DE102019004710A1 - Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie mit einer Außenhaut (A), die erfindungsgemäß als Lichtaustrittsfläche (L) einer Anzahl von Beleuchtungseinheiten ausgebildet ist.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie mit einer Außenhaut.
• Im Allgemeinen ist bekannt, dass an einer Karosserie eines Fahrzeuges einzelne Beleuchtungseinheiten, wie beispielsweise Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger und/oder Lichtbänder, angeordnet sind.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Fahrzeugkarosserie anzugeben.
• Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
• Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Eine Fahrzeugkarosserie umfasst eine Außenhaut, welche erfindungsgemäß als Lichtaustrittsfläche einer Anzahl von Beleuchtungseinheiten ausgebildet ist.
• Mittels einer derart ausgebildeten Außenhaut ist es realisierbar, dass ein Fahrzeug mit einer solchen Fahrzeugkarosserie beispielsweise zumindest bereichsweise seine Farbe ändert. Dadurch ist ein vergleichsweise hoher Individualisierungsgrad in Bezug auf das Fahrzeug möglich.
• Zudem ist es möglich, die Außenhaut als Werbeträger zu verwenden, wobei die Außenhaut jederzeit mittels entsprechender Ansteuerung neu gestaltet werden kann.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
• Dabei zeigen:
• 1 schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeuges und
• 2 schematisch eine Draufsicht eines zwischen zwei Objekten einparkenden Fahrzeuges.
• Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
• 1 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeuges 1 mit einer Fahrzeugkarosserie, deren Außenhaut A als Lichtaustrittsfläche L zumindest einer nicht näher dargestellten Beleuchtungseinheit ausgebildet ist.
• Beispielsweise ist die Beleuchtungseinheit als Flächen-LED, als sogenanntes LED-Panel, und/oder eine andere geeignete Lichttechnik ausgebildet.
• Die als Lichtaustrittsfläche L ausgebildete Außenhaut A ist auf einem herkömmlichen Karosseriestrukturelement, z. B. aus Stahl, Aluminium, aus einem faserverstärkten Kunststoff und/oder einen anderen geeigneten Werkstoff, auf- und/oder eingebracht, wobei elektrische Leitungen insbesondere in das Karosseriestrukturelement integriert sein können.
• Ein Fahrzeugnutzer kann die Beleuchtungseinheit aktivieren und eine Farbe wählen, so dass das Fahrzeug 1 jederzeit optisch neu gestaltet werden kann und eine andere vom Fahrzeugnutzer gewünschte Farbe aufweist.
• Darüber hinaus ist es möglich, dass in Abhängigkeit der Anzahl der Beleuchtungseinheiten und/oder in Abhängigkeit der Ausführung der Lichtaustrittsfläche L das Fahrzeug 1 mittels Emittieren von Licht ein detailliertes Design aufweist, welches der Fahrzeugnutzer selbst ändern kann.
• Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist mittels entsprechenden Designs der Lichtaustrittsfläche L ein Lufteinlass LE im Bereich eines Radkastens des Fahrzeuges 1 dargestellt.
• Alternativ oder zusätzlich können bzw. kann mittels einer entsprechenden Ansteuerung der Beleuchtungseinheit oder der Beleuchtungseinheiten und/oder Ausführungsform der Lichtaustrittsfläche L Sicken und/oder ein sogenannter Powerdome auf einer Motorhaube M des Fahrzeuges 1 dargestellt werden. Insbesondere erfolgt eine derartige Visualisierung mittels Farbänderung eines mittels über die Lichtaustrittsfläche L abgestrahlten Lichtes.
• Zudem kann die Lichtaustrittsfläche L beispielsweise in bestimmten Bereichen zur Darstellung von Werbung ausgeführt sein. Insbesondere kann die Werbung an Taxis und/oder öffentlich nutzbaren, nicht näher gezeigten weiteren Fahrzeugen mittels der Lichtaustrittsfläche L dargestellt werden.
• In 2 ist ein zwischen zwei Objekten O einparkendes Fahrzeug 1 mit einer Lichtaustrittsfläche L als Außenhaut A gezeigt.
• Das Fahrzeug 1 beabsichtigt in eine zwischen den Objekten O vorhandene Längsparklücke P einzuparken, wobei über die Lichtaustrittsfläche L ein Einparklicht E abgestrahlt wird, welches bei einem fahrzeugseitig erfassten Parkvorgang automatisch aktiviert wird.
• Insbesondere wird das Einparklicht E derart positioniert am Fahrzeug 1 ausgegeben, dass das Einparklicht E entsprechend der vorliegenden Einparksituation seitlich und bereichsweise am Heck des Fahrzeuges 1 ausgegeben wird, so dass auch die Längsparklücke P ausgeleuchtet ist.
• In einer Ausführungsform können mittels der Lichtaustrittsfläche L frontseitige Scheinwerfer, heckseitige Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger und/oder andere Beleuchtungseinheiten des Fahrzeuges 1 dargestellt werden.
• Bezugszeichenliste

1

Fahrzeug

A

Außenhaut

E

Einparklicht

L

Lichtaustrittsfläche

LE

Lufteinlass

M

Motorhaube

O

Objekt

P

Längsparklücke

Claims (3)

1. Fahrzeugkarosserie mit einer Außenhaut (A), dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (A) als Lichtaustrittsfläche (L) einer Anzahl von Beleuchtungseinheiten ausgebildet ist.
2. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (A) vollflächig als Lichtaustrittsfläche (L) zumindest einer Beleuchtungseinheit ausgebildet ist.
3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorgegebene Bereiche der Lichtaustrittsfläche (L) als Scheinwerfer und/oder Fahrtrichtungsanzeiger ausgebildet sind.

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