DE102019102601A1 - Schlüsselaufnahmeeinheit, Zugangssystem zum Gewähren eines Betriebs eines Leihwagens sowie Verfahren zum Betreiben eines Leihwagens - Google Patents

Schlüsselaufnahmeeinheit, Zugangssystem zum Gewähren eines Betriebs eines Leihwagens sowie Verfahren zum Betreiben eines Leihwagens Download PDF

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Carsten Cimala
Stefan Schiemann
Markus Mehlich
Daniel Bambeck
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schlüsselaufnahmeeinheit (1) für die Bereithaltung eines Zündschlüssels (2) eines Leihwagens.Die Schlüsselaufnahmeeinheit (1) weist ein Gehäuse (3) auf mit den folgenden Bestandteilen:einen Schlüsselaufnahmebereich (4) zum wenigstens teilweisen Einsetzen des Zündschlüssels (2),ein Schaltmittel (5), das bei Einsetzen des Zündschlüssels (2) in den Schlüsselaufnahmebereich (4) in eine Signalstellung (5') schaltet,ein mit dem Schaltmittel (5) gekoppeltes Sendemittel (6),ein Steuermittel (7), das den Schaltzustand des Schaltmittels (5) erfassen kann und in Abhängigkeit von dem erfassten Schaltzustand das Sendemittel (6) zur Ausgabe eines Anwesenheitssignals (6') anzusteuert,eine Versorgungsbatterie (8).Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlüsselaufnahmeeinheit für die Bereithaltung eines Zündschlüssels eines Leihwagens während eines Nichtbetriebs des Leihwagens. Die Erfindung betrifft außerdem ein Zugangssystem zum Gewähren eines Betriebs eines Leihwagens mit einer Schlüsselaufnahmeeinheit sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Leihwagens.
  • Aus der Praxis ist zunehmend der Wunsch bekannt, Kraftfahrzeuge aus einer Flotte von Kraftfahrzeugen temporär als Leihwagen zu vermieten. Eine Möglichkeit zur Vermietung eines Leihwagens besteht in der temporären Gewährung eines Zugangs durch eine zentrale Einheit, beispielsweise durch einen zentralen Server. Aus der Praxis sind Systeme bekannt, bei denen in einem ersten Schritt die Vermietung eines Leihwagens an einen Bediener erfolgt, danach dem Bediener anhand geeigneter technischer Mittel der Zugang zu dem Fahrzeuginneren ermöglicht wird, und anschließend der Bediener mit einem separat zugänglich gemachten Zündschlüssel den Leihwagen starten kann.
  • Die Erfindung bezieht sich unter anderem auf Verleihlösungen, für welche alle der folgenden Aspekte erfüllt sind:
    • - Es ist ein Zündschlüssel erforderlich, um den Motor zu starten;
    • - das Öffnen des Leihwagens erfolgt zumindest im von der Verleihlösung vorgesehenen Regelfalle nicht mit demselben Zündschlüssel, mit welchem später der Motor gestartet wird.
  • Ein Beispiel sind Verleihlösungen, in welchen der Zugang zu dem Fahrzeug dem Bediener über die Betätigung eines Funkschlüssels ermöglicht wird, die beispielsweise indirekt über ein Umsetzermittel erfolgen kann. Ein solches Umsetzermittel kann seinerseits beispielsweise über ein Smartphone angesteuert werden. Es sind beispielsweise Lösungen bekannt, in denen das Umsetzermittel als Box ausgeführt ist, innerhalb welcher der Funkschlüssel dauerhaft aufbewahrt wird. Die Box weist mechanische Betätigungsmittel auf, mit denen der Funkschlüssel in Reaktion auf eine Kommunikation der Box mit dem Smartphone betätigt wird, woraufhin der Funkschlüssel einen Authentifizierungsdialog mit dem fahrzeugseitigen Authentifizierungssystem auslöst, um die Türöffnung herbeizuführen. Derartige Systeme werden genutzt, um serienmäßige Kraftfahrzeuge mit den serienmäßig vorhandenen Funkschlüsseln ohne größere systemische Eingriffe in die Fahrzeugelektronik für Verleihunternehmen vorzubereiten. Ein Beispiel für ein solches Umsetzermittel ist der DE 10 2005 059 061 A1 zu entnehmen.
  • Hintergrund der vorliegenden Erfindung sind Leihwagen-Vermietungslösungen, in denen zum Starten des Motors eines Leihwagens zwingend ein Zündschlüssel erforderlich ist. Ein Beispiel hierfür sind Verleihlösungen, bei denen der Zugang zum Fahrzeug jedoch ohne den Zündschlüssel, beispielsweise auf die oben beschriebene Weise, erfolgt. Unter einem Zündschlüssel sind derartige Schlüssel zu verstehen, die entweder einen mechanisch wirkenden Schlüsselbart aufweisen, der in ein Schlüsselloch des Fahrzeugs einzustecken ist oder die als Transponderschlüssel ausgebildet sind und in eine entsprechende Aufnahme einzuführen sind. Es handelt sich also insbesondere um Schlüssel, auf die dem Bediener für einen Betrieb des Leihwagens zwingend physischer Zugriff gewährt werden muss.
  • Aus der Tatsache, dass der Bediener den Zündschlüssel zum Starten des Motors benötigt, folgt erfahrungsgemäß, dass manche Bediener am Ende oder nach Ende des Verleihzeitraums die Rückgabe des Schlüssels versehentlich versäumen. Dies führt dann zu Verzögerungen bei nachfolgenden Vermietungen des Fahrzeugs, da der Zündschlüssel nicht vorliegt.
  • Ausgehend von der beschriebenen Konstellation ist es Aufgabe der Erfindung, eine vergleichsweise unaufwendige Lösung bereitzustellen, mit der versehentlich versäumte Rückgaben eines temporär verliehenen Zündschlüssels weitgehend vermieden werden können.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Schlüsselaufnahmeeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1, mit einem Zugangssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 12 sowie mit einem Verfahren zum Betreiben eines Leihwagens mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Die erfindungsgemäße Schlüsselaufnahmeeinheit dient der Bereithaltung eines Zündschlüssels eines Leihwagens während eines Nichtbetriebs des Leihwagens. Wie bereits eingangs erläutert, ist die vorliegende Erfindung auf Konzepte zur Vermietung von Leihwagen gerichtet, bei denen zum Start eines Motors ein Zündschlüssel erforderlich ist und dieser Zündschlüssel vor Betriebsaufnahme des Leihwagens an einem bestimmten Ort entgegengenommen wird. Mit der Schlüsselaufnahmeeinheit wird ein Gerät bereitgestellt, das den Schlüssel an einem solchen Ort vorhalten und auch wieder entgegennehmen kann. Immer dann, wenn der Leihwagen nicht vermietet und nicht im Betrieb ist, dient die Schlüsselaufnahmeeinheit als vorgegebene beziehungsweise gewünschte Position des Schlüssels. Die Schlüsselaufnahmeeinheit könnte beispielsweise in der Nähe des Leihwagens oder innerhalb des Leihwagens positioniert sein. Im zweiten Fall ist der Zugang zu dem Leihwagen auf andere Weise zu gewähren, beispielsweise über ein Umsetzermittel, das beispielsweise über einen Transponder oder ein Smartphone angesteuert werden kann und einen für den Zugang zum Fahrzeug bestimmten Funkschlüssel bedient. Nur eine mögliche von vielen denkbaren Lösungen hierfür ist in der eingangs zitierten Druckschrift DE 10 2005 059 061 A1 beschrieben.
  • Die Schlüsselaufnahmeeinheit weist ein Gehäuse auf. Alle für die Funktionsfähigkeit der Schlüsselaufnahmeeinheit erforderlichen Bestandteile sind an dem Gehäuse angeordnet, innerhalb des Gehäuses angeordnet oder Bestandteil dieses Gehäuses. Vorzugsweise ist das Gehäuse klein genug, um an vielen unterschiedlichen Orten positioniert zu werden, beispielsweise innerhalb eines Personenkraftwagens.
  • Das Gehäuse weist einen Schlüsselaufnahmebereich auf. Der Schlüsselaufnahmebereich dient dem wenigstens teilweisen Einsetzen des Zündschlüssels. Der Zündschlüssel wird also zumindest mit einem Abschnitt des Zündschlüssels von dem Schlüsselaufnahmebereich aufgenommen und befindet sich sodann im Bereich des Schlüsselaufnahmebereichs. Der Schlüsselaufnahmebereich ist derart ausgebildet, dass der Zündschlüssel in definierter Weise an oder in dem Schlüsselaufnahmebereich positioniert werden kann und unter normalen Umständen, das heißt: ohne böswillige Manipulation und ohne Katastrophen-/Unfallsituation, bis zu seiner nächsten Entnahme beispielsweise durch einen neuen Bediener verbleiben kann. Der Schlüsselaufnahmebereich kann beispielsweise eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Befestigungsmöglichkeit des Zündschlüssels aufweisen. Alternativ kann der Schlüsselaufnahmebereich auch beispielsweise als Schale geformt sein, in welche der Zündschlüssel eingelegt wird.
