DE102019104064A1 - Verkleidungselement, umfassend eine verformbare Außenfläche, die von einer Abfolge von Lamellen gebildet ist - Google Patents

Verkleidungselement, umfassend eine verformbare Außenfläche, die von einer Abfolge von Lamellen gebildet ist Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Verkleidungselement (1), umfassend einen Körper (2), der die Außenfläche (6) des Verkleidungselements definiert, wobei der Körper (2) eine verformbare Führungsfläche (22) umfasst, die sich in einer ersten Richtung erstreckt, wobei die Führungsfläche (22) von einer Abfolge von Lamellen gebildet ist, die in Bezug auf den Rest des Körpers (2) verformbar sind, die gemäß der ersten Richtung zueinander benachbart sind, wobei das Verkleidungselement ferner mindestens ein Betätigungselement (4) umfasst, aufweisend einen Betätigungsabschnitt, der sich nicht geradlinig gemäß der ersten Richtung erstreckt, wobei der Betätigungsabschnitt mit der Führungsfläche (22) in einer Betätigungszone (34) zusammenwirkt, die mindestens zwei Lamellen umfasst, wobei die Führungsfläche (22) die Form des Betätigungsabschnitts (26) in der Betätigungszone (34) annimmt, wobei der Betätigungsabschnitt in Bezug auf den Körper (2) gemäß der ersten Richtung derart beweglich ist, dass die Betätigungszone (34) gemäß der ersten Richtung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Lamellen mindestens eine Materialaussparung umfasst, welche die Lamelle durchquert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungselement des Typs, umfassend einen Körper, der die Außenfläche des Verkleidungselements definiert, wobei der Körper eine verformbare Führungsfläche umfasst, die sich in einer ersten Richtung erstreckt, wobei die Führungsfläche von einer Abfolge von Lamellen gebildet ist, die in Bezug auf den Rest des Körpers verformbar sind, wobei die Lamellen entlang der ersten Richtung zueinander benachbart sind, wobei das Verkleidungselement ferner mindestens ein Betätigungselement umfasst, aufweisend einen Betätigungsabschnitt, der sich gemäß der ersten Richtung nicht geradlinig erstreckt, wobei der Betätigungsabschnitt mit der Führungsfläche in einer Betätigungszone zusammenwirkt, die mindestens zwei Lamellen umfasst, wobei die Führungsfläche die Form des Betätigungsabschnitts in der Betätigungszone annimmt, wobei der Betätigungsabschnitt in Bezug auf den Körper entlang der ersten Richtung derart beweglich ist, dass die Betätigungszone entlang der ersten Richtung verlagerbar ist. Verkleidungselemente, deren Außenfläche verformbar ist, sind bekannt. Derartige Verkleidungselemente erlauben beispielsweise, die Position einer Stützfläche, wie einer Armstütze, die über die Außenfläche hinausragt, oder das Aussehen der Außenfläche in Abhängigkeit von besonderen Verwendungen des Fahrzeugs zu verändern.
  • Eine derartige Änderung der Form der Außenfläche kann erreicht werden, indem aufblasbare Elemente unter der Außenfläche angeordnet und das Aufblasen dieser Elemente gesteuert wird, um gegenüber eines aufgeblasenen Elements eine Reliefzone zu bilden.
  • Ein derartiges pneumatisches System ist jedoch aus mehreren Gründen nicht zufriedenstellend .
  • Es ist nämlich schwierig, gegenüber von einem aufgeblasenen Element die gewünschte Steifigkeit der Außenfläche zu erhalten, weswegen dieses System nicht sehr geeignet ist, um eine Stützfläche zu bilden. Ferner ist die Haptik der Außenfläche nicht sehr zufriedenstellend, da sie nicht über die gesamte Außenfläche gleichmäßig ist, da diese in den nicht aufgeblasenen Zonen steif ist, und gegenüber von einem aufgeblasenen Element weniger steif ist.
  • Darüber hinaus ist ein pneumatisches System zwar geeignet, um Reliefzonen zu bilden, die über die Außenfläche hinausragen, aber weniger praktisch, wenn Vertiefungen gebildet werden sollen.
  • Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, diesen Nachteilen abzuhelfen, indem ein Verkleidungselement vorgeschlagen wird, dessen Außenfläche gemäß der gewünschten Form verändert werden kann, ohne dass sich dessen Steifigkeit verändert.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Verkleidungselement des vorgenannten Typs, wobei mindestens eine der Lamellen mindestens eine Materialaussparung umfasst, welche die Lamelle durchquert.
  • Die Verwendung eines in Bezug auf den Körper zwecks Formänderung verlagerbaren Betätigungselements erlaubt, über die gesamte Außenfläche, nämlich innerhalb und außerhalb der Betätigungszone, eine identische Steifigkeit zu haben. Ferner ist es durch Anpassung der Form des Betätigungsabschnitts möglich, die in der Außenfläche gewünschte Form sowohl als Vorsprung als auch als Vertiefung zu bilden. Durch Bilden der Führungsfläche durch eine Abfolge von Lamellen ist die Führungsfläche aus einem einzigen Teil mit dem Rest des Körpers realisierbar, was erlaubt, eine gleichmäßige Haptik über die gesamte Außenfläche des Verkleidungselements zu haben, wogegen die Materialaussparung erlaubt, diese Lamellen verformbar zu gestalten, damit sie sich an die Form des Betätigungsabschnitts anpassen.
