DE102019102144A1 - Verfahren zur Optimierung der Auslastung von Gepäckfächern - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Verfahren zur Optimierung der Auslastung von Gepäckfächern in einer Flugzeugkabine für einen Flug mit den folgenden Schritten:a) Erstellen zumindest einer digitalen Aufnahme eines Gepäckstücks, das in den Gepäckfächern während des Fluges transportiert werden soll, mit einer Kamera durch einen Passagier des Fluges,b) Bestimmen von Abmessungen des Gepäckstücks unter Verwendung der zumindest einen digitalen Aufnahme,c) Abgleich der zuvor bestimmten Abmessungen mit freiem Volumen in den Gepäckfächern in der Flugzeugkabine bei dem Flug undd) Berücksichtigen des Ergebnisses des Abgleichs bei der Beladung der Gepäckfächer vor Beginn des Fluges.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Optimierung der Auslastung von Gepäckfächern in einer Flugzeugkabine für einen Flug.
  • Seitdem Fluggesellschaften bei vielen Tickets für die Aufgabe von Gepäckstücken zusätzliche Gebühren verlangen, ist die Anzahl der in der Flugzeugkabine als sogenanntes Handgepäck transportieren Gepäckstücke deutlich gestiegen. Insbesondere bei Flügen mit hoher Auslastung werden oftmals mehr Gepäckstücke in der Flugzeugkabine transportiert, als in den über den Sitzen angeordneten Gepäckfächern transportiert werden können. Die überzähligen Gepäckstücke müssen in diesem Fall unter dem Vordersitz verstaut werden, was den vorhandenen Fußraum des Passagiers und damit den Komfort des Passagiers einschränkt, oder nachträglich in den Frachtraum des Flugzeugs verladen werden. Letzteres ist mit erhöhtem Aufwand verbunden, der oftmals zu einer Verzögerung des Abflugs führt.
  • Zudem nehmen Passagiere regelmäßig Gepäckstücke mit in die Kabine, deren Abmessungen die zulässigen Höchstmaße überschreiten und daher nicht in den Gepäckfächern oder unter dem Vordersitz verstaut werden können. Auch diese Gepäckstücke müssen nachträglich in den Frachtraum verladen werden, was die bereits erwähnten Nachteile mit sich bringt. Um die Abmessungen der Gepäckstücke zu überprüfen, sind einfache Handgepäck-Lehren bekannt, die die maximalen Abmessungen für Handgepäckstücke vorgeben.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Auslastung der Gepäckfächer und insbesondere des gesamten Stauplatzes für Gepäckstücke in einer Flugzeugkabine optimiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das beanspruchte Verfahren zur Optimierung der Auslastung von Gepäckfächern in einer Flugzeugkabine für einen Flug umfasst zumindest die folgenden Schritte:
    1. a) Erstellen zumindest einer digitalen Aufnahme eines Gepäckstücks, das in den Gepäckfächern während des Fluges transportiert werden soll, mit einer Kamera durch einen Passagier des Fluges,
    2. b) Bestimmen von Abmessungen des Gepäckstücks unter Verwendung der zumindest einen digitalen Aufnahme,
    3. c) Abgleich der zuvor bestimmten Abmessungen mit freiem Volumen in den Gepäckfächern in der Flugzeugkabine bei dem Flug unter Berücksichtigung von bereits bekannten Abmessungen anderer Gepäckstücke, die ebenfalls in den Gepäckfächern während des Fluges transportiert werden sollen, und
    4. d) Berücksichtigen des Ergebnisses des Abgleichs bei der Beladung der Gepäckfächer vor Beginn des Fluges.
  • Mit anderen Worten ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem ein Passagier vor Antritt des Fluges, beispielsweise beim Check-In oder bereits bei der Buchung seines Flugtickets, bereits sein oder seine Gepäckstücke, die er in den Gepäckfächern der Kabine transportieren möchte, angeben muss, damit deren Größe oder Abmessungen bei der Beladung des Flugzeugs berücksichtigt werden können. Damit die Größe dieser Gepäckstücke, die nachfolgend auch als Handgepäckstücke bezeichnet werden, zuverlässig bestimmt werden kann, muss der Passagier zunächst in einem Schritt a) eine oder mehrere Aufnahmen seines Gepäckstücks mit einer digitalen Kamera erstellen oder aufnehmen. Alternativ können die Aufnahmen beim Check-In an einem Schalter auch durch eine den Check-In durchführende Person angefertigt werden, die in diesem Fall zumindest für Schritt a) die Rolle des Passagiers übernimmt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt der Passagier in Schritt a) die zumindest eine digitale Aufnahme des Gepäckstücks mit der Kamera eines Mobiltelefons aus einer vorbestimmten Anwendung heraus auf. Die Anwendung kann dem Nutzer dabei insbesondere auch durch die weiteren Schritte des Verfahrens führen und ihm Hinweise geben, unter welchen Bedingungen die Aufnahme des Gepäckstücks nach Möglichkeit erfolgen sollte. Insbesondere kann die Anwendung bestimmte Abstände, Neigungswinkel oder Ansichten des Gepäckstücks vorgeben. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Aufnahmen beispielsweise mit einer an einen Computer angeschlossenen Digitalkamera, beispielsweise einer sogenannten Webcam, aufzunehmen.
