DE102019118749A1 - System zur optischen Sortierung von Obst und Gemüse - Google Patents

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DE102019118749A1
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Jean P. Fachaux
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/36Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C2501/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material to be sorted
    • B07C2501/009Sorting of fruit

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  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Abstract

System zur optischen Sortierung von Obst und/oder Gemüse, umfassend einen Förderer (1), der geeignet ist, Obst und/oder Gemüse in einer Förderrichtung zu transportieren, wobei der Förderer (1) mehrere Fördereinheiten (11) umfasst, die dazu ausgelegt sind, das Obst und/oder Gemüse aufzunehmen, und die jeweils eine Förderachse (X11) aufweisen, eine Erfassungseinheit (3), die dazu ausgelegt ist, Bilder von dem Obst und/oder Gemüse aufzunehmen, eine Verarbeitungseinheit (4), die dazu ausgelegt ist, die von der Erfassungseinheit (3) aufgenommenen Bilder zu verarbeiten, um Informationen über das Obst und/oder Gemüse zu gewinnen, eine Ausstoßeinheit (5), die dazu ausgelegt ist, Obst und/oder Gemüse aus dem Förderer (1) zu stoßen, wobei die Ausstoßeinheit (5) in Bezug auf die Förderrichtung stromabwärts der Erfassungseinheit (3) positioniert ist, wobei der Förderer (1) einen geschlossenen Kreislauf bildet und einen ersten und einen zweiten linearen Abschnitt (1A, 1C) umfasst, die durch gekrümmte Abschnitte (1B, 1D) verbunden sind, wobei der erste lineare Abschnitt (1A) einen Erfassungsabschnitt (13) umfasst, der mit der Erfassungseinheit (3) ausgestattet ist, wobei der zweite lineare Abschnitt (1C), der von dem ersten linearer Abschnitt (1A) verschieden ist, einen Ausstoßabschnitt (15) umfasst, der mit der Ausstoßeinheit (5) ausgestattet ist, und wobei die Förderachsen (X11) aller oder eines Teils der Fördereinheiten (11) in dem gekrümmten Abschnitt (1B) zwischen dem Erfassungsabschnitt (13) und dem Ausstoßabschnitt (15) in der Förderrichtung in einem Winkel (I) ungleich Null in Bezug auf eine horizontale Ebene (X) geneigt sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft den Bereich der Systeme zur optischen Sortierung von Obst- und Gemüse, insbesondere zur Sortierung nach Größe.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bekannte System zur optischen Sortierung von Obst und Gemüse umfassen typischerweise Förderer für Obst und/oder Gemüse, die aus einer Reihe von doppelt-konischen Zylindern bestehen, um das Obst und/oder Gemüse zu zentrieren und zu transportieren, wobei sie es sich während der Bewegung um sich selbst drehen lassen.
  • Sensoren wie Farb-, Schwarzweiß- oder Infrarotkameras machen dann eine Reihe von Bildern von dem Obst bzw. dem Gemüse, das sich um sich selbst dreht, was es ermöglicht, einen großen Teil der Oberfläche des Obstes bzw. des Gemüses zu visualisieren und so eine Sortierung z.B. nach der Größe zuverlässiger zu machen.
  • Nach dem Vorbeilaufen an den optischen Sensoren werden die Produkte zu einer Reihe von Ejektoren transportiert, die dann die Produkte aus dem Förderer stoßen, um sie gemäß einer oder mehrerer Informationen, die zuvor von den Sensoren bestimmt wurden, in Behälter zu verbringen.
  • Die Ejektoren können mechanisch oder druckluftbetrieben sein; sie werden in der Regel entsprechend der Art der Produkte ausgewählt.