  • An dem Schlüsselaufnahmebereich ist ein Schaltmittel angeordnet. Das Schaltmittel ist derart ausgewählt und positioniert, dass es bei Einsetzen des Zündschlüssels in den Schlüsselaufnahmebereich seine Schaltstellung wechselt. Die bei Einsetzen des Zündschlüssels eingenommene Position wird nachfolgend als Signalstellung bezeichnet. Das bedeutet zumindest, dass das Schaltmittel bei einem korrekten Positionieren des Zündschlüssels in den Schlüsselaufnahmebereich hinein zwingend zur Erkennung der Anwesenheit eines Gebildes, wie beispielsweise dem Zündschlüssel, in der Lage ist. Für das Detektieren der Anwesenheit des Zündschlüssels können unterschiedliche Wirkmechanismen genutzt werden. Beispielsweise kann das Schaltmittel mechanisch wirkende Komponenten, elektromagnetisch wirkende Komponenten oder auch eine Kombination aus mehreren von diesen umfassen. Bevorzugt ist das Schaltmittel als Mikroschalter ausgebildet, der an dem oder in dem Schlüsselaufnahmebereich angeordnet ist, so dass der Mikroschalter beim Positionieren des Zündschlüssels in den Schlüsselaufnahmebereich geschlossen wird. Durch das Schalten des Mikroschalters wird die Erkennung der Anwesenheit eines Gebildes, beispielsweise des Zündschlüssels, ermöglicht.
  • Selbstverständlich muss der Schalter derart ausgebildet sein, dass er bei Entnehmen oder nach einem Entnehmen des Zündschlüssels aus dem Schlüsselaufnahmebereich aus der Signalstellung herausschaltend ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Mikroschalter mechanisch zu einer Offenstellung vorgespannt sein, beispielsweise mittels einer Feder.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass es zur Lösung der eingangs erläuterten Aufgabenstellung nicht darauf ankommt, die Anwesenheit des korrekten Schlüssels festzustellen. Stattdessen geht es in erster Linie darum, einen gutwilligen Bediener davor zu bewahren, den Zündschlüssel versehentlich zu behalten statt ihn an einer vorgesehenen Stelle zurückzugeben. Aus diesem Grund ist in einfachen Ausgestaltungen bereits ausreichend, wenn das Schaltmittel zur Erkennung der Anwesenheit irgendeines beliebigen Gegenstands geeignet ist. Dadurch kann mit vergleichsweise geringen Kosten in wirkungsvoller Weise das Ziel erreicht werden, dass die Rückgabe des Zündschlüssels zu der Schlüsselaufnahmeeinheit von dem Bediener versehentlich versäumt wird.
  • In der Praxis wird eine gewisse Einschränkung der Abmessungen der von dem Schaltmittel erkennbaren Gebilde aus der räumlich-körperlichen Ausgestaltung des Schlüsselaufnahmebereichs definiert. Diese Abmessungen werden möglichst derart gewählt, dass sie für möglichst viele handelsübliche Zündschlüssel geeignet sind und die Schlüsselaufnahmeeinheit entsprechend universell nutzbar ist.
  • An oder in dem Gehäuse sind außerdem Sendemittel vorgesehen. Als Sendemittel sind insbesondere Mittel zur Aussendung elektromagnetischer Wellen, insbesondere Funkwellen, zu verstehen. Die Sendemittel sind direkt oder indirekt mit dem Schaltmittel gekoppelt. Das Sendemittel kann beispielsweise eine Funkschnittstelle sein, beispielsweise eine Bluetooth- oder eine WLAN-Schnittstelle. Die Funkschnittstelle weist bevorzugt alle zum Senden erforderlichen Bestandteile auf, insbesondere eine Antenne und eine Sendeelektronik.
  • Innerhalb des Gehäuses oder an dem Gehäuse ist außerdem ein Steuermittel angeordnet. Das Steuermittel ist sowohl mit dem Schaltmittel als auch mit dem Sendemittel gekoppelt.
  • Das Steuermittel ist eingerichtet, den Schaltzustand des Schaltmittels zu erfassen und in Abhängigkeit von dem erfassten Schaltzustand das Sendemittel zur Ausgabe eines Anwesenheitssignals anzusteuern. Beispielsweise ist das Steuermittel eingerichtet, das Schalten des Schaltmittels in einen Schaltzustand der Signalstellung zu erfassen und in Abhängigkeit von der erfassten Signalstellung das Sendemittel zur Ausgabe eines Anwesenheitssignals anzusteuern. In einem Fall kann als Steuermittel beispielsweise ein Mikrocontroller vorgesehen sein. In einer denkbaren Variante kann beispielsweise das Steuermittel unverzüglich nach Erfassen der Anwesenheit des Zündschlüssels das Sendemittel zur Ausgabe des Anwesenheitssignals ausgeben.
  • Das Steuermittel erfasst das Umschalten des Schaltmittels in die Signalstellung. Das Erfassen dieses Umschaltens kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Beispielsweise kann das Steuermittel einen Stromkreis überwachen, der bei Schalten des Schaltmittels in die Signalstellung geschlossen wird und der dadurch für einen Überwachungsstrom durchgängig wird. Andere Varianten können beispielsweise vorsehen, dass das Schaltmittel aktiv die Ausgabe eines Schaltsignals zu dem Steuermittel hin veranlasst und das Schaltsignal von dem Steuermittel als Anforderung der Ausgabe des Anwesenheitssignals interpretiert wird.
  • Das Anwesenheitssignal ist ein Signal, welches von einem entsprechend vorbereiteten Empfänger empfangen und als Anwesenheitssignal erkannt werden kann. Das Anwesenheitssignal kann beispielsweise einen zuvor vereinbarten Anwesenheitscode übermitteln. In Ausführungsformen, in denen das Anwesenheitssignal nur bei Signalstellung des Schaltmittels ausgesendet wird, bringt der Empfang des Anwesenheitssignals dem Empfänger zur Kenntnis, dass sich ein Gebilde in dem Schlüsselaufnahmebereich befindet. Da die Erfindung auf der Prämisse basiert, dass ein gutwilliger Bediener den Zündschlüssel den Leihwagen bedient, kann das Anwesenheitssignal als Grundlage für die Annahme dienen, dass der Zündschlüssel sich nun an seiner vorgesehenen Position befindet.
  • Das Anwesenheitssignal kann daraufhin von einem geeigneten System weiterverarbeitet werden. Insbesondere kann ein Betrieb des Leihwagens oder des Vermietungssystems in Abhängigkeit von dem Empfang des ausgesendeten Anwesenheitssystems am Ort des vorbereiteten Empfängers durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Vermietungssystem konfiguriert sein, über einen Zentralserver des Vermietungssystems eine Kommunikation mit dem vorbereiteten Empfänger durchzuführen und einen Buchungsabschluss erst nach einem Empfang des Anwesenheitssignals durch den vorbereiteten Empfänger zu erlauben. In diesem Kontext kann zum Beispiel eine Rückzahlung eines hinterlegten Kautionsbetrags von dem Empfang des Anwesenheitssignals durch den vorbereiteten Empfänger abhängig gemacht werden.
  • In welcher Weise das Anwesenheitssignal weiterverarbeitet wird, ist für die Gestaltung der Schlüsselaufnahmeeinheit selbst nicht wesentlich. Ein erster zentraler Aspekt ist, dass mit der Schlüsselaufnahmeeinheit erkannt wird, ob von einer Rückgabe des Zündschlüssels an der ausgewählten Position der Schlüsselaufnahmeeinheit ausgegangen werden kann. Ein zweiter zentraler Aspekt ist, dass die erkannte Anwesenheit des Zündschlüssels einem externen System über eine Signalausgabe mitgeteilt wird.
  • Da die Entwicklung des Systems von einem vielleicht vergesslichen, jedoch prinzipiell gutwilligen Bediener ausgeht, ist die Identifikation des Schlüssels als korrekter Schlüssel nicht wesentlich. Wesentlich ist die Kombination einer Positionierung eines Gegenstands, der als Zündschlüssel unterstellt wird, an einer vorgesehenen Position, nämlich dem Schlüsselaufnahmebereich, mit einer in Abhängigkeit von der Positionierung des Gegenstands erfolgenden Ausgabe eines Signals, nämlich des Anwesenheitssignals. Das Anwesenheitssignal kann sodann für ein externes System eine von der Anwesenheit oder Nicht-Anwesenheit des Gegenstands abhängige Weiterbearbeitung ermöglichen.
  • Damit die Schlüsselaufnahmeeinheit als Nachrüstungsobjekt angeboten werden kann, ist an oder in dem Gehäuse eine Versorgungsbatterie angeordnet, welche die Spannungsversorgung des Steuermittels und des Sendemittels, ggf. auch weiterer Bestandteile der Schlüsselaufnahmeeinheit, sicherstellt.
