DE102019118242A1 - Schraubstock, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, zum Beispiel ein Bearbeitungszentrum - Google Patents

Schraubstock, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, zum Beispiel ein Bearbeitungszentrum Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schraubstock, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, zum Beispiel ein Bearbeitungszentrum, mit einem Schraubstockkörper (1, 2) und zwei Spannbacken (5, 6), von denen mindestens eine linear verschiebbar an dem Schraubstockkörper (1, 2) geführt ist, wobei der Schraubstockkörper (1, 2) einen Boden (b) und zwei gegenüberliegende, zueinander beanstandete und an den Boden (b) anschließende Seitenwände (w) aufweist, an denen die linear verschiebbare Spannbacke (6) zumindest mittelbar geführt ist, wobei
in dem Schraubstockkörper (1, 2) eine Leitung oder Leitungen (I) für eine Flüssigkeit vorgesehen ist bzw. sind und/oder an dem Schraubstockkörper eine Leitung oder Leitungen für eine Flüssigkeit angebracht ist bzw. sind, die in einen von den Seitenwänden (w) und dem Boden (b) begrenzten Raum (r) mündet bzw. münden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubstock, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, zum Beispiel ein Bearbeitungszentrum, mit einem Schraubstockkörper und zwei Spannbacken, von denen mindestens eine linear verschiebbar an dem Schraubstockkörper geführt ist, wobei der Schraubstockkörper einen Boden und zwei gegenüberliegende, zueinander beanstandete und an den Boden anschließende Seitenwände aufweist, an denen die linear verschiebbare Spannbacke zumindest mittelbar geführt ist.
  • Maschinenschraubstöcke dieser Art werden häufig in einem Bearbeitungszentrum eingesetzt, um Werkstücke während einer Bearbeitung zu halten. Dazu werden die Werkstücke von einem Bediener des Bearbeitungszentrums oder von einem Roboter in den Schraubstock eingelegt. Dann wird das Werkstück mit dem Schraubstock eingespannt. Das eingespannte Werkstück kann dann mit den Werkzeugen des Bearbeitungszentrums bearbeitet werden. Nach der Bearbeitung wird der Schraubstock geöffnet und das bearbeitete Werkstück, das Fertigteil, kann aus dem Bearbeitungszentrum entnommen werden. Das Fertigteil und der Schraubstock werden vor der Entnahme und/oder während der Entnahme mit einem Flüssigkeitsstrahl und/oder Druckluft von Spänen gereinigt. Bei der Reinigung des Schraubstocks muss dabei darauf geachtet werden, dass Auflageflächen für das nächste, zu bearbeitende Werkstück von Spänen frei werden. Ebenso müssen die Flächen der Spannbacken, zwischen denen das nächste, zu bearbeitende Werkstück eingespannt wird, frei von Spänen sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reinigung des Schraubstocks zu verbessern und insbesondere auch schon während der Bearbeitung zu beginnen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem Schraubstockkörper eine Leitung oder Leitungen für eine Flüssigkeit oder Gas, insbesondere Druckluft vorgesehen ist bzw. sind und/oder an dem Schraubstockkörper eine Leitung oder Leitungen für eine Flüssigkeit angebracht ist bzw. sind, die in einen von den Seitenwänden und dem Boden begrenzten Raum mündet bzw. münden.
  • Über die Leitung oder die Leitungen kann eine Flüssigkeit oder Gas, insbesondere Druckluft in den Raum des Schraubstockkörpers eingeleitet werden. Der Raum kann geflutet werden. Späne, die bei der Bearbeitung des Werkstücks anfallen, werden von einem sich einstellenden Flüssigkeitsstrom/Gas-, insbesondere Luftstrom mitgenommen und aus dem Raum gespült/weggeblasen.
  • Der Boden des Schraubstockkörpers eines erfindungsgemäßen Schraubstocks kann wenigstens ein Loch aufweisen. Über dieses Loch kann der die Späne mitführende Flüssigkeitsstrom abgeführt werden, um die Späne abzutransportieren.
  • Es ist aber auch möglich, dass kein Loch im Boden vorgesehen ist. Die in den Raum eingeleitete Flüssigkeit kann bis zum oberen Rand des Raumes, insbesondere der Seitenwände, steigen und über diesen Rand treten, wobei die Späne von dem Flüssigkeitsstrom fortgetragen werden. Es könnte auch eine Öffnung in einer der Seitenwände vorgesehen sein, über die die Späne mitführende Flüssigkeit aus dem Raum ausgetragen wird. Ebenso ist es möglich, dass der die Späne mitführende Strom weiter stirnseitig aus dem Raum abgeführt wird.
