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Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für ein bogenförmiges Substrat sowie ein Verfahren zum Transport zumindest eines bogenförmigen Substrats gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 17.
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In Druckmaschinen kommen unterschiedliche Druckverfahren zum Einsatz. Unter Non Impact Druckverfahren (NIP = non impact printing) sind Druckverfahren zu verstehen, die ohne feste, also körperlich unveränderlich vorliegende Druckform auskommen. Solche Druckverfahren können in jedem Druckvorgang unterschiedliche Druckbilder erzeugen. Beispiele für Non Impact Druckverfahren sind ionografische Verfahren, magnetografische Verfahren, thermografische Verfahren, Elektrofotografie, Laserdruck und insbesondere Inkjet-Druckverfahren oder Tintenstrahldruckverfahren. Solche Druckverfahren weisen üblicherweise zumindest eine bilderzeugende Einrichtung auf, beispielsweise zumindest einen Druckkopf. Im Fall des Tintenstrahldruckverfahrens ist ein solcher Druckkopf beispielsweise als Tintenstrahldruckkopf ausgebildet und weist zumindest eine und bevorzugt mehrere Düsen auf, mittels denen gezielt zumindest ein Druckfluid, beispielsweise in Form von Tintentropfen, auf einen Bedruckstoff übertragen werden kann. Alternative Druckverfahren weisen feste Druckformen auf, beispielsweise Tiefdruckverfahren, Flachdruckverfahren, Offsetdruckverfahren und Hochdruckverfahren, insbesondere Flexodruckverfahren. Je nach Auflagenhöhe und/oder anderen Anforderungen wie beispielsweise Druckqualität kann ein Non Impact Druckverfahren oder ein Druckverfahren mit fester Druckform zu bevorzugen sein.
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Eine Bearbeitungsmaschine oder Bogenbearbeitungsmaschine ist bevorzugt als Druckmaschine oder Bogendruckmaschine ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine ist bevorzugt als Bearbeitungsmaschine zur Bearbeitung von Wellpappe, insbesondere Wellpappbogen ausgebildet, also bevorzugt als Wellpappbearbeitungsmaschine und/oder Wellpappbogenbearbeitungsmaschine. Weiter bevorzugt ist die Bogenbearbeitungsmaschine als Bogendruckmaschine zum Beschichten und insbesondere zum Bedrucken von Wellpappbogen ausgebildet, also als Wellpappbogendruckmaschine. Die Bearbeitungsmaschine ist alternativ oder zusätzlich als Stanzmaschine und/oder Bogenstanzmaschine und/oder Bogenrotationsstanzmaschine ausgebildet. Die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine weist bevorzugt zumindest ein und weiter bevorzugt zumindest zwei als Module ausgebildete Aggregate auf. Das zumindest eine Modul und weiter bevorzugt die zumindest zwei Module weisen bevorzugt jeweils zumindest einen eigenen Antrieb auf. Bevorzugt ist zumindest eines der zumindest zwei Module als Bearbeitungsmodul, insbesondere als Beschichtungsmodul ausgebildet.
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Alternativ ist die Bearbeitungsmaschine als Rollenbearbeitungsmaschine und/oder Bahnbearbeitungsmaschine und/oder als Rollenbeschichtungsmaschine und/oder Bahnbeschichtungsmaschine und/oder als Rollendruckmaschine und/oder Bahndruckmaschine ausgebildet. Beispielsweise ist die Bearbeitungsmaschine alternativ oder zusätzlich als Wellpappbearbeitungsmaschine und/oder Wellpappbahnbearbeitungsmaschine und/oder als Rollenstanzmaschine ausgebildet.
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Durch
DE 10 2017 208 745 A1 ist eine Bogendruckmaschine mit einer ersten Substratzufuhreinrichtung und einer zweiten Substratzufuhreinrichtung bekannt.
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Durch
US 2010/0044948 A1 ist eine Substratzufuhreinrichtung mit einer Halterung für das Substrat bekannt.
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Durch die
DE 31 15 925 C1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablegen von Bogen bekannt. Die Schrift offenbart eine Bogenzufuhr mit mehreren Substratzufuhr und/oder Substratführungseinrichtungen. Eine solche Substratführungseinrichtung ist beispielsweise als Vereinzelungseinrichtung und/oder Wendeeinrichtung und/oder Transportband ausgebildet. Die einzelnen Einrichtungen weisen dabei mehrere Elemente zum Stützen und/oder weiterleiten der Bogen auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung für ein bogenförmiges Substrat sowie ein Verfahren zum Transport zumindest eines bogenförmigen Substrats zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 17 gelöst.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass zwischen einer ersten der Substratzufuhreinrichtung und einer zweiten Substratzufuhreinrichtung eine Substratführungseinrichtung angeordnet ist und die Bogenzufuhr für verschieden große Bogen, insbesondere Wellpappbogen, flexibel einstellbar ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Bogendruckmaschine mit zumindest einer Substratführungseinrichtung;
- 2a ein erster Abschnitt einer schematischen Darstellung der Bogendruckmaschine aus 1;
- 2b ein weiterer Abschnitt einer schematischen Darstellung der Bogendruckmaschine aus 1;
- 3 schematische Darstellung der Vereinzelungseinrichtung;
- 4 eine perspektivische Darstellung der einer zweiten Substratzufuhreinrichtung für Bogen;
- 5 eine schematische Seitenansicht einer Substratführungseinrichtung und einer zweiten Substratzufuhreinrichtung;
- 6a eine perspektivische Darstellung der Substratführungseinrichtung;
- 6b eine perspektivische Darstellung der Substratführungseinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform.
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Der Einfachheit halber soll im Vorangegangenen und im Folgenden - falls nicht explizit unterschieden und entsprechend benannt - der Ausdruck „Druckfarbe“ im Sinne eines in einer Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere einer Druckmaschine 01 zu verdruckenden flüssigen oder zumindest fließfähigen Färbefluids verstanden sein, der sich nicht nur auf die umgangssprachlich eher mit dem Ausdruck „Druckfarbe“ in Verbindung gebrachten höherviskosen Färbefluide für die Anwendung in Rotationsdruckmaschinen, sondern neben diesen höherviskosen Färbefluids im Besonderen auch niederviskose Färbefluids wie „Tinten“, insbesondere Inkjet-Tinten, aber auch pulverförmige Färbefluids wie z. B. Toner, einschließt. So sind im Vorangegangenen und im Folgenden insbesondere auch farblose Lacke gemeint, wenn von Druckfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Bevorzugt sind im Vorangegangenen und im Folgenden insbesondere auch Mittel für eine Vorbehandlung (sogenanntes Grundieren oder precoating) des Bedruckstoffs 02 gemeint, wenn von Druckfluiden und/oder Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Alternativ zu dem Begriff des Druckfluids ist der Begriff des Beschichtungsmittels synonym zu verstehen.
