DE102019119484A1 - Laser-Positionierungssystem zur Anordnung an Lochtischen - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Laser-Positionierungssystem zur Anordnung an Lochtischen, die eine Oberfläche und daran anschließende Seitenbereiche aufweisen, aufweisend eine an mindestens einem Seitenbereich mindestens eines Lochtischs befestigbare Führungsschiene, eine Hubsäule und einen Führungswagen, der derart gebildet ist, dass er mit der Führungsschiene in Eingriff bringbar ist und die Hubsäule entlang der Führungsschiene und in horizontaler Richtung parallel zum Seitenbereich des Lochtischs verfahren kann. An der Hubsäule ist ein Positionsanzeigemittel, insbesondere ein Flächenlaser oder ein Kreuzlaser, derart angeordnet, um im Betrieb in Richtung des Bereichs oberhalb der Oberfläche des Lochtischs und dazu parallelen, gekippten und/oder lotrechten Laserstrahl auszustrahlen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Laser-Positionierungssystem zur Anordnung an Lochtischen.
  • Schweißtische werden im Metallbau verwendet, um Bauteile zu positionieren und miteinander zu einem Gesamtprodukt zu verschweißen. Hierfür sind diese Tische häufig als Lochtische ausgeführt. Lochtische weisen ein Lochrastersystem auf, bei dem Löcher mit einem vorgegebenen Durchmesser, der unter anderem vom Hersteller abhängt, in vorgegebenen Abständen zueinander angeordnet sind. Viele Lochtische weisen zusätzlich zu der gelochten Oberfläche bzw. Tischplatte noch Seitenteile bzw. Seitenbereiche auf. Diese Seitenteile können wie die Oberfläche bzw. Tischplatte ebenfalls eine Lochung wie beschrieben aufweisen.
  • Zur Positionierung werden diverse mechanische Hilfsmittel angeboten, welche die Positionierung und Fixierung erleichtern. Allerdings ist die exakte Positionierung mit den mechanischen Hilfsmitteln immer noch umständlich. Deshalb ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Laser-Positionierungssystem für Lochtische bereitzustellen, durch welches die Positionierung vereinfacht wird. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Vorgeschlagen wird ein Laser-Positionierungssystem zur Anordnung an Lochtischen, die eine Oberfläche und daran anschließende Seitenbereiche aufweisen, aufweisend eine an mindestens einem Seitenbereich mindestens eines Lochtischs befestigbare Führungsschiene, eine Hubsäule und einen Führungswagen, der derart gebildet ist, dass er mit der Führungsschiene in Eingriff bringbar ist und die Hubsäule entlang der Führungsschiene und in horizontaler Richtung parallel zum Seitenbereich des Lochtischs verfahren kann. An der Hubsäule ist ein Positionsanzeigemittel, insbesondere ein Flächenlaser oder ein Kreuzlaser, derart angeordnet, um im Betrieb in Richtung des Bereichs oberhalb der Oberfläche des Lochtischs und dazu parallelen, gekippten und/oder lotrechten Laserstrahl auszustrahlen.
  • Durch Bereitstellen einer an Schienen bewegbaren Hubsäule wird eine einfache Möglichkeit zur Anzeige von anzuzeigenden Linien oberhalb der Tischplatte bereitgestellt. Durch die Konstruktion des Systems ist dabei sichergestellt, dass die Linien lotrecht bzw. horizontal zur Tischplatte sind.
  • Die Schienen können dabei unterhalb des Seitenbereichs befestigt sein oder direkt am Seitenbereich.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Positionsanzeigemittel derart an der Hubsäule angeordnet ist, dass es in horizontaler und/oder vertikaler Ebene drehbar ist. Alternativ ist die Hubsäule derart am Führungswagen angeordnet, dass sie zusammen mit dem Positionsanzeigemittel in horizontaler und/oder vertikaler Ebene drehbar ist. Somit kann eine Linie in einem Winkel zur Tischplatte dargestellt werden.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Hubsäule entweder ortsfest oder in vertikaler Richtung verschiebbar am Führungswagen angeordnet ist und das Positionsanzeigemittel derart an der Hubsäule angeordnet ist, dass es entweder ortsfest daran befestigt ist und zusammen mit der Hubsäule in vertikaler Richtung höhenverstellbar ist, oder an der Hubsäule derart angeordnet ist, dass es daran in vertikaler Richtung höhenverstellbar ist. Somit werden zwei Alternativen aufgezeigt, um Linien oder Kreuzungspunkte auch in einer vorgegebenen Höhe in einfacher Weise anzuzeigen.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass ein Anzeigemittel zur Anzeige einer horizontalen und/oder vertikalen Position in Bezug auf eine vorgegebene horizontale Referenzposition des Positionsanzeigemittels vorgesehen ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Anzeigemittel ein Display oder eine analoge Anzeige zur optischen Anzeige der Position bezüglich der Referenzposition aufweist und/oder die Position kabellos an eine externe Einheit senden kann.