  • Dazu kann vorgesehen sein, dass der Strom durch einen Kanal unter oder in den Spannbacken hindurchtritt.
  • Die Leitung oder wenigstens ein Abschnitt der Leitung kann oder die Leitungen oder wenigstens einer der Leitungen können zumindest teilweise in dem Schraubstockkörper als Loch und/oder Nut ausgeführt sein. Die Nut ist dann vorzugsweise von einem Teil des Schraubstocks, zum Beispiel von einem Teil des Schraubstockkörpers abgedeckt. Auch dazu kann der Schraubstockkörper mehrteilig ausgebildet sein. Es ist möglich, dass der Schraubstock ein- oder mehrteilig ausgebildet ist.
  • Der Schraubstockkörper kann gemäß der Erfindung ein Unterteil aufweisen, an dessen Oberseite eine Nut eingebracht ist oder mehrere Nuten eingebracht sind. Das Unterteil kann ein Loch aufweisen, das einerseits in der Nut oder den Nuten und andererseits auf einer Außenseite des Schraubstockkörpers endet. Über dieses Loch kann der Nut oder den Nuten eine Flüssigkeit von außen zugeführt werden.
  • Der Schraubstockkörper kann ein Oberteil aufweisen, dessen Unterseite die Nut oder die Nute abdeckt. Die abgedeckte Nut kann eine Leitung oder die abgedeckten Nuten können Leitungen in dem Unterteil des Schraubstocks bilden. Anstelle der Nuten kann im Unterteil auch wenigstens ein Loch vorgesehen sein, um wenigstens eine Leitung oder einen Abschnitt einer Leitung zu bilden. In dem Oberteil kann ein erstes Loch vorgesehen sein, das einerseits auf der Unterseite des Oberteils endet. Im Oberteil können auch erste Löcher vorgesehen sein, die einerseits auf der Unterseite des Oberteils enden. Das Ende des ersten Loches oder die Enden der ersten Löcher können mit der Leitung oder einer der Leitungen im Unterteil des Schraubstocks verbunden sein. Über dieses erste Loch bzw. die ersten Löcher kann eine über die Leitung oder die Leitungen im Unterteil transportierte Flüssigkeit in das Oberteil eintreten. In dem Oberteil kann ein zweites Loch vorgesehen sein, wobei das erste Loch andererseits in dem zweiten Loch endet oder die ersten Löcher andererseits in dem zweiten Loch enden. Ein Ende des zweiten Lochs kann eine Mündung der Leitung in den Raum bilden Es ist auch möglich, dass in dem Oberteil mehrere zweite Löcher vorgesehen sind, wobei die ersten Löcher andererseits in den zweiten Löchern enden. Enden der zweiten Löcher können Mündungen der Leitungen in den Raum bilden.
  • Ein erfindungsgemäßer Schraubstock kann wenigstens eine ein- oder mehrteilige Verteilleiste aufweisen, die mit einem Abstand vor der Mündung oder wenigstens einer der Mündungen angeordnet ist. Die Verteilleiste soll bewirken, dass das Eintreten der Flüssigkeit oder des Gases in den Raum nicht nur im Bereich der Mündung bzw. der Mündungen erfolgt, sondern dass sich möglichst über den gesamten Raum eine in den Raum eintretende Strömung bildet. So soll verhindert werden, dass sich die Späne an einer Stelle auf dem Boden des Raumes ablagern. Vorteilhaft bildet sich eine laminare Strömung ohne Turbulenzen aus, die über den Boden des Raumes streicht. Um eine Ausrichtung der Strömung und/oder auch eine Einstellung der Strömungsverteilung zu erreichen, können an der Verteilleiste, insbesondere auch einer den Seitenwänden zugewandten Seite der Leiste Hinterschnitte, Ausnehmungen, Vorsprünge, Erhebungen, Nuten oder andere vorgesehen sein.