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Eine Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt als Druckmaschine 01 ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt als Bogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02. Die Bearbeitungsmaschine 01 ist weiter bevorzugt als Wellpappbogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe 02. Weiter bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet, insbesondere als Wellpappbogendruckmaschine 01, also als Druckmaschine 01 für ein Beschichten und/oder Bedrucken von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe 02. Beispielsweise ist die Druckmaschine 01 als eine nach einem Non Impact Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 und/oder als eine nach einem druckformgebundenen Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 ausgebildet. Bevorzugt ist die Druckmaschine 01 als Non Impact Druckmaschine 01, insbesondere Tintenstrahldruckmaschine 01 und/oder als Flexodruckmaschine 01 ausgebildet. Die Druckmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800 auf. Alternativ oder zusätzlich weist die Beschichtungsmaschine 01 bevorzugt zumindest ein Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800, insbesondere Strahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder Tintenstrahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800 auf.
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Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden Merkmale anhand einer Ausführung als Bogenbearbeitungsmaschine 01 beschrieben sind, gelten diese auch für eine allgemeine Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere auch für eine Bearbeitungsmaschine 01, die zur Bearbeitung zumindest von bahnförmigem Substrat 02 ausgebildet ist, also eine Rollenbearbeitungsmaschine 01 und/oder Bahnbearbeitungsmaschine 01, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bahnförmigem Substrat 02 oder zumindest einer Materialbahn 02, insbesondere bahnförmigem Bedruckstoff 02, insbesondere unabhängig davon, ob er von einer Rolle stammt oder nicht, zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden von Bogen 02 die Rede ist, gilt entsprechendes auch für allgemeines Substrat, insbesondere Bogen oder bahnförmiges Substrat, zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. Bevorzugt ist ein Transportweg für einen Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehen. Der für den Transport von Bedruckstoff 02 vorgesehene Transportweg ist dabei insbesondere derjenige Raumbereich, den der Bedruckstoff 02 im Fall seiner Anwesenheit gegebenenfalls zumindest zeitweise einnimmt und/oder einnehmen würde.
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Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt eine Transportvorrichtung 100 für das Substrat 02 auf. Die Transportvorrichtung 100 ist zumindest ein als Substratzufuhrvorrichtung 100 ausgebildetes, auch Bogenanleger 100 genanntes Aggregat 100, insbesondere Bogenanlegeraggregat 100, das weiter bevorzugt als Modul 100, insbesondere als Bogenanlegermodul 100 ausgebildet ist.
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Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Konditionierungseinrichtung 200; 550 ausgebildetes Aggregat 200; 550, insbesondere Konditionierungsaggregat 200; 550 auf, das weiter bevorzugt als Modul 200; 550, insbesondere als Konditionierungsmodul 200; 550 ausgebildet ist. Eine solche Konditionierungseinrichtung 200; 550 ist beispielsweise als Vorbereitungseinrichtung 200 oder als Nachbehandlungseinrichtung 550 ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Vorbereitungseinrichtung 200 ausgebildetes Aggregat 200, insbesondere Vorbereitungsaggregat 200 auf, das weiter bevorzugt als Modul 200, insbesondere als Vorbereitungsmodul 200 ausgebildet ist und eine Konditionierungseinrichtung 200 darstellt. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Nachbehandlungseinrichtung 550 ausgebildetes Aggregat 550, insbesondere Nachbehandlungsaggregat 550 auf, das weiter bevorzugt als Modul 550, insbesondere als Nachbehandlungsmodul 550 ausgebildet ist und eine Konditionierungseinrichtung 550 darstellt.
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Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere bogenförmiges Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs vor dem zumindest einen Grundierungsmodul 400 und/oder vor dem zumindest einen Non Impact Druckmodul 600 zumindest ein als Substratzufuhrvorrichtung 100 ausgebildetes Modul 100 angeordnet ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs vor dem zumindest einen Grundierungsmodul 400 und/oder vor dem zumindest einen Non Impact Druckmodul 600 zumindest eine Reinigungseinrichtung für Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 angeordnet ist. Insbesondere weist das zumindest eine Non Impact Druckmodul zumindest beispielsweise mehrere Druckbaugruppen 601 und/oder mehrere Standflächen 602 auf.
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Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Trocknungseinrichtung 500 ausgebildetes Aggregat 500, insbesondere Trocknungsaggregat 500 auf, das weiter bevorzugt als Modul 500, insbesondere als Trocknungsmodul 500 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest eine Trocknungsbaugruppe 501 Bestandteil zumindest eines bevorzugt als Modul 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 ausgebildeten Aggregats 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000. Das zumindest eine Trocknungsmodul 500 ist insbesondere eine spezielle Form eines Bearbeitungsmoduls 500. Insbesondere weist die Bearbeitungsmaschine 01 beispielsweise eine Nachtrocknerbaugruppe 502 auf.
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Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Transporteinrichtung 700 oder Transportmittel 700 ausgebildetes Aggregat 700, insbesondere Transportaggregat 700 auf, das weiter bevorzugt als Modul 700, insbesondere als Transportmodul 700 ausgebildet ist.
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Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Lackierungseinrichtung 800 ausgebildetes, auch Lackwerk 800 genanntes Aggregat 800, insbesondere Lackierungsaggregat 800 auf, das weiter bevorzugt als Modul 800, insbesondere als Lackierungsmodul 800 ausgebildet ist. Das zumindest eine Grundierungsmodul 800 ist insbesondere eine spezielle Form eines Bearbeitungsmoduls 800.
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Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Formgebungseinrichtung 900 und/oder Stanzeinrichtung 900 ausgebildetes Aggregat 900, insbesondere Formgebungsaggregat 900 und/oder Stanzaggregat 900 auf, das weiter bevorzugt als Modul 900, insbesondere als Formgebungsmodul 900 und/oder Stanzmodul 900 ausgebildet ist. Das zumindest eine Formgebungsmodul 900 und/oder Stanzmodul 900 ist insbesondere eine spezielle Form eines Bearbeitungsmoduls 900.
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Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Substratabgabeeinrichtung 1000 ausgebildetes, auch Bogenauslage 1000 genanntes Aggregat 1000, insbesondere Auslageaggregat 1000 auf, das weiter bevorzugt als Modul 1000, insbesondere als Auslagemodul 1000 ausgebildet ist.
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Sofern nicht explizit unterschieden wird, soll hier vom Begriff des bogenförmigen Substrates 02, insbesondere eines Bedruckstoffes 02, speziell des Bogens 02 grundsätzlich jedes flächig und in Abschnitten vorliegendes Substrat 02, also auch tafelförmig oder plattenförmig vorliegende Substrate 02, also auch Tafeln bzw. Platten, umfasst sein. Das so definierte bogenförmige Substrat 02 bzw. der Bogen 02 ist beispielsweise aus Papier oder Karton, d. h. als Papier- oder Kartonbogen, oder durch Bogen 02, Tafeln oder ggf. Platten aus Kunststoff, Pappe, Glas oder Metall gebildet. Weiter bevorzugt handelt es sich bei dem Substrat 02 um Wellpappe 02, insbesondere Wellpappbogen 02. Unter einer Dicke eines Bogens 02 ist bevorzugt eine Abmessung orthogonal zu einer größten Fläche des Bogens 02 zu verstehen. Diese größte Fläche wird auch als Hauptfläche bezeichnet. Die Dicke der Bogen 02 beträgt beispielsweise zumindest 0,1 mm, weiter bevorzugt zumindest 0,3 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 0,5 mm. Gerade bei Wellpappbogen 02 sind auch deutlich größere Dicken üblich, beispielsweise zumindest 4 mm oder auch 10 mm und mehr. Wellpappbogen 02 sind vergleichsweise stabil und daher wenig biegbar. Entsprechende Anpassungen der Bearbeitungsmaschine 01 erleichtern deshalb die Bearbeitung von Bogen 02 großer Dicke.
