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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem Stecker, der ein Steckergehäuse mit einem Steckerkontaktaufnahmeteil und einem Steckeransatz umfasst, wobei das Steckerkontaktaufnahmeteil Steckerkontaktaufnahmen zur Aufnahme jeweils eines Hauptkontaktstifts und Steckerzusatzaufnahmen zur Aufnahme von jeweils einer Steckerhilfskontaktanordnung umfasst, und der Steckeransatz die Hauptkontaktstifte und die Hilfskontaktanordnungen umgibt, und mit einer Dose, die ein Dosengehäuse mit einem Dosenkontaktaufnahmeteil und einem Dosenansatz umfasst, wobei das Dosenkontaktaufnahmeteil Dosenkontaktaufnahmen zur Aufnahme jeweils einer Hauptkontakthülse und Dosenzusatzaufnahmen zur Aufnahme jeweils einer Dosenhilfskontaktanordnung umfasst, und der Dosenansatz die Hauptkontakthülsen und die Dosenhilfskontaktanordnungen umgibt.
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Ein derartiger elektrischer Steckverbinder ist beispielsweise aus der
DE 296 12 378 U1 bekannt. Er dient insbesondere der Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Akkumulatoren von Elektro-Flurförderzeugen wie Gabelstaplern oder Automobile und Steuer- bzw. Regeleinrichtungen für die Antriebe der Elektro-Flurförderzeuge oder der Automobile. Ferner dient dieser elektrische Steckverbinder zur Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen diesen Akkumulatoren und Ladevorrichtungen für dieselben. Dabei dienen die Hauptkontaktstifte und Hauptkontakthülsen der Herstellung der elektrischen Verbindung zur Übertragung des Lade- bzw. Betriebsstroms und die Hilfskontaktanordnungen der elektrischen Verbindung von elektrischen Adern, die beispielsweise der Übertragung von Signalen zwischen einer Ladestation oder einem Verbraucher und dem Akkumulator dienen.
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Aufgrund der ständig zunehmenden technischen Komplexität der Ladestationen, Akkumulatoren und Verbraucher erhöht sich auch die Menge der pro Zeiteinheit der über den elektrischen Steckverbinder auszutauschenden Signale und Daten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Steckverbinder der eingangsgenannten Art derart weiterzuentwickeln, dass er zur Übertragung einer größeren Menge an Signalen beziehungsweise Daten bei unverändert einfacher Handhabbarkeit und unveränderter Robustheit geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß umfassen die Steckerhilfskontaktanordnungen und die Dosenhilfskontaktanordnungen nun mehrere Adern, sie sind mit anderen Worten mehrpolig ausgebildet. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass auch eine Mehrzahl von Adern, beispielsweise von fünf Adern mit einem zur Signal- oder Datenübertragung ausreichenden Querschnitt in einer parallelen Anordnung keinen größeren Platzbedarf aufweist als eine herkömmliche, einpolige Steckerhilfskontaktanordnung. Die Mehrzahl von Adern kann dann beispielsweise zu einer parallelen Datenübertragung genutzt werden, oder es können mehrere Komponenten beispielsweise einer Ladestation mit mehreren Komponenten beispielsweise einer Akkumulatoranordnung parallel elektrisch miteinander verbunden werden. In beiden Fällen können erheblich mehr Signale beziehungsweise Daten pro Zeiteinheit im Vergleich zu einer beispielsweise lediglich zweipoligen Ausführung der Hilfskontaktanordnungen übertragen werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des elektrischen Steckverbinders umfasst das Steckerkontaktaufnahmeteil genau zwei Steckerzusatzaufnahmen und das Dosenkontaktaufnahmeteil genau zwei Dosenzusatzaufnahmen. Der erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder ist insoweit genau so gestaltet wie der eingangs beschriebene, herkömmliche elektrische Steckverbinder, so dass die herkömmlichen Stecker und Dosen unverändert Verwendung finden können.