  • In einem nachfolgenden Schritt werden die Abmessungen des Gepäckstücks aus der zumindest einen Aufnahme ermittelt. Verschiedenen Verfahren, mit denen die Abmessungen auf dem oder den Aufnahmen ermittelt werden können, sind nachfolgend als bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform werden zum Bestimmen der Abmessungen in Schritt b) verschiedene Ansichten von Gepäckstücken mit bekannten Abmessungen der zumindest einen digitalen Aufnahme des Gepäckstücks überlagert. Der Passagier wählt nach einem visuellen oder optischen Vergleich aus den verschiedenen überlagerten Ansichten diejenige aus, die ein Gepäckstück mit Abmessungen zeigt, die den Abmessungen des zu transportierenden Gepäckstücks möglichst ähnlich sind.
  • In dieser Ausführungsform, die auch als erweiterte Realität oder augmented reality bezeichnet werden kann, werden Gepäckstücke mit bekannten Abmessungen virtuell neben das Gepäckstück des Passagiers gestellt oder diesem übergestülpt. Der Passagier kann unter verschiedenen virtuellen Gepäckstücken dasjenige Auswählen, dessen Abmessungen seinem eigenen Gepäckstücken am nächsten kommen. Beispielsweise kann der Nutzer dabei die Höhe, Tiefe oder Breite des virtuellen Gepäckstücks verändern, bis das der Aufnahme überlagerte Gepäckstück seinem eigenen Gepäckstück möglichst ähnlich erscheint. Auf vorteilhafte Weise muss der Passagier hierfür keine Zahlenwerte vergleichen, sondern kann alleine aus dem visuellen oder optischen Vergleich zwischen eingeblendetem virtuellen und aufgenommenem Gepäckstück auf die korrekten Abmessungen schließen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden zum Bestimmen der Abmessungen in Schritt b) die Abmessungen des Gepäckstücks automatisch aus der zumindest einen digitalen Aufnahme berechnet. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, wenn in Schritt a) eine Mehrzahl von Aufnahmen des Gepäckstücks erstellt wird, die Ansichten des Gepäckstücks aus verschiedenen Blickrichtungen und ähnlichem Abstand darstellen, und in Schritt b) aus den verschiedenen Aufnahmen des Gepäckstücks die Abmessungen des Gepäckstücks automatisch unter Verwendung von Aufnahmen berechnet werden, die Ansichten des Gepäckstücks aus zumindest zwei verschiedenen Blickrichtungen zeigen.
  • In dieser Ausführungsform werden aus der oder den Aufnahmen des Nutzers automatisch die Abmessungen des Gepäckstücks berechnet, wobei beispielsweise mehrere Aufnahmen des Gepäckstücks, die jeweils unterschiedliche Ansichten bei annähernd gleichem Abstand aufgenommen wurden, zum automatischen Ausmessen verwendet werden. Durch die Verarbeitung verschiedener Ansichten ist es möglich, die verschiedenen Abmessungen des Gepäckstücks möglichst genau zu schätzen. Diese Aufgabe hat zudem den Vorteil, dass der Nutzer nicht selber tätig werden muss, sondern automatisch die Abmessungen des Gepäckstücks bestimmt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird zum Bestimmen der Abmessungen in Schritt b) die zumindest eine Aufnahme automatisch mit Vergleichsaufnahmen von Gepäckstücken mit bekannten Abmessungen verglichen, wobei bei einer Übereinstimmung zwischen dem in der zumindest einen Aufnahme abgebildeten Gepäckstück mit einem in einer Vergleichsaufnahme abgebildeten Gepäckstück die bekannten Abmessungen des in der Vergleichsaufnahme abgebildeten Gepäckstücks als Abmessungen des zu transportierenden Gepäckstücks übernommen werden.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird die Aufnahme bzw. werden die Aufnahmen mit Aufnahmen von Gepäckstücken verglichen, deren Abmessungen bekannt sind. Die Aufnahmen können beispielsweise in einer zentralen Datenbank gespeichert sein, die Aufnahmen von Gepäckstücken speichert, deren Abmessungen mit einer der bereits beschriebenen Möglichkeiten bestimmt wurden. Es ist aber auch denkbar, dass die Datenbank ausschließlich oder zusätzlich mit Aufnahmen und Abmessungen befüllt wurde bzw. kontinuierlich befüllt wird, die von einem Dienstanbieter oder beispielsweise den Herstellern von Gepäckstücken bereitgestellt werden. Diese Ausführungsform ermöglicht ebenfalls einen schnellen, optischen Vergleich, der in diesem Fall sogar rein maschinell durchgeführt wird.
