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Die Erfindung betrifft einen Kontoauszugsdrucker oder Kontoauszug-Bankautomat (Bankkonto-Auszug-System), der ohne Papier funktioniert.
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Trotz dem technischen Vorschritt im Bankwesen, wie z.B. das Online-Banking, wird immer noch von einer beachtlichen Prozentsatz der Kunden, das alte System mit Kontoauszügen aus Papier verwendet.
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Das ist eines der Systeme, dass zwar nicht sinnlos, aber dennoch Papier verschwendet.
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Nahezu überall funktioniert das System auf folgende Weise:
- Wenn der Bank-Kunde seine Bankkarte in dem Kontoauszugsdrucker-Automaten reinsteckt, werden die Daten für die Kontoauszüge von einem zentralen Rechner abgerufen und dann auf Papier gedruckt. Das ist heutzutage nahezu bei allen Banken automatisch so eingestellt, damit auch die älteren Bankkunden keine komplizierten Vorgänge einleiten müssen. Obwohl die Kontoauszüge wichtig sind, verbrauchen sie eine beachtliche Menge an Papier.
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Online Banking würde zwar das Problem lösen, allerdings man sieht das die Menschen wie vor 20 Jahren immer noch das Gleiche tun: Karte reinstecken, Kontoauszug wird gedruckt und dann den mitnehmen.
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Es gibt Überlegungen und auch Lösungen, das Problem anderweitig zu lösen.
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Die Anmeldung
DE20203004 beschrieb schon vor 17 Jahren eine Methode, bei der die Kontoauszüge nicht gedruckt werden müssen, sondern diese digital erstellt und auf einem Datenträger, den der Bankkunde mitbringt, übertragen. Der Grund warum das System nicht eingesetzt wurde, wurde damals von den Banken mit dem Hinweis auf Online-Banking gerechtfertigt. Leider Online-Banking hat das Papierproblem auch über 30 Jahre nach der Entstehung nicht komplett gelöst. Es sind in BRD immer noch ca. 50% der Bankkunden offline, die kein Onlinebanking nutzen. Vor allem ältere Menschen nutzen die Vorteile des Online-Banking nicht. Auf diese Weise wird die Papierverschwendung am Kontoauszugsdrucker mindestens noch 10 Jahre oder länger dauern. Abhängig von dem Kundenfluss und Größe des Bank-Geschäfts können auf diese Weise mehrere Tausende solche Kontoauszüge pro Tag in einer einzigen Bankfiliale erstellt werden. Hochgerechnet auf flächendeckende Filialen-Dichte bedeutet das jede Menge Papier, das verschwendet wird. Hinzu kommt, dass das Thermopapier, das für Kontoauszüge verwendet wird, auch giftige Stoffe drin beinhalten soll.
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Im Sinne der Umweltfreundlichkeit, werden immer mehr Systeme angestrebt, die weniger oder gar kein Papier verschwenden.
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Der in den Patentansprüchen 1 bis 17 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein recht einfaches, kundenfreundliches Kontoauszug-System zu schaffen, das in der Lage ist, den Papierkonsum und Verschwendung, der durch das Drucken von Kontoauszügen verursacht wird, weitgehend zu reduzieren.
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Dieses Problem wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bis 17 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Systems sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteile der Erfindung sind:
- - vergleichsweise geringere oder gar keine Papierverschwendung für Kontoauszüge,
- - saubere und umweltfreundliche Lösung,
- - weniger Energie-Verschwendung direkt bei der Bankautomaten,
- - sehr einfache Umsetzung und somit Kundenfreundliche Lösung,
- - keine Extra-Zugriff-Schutzmaßnahmen oder Zugriff-Sicherheiten erforderlich, weil die Bankkarte alle diese Maßnahmen selbst liefert.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
- 1 ein Kontoauszug-System, das für Banken konzipiert ist,
- 2 eine Halterung für Smartphone, die das Fotografieren des Kontoauszugs erleichtern soll,
- 3 die vollautomatische Hohl-Kammer / Box-Variante.
