DE102018221584A1 - Verfahren zur Herstellung mehrphasiger Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mehrphasiger Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers, umfassend die Schrittea) Bereitstellen eines ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels;b) Bereitstellen eines zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels;c) Zuleiten des ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels zu einem Injektor;d) Einleiten des ersten und des zweiten, von dem ersten Wasch oder Reinigungsmittel verschiedenen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels mittels des Injektors in eine Form;e) Verfestigen mindestens eines der fließfähigen ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel in der Form unter Ausbildung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpersf) Herauslösen des mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers aus der Form, wobei das erste und zweite fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch voneinander getrennte Austrittsöffnungen des Injektors in die Form eingeleitet werden und mittels dieses Verfahrens hergestellt mehrphasige Formkörper.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers sowie die mittels dieses Verfahrens hergestellten spezifischen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper.
  • Wasch- oder Reinigungsmittel werden dem Verbraucher in Form fester oder flüssiger Produkte angeboten. Die festen und flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittel wurden dabei ursprünglich in Form größerer Gebinde (z.B. Beutel oder Flaschen) konfektioniert. Diese Großgebinde werden in jüngerer Zeit zumindest teilweise durch vordosierte Konfektionsformen („unit dose“) abgelöst. Bei diesen Dosiereinheiten handelt es sich beispielsweise um Tabletten oder wasserlösliche Beutel. Die Dosiereinheiten können wiederum ein- oder mehrphasig ausgestaltet sein.
  • Mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheiten bieten Herstellen wie Verbrauchern gegenüber einphasigen Dosiereinheiten eine Reihe von Vorteilen. So lassen sich in den voneinander separierten Phasen mehrphasiger Dosiereinheiten miteinander unverträgliche Inhaltsstoffe voneinander trennen. Darüber hinaus kann die Mehrphasigkeit einer Dosiereinheit beispielsweise zur Visualisierung und Kommunikation der unterschiedlichen Aspekte ihrer Wasch- oder Reinigungswirkung dienen.
  • Neben der Tablettierung pulverförmiger Vorgemische zu mehrphasigen Tabletten hat die Konfektionierung von Flüssigkeit oder Pulvern in wasserlöslichen Mehrkammerbeuteln zunehmende Bedeutung. Entsprechende Produkte zeichnen sich gegenüber mehrphasigen Tabletten in der Regel durch eine deutlich verkürzte Auflösungszeit aus. Kurze Auflösungszeiten wirken sich wiederum vorteilhaft auf die wasch- oder reinigungsaktive Wirkung der Dosiereinheiten aus.
  • Die Dosiereinheiten können in einer wasserunlöslichen Folie oder einer wasserlöslichen Folie verpackt sein. Während die wasserunlösliche Folie vor Gebrauch der Dosiereinheit durch den Verbraucher entfernt werden muss, kann die bei Eintrag in die wässrige Wasch- oder Reinigungsflotte lösliche Folie an der Dosiereinheit verbleiben. Dieser vereinfachten Handhabung könnten eventuell undichte Foliennähte und eine gegebenenfalls als unangenehm empfundene Produkthaptik als Nachteile gegenüber.
  • Vor diesem technischen Hintergrund bestand die Aufgabe in der Bereitstellung einer mehrphasigen Dosiereinheit für Wasch- oder Reinigungsmittel, welche sich durch gutes Auflösungsverhalten, eine attraktive Produktoptik und Produkthaptik auszeichnet. Die Dosiereinheit sollte weiterhin auch bei hoher mechanischer Belastung über eine gute Lager- und Transportfähigkeit verfügen.
  • Diese Aufgabe wurde in einer ersten Ausführungsform durch ein spezifisches Herstellverfahren gelöst.
  • Ein erster Anspruchsgegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers, umfassend die Schritte
    1. a) Bereitstellen eines ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels;
    2. b) Bereitstellen eines zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels;
    3. c) Zuleiten des ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels zu einem Injektor;
    4. d) Einleiten des ersten und des zweiten, von dem ersten Wasch oder Reinigungsmittel verschiedenen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels mittels des Injektors in eine Form;
    5. e) Verfestigen mindestens eines der fließfähigen ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel in der Form unter Ausbildung eines mehrphasigen Wasch- oder Re inig u ngsmittelformkörpers
    6. f) Herauslösen des mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers aus der Form, wobei das erste und zweite fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch voneinander getrennte Austrittsöffnungen des Injektors in die Form eingeleitet werden.
  • Als Waschmittel wird eine Zusammensetzung bezeichnet, welche zur Reinigung oder Pflege von Textilien geeignet ist und mindestens einen textilreinigenden oder textilpflegenden Aktivstoff enthält. Beispielhafte textilreinigende Aktivstoffe sind
    • - Tenside, insbesondere nichtionische oder anionische Tenside,
    • - Gerüststoffe, insbesondere Citrate, Hydrogencarbonate, Carbonate, Silikate und wasserenthärtende Polymere,
    • - Enzyme, insbesondere Proteasen, Amylasen und Lipasen.

    Beispielhafte textilpflegende Aktivstoffe sind
    • - Duftstoffe, insbesondere verkapselte Duftstoffe
    • - Textilweichmacher, insbesondere kationische Tenside und kationische Polymere
    • - Farbstoffe, insbesondere Textilfärbemittel.