  • An der Verteilleiste oder den Verteilleisten können Buchsen vorgesehen sein, die in dritte Löcher des Oberteils eingesteckt sind. Diese dritten Löcher sind nicht Teil der Leitungen, mit denen die Flüssigkeit oder das Gas transportiert werden. Vielmehr können diese dritten Löcher der Befestigung der Verteilleiste an der Seitenwand des Schraubstockkörpers dienen. Dazu können die Buchsen Innengewinde aufweisen, in die durch die dritten Löcher geführte Schrauben zum Befestigen der Verteilleiste oder der Verteilleisten eingeschraubt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schraubstocks,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Unterteils eines Schraubstockkörpers des erfindungsgemäßen Schraubstocks aus 1,
    • 3 eine Ansicht des Unterteils von unten,
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Oberteils eines Schraubstockkörpers des erfindungsgemäßen Schraubstocks aus 1,
    • 5 eine Ansicht des Oberteils von oben,
    • 6 eine Ansicht des Oberteils von unten,
    • 7 eine Ansicht des Oberteils von vorne,
    • 8 einen Schnitt durch das Oberteil gemäß der Linie VIII-VIII in 5 mit senkrechtem Blick auf die Schnittfläche,
    • 9 den Schnitt aus 8, jedoch in perspektivischer Ansicht,
    • 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in 5 in perspektivischer Ansicht,
    • 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI in 5 in perspektivischer Ansicht,
    • 12 einen Schnitt durch das Oberteil und das Unterteil gemäß der Linie VIII-VIII in 5 in perspektivischer Ansicht,
    • 13 eine perspektivische Ansicht von Flüssigkeitsverteilleisten des erfindungsgemäßen Schraubstocks gemäß 1,
    • 14 eine Detailansicht aus 13,
    • 15 eine perspektivische Ansicht einer der Flüssigkeitsverteilleisten,
    • 16 eine Seitenansicht der Flüssigkeitsverteilleiste aus 15,
    • 17 eine Ansicht der Flüssigkeitsverteilleiste aus 15 von unten,
    • 18 eine Ansicht der Flüssigkeitsverteilleiste aus 15 von vorne,
    • 19 eine perspektivische Ansicht eines Endes der Flüssigkeitsverteilleiste aus 15,
    • 20 eine weitere perspektivische Ansicht der Flüssigkeitsverteilleiste aus 15,
    • 21 einen horizontalen Schnitt durch den Schraubstock,
    • 22 eine Detaildarstellung des Schnitts aus 21,
    • 23 einen Teilschnitt gemäß der Linie XXII-XXII in 21 und
    • 24 einen Teilschnitt gemäß der Linie XXIII-XIII in 21.
  • Der erfindungsgemäße Schraubstock weist einen Schraubstockkörper 1, 2 mit einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2 auf. An diesem Schraubstockkörper 1, 2 ist eine erste Spannbacke 5 fest, und eine zweite Spannbacke 6 linear verschiebbar montiert. Die verschiebbare Spannbacke 6 kann mittels eines Antriebes 8 in eine Richtung x verschoben werden. Der Antrieb 8 ist dazu über ein Getriebe (nicht dargestellt) und eine Spindel 4 mit der verschiebbaren Spannbacke 6 gekoppelt. Die Spindel ist in der feststehenden Spannbacke 5 und einem linear verschiebbaren Lagerbock 3, der verschiebbar in dem Oberteil 2 befestigt ist, drehbar gelagert. Insoweit unterscheidet sich der Schraubstock nicht von bekannten Schraubstöcken. Die bewegliche Spannbacke 6 ist an dem Lagerbock befestigt.
  • Das Unterteil 1 hat einen im Wesentlichen quaderförmigen Mittelteil und zwei sich daran anschließende, einander gegenüberliegenden Schmalseiten Laschen 12. Mit Hilfe der Laschen 12 und darin vorgesehenen Löchern kann das Unterteil und damit der gesamte Schraubstock auf einem Maschinentisch befestigt werden.
  • In dem Mittelteil sind Löcher 10 vorgesehen, die mit auf einer Unterseite des Unterteils 1 vorgesehenen Nuten 13 verbunden sind, die von den Einmündungen der Löcher 10 in die Nuten 13 nach außen geführt sind.
  • In der Oberseite 11 sind weitere Nuten n vorgesehen. Die Nuten n verlaufen zwischen den Löchern 10 und Rändern der Oberseite. An einem Ende des Mittelteils sind die Nuten n zusammengeführt. Über ein Loch o1 sind die Nuten n mit der Außenseite des Mittelteils verbunden. Das Loch o1 und die Nuten n sind Abschnitte von Leitungen I, über die eine Flüssigkeit geleitet werden kann.
  • Das Oberteil 2 hat einen im Wesentlichen gleichförmig U-förmigen Querschnitt und weist einen Boden b und Seitenwände w auf. Im Boden b sind Löcher 20 vorgesehen. Diese sind oberhalb der Löcher 10 des Unterteils 1 vorgesehen. Obere Abschnitte der Seitenwände w bilden Führungsschienen 22 für die verschiebbare Spannbacke 6. Zwischen den Seitenwänden w ist der Lagerbock 3 verschiebbar angeordnet.