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Die Erfindung kann in jedem beliebigem Bank-Geschäftsbereich verwendet werden, immer dort, wo bisher ein Kontoauszug gedruckt wurde.
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Das System besteht aus einem ganz herkömmlichen Kontoauszugdrucker 1, der mit einem Display 2 (schwarz-weiß oder in Farbe, OLED, LCD, oder Ink-Display, wie das von E-Book-Readern oder Touchdisplay) ausgestattet ist, sowie einem Programm, das einen Kontoauszug 3 grafisch erstellt und auf dem Display anzeigt, sowie weitere Begleitelemente, wie Schalter oder Sensoren, eventuell auch einem QR-Code Ersteller.
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Das System ist sehr einfach konzipiert und funktioniert auf diese Weise: Sobald der Kunde seine Bank-Karte 4 in den Kontoauszugautomaten 1 einsteckt, kann er sich entscheiden, ob er einen digitalen Kontoauszug auf dem Display oder einen aus Papier haben möchte. Wenn er z.B. einen Button oder Knopf 5 (oder per Touchfunktion auf dem Display) an dem Konto-Automaten betätigt, wird ein Kontoauszug aus Papier gedruckt. Wenn er das nicht macht, dann bekommt er einen digitalen Kontoauszug. In diesem Fall wird der Kontoauszug auf dem Display 2, das für die Bedienung des Automaten verwendet wird oder auf ein separates Display, dargestellt. Der Kunde kann den Kontoauszug 3 dann mit seinem Handy (Smartphone) 6 fotografieren, wenn er das möchte. Der Kontoauszug wird auf dem Display solange angezeigt, bis der Kunde seine Bank-Karte herausnimmt oder er ein Befehl für andere Funktionen auf dem Display gibt. Wenn mehrere Kontoauszüge angezeigt werden sollen, können diese jeweils über das Touchdisplay 2 abgerufen werden, wie auf einem Tablet, wenn man die Bilder hintereinander abruft (z.B. durch Wischfunktion). Der Kunde kann jeden einzelnen Kontoauszug fotografieren, die so dargestellt werden, wie auf Papierform.
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Übrigens die Kontoauszugs-Automaten können auch getrennt in die Filiale eingebaut werden, z.B. diese die nur in Digitalform die Kontoauszüge erstellen und die, die diese in Papierform ausdrucken können.
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Gegenüber Methoden mit dem Einscannen eines QR-Codes ist diese hier deutlich im Vorteil. Während das Einscannen eines QR-Codes viel mehr Zeit und Konzentration (und möglicherweise auch einen Internetzugang wegen dem Internet-Link) in Anspruch nimmt, ist das Fotografieren des direkt dargestellten Kontoauszugs deutlich einfacher. Jeder kann heutzutage mit seinem Handy recht schnell ein Foto schießen. Mit der Kamera-Funktion ist jeder Smartphone-Besitzer gut vertraut und die App dafür liegt immer vom Hersteller aus, standardmäßig auf einer übersichtlichen Stelle auf dem Handy-Display 7. Auch das Starten von Kamera Funktion läuft bei einem Handy deutlich schneller als eine App, die QR-Codes scannen kann. Ein QR-Code beim Einscannen braucht Zeit und das Handy darf während des Scannvorgangs nicht bewegt werden, sonst startet die App einen erneuten Scann durch, was wieder einige dutzende Sekunden in Anspruch nimmt. Das Fotografieren dagegen dauert höchstens ein paar Sekunden. Um das Fotografieren des Kontoauszugs zu erleichtern, kann man eine Glasscheibe oder durchsichtige Platte 8 mit eine Halterung 9 über dem Kontoautomaten-Bedienfeld so einbauen, dass wenn man das Handy drauf legt, der Kontoauszug optimal fotografiert werden kann. Die Halterung mit der Glasscheibe ist über einen eingebauten Arm 10 schwenkbar und so gerichtet, dass ein Smartphone dort gelegt mit der Kamera nach unten, optimal das Display mit dem dort dargestellten Kontoauszug durch die Kamera 11 erfassen kann. Falls der Kontoauszug länger sei sollte, bzw. mehrere davon erwünscht sind, kann er in mehreren Bilder, bzw. Spalten auf dem Display dargestellt werden, sodass trotzdem alles in einem Foto reinpasst. Die Handy-Kameras sind mit 5 oder mehr Megapixeln (es gibt sogar welche mit über 200MP) recht hochauflösend und können einen Kassenbon sehr gut und detailliert erfassen. Das Display am Kontoauszugsdrucker sollte hochauflösend sein, damit der Kontoauszug in allen Details gut sichtbar ist.