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Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt mehrere Aggregate 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 auf. Unter einem Aggregat 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 ist dabei bevorzugt jeweils eine Gruppe von Einrichtungen zu verstehen, die funktionell zusammenwirken, insbesondere um einen bevorzugt in sich geschlossenen Bearbeitungsvorgang von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 durchführen zu können. Beispielsweise sind zumindest zwei und bevorzugt zumindest drei und weiter bevorzugt sämtliche der Aggregate 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 als Module 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 ausgebildet oder zumindest jeweils einem solchen zugeordnet. Unter einem Modul 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 ist dabei insbesondere ein jeweiliges Aggregat 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder ein Gebilde aus mehreren Aggregaten 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 zu verstehen, das bevorzugt zumindest ein Transportmittel und/oder zumindest einen eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb und/oder zumindest einen ohne Abweichung oder mit einer Abweichung von höchstens 5 cm, bevorzugt höchstens 1 cm und weiter bevorzugt um höchstens 2 mm auf einer für mehrere Module 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 gleichen ersten Standardhöhe beginnenden und/oder endenden Abschnitt eines für einen Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs aufweist und/oder als eigenständig funktionsfähiges Modul 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder jeweils für sich hergestellte und/oder jeweils für sich montierte Maschineneinheit oder funktionelle Baugruppe ausgebildet ist.
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Die insbesondere für einen Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportrichtung T ist eine Richtung T, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig horizontal orientiert ist und/oder die bevorzugt von einem ersten Aggregat 100; 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900 der Bearbeitungsmaschine 01 zu einem letzten Aggregat 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 weist, insbesondere von einem Bogenanlegeraggregat 100 bzw. einer Transportvorrichtung 100 einerseits zu einem Auslageaggregat 1000 bzw. einer Substratabgabeeinrichtung 1000 andererseits, und/oder die bevorzugt in einer Richtung weist, in der die Bogen 02 abgesehen von vertikalen Bewegungen oder vertikalen Komponenten von Bewegungen transportiert wird, insbesondere von einem ersten Kontakt mit einem der Transportvorrichtung 100 nachgeordneten Aggregat 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 oder ersten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01 bis zu einem letzten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01.
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Eine Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder des zumindest einen Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 ist bevorzugt eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 erstreckt, weiter bevorzugt in einer Querrichtung A. Die Querrichtung A ist bevorzugt eine horizontal verlaufende Richtung A. Die Querrichtung A ist orthogonal zu der vorgesehenen Transportrichtung T der Bogen 02 und/oder orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 orientiert. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bogen 02 aufweisen darf, um noch mit der Bearbeitungsmaschine 01 bearbeitet werden zu können, also insbesondere einer maximalen mit der Druckmaschine 01 verarbeitbaren Bogenbreite. Unter der Breite eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung in der Querrichtung A zu verstehen. Dies ist bevorzugt unabhängig davon, ob diese Breite des Bogens 02 größer oder kleiner ist als eine dazu orthogonale horizontale Abmessung des Bogens 02, die weiter bevorzugt die Länge dieses Bogens 02 darstellt. Bevorzugt weist das Substrat 02, insbesondere der Bogen 02, eine Länge, insbesondere eine Länge des zumindest einen Substrats 02 zwischen 300 mm und 1.500 mm, weiter bevorzugt zwischen 700 mm und 1.300 mm, auf. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt der Arbeitsbreite des zumindest einen Beschichtungsaggregats 400; 600; 800, insbesondere Druckaggregats 600. Die Arbeitsbreite der Bogenbearbeitungsmaschine 01 beträgt bevorzugt zumindest 100 cm, weiter bevorzugt zumindest 150 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 160 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 250 cm.
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Im Vorangegangen um im Folgenden bezeichnet eine vertikale Richtung V, eine Richtung die bevorzugt orthogonal auf der Ebene, die durch die Querrichtung A und Transportrichtung T aufgespannt wird. Bevorzugt bilden die vertikale Richtung V mit der Querrichtung A und der Transportrichtung T ein kartesisches Koordinatensystem.
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Im Folgenden werden unterschiedliche Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungsmöglichkeiten der Transportvorrichtung 100 beschrieben. Dabei sind unterschiedliche Kombinationen von einzelnen Ausgestaltungen möglich. Die Transportvorrichtung 100 ist bevorzugt unabhängig von weiteren Aggregaten 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 ausgebildet, soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. Beispielsweise werden Stapel 105 manuell und/oder mittels eines automatisierten Systems der Substratzufuhrvorrichtung 100 zugeführt, insbesondere in Form von bevorzugt auf Trägereinheiten 113 angeordneten Stapeln 105. Solche Trägereinheiten 113 sind beispielsweise Paletten 113. Stapel 105, die als solche der Transportvorrichtung 100 zugeführt werden oder wurden, werden beispielsweise auch als Anlegerstapel 105 bezeichnet. Die Trägereinheiten 113 oder Paletten 113 weisen bevorzugt entsprechend orientierte Nuten auf, beispielsweise für ein Eingreifen von Stapelträgern, insbesondere um Bogen 02 und/oder Stapel 105 von den Trägereinheiten 113 oder Paletten 113 zu lösen.
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Die Transportvorrichtung 100 umfasst beispielsweise zumindest eine erste Substratzufuhreinrichtung 101 zumindest eine Substratführungseinrichtung 125 und zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160. Die zumindest eine erste Substratzufuhreinrichtung 101, dient bevorzugt dazu, Bogen 02 eines Stapels 105 oder Teilstapels 106 zu vereinzeln und weiter bevorzugt vereinzelt einem oder mehreren nachfolgenden Aggregaten 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900 zuzuführen. Die zumindest eine erste Substratzufuhreinrichtung 101 weist beispielsweise zumindest eine Stapelwendeeinrichtung 102 oder Bogenwendeeinrichtung auf. Die Stapelwendeeinrichtung 102 dient bevorzugt dazu, einen zumindest mehrere Bogen 02 aufweisenden Stapel 105 oder Teilstapel 106 als Ganzes zu wenden. Ein Wenden der Bogen 02 ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn sich zwei gegenüberliegende Hauptflächen der Bogen 02 voneinander unterscheiden und eine nachfolgende Bearbeitung auf einer bestimmten dieser Hauptflächen stattfinden soll. Dies ist unabhängig davon der Fall, ob die Bogen 02 einzeln gewendet werden oder ob der Stapel 105 als Ganzes gewendet wird oder ob Teilstapel 106 gewendet werden. Beispielsweise trifft dies zu, wenn die Bogen 02 bereits vor ihrem Zusammenfügen zu dem Stapel 105 bearbeitet wurden und/oder wenn die Bogen 02 von sich aus unterscheidbare Hauptflächen aufweisen. Solche unterscheidbaren Hauptflächen ergeben sich beispielsweise herstellungsbedingt bei Wellpappbogen 02.