  • Als Reinigungsmittel wird eine Zusammensetzung bezeichnet, welche zur Reinigung und Pflege harter Oberflächen geeignet ist und mindestens einen oberflächenreinigenden oder oberflächenpflegenden Aktivstoff enthält. Beispielhafte oberflächenreinigende Aktivstoffe sind
    • - Tenside, insbesondere nichtionische oder anionische Tenside,
    • - Gerüststoffe, insbesondere Citrate, Hydrogencarbonate, Carbonate, Silikate und wasserenthärtende Polymere,
    • - Enzyme, insbesondere Proteasen, Amylasen und Lipasen
    • - organische Säuren, insbesondere Ameisensäure, Essigsäure oder Citronensäure.
    Beispielhafte oberflächenpflegende Aktivstoffe sind
    • - Korrosionsinhibitoren, insbesondere Zinksalze
    • - Hydrophobierungsmittel, insbesondere polymere Hydrophobierungsmittel.
  • Unter einem Formkörper ist ein mittels eines formgebenden Verfahrens hergestellter Körper zu verstehen. Bevorzugte Formkörper sind formstabil. Als formstabil gelten Körper, die eine Eigen-Formstabilität aufweisen, welche sie befähigt, unter üblichen Bedingungen der Herstellung, der Lagerung, des Transports und der Handhabung durch den Verbraucher eine nicht desintegrierende Raumform einzunehmen, wobei sich diese Raumform unter den genannten Bedingungen auch über längere Zeit, vorzugsweise 4 Wochen, besonders bevorzugt, 8 Wochen und insbesondere 32 Wochen, nicht verändert, das heißt unter den üblichen Bedingungen der Herstellung, der Lagerung, des Transports und der Handhabung durch den Verbraucher in der durch die Herstellung bedingten räumlich-geometrischen Form verharrt, das heißt, nicht zerfließt.
  • Als „Phase“ wird ein visuell wahrnehmbarer, zusammenhängender räumlicher Bereich des Formkörpers bezeichnet, welcher bevorzugt mindestens 5 Vol.-%, vorzugsweise 10 bis 90 Vol.-% und insbesondere 20 bis 80 Vol.-% des Formkörpers umfasst. Ein zweiphasiger Formkörper umfasst demnach zwei, visuell unterscheidbare, zusammenhängende räumlicher Bereiche, von denen ein Bereich beispielsweise 10 Vol.-% und der andere Bereich beispielsweise 90 Vol.-% des Formkörpers einnimmt.
  • Ein Injektor bezeichnet eine Vorrichtung, welche geeignet ist, eine fließfähige Zusammensetzung in eine Form einzubringen. Bei dem Injektor handelt es sich beispielsweise um einen Füllstutzen oder eine Düse.
  • In den ersten beiden Schritten des Verfahrens werden ein erstes und ein zweites fließfähiges Wasch- oder Reinigungsmittel bereitgestellt. Die Bereitstellung dieser Mittel kann kontinuierlich oder diskontinuierlich, beispielsweise in einem Batch Prozess erfolgen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in den Schritten a) und b) diskontinuierlich bereitgestellt, während die Zuleitung des ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels zu dem Injektor in Schritt c) kontinuierlich erfolgt. Die diskontinuierlich bereitgestellten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel können beispielsweise in einem Vorratsbehälter überführt und so der Verfahrensanlage zugeführt werden. Selbstverständlich können aber auch die zur diskontinuierlichen Herstellung eingesetzten Reaktoren selbst als Vorratsbehälter genutzt werden. Der Einsatz von Vorratsbehältern ermöglicht die Abpufferung von Schwankungen in den Materialflüssen der Verfahrensanlage.
  • Ein weiterer Anspruchsgegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers, umfassend die Schritte
    1. a) Bereitstellen eines ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels in einem Vorratsbehälter;
    2. b) Bereitstellen eines zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels in einem Vorratsbehälter;
    3. c) Zuleiten des ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels zu einem Injektor;
    4. d) Einleiten des ersten und des zweiten, von dem ersten Wasch- oder Reinigungsmittel verschiedenen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels mittels des Injektors in eine Form;
    5. e) Verfestigen mindestens eines der fließfähigen ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel in der Form unter Ausbildung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers
    6. f) Herauslösen des mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers aus der Form, wobei das erste und zweite fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch voneinander getrennte Austrittsöffnungen des Injektors in die Form eingeleitet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform erfolgt die Bereitstellung des fließfähigen ersten Wasch- oder Reinigungsmittels und des zweiten, von dem ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel verschiedenen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel durch Differenzierung eines ursprünglichen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels (Master-Batch). Dieses ursprüngliche fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel kann mit dem ersten oder dem zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel identisch sein. Alternativ kann das ursprüngliche fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel aber auch vom ersten und vom zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel verschieden sein.
  • Die Differenzierung des ursprünglichen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels erfolgt beispielsweise durch
    • - dessen Ausleitung in entsprechende Vorratsbehälter, in welchen das ursprüngliche fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch Eintrag weiterer Aktiv- oder Hilfsstoffe modifiziert wird,
    • - dessen Ausleitung in ein Rohrsystem, in welchem das ursprüngliche fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch Eintrag weitere Aktiv- oder Hilfsstoffe modifiziert wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden in den Schritten a) und b) fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel bereitgestellt und im anschließenden Verfahrensschritt c) mindestens einer der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel mindestens eine weitere Komponente zugemischt wird. Zur Gruppe der mit besonderem Vorzug in Verfahrensschritt c) zugeleiteten weiteren Komponenten zählen insbesondere Farbstoffe, Duftstoffe, pH-Stellmittel und Lösungsmittel. Die Zumischung kann beispielsweise durch Einleitung mittels eines Zulaufrohres erfolgen.