  • Bei den bekannten Systemen zum Sortieren ist regelmäßig ihre Größe problematisch. Tatsächlich werden die verschiedenen Vorgänge des Förderns, Messens und Sortierens nacheinander mit hoher Geschwindigkeit und damit mit hoher Produktvorschubgeschwindigkeit durchgeführt, was bedeutet, dass die derzeit angebotenen Systeme sehr lang sind.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur optischen Sortierung von Obst und/oder Gemüse z.B. nach Größen, umfassend:
    • - einen Förderer, der geeignet ist, Obst und/oder Gemüse in einer Förderrichtung zu transportieren, wobei der Förderer mehrere Fördereinheiten umfasst, die geeignet sind, das Obst und/oder Gemüse aufzunehmen, und die jeweils eine Förderachse aufweisen,
    • - eine Erfassungseinheit, die zum Erfassen von Bildern von Obst und/oder Gemüse geeignet ist, und
    • - eine Verarbeitungseinheit, die dazu ausgelegt ist, die von der Erfassungseinheit aufgenommenen Bilder zu verarbeiten, um Informationen über das Obst oder Gemüse zu gewinnen, und
    • - eine Ausstoßeinheit, die dazu konfiguriert ist, um Obst und/oder Gemüse von dem Förderer zu stoßen, wobei die Ausstoßeinheit stromabwärts der Erfassungseinheit in Bezug auf die Förderrichtung positioniert ist,
    • - wobei der Förderer einen geschlossenen Kreislauf bildet, der mindestens einen ersten und einen zweiten linearen Abschnitt umfasst, die durch gekrümmte Abschnitte verbunden sind,
    • - wobei der erste lineare Abschnitt einen Erfassungsabschnitt umfasst, der mit der Erfassungseinheit ausgestattet ist, und der zweite lineare Abschnitt einen Ausstoßabschnitt umfasst, der mit der Ausstoßeinheit ausgestattet ist, und
    • - wobei die Förderachsen aller oder eines Teil der Fördereinheiten in dem gekrümmten Abschnitt, der sich zwischen dem Erfassungsabschnitt und dem
  • Ausstoßabschnitt in der Förderrichtung befindet, jeweils in einem Winkel ungleich Null in Bezug auf eine horizontale Ebene geneigt sind.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel liegt die jeweilige Förderachse der Fördereinheiten in dem Erfassungsabschnitt in der horizontalen Ebene.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Förderer einen Zuführabschnitt, wobei das System ferner eine Zuführeinheit umfasst, die dazu ausgelegt ist, Obst und/oder Gemüse auf den Zuführabschnitt des Förderers aufzubringen, wobei die Förderachsen der Fördereinheiten in dem Zuführabschnitt des Förderers jeweils in der horizontalen Ebene liegen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Förderachsen aller oder eines Teil der Fördereinheiten in dem Kurvenabschnitt zwischen dem Erfassungsabschnitt und dem Ausstoßabschnitt in der Förderrichtung geneigt, und zwar mit einem Winkel ungleich Null und weniger als oder gleich 30° in Bezug auf eine horizontale Ebene.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Förderachsen der Fördereinheiten in dem Ausstoßabschnitt des Förderers jeweils geneigt, und zwar mit einem Winkel ungleich Null und weniger als oder gleich 30° in Bezug auf eine horizontale Ebene.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Ausstoßeinheit mehrere Ejektoren auf, die jeweils dazu konfiguriert sind, selektiv einen Druckluftstrahl entlang einer Ausstoßachse auf das Obst und/oder das Gemüse aufzubringen, das den Ausstoßabschnitt durchläuft, wobei die Ausstoßachsen parallel zu den Förderachsen der Fördereinheiten in dem Ausstoßabschnitt verlaufen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel weisen die Fördereinheiten Rollen auf, die jeweils zwei konische oder kegelstumpfförmige Abschnitte umfassen, die so konfiguriert sind, dass die jeweilige Förderachse eine Erzeugende der jeweiligen Rolle definiert.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel werden alle oder ein Teil der Rollen um ihre Förderachse drehangetrieben, um die von den Rollen getragenen Früchte und/oder Gemüse mittels der Rollen zu drehen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Förderer zwei parallele lineare Abschnitte gleicher Länge und zwei gekrümmte Abschnitte, die jeweils einen Halbkreis bilden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Förderer so ausgelegt, dass er Produkte über mehr als 50% des durch den geschlossenen Kreislauf definierten Weges fördert.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel definiert der Förderer einen geschlossenen Kreislauf in einer horizontalen Ebene.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, rein beispielhaften und nicht beschränkenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der sieben Zeichnungsfiguren umfassenden Zeichnung.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems.
    • die 2 bis 4 zeigen schematisch Details des in 1 dargestellten Systems.
    • die 5 bis 7 zeigen schematisch die verschiedenen Neigungen der in den 1 bis 4 dargestellten Systemelemente.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • In den Figuren wurden gleiche oder ähnliche Elemente mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems.
  • Das System umfasst einen Förderer 1, der geeignet ist, Produkte wie Obst und/oder Gemüse in einer Förderrichtung zu transportieren, eine Zuführeinheit 2, die geeignet ist, Produkte auf den Förderer 1 aufzugeben, eine Erfassungseinheit 3, die geeignet ist, Bilder der Produkte aufzunehmen, eine Verarbeitungseinheit 4, die geeignet ist, die von der Erfassungseinheit 3 erfassten Bilder zu verarbeiten, und eine Ausstoßeinheit 5, die geeignet ist, die Produkte von dem Förderer zu stoßen und in eine Behältereinheit 6 abzugeben.
  • Der Förderer 1 bildet einen geschlossenen Kreislauf in einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Ebene, so dass ein Produkt über den gesamten geschlossenen Kreislauf auf dem Förderer 1 verbleiben kann, wenn es nicht ausgestoßen wird oder Bauelemente so angeordnet sind, dass sie ein Hindernis bilden.