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Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung des elektrischen Steckverbinders, bei welcher zumindest eine, vorzugsweise beide der Steckerhilfskontaktanordnungen und der Dosenhilfskontaktanordnungen einen Steckerhilfskontaktadapter beziehungsweise einen Dosenhilfskontaktadapter umfasst, der jeweils Adapterfortsätze aufweist, die jeweils von einer der Steckerzusatzaufnahmen beziehungsweise einer der Dosenzusatzaufnahmen aufgenommen sind und jeweils einen Teil der Adern umfassen. Mit Hilfe der Stecker- oder Dosenhilfskontaktadapter ist es auf sehr einfache Weise möglich, die Stecker- und Dosenkontaktaufnahmeteile mit den mehradrigen Stecker- und Dosenhilfskontaktanordnungen zu versehen. Denn hierzu müssen lediglich die Stecker- und Dosenhilfskontaktadapter durch Einbringen der Adapterfortsätze in die Stecker- und Dosenzusatzaufnahmen anstatt der bislang einpoligen Stecker- und Dosenhilfskontaktanordnungen montiert werden. Mit der Bereitstellung derartiger Stecker- und Dosenhilfskontaktadapter ist es sogar möglich, bereits existierende elektrische Steckverbinder der eingangsgenannten, herkömmlichen Art durch Austausch der einpoligen Stecker- und Dosenhilfskontaktanordnungen mit den entsprechenden Hilfskontaktadaptern umzurüsten.
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Die Verwendung der Stecker- und Dosenzusatzaufnahmen, die bisher der Aufnahme von einpoligen Hilfskontaktanordnungen dienten und die von dem Stecker- bzw. Dosenansatz umgeben sind, für nun mehrpolige Hilfskontaktanordnungen hat des Weiteren den Vorteil, dass hiermit nicht eine Vergrößerung des Volumens des elektrischen Steckverbinders einhergeht, wie dies beispielsweise bei „Huckepacklösungen“ der Fall ist, bei welchen zusätzliche Hilfskontaktanordnungen außen an Stecker- und Dosengehäusen befestigt werden. Ein solcher Steckverbinder ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 037 864 A1 bekannt.
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Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen, elektrischen Steckverbinders weist zumindest einer, vorzugsweise beide der Steckerhilfskontaktadapter und der Dosenhilfskontaktadapter ein Anschlussteil auf, welches sämtliche Adern umfasst. Die Adern der Adapterfortsätze sind bei dieser bevorzugten Weiterbildung in einem einzigen Anschlussteil zusammengefasst.
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Hierdurch ist die Einbindung eines erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinders in einen mehrpolig ausgeführten Signal- oder Datenübertragungskreis wesentlich erleichtert, da der Stecker und die Dose jeweils nur an ein einziges, mehradriges Kabel angeschlossen werden müssen, welches jeweils mit einer an das jeweilige Anschlussteil angepassten Anschlusseinrichtung versehen sein muss.
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Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen, elektrischen Steckverbinders sind zumindest bei einem, vorzugsweise bei beiden der Steckerhilfskontaktadapter und der Dosenhilfskontaktadapter die Adapterfortsätze einstückig an das Anschlussteil angeformt und erstecken sich etwa parallel zueinander von diesem. Hierdurch ist die Handhabbarkeit des jeweiligen Kontaktadapters erheblich erleichtert, indem er beispielsweise durch Einschieben der Adapterfortsätze in die entsprechenden Zusatzaufnahmen des entsprechenden Kontaktaufnahmeteils in einem einzigen Arbeitsgang montiert werden kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders sind die Anschlussteile zumindest eines, vorzugsweise beider der Steckerhilfskontaktadapter und der Dosenhilfskontaktadapter auf der dem Steckeransatz beziehungsweise Dosenansatz gegenüberliegenden Seite des Steckergehäuses beziehungsweise des Dosengehäuses angeordnet. Die an den Stecker beziehungsweise an die Dose angeschlossenen, mehradrigen Kabel zur Signal- oder Datenübertragung können dann besonders platzsparend angeschlossen werden.
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Besonders bevorzugt weist das Anschlussteil eines Stecker- oder Hilfskontaktadapters eine Maßnahme zur Zugentlastung des angeschlossenen, elektrischen Kabels auf.