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Die Methode mit dem Fotografieren ist auch in Punkto Daten-Sicherheit deutlich im Vorteil gegen andere Übertragungsarten, wie z.B. RFID, NFC, WLAN, Bluetooth oder IR-Daten-Transfer-System. Während bei Funkübertragungsmethoden, die eine Funkverbindung zwischen Mobiltelefon. und Bankautomaten erforderlich machen, die Verbindung durch zusätzliche Maßnahmen gegen Unbefugte geschützt werden muss, . ist bei der direkten Foto-Methode das nicht notwendig. Die dazu erforderlichen Schutzmaßnamen liefert die Bankkarte selbst.
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Auf der 1 ist eine recht einfache Variante des Systems dargestellt worden. Hier ist ein Kontoauszugs-Automat 1 mit einem Touch-Display 2 ausgestattet, das sowohl für die Bedienung, als auch für die Darstellung des Kontoauszuges 3 in Bild-Form konzipiert ist. Der Kunde, der einen Kontoauszug 3 braucht, hat die Wahl einen Papier-Kontoauszug zu erhalten oder eine Bilddarstellung seines Kontoauszugs auf dem Display zu veranlassen. Zumindest anfangs, um den Reiz dafür erhöhen, kann die Bank jedem Kunden einen kleinen Betrag, z.B. 1-5 Cent in Form einer Guthaben pro Kontoauszug gewähren, wenn er von einem Kontoauszug in Papier-Form verzichtet. Zuerst sollte automatisch bzw. standardmäßig die bildliche Darstellung des Kontoauszugs auf dem Display des Kontoauszugs-Automaten eingestellt werden. Wenn der Kunde von der Papier-Form des Kontoauszugs verzichtet, wird ein Kontoauszug auf dem Display erstellt und den kann er mit Hilfe seines Mobil-Telefons 6 fotografieren.
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Zu dem Kontoauszug kann zusätzlich noch ein QR-Code 12 eingeblendet werden, der zu einem Internetlink führt, in dem nochmal der Kontoauszug angezeigt wird und gespeichert werden kann, allerdings ist dieser Vorgang dann wegen Datenschutz etwas komplizierter.