  • Ein geschlossener Kreislauf in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene unterscheidet sich von einem geschlossener Kreislauf in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene, denn bei letzterem steht typischerweise weniger als die Hälfte der Länge des Förderers zum Transport zu Verfügung, wenn Produkte einfach aufliegen und nicht anderweitig von dem Förderer gehalten werden.
  • Bei dem vorgeschlagenen System ist der Förderer 1 geeignet, Produkte über mehr als 50 % seiner Länge, insbesondere mehr als 60 %, 70 %, 80 % oder 90 % seiner Länge zu fördern, wobei die Länge des Förderers 1 definiert ist als die Strecke, die zurückzulegen ist, um einen vollständigen Umlauf auf dem Förderer 1 durchzuführen.
  • Der Förderer 1 umfasst eine Antriebseinheit, die dazu ausgelegt ist, eine Förderfunktion in einer bestimmten Förderrichtung auszuführen, die schematisch durch in Umrisslinien gezeichnete Pfeile in 1 dargestellt ist, und eine Vielzahl von Fördereinheiten 11, die dazu ausgelegt sind, um Produkte aufzunehmen und zu tragen.
  • Die Fördereinheiten 11 können verschiedene Formen besitzen. Sie können beispielsweise Träger wie Becher, Behälter, die an ein oder mehrere zu sortierende Produkte angepasst sind, oder doppelt-konische Elemente sein, also die Form von sogenannten Diabolos besitzen, bei denen zwei miteinander ausgerichtete Kegelstümpfe mit ihren dünneren Enden aneinandergrenzen, so dass solche Elemente im mittleren Bereich ihren minimalen Durchmesser besitzen, der dann zu den Stirnseiten hin zunimmt. Es versteht sich, dass kegelförmige oder abgeschnittene Abschnitte des Kegels so bearbeitet sein können, dass sie abgerundete Oberflächen aufweisen. Die Verwendung solcher Elemente ermöglicht es, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Elementen eine Aufnahme für ein Produkt zu definieren.
  • Wie in 2 gezeigt, weist bei diesem Ausführungsbeispiel jede Fördereinheit 11 eine sogenannte Förderachse X11, die im Falle einer diaboloförmigen Fördereinheit der Drehachse der Kegelstümpfe entspricht. Generell entspricht bei den Fördereinheiten 11 vom Typ Diabolo die jeweilige Förderachse X11 der (im mathematischen Sinne) Erzeugenden der jeweiligen Fördereinheit.
  • Die Fördereinheiten 11 sind so ausgelegt, dass sie die Produkte ganz oder teilweise auf dem Erfassungsabschnitt 13 des Förderers 1 drehen. Die Fördereinheiten werden typischerweise um ihre X11-Förderachse gedreht, so dass die geförderten Produkte gedreht werden.
  • Generell erlaubt es die Förderachse X11, die Neigung jeder Fördereinheit in Bezug auf die horizontale Ebene von Förderer 1 zu definieren.
  • Der Förderer 1 hat wie dargestellt eine allgemein ovale Form und beinhaltet zwei lineare Abschnitte 1A und 1C, die durch zwei gekrümmte, hier halbkreisförmige Abschnitte 1B und 1D verbunden sind. Generell umfasst der Förderer 1 mindestens zwei lineare Abschnitte, wobei die linearen Abschnitte durch gekrümmte Abschnitte, nachfolgend Kurvenabschnitte genannt, miteinander verbunden sind.
  • Die Zuführeinheit 2 eignet sich zum Aufbringen von Produkten auf den Förderer 1. Die Zuführeinheit 2 ist typischerweise parallel und/oder vertikal zu einem der linearen Abschnitte des Förderers 1, im gezeigten Beispiel zu dem linearen Abschnitt 1A in 1, angeordnet und entlädt die Produkte auf einen Abschnitt von Förderer 1, der als Zuführabschnitt 12 bezeichnet wird. Die Zuführeinheit 2 ist dazu konfiguriert, die Produkte zu vereinzeln und einzeln auf den Förderer 1 aufzubringen.
  • Die Zuführeinheit 2 kann zum Beispiel zwei Förderbänder umfassen, die so angeordnet sind, dass sie einen V-förmigen Querschnitt aufweisen und eine Funktion zur Produktausrichtung übernehmen.
  • Nachfolgend wird die relative Positionierung der verschiedenen Elemente in Bezug auf die Förderrichtung von Förderer 1 definiert. Dabei gilt der Zuführabschnitt 12 als der stromaufwärtigste Abschnitt des Förderers 1.
  • Die Erfassungseinheit 3 ist auf dem linearen Abschnitt 1A des Förderers 1 positioniert. Die Erfassungseinheit 3 definiert einen Abschnitt des Förderers 1, der als Erfassungsabschnitt 13 bezeichnet wird, an dem die Erfassungseinheit 3 positioniert ist.