  • Der Schlüsselaufnahmebereich ist bevorzugt als Aufnahmeloch vorgesehen, in welchem ein Schlüsselbart des Zündschlüssels eingeführt werden kann. Wenn der Schlüsselaufnahmebereich als Aufnahmeloch vorgesehen ist, kann ein Schaltmittel bevorzugt innerhalb des Aufnahmelochs angeordnet werden und dadurch vor einem versehentlichen Betätigen, beispielsweise mit einer Hand oder einem Finger, geschützt werden. Der Schlüsselaufnahmebereich kann aber auch als Klemmfassung vorgesehen sein, in die das Schlüsselgehäuse eingeklemmt werden kann. Alternativ kann der Schlüsselaufnahmebereich als Aufnahmeloch, Aufnahmebereich oder als anderweitig ausgebildete Aufnahmeausformung vorgesehen sein, in welche eine geeignet dimensionierter Schlüsselanhänger, der mit dem Zündschlüssel gekoppelt ist, eingeführt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass in Reaktion auf das Schalten des Schaltmittels in die Signalstellung das Steuermittel das Sendemittel zur Ausgabe des Anwesenheitssignals ansteuert, so dass zwingend nach dem Schalten des Schaltmittels in die Signalstellung das Anwesenheitssignal ausgegeben wird. Die Ausgabe des Anwesenheitssignals erfolgt bevorzugt unverzüglich nach dem Schalten des Schaltmittels in die Signalstellung.
  • Das Sendemittel zum Senden des Anwesenheitssignals kann beispielsweise als WLAN-Sendeeinrichtung, als Bluetooth-Sendeeinrichtung wie insbesondere einer Bluetooth-Low-Energy-Sendeeinrichtung, oder als Kombination aus diesen oder weiteren Sendemitteln vorgesehen sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Schlüsselaufnahmeeinheit nur Sendemittel, aber keine Empfangsmittel aufweist. Eine Bereitstellung der oben erläuterten Funktionalität der Schlüsselaufnahmeeinheit ist in vielen Ausführungen auch ohne Empfangsfunktionalität möglich und geht in einem solchen Fall mit dem entsprechenden Kostenvorteil und Energiebedarfsvorteil einher.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Schaltmittel ausgebildet ist, in seiner Signalstellung einen Versorgungsstromkreis mit der Versorgungsbatterie zu schließen, sodass ein Betrieb der Schlüsselaufnahmeeinheit möglich wird und ansonsten, das heißt: wenn das Schaltmittel nicht in seiner Signalstellung ist, der Versorgungsstromkreis nicht geschlossen ist, sodass die Schlüsselaufnahmeeinheit in einem stromversorgungsfreien Zustand befindlich ist und nicht betrieben werden kann. Durch diese Weiterbildung wird zum einen in sehr eleganter Weise die Möglichkeit der Erkennung der Anwesenheit des Schlüssels an die tatsächliche Anwesenheit geknüpft und zum anderen unnötige Batterieentleerung der Versorgungsbatterie weitgehend vermieden, da bei nicht anwesendem Schlüssel ein Betrieb der Schlüsselaufnahmeeinheit inhärent unterbunden ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass innerhalb des Gehäuses eine mit dem Steuermittel gekoppelte Nahbereichskommunikationsschnittstelle angeordnet ist. Die Nahbereichskommunikationsschnittstelle dient der Ermöglichung einer Funkkommunikation mit einer Nahbereichskommunikationsschnittstelle des Zündschlüssels. Das Steuermittel ist gemäß dieser Weiterbildung eingerichtet, anhand der Funkkommunikation den Zündschlüssel als solchen zu erkennen. Das Steuermittel ist außerdem gemäß dieser Weiterbildung eingerichtet, das Sendemittel zur Aussendung des Anwesenheitssignals nur unter der zusätzlichen Voraussetzung anzusteuern, dass der Zündschlüssel als solcher erkannt worden ist. Diese Weiterbildung ist also auf diejenige Art von Zündschlüsseln gerichtet, welche, insbesondere von Haus aus, eine Nahbereichsfunkschnittstelle mit sich bringen. Die Sicherstellung, dass das eingeführte Gebilde ein Zündschlüssel ist, verringert die Gefahr von Fehlerkennungen noch weiter.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Nahbereichsfunkschnittstelle des Zündschlüssels einen RFID-Transponder aufweist oder als RFID-Transponder ausgebildet ist. Die Nahbereichskommunikationsschnittstelle der Schlüsselaufnahmeeinheit ist als RFID-Lesegerät ausgebildet oder weist ein RFID-Lesegerät auf. Anhand einer RFID-Kommunikation zwischen RFID-Transponder des Zündschlüssels und RFID-Lesegerät der Schlüsselaufnahmeeinheit kann das Steuermittel bestätigen, dass der Zündschlüssel ein Zündschlüssel ist. Bevorzugt umfasst die Kommunikation zwischen RFID-Transponder und RFID-Lesegerät einen Austausch einer Authentifizierungskommunikation, so dass die Identität eines bestimmten Zündschlüssels bestätigt werden kann. Es sind aber auch Ausführungen denkbar, in denen lediglich die Tatsache verifiziert wird, dass der Zündschlüssel ein solcher ist und nicht etwa ein versehentlich dort hinterlegter anderer Gegenstand. Bevorzugt handelt es sich bei dem RFID-Transponder um einen NFC-Transponder und bei dem RFID-Lesegerät um ein NFC-Lesegerät.
  • Für den Fall, dass der Schlüsselaufnahmebereich und der Schlüsselbart des Zündschlüssels nicht gut passend zueinander geformt sind, beispielsweise der Schlüsselbart nicht in den Schlüsselaufnahmebereich hineinpasst, kann der Zündschlüssel an einen Schlüsselanhänger gekoppelt sein, der zur Aufnahme in den Schlüsselaufnahmebereich dimensioniert ist. Optional kann der Schlüsselanhänger mit dem RFID-Transponder versehen sein. Ein weiterer, optional auch separat verfolgbarer, Gedanke sieht vor, dass der Schlüsselanhänger zu der Schlüsselaufnahmeeinheit passend und separat von dem Zündschlüssel für die Verbindung mit dem Zündschlüssel angeboten wird. Eine weitere, optional auch separat verfolgbare, Idee sieht vor, dass die Schlüsselaufnahmeeinheit und ein geeignet dimensionierter Schlüsselanhänger als Set angeboten werden. Das Erkennen der Anwesenheit des Schlüsselanhängers erfolgt durch Schalten des Schaltmittels, die Anwesenheit des Schlüsselanhängers ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung gleichbedeutend mit der Anwesenheit des Zündschlüssels.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Steuermittel eingerichtet, das Sendemittel während eines vorgegebenen Zeitraums nach der Erfassung des Schaltens des Schaltmittels in die Signalstellung anzusteuern, das Anwesenheit kontinuierlich wiederholt auszugeben. Das heißt mit anderen Worten, dass während eines vorgegebenen Zeitraums ständig das Anwesenheitssignal ausgegeben wird, so dass während des gesamten vorgegebenen Zeitraums ein geeignetes Gegengerät die Ausgabe des Anwesenheitssignals durch dessen Empfang und Erfassung bestätigen kann. Der vorgegebene Zeitraum beginnt bevorzugt unverzüglich, sobald das Steuermittel die Anwesenheit des Zündschlüssels erkannt hat. Der vorgegebene Zeitraum beträgt bevorzugt zwischen 10 Sekunden und 30 Minuten, besonders bevorzugt zwischen 1 und 5 Minuten.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist an oder in dem Gehäuse zusätzlich eine Identifikationsmittelaufnahme angeordnet. Die Identifikationsmittelaufnahme ist mit einem zweiten Schaltmittel versehen. Das zweite Schaltmittel ist ausgebildet, bei Aufnahme des Identifikationsmittels in eine Signalstellung des zweiten Signalmittels, auch als Identifikationsmittelsignalstellung bezeichnet, zu schalten. Das zweite Schaltmittel ist sowohl mit dem Steuermittel als auch mit dem Sendemittel gekoppelt. Das Steuermittel ist ausgebildet, ein Schalten des zweiten Schaltmittels in die Signalstellung des zweiten Schaltmittels zu erfassen. Die Ausgabe des Anwesenheitssignals kann in diesem Fall auch davon abhängig gemacht werden, welchen Schaltzustand das zweite Schaltmittel einnimmt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Anwesenheitssignal eine Information darüber enthält, ob das Identifikationsmittel vorhanden ist oder nicht, sodass beispielsweise eine entsprechende Information hierüber an den Bediener übergeben werden kann.
  • Mit anderen Worten ist ein weiterer Aufnahmebereich an der Schlüsselaufnahmeeinheit vorgesehen, in der ein weiteres Objekt aufgenommen werde kann und in der ein Schaltmittel zur Erkennung der Anwesenheit des weiteren Objekts angeordnet ist.
  • Die Identifikationsmittelaufnahme ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Aufnahmeschacht für die Aufnahme einer im Checkkartenformat ausgebildeten Identifikationskarte ausgeformt. Das zweite Schaltmittel kann bevorzugt als innerhalb des Aufnahmeschachts angeordneter Mikroschalter ausgebildet sein. Eine Schlüsselaufnahmeeinheit, die mit einem Aufnahmeschacht für im Checkkartenformat ausgebildete Identifikationskarte ausgebildet ist, eignet sich insbesondere zur Überprüfung von Identifikationskarten wie beispielsweise Kreditkarten oder Tankkarten.