  • In Schritt d) des Verfahrens werden das erste und das zweite, von dem ersten Wasch- oder Reinigungsmittel verschiedene fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel mittels des Injektors in eine Form eingeleitet. Bei der Form kann es sich um eine beständige Gießform oder eine „verlorene“ Form (Mogultechnik) handeln. Bevorzugt sind beständige Gießformen. Diese Gießformen sind vorzugsweise aus metallischen oder polymeren Werkstoffen gefertigt. Bevorzugt ist der Einsatz polymerer Werkstoffe für die Gießform bzw. eine etwaige Beschichtung der Gießform.
  • Die Gießform kann einseitig offen oder geschlossen sein, wobei einseitig offene Gießformen bevorzugt sind. Werden einseitig offene Gießformen eingesetzt, weisen die resultierenden Formkörper bei ausreichend niedriger Viskosität der Gießmasse eine der offenen Oberseite entsprechende flache Oberseite auf.
  • Die Geometrie der Gießform (und damit des durch das Verfahren hergestellten Formköpers) ist in weiten Bereichen variabel. Sie beeinflusst nicht allein die spätere Produktästhetik sondern darüber hinaus auch die Prozessierbarkeit des Formkörpers und dessen späteres Auflösungsverhalten. Unter dem Begriff der Prozessierbarkeit wird beispielsweise das Erstarrungsverhalten des Formkörpers, dessen Herauslösbarkeit aus der Gießform sowie seine Transport- und Lagerfähigkeit erfasst.
  • Das Volumen der Gießform beträgt vorzugsweise zwischen 1 und 40 ml, bevorzugt zwischen 2 und 30 ml und insbesondere zwischen 5 und 25 ml.
  • Ein wesentlicher Einflussfaktor für die spätere Ästhetik ist neben der räumlichen Ausgestaltung der Gießform die Zahl und relative Anordnung der Austrittsöffnungen des Injektors zueinander. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist der Injektor ein Innenrohr und ein, dieses Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr auf.
  • Alternative und gleichsam bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens sehen vor, dass
    • - der Injektor mindestens zwei Innenrohre und ein, diese Innenrohre konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist;
    • - der Injektor ein Innenrohr und mindestens zwei, dieses Innenrohr konzentrisch umgebende Außenrohre aufweist.
  • Neben der Anordnung und Anzahl der Austrittsöffnungen im Injektor wird die Produktästhetik weiterhin durch die relativen Zeitpunkte der Einleitung der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in die Gießform bestimmt. So kann die Einleitung der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel beispielsweise gleichzeitig, zeitlich versetzt oder nacheinander erfolgen.
  • Eine erste bevorzugte Variante des Verfahrensschritts d) ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • - der Injektor ein Innenrohr und ein dies Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist und
    • - das erste fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Innenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
    • - das zweiten fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Außenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
    • - die Einleitung des ersten und des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels gleichzeitig erfolgt.
  • Die Einleitung des ersten und des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels erfolgt gleichzeitig, sofern der zeitliche Abstand zwischen dem Startzeitpunkt der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels und dem Startzeitpunkt der Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels bezogen eine Gesamteinleitungsdauer t1 von fließfähigem Wasch- oder Reinigungsmittel in Schritt d) weniger als 0,1 t1, vorzugsweise weniger als 0,05 t1 beträgt.
  • Beispielsweise kann der zeitliche Abstand zwischen 0,01 und 0,05 t1 betragen. Die Gesamteinleitungsdauert1 ist der zeitliche Abstand zwischen dem Beginn der ersten Einleitung in Schritt d) bis zum Ende der letzten Einleitung in Schritt d).
  • Im Ergebnis ermöglicht diese Verfahrensweise die Herstellung von Formkörpern mit einem Kern, beispielsweise einem zylindrischen Kern, und einer diesen Kern an der Mantelfläche, nicht jedoch an seiner Ober- und Unterseite konzentrisch umgebenden zweiten Phase.
  • Eine zweite bevorzugte Variante des Verfahrensschritts d) sieht vor, dass
    • - der Injektor ein Innenrohr und ein dies Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist und
    • - das erste fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Innenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
    • - das zweiten fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Außenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
    • - die Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels vor der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels beginnt und gleichzeitig mit der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels endet.
  • Die Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels erfolgt vor der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels, sofern der zeitliche Abstand zwischen dem Startzeitpunkt der Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels und dem Startzeitpunkt der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels bezogen eine Gesamteinleitungsdauer t1 von fließfähigem Wasch- oder Reinigungsmittel in Schritt d) mehr als 0,1 t1, vorzugsweise mehr als 0,2 t1 beträgt. Beispielsweise kann der zeitliche Abstand zwischen 0,1 und 0,9 t1 betragen. Die Gesamteinleitungsdauer t1 ist der zeitliche Abstand zwischen dem Beginn der ersten Einleitung in Schritt d) bis zum Ende der letzten Einleitung in Schritt d).
  • Im Ergebnis ermöglicht diese Verfahrensweise die Herstellung von Formkörpern mit einer Mulde befüllten Mulden, wobei der Muldenformkörper aus dem zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel gebildet wird, während die Mulde mit dem ersten Wasch- oder Reinigungsmittel befüllt ist.
  • Eine dritte bevorzugte Verfahrensvariante umfasst eine Abfolge von Verfahrensschritten, bei welcher
    • - der Injektor ein Innenrohr und ein dies Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist und
    • - das erste fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Innenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
    • - das zweiten fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Außenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
    • - die Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels vor der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels beginnt und nach der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels endet.