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Ein Stapelhaltebereich 103 ist ein Bereich 103, insbesondere Raumbereich 103, in dem zumindest während eines Betriebs der Bearbeitungsmaschine 01 zumindest zeitweise derjenige Stapel 105 angeordnet ist, der zur anschließenden Bearbeitung seiner Bogen 02 aufgeteilt wird. Der Stapelhaltebereich 103 umfasst dabei bevorzugt den gesamten Raumbereich, der zum Anordnen eines solchen Stapels 105 vorgesehen ist, insbesondere unabhängig davon, ob der Stapel 105 weniger Raum ausfüllt als möglich wäre, beispielsweise weil seine Bogen 02 bereits zum Teil vereinzelt wurden oder ein kleineres als ein maximal mögliches Format aufweisen. Dieser Stapel 105 ist bevorzugt der Anlegerstapel 105. Die zumindest eine Stapelwendeeinrichtung 102 ist bezüglich eines vorgesehenen Transportwegs der Bogen 02 beispielsweise dem Stapelhaltebereich 103 vorgeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest eine Stapelwendeeinrichtung 102 bezüglich des vorgesehenen Transportwegs der Bogen 02 dem Stapelhaltebereich 103 nachgeordnet. Dann ist die Stapelwendeeinrichtung 102 bevorzugt als Teilstapelwendeeinrichtung 102 ausgebildet. Beispielsweise ist ein Teilstapelabtrenner 104 angeordnet, der dazu dient, einen insbesondere oberen Teilstapel 106 von dem in dem Stapelhaltebereich 103 angeordneten Stapel 105 abzutrennen.
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Die zumindest eine erste Transporteinrichtung 101 weist unabhängig davon, ob eine Stapelwendeeinrichtung 102 oder eine Teilstapelwendeeinrichtung 102 angeordnet ist bevorzugt zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung 109 auf. Gegebenenfalls sind mehrere Vereinzelungseinrichtungen 109 angeordnet, insbesondere bezüglich der Transportrichtung T beabstandet und/oder hintereinander.
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Die zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung 109 vereinzelt die Bogen 02 des Stapels 105 oder Teilstapels 106 bevorzugt zumindest teilweise. Die zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung 109 vereinzelt die Bogen 02 des Stapels 105 oder Teilstapels 106 in zumindest einer Ausführungsform von unten und in zumindest einer anderen Ausführungsform von oben.
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Die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 und insbesondere die Transportvorrichtung 100 weist bevorzugt zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 für zumindest einen Speicherstapel 169 von Bogen 02 auf. Die Substratzufuhreinrichtung 160 ist bevorzugt bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem Stapelhaltebereich 103 angeordnet. Beispielsweise sind zwei Speicherstapel 169 vorgesehen, von denen einer als Anlagestapel 169 und einer als Pufferstapel ausgebildet ist. Bevorzugt sind mittels der Transportvorrichtung 100 von einem ersten Stapel 105, der beispielsweise als Anlegerstapel 105 ausgebildet ist, stammende Bogen 02 der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 und insbesondere dem zumindest einen Speicherstapel 169 insbesondere von oben zuführbar. Bevorzugt weist die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 zumindest eine von unten wirkende Vereinzelungseinrichtung 165 auf, die dazu ausgebildet ist, einen jeweils untersten Bogen 02 eines Speicherstapels 169 und insbesondere eines Anlagestapels 169 einzeln zu entnehmen.
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Die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 weist bevorzugt zumindest einen Vorderanschlag 162 auf, der bevorzugt als Vorderwand 162 ausgebildet ist. Die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 weist bevorzugt zumindest einen Seitenanschlag 163 auf, der bevorzugt als Seitenwand 163 ausgebildet ist. Weiter bevorzugt sind bezüglich der Querrichtung A auf beiden Seiten der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 Seitenanschläge 163 angeordnet.
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Die zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 165 weist bevorzugt zumindest ein insbesondere primäres Beschleunigungsmittel 161 auf, insbesondere zum Beschleunigen eines jeweils untersten Bogens 02 des zumindest einen Speicherstapels 169 oder Anlagestapels 169, weiter bevorzugt in der Transportrichtung T. Das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 161 ist bevorzugt unterhalb des zumindest einen Speicherstapels 169 angeordnet. Das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 161 ist beispielsweise als zumindest eine Transportrolle 161 und/oder als zumindest ein Transportband 161 und/oder als zumindest ein Saugtransportmittel 161, insbesondere Saugband 161 und/oder Saugkastenband 161 und/oder Rollensaugsystem 161 und/oder Sauggreifer 161 und/oder Saugrolle 161 ausgebildet. Beispielsweise sind mehrere primäre Beschleunigungsmittel 161, die bevorzugt mit einem gemeinsamen primären Antrieb M101 antreibbar sind, angeordnet, insbesondere in Form mehrerer Transportrollen 161 und/oder mehrerer Transportbänder 161 und/oder mehrerer Saugtransportmittel 161. Beispielsweise sind mehrere primäre Beschleunigungsmittel 161 bezüglich der Transportrichtung T hintereinander angeordnet. Alternativ oder zusätzlich weist das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 161 zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei, noch weiter bevorzugt zumindest fünf und noch weiter bevorzugt zumindest sieben bezüglich der Querrichtung A voneinander durch Zwischenräume getrennte Transportflächen auf.
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In einer Halteposition liegt der jeweilige unterste Bogen 02 des Anlagestapels 169 auf dem Abstandshalter 166 auf, ohne die primären Beschleunigungsmittel 161 zu berühren. Wird dann der zumindest eine Abstandshalter 166 abgesenkt und/oder das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 161 angehoben, kommt der jeweilige unterste Bogen 02 des Anlagestapels 169 mit dem entsprechenden zumindest einen primären Beschleunigungsmittel 161 in Kontakt. Durch geeignetes Antreiben des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 161 wird dieser Bogen 02 in Transportrichtung T vorwärts bewegt.
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Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass mehrere Abstandshalter 166 unabhängig voneinander zumindest bezüglich der vertikalen Richtung V bewegbar angeordnet sind, beispielsweise zumindest ein erster Abstandshalter 166 und zumindest ein zweiter Abstandshalter 166.
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Das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 161 dient bevorzugt dazu, alleine oder weiter bevorzugt in Zusammenarbeit mit zumindest einem weiteren, insbesondere sekundären Beschleunigungsmittel 171 immer genau einen Bogen 02, der bevorzugt bereits bezüglich der Transportrichtung T und/oder der Querrichtung A ausgerichtet wurde, zu beschleunigen. Bevorzugt ist entlang eines für einen Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen primären Beschleunigungsmittel 161 zumindest ein sekundäres Beschleunigungsmittel 171 angeordnet. Diese Beschleunigung erfolgt beispielsweise aus einem zeitweisen Stillstand heraus und/oder auf eine Bearbeitungsgeschwindigkeit und/oder Beschichtungsgeschwindigkeit und/oder Druckgeschwindigkeit, mit der zumindest ein Bogen 02 zu diesem und/oder einem späteren Zeitpunkt durch zumindest ein weiteres Aggregat 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Modul 200; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 transportiert wird und dort bearbeitet wird.