  • Das Steuermittel ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung außerdem eingerichtet, das Sendemittel nur unter der zusätzlichen Bedingung zur Ausgabe des Anwesenheitssignals anzusteuern, dass das Steuermittel das Schalten des zweiten Schaltmittels in die Signalstellung des zweiten Schaltmittels erfasst hat. Das Steuermittel gibt somit nur unter der Voraussetzung, in einer Weiterbildung genau dann wenn, das Anwesenheitssignal aus, wenn sowohl das erste Signalmittel als auch das zweite Signalmittel jeweils die Anwesenheit eines Gebildes anzeigen. Dadurch wird erreicht, dass nicht nur die Anwesenheit des Zündschlüssels, sondern zusätzlich die Anwesenheit eines weiteren Objekts überprüft wird.
  • Alternativ kann die Ausgabe des Anwesenheitssignals an sich, also der Sachverhalt dass überhaupt ein Anwesenheitssignal ausgegeben wird, unabhängig von dem zweiten Signalmittel erfolgen, jedoch in Abhängigkeit von der Stellung des zweiten Signalmittels eine erste Anwesenheitssignalvariante oder eine zweite Anwesenheitssignalvariante ausgegeben werden, sodass dem Benutzer in jedem Fall die Anwesenheit des Zündschlüssels bestätigt wird und in jedem Fall eine Information über die Anwesenheit des Identifikationsmittels gegeben wird.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung betrifft ein Zugangssystem zum Gewähren eines Betriebs eines Leihwagens für einen Benutzer.
  • Das Zugangssystem weist zum einen eine Schlüsselaufnahmeeinheit gemäß der eingangs erläuterten Art oder eine ihrer Weiterbildungen auf.
  • Das Zugangssystem weist ferner einen Zündschlüssel für ein Starten eines Motors des Leihwagens auf, wobei der Schlüsselaufnahmebereich der Schlüsselaufnahmeeinheit zur zumindest teilweisen Aufnahme des Zündschlüssels ausgebildet ist. Das bedeutet, die Schlüsselaufnahmeeinheit ist derart dimensioniert, dass zumindest ein Abschnitt des Zündschlüssels in dem Schlüsselaufnahmebereich der Schlüsselaufnahmeeinheit positioniert werden kann. Der Schlüsselaufnahmebereich ist zweckmäßigerweise derart dimensioniert, dass die meisten handelsüblichen Zündschlüssel eingeführt werden können.
  • Das Zugangssystem weist außerdem ein Smartphone auf, welches Empfangsmittel zum Empfangen eines mit dem Sendemittel der Schlüsselaufnahmeeinheit gesendeten Anwesenheitssignals aufweist. Wenn als Sendemittel beispielsweise eine WLAN-Schnittstelle oder eine Bluetooth-Schnittstelle, insbesondere eine BLE-Schnittstelle, vorgesehen ist, sind heutzutage handelsübliche Smartphones für den Empfang des Anwesenheitssignals vorbereitet, da sie sowohl eine WLAN-Schnittstelle als auch eine Bluetooth-Schnittstelle, insbesondere auch eine BLE-Schnittstelle, aufweisen.
  • Das Zugangssystem weist ferner eine Türöffnungsauslöseanordnung auf, welche dauerhaft innerhalb des Leihwagens oder an dem Leihwagen angeordnet ist. Diese weist Mittel zum Empfang einer durch einen Funkgeber gesendeten Funkanweisung auf und ist ausgebildet, in Reaktion auf eine vorgegebene Funkanweisung eine Türöffnung auszulösen. Die Türöffnungsauslöseanordnung kann beispielsweise eine mit der Zugangssteuerung des Leihwagens gekoppelte oder sogar in diese integrierte Steuereinheit sein, die nach Empfang der Funkanweisung eine Steueranweisung zur Türöffnung an die Zugangssteuerung ausgibt.
  • Auf dem Smartphone ist eine Applikation vorhanden, die zur Kommunikation mit zentralen Buchungsservern des Leihwagenanbieters über ein Kommunikationsnetzwerk eingerichtet ist. Die Applikation ist außerdem in der Lage, das Anwesenheitssignal als solches zu erkennen.
  • Die Applikation ist eingerichtet, in Abhängigkeit von einem Empfangen des Anwesenheitssignals eine Interaktion mit dem Benutzer herbeizuführen und/oder die Kommunikation der Applikation mit den Buchungsservern zu beeinflussen. Mit anderen Worten dient die Applikation auf dem Smartphone dem Bediener als zentrale Schnittstelle zwischen Leihwagen und zentralem Buchungsserver des Anbieters.
  • Durch die im vorstehenden Absatz erläuterte Konfiguration kann beispielsweise der Leihwagenanbieter eine Abwicklung der Vermietung des Leihwagens davon abhängig machen, ob der Zündschlüssel und/oder die Identifikationskarte von der Applikation auf Basis des Empfangs des Anwesenheitssignals als vorhanden erkannt werden. Beispielsweise kann der Leihwagenanbieter seinen zentralen Server beziehungsweise seine zentralen Server einrichten, die Rückzahlung einer hinterlegten Kaution erst dann vorzunehmen, wenn auf Basis des Empfangs des Anwesenheitssignals davon ausgegangen werden kann, dass der Zündschlüssel an seinem vorgesehenen Ort ist, nämlich im Schlüsselaufnahmebereich der Schlüsselaufnahmeeinheit.
  • Aber auch eine rein lokal erfolgende Interaktion kann vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Applikation dem Bediener auf dem Bildschirm des Smartphones oder einmalig oder wiederholt eine Erinnerung ausgeben, beispielsweise auf dem Bildschirm des Smartphones, welche den Bediener dazu anhält, den Zündschlüssel und/oder die Identifikationskarte an den jeweils vorgesehenen Ort zu hinterlegen.
  • Der Funkgeber kann Bestandteil des Smartphones sein oder das Smartphone selbst sein. Insbesondere bei modernen Smartphones, welche NFC, Bluetooth, insbesondere auch BLE, sowie WLAN-Schnittstellen bereits von Hause aus mitbringen, ist zweckmäßig, das Smartphone auch als den Funkgeber zu verwenden der den Zugang zu dem Fahrzeug über die Ansteuerung des Umsetzermittels gewährt. Der Funkgeber ist optional Bestandteil des Zugangssystems, da aber auch universell verfügbare Funkgeber genutzt werden können, ist der Funkgeber nicht zwingend Bestandteil des Zugangssystems.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Türöffnungsauslöseanordnung ein Umsetzermittel auf, das mit einem dem Leihwagen zugeordneten Funkschlüssel gekoppelt ist. Das Umsetzermittel weist eine Funkschnittstelle zur Kommunikation mit dem Funkgeber auf. Bei dem Funkgeber kann es sich beispielsweise um einen RFID-Chip, eine Schlüsselkarte mit einem RFID-Chip oder um ein Smartphone handeln. Das Umsetzermittel ist gestaltet, eine Funkkommunikation des Funkschlüssels mit einer funkbasierten Zugangssteuerung des Leihwagens zu initiieren.
  • Bei dem Umsetzermittel kann es sich beispielsweise um eine Box handeln, wie sie bei dem eingangs genannten Dokument aus dem Stand der Technik, nämlich der DE 10 2005 059 061 A1 , beschrieben ist. In dieser Box kann sich der Funkschlüssel befinden.
  • Als Funkschlüssel kann beispielsweise ein zur manuellen Betätigung vorgesehener HF-Funkschlüssel vorgesehen sein.
  • Wesentlich für diese Weiterbildung der Türöffnungsauslöseanordnung ist, dass der bei Auslieferung des Leihwagens zu dem Leihwagen zugeordnete Funkschlüssel für ein Öffnen der Tür oder der Türen des Leihwagens innerhalb des Leihwagens positioniert ist und über das Umsetzermittel mittelbar von außen aus betätigt werden kann, so dass ein Zugang zu dem Leihwagen möglich ist.
  • Diese Konstellation ermöglicht nun, einen Zugang zu dem Fahrzeug zu bekommen. Der für das Starten des Motors befindliche Zündschlüssel befindet sich in dem Schlüsselaufnahmebereich der Schlüsselaufnahmeeinheit und kann von dort entnommen werden. Einem Leihwagenanbieter wird mit dieser Anordnung ermöglicht, durch die Freigabe der Ansteuerung des Umsetzermittels, also beispielsweise durch eine Ausgabe einer entsprechenden Schlüsselkarte oder durch eine entsprechende Freischaltung einer Applikation auf dem Smartphone, den Zugang zu dem Wagen zu ermöglichen; das Problem der dann noch erforderlichen Übergabe des Zündschlüssels an den Mieter des Leihwagens wird unabhängig von der Gewährung des Zugangs zu dem Fahrzeug durch Bereitstellung des Schlüssels an der Position der Schlüsselaufnahmeeinheit gelöst. Bevorzugt befindet sich die Schlüsselaufnahmeeinheit innerhalb des Fahrzeugs.