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Führungsschiene eine Grundplatte aufweist, von der ein oberer Teil an einem Innenbereich des Seitenbereichs anliegt, sowie einen aus der Grundplatte nach außen ragenden oberen Steg, mittleren Steg und unteren Steg, deren äußere Endbereiche mit der Außenseite des Lochtischs bündig sind. Die Stege bilden in vertikaler Richtung zwei übereinander angeordnete Führungsnuten. Der mittlere Steg ragt T-förmig aus der Grundplatte heraus, und die Oberkante des oberen Stegs weist einen vorgegebenen Abstand zur Unterkante des Seitenbereichs des Lochtischs auf. Die Grundplatte weist ferner mindestens eine erste Öffnung an einem Bereich oberhalb des oberen Stegs in einem Bereich auf, der an dem Seitenbereich anliegt, wobei die Öffnung derart angeordnet ist, dass sie mit jeweils einem am Seitenbereich des Lochtischs vorhandenen Loch in Überdeckung ist, wobei ferner mindestens ein Befestigungsmittel zur Durchführung durch die in Überdeckung befindlichen Löcher vorgesehen ist, welches die Grundplatte an dem Seitenbereich des Lochtisches befestigt.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Führungsschiene an einem Bereich oberhalb des oberen Stegs und in einem Bereich, der an dem Seitenbereich anliegt, mindestens eine zweite Öffnung aufweist, die derart angeordnet ist, dass sie mit keinem Loch des Seitenbereichs in Überdeckung ist, wobei ein Abstandshalter derart in die zweite Öffnung eingebracht ist und an die Rückseite des Seitenbereichs gedrückt wird, dass er die Grundplatte in einen vorgegebenen Abstand von dem Seitenbereich bringt. Durch die zweite Öffnung und das Pressen der Grundplatte gegen die Rückseite des Seitenbereichs wird sichergestellt, dass die Grundplatte parallel zum Seitenbereich ist, so dass das Positionsanzeigemittel exakt lotrechte bzw. horizontale Linien in Bezug auf den Lochtisch bzw. dessen Oberfläche darstellen kann.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Führungsschiene als mindestens eine gerade Schiene zur Anordnung entlang der Seitenbereiche oder als ein Eckteil zur Anordnung an den Ecken des Lochtisches gebildet ist, wobei gerade Schienen und Eckteile derart aneinander befestigt werden können, dass die Führungsschiene den Lochtisch nach Befestigung daran vollständig umläuft.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Führungswagen einen Grundkörper mit daran angeordnetem und in Richtung der Führungsschiene aus dem Grundkörper ragendem oberen Arm, mittleren Arm und unteren Arm aufweist. Der untere und der mittlere Arm sind mit jeweils einem ersten Endbereich davon der Grundplatte zugewandt und umgreifen den mittleren Steg derart, dass sie im Führungsraum zwischen Grundplatte und Eingriffsbereichen des mittleren Stegs eingreifen, wobei der untere Arm an seinem ersten Endbereich ein erstes Führungsmittel aufweist, und der mittlere Arm an seinem ersten Endbereich ein zweites Führungsmittel aufweist, wobei erstes und zweites Führungsmittel einander derart gegenüberliegen, dass sie den Führungswagen in der Führungsschiene in dem Führungsraum entlang den Führungsnuten führen können. Der obere Arm ist in dem Bereich zwischen oberem Steg und Unterkante des Seitenbereichs des Lochtischs angeordnet und an weist seinem ersten Endbereich ein drittes Führungsmittel auf, das orthogonal zu dem ersten und zweiten Führungsmittel angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass erstes, zweites und drittes Führungsmittel jeweils eine Rolle sind, wobei die Drehachse der Rollen des ersten und des zweiten Führungsmittels in vertikaler Richtung angeordnet ist und die Drehachse der Rolle des dritten Führungsmittels in horizontaler Richtung angeordnet ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Länge der Arme des Führungswagens derart gewählt ist, dass ein vorgegebener Abstand zwischen Grundkörper des Führungswagens und den der Grundplatte abgewandten Endbereichen der Stege vorhanden ist.
  • Durch die Anordnung der Führungsmittel wird der Führungswagen einerseits sicher geführt. Aber es wird auch das Fahren um ein Eckteil dadurch ermöglicht.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass am Grundkörper des Führungswagens ein Blockademittel angeordnet ist, das derart mit der Führungsschiene in Eingriff bringbar ist, dass der Führungswagen nicht mehr in der Führungsschiene verfahrbar ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass am Grundkörper des Führungswagens ein horizontal verschiebbares Element angeordnet ist, an dem die Hubsäule befestigt ist. Durch dieses Element kann die Referenzposition des Positionsanzeigemittels auf die äußersten Kanten des Lochtischs gesetzt werden und damit die gesamte Länge und Breite des Lochtischs ausgenutzt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schräge Draufsicht auf ein Laser-Positionierungssystem zur Anordnung an Lochtischen gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt eine Seitenansicht eines Laser-Positionierungssystems zur Anordnung an Lochtischen gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 3 zeigt eine Seitenansicht eines Laser-Positionierungssystems zur Anordnung an Lochtischen gemäß einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht einzelner Komponenten des Laser-Positionierungssystems gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 4a zeigt einen Detailausschnitt aus 4.