  • Selbstverständlich ist es möglich, dass ein Verfahren mehrere der vorstehenden Ausführungsformen implementiert. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Passagier zwischen den verschiedenen Methoden wählen kann, was insbesondere dann sinnvoll sein könnte, wenn er mit dem in den Gepäckfächern zu transportierende Gepäckstück bereits zu einem früheren Zeitpunkt das Verfahren durchlaufen hat und die Aufnahmen zusammen mit den Abmessungen in einer zentralen Datenbank gespeichert sind. In einer anderen Implementierung wird die Aufnahme bzw. werden die Aufnahmen zunächst mit einer Aufnahmen von Gepäckstücken mit bekannten Abmessungen verglichen. Wenn dieser Vergleich nicht erfolgreich ist, also keine Abmessungen ermittelt werden können, versucht das zentrale System auf der Aufnahme bzw. den Aufnahme die Abmessungen automatisch zu bestimmten. Nur wenn auch dies fehlschlägt, wird der Nutzer gebeten, die Abmessungen durch einen Vergleich mit einem virtuellen Gepäckstück zu ermitteln, das der Aufnahme überlagert wird. Sollten alle Methoden nicht erfolgreich sein, könnte der Passagier auch aufgefordert werden, die Abmessungen von Hand einzugeben. Zudem wäre es auch denkbar, dem Passagier zu ermöglichen, zu Beginn des Verfahrens darauf zu verweisen, dass die Abmessungen des zu transportierenden Gepäckstücks bereits zu einem vorherigen Zeitpunkt erfasst wurden und die somit bekannten Abmessungen für die weiteren Verfahrensschritte verwendet werden können. In diesem Fall würde somit zwischen den Schritten a) und b) einerseits sowie c) und d) andererseits kein direkter zeitlicher Zusammenhang bestehen, das Verfahre würde aber trotzdem vollständig für das Gepäckstück durchgeführt.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Verfahren auch nur eine oder zwei der vorstehend beschriebenen Methoden zum Bestimmen der Abmessungen implementieren kann oder auch andere, hier nicht beschriebene Methoden. Die Methoden können auch in anderer Reihenfolgen nacheinander durchlaufen werden. Es ist beispielsweise möglich, die vom Passagier durchgeführte Bestimmung durch Vergleich mit virtuellen Gepäckstücken durch eine automatische Bestimmung zu verifizieren.
  • Sobald die Abmessungen des Gepäckstücks bestimmt wurden, erfolgt in Schritt c) ein Abgleich der zuvor bestimmten Abmessungen mit dem freien Volumen in den Gepäckfächern, d.h., es wird der von dem Gepäckstück benötigte Platz mit dem Platz verglichen, der noch in den Gepäckfächern verbleibt, wenn man die Abmessungen der bereits bekannten Gepäckstücke berücksichtigt, die ebenfalls bei dem gleichen Flug in den Gepäckfächern transportiert werden sollen. Bei den bereits bekannten Gepäckstücken kann es sich um Gepäckstücke des gleichen Passagiers oder aber um Gepäckstücke anderer Passagiere handeln, die mit dem gleichen Flug fliegen wollen. Bei dem Abgleich wird vorzugsweise berücksichtigt, mit welchem Flugzeug der Flug durchgeführt wird, damit beispielsweise unterschiedliche Abmessungen von Gepäckfächern und unterschiedliche Verteilungen von Gepäckfächern berücksichtig werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform berücksichtigt der Abgleich des freien Volumens in den Gepäckfächern in Schritt c) auch das unter Sitzen vorhandene freie Volumen für Gepäckstücke.
  • So kann auf vorteilhafte Weise ermittelt werden, ob überhaupt noch Platz in der Flugzeugkabine für das Gepäckstück ist und das Verfahren insgesamt zur Optimierung der Auslastung des Stauplatzes für Gepäckstücke oder Handgepäckstücke in einer Flugzeugkabine für einen Flug erweitert werden.