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Auf der 2 ist die Halterung 9 für Smartphone 6 dargestellt worden. Die Halterung besteht aus einer Glasplatte 8, die waagerecht oder etwas schräg angeordnet ist und einem Rahmen 13, der ein Mobiltelefon gegen Herunterfallen / Ausrutschen schützt. Die Halterung ist mit einem Arm 10 ausgestattet, wodurch sie schwenkbar ist und wird nur dann von dem Kunden in Position geschwenkt, wenn er das möchte. Nicht nur die Position, sondern auch die Höhe der Halterung kann durch Versenken des Arms eingestellt werden. Die Glasplatte sollte so groß sein, dass sie auch ein großes Smartphone (z.B. mit einem 7-8" Display) aufnehmen kann. Sobald man die Halterung über das Kontoauszugs-Automaten-Display geschwenkt hat, kann der Arm in seinem Gelenk in diese Position einrasten. Damit wird die durchsichtige Platte, z.B. eine Kunststoff- oder Glasplatte in einem Abstand von ca. 5-25cm über das Automaten-Display positioniert, auf dem der Kontoauszug angezeigt wird. Auf der Glasplatte kann eine Markierung 14 angebracht werden, die zeigt, wie das Smartphone dort gelegt werden soll, z.B. auf welche Kante die Kamera 11 des Mobiltelefons 6 gelegt werden sollte. Die Höhe der Halterung kann ebenfalls beliebig einstellbar sein, muss aber nicht unbedingt, weil die Smartphones mit ausgeklügelte Autofokus-Einstellungen und Zoom-Funktionen ausgestattet sind. Falls das Kontoauszugbild auf dem Mobiltelefon-Display zu klein dargestellt wird, kann man das durch Finger-Wisch-Funktion heran zoomen. Bevor oder sobald man das Mobiltelefon auf der Glasplatte gelegt hat, kann man die Photofunktion / Kamera-Funktion aktivieren und den auf dem Display unten angezeigten Kontoauszug fotografieren. Das Mobiltelefon-Display sollte in dem Fall nach oben zeigen, damit man die Kamera-Funktion am Mobiltelefon bedienen kann. Auch auf dem Handy-Display besteht die Möglichkeit den zu fotografierenden Kontoauszug zu betrachten und den korrekt in allen Teilen zu fotografieren. Das Display, das den Kontoauszug anzeigt, soll für optimale Aufnahmen durch die Mobiltelefon-Kamera kontrastreich und matt sein. Eine Darstellung des Kontoauszuges in Farbe ist optimal, muss jedoch nicht unbedingt sein. Genauso gut würde auch eine Schwarz-Weiss-Variante vollkommen ausreichen. Ebenso die sogenannten Ink-Displays können dafür gut geeignet sein. Solche Displays werden bei E-Book-Readern verwendet. Sie verbrauchen sehr wenig Energie, sind umweltfreundlich, relativ einfach in der Herstellung und auch sehr günstig zu bekommen. Sie liefern kontrastreiche Bilder in schwarz-weiß und seit kurzem (2019) auch in Farbe. Die Auflösung ist dabei auch recht gut (z.B. bei einem 13" Ink-Farbdisplay 1600x1200 Pixel). Die heutigen Ink-Displays haben lediglich ein kleines Manko: die Zeit bis ein Bildwechsel stattfindet ist nicht ganz kurz (dauert schon einige Sekunden), aber das ist auch akzeptabel.
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Natürlich kann man den elektronischen Kontoauszug auch über andere Wege z.B. drahtlos durch WiFi, RFID, Bluetooth, IR-Übertragungstechnik oder Near-Field-Communication / NFC von den Automaten auf das Mobiltelefon / Smartphone übertragen, aber die einfachste Methode bleibt trotzdem das Fotografieren des Kassenbons aus einem Display mit dem Handy. Hinzu kommt, dass diese Methode recht sicher ist und keine weitere oder besondere Schutzmaßnahmen braucht, bzw. die Schutzmaßnahmen sind komplett durch die Bankkarte gewährleistet.
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Heutige Mobiltelefone (Handy, Smartphone) haben in der Regel eine relativ hochauflösende Kamera integriert, die einen Kontoauszug sehr gut in allen Details erfassen können. Und das Fotografieren ist vor allem sehr einfach: damit können problemlos nahezu alle umgehen, auch ältere Leute. Die Übertragung findet sehr schnell und einfach statt. Handy rausnehmen, auf das Bankautomaten-Display mit den dort dargestellten Kontoauszug richten, ein Foto machen und fertig ist der Vorgang. Weil z.B. ein Guthaben von 1-5 Cent gewährt wird, werden zunehmend Kunden das System auch tatsächlich im Anspruch nehmen und damit jede Menge Papier und Druckkosten sparen. Falls er trotz digitalen Bild- Kontoauszug unmittelbar danach oder später für die Papierform des gleichen Kontoauszugs entscheiden möchte, wird dem Kunden das Guthaben wieder entzogen.