    • 5 bis 7 zeigen eine Ansicht und zwei Schnittansichten einer Führungsschiene gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 8 bis 10 zeigen eine Ansicht und zwei Schnittansichten eines Führungswagens gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • In den nachfolgenden Figurenbeschreibungen sind gleiche Elemente bzw. Funktionen mit gleichen Bezugszeichen versehen. Nahfolgend werden die Komponenten des Laser-Positionierungssystem zur Anordnung an Lochtischen genauer beschrieben.
  • Sowohl Führungsschiene 10 als auch Führungswagen 20, sowie Komponenten davon, insbesondere die Schrauben und Bolzen, sind vorteilhaft aus Metall gebildet, z.B. aus Aluminium.
  • In 1 ist eine schräge Draufsicht auf ein Laser-Positionierungssystem zur Anordnung an Lochtischen 1 gezeigt, wobei der hier gezeigte Lochtisch 1 eine Tischplatte 5 sowie mit Löchern 8 versehene Seitenbereiche aufweist. Außerdem sind die nachfolgend beschriebenen Komponenten des Positionierungssystems, also Führungsschiene 10, Führungswagen 20 und Hubsäule 30 gezeigt.
  • 4 und 4a zeigen vergrößerte Ansichten, wie die Komponenten des Positionierungssystems, also Führungsschiene 10, Führungswagen 20 und Hubsäule 30 miteinander in Verbindung stehen.
  • Führungsschiene
  • Die Führungsschiene 10 ist in 5 bis 7 detailliert dargestellt und weist eine (exakt) plane Grundplatte 11 auf. Aus der Grundplatte 11 ragen nach außen, also in Richtung des später daran in Eingriff zu bringenden Führungswagens 20 ein oberer Steg 12, ein mittlerer Steg 13 und ein unterer Steg 14 heraus, die in vertikaler Richtung V gesehen zwei übereinander angeordnete erste und zweite Führungsnuten 15, 16 bilden.
  • Der mittlere Steg 13 ragt T-förmig aus der Grundplatte heraus, d.h. ein Bereich 131 des mittleren Stegs 13, der von der Grundplatte 11 abgewandt ist bzw. dieser gegenüberliegt, ist breiter als sein restlicher Bereich gebildet.
  • Die Grundplatte 11 ist in einer Ausführung direkt an bzw. auf dem Seitenbereich 2 angeordnet, was allerdings dazu führt, dass die Seitenbereiche 2 nicht mehr bzw. nur sehr eingeschränkt zum Arbeiten genutzt werden können.
  • Die Grundplatte 11 ist in einer vorteilhaften Ausführung derart an mindestens einem Seitenbereich 2 des Lochtischs 1 angeordnet, dass ein Teil davon an dessen Rückseite 4 anliegt und die Unterkante 3 des Seitenbereichs 2 des Lochtischs 1 einen vorgegebenen Abstand zur Oberkante 121 des oberen Stegs 12 aufweist, so dass damit eine dritte Führungsnut gebildet wird. Der Abstand ist dabei so groß, dass das dritte Führungsmittel 221, 231, 241 des Führungswagens 20 darin Platz hat. Dabei kann der Abstand auch so gewählt werden, dass das dritte Führungsmittel 221 die Unterkante 3 des Seitenbereichs 2 und die Oberkante 121 des oberen Stegs 12 berührt. Außerdem sind nach Befestigung der Führungsschiene 10 die äußeren Endbereiche der Stege zur Außenseite hin bündig mit der Außenseite 7 des Seitenbereichs 2 des Lochtischs 1. So kann gewährleistet werden, dass auch der Führungswagen 20 und die Hubsäule 30 parallel zum Seitenbereich 2 sind und damit ein zur Oberfläche 5 des Lochtischs 1 paralleler bzw. lotrechter Laserstrahl durch das Positionsanzeigemittel 31 ausgestrahlt werden kann. In Spezialfällen können auch nur einer oder zwei der Stege 12, 13, 14 mit der Außenseite 7 bündig sein, solange die Parallelität der Führungsschiene 10, und damit des Führungswagens 20 und der Hubsäule 30, zu den Seitenbereichen 2 erhalten bleibt.
  • Die sichtbaren Bereiche eines Lochtischs 1, also dessen Oberfläche 5 bzw. Tischplatte und die Seitenbereiche 2 weisen plane und glatte Oberflächen auf. Die nicht sichtbaren Bereiche, also die Rückseiten 4, sind in der Regel nicht bearbeitet und weisen rauhe, nicht bearbeitete Oberflächen auf. Da die Grundplatte 11 an der rauhen Rückseite 4 des Seitenbereichs 2 befestigt ist, muss die Befestigung sicherstellen, dass die Stege 12, 13, 14 bündig mit der Außenseite 7 des Seitenbereichs 2 des Lochtischs 1 sind. Dies wird wie folgt erreicht.