  • Schließlich wird in Schritt d) noch vor Beginn des Fluges bzw. bevor die Passagier das Flugzeug besteigen das Ergebnis des Abgleichs bei der Beladung der Gepäckfächer berücksichtigt, indem die Beladung so geplant wird, dass möglichst viele Passagiere ihre Gepäckstücke in den Gepäckfächer währende des Fluges unterbringen können.
  • Hierzu wird in einer bevorzugten Ausführungsform in Schritt d) dem Passagier ein Sitzplatz für den Flug unter einem Gepäckfach bzw. in der Nähe eines Gepäckfachs zugewiesen, in dem unter Berücksichtigung von bereits bekannten Abmessungen von Gepäckstücken, die ebenfalls in den Gepäckfächern während des Fluges transportiert werden sollen und die von anderen Passagieren, denen benachbarte Sitzplätze zugewiesen sind, mitgeführt werden, ausreichend Volumen zur Aufnahme des Gepäckstücks frei ist. Auf diese einfache Weise können die Passagier so in der Flugzeugkabine verteilt werden, dass eine möglichst gleichmäßige Durchmischung von Passagieren mit und ohne Handgepäck erfolgt. Damit wird verhindert, dass in einigen Bereichen des Flugzeugs viele Passagiere mit Handgepäck sitzen, für das nicht ausreichend Platz in den Gepäckfächern ist, während in anderen Bereichen der Kabine vornehmlich Passagiere ohne Handgepäck sitzen und Teile der Gepäckfächer ungenutzt bleiben. Auf diese Weise wird zudem vermieden, dass sich Passagiere beim Einsteigen auf der Suche nach einem Handgepäckplatz an ihrem Sitzplatz vorbei durch das Flugzeug bewegen, so dass der weitere Einsteigevorgang verzögert wird.
  • In einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsform wird in Schritt d) dem Passagier ein Platz in einem Gepäckfach für das Gepäckstück zugewiesen, in dem ausreichend Volumen zur Aufnahme des Gepäckstücks frei ist. Weiter vorzugsweise wird dem Passagier beim Besteigen des Flugzeugs in dem Gepäckfach der dem Gepäckstück zugewiesene Platz angezeigt. Die Angabe des Gepäckfachs kann beispielsweise durch die Angabe der Sitzreihe bzw. des Sitzes erfolgen, über dem sich der zugewiesen Platz befindet. Es ist auch denkbar, dass die Plätze in den Gepäckfächern dauerhaft nummeriert sind. In einer weiteren Ausführungsform sind Projektoren in den Gepäckfächern angeordnet, die beispielsweise den Namen des Passagiers und Umrisse des Gepäckstücks in das Gepäckfach projizieren. Dies ermöglicht eine besonders genaue Platzierung der Gepäckstücke und damit effiziente Nutzung bzw. hohen Grad an Optimierung der Auslastung der Gepäckfächer.
  • In einer weiteren alternativen oder ergänzenden bevorzugten Ausführungsform wird in Schritt d) dem Passagier die Mitnahme des Gepäckstücks in der Flugzeugkabine verweigert, wenn in Schritt c) festgestellt wurde, dass kein freies Volumen in der Flugzeugkabine bei dem Flug zur Aufnahme des Gepäckstücks vorhanden ist. So kann vermieden werden, dass mehr Gepäckstücke in die Kabine gebracht werden, als in den Gepäckfächern oder eventuell auch unter den Sitzen transportiert werden können, und dass diese Gepäckstücke ausgeladen werden müssen. Stattdessen kann dem Passagier angeboten werden, sein Gepäckstück im Frachtraum zu transportieren.
  • Ebenfalls ist es möglich, in Schritt d) dem Passagier mitzuteilen, dass die Mitnahme des Gepäckstücks in der Flugzeugkabine nur gegen Zahlung einer Gebühr möglich ist. Auf diese Weise kann ein Anreiz geschaffen werden, auf Gepäckstücke zu verzichten oder diese im Frachtraum zu transportieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird Schritt a) auf einem Endgerät des Passagiers mit einer vorbestimmten Anwendung durchgeführt, und die Schritte c) und d) werden von einem zentralen System durchgeführt. Bei dem Endgerät kann es beispielsweise um ein Mobiltelefon des Passagiers handeln, während das zentrale System entweder von der Fluggesellschaft selber oder von einem Dienstleister betrieben wird.