  • Dadurch, dass die Schlüsselaufnahmeeinheit batteriebetrieben ist, ist sie autark und benötigt insbesondere keine Kopplung mit fahrzeugseitigen Netzwerken oder Stromversorgungen. Dies führt zu dem Vorteil, dass die Schlüsselaufnahmeeinheit als potenziell kostengünstiges Nachrüstgerät bereitgestellt werden kann.
  • Die Schlüsselaufnahmeeinheit ist gemäß einer Weiterbildung innerhalb der Fahrgastzelle des Wagens angeordnet und dabei von allen Fahrzeugelektroniknetzwerken des Leihwagens unabhängig. Das geht mit dem Vorteil der kostengünstigen Nachrüstbarkeit des Leihwagens mit der erfindungsgemäßen Schlüsselaufnahmeeinheit einher. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schlüsselaufnahmeeinheit unabhängig von dem jeweils verwendeten Fahrzeugtyp je nach Kundenwunsch weitgehend flexibel positioniert werden kann.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht ein Verfahren zum Betreiben eines Leihwagens vor. Das Verfahren ist auf Leihwagen gerichtet, die eine innerhalb des Leihwagens angeordnete Schlüsselaufnahmeeinheit aufweist, insbesondere gemäß der eingangs erläuterten Art oder einer ihrer Weiterbildungen.
  • Während des Nichtbetriebs des Leihwagens ist ein Zündschlüssel zum Starten des Motors des Leihwagens in der Schlüsselaufnahmeeinheit aufgenommen, konkreter an einem Schlüsselaufnahmebereich der Schlüsselaufnahmeeinheit. Weiterhin ist innerhalb des Leihwagens dauerhaft eine Türöffnungsauslöseanordnung angeordnet, welche in einer bevorzugten Variante ein Umsetzermittel aufweist. Das Umsetzermittel ist mit einem Funkschlüssel funktionsgekoppelt, der dem Leihwagen zugeordnet ist. Dies ist derart ausgeführt, dass das Umsetzermittel den Funkschlüssel betätigen kann und damit eine Funkkommunikation des Funkschlüssels mit einer funkbasierten Zugangssteuerung des Leihwagens auslösen kann zur Öffnung der Fahrzeugtüren. Die Türöffnungsauslöseanordnung weist eine Funkschnittstelle auf zur Kommunikation mit einem Smartphone und/oder zur Kommunikation mit einem Öffnungstransponder, wobei in der bevorzugten Ausführung mit dem Umsetzermittel die Funkschnittstelle Bestandteil des Umsetzermittels ist. Beispielsweise kann es sich um einen Leihwagen mit einem Umsetzermittel aus dem vorher erläuterten Zugangssystem handeln.
  • Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
    A) Freigabe eines Leihwagens anhand einer Kommunikation mit einem zentralen Buchungsserver, bevorzugt mittels einer Kommunikation mittels einer auf dem Smartphone des Benutzers befindlichen Applikation. Ein Buchungsserver nimmt zur Kenntnis, dass ein bestimmter Bediener temporär als Benutzer des Leihwagens gilt. Dieser Bediener ist mit der Applikation gekoppelt, sodass eine Vergabe des Leihwagens an den Bediener auf Basis des Zugriffs des Bedieners auf die Applikation erfolgen kann.
  • B) Nach der erfolgreichen Freigabe des Leihwagens wird eine Funkanweisung an die Türöffnungsauslöseanordnung, in der bevorzugten Weiterbildung mit dem Umsetzermittel an das Umsetzermittel, ausgegeben. Die Funkanweisung kann von einem RFID-Transponder, insbesondere NFC-Transponder, des Bedieners oder während einer Kommunikation des Smartphones mit der Funkschnittstelle der Türöffnungsauslöseanordnung von dem Smartphone mittels der auf dem Smartphone des Benutzers befindlichen Applikation ausgesendet werden. Wenn die Kommunikation mittels des Smartphones erfolgt, kann diese von einer vorher erfolgten Freigabe des Leihwagens an dem Buchungsserver abhängig gemacht werden, es kann aber auch ein von dem zentralen Buchungsserver unabhängiger Transponder verwendet werden, beispielweise eine Schlüsselkarte.
  • C) Nachdem die Türöffnungsauslöseanordnung, bevorzugt das Umsetzermittel, die Funkanweisung empfangen hat, initiiert die Türöffnungsauslöseanordnung, bevorzugt das Umsetzermittel, in Reaktion auf die empfangene Funkanweisung den Authentifizierungsdialog zwischen dem Funkschlüssel und einer leihwagenseitigen Zugangssteuerung. Der Authentifizierungsdialog kann beispielsweise über eine HF-Kommunikation eines HF-Funkschlüssels mit dem Leihwagen erfolgen. Beispielsweise kann sich der HF-Funkschlüssel in einem als Box ausgebildeten Umsetzermittel befinden, wie beispielsweise in der eingangs genannten Druckschrift DE 10 2005 059 061 A1 erläutert, und von Betätigungsmitteln des Umsetzermittels mechanisch betätigt werden.
  • D) Nach dem erfolgreichen Abschluss des Authentifizierungsdialogs wird der Leihwagen von der fahrzeugseitigen Zugangssteuerung geöffnet.
  • In einem weiteren Schritt
    E) entnimmt der Bediener den Zündschlüssel aus der Schlüsselaufnahmeeinheit und startet den Motor des Leihwagens mit dem Zündschlüssel.
    F) Zum Beenden der Bedienung des Fahrzeugs und zur Rückgabe des Fahrzeugs initiiert der Bediener eine Abmeldeprozedur. Der Bediener initiiert die Abmeldeprozedur mit der auf dem Smartphone des Benutzers befindlichen Applikation. Die Abmeldeprozedur umfasst eine Kommunikation der Applikation mit dem zentralen Buchungsserver. Die Abmeldeprozedur umfasst außerdem, dass die Applikation eine Prüfung durchführt, ob Empfangsmittel des Smartphones einen Empfang des Anwesenheitssignals erkennen konnten. Mit anderen Worten prüft die Applikation mittels der Empfangsmittel, ob der Zündschlüssel und/oder ggf. auch die Identifikationskarte (je nach Ausgestaltung) an ihrer jeweiligen Position abgelegt wurden. Ein Ablauf der Abmeldeprozedur erfolgt in Abhängigkeit von der Prüfung, ob die Empfangsmittel des Smartphones den Empfang des Anwesenheitssignals erkennen konnten. Dadurch, dass die Abmeldeprozedur über eine Applikation erfolgt, welche auf demselben Smartphone betrieben wird, das zur Erfassung des Anwesenheitssignals und zu dessen Interpretation eingerichtet ist, besteht eine Möglichkeit, die Abmeldung des Bedieners, das heißt insbesondere auch die rechtliche Rückgabe des Leihwagens sowie die, beispielsweise finanzielle, komplette Abwicklung des Leihprozederes, davon abhängig zu machen, ob der Zündschlüssel von dem Bediener zurückgegeben worden ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Prüfung vorgenommen wird, ob das Anwesenheitssignal innerhalb einer bestimmten Zeit erfasst werden konnte und der Ablauf der Abmeldeprozedur von dieser Prüfung abhängig gemacht wird.
  • Beispielsweise kann dies dadurch erfolgen, dass die Abmeldeprozedur applikationsseitig nur unter der Voraussetzung mit einer Abmeldung des Bedieners beendet werden kann, dass die Applikation innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums nach einem Start der Abmeldeprozedur durch den Bediener ein Empfangen des Anwesenheitssignals festgestellt hat. Alternativ oder zusätzlich kann auch die serverseitige Feststellung des Anwesenheitssignals als Voraussetzung für die Abmeldung des Bedieners benutzt werden. Eine andere Option besteht darin, dass nur eine an den Bediener gerichtete Anzeige, beispielsweise eine Warnung oder eine Erinnerung, in Abhängigkeit von dem Erfassen des Anwesenheitssignals erfolgt, diese aber ohne weiteren Einfluss auf die Abmeldeprozedur von dem Bediener übergangen werden kann.
  • Eine andere Variante sieht bei Ausgabe einer an den Bediener gerichteten Anzeige bei Vorhandensein einer Identifikationsmittelaufnahme mit einem zweiten Schaltmittel vor, dass in Abhängigkeit von einer Schalterstellung des zweiten Schaltmittels eine erste Dialogvariante die Signalstellung des zweiten Schaltmittels und eine zweite Dialogvariante eine Nichtsignalstellung des zweiten Schaltmittels anzeigt.