  • Die Erfassungseinheit 3 ist stromabwärts des Zuführabschnitts 12 des Förderers 1 angeordnet. Die Erfassungseinheit 3 beinhaltet typischerweise eine Vielzahl von optischen Sensoren wie Farb-, Schwarzweiß- oder Infrarotkameras, die dazu konfiguriert sind, Informationen über die betrachteten Produkte zu erfassen, die den Erfassungsabschnitt 13 durchlaufen, beispielsweise Informationen über die Größe, Farbe oder das Vorhandensein von Fehlern an jedem der Produkte.
  • Die Erfassungseinheit 3 ist typischerweise konfiguriert, um mehrere Bilder desselben Produkts aus verschiedenen Blickwinkeln und/oder nach der Drehung des Produkts auf dem Förderer 1 aufzunehmen, um die Genauigkeit der so erfassten Informationen zu verbessern. Die Erfassungseinheit 3 kann eine Vielzahl von Sensoren umfassen, die geeignet sind, nacheinander oder gleichzeitig mehrere Bilder desselben Produkts aus mehreren Richtungen aufzunehmen, oder eine Vielzahl von Sensoren, die geeignet sind, nacheinander mehrere Bilder desselben Produkts im gleichen Winkel aufzunehmen, wobei der Förderer 1 vorzugsweise dazu ausgelegt ist, die Produkte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Erfassungen innerhalb des Erfassungsabschnitts 13 zu drehen. Dabei können aufeinanderfolgende Erfassungen Erfassungen durch zwei nacheinander angeordnete Sensoren und/oder zeitlich versetzte Erfassungen durch denselben Sensor sein, der vorzugsweise einen relativ großen Erfassungswinkel haben kann.
  • Die Erfassungseinheit 3 ist direkt oder indirekt mit der Verarbeitungseinheit 4 verbunden, die insbesondere einen Computer umfasst, der dazu ausgelegt ist, die von der Erfassungseinheit 3 bereitgestellten Informationen über eine oder mehrere Eigenschaften der Produkte zu verarbeiten.
  • Die Ausstoßeinheit 5 ist an einem linearen Abschnitt des Förderers 1 stromabwärts des Erfassungsabschnitts 13 positioniert.
  • Die Ausstoßeinheit 5 ist typischerweise auf einem linearen Abschnitt des Förderers 1 angeordnet, der von dem oder den linearen Abschnitt(en), der/die den Zuführabschnitt 12 und den den Erfassungsabschnitt 13 umfasst/umfassen, entfernt ist. In dem in 1 gezeigten Beispiel befinden sich der Zuführabschnitt 12 und der Erfassungsabschnitt 13 beide auf dem linearen Abschnitt 1A des Förderers 1, während sich der Ausstoßabschnitt 15 auf dem linearen Abschnitt 1C des Förderers 1 befindet.
  • Die Behältereinheit 6 ist entlang des Förderers 1 typischerweise so positioniert, dass sich die Ausstoßeinheit 5 und die Behältereinheit 6 auf gegenüberliegenden Seiten des Ausstoßabschnitts 15 des Förderers 1 befinden. Die Behältereinheit 6 besteht typischerweise aus mehreren separaten Behältern, in die die Produkte gemäß den von der Erfassungseinheit 3 erfassten Produktinformationen entladen werden können, z.B. nach Größen sortiert. Bei dem dargestellten Beispiel sind vier Behälter 6A, 6B, 6C, 6D vorgesehen. Es versteht sich jedoch, dass die Behältereinheit 6 praktisch beliebig viele Behälter umfassen kann und dass die Behälter je nach Produkt und Sortierzweck unterschiedlich ausgestaltet sein und z.B. zum Abtransport, zur Zwischenlagerung oder auch nur zur Weiterleitung der Produkte ausgestaltet sein können. In diesem Sinne umfasst der Begriff Behälter also auch Element wie z.B. Trichter, durch die die Produkte zu weiteren Elementen wie z.B. Förderbändern oder Verpackungen gelangen können.
  • Die Ausstoßeinheit 5 beinhaltet mehrere Ejektoren, die jeweils dazu konfiguriert sind, Produkte selektiv von dem Förderer 1 in die Behältereinheit 6, genauer gesagt in einen der jeweiligen Behälter 6A, 6B, 6C oder 6D zu stoßen.
  • Die Ejektoren sind typischerweise Druckluftejektoren, die dazu konfiguriert sind, einen Druckluftstrahl selektiv auf ein auf dem Förderer 1 befindliches Produkt aufzubringen, um es vom Förderer 1 zu stoßen, so dass es in die Behältereinheit 6 fällt, und zwar so, dass es basierend auf den von der Erfassungseinheit 3 erfassten Informationen in einem bestimmten Behälter landet. Die Ausstoßeinheit 5 wird somit von der Verarbeitungseinheit 4 so gesteuert, dass die verschiedenen Ejektoren die Produkte in die entsprechenden Behälter befördern.