  • In einer Ausführungsform werden Abmessungen des Gepäckstücks in Schritt b) auf dem Endgerät des Passagiers bestimmt, und nach Abschluss von Schritt b) von dem Endgerät des Passagiers an das zentrale System übertragen. Alternativ kann die zumindest eine Aufnahme von dem Endgerät des Passagiers an das zentrale System übertragen werden. Schritt b) wird in diesem Fall von dem zentralen System durchgeführt. Welche der beiden Alternativen verfolgt wird, die im übrigen auch gemischt werden können, hängt insbesondere von der Leistungsfähigkeit des Endgeräts des Nutzers und der verwendeten Methode zum Bestimmen der Abmessungen ab. Wird beispielsweise der Aufnahme ein virtuelles Gepäckstück überlagert, so muss es nicht notwendig sein, die Aufnahme an das zentrale System zu übertragen. Soll hingegen ein Abgleich mit einer zentralen Datenbank durchgeführt werden, ist eine Übertragung an das zentrale System empfehlenswert. Auch bei einer automatischen Bestimmung der Abmessungen aus den Aufnahmen kann es sinnvoll sein, die Aufnahmen an das zentrale System zu übertrage, da dort zuverlässig ausreichend hohe Rechenleistungen bereitgestellt werden können.
  • Schließlich ist es bevorzugt, das Verfahren für alle Gepäckstücke durchzuführen, die Passagiere während des Fluges in den Gepäckfächern transportieren möchten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass keine Gepäckstücke in der Kabine transportiert werden, die nicht zuvor berücksichtig worden sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
    • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Optimierung der Auslastung des Stauraums für Gepäckstücke in der Flugzeugkabine,
    • 2 zeigt eine schematische Anordnung aus einem Endgerät eines Passagiers und einem zentralen System, auf denen das Ausführungsbeispiel des Verfahren nach Anspruch 1 durchgeführt wird, und
    • 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Flugzeugkabine mit Stauraum für Gepäckstücke, dessen Auslastung durch das Verfahren aus 1 optimiert werden kann.
  • Der in 3 schematisch gezeigte Abschnitt einer Flugzeugkabine 1 umfasst eine Mehrzahl von in Reihen angeordneten Sitzen 3a bis 3f, unter denen auf bekannte Weise Gepäckstücke 5a bis 5c während des Fluges gestaut und damit transportiert werden können. In dem Beispiel in 3 sind nur unter den Sitzen 3a, 3b und 3d Gepäckstücke verstaut worden, während unter den übrigen Sitzen 3c, 3e und 3d noch Platz bzw. freies Volumen zum Verstauen von weiteren Gepäckstücken vorhanden ist.
  • Oberhalb der Sitze sind Gepäckfächer 7a bis 7d angeordnet, in den während eines Fluges Gepäckstücke 9a bis 9j gelagert werden. Die Gepäckfächer 7a und 7c sind bereits vollständig mit Gepäckstücken gefüllt, während in den Gepäckfächern 7b und 7d noch jeweils freies Volumen 11a, 11b vorhanden ist, also noch weitere Gepäckstücke gelagert werden können. Die Darstellung in 3 zeigt keine tatsächlich bereits beladene Kabine 1, sondern die Planung zur Beladung einer Kabine 1 vor einem Flug.
  • Zur Durchführung des Ausführungsbeispiels des Verfahrens verwendet ein Passagier ein in 2 schematisch dargestelltes Endgerät 13 in Form eines Mobiltelefons. Das Endgerät 13 umfasst neben einer digitalen Kamera 15 einen zentralen Prozessor 17, der im Rahmen des Verfahrens eine vorbestimmte Anwendung ausführt. In 3 wird durch zwei Pfeile angedeutet, dass das Endgerät 13 zur bidirektionalen Kommunikation 19 mit einem zentralen System 21, beispielsweise über das Internet, eingerichtet ist. Das zentrale System 21 implementiert weitere Schritte des Verfahrens, wie nachfolgend noch näher dargestellt. Es wird beispielsweise von einer Fluggesellschaft oder einem Dienstleister betrieben. Weitere gängige Komponenten des Endgeräts 13 und des zentralen Systems 21 sind in 2 nicht dargestellt, dem Fachmann aber hinlänglich bekannt. Schließlich ist in 2 noch ein Gepäckstück 22 gezeigt, dass zusätzlich in der Kabine 1 transportiert werden soll.
  • Im ersten Schritt 23 eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Optimierung der Auslastungen von Gepäckfächern 7a bis 7d in einer Flugzeugkabine 1, erstellt ein Passager mehrere Aufnahmen des Gepäckstücks 22 mit der digitalen Kamera 15 des Mobiltelefons 13. Das Gepäckstück 22 soll während eines bestimmten Fluges in der Flugzeugkabine 1 vorzugweise in einem der Gepäckfächer 7a bis 7d oder aber zumindest unter einem der Sitze 3a bis 3f transportiert werden. Eine von dem Prozessor 17 ausgeführt Anwendung unterstützt den Passagier bei der Erstellung geeigneter Aufnahmen des Gepäckstücks 22, in dem es beispielsweise bestimmte Aufnahmewinkel vorschlägt und überprüft, dass der Nutzer einen zumindest annähernd konstanten Abstand zwischen Kamera 15 und Gepäckstück 22 einhält.