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Bevorzugt ist dem zumindest einen primären Beschleunigungsmittel 161 bezüglich der Transportrichtung T zumindest ein auslaufendes Transportmittel 171 der Transportvorrichtung 100 nachgeordnet. Dieses ist beispielsweise als zumindest eine Transportwalze 171 oder zumindest ein Paar von Transportwalzen 171 oder als zumindest ein Saugtransportmittel 171 ausgebildet. Beispielsweise ist dieses zumindest eine auslaufende Transportmittel 171 ebenfalls ein Beschleunigungsmittel 171, insbesondere das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 171. Bevorzugt ist das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 171 als Saugtransportmittel 171 ausgebildet. Beispielsweise weist das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 171 zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei, weiter bevorzugt zumindest fünf und noch weiter bevorzugt zumindest sieben bezüglich der Querrichtung A voneinander durch Zwischenräume getrennte Transportflächen, die bevorzugt gemeinsam von dem zumindest einen Antrieb M102 angetrieben werden, auf.
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Der zumindest eine Vorderanschlag 162 dient bevorzugt einem Ausrichten der Bogen 02 des Anlagestapels 169. Beispielsweise ist der zumindest eine Vorderanschlag 162 zumindest zeitweise derart angeordnet, dass sie zumindest auf den zweiten Bogen 02 von unten des Anlagestapels 169 Einfluss nimmt und/oder außer Kontakt mit dem jeweils untersten Bogen 02 des Anlagestapels 169 steht. Eine Ausrichtung erfolgt dann beispielsweise indem der auf dem untersten Bogen 02 liegende Bogen 02 durch den Transport des untersten Bogens 02 gegen den zumindest einen Vorderanschlag 162 gedrückt wird und ausgerichtet wird, bevor er selbst mit dem zumindest einen insbesondere primären Beschleunigungsmittel 161 in Kontakt kommt, das dann weiter bevorzugt still steht. Bevorzugt ist der zumindest eine Vorderanschlag 162 im Bereich für die zumindest beiden untersten Bogen 02, weiter bevorzugt für die untersten drei Bogen 02 mit einer, bevorzugt um mindestens 10 %, verringerten Breite ausgestaltet. Insbesondere verringert sich die Breite stetig bis zum untersten Bogen 02. Mit der Breite des zumindest einen Vorderanschlags 162 ist im Vorangegangen und im Folgenden die Abmessung des zumindest einen Vorderanschlags 162 in der Transportrichtung T bezeichnet. Die zumindest beiden untersten Bogen 02, weiter bevorzugt zumindest untersten drei Bogen 02 sind dementsprechend im Vergleich zu dem zumindest einen Speicherstapel 169 in Transportrichtung T teilweise versetzt angeordnet.
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Bevorzugt wird, dass der zumindest eine Vorderanschlag 162 in seiner auf die vertikale Richtung V bezogenen Lage veränderbar angeordnet ist. Bevorzugt ist der zumindest eine Vorderanschlag 162 in seiner Höhe verstellbar, um an unterschiedliche Dicken von Bogen 02 angepasst zu werden. Bevorzugt weist das Bogenanlegeraggregat 100 zumindest einen Vorderanschlag 162 auf, der entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zwischen dem zumindest einen primären Beschleunigungsmittel 161 einerseits und dem zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittel 171 andererseits angeordnet ist.
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Bevorzugt ist eine Anpassung an unterschiedliche Längen von zu verarbeitenden Bogen 02 möglich. Unter einer Länge eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung in der Transportrichtung T und/oder dessen horizontale, orthogonal zu der Querrichtung A orientierte Abmessung zu verstehen. Die Anpassung erfolgt bevorzugt dadurch, dass der zumindest eine Vorderanschlag 162 bezüglich der Transportrichtung T bewegbar ist und/oder bewegt wird und insbesondere auf die Länge der Bogen 02 angepasst anordenbar ist und/oder angeordnet wird.
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Der zumindest eine Pufferstapel dient insbesondere dazu, einen kontinuierlichen Nachschub von Bogen 02 zu sichern. Insbesondere Wellpappbogen 02 weisen relativ große Dicken, also Abmessungen in vertikaler Richtung V auf. Dadurch werden Stapel 105 von Wellpappbogen 02 besonders schnell durch Vereinzelung abgearbeitet. Für einen unterbrechungsfreien Nachschub von Bogen 02 zur Bearbeitungsmaschine 01 ist daher eine Pufferung von Bogen 02 vorteilhaft, die zumindest teilweise bearbeitet werden können, während der Anlegerstapel 105 getauscht bzw. erneuert wird.
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Bevorzugt werden Bogen 02 der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 von oben zugeführt. Weiter bevorzugt werden diese Bogen 02 der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 vollständig vereinzelt oder zumindest teilweise vereinzelt zugeführt. Bevorzugt werden die Bogen 02 der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 zugeführt, indem sie zunächst einem Anlegerstapel 105 entnommen werden.
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Diese Vereinzelung vor einem Zuführen in die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 und zu der zumindest einen Substratführungseinrichtung 125 erfolgt beispielsweise wie bereits beschrieben von unten, insbesondere mittels eines unteren Transportmittels 111, auf dem liegend die Bogen 02 als Stapel 105 oder bevorzugt als Teilstapel 106 zumindest teilweise gegen das Hindernis 112 laufen und dadurch je nach Einstellung des Hindernisses 112 vereinzelt oder unvollständig vereinzelt, also geschuppt werden.
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Die Transportvorrichtung 100 für ein bogenförmiges Substrat 02 weist mindestens eine erste Substratzufuhreinrichtung 101 und mindestens eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160, umfassend den zumindest einen Vorderanschlag 162 und die zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 165, auf. Zwischen der zumindest einen ersten Substratzufuhreinrichtung 101 und der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 ist zumindest eine Substratführungseinrichtung 125 angeordnet. Die zumindest eine Substratführungseinrichtung 125 weist zumindest ein Leitelement 126 und ein Stützelement 127 auf.
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Das zumindest eine Leitelement 126 umfasst zumindest ein Führungselement 128 und ist zumindest in eine Richtung, die auf die zumindest eine erste Substratzufuhreinrichtung 101 weist, und/oder zumindest in eine zweite Richtung, die auf die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 weist, und/oder in Transportrichtung T verstellbar angeordnet. Das zumindest eine Führungselement 128 umfasst dabei beispielsweise eine Führungsschiene und ein bewegliches Element auf dem das zumindest eine Leitelement 126 angeordnet ist.
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Das zumindest eine Stützelement 127 ist zumindest in einer Richtung, die zumindest einen Anteil einer vertikalen Richtung V aufweist, verstellbar angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Stützelement 127 auf einer Führungsschiene mit beispielsweise einem Antrieb 143, insbesondere einem Elektromotor 143, verstellbar angeordnet. Das zumindest eine Stützelement 127 weist über der Arbeitsbreite bevorzugt zumindest eine, weiter bevorzugt zumindest drei, weiter bevorzugt zumindest fünf, bevorzugt drehbar gelagerte, Stützwalzen 130 auf. In einer weiteren Ausführungsform weist das zumindest eine Stützelement 127 bevorzugt in der Arbeitsbreite in Querrichtung A statt oder zusätzlich zu der zumindest einen Stützwalze 130 zumindest eine Bürste auf. Mit dem Anteil einer Richtung ist im Vorangegangen und im Folgenden insbesondere die Komponente einer Richtung bezeichnet.