  • Die Grundplatte 11 weist erste Öffnungen 17 an einem Bereich oberhalb des oberen Stegs 12 auf, die derart angeordnet sind, dass sie mit jeweils einem am Seitenbereich 2 des Lochtischs 1 vorhandenen Loch 8 in Überdeckung sind. Wenn die Seitenbereiche 2 des Lochtischs 1 keine Öffnungen aufweisen, können diese nachträglich eingebracht werden, z.B. eingefräst, oder durch Seitenbereiche 2 mit Lochraster ausgetauscht werden. Je nach Länge der Grundplatte 11 sind mehrere Öffnungen 17 vorgesehen, die horizontal voneinander in demselben Lochabstand beabstandet sind wie die Löcher 8 des Lochtischs 1. Ferner sind Befestigungsmittel 19 zur Durchführung durch die in Überdeckung befindlichen Öffnungen 17 bzw. Löcher 8 vorgesehen, die die Grundplatte 11 an dem Seitenbereich 2 des Lochtisches 1 befestigen. Die Befestigungsmittel 19 sind vorteilhaft ein Bolzen 191 mit Gewinde, der durch Öffnung 17 und Loch 8 von der Außenseite 7 des Seitenbereichs 2 durchgeführt wird und von der Rückseite 4 mit einer Schraube 192 befestigt wird, vorteilhaft mit einer Beilagscheibe 193 zwischen Grundplatte 11 und Schraubenkopf.
  • Aufgrund des Einfräsens der Löcher 8 in die Platten des Lochtisches 1 entsteht üblicherweise eine zur Innenseite hin trichterförmige Ausbuchtung bzw. Schräge. Deshalb weist der Bolzen 19 in einer Ausführung an dem Ende, das nach Einstecken zur Außenseite 7 des Seitenbereichs 2 weist, vorteilhaft eine korrespondierende trichterförmige Ausbuchtung bzw. Schräge auf, die an der Schräge des Loches 8 beim Einstecken anschlägt bzw. damit formschlüssig abschließt. Somit ist auch die Einstecktiefe des Bolzens 19 vorgegeben. Vorteilhaft passt die Ausbuchtung so in die Ausnehmung, dass der Bolzen 19 nach Einstecken in das Loch 8 bündig mit der Außenseite 7 des Seitenbereichs 2 ist.
  • Lochtische 1 weisen je nach Ausführung unterschiedliche Lochgrößen aufweisen. Der Bolzen 19 wird also entsprechend der Lochgröße gewählt, um eine formschlüssige und damit feste Verbindung zu erhalten.
  • Aufgrund der rauhen Oberfläche der Rückseite 4 des Seitenbereichs 2 ist außerdem ein minimaler Spalt zwischen Grundplatte 11 und Rückseite 4 des Seitenbereichs 2 vorhanden, der über die Länge der Grundplatte 11 variieren kann. Deshalb ist außerdem an dem Teil der Grundplatte 11, der noch von dem Seitenbereich 2 verdeckt ist, eine weitere Öffnung 18 in der Grundplatte 11 vorhanden. Diese Öffnung 18 ist vorteilhaft unterhalb des Bolzens 19 angeordnet, kann aber auch darüber oder daneben angeordnet sein, wie in 5 gezeigt. Durch diese Öffnung 18 wird eine weitere Schraube als Abstandshalter 181 bis zu einer definierten Länge eingeschraubt, d.h. bis sie auf die Rückseite 4 auftrifft und dagegen presst.
  • Dadurch wird die Grundplatte 11 in einem Abstand zur Rückseite 4 und damit parallel zur (planen) Außenseite 7 des Seitenbereichs 2 des Lochtischs 1 ausgerichtet. Durch eine entsprechende Wahl des Abstands können auch die Stege 12, 13, 14 bündig mit der Außenseite 7 des Seitenbereichs 2 ausgerichtet werden.
  • Die Stege 12, 13, 14 können als Einzelteile gebildet sein, die mit durch die Rückseite der Grundplatte 11 geführten Schrauben daran befestigt werden, was die am einfachsten umzusetzende Ausführung darstellt. Sie, d.h. einer oder alle, können aber auch aus der Grundplatte 11 einstückig gebildet sein.
  • Die T-Form des mittleren Stegs 13 dient dazu, die Führungsmittel 221, 231, 241 des Führungswagens 20 zur Grundplatte 11 hin sicher zu führen, also ein Herausschnappen bzw. Herauskippen zu verhindern. Außerdem wird so auch der Führungswagen 20 in der parallelen Ausrichtung zur Grundplatte 11 und damit zum Seitenbereich 2 des Lochtischs 1 gehalten.
  • Die Führungsschiene 10 kann über die gesamte Länge des Seitenbereichs 2 gebildet sein. Sie kann dabei einstückig oder aus mehreren Teilen 10, 10a, 10b gebildet sein, die aneinander anschließen. Die einzelnen 10, 10a Teile können auch unterschiedliche Längen aufweisen, je nach Ausführung des Lochtisches 1, wie in 1 gezeigt. Ferner können Eckstücke 10b vorhanden sein, um eine umlaufende Schiene bereitzustellen. Die Eckstücke 10b sind in der Regel im rechten Winkel zueinanderstehende Schienen, die wie oben beschrieben gebildet sind. Der Winkel kann aber auch ein anderer sein, wenn der Lochtisch 1 nicht rechtwinklig, sondern z.B. sechs- oder achteckig ist. Das Prinzip bleibt dasselbe.