  • Auf Grundlage der Aufnahmen werden in einem zweiten Schritt 25 Abmessungen des Gepäckstücks 22 bestimmt. Hierzu implementiert das Verfahren drei alternative Methoden 27, 29, 31, die nachfolgend näher beschrieben werden. Nachdem der Passagier die Aufnahmen des Gepäckstücks 22 in Schritt 23 angefertigt hat, geht das Verfahren automatisch zu der ersten Methode 27 über. Die zweite und die dritte Methode 29, 31 werden nur dann durchgeführt, wenn die jeweils vorhergehende Methode 27, 29 die Abmessungen nicht erfolgreich bestimmen konnte. Die Anwendung kann dem Passagier aber auch ermöglichen, selbst eine bestimmte Methode 27, 29, 31 auszuwählen, die er zum Bestimmen der Abmessungen verwenden möchte.
  • Bei der ersten Methode 27 werden die Aufnahmen von dem Endgerät 13 an das zentrale System 21 übertragen und dort mit Aufnahmen von Gepäckstücken 5a bis 5c, 9a, bis 9j verglichen, deren Abmessungen bekannt sind. Die Abmessungen und die Aufnahmen der Gepäckstücke 5a bis 5c, 9a, bis 9j sind in einer Datenbank gespeichert, die Teil des zentralen Systems 21 ist. Beispielsweise sind in der Datenbank die Abmessungen und Aufnahmen der Gepäckstücke 5a bis 5c, 9a, bis 9j gespeichert, die bereits in den Gepäckfächern 7a bid 7d bzw. unter den Sitzen 3a bis 3f verstaut worden sind bzw. von denen bereits bekannt ist, dass sie dort während des Flugs verstaut werden sollen. Stellt das System 21 bei dem automatisierten Vergleich der Abbildungen fest, dass das auf den Aufnahmen dargestellte Gepäckstück 22 ein Gepäckstück 22 mit bekannten Abmessungen ist, werden die zu den entsprechenden Aufnahmen hinterlegten Abmessungen übernommen und das Verfahren geht zum dritten Schritt 33 über. So kann auf einfache Weise durch einen automatisierten Vergleich von Bildern mit dem Fachmann bekannten Methoden die Abmessungen des zu transportierenden Gepäckstücks 22 besonders effizient und zuverlässig bestimmt werden.
  • War der Vergleich jedoch nicht erfolgreich, wechselt das Verfahren zur zweiten Methode 29, in der die Abmessungen des Gepäckstücks 22 automatisch aus den Aufnahmen berechnet werden. Hierbei bedarf es auf vorteilhafte Weise keinerlei weitere Eingaben des Passagiers. Ist die Berechnung erfolgreich, geht das Verfahren zum dritten Schritt 33 über.
  • Sind die Berechnungen jedoch nicht erfolgreich, geht das Verfahren automatisch zur dritten Methode 31 über, bei der dem Passagier eine oder mehrere der Aufnahmen des Gepäckstücks 22 angezeigt werden, wobei den Aufnahmen virtuelle Gepäckstücke mit bekannten Abmessungen überlagert werden. Der Passagier kann durch diverse virtuelle Gepäckstücke blättern, beispielsweise durch auf Mobiltelefonen mit berührungsempfindlichen Bildschirm üblichen Wischbewegungen. Sobald ihm ein virtuelles Gepäckstück angezeigt wird, dessen Abmessungen nach seinem Eindruck allein aufgrund des visuellen Vergleichs den Abmessungen seines Gepäckstücks entsprechen, wählt der Passagier das Gepäckstück aus und die Abmessungen des virtuellen Gepäckstücks werden an den dritten Verfahrensschritt 33 übergeben.
  • Im dritten Verfahrensschritt erfolgt ein Abgleich zwischen den zuvor bestimmten Abmessungen des Gepäckstücks 22 und den freien Volumen 11a, 11b, für die in den Gepäckfächern 7a bis 7d noch keine Gepäckstücke 9a bis 9j vorgesehen sind. Ergänzend kann das Verfahren auch noch die Stauräume für Gepäckstücke unter den Sitzen 3c, 3e und 3f berücksichtigen, für die ebenfalls noch keine Gepäckstücke 5a bis 5c vorgesehen sind. Abhängig vom Ergebnis des Abgleichs im dritten Schritt 33, sieht das Verfahren im vierten Schritt 35 unterschiedliche Möglichkeiten vor, um die Ergebnisse des Abgleichs bei der Beladung der Gepäckfächer 7a bis 7d und der Stauräume unter den Sitzen 3a bis 3f zu berücksichtigen.