  • Gemäß weiteren optionalen Merkmalen des erfindungsgemäßen Verkleidungselements, die einzeln oder in jeder technisch möglichen Kombination herangezogen werden:
    • - erstreckt sich jede Lamelle zwischen einem ersten Ende, das mit dem Rest des Körpers fest verbunden ist, und einem zweiten freien Ende, wobei mindestens eine Lamelle mindestens eine Materialaussparung umfasst, die von einem Ausschnitt gebildet ist, der sich in der Nähe des ersten Endes erstreckt,
    • - ist der Ausschnitt eingerichtet, um die Dimension eines an das erste Ende angrenzenden Teils der Lamelle gemäß der ersten Richtung derart zu reduzieren, dass die Verformbarkeit der Lamelle in der Nähe des ersten Endes erhöht wird,
    • - definieren die Ausschnitte von zwei benachbarten Lamellen zwischen sich im Wesentlichen die Form eines Tropfens,
    • - umfasst mindestens eine Lamelle mindestens eine Materialaussparung, gebildet von einem Schlitz, welcher die Lamelle durchquert, wobei sich der Schlitz gemäß der Richtung erstreckt, die vom ersten Ende zum zweiten Ende führt,
    • - sind zwei benachbarte Lamellen voneinander durch einen Schlitz getrennt, wobei sich mindestens eine Materialbrücke durch den Schlitz erstreckt, indem er die benachbarten Lamellen verbindet,
    • - ist jede Lamelle in Bezug auf den Rest des Körpers elastisch verformbar,
    • - umfasst der Betätigungsabschnitt mindestens einen ersten Teil, der sich gemäß der ersten Richtung geradlinig erstreckt, und einen zweiten Teil, der sich gemäß der ersten Richtung geradlinig erstreckt, wobei der erste Teil und der zweite Teil gemäß einer zweiten Richtung, welche sich zu der ersten Richtung im Wesentlichen senkrecht erstreckt, in Bezug zueinander versetzt sind, wobei mindestens eine Lamelle mit dem ersten Teil zusammenwirkt und mindestens eine andere Lamelle mit dem zweiten Teil in der Betätigungszone zusammenwirkt,
    • - umfasst der Betätigungsabschnitt mindestens einen dritten Teil, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Teil erstreckt, wobei der dritte Teil zwischen dem ersten und zweiten Teil geneigt ist, wobei mindestens eine andere Lamelle mit dem dritten Teil in der Betätigungszone zusammenwirkt, und
    • - weist die Führungsfläche beziehungsweise der Betätigungsabschnitt eine Schienenform auf, wobei der Betätigungsabschnitt, beziehungsweise die Führungsfläche, in der Betätigungszone in die Schiene eingesetzt ist und sich außerhalb der Betätigungszone außerhalb der Schiene erstreckt.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung, die als Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, von denen:
    • - die 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements ist, wobei die Außenfläche eine erste Form aufweist,
    • - die 2 eine perspektivische schematische Darstellung des Verkleidungselements der 1 ist, wobei die Außenfläche eine zweite Form aufweist,
    • - die 3 eine perspektivische schematische Darstellung eines Teils des Körpers des Verkleidungselements ist,
    • - die 4 eine schematische Darstellung der Oberseite des Körpers des Verkleidungselements ist, die der Zone IV der 3 entspricht,
    • - die 5 eine schematische Schnittdarstellung gemäß der Achse V-V der 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist, und
    • - die 6 eine schematische Schnittdarstellung gemäß der Achse V-V der 1 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Bezugnehmend auf die 1 und 2 wird ein Verkleidungselement 1 beschrieben, das einen Körper 2 und mindestens ein Betätigungselement 4 umfasst.
  • Eine Höhenrichtung Z ist beispielsweise gemäß der üblichen Richtung in einem Fahrzeug festgelegt, das heißt der Richtung senkrecht zur Fahrebene des Fahrzeugs, in welchem das Verkleidungselement eingebaut werden soll. Die Begriffe „oben“ und „unten“ sind gemäß der Höhenrichtung gemäß der üblichen Richtung festgelegt.
  • Eine Längsrichtung L und eine Querrichtung T, welche sich senkrecht zur Höhenrichtung Z erstrecken, werden ebenfalls gemäß der üblichen Richtung in einem Fahrzeug festgelegt. Die Ausdrücke „vorn“ und „hinten“, „links“ und „rechts“ werden im Folgenden in Bezug auf die normale Bewegungsrichtung des Fahrzeugs verwendet.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist die erste Richtung die Querrichtung T und die zweite Richtung die Höhenrichtung Z. Selbstverständlich könnten die erste und die zweite Richtung andere Richtungen des Fahrzeugs sein.