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Die Maßnahme zur Zugentlastung umfasst - besonders bevorzugt - ein Gewinde, mit welchem ein Gegengewinde der an dem elektrischen Kabel vorgesehenen elektrischen Anschlusseinrichtung in Eingriff bringbar ist. Beispielsweise ist an dem Anschlussteil ein Außengewinde vorgesehen und die elektrische Anschlusseinrichtung umfasst eine Überwurfmutter, welche auf das Außengewinde aufschraubbar ist.
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Bei einer des Weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen, elektrischen Steckverbinders sind Mittel zur Fixierung des Steckerhilfskontaktadapters in der Steckerzusatzaufnahme und/oder des Dosenhilfskontaktadapters in der Dosenzusatzaufnahme vorgesehen. Aufgrund dieser Mittel wird verhindert, dass sich der entsprechende Hilfskontaktadapter unerwünscht beispielsweise beim Überstecken von Stecker und Dose verlagern kann, wodurch möglicherweise eine Kontaktierung zwischen den Stecker- und den Dosenhilfskontaktanordnungen behindert würde.
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Die Mittel zur Fixierung umfassen vorzugsweise an mindestens einem Adapterfortsatz eine Fixierausnehmung oder einen Fixierfortsatz und an dem Gehäuse einen in die Fixierausnehmung eingreifenden Gehäusefortsatz oder eine Gehäuseausnehmung, in die der Fixierfortsatz eingreift.
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Bei einer des Weiteren bevorzugten Ausführungsform des elektrischen Steckverbinders ist ein sämtliche elektrische Adern umfassendes elektrisches Kabel durch eine eine innere Mantelfläche aufweisende Bohrung des Anschlussteils hindurchgeführt. Innerhalb des Anschlussteils endet das Kabel. Die Adern sind auf die beiden Adapterfortsätze aufgeteilt.
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Das Kabel kann eine vorkonfektionierte Länge aufweisen, die beispielsweise der Länge von an die Hauptkontaktstifte beziehungsweise an die Hauptkontakthülsen angeschlossenen Kabeln entspricht.
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Das durch die Bohrung hindurchgeführte Kabel umfasst vorzugsweise einen Mantel mit einer äußeren Mantelfläche.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die äußere Mantelfläche des Mantels stoffschlüssig mit der inneren Mantelfläche der Bohrung verbunden. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Festlegung des Kabels in der Bohrung des Anschlussteils und somit eine besonders sichere Zugentlastung geschaffen.
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Fertigungstechnisch und zum Erzielen einer besonders dauerhaften stoffschlüssigen Verbindung ist es besonders von Vorteil, wenn - wie bevorzugt - die stoffschlüssige Verbindung durch Umspritzen des Kabels mit dem Material des Anschlussteils bewirkt ist.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen, elektrischen Steckverbinders schematisch dargestellt. Es zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Steckverbinders in einer ersten perspektivischen Ansicht im zusammengesteckten Zustand von Stecker und Dose;
- 2 dasselbe Ausführungsbeispiel in einer weiteren perspektivischen Ansicht, bei der Stecker und Dose voneinander getrennt sind;
- 3 eine Ansicht des Steckgesichts des Steckers;
- 4 einen Schnitt gemäß der in 3 dargestellten Schnittebene IV-IV durch dasselbe Ausführungsbeispiel des elektrischen Steckverbinders im zusammengesteckten Zustand von Stecker und Dose;
- 5 einen Schnitt durch dieselbe Schnittebene, jedoch im voneinander getrennten Zustand von Stecker und Dose;
- 6 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Dosenhilfskontaktadapters in einer ersten perspektivischen Darstellung;
- 7 denselben Dosenhilfskontaktadapter in einer zweiten perspektivischen Darstellung;
- 8 denselben Dosenhilfskontaktadapter in einer Aufsicht;
- 9 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Steckerhilfskontaktadapters in einer ersten perspektivischen Ansicht;
- 10 denselben Steckerhilfskontaktadapter in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
- 11 denselben Steckerhilfskontaktadapter in einer Aufsicht;
- 12 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Dosenhilfskontaktadapters in einer perspektivischen Ansicht, sowie
- 13 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Steckerhilfskontaktadapters in einer perspektivischen Ansicht.