  • Hat der Abgleich beispielsweise ergeben, dass in einem der Gepäckfächer 7b, 7d noch ausreichend Stauraum bzw. freies Volumen 11a, 11b für das Gepäckstück 22 vorhanden ist, wird dem Passagier im Schritt 37 beispielsweise der Platz 3c zugewiesen, der in etwa unterhalb des Gepäckfaches 7b mit dem freien Volumen 11a ist. Auf diese Weise wird der Passagier auf einen Sitz 3c gesetzt, über dem unter Berücksichtigung der bereits bekannten Gepäckstücke 5 bis 5c, 9a bis 9j, die in der Kabine 1 transportiert werden sollen, es noch freien Stauraum 11a , 11b in den Gepäckfächern 7a bis 7d gibt. Alternativ könnte dem Passagier auch der Sitz 3f zugewiesen werden.
  • Alternativ oder ergänzend könnte dem Passagier in Schritt 39 ein bestimmtes freies Volumen 11a, 11b in einem der Gepäckfächer 7b, 7d zugewiesen werden, wobei das Volumen 11a, 11b dem Passagier beim Einsteigen durch einen Projektor (nicht dargestellt in 3) angezeigt wird, der seinen Namen und die Abmessungen des Gepäckstücks 22 in das Gepäckfach 7b, 7d an die Stelle projiziert, an der das Gepäckstück 22 gelagert werden soll.
  • Sollte sich herausstellen, dass das freie Volumen 11a, 11b für das Gepäckstück 22 nicht ausreicht, könnten dem Passagier in Schritt 37 beispielsweise die Sitzplätze 3d oder 3f zugewiesen und ihm mitgeteilt werden, dass das Gepäckstück 22 unter dem jeweiligen Vordersitz 3c oder 3e zu verstauen ist. So wird verhindert, dass Passagiere Gepäckstücke 22 in die Gepäckfächer 7a bis 7d verladen, die hierfür zu groß sind.
  • Wird in Schritt 33 festgestellt, dass kein ausreichendes freies Volumen 11a, 11b in der Kabine 1 vorhanden ist, kann dem Passagier in Schritt 41 mitgeteilt werden, dass das Gepäckstück 22 nicht in der Kabine 1 transportiert werden kann und aufgegeben, d.h., im Frachtraum transportiert, werden muss.
  • Ergänzend ist es in Schritt 43 möglich, dem Passagier mitzuteilen, dass das Gepäckstück 22 nur gegen Zahlung einer Gebühr im Gepäckfach 7a bis 7d transportiert werden kann. Beispielsweise kann eine Fluglinie grundsätzlich Gebühren für Handgepäckstücke in Abhängigkeit ihrer Größe verlangen, oder aber die Benutzung der Gepäckfächer 7a bis 7d nur gegen Zahlung einer Gebühr erlauben. Auch auf diese Weise wird verhindert, dass übermäßig viele Gepäckstücke in der Kabine 1 transportiert werden, da Passagiere in der Regel kostenbewusst sind und auf die Mitnahme von zu großen oder zu vielen Gepäckstücken verzichten, wenn sie hierfür Gebühren entrichten müssen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Optimierung der Auslastung von Gepäckfächern (7a-7d) in einer Flugzeugkabine (1) für einen Flug umfassend die folgenden Schritte: a) Erstellen zumindest einer digitalen Aufnahme eines Gepäckstücks (22), das in den Gepäckfächern (7a-7d) während des Fluges transportiert werden soll, mit einer Kamera (15) durch einen Passagier des Fluges, b) Bestimmen von Abmessungen des Gepäckstücks (22) unter Verwendung der zumindest einen digitalen Aufnahme, c) Abgleich der zuvor bestimmten Abmessungen mit freiem Volumen (11a, 11b) in den Gepäckfächern (7a-7d) in der Flugzeugkabine (1) bei dem Flug unter Berücksichtigung von bereits bekannten Abmessungen anderer Gepäckstücke (9a-9j), die ebenfalls in den Gepäckfächern (7a-7d) während des Fluges transportiert werden sollen, und d) Berücksichtigen des Ergebnisses des Abgleichs bei der Beladung der Gepäckfächer (7a-7d) vor Beginn des Fluges.