  • Gemäß einer Weiterbildung prüft die Applikation nach einem festgesetzten Zeitraum nach einem Start der Abmeldeprozedur, ob innerhalb des festgesetzten Zeitraums das Smartphone ein Anwesenheitssignal empfangen hat. Wenn das Smartphone kein Anwesenheitssignal empfangen hat, gibt die Applikation auf dem Display des Smartphones einen Erinnerungsdialog aus, der dem Bediener anzeigt, dass der Zündschlüssel sich noch nicht innerhalb des Schlüsselaufnahmebereichs befindet. Der Bediener hat sodann die Chance, eine versehentlich vergessene Rückgabe des Zündschlüssels nachzuholen. Analoges gilt für die Identifikationsmittelaufnahme und die Identifikationskarte, sofern eine solche vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass, nachdem die Prüfung negativ verlaufen ist und ein Erinnerungsdialog ausgegeben worden ist, nach einem festgesetzten Zeitraum erneut geprüft wird, ob das Anwesenheitssignal empfangen wurde. Diese Verfahrensfolge kann beliebig oft wiederholt werden und beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen mittels einer entsprechenden in der Applikation verankerten Abbruchbedingung abgebrochen werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten wie auch die nachfolgend erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind. Es zeigen:
    • 1a und 1b: eine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Schlüsselaufnahmeeinheit;
    • 2a und 2b: eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlüsselaufnahmeeinheit;
    • 3a und 3b: eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlüsselaufnahmeeinheit;
    • 4: ein Zugangssystem.
  • 1a ist eine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Schlüsselaufnahmeeinheit 1 zu entnehmen. Die Schlüsselaufnahmeeinheit weist ein Gehäuse 3 auf. Innerhalb des Gehäuses ist eine Vertiefung 4 vorgesehen, die einen Schlüsselaufnahmebereich 4 bildet. Die Vertiefung 4 ist derart positioniert, dass ein Schlüsselbart 2' von Zündschlüsseln, für deren Verwendung die Schlüsselaufnahmeeinheit 1 vorgesehen ist, in die Vertiefung hineingeführt werden kann. In der Vertiefung selbst befindet sich ein als Mikroschalter 5 ausgebildetes Schaltmittel 5. Der Mikroschalter 5 ist an einer Position innerhalb der Vertiefung 4 angeordnet, an welcher bei einem Einführen des Schlüsselbarts 2' eine Auslösung des Mikroschalters 5 von seiner Nullstellung in die in 1b zu erkennende Signalstellung 5' geschaltet wird. In der vorliegenden Darstellung handelt es sich bei der Vertiefung 4 um eine länglich sich in das Gehäuse 3 hinein erstreckende Vertiefung, in welche der Zündschlüssel 2' eingeführt werden kann. Die Vertiefung 4 muss dabei nicht notwendigerweise passgenau an die Form des Schlüsselbarts 2' angepasst sein. Es ist ausreichend, wenn der Zündschlüssel 2 eingeführt werden kann und beim Einführen zwingend das Schalten des Schaltmittels 5 bewirkt. Das Schaltmittel 5 ist mit einem als Mikrocontroller ausgebildetem Steuermittel 7 gekoppelt. Der Mikrocontroller 7 fungiert als zentrale Einheit, welche die eigentliche Funktionalität der Schlüsselaufnahmeeinheit 1 überwacht und ansteuert. Das Steuermittel 7 ist hierzu mit einem Sendemittel 6 gekoppelt, so dass indirekt auch das Sendemittel 6, nämlich über das Steuermittel 7, mit dem Schaltmittel 5 gekoppelt ist. Es steht dadurch eine Anordnung bereit, in welcher eine Aussendung eines Signals möglich ist in Abhängigkeit von einer Stellung des Schalters 5. In der dargestellten Ausführungsform ist das Steuermittel 7 ausgebildet, die Schaltstellung des Schaltmittels abzugreifen und in unverzüglicher und unmittelbarer Reaktion auf die Schaltung des Schaltmittels 5 in die Signalstellung 5' eine Ausgabe eines Anwesenheitssignals mittels des als Bluetooth-Schnittstelle ausgebildeten Sendemittels 6 zu veranlassen. Das Anwesenheitssignal ist in dieser Ausführungsform ein Signal, welches die Mindestanforderung erfüllt, dass es von einem Bluetooth-Empfangsgerät empfangen werden kann sowie, wenn das Bluetooth-Empfangsgerät entsprechend vorbereit ist oder mit einem entsprechend vorbereiteten Gerät gekoppelt ist, dass es als Empfangssignal interpretiert werden kann. Beispielsweise kann das Anwesenheitssignal auch eine Seriennummer der Schlüsselaufnahmeeinheit versenden. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, dass die Schlüsselaufnahmeeinheit als funktional autarke Einheit betrieben werden kann; zu diesem Zweck ist eine in dem Gebäude 3 angeordnete Versorgungsbatterie 8 vorgesehen, die für eine Spannungsversorgung zumindest des Steuermittels 7 und des Sendemittels 6 mit diesen elektrisch gekoppelt ist.
  • In 1b ist dargestellt, wie eine Aufnahme des Zündschlüssels 2 innerhalb des Aufnahmeschachts 4 erfolgen kann und infolge dessen das Schaltmittel 5 seine Schaltstellung in die Signalstellung 5' verändert. Symbolisch ist das Anwesenheitssignal 6' gezeigt, das unverzüglich nach Schalten in die Signalstellung 5' für eine vorgegebene Zeit wiederholt emittiert wird, um die Anwesenheit des Zündschlüssels an der gewünschten Position zu signalisieren.
  • 2a und 2b ist eine erweiterte Variante eines Ausführungsbeispiels einer Schlüsselaufnahmeeinheit 1 zu entnehmen. Die Schlüsselaufnahmeeinheit 1 der 2a weist zusätzlich zu der Vertiefung 4 eine als Aufnahmeschacht 9 ausgebildete Identifikationsmittelaufnahme 9 auf. Diese ist ausgebildet, ein Identifikationsmittel aufzunehmen, welches in der gezeigten Ausführungsform als Identifikationskarte 10 im Scheckkartenformat vorgesehen sein kann. Innerhalb des Aufnahmeschachts 9 ist ein als Mikroschalter ausgebildetes zweites Schaltmittel 11 ausgebildet, das bei Einführung des Identifikationsmittels 10 in den Aufnahmeschacht 9, wie in 2b dargestellt, ebenfalls eine Veränderung seiner Schaltstellung erfährt und sich in eine Signalstellung 11' des zweiten Schaltmittels schaltet. Das zweite Schaltmittel 11 ist, genauso wie auch das erste Schaltmittel 5, mit dem Steuermittel 7 und über das Steuermittel mit dem Sendemittel 6 gekoppelt. Das Steuermittel 7 ist ausgebildet, eine Ausgabe des Anwesenheitssignals über die Bluetooth-Schnittstelle 6 unverzüglich und unmittelbar dann zu veranlassen, wenn das Schalten von dem ersten Schaltmittel 5 in Stellung 5' und von dem zweiten Schaltmittel 11 in Stellung 11' als UND-Bedingung erfüllt ist, wie es in 2b gezeigt ist. 2b ist die Schlüsselaufnahmeeinheit der 2a, wobei in 2b ein Schlüssel 2 in Vertiefung 4 und eine Identifikationskarte in Aufnahmeschacht 9 angeordnet ist.
  • Die in 3a und 3b dargestellte Ausführungsform ist der in 1a und 1b dargestellten Ausführungsform sehr ähnlich. Es ist gezeigt, dass zusätzlich zu den in 1a dargestellten Bestandteilen der Schlüsselaufnahmeeinheit 1 eine Nahbereichskommunikationsschnittstelle 12 vorgesehen ist, die in der beispielhaft dargestellten Ausführungsform als NFC-Schnittstelle ausgebildet ist. Zusätzlich weist der nur in 3b dargestellte Zündschlüssel eine als NFC-Transponder 13 ausgebildete Nahbereichsfunkschnittstelle aus. Das Steuermittel 7 ist in der in 3a dargestellten Ausführungsform eingerichtet, den Zündschlüssel über eine NFC-Kommunikation zwischen der NFC-Schnittstelle 12 und dem NFC-Transponder 13 als solchen zu erkennen und das Anwesenheitssignal 6' unverzüglich und unmittelbar dann auszugeben, wenn zusätzlich zu der Erkennung der Anwesenheit des Zündschlüssels auf Basis der Schaltung des Schalters 5 außerdem noch die Erkennung des Zündschlüssels als solches auf Basis der NFC-Kommunikation vorgenommen ist.
  • Es kann alternativ auch vorgesehen sein, dass der NFC-Transponder des Zündschlüssels in einem als im Wesentlichen längliches Prisma ausgebildeten Schlüsselanhänger angeordnet ist, wobei der Schlüsselanhänger derart ausgeformt ist, dass er alternativ zu dem Zündschlüsselbart in die Vertiefung 4 eingeführt werden kann. Es sind Ausgestaltungen denkbar, in denen sowohl ein Schlüsselbart als auch der Schlüsselanhänger in die Vertiefung einführbar sein müssen, ebenso wie Ausführungsformen, in denen das wenigstens teilweise Einsetzen des Zündschlüssels in den Schlüsselaufnahmebereich 4 dadurch erfolgt, dass ein Zündschlüsselanhänger des Zündschlüssels 2 in den Schlüsselaufnahmebereich eingeführt wird, wobei nach diesem Verständnis der Zündschlüsselanhänger als Bestandteil des Zündschlüssels angesehen wird.