  • Der Körper 2 definiert die Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1, das heißt die sichtbare Oberfläche des Verkleidungselements 1, beispielsweise von dem Fahrgastinnenraum des Fahrzeugs aus, in welchem das Verkleidungselement 1 eingebaut ist. Mit „definiert die Außenfläche“ ist gemeint, dass die Außenfläche 6 der Form einer Oberfläche des Körpers 2 folgt. Anders gesagt, die Außenfläche 6 kann von dem Körper 2 oder von einer Dekorationsschicht 7 gebildet sein, die sich auf dem Körper 2 erstreckt und die Form einer Oberfläche des Körpers 2 annimmt, wie teilweise auf der 4 dargestellt ist. Der Körper 2 ist beispielsweise ein Instrumententafelkörper des Fahrzeugs oder ein Türpaneel oder sonstiges.
  • Wie später beschrieben werden wird, ist mindestens eine Zone 8 des Körpers 2 unter der Wirkung einer Betätigung derart verformbar, dass die Form der Oberfläche des Körpers, die die Oberfläche der Außenfläche 6 definiert, in der verformbaren Zone 8 veränderbar ist.
  • Wie auf den 3 und 4 dargestellt ist, wird die verformbare Zone 8 von einer Abfolge von Lamellen 10 erhalten, die in dem Körper 2 ausgebildet sind. Die Lamellen 10 sind gemäß einer ersten Richtung, beispielsweise der Querrichtung T, die zu der Längsrichtung L im Wesentlichen senkrecht ist, zueinander benachbart und bilden einen Teil der Oberfläche des Körpers 2, der die Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1 definiert. Somit können die Lamellen 10 parallel zueinander sein. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich jede Lamelle 10 gemäß der Längsrichtung L.
  • Jede Lamelle 10 ist beispielsweise durch Schneiden in den Körper 2 gebildet und umfasst ein erstes Ende 12, das mit dem Rest des Körpers 2 fest verbunden ist, und ein zweites freies Ende 14, das einen Teil eines Querrandes des Körpers 2 bildet. Aufgrund ihrer Form ist jede Lamelle 10 in Bezug auf den Rest des Körpers gemäß einer zweiten Richtung, beispielsweise der zu der Längsrichtung L und zu der Querrichtung T im Wesentlichen senkrechten Höhenrichtung Z, verformbar, beispielsweise durch Rotation um eine Querachse, die in der Nähe des ersten Endes 12 verläuft. Somit ist es durch Ausüben eines Drucks auf das freie zweite Ende 14 möglich, die Lamelle 10 in Bezug auf den Rest des Körpers 2 derart zu verlagern, dass sich die Lamelle 10 wenn sie verformt ist in einer Ebene erstreckt, die vom Rest der Oberfläche des Körpers 2 unterschiedlich ist. Die Form und das Material der Lamellen 10 sind derart, dass die Verformung der Lamellen 10 elastisch ist. Die Lamellen 10 sind beispielsweise durch Schneiden in den Körper 2 oder durch Gießen in einem Stück mit dem Körper 2 hergestellt, wobei der Körper beispielsweise aus einem im Wesentlichen steifen Material durch Einspritzen eines Kunststoffs hergestellt ist. Die Anzahl der Lamellen ist insbesondere von der Größe der zu verformenden Zone und von der Breite der Lamellen abhängig.
  • Das Schneiden oder das Gießen der Lamellen im Körper sind beispielsweise derart eingerichtet, dass sich ein Schlitz 11 zwischen zwei benachbarten Lamellen 10 erstreckt, wobei sich der Schlitz 11 parallel zu den Lamellen erstreckt und einen Raum definiert, der zwei benachbarte Lamellen 10 trennt.
  • Um die Verformbarkeit der Lamellen 10 zu verbessern, umfasst mindestens eine der Lamellen, vorzugsweise, jede der Lamellen 10, mindestens eine Materialaussparung 13, welche die Lamelle 10 durchquert, wie auf den 3 und 4 dargestellt.
  • Die Materialaussparung 13 ist beispielsweise von einem Ausschnitt 15 gebildet, der sich in der Nähe des ersten Endes 12 erstreckt. Der Ausschnitt 15 bildet einen Hohlraum in der Lamelle 10 derart, dass die Abmessung der Lamelle 10 gemäß der ersten Richtung auf Höhe des Ausschnitts 15 reduziert wird. Der von dem Ausschnitt 15 gebildete Hohlraum zeigt zu einer benachbarten Lamelle 10 und mündet in den Schlitz 11, der diese zwei Lamellen 10 trennt.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jede Lamelle 10 zwei Ausschnitte 15, die sich beiderseits der Lamelle 10 in der Nähe des ersten Endes 12 derart erstrecken, dass die Lamelle 10 eine Basis 17 mit reduzierter Abmessung gemäß der ersten Richtung aufweist, welche das erste Ende 12 bildet, wie insbesondere auf der 4 zu sehen ist. Eine derartige Basis 17 erlaubt, die Lamelle 10 in der Nähe ihres ersten Endes 12, das mit dem Körper 2 verbunden ist, derart zu schwächen, dass die Lamelle 10 imstande ist, sich in der Nähe des ersten Endes 12 zu verformen, wie zuvor beschrieben.