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Passagier in Schritt a) die zumindest eine digitale Aufnahme des Gepäckstücks (22) mit der Kamera (15) eines Mobiltelefons (13) aus einer vorbestimmten Anwendung heraus aufnimmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei zum Bestimmen der Abmessungen in Schritt b) verschiedene Ansichten von Gepäckstücken (9a-9j) mit bekannten Abmessungen der zumindest einen digitalen Aufnahme des Gepäckstücks (22) überlagert werden und der Passagier nach einem visuellen Vergleich aus den verschiedenen überlagerten Ansichten diejenige auswählt, die ein Gepäckstück (9a-9j) mit Abmessungen zeigt, die den Abmessungen des zu transportierenden Gepäckstücks (22) möglichst ähnlich sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei zum Bestimmen der Abmessungen in Schritt b) die Abmessungen des Gepäckstücks (22) automatisch aus der zumindest einen digitalen Aufnahme berechnet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei in Schritt a) eine Mehrzahl von Aufnahmen des Gepäckstücks (22) erstellt werden, die Ansichten des Gepäckstücks (22) aus verschiedenen Blickrichtungen und ähnlichem Abstand darstellen, und in Schritt b) aus den verschiedenen Aufnahmen des Gepäckstücks (22) die Abmessungen des Gepäckstücks (22) automatisch unter Verwendung von Aufnahmen berechnet werden, die Ansichten des Gepäckstücks (22) aus zumindest zwei verschiedenen Blickrichtungen zeigen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Bestimmen der Abmessungen in Schritt b) die zumindest eine Aufnahme automatisch mit Vergleichsaufnahmen von Gepäckstücken (9a-9j)) mit bekannten Abmessungen verglichen wird, wobei bei einer Übereinstimmung des in der zumindest einen Aufnahmen abgebildeten Gepäckstücks (22) mit einem in einer Vergleichsaufnahme abgebildeten Gepäckstück (9a-9j) die bekannten Abmessungen des in der Vergleichsaufnahme abgebildeten Gepäckstücks (9a-9j) als Abmessungen des zu transportierenden Gepäckstücks (22) übernommen werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abgleich des freien Volumens (11a, 11b) in den Gepäckfächern (7a-7d) in Schritt c) auch das unter Sitzen (3a-3f) vorhandene freie Volumen für Gepäckstücke (5a-5c) berücksichtigt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Schritt d) dem Passagier ein Sitzplatz für den Flug unter einem Gepäckfach (7a-7d) bzw. in der Nähe eines Gepäckfachs (7a-7d) zugewiesen wird, in dem unter Berücksichtigung von bereits bekannten Abmessungen von Gepäckstücken (9a-9j), die ebenfalls in den Gepäckfächern (7a-7d) während des Fluges transportiert werden sollen und die von anderen Passagieren, denen benachbarte Sitzplätze zugewiesen sind, mitgeführt werden, ausreichend Volumen (11a, 11b) zur Aufnahme des Gepäckstücks (22) frei ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Schritt d) dem Passagier ein Platz in einem Gepäckfach (7a-7d) für das Gepäckstück (22) zugewiesen wird, in dem ausreichend Volumen zur Aufnahme des Gepäckstücks (22) frei ist, und vorzugsweise dem Passagier beim Besteigen des Flugzeugs in dem Gepäckfach (7a-7d) der dem Gepäckstück (22) zugewiesene Platz angezeigt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Schritt d) dem Passagier die Mitnahme des Gepäckstücks (22) in der Flugzeugkabine (1) verweigert wird, wenn in Schritt c) festgestellt wurde, dass kein freies Volumen (11a, 11b) in der Flugzeugkabine (1) bei dem Flug zur Aufnahme des Gepäckstücks (22) vorhanden ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Schritt d) dem Passagier mitgeteilt wird, dass die Mitnahme des Gepäckstücks (22) in der Flugzeugkabine (1) nur gegen Zahlung einer Gebühr möglich ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Schritt a) auf einem Endgerät (13) des Passagiers mit einer vorbestimmten Anwendung durchgeführt werden und die Schritte c) und d) von einem zentralen System (21) durchgeführt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Abmessungen des Gepäckstücks (22) in Schritt b) auf dem Endgerät (13) des Passagiers bestimmt werden und nach Abschluss von Schritt b) von dem Endgerät (13) des Passagiers an das zentrale System (21) übertragen werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die zumindest eine Aufnahme von dem Endgerät (13) des Passagiers an das zentrale System (21) übertragen wird und Schritt b) von dem zentralen System (21) durchgeführt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren für alle Gepäckstücke (5a-5c, 9a-9j, 22) durchgeführt, die Passagiere während des Fluges in den Gepäckfächern (7a-7d) transportieren möchten.
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