  • Die Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels erfolgt vor der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels, sofern der zeitliche Abstand zwischen dem Startzeitpunkt der Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels und dem Startzeitpunkt der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels bezogen eine Gesamteinleitungsdauer t1 von fließfähigem Wasch- oder Reinigungsmittel in Schritt d) mehr als 0,1 t1, vorzugsweise mehr als 0,2 t1 beträgt. Beispielsweise kann der zeitliche Abstand zwischen 0,1 und 0,9 t1 betragen. Die Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels endet nach der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels, sofern der zeitliche Abstand zwischen dem Endzeitpunkt der Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels und dem Endzeitpunkt der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels bezogen eine Gesamteinleitungsdauer t1 von fließfähigem Wasch- oder Reinigungsmittel in Schritt d) mehr als 0,05 t1, vorzugsweise mehr als 0,1 t1 beträgt. Beispielsweise kann der zeitliche Abstand zwischen 0,05 und 0,3 t1 betragen. Die Gesamteinleitungsdauer t1 ist der zeitliche Abstand zwischen dem Beginn der ersten Einleitung in Schritt d) bis zum Ende der letzten Einleitung in Schritt d).
  • Im Ergebnis ermöglicht diese Verfahrensweise die Herstellung von Formkörpern mit einem Kern aus dem ersten Wasch- oder Reinigungsmittel und einer diesen Kern vollständig umgebenden Hülle aus dem zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel.
  • Für eine weitere Verfahrensvariante ist kennzeichnend, dass
    • - der Injektor ein Innenrohr und ein dies Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist und
    • - das erste fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Innenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
    • - das zweiten fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Außenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
      1. i) die Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels vor der Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels beginnt und endet oder
      2. ii) die Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels vor der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels beginnt und endet.
  • Im Ergebnis ermöglicht diese Verfahrensweise die Herstellung von mehrschichtigen Formkörpern. Die zweimalige Einleitung unterschiedlicher fließfähiger Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß dieser Verfahrensvariante ermöglicht die Herstellung eines zweischichtigen Formkörpers. Wird eines der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel vor und nach dem zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel in die Form eingeleitet, führt dies zur Herstellung eines dreiphasigen Formkörpers mit Boden- und Deckelphase identischer Zusammensetzung und einer Mittelphase abweichender Zusammensetzung („Sandwich“). Nach dem gleichen Prinzip lassen sich vier-, fünf- oder mehrschichtige Formkörper herstellen.
  • In Schritt e) des Verfahrens verfestigt mindestens eines der fließfähigen ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel in der Form unter Ausbildung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers. Vorzugsweise verfestigen alle Wasch- oder Reinigungsmittel, welche in der Form in Kontakt mit der Oberfläche dieser Form stehen. Besonders bevorzugt verfestigen alle Wasch- oder Reinigungsmittel, welche in dem späteren Formkörper dessen Oberfläche teilweise oder vollständig ausbilden.
  • Bezogen auf die weiter oben beschriebenen Verfahrensvarianten mit zwei fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmitteln heißt dies, dass in Schritt e) bevorzugt beide fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel verfestigen. In der Regel wird es bevorzugt sein, dass alle in dem Verfahren eingesetzten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in Schritt e) verfestigen. Ausnahmen von dieser Regel bilden beispielsweise
    • - Verfahrensvarianten zur Herstellung von Formkörpern mit einem vollständig umschlossenen Kern, bei welchen der Kern in der verfestigten Hülle in fließfähiger Form verbleiben kann oder
    • - Verfahrensvarianten zur Herstellung von Muldenformkörpern mit befüllter Mulde, bei welchen die befüllte Mulde in einem dem Verfahrensschritt f) vorgelagerten weiteren Verfahrensschritt versiegelt wird, wobei zur Versiegelung beispielsweise wasserlösliche Folien eingesetzt werden können.
  • Im Hinblick auf die Einleitung aus dem Injektor in Schritt d) und die nachfolgende Verfestigung zu wohldefinierten mehrphasigen Formkörpern in Schritt e) hat sich eine Viskosität (Brookfield Digital Viskosimeter HATDV-II Schaft 3, 20 U/min) der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) im Bereich von 500 bis 15000 cps, bevorzugt von 800 bis 10000 cps, besonders bevorzugt von 1000 bis 7000 cps und insbesondere von 3000 bis 6000 cps als vorteilhaft erwiesen.
  • Die Verfestigung in Schritt e) des Verfahrens kann auf einer Vielzahl unterschiedlicher Mechanismen, beispielsweise einer verzögerten Hydratisierung, einer chemischen Reaktion oder einer Strahlenhärtung beruhen. Aufgrund ihrer Variabilität bevorzugt ist jedoch die Verfestigung durch Temperaturerniedrigung.
  • Die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel weisen zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) vorzugsweise eine Temperatur oberhalb 25°C, bevorzugt oberhalb 30°C, besonders bevorzugt zwischen 30 und 80°C auf.
  • Die Temperaturdifferenz der in Schritt d) in die Form eingeleiteten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel beträgt zum Zeitpunkt der Einleitung vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C, bevorzugt zwischen 0°C und 45° und insbesondere zwischen 0°C und 20°C.
  • Für die Abkühlung, Verfestigung und Ausformung der Formkörper hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das in Schritt d) durch das Innenrohr in die Form eingeleitet fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel eine niedrigere Temperatur aufweist, als das durch das Außenrohr in die Form eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel.
  • Aus den gleichen Gründen ist es technisch bevorzugt, dass das in Schritt d) durch das Außenrohr in die Form eingeleitet fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel eine höhere spezifische Wärmekapazität aufweist, als das durch das Innenrohr in die Form eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel.