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Zumindest ein Aufbau 129 umfasst das zumindest eine Leitelement 126 und das zumindest eine Stützelement 127. Der zumindest eine Aufbau 129 ist zumindest in einer Richtung, die zumindest einen Anteil einer vertikalen Richtung V aufweist beispielsweise mit einem Antrieb 133, insbesondere einem Elektromotor 133, verstellbar angeordnet. Insbesondere ist durch Verstellen des zumindest einen Aufbaus 129 das zumindest eine Stützelement 126 und das zumindest einen Leitelement 127 so angeordnet, dass sich die Position des zumindest einen Stützelements 127 und des zumindest einen Leitelements 126 ebenfalls in einer Richtung, die zumindest einen Anteil einer vertikalen Richtung V aufweist, gemeinsam mit dem zumindest einen Aufbau 129 verstellbar angeordnet.
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Zumindest ein Gestell 131 umfasst den zumindest einen Aufbau 129. Das zumindest eine Gestell 131 ist zumindest in eine Richtung, die auf die zumindest eine erste Substratzufuhreinrichtung 101 weist, und/oder zumindest in eine Richtung, die auf die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 weist, und/oder zumindest in der Transportrichtung T verstellbar angeordnet. Vorzugweise ist das zumindest eine Gestell 131 auf einer Führungsschiene 132 angeordnet. Vorzugsweise ist das Gestell 131 mit zumindest einem Antrieb 144, insbesondere zumindest einem Elektromotor 144, verstellbar angeordnet. Das zumindest eine Leitelement 126 ist direkt oder indirekt über Verstellen des zumindest einen Gestells 131 in einem Abstand von mindestens 300 mm und maximal 1.500 mm, weiter bevorzugt von mindestens 700 mm und maximal 1.300 mm von dem zumindest einen Vorderanschlag 162 verstellbar angeordnet.
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Das zumindest eine Leitelement 126 und das zumindest eine Stützelement 127 und der zumindest eine Aufbau 129 sind jeweils relativ zu dem zumindest einen Gestell 131, beispielsweise mit einem Antrieb 142, insbesondere einem Elektromotor 142, verstellbar angeordnet.
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Die zumindest eine Substratführungseinrichtung 125 ist zumindest von einer ersten, einer ersten Länge des zumindest einen Substrats 02 zugeordneten, Position in eine zweite, einer zweiten Länge des zumindest einen Substrats 02 zugeordneten, Position verstellbar angeordnet. Die zumindest eine Substratführungseinrichtung 125 ist in Abhängigkeit von einem, in einem Speicher einer Speichervorrichtung hinterlegten, Datensatz verstellbar angeordnet.
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Das zumindest eine Leitelement 126 und/oder das zumindest eine Stützelement 127 und/oder der zumindest eine Aufbau 129 und/oder das zumindest eine Gestell 131 ist zumindest von einer ersten, einer Substratlänge zugeordneten Position, in eine zweite, einer zweiten Substratlänge zugeordneten, Position, in Abhängigkeit von in einem Speicher einer Speichervorrichtung hinterlegten Datensatz, verstellbar angeordnet. Das zumindest eine Stützelement 127 ist bevorzugt direkt oder indirekt über Verstellen des zumindest einen Aufbaus um maximal 1 Meter, weiter bevorzugt maximal 50 cm, verstellbar angeordnet.
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Das zumindest eine Gestell 131 oder das zumindest eine Leitelement 126 oder das zumindest eine Stützelement 127 oder der zumindest eine Aufbau 129 sind durch zumindest einen Antrieb 133; 142; 143; 144 bevorzugt pneumatisch und/oder hydraulisch und/oder elektrisch, weiter bevorzugt durch zumindest einen Elektromotor 133; 142; 143; 144, verstellbar angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Gestell 131 oder das zumindest eine Leitelement 126 oder das zumindest eine Stützelement 127 oder der zumindest eine Aufbau 129 jeweils durch den zumindest einen Antrieb 133; 142; 143; 144, insbesondere durch den zumindest einen Elektromotor 133; 142; 143; 144, unabhängig voneinander verstellbar angeordnet.
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Das zumindest eine Leitelement 126 ist direkt an die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 anschließend verstellbar angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zumindest eine Leitelement 126 insbesondere in die zumindest ein zweite Substratzufuhreinrichtung 160 ragend angeordnet. Die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 weist dazu bevorzugt eine Einrichtung, insbesondere eine Aussparung, auf in die, die zumindest eine Substratführungseinrichtung 125 hineinragend verstellbar angeordnet ist.
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Das zumindest eine Leitelement 126 weist zumindest eine Leitstange 134 und zumindest eine Auflageleiste 136 auf. Die zumindest eine Leitstange 134 weist zumindest auf Teilen der Mantelfläche zumindest eine Fläche, die in einer Ebene liegt, auf. Die zumindest eine Leitstange 134 ist beispielsweise mit einem Antrieb drehbar verstellbar angeordnet. Die zumindest eine Leitstange 134 weist bei einer zylinderförmigen Ausdehnung und/oder bei einer anders förmigen Ausdehnung zumindest eine Fläche, insbesondere eine Teilfläche der Oberfläche, die in einer Ebene liegt, auf. Bevorzugt ist die zumindest eine Leitstange 134 zylinderförmig ausgedehnt und weist eine Oberfläche auf der Mantelfläche, die in einer Ebene liegt, von beispielsweise maximal 50 % von der Mantelfläche auf.
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Die zumindest eine Leitstange 134 weist eine Arbeitsbreite auf, die bevorzugt der Arbeitsbreite der Bogenbearbeitungsmaschine 01 entspricht. Die zumindest eine Leitstange 134 ist zumindest über Teile der Arbeitsbreite und bevorzugt über die gesamte Arbeitsbreite abgeflacht. Durch die drehbar verstellbare Anordnung ist der Neigungswinkel der abgeflachten Mantelfläche verstellbar angeordnet. Bevorzugt ist die zumindest eine Leitstange 134 auf eine Länge des zumindest einen Substrats 02 verstellbar angeordnet. Bevorzugt ist die Position der zumindest einen Leitstange 134 so angeordnet, dass der Abstand der Vorderwand zu der Kante der abgeflachten Oberfläche der zumindest einen Leitstange 134 zumindest gerade größer als die Länge des zumindest einen untersten Bogens 02 des zumindest einen Speicherstapels 169 ist. Die zumindest eine Leitstange 134 mit der zumindest teilweisen abgeflachten Mantelfläche ist bevorzugt so angeordnet, dass zumindest eine Teilvereinzelung, insbesondere des zumindest einen untersten Bogen 02, des zumindest einen Speicherstapels 169 stattfindet. Weiter bevorzugt findet eine Teilvereinzelung der zumindest beiden Bogen 02, insbesondere der zumindest den untersten drei Bogen 02 statt. Beispielsweise und bevorzugt findet die Vereinzelung in Wechselwirkung mit der verringerten Breite des zumindest einen Vorderanschlags 162 und/oder durch das Gewicht des zumindest einen Speicherstapels 169 mit Durchbiegung des zumindest einen untersten Bogens 02 statt. Durch die verringerte Breite des zumindest einen Vorderanschlag 162 ist der zumindest eine unterste Bogen 02, insbesondere zumindest die untersten drei Bogen 02 des zumindest einen Speicherstapels 169 in Transportrichtung T versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere rutscht und/oder fällt der zumindest eine unterste Bogen 02, insbesondere die zumindest drei untersten Bogen 02, von der zumindest einen Leitstange 134 über die abgeflachte Fläche der zumindest einen Leitstange 134 auf zumindest eine Auflageleiste 136.