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Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des elektrischen Steckverbinders, nachfolgend als „Steckverbinder 100“ bezeichnet, umfasst einen Stecker 1 und eine Dose 2. Der Stecker 1 umfasst ein Steckergehäuse 3 mit einem Steckkontaktaufnahmeteil 4 und einem Steckeransatz 5.
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Das Steckerkontaktaufnahmeteil 4 umfasst Kontaktaufnahmen 6, 7 zur Aufnahme jeweils eines Hauptkontaktstifts 8, 9 sowie Steckerzusatzaufnahmen zur Aufnahme von jeweils einer Steckerhilfskontaktanordnung 12, 13.
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Wie insbesondere in 2 erkennbar ist, umgibt der Steckeransatz 5 die Hauptkontaktstifte 8, 9 und die Steckerhilfskontaktanordnungen 12, 13. Innerhalb des von dem Steckeransatzes 5 umgebenen Raumes ist ein Steckerkodierstift 14a angeordnet, mit welchem der Stecker 1 beispielsweise entsprechend einer an den Hauptkontaktstiften 8, 9 anliegenden elektrischen Spannung kodiert wird.
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Das Steckerkontaktaufnahmeteil 4 und der Steckeransatz 5 sind einstückig durch ein Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt, bei dem auch die Hauptkontaktstifte 8, 9 und Endbereiche daran befestigter, elektrischer Kabel 8a, 9a umspritzt werden. An dem Steckkontaktaufnahmeteil 4 sind Aufnahmen 15 für Muttern vorgesehen, in die in der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben zur Befestigung eines ebenfalls nicht dargestellten Griffs eingedreht werden können.
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Die Dose 2 umfasst ein Dosengehäuse 16 mit einem Dosenkontaktaufnahmeteil 17 und einen Dosenansatz 18. Das Dosenkontaktaufnahmeteil wiederum umfasst Dosenkontaktaufnahmen 19, 20 zur Aufnahme jeweils einer Hauptkontakthülse 21, 22 und zwei Dosenzusatzaufnahmen 23, 24 zur Aufnahme jeweils einer Dosenhilfskontaktanordnung 25, 26. Es ist ein Dosenkodierstift 14b vorgesehen, mit welchem die Dose 2 beispielsweise entsprechend einer Spannung, die an den Hauptkontakthülsen 21, 22 anliegen soll, kodiert wird. Ein Zusammenstecken von Stecker und Dose ist nur möglich, wenn die Kodierungen übereinstimmen. Ansonsten wird der Steckvorgang durch die Stecker- und Dosenkodierstifte blockiert.
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Auch das Dosenkontaktaufnahmeteil 17 und der Dosenansatz 28 sind - in zum Steckkontaktaufnahmeteil 4 und zum Steckeransatz 5 entsprechender Weise - einstückig durch ein Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt, bei dem wiederum auch die Hauptkontakthülsen 21, 22 und Endbereiche daran befestigter Kabel 21a, 22a umspritzt werden. Es sind Aufnahmen 27 an dem Dosenkontaktaufnahmeteil 17 vorgesehen, die der Aufnahme von nicht dargestellten Muttern zur Befestigung eines nicht dargestellten Griffs dienen.
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Es versteht sich, dass Stecker- und Dosenansatz 5, 18, Hauptkontaktstifte 8, 9 und Hauptkontakthülsen 21, 22 sowie Steckerhilfskontaktanordnungen 12, 13 und Dosenhilfskontaktanordnungen 25, 26 derart aneinander angepasst sind, dass Stecker und Dose bei gleichzeitiger Kontaktierung der Haupt- und Hilfskontakten übersteckbar sind.
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Wie in den 6 bis 8 sowie 12 erkennbar ist, sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Steckverbinders 100 die Dosenhilfskontaktanordnungen 25, 26 durch einen Dosenhilfskontaktadapter 28 gebildet, der Adapterfortsätze 29, 30 aufweist, die jeweils von einer Dosenzusatzaufnahme 23, 24 aufgenommen sind. Jeder der Adapterfortsätze 29, 30 umfasst, wie in 7 und 12 erkennbar ist, eine Mehrzahl von elektrischen Adern 31, in den dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils fünf Adern 31. Jede der Dosenhilfskontaktanordnungen ist somit mehrpolig, bei den dargestellten Ausführungsbeispielen fünfpolig ausgebildet. Die Enden der Adern sind, wie erkennbar, hülsenförmig ausgebildet.