  • Gemäß dieser Ausführungsform umfassen zwei benachbarte Lamellen 10 auf einer jeweiligen Seite des Schlitzes 11 der die zwei Lamellen 10 trennt Ausschnitte 15, die sich einander gegenüber erstrecken und einander zugewandt sind. Die zwei Ausschnitte 15 definierten gemeinsam, von oben gesehen, eine Form eines eiförmigen Tropfens, der von dem Teil des Körpers 2 abgegrenzt wird, der sich zwischen den zwei ersten Enden 12 der Lamellen 10 erstreckt und in Richtung des Schlitzes 11, der die Lamellen 10 trennt, offen ist, wie auf der 4 dargestellt ist. Somit umfasst die verformbare Zone 8 eine Abfolge von Tropfen, die die Lamellen 10 im Bereich ihrer Basis 17 trennen, was erlaubt, eine gute Verformbarkeit dieser verformbaren Zone 8 zu sichern, damit diese die gewollte Form annehmen kann.
  • Als Variante oder Ergänzung umfasst mindestens eine Lamelle 10 eine Materialaussparung 13, die von einem Schlitz 19 gebildet ist, der sich durch die Lamelle 10 erstreckt und sich gemäß der Richtung erstreckt, die vom ersten Ende 12 zum zweiten Ende 14 verläuft, das heißt, in der Längsrichtung L in der auf den Figuren dargestellten Ausführungsform. Der Schlitz 19 erstreckt sich beispielsweise ab der Basis 17 und erstreckt sich in Richtung des zweiten Endes 14, wobei er geschlossen ist, bevor er das zweite Ende 14 erreicht, so dass die Lamelle 10 einen vollen Teil in der Nähe des zweiten Endes 14 umfasst. Der Schlitz 19 erlaubt, die Lamelle 10 in ihrem Zentrum zu schwächen, um eine Biegung der Lamelle um eine Achse zu erlauben, die sich in der Richtung der Lamelle 10 erstreckt, das heißt in der Längsrichtung L in der auf den Figuren dargestellten Ausführungsform, ohne dass die Lamelle 10 zerbricht. Eine derartige Biegung erlaubt der Lamelle 10, eine in Bezug auf die Außenfläche 6 des Verkleidungselements geneigte Position einzunehmen, das heißt eine Position, in welcher die Ebene, in der sich die Lamelle 10 erstreckt, einen Winkel mit der Ebene bildet, in welcher sich die Außenfläche 6 im Bereich der verformbaren Zone 8 erstreckt. Somit ist jede Lamelle 10 imstande, sich nicht nur gemäß der zweiten Richtung zu verformen, sondern gemäß ihrer Achse verdreht zu werden.
  • Als Variante oder Ergänzung sind zwei benachbarte Lamellen 10 miteinander durch mindestens eine lokale Materialbrücke 21 verbunden, die sich über den Schlitz 11 erstreckt, der die zwei benachbarten Lamellen 10 trennt, wie auf der 4 dargestellt ist. Die Materialbrücke 21 erstreckt sich gemäß der ersten Richtung und verbindet zwei benachbarte Lamellen 10, beispielsweise gegenüber der Materialaussparung 13, die von einem Schlitz 19 gebildet ist, der sich in diesen Lamellen 10 erstreckt. Die Materialbrücken 21 erlauben zu gewährleisten, dass jede Lamelle 10 nicht vollkommen unabhängig von den anderen verformbar ist, das heißt, dass die Verformung einer Lamelle 10 eine Verformung in einem geringeren Ausmaß einer oder der zwei zu dieser Lamelle 10 benachbarten Lamellen 10 bewirkt. Damit wird eine Kontinuität der verformbaren Zone 8 erzielt bei Vermeidung eines „Treppenstufeneffekts“, bei dem eine Lamelle 10 gemäß der zweiten Richtung stark verformt sein könnte, wogegen die benachbarte(n) Lamelle(n) 10 nicht verformt sind, was zu einem ungünstigen diskontinuierlichen Aussehen in der verformbaren Zone 8 führen könnte.
  • Im Querschnitt in einer Ebene, umfassend die erste Richtung und die zweite Richtung, weist jede Lamelle einen Querschnitt auf, welcher eine Form aufweist, die den Anforderungen im Hinblick auf die Verformbarkeit der Lamelle 10 angepasst ist. Gemäß verschiedenen Beispielen ist dieser Querschnitt im Wesentlichen parallelepipedförmig, eiförmig oder kreisrund.