  • 3b ist die Schlüsselaufnahmeeinheit der 3a, wobei in 3b ein Schlüssel 2 in Vertiefung 4 und eine Identifikationskarte in Aufnahmeschacht 9 angeordnet ist.
  • 4 ist schematisch eine Gesamtheit aus einer Schlüsselaufnahmeeinheit 1, einem Zündschlüssel 2, einem Smartphone 14 und einem Leihwagen 15 mit einer Türöffnungsauslöseanordnung 16, 17 abgebildet, die gemeinsam das Zugangssystem 18 bilden. Das Zugangssystem weist neben der erfindungsgemäßen Schlüsselaufnahmeeinheit und dem Zündschlüssel 2 für das Starten des Motors die Türöffnungsauslöseanordnung 16, 17 auf. Die Türöffnungsauslöseanordnung 16, 17 besteht aus einem Umsetzermittel 16, welches sowohl über eine Funkschnittstelle mit einem Smartphone 14 kommunizieren kann als auch über eine Umsetzer-Funktionalität verfügt, beispielsweise über eine mechanische oder eine Funkstimulation, über die der Funkschlüssel 17 betätigt werden kann. Mittels eines derartigen Zugangssystems kann bei entsprechender Ausführung des Umsetzermittels 16, 17 (wofür aus dem Stand der Technik Beispiele bekannt sind, wie in der Einleitung erörtert) eine Türöffnung der Türen des Leihwagens 15 über den Funkschlüssel 17 erfolgen, welcher indirekt über das Umsetzermittel 16 vorgenommen wird, das seinerseits wiederum von dem Smartphone 14 angesteuert wird. In einer derartigen Konstellation erfolgt also ein Zugang des Bedieners in das Auto 15 hinein dadurch, dass über die entsprechende Applikation eine entsprechende Betätigung des Funkschlüssels 17 herbeigeführt wird. Dadurch, dass der Zugang zu dem Fahrzeug 15 selbst über die Applikation des Smartphones 14 gesteuert wird und dadurch potenziell zentral überwachbar ist, kann die Schlüsselaufnahmeeinheit 1 mit dem Zündschlüssel 2 an beliebiger Stelle und ohne besondere Schutzmaßnahmen vorgehalten werden, beispielsweise innerhalb des Fahrzeugs 15 selbst. Der Bediener kann nach gewährtem Zugang zu dem Leihwagen 15 den Zündschlüssel 2 aus der Schlüsselaufnahmeeinheit 1 entnehmen und den Leihwagen bedienen. Nach Ende der Bedienung, beispielsweise eines Fahrtvorgangs, und vor einer Kommunikation mit einem zentralen Buchungsserver eines Anbieters des Leihwagens, beispielsweise für eine Abmeldeprozedur des Bedieners, legt der Bediener den Zündschlüssel 2 in die Schlüsselaufnahmeeinheit 1, und bewirkt dadurch die Aussendung eines Anwesenheitssignals 6'. Das erfindungsgemäße Zugangssystem sieht in einer Ausführungsform vor, dass die auf dem Smartphone vorgehaltene Applikation sowohl mit den zentralen Buchungsservern des Anbieters über ein Telekommunikationsnetzwerk kommunizieren kann als auch in der Lage ist, das empfangene Anwesenheitssignals als solches zu erkennen. Die Interaktion der Applikation mit dem Benutzer und/oder die Kommunikation der Applikation mit den Benutzerservern erfolgt von der Applikation ausgehend in Abhängigkeit davon, dass das Anwesenheitssignal als solches erkannt worden ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Bediener für den Fall, dass das Anwesenheitssignal noch nicht empfangen wurde, optisch oder akustisch auf diesen Umstand aufmerksam gemacht wird. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass applikationsseitig und/oder serverseitig ein Abmelden des Bedieners von einem bestimmten Leihvorgang nur dann möglich ist, wenn die Applikation erfolgreich, das heißt mit positivem Ergebnis, geprüft hat, dass das Smartphone mit Empfangsmitteln des Smartphones, beispielsweise mit einer Bluetooth-Schnittstelle des Smartphones, den Empfang des Anwesenheitssignals innerhalb einer vorgegeben Zeitspanne erkennen konnte, so dass sichergestellt ist, dass der Zündschlüssel 2 an der vorgesehenen Position hinterlegt worden ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005059061 A1 [0004, 0009, 0049, 0059]

Claims (22)

  1. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) für die Bereithaltung eines Zündschlüssels (2) eines Leihwagens (15) während eines Nichtbetriebs des Leihwagens (15), wobei die Schlüsselaufnahmeeinheit (1) ein Gehäuse (3) aufweist, welches die folgenden Bestandteile umfasst: einen Schlüsselaufnahmebereich (4) zum wenigstens teilweisen Einsetzen des Zündschlüssels (2) für dessen Aufnahme in den Schlüsselaufnahmebereich (4), ein Schaltmittel (5), das bei Einsetzen des Zündschlüssels (2) in den Schlüsselaufnahmebereich (4) einen Schaltzustand des Schaltmittels in eine Signalstellung (5') schaltend ausgebildet ist, ein mit dem Schaltmittel (5) gekoppeltes Sendemittel (6), ein Steuermittel (7), das sowohl mit dem Schaltmittel (5) als auch mit dem Sendemittel (6) gekoppelt ist und eingerichtet ist, den Schaltzustand des Schaltmittels (5) zu erfassen und in Abhängigkeit von dem erfassten Schaltzustand das Sendemittel (6) zur Ausgabe eines Anwesenheitssignals (6') anzusteuern, eine Versorgungsbatterie (8) zur Spannungsversorgung zumindest des Steuermittels (7) und des Sendemittels (6).
  2. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach Anspruch 1, wobei das Schaltmittel (5) als an oder in dem Schlüsselaufnahmebereich (4) angeordneter Mikroschalter ausgebildet ist.
  3. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, wobei der Schlüsselaufnahmebereich (4) als in dem Gehäuse (3) angeordnetes Aufnahmeloch für einen Schlüsselbart (2') des Zündschlüssels (2) oder als Klemmfassung für ein Schlüsselgehäuse (2") des Zündschlüssels (2) ausgebildet ist.
  4. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuermittel (7) eingerichtet ist, in Reaktion auf das Schalten des Schaltmittels (5) in die Signalstellung (5') das Sendemittel (6) zur Ausgabe des Anwesenheitssignals (6') anzusteuern.
  5. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schaltmittel (5) in seiner Signalstellung (5') einen Versorgungsstromkreis mit der Versorgungsbatterie (8) zum Betrieb der Schlüsselaufnahmeeinheit (1) schließend ausgebildet ist und der Versorgungsstromkreis ansonsten nicht geschlossen ist, sodass die Schlüsselaufnahmeeinheit ansonsten in einem stromversorgungsfreien Zustand befindlich ist.
  6. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei innerhalb des Gehäuses (3) eine mit dem Steuermittel (7) gekoppelte Nahbereichskommunikationsschnittstelle (12) angeordnet ist zur Funkkommunikation mit einer Nahbereichsfunkschnittstelle (13) des Zündschlüssels, wobei das Steuermittel (7) eingerichtet ist, anhand der Funkkommunikation den Zündschlüssel (2) als einen solchen zu erkennen, wobei das Steuermittel (7) eingerichtet ist, das Sendemittel (6) zur Aussendung des Anwesenheitssignals (6') nur unter der zusätzlichen Voraussetzung der Erkennung des Zündschlüssels (2) als solchen anzusteuern.
  7. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach Anspruch 6, wobei die Nahbereichsfunkschnittstelle (13) des Zündschlüssels einen RFID-Transponder aufweist und die Nahbereichskommunikationsschnittstelle (12) eine RFID-Leseeinrichtung aufweist, die bevorzugt beide zur NFC-Kommunikation mit einander ausgebildet sind.
  8. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sendemittel (6) eine WLAN-Sendeeinrichtung und/oder eine Bluetooth-Sendeeinrichtung, insbesondere eine Bluetooth-Low-Energy-Sendeeinrichtung, aufweist.
  9. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuermittel (7) eingerichtet ist, das Sendemittel (6) während eines vorgegebenen Zeitraums nach Erfassung des Schaltens des Schaltmittels (5) in die Signalstellung (5') zur kontinuierlich wiederholten Ausgabe des Anwesenheitssignals (6') anzusteuern.
  10. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach Anspruch 9, wobei der vorgegebene Zeitraum zwischen 10 Sekunden und 30 Minuten, bevorzugt zwischen 1 und fünf Minuten, beträgt.