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Wie des Weiteren in 6 bis 8 erkennbar ist, die ein erstes Ausführungsbeispiel eins Dosenhilfskontaktadapters 28 zeigen, sind die Adapterfortsätze 29, 30 an ein Anschlussteil 32 des Dosenhilfskontaktadapters 28 angeformt. Sämtliche Adern 31 sind zum Anschlussteil 32 geführt, so dass eine elektrische Verbindung sämtlicher Adern mit einem eine entsprechende Anzahl von Adern aufweisenden, elektrischen Kabel mit einer einzigen, elektrischen Anschlusseinrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, bewerkstelligt werden kann.
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Um zu verhindern, dass sich die elektrische Anschlusseinrichtung unerwünscht von dem Anschlussteil 32 lösen kann, ist eine Maßnahme 33 zur Zugentlastung eines mit Hilfe der in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Anschlusseinrichtung angeschlossenen, elektrischen Kabels vorgesehen. Sie umfasst ein Außengewinde 34, mit welchem ein beispielsweise an einer Überwurfmutter der in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Anschlusseinrichtung vorgesehenes Innengewinde in Eingriff bringbar ist.
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Wie in 12 erkennbar ist, die ein zweites Ausführungsbeispiel eines Dosenhilfskontaktadapters 28 zeigt, weist das Anschlussteil 32 dieses Dosenhilfskontaktadapters 28 eine Bohrung 54 auf, durch die ein Kabel 50 hindurchgeführt ist. Es umfasst sämtliche elektrische Adern 31. Sie sind innerhalb des Anschlussteils 32 auf die beiden Fortsätze 29, 30 aufgeteilt. Das Kabel 50 weist eine äußere Mantelfläche 52 auf, die stoffschlüssig mit der in der Zeichnung nicht erkennbaren inneren Mantelfläche der Bohrung 54 verbunden ist. Die stoffschlüssige Verbindung ist durch Umspritzen des Kabels mit dem Material des Anschlussteils 32, einem Kunststoffmaterial, während der Herstellung des Dosenhilfskontaktadapters bewirkt.
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Bei beiden in den 6 bis 8 und 12 dargestellten Ausführungsbeispielen sind Mittel 35 zur Fixierung des Dosenhilfskontaktadapters 28 in dem Dosenkontaktaufnahmeteil 17 vorgesehen. Sie umfassen jeweils eine Fixierausnehmung 36, 37 an einander zugewandten Seiten der Adapterfortsätze 29, 30, in welche ein Gehäusefortsatz 38 eingreift und so den Dosenhilfskontaktadapter 28 gegen eine Verlagerung in den Dosenzusatzaufnahmen 23, 24 arretiert.
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Wie schließlich in den 9 bis 11 und 13 erkennbar ist, sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Steckverbinders 100 die Steckerhilfskontaktanordnungen 12, 13 durch einen Steckerhilfskontaktadapter 39 gebildet, der Adapterfortsätze 40, 41 aufweist, die jeweils von einer Steckerzusatzaufnahme 10, 11 aufgenommen sind. Jeder der Adapterfortsätze 40, 41 umfasst, wie in 10 und 13 erkennbar ist, eine Mehrzahl von elektrischen Adern 42, in den dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils fünf Adern 42. Jede der Steckerhilfskontaktanordnungen ist somit mehrpolig, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fünfpolig ausgebildet. Die Enden der Adern sind, wie erkennbar, stiftförmig ausgebildet, derart, dass sie jeweils in ein hülsenförmig ausgebildetes Ende der Adern 31 der Dosenhilfskontaktanordnungen einsteckbar sind.