  • Die Lamellen 10 wurden vorstehend so beschrieben, als wenn sie alle identisch wären, das heißt, mit denselben Materialaussparungen 13. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Lamellen 10 je nach gewünschter Verformung der verformbaren Zone 8 verschiedene Ausgestaltungen haben könnten. So könnten die Materialaussparungen 13 bei bestimmten Lamellen 10 an unterschiedlichen Stellen angeordnet sein, und/oder bestimmte Lamellen 10 könnten auch keine Materialaussparung 13 umfassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jede Lamelle 10 in der Nähe ihres freien zweiten Endes 14 einen Rücksprung 18, der aus der Seite der Lamelle 10 hervorragt, die der Seite gegenüberliegt, die zur Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1 zeigt. Der Rücksprung 18 umfasst eine Zunge 20, die sich im Wesentlichen parallel zu der Lamelle 10 erstreckt. Die Abfolge von Zungen 20 gemäß der Querrichtung bildet eine Führungsfläche 22, deren Funktion später beschrieben werden wird. Gemäß einer Ausführungsform, dargestellt auf der 5, haben die Zungen 20 die Aufgabe, mit einer Schiene 24 zusammenzuwirken, die später beschrieben wird. Gemäß der Ausführungsform, die auf der Fig. dargestellt ist, ist darauf hinzuweisen, dass die Führungsfläche 22 direkt von dem freien zweiten Ende 14 der Lamellen 10 gebildet sein könnte. Jedoch erlaubt die Tatsache, dass die Führungsfläche 22, wie oben beschrieben, am Ende einer Zunge 20 ausgebildet ist das Aussehen des Verkleidungselements zu verbessern indem es das Verbergen des Betätigungselements 4, wie später beschrieben wird, erleichtert.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das freie zweite Ende 14 der Lamellen 10 um sich selbst faltbar, um einen hakenförmigen Umschlag zu bilden, so dass die Schiene von diesem Haken gebildet wird.
  • Die Führungsfläche 22, die sich gemäß der ersten Richtung erstreckt, ist verformbar, da jede Lamelle 10 in Bezug auf den Rest des Körpers 2 verformbar ist, wie zuvor beschrieben. Eine derartige Ausführungsform erlaubt, einen Körper aus einem im Wesentlichen steifen Material herzustellen, der trotzdem eine elastisch verformbare Zone umfasst.
  • Die Zungen 20 bilden mit dem der Zunge gegenüberliegenden Teil der Lamelle 10 eine Schiene 24, wie später beschrieben wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform, die auf den Figuren dargestellt ist, ist die Führungsfläche 22 gemäß der Höhenrichtung Z im Wesentlichen senkrecht zu der Längs- und Querrichtung verformbar, wie zuvor beschrieben. Somit ist es durch Verformen der Führungsfläche 22 möglich, Vertiefungen und Vorsprünge in der verformbaren Zone 8 auf der Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1 auszubilden, wie auf den 1 und 2 dargestellt ist.
  • Das Betätigungselement 4 wirkt mit der Führungsfläche 22 zusammen, um diese zu verformen und in der Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1 die gewünschten Formen zu bilden, wie nachfolgendbeschrieben wird.
  • Das Betätigungselement 4 ist ein im Wesentlichen steifes Teil, das sich gegenüber einem Teil der verformbaren Zone 8 des Körpers 2 erstreckt. Das Betätigungselement 4 erstreckt sich beispielsweise unter der Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1, um von dieser, vom Fahrgastinnenraum des Kraftfahrzeug aus gesehen, verdeckt zu sein.
  • Das Betätigungselement 4 umfasst einen Betätigungsabschnitt 26, der ausgebildet ist, um mit der Führungsfläche 20 zusammenzuwirken. Zu diesem Zweck bildet der Betätigungsabschnitt 26 gemäß der Ausführungsform, die auf der 5 dargestellt ist, die Schiene 24, in welche die Zungen 20 eingeführt sein und geführt werden können. Gemäß der Ausführungsform, die auf der 6 dargestellt ist, ist der Betätigungsabschnitt 26 in die Schiene 24 eingeführt, die von den Zungen 20 und den Lamellen 10 gebildet ist oder von dem Haken, der vom freien zweiten Ende 14 der Lamellen 10 gebildet ist, wenn diese umgeschlagen sind. Wenn die Führungsfläche 22 direkt vom freien zweiten Ende 14 der Lamellen 10 gebildet ist, bildet der Betätigungsabschnitt 26 eine Schiene, in welche die freien zweiten Enden 4 der Lamellen 10 eingeführt sein und geführt werden können.
  • Der Betätigungsabschnitt 26 erstreckt sich gemäß der ersten Richtung (der Querrichtung T gemäß der auf den Figuren dargestellten Ausführungsform) nicht geradlinig, das heißt, dass der Betätigungsabschnitt 26 mindestens einem Ebenenwechsel gemäß der ersten Richtung unterzogen wird. Dieser Ebenenwechsel erfolgt gemäß der Verformungsrichtung der Führungsfläche 20, das heißt, gemäß der Höhenrichtung Z bei den oben beschriebenen Ausführungsformen. Somit umfasst der Betätigungsabschnitt 26 mindestens einen ersten Teil 28, der sich geradlinig gemäß der Querrichtung T erstreckt, und mindestens einen zweiten Teil 30 der sich geradlinig gemäß der Querrichtung T und versetzt gemäß der Höhenrichtung Z in Bezug auf den ersten Teil 28 erstreckt, wie auf den 1 und 2 dargestellt ist. Zwischen dem ersten 28 und zweiten 30 Teil umfasst der Betätigungsabschnitt 26 beispielsweise einen entlang der Querrichtung T geneigten dritten Teil 32, der den ersten Teil 28 mit dem zweiten Teil 30 verbindet.