  • Zur Beschleunigung der Verfestigung und zur vereinfachten Ausformung werden die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in Schritt e) gekühlt.
  • Die Dichte der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) beträgt vorzugsweise von 0,8 bis 1,6 g/cm3, bevorzugt von 0,9 bis 1,5 g/cm3 und insbesondere von 1,0 bis1,4 g/cm3.
  • Der Dichteunterschied der eingesetzten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 0,4 g/cm3, bevorzugt von 0,05 bis 0,3 g/cm3 und insbesondere von 0,05 bis 0,2 g/cm3.
  • Sowohl die genannten Dichten insbesondere aber die aufgeführten bevorzugten Dichteunterschiede weisen sich vorteilhaft auf die Phasenseparation der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in der Form und damit auf die Ästhetik und Gebrauchseigenschaften des Formkörpers aus.
  • Für die Phasenseparation in der Form hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn das in Schritt d) durch das Außenrohr in die Form eingeleitet fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel eine höhere Dichte aufweist, als das durch das Innenrohr in die Form eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel.
  • Für die Verfahrensführung, insbesondere die Pumpbarkeit der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel, deren Dosierbarkeit mittels des Injektors, deren Verfestigung in der Form und Herauslösung aus der Form hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens eines der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel ein wässrig-organisches Lösungsmittelgemisch umfasst.
  • Besonders bevorzugte organische Lösungsmittel entstammen der Gruppe Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Proplyencarbonat, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Diethylenglykolethylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykol-n-butylether, Diethylenglykolhexylether, Diethylenglykol-n-butyletheracetat, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykolhexylether, Ethylenglykol-n-butyletheracetat, Triethylenglycol, Triethylenglykolmethylether, Triethylenglykolethylether, Triethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykolphenylether, Propylenglykolmethylether, Dipropylenglykolmethylether, Tripropylenglycolmethylether, Propylenglycolmethyletheracetat, Dipropylenglykol-methyletheracetat, propylenglykol-n-propylether, Dipropylenglykol-n-propylether, Propylenglycol-n-butylether, Dipropylenglycol-n-butylether, Tripropylenglykol-n-butylether, Propylenglykolphenylether, Propylenglykoldiacetat, Dipropylenglykoldimethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether, vorzugsweise aus der Gruppe Glycerin und Propylenglycol.
  • Die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel können in Form von Lösungen oder Dispersionen vorliegen. Als Dispersionen sind sowohl Emulsionen als auch Schäume und Suspensionen einsetzbar. Suspensionen, die neben einem flüssigen Träger eine feste disperse Phasen aufweisen, verfügen vorzugsweise über eine Fließgrenze von 0,1 bis 10 Pa. Entsprechende Fließgrenzen haben sich nicht nur für die Stabilisierung von festen dispersen Phasen in den fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmitteln, sondern, unabhängig von der Anwesenheit einer festen dispersen Phase weiterhin auch für deren Dosierbarkeit als vorteilhaft erwiesen.
  • Der Zusatz dispergierter Feststoffe zu den fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmitteln erhöht die rezepturelle Variabilität und die Zahl der Anwendungsgebiete der Formkörper. In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens liegt daher mindestens eine der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in Form einer Dispersion vor.
  • Als feste disperse Phase eignen sich beispielsweise Abrasivstoffe aber auch wasch- oder reinigungsaktive Komponenten wie Enzyme oder Duftstoffe, wobei letztere zur Vermeidung unerwünschter Reaktionen oder einer vorzeitigen Aktivierung vorzugsweise verkapselt sind. In bevorzugter Verfahren enthält daher mindestens eine der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel Partikel in Form verkapselter Aktivstoffe, vorzugsweise in Form verkapselter Enzyme oder verkapselter Duftstoffe enthält.
  • Neben dem vorzugsweise wässrig-organischen Lösungsmittelgemisch und etwaigen dispergierten Wirkstoffen umfassen die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel vorzugsweise weiterhin
    • - polymere Filmbildner, vorzugsweise polymere Filmbildner aus der Gruppe der Polyvinylalkohole
    • - tensidische Wirkstoffe, vorzugsweise aus der Gruppe der nichtionischen oder anionischen Tenside
    • - polymere Wasch- oder Reinigungsadditive, vorzugsweise aus der Gruppe der kationischen Polymere
    • - Komplexbildner, vorzugsweise aus der Gruppe der monomeren Phosphonate
    • - Bitterstoff, vorzugsweise Denatoniumbenzoat oder Denatoniumcaccharinat.
  • In einer bevorzugten Verfahrensvariante umfasst dass durch das Außenrohr des Injektors eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel im Moment der Einleitung in Schritt d)
    1. i) 30 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 90 Gew.-% und insbesondere 50 bis 85 Gew.-% eines wässrig-organischen Lösungsmittels
    2. ii) 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-% und insbesondere 15 bis 30 Gew.-% eines polymeren Filmbildners.
  • Demgegenüber umfasst das durch das Innenrohr des Injektors eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel im Moment der Einleitung in Schritt d)
    1. i) 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-% und insbesondere 15 bis 30 Gew.-% eines wässrig-organischen Lösungsmittels
    2. ii) 20 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 85 Gew.-% und insbesondere 60 bis 80 Gew.-% Tensid.