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Wie des Weiteren in 9 bis 11 erkennbar ist, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines Steckerhilfskontaktadapters 39 zeigen, sind die Adapterfortsätze 40, 41 an ein Anschlussteil 43 des Steckerhilfskontaktadapters 39 angeformt. Sämtliche Adern 42 sind zum Anschlussteil 43 geführt, so dass eine elektrische Verbindung sämtlicher Adern mit einem eine entsprechende Anzahl von Adern aufweisenden, elektrischen Kabel wiederum mit einer einzigen, elektrischen Anschlusseinrichtung, die in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt ist, bewerkstelligt werden kann.
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Um zu verhindern, dass sich die elektrische Anschlusseinrichtung unerwünscht von dem Anschlussteil 43 lösen kann, ist wiederum eine Maßnahme 44 zur Zugentlastung eines mit Hilfe der in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Anschlusseinrichtung angeschlossenen, elektrischen Kabel vorgesehen. Sie umfasst ein Außengewinde 45, mit welchem ein beispielsweise an einer Überwurfmutter der in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Anschlusseinrichtung vorgesehenes Innengewinde in Eingriff bringbar ist.
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Wie in 13 erkennbar ist, die ein zweites Ausführungsbeispiel eines Steckerhilfskontaktadapters 39 zeigt, weist das Anschlussteil 43 dieses Steckerhilfskontaktadapters 39 eine Bohrung 55 auf, durch die ein Kabel 51 hindurchgeführt ist. Es umfasst sämtliche Adern 42. Innerhalb des Anschlussteils 43 sind die Adern 42 auf die beiden Adapterfortsätze 40, 41 aufgeteilt. Das Kabel 51 weist eine äußere Mantelfläche 53 auf, die mit der inneren Mantelfläche der Bohrung 55 stoffschlüssig verbunden ist. Die stoffschlüssige Verbindung wird wiederum durch Umspritzen des Kabels 51 mit dem Material des Anschlussteils 43 während des Herstellungsvorganges bewirkt.
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Schließlich sind wiederum Mittel 46 zur Fixierung des Steckerhilfskontaktadapters 39 in dem Steckerkontaktaufnahmeteil 4 vorgesehen. Sie umfassen jeweils eine Fixierausnehmung 47, 48 an einander zugewandten Seiten der Adapterfortsätze 40, 41, in welche ein Gehäusefortsatz 49 eingreift und so den Steckerhilfskontaktadapter 39 gegen eine Verlagerung in den Steckerzusatzaufnahmen 10, 11 arretiert.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Steckverbinder
- 1
- Stecker
- 2
- Dose
- 3
- Steckergehäuse
- 4
- Steckkontaktaufnahmeteil
- 5
- Steckeransatz
- 6, 7
- Steckerkontaktaufnahmen
- 8, 9
- Hauptkontaktstifte
- 8a, 9a
- Kabel
- 10, 11
- Steckerzusatzaufnahmen
- 12, 13
- Steckerhilfskontaktanordnungen
- 14a
- Steckerkodierstift
- 14b
- Dosenkodierstift
- 15
- Aufnahmen
- 16
- Dosengehäuse
- 17
- Dosenkontaktaufnahmeteil
- 18
- Dosenansatz
- 19, 20
- Dosenkontaktaufnahmen
- 21, 22
- Hauptkontakthülsen
- 21a, 22a
- Kabel
- 23, 24
- Dosenzusatzaufnahmen
- 25, 26
- Dosenhilfskontaktanordnungen
- 27
- Aufnahmen
- 28
- Dosenhilfskontaktadapter
- 29, 30
- Fortsätze
- 31
- Adern
- 32
- Anschlussteil
- 33
- Maßnahme zur Zugentlastung
- 34
- Außengewinde
- 35
- Mittel
- 36, 37
- Fixierausnehmungen
- 38
- Gehäusefortsatz
- 39
- Steckerhilfskontaktadapter
- 40, 41
- Adapterfortsätze
- 42
- elektrische Adern
- 43
- Anschlussteil
- 44
- Mittel
- 45
- Außengewinde
- 46
- Mittel
- 47, 48
- Fixierausnehmungen
- 49
- Gehäusefortsatz
- 50, 51
- elektrisches Kabel
- 52, 53
- Mantel
- 54, 55
- Bohrung
- E
- Ebene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29612378 U1 [0002]
- DE 102005037864 A1 [0009]