  • Jeder Teil 28, 30, 32 des Betätigungsabschnitts 26 ist ausgebildet, um mit mindestens einer Lamelle 10 zusammenzuwirken, welche die Führungsfläche 22 bildet. Das heißt, dass jeder Teil 28, 30, 32 mindestens eine Zunge 20 empfängt oder in der Schiene 24 empfangen wird, die von mindestens einer Zunge 20 definiert ist. Der Teil der Führungsfläche 22, der auf diese Art mit dem Betätigungsabschnitt 26 zusammenwirkt, wird als Betätigungszone 34 bezeichnet. Die Betätigungszone 34 erstreckt sich demzufolge über mindestens zwei entlang der Querrichtung T aufeinanderfolgende Lamellen 10.
  • Da sich die Teile des Betätigungsabschnitts 26 in unterschiedlichen Ebenen erstrecken, ist klar, dass die Zungen 20 der Lamellen 10, welche mit diesen Teilen des Betätigungsabschnitts zusammenwirken, verformt werden, um sich in derselben Ebene wie der Teil zu erstrecken, mit dem sie zusammenwirken, und dass die Betätigungszone 34 derart verformt wird, dass sie die Form des Betätigungsabschnitts 26 annimmt. Dies bewirkt eine Verformung der Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1, wie auf den 1 und 2 dargestellt ist. Dabei ist zu beachten, dass die Fähigkeit jeder Lamelle 10, einer Torsion um ihre Achse ausgesetzt zu sein, dieser erlaubt, die Form des dritten geneigten Teils 32 ohne Bruchgefahr der Lamelle 10 anzunehmen.
  • Beispielsweise erstreckt sich der erste Teil 28 des Betätigungsabschnitts im Wesentlichen in derselben Ebene wie die Zungen 20, wenn sie nicht verformt sind, und der zweite Teil 30 des Betätigungsabschnitts ist in Bezug auf den ersten Teil derart versetzt, dass ein Abstand zwischen der Ebene der nicht verformten Zungen 20 und dem zweiten Teil 30 entsteht. Somit wird die Betätigungszone 34 derart verformt, dass die Außenfläche 6 dem Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 28, 30 folgt und eine nicht verformte Zone gegenüber des ersten Teils 28, eine geneigte Zone entlang des dritten Teils 32 und eine gemäß der Querrichtung gerade Zone entlang des zweiten Teils 30 umfasst, wodurch eine in der Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1 vertiefte Zone gebildet wird, wenn sich der zweite Teil 30 auf einer Höhe, gemessen gemäß der Höhenrichtung Z, erstreckt, die kleiner als die Höhe des ersten Teils 28 ist, wie auf den 1 und 2 dargestellt ist. Wenn ein zweiter Teil 30 vorgesehen ist, der sich auf einer Höhe erstreckt, die höher ist als die Höhe des ersten Teils 28, ist klar, dass die Betätigungszone 34 einen Vorsprung in der Außenfläche 6 bildet. Aufgrund der Verformung der Betätigungszone 34 werden Lamellen 10, die an verformte Lamellen 10 in der Betätigungszone 34 angrenzen, aufgrund der Materialbrücken 21, welche die Lamellen 10 untereinander verbinden, und aufgrund der Beanspruchung, die von dem Betätigungsabschnitt 26 auf die Führungsfläche 22 ausgeübt wird, ebenfalls verformt, wie das insbesondere auf der 2 zu sehen ist. Die Lamellen 10 welche an nicht verformte Lamellen 10 in der Betätigungszone 34 angrenzen werden hingegen nicht verformt. Anders gesagt, die Lamellen 10 in Nachbarschaft zum zweiten Teil 30 der Betätigungsabschnitte 26 werden verformt, wogegen die Lamellen in Nachbarschaft zum ersten Teil 28 der Betätigungsabschnitte 26 nicht verformt werden.
  • Damit die Verformung der Betätigungszone 34 nach und nach erfolgt, ist es vorteilhaft, wenn mehrere benachbarte Lamellen mit jedem der Teile 28, 30, 32 des Betätigungsabschnitts 26 zusammenwirken.
  • Es ist klar, dass, wenn mehr Teile im Betätigungsabschnitt vorgesehen sind und wenn man die Form dieses Abschnitts ändert, es möglich ist, die Form der in der Außenfläche 6 gewünschten Verformung zu wählen. Damit ist es möglich, Verformungen zu schaffen, die derart sind, dass die Außenfläche 6 eine oder mehrere vertiefte Zonen und eine oder mehrere hervorstehende Zonen umfasst.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die verformte Zone der Außenfläche 6, die mit den Betätigungsabschnitten 26 zusammenwirkt, weiterhin in gewissem Maß steif bleibt, da sie sich auf dem Betätigungselement 4 abstützt, das steif ist. Damit sind die Haptik und die mechanische Festigkeit der Außenfläche 6 über die gesamte Oberfläche etwa gleich, inklusive in der verformten Zone, gegenüber den Betätigungselementen 4.
  • Es ist vorgesehen, die Verlagerung der verformten Zone zu erlauben, um der Außenfläche 6 eine an die Wünsche der Insassen des Fahrzeugs und/oder gemäß den Funktionsweisen des Fahrzeugs modulierbare und anpassbare Form zu verleihen, wie später beschrieben werden wird.
