DE102019113667B3 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle eines Rollladenpanzers mit einer Hochschiebesicherung - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle eines Rollladenpanzers mit einer Hochschiebesicherung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle (11) eines Rollladenpanzers (12) mit einer Hochschiebesicherung (13), bestehend aus einer langgestreckten Drahtfeder (10) mit beidseitigen Endbereichen (25, 26), welche jeweils ein Endglied (14) der Hochschiebesicherung (13) durchgreifen und in Öffnungen (19) der Wickelwelle (11) formschlüssig eingreifen.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Drahtfeder (10) zur Vermeidung einer Bewegung in Wickelwellen-Längsrichtung einen zur Wickelwelle (11) gerichteten, zusätzlichen Verriegelungsvorsprung (27) aufweist, der in eine weitere Öffnung (19) der Wickelwelle (11) ragt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle eines Rollladenpanzers mit einer Hochschiebesicherung, bestehend aus einer langgestreckten Drahtfeder mit beidseitigen Endbereichen, welche jeweils ein Endglied der Hochschiebesicherung durchgreifen und in Öffnungen der Wickelwelle formschlüssig eingreifen.
- In der
DE 699 09 153 T2 mit dem Titel „Automatische Arretierung für Rollläden“ ist eine derartige Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle einer Rollladeneinrichtung mit einer Hochschiebesicherung für Rollladen in Form einer Drahtfeder offenbart. Mit Hilfe der grundsätzlich vorteilhaften Drahtfeder können zwar die Hochschiebesicherung und die Wickelwelle verbunden werden, jedoch ist bei diesem Stand der Technik zusätzlich eine an der Hochschiebesicherung angeformte Klaue notwendig, die zusätzlich in eine Öffnung der Wickelwelle eingreift, damit eine Relativverschiebung in Längsrichtung der Wickelwelle vermieden wird. - Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine neue Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle eines Rollladenpanzers mit einer Hochschiebesicherung zu schaffen, die kostengünstiger herstellbar ist sowie einfacher zu montieren und demontieren.
- Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des nachfolgenden Anspruches 1:
- Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle eines Rollladenpanzers mit einer Hochschiebesicherung, bestehend aus einer langgestreckten Drahtfeder mit beidseitigen Endbereichen, welche jeweils ein Endglied der Hochschiebesicherung durchgreifen und in Öffnungen der Wickelwelle formschlüssig eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtfeder zur Vermeidung einer Bewegung in Wickelwellen-Längsrichtung einen zur Wickelwelle gerichteten, zusätzlichen Verriegelungsvorsprung aufweist, der in eine weitere Öffnung der Wickelwelle ragt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle eines Rollladenpanzers mit einer Hochschiebesicherung, hat den wesentlichen Vorteil, dass sie ausschließlich aus der Drahtfeder gebildet wird, die aufgrund ihrer Gestaltung automatisch nach der Befestigung auch eine Translationsbewegung des Verschlussgliedes an der Wickelwelle verhindert.
- Durch diese kostengünstige Ausgestaltung der Drahtfeder ist es möglich, mittels der auf ergonomisch einfache Weise einzusetzenden Drahtfeder eine vollumfängliche Befestigung der Hochschiebesicherung an der Wickelwelle zu ermöglichen. Auf vorteilhafte Weise ist dabei die Lage des Verriegelungsvorsprungs an die Abstände der Öffnungen in der Wickelwelle angepasst.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung zum Lösen der Drahtfeder aus der Verriegelungsstellung auf, die die Drahtfeder aus der Verriegelungsstellung mit einer Betätigungsnase untergreift und manuell eine Kraft zur Entriegelung der Drahtfeder aufbringt.