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In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform weist die zumindest eine Leitstange 134 zumindest eine Auskerbung 137, bevorzugt zumindest zwei Auskerbungen 137 über der Arbeitsbreite in Querrichtung A auf. In einer Ausführungsform ist zumindest eine Drückeinrichtung 138, bevorzugt zwei Drückeinrichtungen 138 der zumindest einen ersten Substratzufuhreinrichtung 101 in die zumindest eine Auskerbung 137 ragend angeordnet. Die zumindest eine Drückeinrichtung 138 ist bevorzugt der zumindest einen Vorderwand 162 gegenüberliegend angeordnet.
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Die zumindest eine Auflageleiste 136, insbesondere auch Fingerleiste 136, weist in Querrichtung A zumindest ein Auflageelement 139, bevorzugt zumindest sechs Auflageelemente 139, weiter bevorzugt zumindest zehn Auflageelemente 139, auf. Das zumindest eine Auflageelement 139 ist von der zumindest einen Auflageleiste 136, beispielsweise maximal 10 cm, weiter bevorzugt maximal 5 cm, weg ragend zumindest in Transportrichtung T und/oder zumindest in eine Richtung, die auf die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 weist, angeordnet. Das zumindest eine Auflageelement 139 weist maximal eine Abmessung von 20 %, weiter bevorzugt maximal 10 %, von der Arbeitsbreite der zumindest einen Auflageleiste 136 in Querrichtung A auf. Bevorzugt entspricht die Arbeitsbreite der zumindest einen Auflageleiste 136 der Arbeitsbreite der Bogenbearbeitungsmaschine 01.
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Das zumindest eine bogenförmigen Substrat 02 mit mindestens einer ersten Substratzufuhreinrichtung 101 und mindestens einer zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 umfassend zumindest einen Vorderanschlag 162 und zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 165 wird nach der zumindest einen ersten Substratzufuhreinrichtung 101 und vor der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 über zumindest eine Substratführungseinrichtung 125 transportiert.
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Das zumindest eine Substrat 02 wird durch zumindest ein Stützelement 127 der zumindest einen Substratführungseinrichtung 125 gegen eine Durchbiegung und/oder Knicken und/oder Höheneinstellung zur Zuführung zu der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 gestützt.
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Das zumindest eine Substrat 02 wird durch zumindest ein Leitelement 126 der zumindest einen Substratführungseinrichtung 125 mit einer Längeneinstellung auf das zumindest Substrat 02 zu der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 geleitet.
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Als gestützt wird hier insbesondere das Stützen des zumindest einen Substrats 02 insbesondere gegen Durchbiegung des zumindest einen Substrats 02 und/oder gegen Knicken des zumindest einen Substrats 02 und eine Höheneinstellung des einen Substrats 02 zur Zuführung der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 bezeichnet. Als geleitet wird hier insbesondere die Längeneinstellung auf die Länge des zumindest einen Substrats 02 zur zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 bezeichnet.
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Das zumindest eine Substrat 02 wird über zumindest einen Aufbau 129, der das zumindest eine Leitelement 126 und das zumindest eine Stützelement 127 umfasst, transportiert. Das zumindest eine Substrat 02 wird über zumindest ein Gestell 131, das den zumindest einen Aufbau 129 umfasst, transportiert.
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Die zumindest eine Substratführungseinrichtung 125 wird auf die Länge des zumindest einen Substrats 02 und/oder auf die Durchbiegung des zumindest einen Substrats 02 und/oder auf die Höhe des zumindest einen Substrats 02 eingestellt.
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Das zumindest eine Leitelement 126 und das zumindest eine Stützelement 127 und der zumindest eine Aufbau 129 und das zumindest eine Gestell 131 werden auf die Länge des zumindest einen Substrats 02 und/oder die Durchbiegung des zumindest einen Substrats 02 und/oder auf die Höhe des zumindest einen Substrats 02 eingestellt. Im Vorangegangen und im Folgenden ist als Durchbiegung der orhtogonale Anteil des Versatzes der verformten zur unverformten Lage bezeichnet. Bevorzugt beträgt eine Durchbiegung des zumindest einen Substrats 02 maximal 20 %, weiter bevorzugt maximal 10 %. Insbesondere ist eine Durchbiegung des zumindest einen Substrats 02 insbesondere maximal so weit ausgeprägt, dass ein Knicken des zumindest einen Substrats 02 vermieden wird.
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Die Grobjustierung der Einstellung auf die Länge des zumindest einen Substrats 02 findet mit Verstellen des zumindest einen Gestells 131 in eine Richtung, die auf die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 weist, oder in eine Richtung, die auf die zumindest eine erste Substratzufuhreinrichtung 101 weist, und/oder in Transportrichtung T statt. Die Feinjustierung der Einstellung auf die Länge des zumindest einen Substrats 02 findet mit Verstellen des zumindest einen Leitelements 126 in eine Richtung, die auf die zumindest eine zweite Substratzufuhreinrichtung 160 weist, oder in eine Richtung, die auf die zumindest eine erste Substratzufuhreinrichtung 101 weist, und/oder in Transportrichtung T statt.
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Eine Grobjustierung der Einstellung auf die Höhe des zumindest einen Substrats 02 und die Durchbiegung des zumindest einen Substrats 02 findet durch das Verstellen des zumindest einen Aufbaus 129 zumindest in einer Richtung mit einem Anteil einer vertikaler Richtung V statt. Eine Feinjustierung der Einstellung auf die Höhe des zumindest einen Substrats 02 und die Durchbiegung des zumindest einen Substrats 02 findet mit Verstellen des Stützelements 127 zumindest in einer Richtung mit einem Anteil einer vertikaler Richtung V statt. Beispielsweise wird zusätzlich oder alternativ je nach Durchbiegung des Substrats 02 eine Höheneinstellung vorgenommen, so dass eine Durchbiegung maximal 20 %, weiter bevorzugt maximal 10 %, beträgt.
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Für verschiedene Längen des zumindest einen Substrats 02 kann die Einstellposition des zumindest einen Gestells 131, des zumindest einen Aufbaus 129 und des zumindest einen Stützelements 127 und des zumindest einen Leitelements 126 mit zumindest einer Speichervorrichtung gespeichert werden und die Substratführungseinrichtung 125, in Abhängigkeit des jeweiligen einer Substratlänge zugeordneten Speichers der zumindest einen Speichervorrichtung, vorzugsweise durch den zumindest einen Antrieb 133; 142; 143; 144, weiter bevorzugt durch den zumindest einen Elektromotor 133; 142; 143; 144, eingestellt werden.