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Die Variante, die auf der 3 dargestellt ist, besteht aus einer Kammer (Box) 15, die in dem Kontoauszugs-Automaten 1 eingebaut ist, die mit einer durchsichtigen Platte 8 drauf ausgestattet ist und in deren Boden 16 ein Display 2 eingebaut ist. Das Display ist drin am unteren Boden der Kammer eingebaut. Die obere Wand (Deckel) der Kammer ist durchsichtig in Form einer Platte und man kann das Mobiltelefon dort drauflegen. Diese durchsichtige Scheibe und das Display sind planparallel zu einander angeordnet. Ein kleiner Rahmen 13 hält das Mobiltelefon 6 in Position und verhindert, dass es versehentlich herunterfällt. Sobald man das Mobiltelefon drauf gelegt hat, kann man den Kontoauszug aus einem optimalen Abstand fotografieren. Man kann dann manuell die Kamera aktivieren und ein Foto davon schießen, oder das ganze kann automatisch über eine App laufen. Die App erkennt automatisch das Auflegen des Mobiltelefons auf der Glasscheibe durch ein Signal, das von einer kleinen Lichtsignalquelle 17 (oder IR-Lichtsignalquelle, NFC-Signal, Wireless-Signal, Laserdiode, LED) oder direkt aus dem Display unten am Boden des Gehäuses kommt. Das Signal kann z.B. durch ein leichtes Blitzen / Flackern des Displays erzeugt werden. Z.B. zwei maximale Helligkeitsänderungen des Displays in Abstand von 0,2 Sekunden mit je eine Dauer ebenso 0,2 Sekunden, können als Signal durch die Sensoren des Mobiltelefons ausgewertet werden und dann die Kamera aktiviert werden und automatisch ein Foto schießen. Die Erfassung des Signals für die Kamera-Aktivierung kann über verschiedene Mobiltelefon-Sensoren erfolgen. Das Smartphone heutzutage ist mit einige Sensoren ausgestattet, wie z.B. Umgebungshelligkeitssensor 18, Autofokus-Sensoren für die Kamera, sowie Kamera selbst, die auch als Lichtsensor funktionieren kann. Die App wäre zwar für ältere Leute möglicherweise umständlich zu installieren, aber junge Leute würden sie gerne benutzen. Sie bietet zahlreiche Vorteile: schnelle, vollautomatische Aktivierung der Kamera Funktion des Mobiltelefons, automatischer Ablauf. Man braucht in dem Fall lediglich das Smartphone auf der durchsichtigen Scheibe 8 in dem Kontoauszugautomaten 1 mit der Kamera 11 nach unten drauf legen und das System aktiviert diese automatisch und macht auch gleich ein Foto von dem Kontoauszug dort unten auf dem Display. Im Prinzip, es ist egal, wie man das Smartphone auf der durchsichtigen Scheibe liegt, weil die heutigen Smartphone mit je zwei Kameras ausgestattet sind. Die Steuerung bzw. die App kann anhand des internen Gravitation-Sensors des Mobiltelefons erkennen, welche der Kameras des Smartphones nach unten liegt und nur die wird dann aktiviert und ein Foto automatisch aufgenommen werden. Das Display am Automaten kann z.B. 7"-12" groß sein, sodass auch größere Kontoauszüge, dort komplett dargestellt werden können. Die Kontoauszüge werden dann in dem Fall in mehrere Spalten parallel oder in mehreren Bildern hintereinander angezeigt, sodass diese komplett dargestellt werden können. Bei einer Mehrzahl von Kontoauszügen, können diese in mehrere Bildern hintereinander dargestellt werden, die durch die App ebenso automatisch in mehreren Fotos erfasst werden. Die erneute Initialisierung der Foto-Funktion erfolgt auch in dem Fall komplett