  • Durch die somit modular wählbare Schienenlänge können auch mehrere Lochtische 1 miteinander verbunden und mit den Führungsschienen 10 ausgestattet werden, um eine größere Oberfläche 5 bzw. Tischplatte zu erhalten. Selbst wenn die Seitenbereiche 2 keine Lochung aufweisen, können entsprechende Löcher 8 eingebracht werden, z.B. mittels Fräsen, so dass die vorgeschlagene Führungsschiene 10 dennoch wie beschrieben daran befestigt werden kann. Die Lochtische 1 sind dabei vorteilhaft 3D-Schweißtische.
  • Führungswagen
  • Der Führungswagen 20 ist in 8 bis 10 detailliert dargestellt ist an der Führungsschiene 10 in horizontaler Richtung H verschiebbar befestigt. Er weist einen Grundkörper 21 mit daran angeordnetem und in dieselbe Richtung aus dem Grundkörper 21 ragendem oberen Arm 22, mittleren Arm 23 und unteren Arm 24 auf.
  • Der mittlere und der untere Arm 23, 24 sind jeweils mit einem ersten Endbereich davon der Grundplatte 11 zugewandt. Sie umgreifen den mittleren Steg derart, dass sie im Führungsraum zwischen Grundplatte 11 und den durch die T-Form gebildeten Eingriffsbereichen des mittleren Stegs 13 eingreifen. Der untere Arm 24 weist an seinem ersten Endbereich ein erstes Führungsmittel 241 auf, und der mittlere Arm 23 weist an seinem ersten Endbereich ein zweites Führungsmittel 231 auf, wobei erstes und zweites Führungsmittel 241, 231 einander derart gegenüberliegen, dass sie den Führungswagen 20 in der Führungsschiene 20 in den Führungsräumen entlang der Führungsnuten 15, 16 führen können.
  • Der obere Arm 22 ist in dem Bereich zwischen oberem Steg 12 und Unterkante 3 des Seitenbereichs 2 des Lochtischs 1 angeordnet und weist an seinem ersten Endbereich ein drittes Führungsmittel 221 auf, das orthogonal zu dem ersten und zweiten Führungsmittel 241, 231 angeordnet ist.
  • Vorteilhaft sind erstes, zweites und drittes Führungsmittel 241, 231, 221 eine Rolle, wobei die Drehachse der Rollen des ersten und des zweiten Führungsmittels 241, 231 in vertikaler Richtung V angeordnet ist und die Drehachse der Rolle des dritten Führungsmittels 221 in horizontaler Richtung H angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist die Länge der Arme 22-24 des Führungswagens 20 derart gewählt, dass ein vorgegebener Abstand D zwischen Grundkörper 21 des Führungswagens 20 und den der Grundplatte 11 abgewandten Endbereichen der Stege 12-14 vorhanden ist. Durch den Abstand D ist es möglich, den Führungswagen 20 ohne Umbau oder Abnehmen und wieder Aufsetzen über die Eckteile 10b um Eckebereiche des Lochtischs 1 zu bewegen.
  • Vorteilhaft ist am Grundkörper 21 des Führungswagens 20 ein Blockademittel 25 angeordnet, das derart auf den Führungswagen 20 wirkt, dass dieser nach Betätigen des Blockademittels 25 nicht mehr in der Führungsschiene 10 verfahrbar ist. Das Blockademittel 25 kann als mit einem Hebel 251 betätig bares, insbesondere um eine Achse bzw. Welle drehbares, von einer Ruheposition in eine Blockadeposition bewegbares Mittel ausgeführt sein. In der Blockadeposition stützt sich das Blockademittel 25 an einem Bereich der Führungsschiene 10, z.B. am Querbereich des T-förmigen Stegs 13, ab und blockiert damit das Verschieben des Führungswagens 20.
  • Vorteilhaft ist wird das Blockademittel 25 in seiner Ruheposition durch ein Haltemittel 252 wie einen Magneten in seiner Position gehalten. Das Haltemittel 252 sollte eine Haltekraft ausüben, die durch manuelle Betätigung des Hebels 251 überwindbar ist.
  • Da das nachfolgend beschriebene Positionsanzeigemittel 31 in der Regel mittig an der Hubsäule 30 befestigt ist, ist in einer Ausführung ein zusätzliches Element 254 am Führungswagen 20 angeordnet, an dem die Hubsäule 30 verschiebbar befestigt ist. Dieses zusätzliche Element 254 kann in beide Richtungen horizontal bewegt und aus dem Führungswagen verschoben werden, so dass das Positionsanzeigemittel 31 an der äußeren Kante des Lochtischs 1 positioniert und eine Referenzposition für die vorgesehene Messung dort eingestellt werden kann. Somit kann die gesamte Länge und Breite des Lochtischs 1 verwendet werden.
  • Hubsäule
  • Die Hubsäule 30 ist an dem Führungswagen 20 befestigt und kann dadurch entlang der Führungsschiene 10 in horizontaler Richtung H bewegt werden. Außerdem sind ein oder mehrere Positionsanzeigemittel 31 an der Hubsäule 30 derart angeordnet, dass sie eine horizontale und/oder vertikale Verschiebung der Hubsäule 30 anzeigen können.