  11. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an oder in dem Gehäuse (3) zusätzlich eine Identifikationsmittelaufnahme (9) zur Aufnahme eines Identifikationsmittels (10) angeordnet ist, die mit einem zweiten Schaltmittel (11) versehen ist, das bei Aufnahme des Identifikationsmittels (10) in die Identifikationsmittelaufnahme (9) einen Schaltzustand des zweiten Schaltmittels (11) in eine Signalstellung (11') des zweiten Schaltmittels (11) schaltend ausgebildet ist, wobei das zweite Schaltmittel (11) sowohl mit dem Steuermittel (7) als auch mit dem Sendemittel (6) gekoppelt ist, wobei das Steuermittel (7) zum Erfassen des Schaltens des zweiten Schaltmittels (11) in die Signalstellung (11') des zweiten Schaltmittels ausgebildet ist, wobei die Ausgabe des Anwesenheitssignals in Abhängigkeit auch von dem erfassten Schaltzustand des zweiten Schaltmittels (11) erfolgt.
  12. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach Anspruch 11, wobei das Anwesenheitssignal (6') eine Information darüber enthält, ob das Identifikationsmittel (10) in der Identifikationsmittelaufnahme (9) befindlich ist oder nicht.
  13. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach Anspruch 11, wobei das Steuermittel (7) das Sendemittel (6) nur unter der zusätzlichen Bedingung zur Ausgabe des Anwesenheitssignals (6') anzusteuernd ausgebildet ist, dass das Steuermittel (7) das Schalten des zweiten Schaltmittels (11) in die Signalstellung (11') des zweiten Signalmittels erfasst hat.
  14. Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Identifikationsmittelaufnahme (9) als Aufnahmeschacht für die Aufnahme einer im Scheckkartenformat ausgebildeten Identifikationskarte (10) ausgebildet ist, wobei bevorzugt das zweite Schaltmittel (11) als innerhalb des Aufnahmeschachts (9) angeordneter Mikroschalter ausgebildet ist.
  15. Zugangssystem (18) zum Gewähren eines Betriebs eines Leihwagens (15) für einen Benutzer, wobei das Zugangssystem (18) zumindest die nachfolgenden Bestandteile aufweist: eine Schlüsselaufnahmeeinheit (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, einen Zündschlüssel (2) für ein Starten eines Motors des Leihwagens (15), wobei der Schlüsselaufnahmebereich (4) der Schlüsselaufnahmeeinheit (1) zur Aufnahme des Zündschlüssels (2), bevorzugt des Schlüsselbarts oder eines am Zündschlüssel gekoppelten Schlüsselanhängers, ausgebildet ist, ein Smartphone (14), das Empfangsmittel (14') zum Empfang eines mit dem Sendemittel der Schlüsselaufnahmeeinheit (1) bei Anwesenheit des Zündschlüssels (2) im Schlüsselaufnahmebereich (4) gesendeten Anwesenheitssignals (6') aufweist, eine Applikation auf dem Smartphone, die zur Kommunikation mit zentralen Buchungsservern eines Anbieters des Leihwagens (15) über ein Netzwerk eingerichtet ist und die zur Erkennung des empfangenen Anwesenheitssignals (6') als solches und einer in Abhängigkeit von einem Empfang des Anwesenheitssignals (6') erfolgenden Interaktion der Applikation mit dem Benutzer und/oder Kommunikation der Applikation mit den Buchungsservern eingerichtet ist.
  16. Zugangssystem nach Anspruch 15, wobei die Türöffnungsauslöseanordnung ein Umsetzermittel (16) aufweist, das dauerhaft innerhalb des Leihwagens (15) oder an dem Leihwagen (15) angeordnet ist und mit einem dem Leihwagen zugeordneten Funkschlüssel (17) gekoppelt ist, wobei das Umsetzermittel (16) die als Funkschnittstelle ausgebildeten Mittel der Türöffnungsauslöseanordnung zum Empfang einer durch einen Funkgeber ausgesendeten Funkanweisung aufweist, wobei das Umsetzermittel (16) ausgebildet ist, eine Funkkommunikation des Funkschlüssels (17) mit einer funkbasierten Zugangssteuerung des Leihwagens (15) zur Auslösung einer Türöffnung durch die Zugangssteuerung durchzuführen, wobei der Funkgeber zur Übermittlung der Funkanweisung an das Umsetzermittel ausgebildet ist und das Umsetzermittel in Reaktion auf den Empfang der Funkanweisung die Funkkommunikation des Funkschlüssels mit der Zugangssteuerung durchführt.
  17. Zugangssystem nach Anspruch 15 oder nach Anspruch 16, wobei der Funkgeber Bestandteil des Smartphones (14) ist oder das Smartphone (14) selbst ist oder ein Transponder ist.
  18. Zugangssystem nach Anspruch 16 oder nach Anspruch 17, wobei die Schlüsselaufnahmeeinheit (1) innerhalb der Fahrgastzelle des Wagens angeordnet ist und dabei von allen Fahrzeugelektroniknetzwerken des Leihwagens unabhängig ist.
  19. Verfahren zum Betreiben eines Leihwagens (15), wobei der Leihwagen (15) eine innerhalb des Leihwagens angeordnete Schlüsselaufnahmeeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist, in welcher während eines Nichtbetriebs des Leihwagens ein Zündschlüssel zum Starten des Motors des Leihwagens aufgenommen ist, wobei innerhalb des Leihwagens dauerhaft eine Türöffnungsauslöseanordnung angeordnet ist, die eine Funkschnittstelle aufweist zur Kommunikation mit einem Smartphone und/oder zur Kommunikation mit einem Öffnungstransponder, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: A) Freigabe des Leihwagens anhand einer Kommunikation mit einem zentralen Buchungsserver, bevorzugt mittels einer auf dem Smartphone des Benutzers befindlichen Applikation, B) nach der erfolgreichen Freigabe des Leihwagens Ausgeben einer Funkanweisung an die Türöffnungsauslöseanordnung mittels eines Transponders oder während einer Kommunikation des Smartphones mit der Funkschnittstelle der Türöffnungsauslöseanordnung mittels der auf dem Smartphone des Benutzers befindlichen Applikation, C) Empfangen der Funkanweisung durch die Türöffnungsauslöseanordnung und in Reaktion der Funkanweisung Initiieren eines Authentifizierungsdialogs zwischen dem Funkschlüssel und einer leihwagenseitigen Zugangssteuerung, D) nach erfolgreichem Abschluss des Authentifizierungsdialogs Öffnen des Leihwagens durch die leihwagenseitige Zugangssteuerung, E) Entnahme des Zündschlüssels aus der Schlüsselaufnahmeeinheit (1) durch den Bediener und Starten des Motors des Leihwagens mit dem Zündschlüssel, F) zum Beenden der Bedienung des Fahrzeugs nach Stoppen des Motors Initiieren einer Abmeldeprozedur des Bedieners mittels der auf dem Smartphone des Benutzers befindlichen Applikation, wobei die Abmeldeprozedur eine Kommunikation der Applikation mit dem zentralen Buchungsserver umfasst, wobei während der Abmeldeprozedur die Applikation eine Prüfung durchführt, ob Empfangsmittel des Smartphones einen Empfang eines Anwesenheitssignals erkennen konnten, wobei ein Ablauf der Abmeldeprozedur in Abhängigkeit von der Prüfung erfolgt, ob die Empfangsmittel des Smartphones einen Empfang eines Anwesenheitssignals erkennen konnten.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Türöffnungsauslöseanordnung ein Umsetzermittel mit der Funkschnittstelle aufweist, das mit einem dem Leihwagen zugeordnetem Funkschlüssel funktionsgekoppelt ist zur Auslösung einer Funkkommunikation des Funkschlüssels mit einer funkbasierten Zugangssteuerung des Leihwagens.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder nach Anspruch 20, wobei - die Abmeldeprozedur applikationsseitig nur unter der Voraussetzung mit einer Abmeldung des Bedieners beendet werden kann, dass die Applikation innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums nach einem Start der Abmeldeprozedur durch den Bediener einen Empfang des Anwesenheitssignals durch das Smartphone festgestellt hat, und/oder - die Abmeldeprozedur serverseitig nur unter der Voraussetzung mit einer Abmeldung des Bedieners beendet werden kann, dass die Applikation innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums nach einem Start der Abmeldeprozedur durch den Bediener einen Empfang des Anwesenheitssignals durch das Smartphone festgestellt hat.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei die Applikation nach einem festgesetzten Zeitraum nach einem Start der Abmeldeprozedur durch den Bediener prüft, ob das Smartphone innerhalb des festgesetzten Zeitraums ein Anwesenheitssignal empfangen hat, wobei die Applikation, wenn die Prüfung negativ verläuft, einen Erinnerungsdialog ausgibt zur Anzeige für den Bediener, dass der Zündschlüssel sich noch nicht innerhalb des Schlüsselaufnahmebereichs befindet.
DE102019102601.6A 2018-11-09 2019-02-01 Schlüsselaufnahmeeinheit, Zugangssystem zum Gewähren eines Betriebs eines Leihwagens sowie Verfahren zum Betreiben eines Leihwagens Pending DE102019102601A1 (de)

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DE102005059061A1 (de) 2005-12-08 2007-06-14 Pincar Ag Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen eines Fahrzeugs

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