  • Das Oberteil 2 ist auf dem Unterteil 1 über Schrauben befestigt, die durch Schraubenlöcher 23 im Oberteil in Gewindebohrungen 14 im Unterteil 1 eingeschraubt sind. Eine Unterseite des Oberteils 2 deckt dabei die Oberseite 11 des Mittelteils des Unterteils 1 ab. Dadurch sind die Nuten n im Unterteil 1 von oben verschlossen.
  • Im Boden b und in den Seitenwänden w sind verschiedenen Löcher o2, o3, o4 vorgesehen. Von der Unterseite des Oberteils 2 ausgehend, sind als erste Löcher o2 Sacklöcher in dem Boden vorgesehen. Mit einem ersten Ende münden diese ersten Löcher o2 in den Nuten n, die in der Oberseite des Unterteils 1 vorgesehen sind. Eine Flüssigkeit kann dadurch über die Nuten n in die ersten Löcher o2 eintreten. Von der Außenseite zur Innenseite der Seitenwände w verlaufend, sind die zweiten Löcher o3 und dritten Löcher o3 in den Seitenwänden w vorgesehen. Die zweiten Löcher o3 schneiden dabei zweite Enden der ersten Löcher o2. Von außen sind diese zweiten Löcher o3 mit je einem Stopfen (nicht dargestellt) verschlossen. Eine Flüssigkeit kann aus den ersten Löchern o2 aus- und in die zweiten Löcher o3 eintreten. Aufgrund des Verschlusses der zweiten Löcher o3 auf der Außenseite der Seitenwände durch die Stopfen kann die Flüssigkeit nur nach Innen laufen und über eine Mündung der zweiten Löcher o3 auf der Innenseite der Seitenwand w austreten.
  • Das Loch o1 und die Nuten n in dem Unterteil 1 und die ersten und zweiten Löcher o2, o3 bilden zusammen Leitungen I, über die eine Flüssigkeit von der Außenseite des Schraubstockkörpers 1, 2 in einen von den Seitenwänden w und dem Boden b begrenzten Raum r geleitet werden kann.
  • Die dritten Löcher o4 sind kein Teil der Leitungen I. Die dritten Löcher o4 des Oberteils 2 dienen der Befestigung von Flüssigkeitsverteilleisten 7, die an den Seitenwänden w befestigt sind.
  • Im Beispiel sind vier Flüssigkeitsverteilleisten 7 an jeder der beiden Seitenwände w nebeneinander vor den Mündungen der zweiten Löcher o3 angeordnet. Die Leisten 7 weisen Buchsen 71 auf. Diese haben ein Innengewinde. Der Außendurchmesser der Buchsen 71 entspricht ungefähr dem Innendurchmesser der dritten Löcher o4 in ihrem in den Raum r mündenden Bereich. Die Buchsen 71 sind in diese Bereiche der dritten Löcher o4 eingesetzt. Durch Schrauben (nicht dargestellt), die von außen in die dritten Löcher o4 eingeführt und in die Buchsen 71 eingeschraubt sind, sind die Leisten 7 gegen die Außenwände gezogen. Die Buchsen 71 umgebende Vorsprünge und erhabene Randbereiche 72 der Leisten 7 verhindern dabei, dass ein diesen gegenüber Vorsprüngen und Randbereichen 72 zurückgesetzter Bereich 73 an den Seitenwänden w anliegt. Diese zurückgesetzten Bereiche 73 der Leisten 7 liegen vor den Mündungen der zweiten Löcher o2 und somit der Leitungen I in den Raum. Diese Mündungen werden durch die Leisten 7 nicht verschlossen. Es bleibt zwischen den Mündungen und den zurückgesetzten Bereichen 73 der Leisten 7 ein Spalt. Eine aus den Mündungen austretende Flüssigkeit tritt in den Spalt ein und wird über diesen Spalt über die Länge der Seitenwände w verteilt. Die Flüssigkeit kann aus dem Spalt im Wesentlichen nur nach unten austreten. Durch anders gestaltete und/oder angeordnete Verteilleisten könnte ein Austritt in andere Richtungen und an andere Stellen ermöglicht werden. Dadurch ergibt sich eine nahezu laminare Strömung von den unteren Enden der Leisten 7 über den Boden b des Oberteils. Diese Strömung nimmt in den Raum r fallende Späne und anderes auf und führt diese zu den Löchern o im Boden des Schraubstockkörpers 1, 2, über die die Flüssigkeit mit den Spänen aus dem Schraubstockkörper austreten kann. Dadurch kann der Raum r in dem Schraubstockkörper auch während der Bearbeitung eines in den Schraubstock eingespannten Werkstücks beständig gereinigt werden.