    Ferner ist die Hubsäule 30 an dem Führungswagen 20 derart befestigt, dass das Positionsanzeigemittel 31 im Betrieb einen in Richtung des Bereichs oberhalb der Tischplatte 5 des Lochtischs 1 und dazu parallelen, gekippten und/oder lotrechten Strahl S bzw. Laserstrahl ausstrahlen kann.
  • Es gibt mehrere Möglichkeiten der Befestigung der Hubsäule 30 an dem Führungswagen 20, die auch je nach Befestigung bzw. Anordnung des Positionsanzeigemittels 31 variieren können. Die Hubsäule kann dabei durch einen Rastbolzen 314 vor einem Verschieben am Führungswagen 20 gesichert sein. Beispielsweise kann die Oberseite der Hubsäule 30 bündig mit der Oberkante 6 der Tischplatte 5 des Lochtischs 1 sein und das Positionsanzeigemittel 31 ist auf der Oberseite der Hubsäule 30 angeordnet, wie in 2 gezeigt. Die Oberseite der Hubsäule 30 kann aber auch etwas unterhalb oder in einer vorgegebenen Position oberhalb der Oberkante 6 der Tischplatte 5 angeordnet sein. Auch hier kann das Positionsanzeigemittel 31 auf der Oberseite der Hubsäule 30 angeordnet sein. Aber das Positionsanzeigemittel 31 kann auch an einer dem Lochtisch 1 zugewandten Seite der Hubsäule 30 angeordnet sein, wie in 3 gezeigt. Wichtig ist, dass die Nullposition bzw. Referenzposition des Positionsanzeigemittels 31 gemäß der Verwendung eingestellt werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Referenzposition die Oberkante 6 der Tischplatte 5 des Lochtischs 1, da in der Regel die anzuzeigende Position von der Oberkante 6 der Tischplatte 5 des Lochtischs 1 aus gemessen werden soll.
  • Die Hubsäule 30 kann ortsfest oder in vertikaler Richtung V verschiebbar am Führungswagen 20 befestigt sein. Die Hubsäule 30 kann ferner als ein ortsfest am Führungswagen 20 befestigtes Gehäuse gebildet sein, das in seinem Inneren eine in vertikaler Richtung bewegbare Einheit aufweist, an der das Positionsanzeigemittel 31 angeordnet ist, wie in 2 angedeutet. Möglichkeiten zur vertikalen Verschiebung sind dem Fachmann bekannt, so dass hier nicht näher darauf eigegangen wird. Beispielsweise kann die Verschiebung über ein Schienensystem oder einen in oder an der Hubsäule 30 angeordneten Seilzug, ein Raster oder andere, bekannte Mittel erfolgen. Die Verschiebung kann dabei manuell oder automatisiert, z.B. elektrisch angesteuert, erfolgen.
  • Die vertikale Achse Hubsäule 30 kann ferner auch parallel zum Seitenbereich 2 des Lochtisches 1 drehbar sein. Somit können auch Schrägen oder Winkel korrekt angezeigt werden. Diese Ausführung kann gewählt werden, wenn das Positionsanzeigemittel 31 nicht drehbar ist.
  • Die Befestigung der Hubsäule 30 am Führungswagen 20 erfolgt ebenfalls in bekannter Weise, z.B. durch Verschrauben. So kann die Hubsäule 30 entfernt werden, z.B. um ausgetauscht zu werden.
  • Das bzw. die Positionsanzeigemittel 31 sind in einer Ausführung als ein unterhalb der Grundplatte 11 angeordneter Magnetstreifen 311 mit entsprechendem Abnehmer 312 ausgeführt, der mit dem Führungswagen 20 derart verbunden ist, dass er damit in horizontaler Richtung H bewegbar ist. Vorteilhaft ist ein Display 313 zur Anzeige der zurückgelegten Strecke oder der aktuellen Position in Bezug auf die Referenzposition vorgesehen. Dieses Display 313 kann an der Hubsäule 30 angeordnet sein, so dass es für den Anwender gut sichtbar ist.
  • In einer anderen Ausführung kann das Positionsanzeigemittel 31 lediglich als ein z.B. an der Schiene angezeichnetes oder aufgeklebtes Maßband vorgesehen sein, wobei dann auf dem Führungswagen 20 oder der Hubsäule 30 ein entsprechendes Mittel zur Anzeige vorgesehen sein sollte, das beim Bewegen des Führungswagens mitgenommen wird und dadurch die Verschiebung am Maßband anzeigt.
  • Es können mehrere Positionsanzeigemittel 31 vorgesehen sein, von denen je eines die entsprechende Verschiebung bzw. Position in horizontaler und vertikaler Richtung anzeigt. Außerdem kann ein entsprechender Sensor vorhanden sein, der ein Drehen bzw. Kippen des Positionsanzeigemittels 31 misst und an ein Display 313 ausgibt.
  • Das Positionsanzeigemittel 31 ist vorteilhaft ein Laser, insbesondere ein Flächenlaser oder ein Kreuzlaser.