- Die Einrichtung zum Lösen der Drahtfeder kann als wippenartige Einrichtung zum Lösen ausgebildet sein, die gegenüberliegend einer Schwenkachse eine Fingerbetätigungsfläche und einen Betätigungsvorsprung aufweist. Bei dieser wippenartigen Einrichtung ist es zusätzlich auf sehr einfache Weise möglich, die Drahtfeder nahe des Verriegelungsvorsprungs zu untergreifen und durch Betätigung der Fingerbetätigungsfläche die Drahtfeder aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bringen.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der wippenartigen Einrichtung weist diese Achsvorsprünge auf, die in entsprechender Ausnehmung des Endglieds der Hochschiebesicherung einrastbar sind.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des nachfolgenden Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
-
1 eine Wickelwelle mit Hochschiebesicherung sowie Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle mit einem Rollladenpanzer in Explosionsdarstellung, -
2 Darstellung von Wickelwelle und Hochschiebesicherung gemäß1 in montiertem Zustand, -
3 eine Explosionsdarstellung des Endglieds der Hochschiebesicherung, der Drahtfeder sowie der wippenartigen Einrichtung zum Lösen, -
4-6 Schnittdarstellungen der Wickelwelle sowie des Endgliedes der Hochschiebesicherung während den Einsetzens der Verriegelungsfeder. - In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle
11 für einen Rollladenpanzer12 mittels einer Hochschiebesicherung13 ausgebildet als eine langgestreckte Drahtfeder mit der Bezugsziffer10 bezeichnet. - Die vorgenannte Drahtfeder
10 dient zur Befestigung des dargestellten Rollladenpanzers12 mittels der Hochschiebesicherung13 an der Wickelwelle11 , wie in der Explosionsdarstellung gemäß1 zu erkennen. - Die Hochschiebesicherung
13 wird aus einem zur Wickelwelle11 gerichteten Endglied14 , drei Zwischengliedern15 und einem zum Rollladenpanzer12 gerichteten Endglied16 gebildet, wobei unterhalb des Endglieds16 eine Federlasche17 zu erkennen ist, die im zusammengebauten Zustand mittig in die einzelnen Glieder14 ,15 ,16 der Hochschiebesicherung13 eingefädelt wird. - Darüber hinaus ist zwischen dem Endglied
14 und dem obersten Zwischenglied15 eine wippenartige Einrichtung18 zum Lösen der Drahtfeder10 aus dem Verriegelungszustand zu erkennen. - Letztlich weist die Wickelwelle
11 in bestimmten Abständen Längsschlitze19 auf, die auf nachfolgend beschriebene Weise der Befestigung der Hochschiebesicherung13 an der Wickelwelle11 dienen. - In der
2 ist die in1 in Explosionsdarstellung zu erkennende Vorrichtung zusammengebaut dargestellt. - Man erkennt, dass der Rollladenpanzer
12 mittels der Hochschiebesicherung13 und mit Hilfe der Drahtfeder10 in Längsschlitzen19 der Wickelwelle11 angeordnet ist. - In der
3 ist ebenfalls in Explosionsdarstellung lediglich das Endglied14 der Hochschiebesicherung13 , die Drahtfeder10 und die wippenartige Einrichtung18 dargestellt. - Die wippenartige Einrichtung
18 weist eine mit Push gekennzeichnete Fingerbetätigungsfläche20 und wellenartige Achsvorsprünge21 auf, die dem Verschwenken der wippenartigen Einrichtung18 um eine Schwenkachsex herum dient. Auf der anderen Seite der Schwenkachsex ist die wippenartige Einrichtung18 mit einem Betätigungsvorsprung22 versehen, mit dem im montierten Zustand die Drahtfeder10 untergriffen und eine Lösekraft aufgebracht werden kann. - Das Endglied
14 ist mit einem Einbauraum23 für die Aufnahme der wippenartigen Einrichtung18 versehen und erstreckt sich im Verriegelungszustand bis unter die Drahtfeder10 . Beidseitig der Begrenzung des Einbauraums23 ist dieser gegenüberliegend mit Ausnehmungen24 für die Achsvorsprünge21 der wippenartigen Einrichtung18 versehen. - Letztlich zeigen die Pfeile
F die Montagerichtung beim Einsetzen der Drahtfeder10 zum Zwecke des Verbindens von Hochschiebesicherung13 und Wickelwelle11 an. - In den
4 bis6 sind Schnittdarstellungen durch die Wickelwelle11 , das Endglied14 und die wippenartige Einrichtung18 und die Drahtfeder10 dargestellt. - In der
4 erkennt man die Drahtfeder10 , die entgegen der Bewegungsrichtungy einen hakenförmigen, ersten Endbereich25 mit einer leichten Abknickung am freien Ende in Richtung Wickelwelle11 und in Bewegungsrichtungy einen zweiten Endbereich26 aufweist. Der zweite Endbereich26 der Drahtfeder10 ist zum einen mit einer deutlichen Abknickung in Richtung der Wickelwelle11 , dann mit einem waagerechten Verlauf und letztlich wiederum am freien Ende mit einer leichten Abknickung Richtung Wickelwelle11 versehen. - Die endseitigen Abknickungen der beiden Endbereiche