  • Es versteht sich, dass alle oder nur ein Teil der Produkte von dem Förderer 1 gestoßen werden, wenn sie durch den Ausstoßabschnitt 15 laufen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können jedoch einige Produkte auf dem Förderer 1 verbleiben und dann einen oder mehrere zusätzliche Umlauf/Umläufe auf dem Förderer 1 ausführen, so dass der Förderer 1 eine sog. Umlauffunktion aufweist.
  • Die Tatsache, dass der Förderer 1 einen geschlossenen Kreis in einer horizontalen Ebene bildet, reduziert die Länge des Systems erheblich. Bei einem herkömmlichen Linearförderer müssen der Einlaufabschnitt, der Erfassungsabschnitt und der Auslaufabschnitt ausgerichtet und aneinandergereiht werden, was einen erheblichen Platzbedarf in Bezug auf die Systemlänge bedeutet. Demgegenüber ermöglicht der vorgeschlagene Förderer 1 die Förderung von Produkten über mehr als die Hälfte der Länge des so gebildeten geschlossenen Kreislaufs, im Gegensatz zu Förderern, deren Rücklaufabschnitt in einer vertikalen Ebene liegt, bei der der Nutzabschnitt des Förderers typischerweise weniger als 50% seiner Länge beträgt.
  • Die vorgeschlagene Konfiguration ermöglicht es, die Länge des Systems deutlich um etwa wenigstens die Hälfte zu reduzieren. Das Vorhandensein von Kurvenabschnitten kann jedoch dann problematisch sein, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Förderer 1 hoch ist. Dann kann es in den Kurven der Kurvenabschnitte 1B und 1D dazu kommen, dass Produkte unter der Wirkung der Zentrifugalkraft vom Förderer fallen oder sich in ungewollter Weise bewegen.
  • Um dieses Problem zu lösen, ändert das vorgeschlagene System die Neigung der verschiedenen Fördereinheiten 11 während ihrer Bewegung entlang des Förderers 1. Genauer gesagt wird bei dem vorgeschlagenen System die Neigung der Förderachsen X11 der gesamten oder eines Teils der Fördereinheiten 11 in den Kurvenabschnitten, die sich zwischen dem Erfassungsabschnitt 13 und dem Ausstoßabschnitt 15 befinden, größer als 0° in Bezug auf eine horizontale Ebene, typischerweise auf einen Wert im Bereich größer als 0° und kleiner als oder gleich 30° in Bezug auf eine horizontale Ebene eingestellt, vorzugsweise auf einen Wert zwischen 5° und 20°, noch bevorzugter zwischen 12° und 18°, wobei sich ein Wert von 15° in Bezug auf die horizontale Ebene besonders bewährt hat.
  • An dem Zuführabschnitt 12 und dem Erfassungsabschnitt 13 liegt die Förderachse X11 der Fördereinheiten 11 horizontal, um eine zuverlässige Produktaufnahme und eine zuverlässige Informationserfassung zu gewährleisten. Demgegenüber sind die Förderachsen X11 der Fördereinheiten 11 in den Kurvenabschnitten des Förderers 1, die stromaufwärts des Ausstoßabschnitts 15 angeordnet sind, in Bezug auf die horizontale Ebene geneigt. Am Ausstoßabschnitt 15 können die Förderachsen X11 der Fördereinheiten in Bezug auf die horizontale Ebene geneigt sein oder nicht. An den Kurvenabschnitten des Förderers 1 stromabwärts des Ausstoßabschnitts 15 können die Förderachsen X11 der Fördereinheiten 11 in Bezug auf die horizontale Ebene geneigt sein oder nicht. Wenn der Förderer 1 keine Umlauffunktion hat, enthalten die Kurvenabschnitte des Förderers 1 stromabwärts des Ausstoßabschnitts 15 keine Produkte mehr, so dass selbige auch nicht durch Zentrifugalkraft vom Förderer 1 geworfen werden können und es nicht notwendig ist, die Förderachsen dort zu neigen.
  • Die 2, 3 und 4 zeigen Querschnittsansichten gemäß den in 1 dargestellten Ebenen II-II, III-III und IV-IV, um die Neigung der Fördereinheiten 11 zu veranschaulichen.
  • 2 zeigt die Neigung der Fördereinheiten 11 am Zuführabschnitt 12. In 2 sind eine horizontale Achse X und eine vertikale Achse Z gezeigt. Wie in dieser Figur dargestellt, sind die Fördereinheiten 11 horizontal angeordnet; ihre Förderachse X11 ist horizontal und fällt mit der horizontalen Achse X zusammen. Dieselbe Konfiguration findet sich auch im Erfassungsabschnitt 13.