Claims (15)

  1. Schraubstock, insbesondere für eine Werkzeugmaschine, zum Beispiel ein Bearbeitungszentrum, mit einem Schraubstockkörper (1, 2) und zwei Spannbacken (5, 6), von denen mindestens eine linear verschiebbar an dem Schraubstockkörper (1, 2) geführt ist, wobei der Schraubstockkörper (1, 2) einen Boden (b) und zwei gegenüberliegende, zueinander beanstandete und an den Boden (b) anschließende Seitenwände (w) aufweist, an denen die linear verschiebbare Spannbacke (6) zumindest mittelbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schraubstockkörper (1, 2) eine Leitung oder Leitungen (I) für eine Flüssigkeit vorgesehen ist bzw. sind und/oder an dem Schraubstockkörper eine Leitung oder Leitungen für eine Flüssigkeit angebracht ist bzw. sind, die in einen von den Seitenwänden (w) und dem Boden (b) begrenzten Raum (r) mündet bzw. münden.
  2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (b) wenigstens ein Loch (o) aufweist.
  3. Schraubstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung oder die Leitungen (I) oder wenigstens ein Abschnitt der Leitung oder wenigstens einer der Leitungen zumindest teilweise in dem Schraubstockkörper (1, 2) als Loch (o1, o2, o3, o4) und/oder Nut (n) ausgeführt ist bzw. sind.
  4. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubstockkörper (1, 2) mehrteilig ausgebildet ist.
  5. Schraubstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubstockkörper (1, 2) ein Unterteil (1) aufweist, an dessen Oberseite eine Nut eingebracht ist oder mehrere Nuten (n) eingebracht sind.
  6. Schraubstock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil ein Loch (o1) aufweist, das einerseits in der Nut (n) oder den Nuten und andererseits auf einer Außenseite des Schraubstockkörpers (1, 2) endet.
  7. Schraubstock nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubstockkörper (1, 2) ein Oberteil (2) aufweist, dessen Unterseite die Nut oder die Nuten (n) abdeckt und dass die abgedeckte Nut einen Abschnitt der Leitung oder die abgedeckten Nuten (n) Abschnitte der Leitungen (I) in dem Unterteil des Schraubstocks bilden.
  8. Schraubstock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Oberteil (2) ein erstes Loch (o2) vorgesehen ist, das einerseits auf der Unterseite des Oberteils (2) endet, oder dass erste Löcher (o2) vorgesehen sind, die einerseits auf der Unterseite des Oberteils (2) enden, wobei das Ende oder die Enden mit der Leitung oder wenigstens einer der Leitungen (I) im Unterteil (1) des Schraubstockkörpers (1, 2) verbunden ist bzw. sind.
  9. Schraubstock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Oberteil ein zweites Loch vorgesehen ist, wobei das erste Loch andererseits in dem zweiten Loch endet oder die ersten Löcher andererseits in dem zweiten Loch enden, oder dass in dem Oberteil (2) zweite Löcher (o3) vorgesehen sind, wobei die ersten Löcher (o2) andererseits in dem zweiten Loch (o3) enden.
  10. Schraubstock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des zweiten Lochs eine Mündung der Leitung oder Enden der zweiten Löcher (o3) Mündungen der Leitungen (I) in den von den Seitenwänden (w) und dem Boden (b) begrenzten Raum (r) bildet bzw. bilden.
  11. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubstock wenigstens eine ein- oder mehrteilige Verteilleiste (7) aufweist, die mit einem Abstand vor der Mündung der Leitung oder wenigstens einer der Mündungen der Leitungen (I) in den Raum (r) angeordnet ist.
  12. Schraubstock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verteilleiste (7) oder den Verteilleisten Buchsen (71) vorgesehen sind, die in dritte Löcher (o4) des Oberteils (2) eingesteckt sind.
  13. Schraubstock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsen (71) Innengewinde aufweisen, in die durch die dritten Löcher (o4) geführte Schrauben zum Befestigen der Verteilleiste oder der Verteilleisten (7) eingeschraubt sind.
  14. Verfahren zum Entfernen von Spänen u.a. aus einem Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Leitung oder die Leitungen (I) eine Flüssigkeit oder ein Gas in den von den Seitenwänden (w) und dem Boden (b) des Schraubstockkörpers (1, 2) begrenzten Raum (r) eingeleitet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeleitete Flüssigkeit oder das eingeleitete Gas über ein oberes Ende der Seitenwände (w) des Schraubstockkörpers (1, 2) und/oder Löcher (o) im Boden (b) des Schraubstockkörpers (1, 2) unter Mitnahme von Spänen u.a. aus dem von den Seitenwänden (w) und dem Boden (b) des Schraubstockkörpers (1, 2) begrenzten Raum (r) herausfließt.
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