  • Auf Grundlage des zuvor beschriebenen Verfahrens lassen sich eine Vielzahl von Formkörpern unterschiedlichster Geometrie herstellen. Beispielhafte seien Kugeln oder Halbkugel, Zylinder, Kegel oder Kegelstümpfe genannt. Generell sind insbesondere solche Geometrien bevorzugt, welche keine Hinterschneidungen aufweisen und sich in einfacher Weise auch aus festen Formen herauslösen lassen.
  • Wegen einer damit verbundenen vereinfachten Ausformung der Formkörper in Schritt e) sind solche Verfahren bevorzugt, bei welchen der mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper ein Verhältnis von größtem zu kleinstem Durchmesser von 5:1 bis 1:1, vorzugsweise von 3:1 bis 1:1 und insbesondere von 5:2 bis 1:1 aufweisen. Bevorzugt sind insbesondere mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper, welche ein Verhältnis von größtem zu kleinstem Durchmesser von 5:1 bis 1,2:1, vorzugsweise von 3:1 bis 1,2:1 und insbesondere von 5:2 bis 1,2:1 aufweisen. Der maximale Durchmesser mehrphasiger Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper liegt vorzugsweise im Bereich von 3 und 12 cm, bevorzugt von 3,5 bis 10 cm und insbesondere von 4 bis 8 cm.
  • Das Gewicht bevorzugter Formkörper liegt im Bereich von 1 bis 40 g, bevorzugt von 2 bis 30 g und insbesondere von 4 bis 25 g.
  • Die mittels des Verfahrens hergestellten Formkörper sind nahtlos, weisen also beispielsweise keine durch Versiegelung einer Verpackungsfolie erzeugte Siegelnaht auf.
  • Zur Erhöhung der Verbraucherakzeptanz weisen die mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper mindestens eine transparente Phase umfasst. Vorzugsweise handelt es sich bei der transparenten Phase und eine äußere Phase des Formkörpers, beispielsweise die Kugelhülle oder den Muldenkörper.
  • Als „transparent“ werden solche Phasen bezeichnet, welche im Wellenlängenbereich von 410 bis 800 nm bei wenigstens einer Wellenlänge, vorzugsweise bei 600 nm, eine Transmission oberhalb 50%, vorzugsweise oberhalb 60% und insbesondere oberhalb 80% aufweisen. Die Bestimmung der Transmission erfolgt dabei mittels VIS-Spektrometrie bei einer Probentemperatur von 20°C und einer Küvettenlänge von 10 mm.
  • Ein weiterer Gegenstand dieser Anmeldung sind die nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellten mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper.
  • Ein mittels des zuvor beschriebenen oder eines alternativen Verfahrens hergestellter, beispielhafter mehrphasiger Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper umfasst
    1. a) eine erste Gelphase, umfassend
      • a1) 30 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 90 Gew.-% und insbesondere 50 bis 85 Gew.-% eines wässrig-organischen Lösungsmittels;
      • a2) 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-% und insbesondere 15 bis 30 Gew.-% eines polymeren Filmbildners
    2. b) eine zweite Gelphase, umfassend
      • b1) 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-% und insbesondere 15 bis 30 Gew.-% eines wässrig-organischen Lösungsmittels;
      • b2) 20 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 85 Gew.-% und insbesondere 60 bis 80 Gew.-% Tensid,
    wobei die erste Gelphase die zweite Gelphase vorzugsweise wenigstens anteilsweise umschließt.
  • Die erste Gelphase des beispielhaften Formkörpers ist vorzugswiese transparent.
  • Der beispielhafte Formkörper weist vorzugsweise keine Umhüllung mit einer wasserlöslichen Folie und folglich auch keine Siegelnaht auf.
  • Das Gewicht des beispielhaften Formkörpers liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 40 g, vorzugsweise von 2 bis 30 g und insbesondere von 5 bis 20 g aufweist.
  • Bevorzugt weist der beispielhafte mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper ein Verhältnis von größtem zu kleinstem Durchmesser von 5:1 bis 1:1, vorzugsweise von 3:1 bis 1:1 und insbesondere von 5:2 bis 1:1 aufweisen. Bevorzugt sind insbesondere mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper, welche ein Verhältnis von größtem zu kleinstem Durchmesser von 5:1 bis 1,2:1, vorzugsweise von 3:1 bis 1,2:1 und insbesondere von 5:2 bis 1,2:1 aufweisen. Der maximale Durchmesser bevorzugter, beispielhafter mehrphasiger Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper liegt vorzugsweise im Bereich von 3 und 12 cm, bevorzugt von 3,5 bis 10 cm und insbesondere von 4 bis 8 cm.