automatisch, z.B. durch die Licht-Impulse über das Display unten in die Kammer oder separate Licht-Signalgeber. Das Mobiltelefon macht in dem Fall automatisch mehrere Bilder, synchron mit dem Bildwechsel auf dem Display und innerhalb von Sekunden wären dann alle Kontoauszug-Bilder auf dem Mobiltelefon drauf gespeichert. Auf diese Weise kann man beliebig viele Kontoauszüge erfassen. Die Kammer soll nicht allzu groß sein und standardmäßig an die Größe eines Mobiltelefons angelegt sein. Die durchsichtige Scheibe sollte z.B. mindestens so groß sein, dass sie einen 7" großen Smartphone problemlos auf der oberen Fläche aufnehmen kann. Sie soll zumindest die Proportionen eines Smartphones haben. Man kann diese auch grösser bauen, sodass sie auch ein 10" oder 11" Tablet aufnehmen könnte, aber es ist in der Regel nicht notwendig, weil Heutzutage nahezu alle mit sich einen Smartphone tragen und nur selten welche, die einen Tablett-PC anstatt eines Smartphones verwenden. Weil die Kammer 15 drin unten das Display aufweist, auf dem der Kontoauszug dargestellt wird, sollte auch eine optimale Höhe aufweisen, die für scharfe Fotos optimal ist. Nahezu alle Smartphones können scharfe Nahaufnahmen machen. Bis zu 5cm sind problemlos machbar. Allerdings bei viel zu kurzer Distanz, z.B. unter 3cm, können die Autofokus-Einstellungen scheitern. Deswegen sollte die Distanz zwischen der durchsichtigen Scheibe / Platte, auf der das Mobiltelefon gelegt wird und dem Display unten in die Kammer, das nach oben zeigt, mindestens ca. 5cm betragen. Daher ist die Kammer auch recht klein, ca. 20cm lang, 10cm breit und ca. 6cm tief (ungefähr so groß wie eine Mobiltelefon-Schachtel). Auch das Display unten in die Kammer kann etwa diese Größe haben, also ca. 7". Wenn mal die Scharfeinstellung auf dem Smartphone nicht auf Anhieb klappen sollte, kann man immer noch sein Smartphone aus der Platte entnehmen und den etwas höher halten und aus der Höhe dann das Foto schießen.
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Um das Fotografieren des Kontoauszuges aus dem Automaten-Display weitgehend zu vereinfachen kann man eine App auf dem Smartphone installieren, die den Kontoauszug optimal erfasst und die störende Bildteile außerhalb des Kontoauszugs aus dem Bild herausschneidet und eine saubere Aufnahme erstellt, die wie aus einem Scanner aussieht. Für diese Zwecke kann man später auch Texterkennungs-Software einsetzen, allerdings hat dann die Aufnahme nicht mehr viel mit der Originalität des Kontoauszugs und kann möglicherwiese nicht bei den Behörden, bei Bedarf vorgelegt werden. Allerdings eine originale Bildaufnahme des Kontoauszugs ohne Bearbeitungs-Schritte dürfte problemlos auch von den Behörden als Kontoauszug anerkannt und akzeptiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1.
- Kontoauszugdrucker, Kontoauszugautomat
- 2.
- Display
- 3.
- Kontoauszug
- 4.
- Bank-Karte
- 5.
- Button / Knopf
- 6.
- Handy; Smartphone; Mobil-Telefon
- 7.
- Handy-Display
- 8.
- Glasscheibe; Glasplatte oder durchsichtige Platte
- 9.
- Halterung
- 10.
- Arm
- 11.
- Kamera
- 12.
- QR-Code
- 13.
- Rahmen
- 14.
- Markierung
- 15.
- Kammer (Box)
- 16.
- Boden
- 17.
- Lichtsignalquelle
- 18.
- Umgebungshelligkeitssensor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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