  • Durch das vorgeschlagene Positionierungssystem kann eine Anzeige von lotrechten bzw. horizontalen oder in vorgegebener Weise gekippten Linien in einfacher Weise oberhalb der Tischplatte 5 des Lochtischs 1 dargestellt werden. Somit vereinfacht sich die Arbeit am Werkstück, das auf der Tischplatte 5 zur Bearbeitung vorgesehen ist. Außerdem kann die volle Länge und Breite des Lochtischs 1 genutzt werden. Durch den Führungswagen 20 und die Eckteile 10b kann außerdem um den gesamten Umfang des Lochtischs 1 gearbeitet werden, ohne das Positionsanzeigemittel 31 umständlich neu platzieren zu müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lochtisch
    2
    Seitenbereich des Lochtischs
    3
    Unterkante des Seitenbereichs des Lochtischs
    4
    Rückseite Lochtisch
    5
    Oberfläche bzw. Tischplatte
    6
    Oberkante der Tischplatte des Lochtischs
    7
    Außenseite Seitenbereich und Oberfläche des Lochtischs
    8
    Loch
    10
    Führungsschiene
    10b, 10c
    Teile der Schiene, Eckteil
    11
    Grundplatte
    12
    oberer Steg
    121
    Oberkante oberer Steg
    13
    mittlerer Steg
    131
    T-förmiger Bereich des mittleren Stegs
    14
    unterer Steg
    15, 16
    Führungsnuten
    17
    erste Öffnungen
    18
    zweite Öffnungen
    181
    Schraube/Abstandshalter
    19
    Befestigungsmittel
    191
    Bolzen
    192
    Schraube
    193
    Beilagscheibe
    20
    Führungswagen
    21
    Grundkörper
    211
    Oberseite des Grundkörpers des Führungswagens
    22
    oberer Arm
    221
    drittes Führungsmittel oberer Arm
    23
    mittlerer Arm
    231
    zweites Führungsmittel mittlerer Arm
    24
    unterer Arm
    241
    erstes Führungsmittel unterer Arm
    D
    Abstand zwischen Grundkörper 21 und Grundplatte 11
    25
    Blockademittel
    251
    Hebel
    253
    Haltemittel, z.B. Magnet
    254
    zusätzliches Element, Schiene
    30
    Hubsäule
    31
    Positionsanzeigemittel
    311
    Magnetstreifen
    312
    Abnehmer
    313
    Display
    314
    Rastbolzen
    H
    horizontale Richtung
    V
    vertikale Richtung
    A-A; B-B
    Schnittrichtung

Claims (13)

  1. Laser-Positionierungssystem zur Anordnung an Lochtischen (1), die eine Oberfläche (5) und daran anschließende Seitenbereiche (2) aufweisen, aufweisend - eine an mindestens einem Seitenbereich (2) mindestens eines Lochtischs (1) befestigbare Führungsschiene (10), - eine Hubsäule (30) und - einen Führungswagen (20), der derart gebildet ist, dass er mit der Führungsschiene (10) in Eingriff bringbar ist und die Hubsäule (30) entlang der Führungsschiene (10) und in horizontaler Richtung parallel zum Seitenbereich (2) des Lochtischs (1) verfahren kann, wobei - an der Hubsäule (30) ein Positionsanzeigemittel (31), insbesondere ein Flächenlaser oder ein Kreuzlaser, derart angeordnet ist, um im Betrieb in Richtung des Bereichs oberhalb der Oberfläche (5) des Lochtischs (1) und dazu parallelen, gekippten und/oder lotrechten Laserstrahl auszustrahlen.
  2. Laser-Positionierungssystem nach Anspruch 1, wobei - das Positionsanzeigemittel (31) derart an der Hubsäule (30) angeordnet ist, dass es in horizontaler und/oder vertikaler Ebene (H, V) drehbar ist, oder wobei - die Hubsäule (30) derart am Führungswagen (20) angeordnet ist, dass sie zusammen mit dem Positionsanzeigemittel (31) in horizontaler und/oder vertikaler Ebene (H, V) drehbar ist.
  3. Laser-Positionierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hubsäule (30) entweder ortsfest oder in vertikaler Richtung verschiebbar am Führungswagen (20) angeordnet ist und das Positionsanzeigemittel (31) derart an der Hubsäule (30) angeordnet ist, dass es - ortsfest daran befestigt ist und zusammen mit der Hubsäule (30) in vertikaler Richtung (V) höhenverstellbar ist, oder - an der Hubsäule (30) derart angeordnet ist, dass es daran in vertikaler Richtung (V) höhenverstellbar ist.
  4. Laser-Positionierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Anzeigemittel (313) zur Anzeige einer horizontalen und/oder vertikalen Position in Bezug auf eine vorgegebene vertikale Referenzposition des Positionsanzeigemittels (31) vorgesehen ist.
  5. Laser-Positionierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anzeigemittel (313) ein Display (313) oder eine analoge Anzeige zur optischen Anzeige der Position bezüglich der Referenzposition aufweist und/oder die Position kabellos an eine externe Einheit senden kann.