  • Einige beispielhafte Formkörper, welche mit besonderem Vorzug mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens hergestellt werden, sind in den folgenden Tabellen dargestellt:
  • A. Zylindrische Formkörper mit einem Gewicht zwischen 4g und 30 g, welche einen zylindrischen Kern und eine diesen Kern an seiner Unterseite und den Mantelflächen umgebende Hülle aufweisen (Angaben in Gew.-% bezogen auf den Kern bzw. die Hülle)
    Formkörper 1 Formkörper 2
    Kern 1 Hülle 1 Kern 2 Hülle 2
    organisches Lösungsmittel 5 bis 40 30 bis 95 10 bis 35 40 bis 90
    Tensid 20 bis 90 optional 40 bis 85 optional
    polymerer Filmbildner optional 10 bis 35 optional 15 bis 30
    Bitterstoff optional ja optional ja
    Farbstoff ja optional ja optional
    Formkörper 3 Formkörper 4
    Kern 3 Hülle 3 Kern 4 Hülle 4
    organisches Lösungsmittel aus der Gruppe Glycerin, Propandiol und Propylenglycol 5 bis 40 30 bis 95 10 bis 35 40 bis 90
    Anionisches und nichtionisches Tensid 20 bis 90 optional 40 bis 85 optional
    Polyvinylalkohol optional 10 bis 35 optional 15 bis 30
    Bitterstoff optional ja optional ja
    Farbstoff ja optional ja optional
  • B. Kegelförmige Formkörper mit einem Gewicht zwischen 4g und 30 g, welche einen Kern und eine diesen Kern an seiner Unterseite und den Mantelflächen umgebende Hülle aufweisen (Angaben in Gew.-% bezogen auf den Kern bzw. die Hülle)
    Formkörper 1 Formkörper 2
    Kern 1 Hülle 1 Kern 2 Hülle 2
    organisches Lösungsmittel 5 bis 40 30 bis 95 10 bis 35 40 bis 90
    Tensid 20 bis 90 optional 40 bis 85 optional
    polymerer Filmbildner optional 10 bis 35 optional 15 bis 30
    Bitterstoff optional ja optional ja
    Farbstoff ja optional ja optional
    Formkörper 3 Formkörper 4
    Kern 3 Hülle 3 Kern 4 Hülle 4
    organisches Lösungsmittel aus der Gruppe Glycerin, Propandiol und Propylenglycol 5 bis 40 30 bis 95 10 bis 35 40 bis 90
    Anionisches und nichtionisches Tensid 20 bis 90 optional 40 bis 85 optional
    Polyvinylalkohol optional 10 bis 35 optional 15 bis 30
    Bitterstoff optional ja optional ja
    Farbstoff ja optional ja optional
  • C. Hemisphärische Formkörper mit einem Gewicht zwischen 4g und 30 g, welche einen Kern und eine diesen Kern an seiner Unterseite und den Mantelflächen umgebende Hülle aufweisen (Angaben in Gew.-% bezogen auf den Kern bzw. die Hülle)
    Formkörper 1 Formkörper 2
    Kern 1 Hülle 1 Kern 2 Hülle 2
    organisches Lösungsmittel 5 bis 40 30 bis 95 10 bis 35 40 bis 90
    Tensid 20 bis 90 optional 40 bis 85 optional
    polymerer Filmbildner optional 10 bis 35 optional 15 bis 30
    Bitterstoff optional ja optional ja
    Farbstoff ja optional ja optional
    Formkörper 3 Formkörper 4
    Kern 3 Hülle 3 Kern 4 Hülle 4
    organisches Lösungsmittel aus der Gruppe Glycerin, Propandiol und Propylenglycol 5 bis 40 30 bis 95 10 bis 35 40 bis 90
    Anionisches und nichtionisches Tensid 20 bis 90 optional 40 bis 85 optional
    Polyvinylalkohol optional 10 bis 35 optional 15 bis 30
    Bitterstoff optional ja optional ja
    Farbstoff ja optional ja optional
  • Zusammenfassend werden durch die Anmeldung unter anderem die folgenden Gegenstände bereitgestellt:
    1. 1. Verfahren zur Herstellung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers, umfassend die Schritte
      1. a) Bereitstellen eines ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels;
      2. b) Bereitstellen eines zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels;
      3. c) Zuleiten des ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels zu einem Injektor;
      4. d) Einleiten des ersten und des zweiten, von dem ersten Wasch oder Reinigungsmittel verschiedenen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels mittels des Injektors in eine Form;
      5. e) Verfestigen mindestens eines der fließfähigen ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel in der Form unter Ausbildung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers
      6. f) Herauslösen des mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers aus der Form,
      wobei das erste und zweite fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch voneinander getrennte Austrittsöffnungen des Injektors in die Form eingeleitet werden.
    2. 2. Verfahren zur Herstellung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers, umfassend die Schritte
      1. a) Bereitstellen eines ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels in einem Vorratsbehälter;
      2. b) Bereitstellen eines zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels in einem Vorratsbehälter;
      3. c) Zuleiten des ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels zu einem Injektor;
      4. d) Einleiten des ersten und des zweiten, von dem ersten Wasch- oder Reinigungsmittel verschiedenen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels mittels des Injektors in eine Form;
      5. e) Verfestigen mindestens eines der fließfähigen ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel in der Form unter Ausbildung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers
      6. f) Herauslösen des mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers aus der Form,
      wobei das erste und zweite fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch voneinander getrennte Austrittsöffnungen des Injektors in die Form eingeleitet werden.
    3. 3. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Bereitstellung der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in den Schritten a) und b) diskontinuierlich erfolgt, während die Zuleitung des ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels zu dem Injektor in Schritt c) kontinuierlich erfolgt.
    4. 4. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei mindestens einem der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel im Verlaufe der Zuleitung zu dem Injektor in Schritt c) mindestens eine weitere Komponente zugemischt wird.
    5. 5. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Injektor ein Innenrohr und ein, dieses Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist.
    6. 6. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Injektor mindestens zwei Innenrohre und ein, diese Innenrohre konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist.
    7. 7. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Injektor ein Innenrohr und mindestens zwei, dieses Innenrohr konzentrisch umgebende Außenrohre aufweist.
    8. 8. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei
      • - der Injektor ein Innenrohr und ein dies Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist und
      • - das erste fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Innenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
      • - das zweiten fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Außenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
      • - die Einleitung des ersten und des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels gleichzeitig erfolgt.
    9. 9. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei
      • - der Injektor ein Innenrohr und ein dies Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist und
      • - das erste fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Innenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
      • - das zweiten fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Außenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
      • - die Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels vor der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels beginnt und gleichzeitig mit der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels endet.
