jeweils auf mit an den Abtriebswellen 13a, 13b ausgebildeten Sonnenrädern in Zahneingriff stehende Doppelplanetenräder überträgt und so die Abtriebswellen 13a, 13b treibt.
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3 zeigt eine zweite Modifikation der Antriebsvorrichtung 1 in achsparalleler Bauweise. Dabei ist im Drehmomentfluss von der elektrischen Antriebsmaschine zu den Abtriebswellen 13a, 13b zwischen dem zweiten Planetenradträger 8b und der Differentialstufe 6 ein zusätzliches Reduziergetriebe 14 zwischengeschaltet. Gemäß der zweiten Modifikation ist dieses Reduziergetriebe 14 als Stirnradstufe ausgebildet und erhöht die Spreizung der Getriebevorrichtung 3.
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Bei der in 4 dargestellten, dritten Modifikation der ersten Ausführungsform ist das Reduziergetriebe 14 eingangsseitig zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und der Getriebevorrichtung 3, insbesondere der Antriebswelle 2, zwischengeschaltet. Im Gegensatz zu der in 3 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 in achsparalleler Bauweise ist hier die Antriebswelle 2 koaxial zu den beiden Abtriebswellen 13a, 13b angeordnet.
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5 wiederum zeigt eine vierte Modifikation der ersten Ausführungsform, bei welcher das Reduziergetriebe 14, wie bei der in 4 dargestellten, dritten Modifikation, eingangsseitig zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und der Getriebevorrichtung 3 angeordnet ist. Zusätzlich ist bei der vierten Modifikation die Differentialstufe 6 als Doppelplanetenradstufe ausgeführt, bei welcher das Drehmoment von dem zweiten Planetenradträger 8b auf einen mit diesem drehfest verbundenen Doppelplaneten und schließlich über die Doppelplanetenräder auf die Abtriebswellen 13a, 13b übertragen wird. Die vierte Modifikation kann also folglich als Kombination der ersten und dritten Modifikation verstanden werden.
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6 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 in achsparalleler Bauweise. Nachstehend wird lediglich auf die Unterschiede zu der in 1 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 eingegangen.
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In der Antriebsvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform ist die erste Kupplung 12a der eingangsseitig angeordneten Doppelkupplungsvorrichtung 11 drehfest mit dem ersten Planetenradträger 8a verbunden und die zweite Kupplung 12b ist drehfest mit dem ersten Hohlrad 10a verbunden, so dass durch wahlweises Öffnen oder Schließen der ersten Kupplung 12a bzw. der zweiten Kupplung 12b die beiden Getriebeübersetzungen realisiert werden können.
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Das erste Hohlrad 10a ist zudem drehfest mit dem zweiten Sonnenrad 9b verbunden. Ferner ist das erste Sonnenrad 9a drehfest mit dem zweiten Planetenradträger 8b verbunden und über das zwischen der zweiten Planetenradstufe 5 und der Differentialstufe 6 zwischengeschaltete Reduziergetriebe 14 mit der Differentialstufe 6 wirkverbunden. Das zweite Hohlrad 10b ist in der zweiten Ausführungsform ortsfest in dem Gehäuse 15 aufgenommen.
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7 und 8 zeigen Modifikationen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform. Nachstehend wird lediglich auf die Unterschiede zu der in 6 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform eingegangen.
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Die in 7 dargestellte erste Modifikation der zweiten Ausführungsform stellt eine Antriebsvorrichtung 1 in koaxialer Bauweise dar. Dabei ist das Reduziergetriebe 14 eingangsseitig zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und der Getriebevorrichtung 3, insbesondere der Antriebswelle 2, zwischengeschaltet.
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8 zeigt eine zweite Modifikation der Antriebsvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform in koaxialer Bauweise. Dabei ist die Differentialstufe 6 explizit als zusätzliche Doppelplanetenradstufe ausgestaltet. Das Drehmoment wird von dem zweiten Planetenradträger 8b bzw. dem damit drehfest verbundenen, ersten Sonnenrad 9a auf einen mit diesem drehfest verbundenen Doppelplaneten übertragen, welcher das Drehmoment wiederum jeweils auf mit an den Abtriebswellen 13a, 13b ausgebildeten Sonnenrädern in Zahneingriff stehende Doppelplanetenräder überträgt und so die Abtriebswellen 13a, 13b treibt.
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9 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 in achsparalleler Bauweise. Nachstehend wird lediglich auf die Unterschiede zu der in 1 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 eingegangen.