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Eine Auflagereibung des zumindest einen Substrats 02 auf dem zumindest einen Leitelement 126 wird durch Teilabtrennung und teilweise Vereinzelung des zumindest einen Substrats 02 vom zumindest einen Speicherstapel 169 im Bereich der zumindest einen Substratführungseinrichtung 125, durch die eine zumindest teilweise abgeflachte Leitstange 134 auf zumindest ein Auflageelement 139 verringert. Insbesondere wird durch die Kante der abgeflachten Leitstange 134 in Wechselwirkung mit der verringerten Breite des zumindest einen Vorderanschlags 162 zumindest ein bogenförmiges Substrat 02 vom zumindest einem Speicherstapel 169 abgetrennt und das zumindest eine Substrat 02 fällt auf die Auflageleiste 136 mit dem zumindest einen Auflageelement 139. Durch Teilabtrennung und/oder zumindest teilweise Vereinzelung liegen jeweils die untersten Bogen 02 des zumindest einen Speicherstapels 169 auf der zumindest einen Auflageleiste 136 mit dem zumindest einen Auflageelement 139 auf. Der zumindest eine Speicherstapel 169 befindet sich teilweise auf der zumindest einen Substratführungseinrichtung 125 und teilweise auf der zumindest einen ersten Substratzufuhreinrichtung 101. Die Teilabtrennung findet hauptsächlich im Bereich der zumindest einen Substratführungseinrichtung 125 statt und führt zu einer Gewichtsentlastung des untersten Bogens 02 des zumindest eine Speicherstapels 169 im Bereich der zumindest einen Substratführungseinrichtung 125. Insbesondere wird eine Auflagereibung des zumindest einen Substrats 02 verringert und eine anschließende Vereinzelung in der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 erleichtert.
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Durch die zumindest eine Auskerbung 137 in der zumindest einen Leitstange 134 drückt zumindest eine Drückeinrichtung 138 der zumindest einen ersten Substratzufuhreinrichtung 101 das zumindest eine Substrat 02 gegen zumindest eine Vorderwand 162 der zumindest einen zweiten Substratzufuhreinrichtung 160 und hält das zumindest eine Substrat 02 des zumindest einen Speicherstapels 169 übereinander. Insbesondere sorgt die zumindest eine Drückeinrichtung 138 für ein genaues übereinanderliegen des Substrats 02 des zumindest einen Speicherstapels 169.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Bearbeitungsmaschine, Druckmaschine, Bogenbearbeitungsmaschine, Wellpappbogenbearbeitungsmaschine, Bogendruckmaschine, Wellpappbogendruckmaschine, Non Impact Druckmaschine, Tintenstrahldruckmaschine, Flexodruckmaschine, Beschichtungsmaschine, Rollenbearbeitungsmaschine, Bahnbearbeitungsmaschine
- 02
- Substrat, bogenförmig, Bogen, Bedruckstoff, Wellpappe, Materialbahn, Wellpappbogen
- 100
- Aggregat, Transportvorrichtung, Substratzufuhrvorrichtung, Bogenanleger, Bogenanlegeraggregat, Modul, Bogenanlegermodul
- 101
- Substratzufuhreinrichtung, erste
- 102
- Stapelwendeeinrichtung, Teilstapelwendeeinrichtung
- 103
- Bereich, Raumbereich, Stapelhaltebereich
- 104
- Teilstapelabtrenner
- 105
- Stapel, Anlegerstapel
- 106
- Teilstapel
- 107
- -
- 108
- -
- 109
- Vereinzelungseinrichtung, Bogenvereinzelungseinrichtung
- 110
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- 111
- Transportmittel
- 112
- Hindernis,
- 113
- Trägereinheit, Palette
- 114
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- 115
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- 116
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- 117
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- 118
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- 119
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- 120
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- 121
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- 122
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- 123
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- 124
- -
- 125
- Substratführungseinrichtung
- 126
- Leitelement
- 127
- Stützelement
- 128
- Führungselement
- 129
- Aufbau
- 130
- Stützwalze
- 131
- Gestell
- 132
- Führungsschiene (131)
- 133
- Antrieb, Elektromotor (129)
- 134
- Leitstange
- 135
- -
- 136
- Auflageleiste, Fingerleiste
- 137
- Auskerbung
- 138
- Drückeinrichtung
- 139
- Auflageelement
- 140
- -
- 141
- -
- 142
- Antrieb, Elektromotor (126)
- 143
- Antrieb, Elektromotor (127)
- 144
- Antrieb, Elektromotor (131)
- 145
- -
- 146
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- 147
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- 148
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- 149
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- 150
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- 151
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- 152
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- 153
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- 154
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- 155
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- 156
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- 157
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- 158
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- 159
- -
- 160
- Substratzufuhreinrichtung, zweite
- 161
- Beschleunigungsmittel, primäres, Transportrolle, Transportband, Saugtransportmittel, Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem, Sauggreifer, Saugrolle
- 162
- Vorderanschlag, Vorderwand
- 163
- Seitenanschlag, Seitenwand
- 164
- -
- 165
- Vereinzelungseinrichtung (160)
- 166
- Abstandshalter
- 167
- -
- 168
- -
- 169
- Speicherstapel, Anlagestapel (160)
- 170
- -
- 171
- Beschleunigungsmittel, sekundäres, Transportmittel, Transportwalze, Transportband, Saugtransportmittel, auslaufendes
- 200
- Aggregat, Konditionierungseinrichtung, Konditionierungsaggregat, Modul, Konditionierungsmodul, Vorbereitungseinrichtung, Vorbereitungsaggregat, Vorbereitungsmodul
- 400
- Aggregat, Flexobeschichtungsaggregat, Non Impact Beschichtungsaggregat, Strahlbeschichtungsaggregat, Tintenstrahlbeschichtungsaggregat, Modul, Grundierungsmodul
- 500
- Aggregat, Trocknungseinrichtung, Trocknungsaggregat, Modul, Trocknungsmodul, Bearbeitungsmodul
- 501
- Trocknerbaugruppe
- 502
- Nachtrocknerbaugruppe
- 550
- Aggregat, Konditionierungseinrichtung, Konditionierungsaggregat, Modul, NachbehandlungsmoduI, Nachbehandlungseinrichtung, Nachbehandlungsaggregat, KonditionierungsmoduI
- 600
- Aggregat, Flexobeschichtungsaggregat, Non Impact Beschichtungsaggregat, Strahlbeschichtungsaggregat, Tintenstrahlbeschichtungsaggregat, Modul, Non Impact Druckmodul, Druckaggregat
- 601
- Druckkopfbaugruppe
- 602
- Standfläche
- 700
- Aggregat, Transporteinrichtung, Transportmittel, Transportaggregat, Modul, Transportmodul
- 800
- Aggregat, Lackierungseinrichtung, Lackwerk, Lackierungsaggregat, Modul, Lackierungsmodul, Grundierungsmodul, Bearbeitungsmodul, Flexobeschichtungsaggregat, Non Impact Beschichtungsaggregat, Strahlbeschichtungsaggregat, TintenstrahIbeschichtungsmodul
- 900
- Aggregat, Formgebungseinrichtung, Stanzeinrichtung, Formgebungsaggregat, Stanzaggregat, Modul, Formgebungsmodul, Stanzmodul, Bearbeitungsmodul
- 1000
- Aggregat, Substratabgabeeinrichtung, Bogenauslage, Auslageaggregat, Modul, Auslagemodul
- M101
- Antrieb
- M102
- Antrieb
- A
- Querrichtung, Richtung
- T
- Transportrichtung, Richtung
- V
- Richtung, vertikal