  • 3 zeigt die Neigung der Fördereinheiten 11 am Kurvenabschnitt 1B, hier in der Mitte des Kreisbogens, der durch den Kurvenabschnitt 1B gebildet wird. 3 zeigt eine horizontale Achse X und eine vertikale Achse Z, die hier dem Mittelpunkt des Kreisbogens entspricht, der durch den Kurvenabschnitt 1B gebildet wird. Wie in dieser Figur dargestellt, ist die Förderachse X11 der Fördereinheit 11 um einen Winkel I ungleich Null gegenüber der horizontalen Achse X geneigt. Betrachtet man die X- und Z-Achse als Basis für ein orthogonales Bezugssystem, so ist die Förderachse X11 mit einem positiven Winkel I zwischen 0° und 30° zur horizontalen X-Achse geneigt, vorzugsweise zwischen 10° und 15°. Die Förderachse X11 kann so ausgerichtet sein, dass sie den Schnittpunkt zwischen der horizontalen Achse X und der vertikalen Achse Z passiert oder nicht.
  • Es versteht sich, dass sich die Neigung (als Winkel I bezeichnet) der Förderachse X11 entlang des Kurvenabschnitts 1B verändert, um allmählich von einer Nullneigung am Erfassungsabschnitt 13 zu einer Neigung zu gelangen, die typischerweise in der Mitte des Kurvenabschnitts 1B maximal ist. Wenn man beispielsweise eine maximale Neigung Imax von etwa 15° betrachtet, steigt die Neigung I der Achse X11 allmählich von 0° am Erfassungsabschnitt 13 auf den Wert Imax (hier gleich 15°) in der Mitte des Kurvenabschnitts 1B.
  • Die Änderung der Neigung I der Achse X11 der Fördereinheiten 11 von Null zu Imax kann z.B. nur am Kurvenabschnitt 1B durchgeführt werden oder auch leicht stromaufwärts des Kurvenabschnitts 1B, d.h. hier zwischen dem Erfassungsabschnitt 13 und dem Kurvenabschnitt 1B beginnen.
  • Am Ende des Kurvenabschnitts 1B können die Fördereinheiten 11 allmählich wieder auf eine Nullneigung reduziert werden. Es kann aber auch eine Neigung I ungleich Null auf dem Ausstoßabschnitt 15 beibehalten werden, was das ausstoßen erleichtern kann.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Neigung I der Fördereinheiten 11 am Ausstoßabschnitt 15 ungleich Null bleibt. 4 zeigt die Neigung I einer Fördereinheit 11, deren Achse X11 die gleiche Neigung in Bezug auf die Horizontale (dargestellt durch die Neigung in Bezug auf die X-Achse) wie in 3 beibehalten hat.
  • 4 zeigt schematisch auch einen Ejektor 51 der Ausstoßeinheit 5. Dieser Ejektor 51 ist ebenfalls in Bezug auf die horizontale Achse X geneigt, so dass die Ausstoßwirkung entlang der Achse X51 ausgeführt wird, die in Bezug auf die horizontale Achse X geneigt ist, typischerweise im gleichen Winkel I in Bezug auf die horizontale Achse X wie die Förderachse X11. Im Falle eines Druckluftejektors wird dieser Ejektor dann einen Druckluftstrahl auf ein Produkt aufbringen, das auf dem Förderer 1 vorhanden ist, wobei die das Produkt tragende(n) Fördereinheit(en) in Bezug auf die horizontale Ebene in Richtung ihrer Förderachse X11 geneigt ist (sind), was das Ausstoßen der Produkte vom Förderer 1 verglichen mit einem Ejektor erleichtert, der einen Druckluftstrahl in rein horizontaler Richtung aufbringen würde, während die Fördereinheiten 11 geneigt sind.
  • Nach dem Ausstoßabschnitt 15 wird die Neigung der Fördereinheiten 11 allmählich auf die Nullneigung am Zuführabschnitt 12 reduziert.
  • 5 zeigt einen Graphen des Verlaufs der Neigung I der Fördereinheiten 11 in Abhängigkeit von ihrer Position in dem durch den Förderer 1 definierten Kreislauf.
  • Die Position der entlang des Förderers 1 betrachteten Fördereinheiten ist auf der horizontalen Achse dargestellt, wobei der Ursprung hier am Zuführabschnitt 12 des Förderers 1 liegt. L ist die Länge des Förderers 1, die der von einer Fördereinheit 11 zurückgelegten Strecke entspricht, um eine vollständige Umdrehung des Förderers 1 abzuschließen.
  • Wie in 5 gezeigt, ist die Neigung I der Fördereinheiten 11 am Ende des Zuführabschnitts 12 und der Erfassungseinheit 13 Null.
  • Am Ende der Erfassungseinheit 13 wird die Neigung I der Fördereinheiten 11 vor dem Eintritt in den Kurvenabschnitt 1B des Förderers 1 schrittweise verändert. Bei dem dargestellten Beispiel erreicht die Neigung ihren Maximalwert im Wesentlichen in der Mitte des Kurvenabschnitts 1B. Alternativ kann die Neigung I bis zum Eintritt in den Kurvenabschnitt 1B auf Null gehalten werden und erst nach dem Beginn des Kurvenabschnitts 1B geändert werden.