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In der Antriebsvorrichtung 1 gemäß der dritten Ausführungsform ist die erste Kupplung 12a der eingangsseitig angeordneten Doppelkupplungsvorrichtung 11 drehfest mit dem ersten Planetenradträger 8a verbunden und die zweite Kupplung 12b ist drehfest mit dem ersten Hohlrad 10a verbunden, so dass durch wahlweises Öffnen oder Schließen der ersten Kupplung 12a bzw. der zweiten Kupplung 12b die beiden Getriebeübersetzungen realisiert werden können.
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Das erste Hohlrad 10a ist zudem drehfest mit dem zweiten Sonnenrad 9b verbunden. Ferner ist das erste Sonnenrad 9a drehfest mit dem zweiten Planetenradträger 8b verbunden und mit diesem ortsfest in dem Gehäuse 15 festgelegt. Das zweite Hohlrad 10b ist über das zwischen der zweiten Planetenradstufe 5 und der Differentialstufe 6 zwischengeschaltete Reduziergetriebe 14 mit der Differentialstufe 6 wirkverbunden, so dass das Drehmoment ausgangsseitig über das zweite Hohlrad 10b und das Reduziergetriebe 14 auf die Differentialstufe 6 übertragen und von diesem auf die Abtriebswellen 13a, 13b verteilt wird.
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10 zeigt eine erste Modifikation der Antriebsvorrichtung 1 gemäß der dritten Ausführungsform in koaxialer Bauweise. Dabei ist das Reduziergetriebe 14 eingangsseitig zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und der Getriebevorrichtung 3 zwischengeschaltet und als Stirnradstufe ausgebildet. Im Gegensatz zu der in 9 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 in achsparalleler Bauweise ist hier die Antriebswelle 2 koaxial zu den beiden Abtriebswellen 13a, 13b angeordnet.
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In 11 ist eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 in koaxialer Bauweise abgebildet. Nachstehend wird lediglich auf die Unterschiede zu der in 1 dargestellten Antriebsvorrichtung 1 eingegangen.
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In der Antriebsvorrichtung 1 gemäß der vierten Ausführungsform ist die erste Kupplung 12a der eingangsseitig angeordneten Doppelkupplungsvorrichtung 11 drehfest mit dem ersten Planetenradträger 8a verbunden und die zweite Kupplung 12b ist drehfest mit dem ersten Hohlrad 10a verbunden, so dass durch wahlweises Öffnen oder Schließen der ersten Kupplung 12a bzw. der zweiten Kupplung 12b die beiden Getriebeübersetzungen realisiert werden können.
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Der erste Planetenradträger 8a ist drehfest mit dem zweiten Sonnenrad 9b verbunden. Ferner ist das erste Sonnenrad 9a drehfest mit dem zweiten Planetenradträger 8b verbunden und mit diesem ortsfest in dem Gehäuse 15 festgelegt. Das zweite Hohlrad 10b ist über das zwischen der zweiten Planetenradstufe 5 und der Differentialstufe 6 zwischengeschaltete Reduziergetriebe 14 mit der Differentialstufe 6 wirkverbunden, so dass das Drehmoment ausgangsseitig über das zweite Hohlrad 10b und das Reduziergetriebe 14 auf die Differentialstufe 6 übertragen und von diesem auf die Abtriebswellen 13a, 13b verteilt wird.
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12 zeigt eine erste Modifikation der Antriebsvorrichtung 1 gemäß der vierten Ausführungsform in achsparalleler Bauweise. Dabei ist im Drehmomentfluss von der elektrischen Antriebsmaschine zu den Abtriebswellen 13a, 13b zwischen dem zweiten Hohlrad 10b und der Differentialstufe 6 das als Stirnradstufe ausgebildete Reduziergetriebe 14 zwischengeschaltet.
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In 13 ist eine zweite Modifikation der Antriebsvorrichtung 1 gemäß der vierten Ausführungsform in koaxialer Bauweise dargestellt. Hierbei ist das Reduziergetriebe 14 eingangsseitig zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und der Getriebevorrichtung 3 zwischengeschaltet. Ferner sind die Abtriebswellen 13a, 13b koaxial zu der Antriebswelle 2 angeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Antriebsvorrichtung
- 2
- Antriebswelle
- 3
- Getriebevorrichtung
- 4
- erste Planetenradstufe
- 5
- zweite Planetenradstufe
- 6
- Differentialstufe
- 7a
- erstes Planetenrad/-räder
- 7b
- zweites Planetenrad/-räder
- 8a
- erster Planetenradträger
- 8b
- zweiter Planetenradträger
- 9a
- erstes Sonnenrad
- 9b
- zweites Sonnenrad
- 10a
- erstes Hohlrad
- 10b
- zweites Hohlrad
- 11
- Doppelkupplungsvorrichtung
- 12a
- erste Kupplung
- 12b
- zweite Kupplung
- 13a, 13b
- Abtriebswelle
- 14
- Reduziergetriebe
- 15
- Gehäuse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011088668 A1 [0002]