25 ,26 der Drahtfeder10 dienen zum leichteren Einfädeln der Drahtfeder10 in die Längsschlitze19 der Wickelwelle11 . - Zwischen den beiden Endbereichen
25 und26 ist die Drahtfeder10 mit einem zur Wickelwelle11 gerichteten Verriegelungsvorsprung27 versehen, dessen zum ersten Endbereich25 gerichtete Flanke28 in einem Winkelα von nahezu 90° Grad zum sonstigen Verlauf der Drahtfeder10 angeordnet ist. Diese Ausgestaltung dient dazu, dass nach dem Einsetzen der Drahtfeder10 die Flanke28 sicher reibschlüssig an der Begrenzung des Längsschlitz19 der Wickelwelle11 beziehungsweise dem Endglied14 anliegt. - Letztlich erkennt man einen von Wickelwelle
11 und Endglied14 gemeinsam gebildeten Aufnahmeraum29 für den Verriegelungsvorsprung27 sowie in Bewegungsrichtungy links vom Aufnahmeraum29 den Betätigungsvorsprung22 der wippenartigen Einrichtung18 . - In der
5 ist der erste Schritt hin zur Befestigung der Drahtfeder10 in den Längsschlitzen19 der Wickelwelle11 dargestellt. Man erkennt, dass der hakenförmige Endbereich25 bereits teilweise die Wickelwelle11 und das Endglied14 untergreift. - Durch eine weitere Bewegung der Drahtfeder
10 in y-Richtung und eine leichte Biegung des Endbereiches26 in Richtung der Wickelwelle11 untergreift auch der zweite Endbereich26 einen Längsschlitz19 der Wickelwelle11 und letztlich rastet der Verriegelungsvorsprung27 in den gemeinsam gebildeten Aufnahmeraum29 von Endglied14 und Wickelwelle11 ein (s.6 ). - Im Ergebnis ist damit mittels der Drahtfeder
10 das Endglied14 und damit auch die gesamte Hochschiebesicherung13 sowie der Rollladenpanzer12 in allen Richtungen fest an der Wickelwelle11 angeordnet. - Lediglich durch Drücken der Fingerbetätigungsfläche
20 kann auf einfache Weise mittels des Betätigungsvorsprungs22 die notwendige Lösekraft für die Drahtfeder10 erzeugt werden, wenn die Verbindung von Wickelwelle11 und Hochschiebesicherung13 gelöst werden soll. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Drahtfeder
- 11
- Wickelwelle
- 12
- Rollladenpanzer
- 13
- Hochschiebesicherung
- 14
- Endglied (zum Panzer gerichtet)
- 15
- Zwischengliedern
- 16
- Endglied (zum Panzer gerichtet)
- 17
- Federlasche
- 18
- wippenartige Einrichtung
- 19
- Längsschlitze von
11 - 20
- Fingerbetätigungsfläche
- 21
- Achsvorsprünge
- 22
- Betätigungsvorsprung
- 23
- Einbauraum in
14 für17 - 24
- Ausnehmungen für
21 - 25
- hakenförmiger erster Endbereich
- 26
- zweiter Endbereich
- 27
- Verriegelungsvorsprung
- 28
- Flanke
- 29
- Aufnahmeraum
- x
- Schwenkachse von
17 - F
- Bewegungsrichtung Drahtfeder
- α
- Winkel zwischen Flanke
28 und Drahtfeder10 - y
- Bewegungsrichtung der Drahtfeder
10
Claims (5)
- Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Wickelwelle (11) eines Rollladenpanzers (12) mit einer Hochschiebesicherung (13), bestehend aus einer langgestreckten Drahtfeder (10) mit beidseitigen Endbereichen (25, 26), welche jeweils ein Endglied (14) der Hochschiebesicherung (13) durchgreifen und in Öffnungen (19) der Wickelwelle (11) formschlüssig eingreifen, dadurch gekennzeichnet , dass die Drahtfeder (10) zur Vermeidung einer Bewegung in Wickelwellen-Längsrichtung einen zur Wickelwelle (11) gerichteten, zusätzlichen Verriegelungsvorsprung (27) aufweist, der in eine weitere Öffnung (19) der Wickelwelle (11) ragt.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Verriegelungsvorsprungs (27) an die Abstände der Öffnungen (19) in der Wickelwelle (11) angepasst ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Einrichtung zum Lösen der Drahtfeder (10) aus der Verriegelungsstellung aufweist, die die Drahtfeder (10) aus der Verriegelungsstellung (27) mit einer Betätigungsnase untergreift und manuell eine Kraft zur Entriegelung der Drahtfeder (10) aufbringt. - Vorrichtung nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine wippenartige Einrichtung (18) zum Lösen aufweist, die gegenüberliegend einer Schwenkachse (x) eine Fingerbetätigungsfläche (20) und einen Betätigungsvorsprung (22) aufweist, der die Drahtfeder (10) untergreift. - Vorrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die wippenartige Einrichtung (18) Achsvorsprünge (21) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen (24) des Endglieds (14) der Hochschiebesicherung (13) einrastbar sind.
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