  • Die maximale Neigung Imax wird dann über den Rest des Kurvenabschnitts 1B, dann über den gesamten linearen Abschnitt 1C und im Wesentlichen bis zur Mitte des Kurvenabschnitts 1D beibehalten, von wo aus die Neigung allmählich auf Null sinkt, wenn sie zum Zuführabschnitt 12 zurückkehrt.
  • Alternativ kann die Neigung I der Fördereinheiten 11 am Ende des Kurvenabschnitts 1B geändert werden, um auf einem separaten Wert am Ausstoßabschnitt 15 gehalten zu werden, der typischerweise niedriger ist als die maximale Neigung Imax .
  • 6 ist eine Variante von 5, bei der die Neigung der Fördereinheiten 11 am Ausstoßabschnitt 15 auf Null reduziert wird. Die Neigung I nimmt daher am Kurvenabschnitt 1B sowie an den linearen Abschnitten vor und hinter dem Kurvenabschnitt 1B zu und ab. Im dargestellten Beispiel wird die Neigung I auch am zweiten Bogenabschnitt 1D modifiziert, um der Neigung I am Bogenabschnitt 1B ähnlich zu sein. Eine solche Art der Realisierung ist besonders vorteilhaft für einen Förderer 1 mit der oben genannten Umlauffunktion oder um die Drehrichtung des Förderers 1 insbesondere entsprechend der Position der Zuführeinheit 2 und der Erfassungseinheit 3 ändern zu können. Alternativ kann die Neigung am Kurvenabschnitt 1D Null bleiben, insbesondere bei einem Förderer 1, der keine Umlauffunktion hat.
  • 7 stellt eine weitere Variante von 5 dar, bei der die Neigung der Fördereinheiten 11 gleich Imax über den gesamten ersten Kurvenabschnitt 1B, den zweiten Linearabschnitt 1C und den zweiten Kurvenabschnitt 1D ist. Abhängig von den betrachteten Produkten, der Form der Fördereinheiten 11 und der Fahrgeschwindigkeit des Förderers 1 kann es vorteilhaft sein, die Änderung der Neigung bereits in einem linearen Abschnitt vorzunehmen, so dass die Fördereinheiten 11 mit einer konstanten Neigung die Kurvenabschnitte durchlaufen. Diese Variante kann auch auf die in 6 dargestellten Ausführungsform angewandt werden. Die Neigung wäre dann gleich Imax in den Kurvenabschnitten 1B und 1D, wobei die Neigungsänderungen dann in dem linearen Abschnitt 1A zwischen dem Erfassungsabschnitt 13 und dem Kurvenabschnitt 1B und in dem linearen Abschnitt 1C zwischen dem Kurvenabschnitt 1B und dem Ausstoßabschnitt 15, in dem dem linearen Abschnitt 1C zwischen dem Ausstoßabschnitt 15 und dem Kurvenabschnitt 1D und in dem linearen Abschnitt 1A zwischen dem Kurvenabschnitt 1D und dem Zuführabschnitt 12 durchgeführt werden.
  • Das vorgeschlagene System hat sich insbesondere zur Sortierung von Obst und Gemüse mit einem Gewicht von jeweils weniger als 50 g bewährt, wie z.B. Kirschen, Kirschtomaten oder Aprikosen. Solche Früchte und Gemüse, die gemeinhin als „klein“ bezeichnet werden, können mit Hilfe von Druckluftejektoren aus dem Förderer ausgeworfen werden, ohne dass dazu ein besonders starker Druckluftstrahl erforderlich wäre, der das Obst oder Gemüse beschädigen könnte.
  • Es versteht sich, dass die in den 5 bis 7 dargestellten Ausführungsformen nicht abschließend sind und insbesondere kombiniert werden können und dass die Änderungen der Neigung I auch Variationen aufweisen können, also andere Verläufe als die in den 5 bis 7 gezeigten haben können.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand konkreter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass an diesen Beispielen Änderungen und Ergänzungen vorgenommen werden können, ohne über den allgemeinen Umfang der Erfindung im Sinne der Ansprüche hinauszugehen. Insbesondere können einzelne Merkmale der verschiedenen veranschaulichten oder erwähnten Ausführungsformen in zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden. Daher sollten die Beschreibung und die Zeichnungen eher im beispielhaften als im einschränkenden Sinne verstanden werden.
  • Es ist auch klar, dass alle in Bezug auf ein Verfahren beschriebenen Merkmale allein oder in Kombination auf eine Vorrichtung übertragen werden können, und dass umgekehrt alle in Bezug auf eine Vorrichtung beschriebenen Merkmale allein oder in Kombination auf ein Verfahren übertragen werden können.