  • Zu diesem Zweck ist das Betätigungselement 4 in Bezug auf den Körper 2 gemäß der Querrichtung T derart beweglich angebracht, dass sich der Betätigungsabschnitt 26 entlang der Führungsfläche 22 gemäß der Querrichtung T verlagern kann. Diese Verlagerung bewirkt eine Verlagerung der Betätigungszone 34 und demzufolge eine schrittweise Änderung der Lamellen 10, welche mit den Teilen 28, 30, 32 des Betätigungsabschnitts 26 zusammenwirken. Damit wird verständlich, dass sich die verformte Zone der Außenfläche 6 mit der Verlagerung des Betätigungsabschnitts 26 verlagert, wie man auf den 1 und 2 feststellen kann, zwischen denen das Betätigungselement 4 verlagert wurde. Bei der Verlagerung wirken einige Lamellen 10 nicht mehr mit dem Betätigungsabschnitt 26 zusammen und können in ihre Ausgangsposition zurückkehren, wenn die von dem Betätigungsabschnitt 26 ausgeübten Beanspruchungen dies erlauben, wogegen andere das Zusammenwirken mit dem Betätigungsabschnitt 26 beginnen und sich in Abhängigkeit von dem Teil des Betätigungsabschnitts 26, mit dem sie zusammenwirken, verformen. Damit erfolgt die Verlagerung der Verformung kontinuierlich und ästhetisch und vermittelt den Eindruck einer Welle, die sich auf der Außenfläche 6 des Verkleidungselements 1 verlagert.
  • Die Verlagerung des Betätigungselements 4 wird beispielsweise von der Steuerelektronik des Fahrzeugs gesteuert, wodurch ermöglicht wird, das Betätigungselement 4 synchronisiert mit anderen Elementen des Fahrzeugs zu verlagern, wie später beschrieben wird.
  • Die Verlagerung des Betätigungselements 4 kann ebenfalls durch ein pneumatisches oder manuelles System gesteuert werden.
  • Gemäß der auf den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform umfasst das Verkleidungselement 1 zwei Betätigungselemente 4, wobei jedes in Bezug auf den Körper 2 gemäß der Querrichtung T beweglich ist und mit der Führungsfläche 22 in zwei unterschiedlichen Betätigungszonen 34 zusammenwirkt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform, die nur als Beispiel dient, sind die Betätigungselemente 4 derart, dass sich die zweiten Teile 30 der Betätigungsabschnitte 26 derart gegenüber erstrecken, dass sie sich in der Kontinuität zueinander erstrecken, wenn die Betätigungselemente 4 in einer angenäherten Position einander angenähert sind, in welcher die Betätigungszonen 34 einander benachbart sind, wie auf der 1 dargestellt ist. In dieser Position weist die verformte Zone der Außenfläche 6 dann zwischen den Betätigungszonen 34 eine Form einer Senke auf, deren Boden sich in den Betätigungszonen 34 erstreckt und welche gemäß der ersten Richtung geneigte Wände gegenüber der dritten Teile 32 der Betätigungsabschnitte und eine gemäß der Längsrichtung L geneigte Wand in Richtung der Betätigungszonen 34 aufweist.
  • Durch abgestimmte Verlagerung der zwei Betätigungselemente 4 in derselben Richtung, so dass sie einander benachbart bleiben, ist es möglich, die Senke gemäß der Querrichtung T zu verlagern, beispielsweise aus einer ersten Position in eine zweite Position.
  • Es ist ebenfalls möglich, die Abmessungen des Bodens der Senke durch Verlagern der Betätigungselemente 4 unabhängig voneinander, so dass sie voneinander beabstandet werden, zu vergrößern, wie auf der 2 dargestellt ist. Dadurch bietet das erfindungsgemäße Verkleidungselement 1 eine hohe Modularität hinsichtlich des Aussehens, das man der Außenfläche verleihen kann, bei gleichzeitiger Beibehaltung gleichmäßiger Eigenschaften in Bezug auf Steifigkeit und Haptik über die gesamte Außenfläche.
  • Die auf den 1 und 2 dargestellte Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn sie mit einem Verkleidungselement verwendet wird, das eine Instrumententafel des Fahrzeugs bildet. Die Vertiefungsverformung kann nämlich gegenüber einer Anzeigevorrichtung des Fahrzeugs, wie ein Bildschirm, positioniert werden. In einer Position, in der die Senke in kleinerer Abmessung ist, kann diese gegenüber dem Fahrer verschiebbar, um eine begrenzte Sichtbarkeitszone auf den Bildschirm derart zu schaffen, dass sich der Fahrer auf Informationen konzentriert, die sich auf das Fahren des Fahrzeugs beziehen, die auf einer Zone des Bildschirms gegenüber der Senke angezeigt werden. Durch Vergrößern der Senke und ihre Verlagerung etwa in die Mitte des Verkleidungselements gemäß der Querrichtung ist es möglich, die Sichtbarkeitszone zu vergrößern, um den Insassen zu ermöglichen, einen größeren Teil des Bildschirms zu sehen, beispielsweise wenn das Fahrzeug in einer autonomen Fahrkonfiguration ist, bei der der Fahrer nicht in das Fahren des Fahrzeugs eingreift.
  • Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Erfindung in anderen Zusammenhängen verwendet werden kann, beispielsweise zum Verlagern einer Zone, die aus der Außenfläche hervorragt, um eine Stützfläche für eine Gliedmaße eines Insassen des Fahrzeugs zu bilden, die an der gewünschten Stelle in Abhängigkeit von der Position des Sitzes des Insassen und/oder des Körperbaus des Insassen positionierbar ist. Eine derartige Stützfläche ist beispielsweise eine Armstütze oder eine Fußstütze oder sonstiges.
  • In allen Fällen ist die Verlagerung des oder der Betätigungselemente 4 in vorteilhafter Weise mit der Verlagerung anderer Elemente des Fahrzeugs wie mit der Anzeigevorrichtung oder dem Sitz koordinierbar, wie oben beschrieben.

Claims (10)

  1. Fahrzeug-Verkleidungselement (1), umfassend einen Körper (2), der die Außenfläche (6) des Verkleidungselements definiert, wobei der Körper (2) eine verformbare Führungsfläche (22) umfasst, die sich in einer ersten Richtung erstreckt, wobei die Führungsfläche (22) von einer Abfolge von Lamellen (10) gebildet ist, die in Bezug auf den Rest des Körpers (2) verformbar sind, wobei die Lamellen gemäß der ersten Richtung zueinander benachbart sind, wobei das Verkleidungselement ferner mindestens ein Betätigungselement (4) umfasst, aufweisend einen Betätigungsabschnitt (26), der sich gemäß der ersten Richtung nicht geradlinig erstreckt, wobei der Betätigungsabschnitt (26) mit der Führungsfläche (22) in einer Betätigungszone (34) zusammenwirkt, die mindestens zwei Lamellen (10) umfasst, wobei die Führungsfläche (22) die Form des Betätigungsabschnitts (26) in der Betätigungszone (34) annimmt, wobei der Betätigungsabschnitt (26) in Bezug auf den Körper (2) gemäß der ersten Richtung derart beweglich ist, dass die Betätigungszone (34) entlang der ersten Richtung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Lamellen (10) mindestens eine Materialaussparung (13) umfasst, welche die Lamelle (10) durchquert.
  2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, wobei sich jede Lamelle (10) zwischen einem ersten Ende (12), das mit dem Rest des Körpers (2) fest verbunden ist, und einem zweiten freien Ende (14) erstreckt, wobei mindestens eine Lamelle (10) mindestens eine Materialaussparung (13) umfasst, die von einem Ausschnitt (15) gebildet ist, der sich in der Nähe des ersten Endes (12) erstreckt.
  3. Verkleidungselement nach Anspruch 2, wobei der Ausschnitt (15) eingerichtet ist, um die Dimension eines an das erste Ende (12) angrenzenden Teils der Lamelle (10) gemäß der ersten Richtung derart zu reduzieren, dass die Verformbarkeit der Lamelle (10) in der Nähe des ersten Endes (12) erhöht wird.
  4. Verkleidungselement nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Ausschnitte (15) von zwei benachbarten Lamellen (10) zwischen sich im Wesentlichen die Form eines Tropfens definieren.
  5. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei mindestens eine Lamelle (10) mindestens eine Materialaussparung (13) umfasst, gebildet von einem Schlitz (19), welcher die Lamelle (10) durchquert, wobei sich der Schlitz (19) gemäß der Richtung erstreckt, die vom ersten Ende (12) zum zweiten Ende (14) führt.
  6. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zwei benachbarte Lamellen (10) voneinander durch einen Schlitz (11) getrennt sind, wobei sich mindestens eine Materialbrücke (21) über den Schlitz (11) erstreckt, indem er die benachbarten Lamellen (10) verbindet.
  7. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jede Lamelle (10) in Bezug auf den Rest des Körpers (2) elastisch verformbar ist.
  8. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Betätigungsabschnitt (26) mindestens einen ersten Teil (28) umfasst, der sich gemäß der ersten Richtung geradlinig erstreckt, und einen zweiten Teil (30), der sich gemäß der ersten Richtung geradlinig erstreckt, wobei der erste Teil (28) und der zweite Teil (30) gemäß einer zweiten Richtung, welche sich im Wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung erstreckt, zueinander versetzt sind, wobei mindestens eine Lamelle (10) mit dem ersten Teil (28) zusammenwirkt und mindestens eine andere Lamelle (10) mit dem zweiten Teil (30) in der Betätigungszone (34) zusammenwirkt.
  9. Verkleidungselement nach Anspruch 8, wobei der Betätigungsabschnitt (26) mindestens einen dritten Teil (32) umfasst, der sich zwischen dem ersten (28) und dem zweiten (30) Teil erstreckt, wobei der dritte Teil (32) zwischen dem ersten (28) und zweiten (30) Teil geneigt ist, wobei mindestens eine andere Lamelle (10) mit dem dritten Teil (32) in der Betätigungszone (34) zusammenwirkt.
  10. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Führungsfläche (22), beziehungsweise der Betätigungsabschnitt (26), eine Schienenform (24) aufweist, wobei der Betätigungsabschnitt (26), beziehungsweise die Führungsfläche (22), in der Betätigungszone (34) in die Schiene (24) eingesetzt ist und sich außerhalb der Betätigungszone (34) außerhalb der Schiene (24) erstreckt.
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