  6. Laser-Positionierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsschiene (10) eine Grundplatte (11) aufweist, von der ein oberer Teil an einem Innenbereich des Seitenbereichs (2) anliegt, sowie einen aus der Grundplatte (11) nach außen ragenden oberen Steg (12), mittleren Steg (13) und unteren Steg (14), deren äußere Endbereiche mit der Außenseite (7) des Lochtischs (1) bündig sind, wobei - die Stege (12-14) in vertikaler Richtung (V) zwei übereinander angeordnete Führungsnuten (15, 16) bilden, - der mittlere Steg (13) T-förmig aus der Grundplatte (11) herausragt, und - die Oberkante des oberen Stegs (12) einen vorgegebenen Abstand zur Unterkante des Seitenbereichs (2) des Lochtischs (1) aufweist, und wobei die Grundplatte (11) ferner - mindestens eine erste Öffnung (17) an einem Bereich oberhalb des oberen Stegs (12) in einem Bereich aufweist, der an dem Seitenbereich (2) anliegt, wobei die erste Öffnung (17) derart angeordnet ist, dass sie mit jeweils einem am Seitenbereich (2) des Lochtischs (1) vorhandenen Loch (8) in Überdeckung ist, wobei ferner mindestens ein Befestigungsmittel (19) zur Durchführung durch die in Überdeckung befindlichen Löcher (8) vorgesehen ist, welches die Grundplatte (11) an dem Seitenbereich (2) des Lochtischs (1) befestigt.
  7. Laser-Positionierungssystem nach Anspruch 6, wobei die Führungsschiene (10) an einem Bereich oberhalb des oberen Stegs (12) und in einem Bereich, der an dem Seitenbereich (2) anliegt, mindestens eine zweite Öffnung (18) aufweist, die derart angeordnet ist, dass sie mit keinem Loch (8) des Seitenbereichs in Überdeckung ist, wobei ein Abstandshalter (181) derart in die zweite Öffnung (18) eingebracht ist und an die Rückseite (4) des Seitenbereichs (2) gedrückt wird, dass er die Grundplatte (11) in einen vorgegebenen Abstand von dem Seitenbereich (2) bringt.
  8. Laser-Positionierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsschiene (10) als mindestens eine gerade Schiene (10, 10a) zur Anordnung entlang der Seitenbereiche (2) oder als ein Eckteil (10b) zur Anordnung an den Ecken des Lochtisches (1) gebildet ist, wobei gerade Schienen (10, 10a) und Eckteile (10b) derart aneinander befestigt werden können, dass die Führungsschiene (10) den Lochtisch (1) nach Befestigung daran vollständig umläuft.
  9. Laser-Positionierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Führungswagen (20) - einen Grundkörper (21) mit daran angeordnetem und in Richtung der Führungsschiene (10) aus dem Grundkörper (21) ragendem oberen Arm (22), mittleren Arm (23) und unteren Arm (24) aufweist, wobei der untere und der mittlere Arm (23, 24) mit jeweils einem ersten Endbereich davon der Grundplatte (11) zugewandt sind und den mittleren Steg (13) derart umgreifen, dass sie im Führungsraum zwischen Grundplatte (11) und Eingriffsbereichen des mittleren Stegs (13) eingreifen, wobei der untere Arm (24) an seinem ersten Endbereich ein erstes Führungsmittel (241) aufweist, und der mittlere Arm (23) an seinem ersten Endbereich ein zweites Führungsmittel (231) aufweist, wobei erstes und zweites Führungsmittel (241, 231) einander derart gegenüberliegen, dass sie den Führungswagen (20) in der Führungsschiene (10) in dem Führungsraum entlang den Führungsnuten (15, 16) führen können, und wobei der obere Arm (22) in dem Bereich zwischen oberem Steg (12) und Unterkante (3) des Seitenbereichs (2) des Lochtischs (1) angeordnet ist und an seinem ersten Endbereich ein drittes Führungsmittel (221) aufweist, das orthogonal zu dem ersten und zweiten Führungsmittel (241, 231) angeordnet ist.
  10. Laser-Positionierungssystem nach Anspruch 9, wobei erstes, zweites und drittes Führungsmittel (241, 231, 221)jeweils eine Rolle sind, wobei die Drehachse der Rollen des ersten und des zweiten Führungsmittels (241, 231) in vertikaler Richtung angeordnet ist und die Drehachse der Rolle des dritten Führungsmittels (221) in horizontaler Richtung angeordnet ist.
  11. Laser-Positionierungssystem nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Länge der Arme (22-24) des Führungswagens (20) derart gewählt ist, dass ein vorgegebener Abstand (D) zwischen Grundkörper (21) des Führungswagens (20) und den der Grundplatte (11) abgewandten Endbereichen der Stege (12-14) vorhanden ist.
  12. Laser-Positionierungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei am Grundkörper (21) des Führungswagens (20) ein Blockademittel (25) angeordnet ist, das derart mit der Führungsschiene (10) in Eingriff bringbar ist, dass der Führungswagen (20) nicht mehr in der Führungsschiene (10) verfahrbar ist.
  13. Laser-Positionierungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei am Grundkörper (21) des Führungswagens (20) ein horizontal verschiebbares Element angeordnet ist, an dem die Hubsäule (30) befestigt ist.
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