Claims (11)

  1. System zur optischen Sortierung von Obst und/oder Gemüse, umfassend: - einen Förderer (1), der geeignet ist, Obst und/oder Gemüse in einer Förderrichtung zu transportieren, wobei der Förderer (1) mehrere Fördereinheiten (11) umfasst, die dazu ausgelegt sind, das Obst und/oder Gemüse aufzunehmen, und die jeweils eine Förderachse (X11) aufweisen, - eine Erfassungseinheit (3), die dazu ausgelegt ist, Bilder von dem Obst und/oder Gemüse aufzunehmen, - eine Verarbeitungseinheit (4), die dazu ausgelegt ist, die von der Erfassungseinheit (3) aufgenommenen Bilder zu verarbeiten, um Informationen über das Obst und/oder Gemüse zu gewinnen, - eine Ausstoßeinheit (5), die dazu ausgelegt ist, Obst und/oder Gemüse aus dem Förderer (1) zu stoßen, wobei die Ausstoßeinheit (5) in Bezug auf die Förderrichtung stromabwärts der Erfassungseinheit (3) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, - dass der Förderer (1) einen geschlossenen Kreislauf bildet und einen ersten und einen zweiten linearen Abschnitt (1A, 1C) umfasst, die durch gekrümmte Abschnitte (1B, 1D) verbunden sind, - dass der erste lineare Abschnitt (1A) einen Erfassungsabschnitt (13) umfasst, der mit der Erfassungseinheit (3) ausgestattet ist, - dass der zweite lineare Abschnitt (1C), der von dem ersten linearer Abschnitt (1A) verschieden ist, einen Ausstoßabschnitt (15) umfasst, der mit der Ausstoßeinheit (5) ausgestattet ist, und - dass die Förderachsen (X11) aller oder eines Teils der Fördereinheiten (11) in dem gekrümmten Abschnitt (1B) zwischen dem Erfassungsabschnitt (13) und dem Ausstoßabschnitt (15) in der Förderrichtung in einem Winkel (I) ungleich Null in Bezug auf eine horizontale Ebene (X) geneigt sind.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Förderachsen (X11) der Fördereinheiten (11) in dem Erfassungsabschnitt (13) jeweils in der horizontalen Ebene (X-X) liegen.
  3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Förderer (1) einen Zuführabschnitt (12) umfasst, wobei das System ferner eine Zuführeinheit (2) umfasst, die geeignet ist, Obst und/oder Gemüse auf den Zuführabschnitt (12) des Förderers (1) aufzubringen, wobei die Förderachsen (X11) der Förderereinheiten (11) in dem Zuführabschnitt (12) des Förderers (1) jeweils in der horizontalen Ebene (X-X) liegen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Förderachsen (X11) aller oder eines Teil der Fördereinheiten (11) in dem gekrümmten Abschnitt (1B) in der Förderrichtung zwischen dem Erfassungsabschnitt (13) und dem Ausstoßabschnitt (15) um einen Winkel (I) ungleich Null und kleiner oder gleich 30° in Bezug auf eine horizontale Ebene (X) geneigt sind.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Förderachsen (X11) der Fördereinheiten (11) in dem Ausstoßabschnitt (15) des Förderers (1) jeweils geneigt sind, und zwar um einen Winkel ungleich Null von 30° oder weniger in Bezug auf eine horizontale Ebene (X-X).
  6. System nach Anspruch 5, wobei die Ausstoßeinheit (5) eine Vielzahl von Ejektoren (51) aufweist, die jeweils konfiguriert sind, um entlang einer Ausstoßachse (X51) selektiv einen Druckluftstrahl auf Obst und/oder Gemüse aufzubringen, das durch den Ausstoßabschnitt (15) läuft, wobei die Ausstoßachsen (X51) parallel zu den Förderachsen (X11) der Fördereinheiten (11) in dem Ausstoßabschnitts (15) verlaufen.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Fördereinheiten (11) Rollen sind, die jeweils zwei konische oder kegelstumpfförmige Abschnitte umfassen, die so konfiguriert sind, dass die Förderachse (X11) eine Erzeugende der jeweiligen Rolle ist.
  8. System nach Anspruch 7, wobei alle oder ein Teil der Rollen um ihre Förderachse (X11) gedreht werden, um das von den Rollen getragene Obst und/oder Gemüse zu drehen.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Förderer (1) zwei parallele lineare Abschnitte (1A, 1C) gleicher Länge und zwei gekrümmte Abschnitte (1B, 1D) umfasst, die jeweils einen Halbkreis bilden.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Förderer (1) geeignet ist, Produkte über mehr als 50% des durch den geschlossenen Kreislauf definierten Weges zu fördern.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Förderer (1) einen geschlossenen Kreislauf in einer horizontalen Ebene definiert.
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