    10. 10. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei
      • - der Injektor ein Innenrohr und ein dies Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist und
      • - das erste fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Innenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
      • - das zweiten fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch das Außenrohr des Injektors in die Form eingeleitet wird und
      • - die Einleitung des zweiten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels vor der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels beginnt und nach der Einleitung des ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels endet.
    11. 11. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Volumen der Form in Schritt d) zwischen 1 und 40 ml, bevorzugt zwischen 2 und 30 ml und insbesondere zwischen 5 und 25 ml beträgt.
    12. 12. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei in Schritt e) beide fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel verfestigen.
    13. 13. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei mindestens eines der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel ein wässrig-organisches Lösungsmittelgemisch umfasst.
    14. 14. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) eine Viskosität (Brookfield Digital Viskosimeter HATDV-II Schaft 3, 20 U/min) von 500 bis 15000 cps, bevorzugt von 800 bis 10000 cps, besonders bevorzugt von 1000 bis 7000 cps und insbesondere von 3000 bis 6000 cps aufweisen.
    15. 15. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) eine Temperatur oberhalb 25°C, vorzugsweise oberhalb 30°C, besonders bevorzugt zwischen 30 und 80°C aufweisen.
    16. 16. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) eine Temperaturdifferenz zwischen 0°C und 50°C, bevorzugt zwischen 0°C und 45° und insbesondere zwischen 0°C und 20°C aufweisen.
    17. 17. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei das in Schritt d) durch das Innenrohr in die Form eingeleitet fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel eine niedrigere Temperatur aufweist, als das durch das Außenrohr in die Form eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel.
    18. 18. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei das in Schritt d) durch das Außenrohr in die Form eingeleitet fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel eine höhere spezifische Wärmekapazität aufweist, als das durch das Innenrohr in die Form eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel.
    19. 19. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in Schritt e) gekühlt werden.
    20. 20. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) eine Dichte von 0,8 bis 1,6 g/cm3, vorzugsweise von 0,9 bis 1,5 g/cm3 und insbesondere von 1,0 bis 1,4 g/cm3 aufweisen.
    21. 21. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) einen Dichteunterschied von 0,05 bis 0,4 g/cm3, vorzugsweise von 0,05 bis 0,3 g/cm3 und insbesondere von 0,05 bis 0,2 g/cm3 aufweisen.
    22. 22. Verfahren nach einen der vorherigen Punkte, wobei das in Schritt d) durch das Außenrohr in die Form eingeleitet fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel eine höhere Dichte aufweist, als das durch das Innenrohr in die Form eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel.
    23. 23. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei mindestens eines der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel eine Fließgrenze von 0,1 bis 10 Pa aufweist.
    24. 24. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei mindestens eine der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in Form einer Dispersion vorliegt.
    25. 25. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei mindestens eine der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel Partikel in Form verkapselter Aktivstoffe, vorzugsweise in Form verkapselter Enzyme oder verkapselter Duftstoffe enthält.
    26. 26. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper ein Verhältnis von größtem zu kleinstem Durchmesser von 5:1 bis 1:1, vorzugsweise von 3:1 bis 1:1 und insbesondere von 5:2 bis 1:1 aufweisen.
    27. 27. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper ein Verhältnis von größtem zu kleinstem Durchmesser von 5:1 bis 1,2:1, vorzugsweise von 3:1 bis 1,2:1 und insbesondere von 5:2 bis 1,2:1 aufweisen.
    28. 28. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der mehrphaisge Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper einen maximalen Durchmesser von 3 und 12 cm, vorzugsweise von 3,5 bis 10 cm und insbesondere von 4 bis 8 cm aufweist.
    29. 29. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper ein Gewicht von 1 und 40 g, vorzugsweise von 2 und 30 g und insbesondere von 4 bis 25 g aufweist.
    30. 30. Verfahren nach einem der vorherigen Punkte, wobei der mehrphasige Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper mindestens eine transparente Phase umfasst.
    31. 31. Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper hergestellt nach einem Verfahren gemäß eines der vorherigen Punkte.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers, umfassend die Schritte a) Bereitstellen eines ersten fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels; b) Bereitstellen eines zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels; c) Zuleiten des ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittels zu einem Injektor; d) Einleiten des ersten und des zweiten, von dem ersten Wasch oder Reinigungsmittel verschiedenen fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittels mittels des Injektors in eine Form; e) Verfestigen mindestens eines der fließfähigen ersten und zweiten Wasch- oder Reinigungsmittel in der Form unter Ausbildung eines mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers f) Herauslösen des mehrphasigen Wasch- oder Reinigungsmittelformkörpers aus der Form, wobei das erste und zweite fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel durch voneinander getrennte Austrittsöffnungen des Injektors in die Form eingeleitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens einem der fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel im Verlaufe der Zuleitung zu dem Injektor in Schritt c) mindestens eine weitere Komponente zugemischt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Injektor ein Innenrohr und ein, dieses Innenrohr konzentrisch umgebendes Außenrohr aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) eine Temperatur oberhalb 25°C, vorzugsweise oberhalb 30°C, besonders bevorzugt zwischen 30 und 80°C aufweisen.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) eine Temperaturdifferenz zwischen 0°C und 50°C, bevorzugt zwischen 0°C und 45° und insbesondere zwischen 0°C und 20°C aufweisen.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das in Schritt d) durch das Innenrohr in die Form eingeleitet fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel eine niedrigere Temperatur aufweist, als das durch das Außenrohr in die Form eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das in Schritt d) durch das Außenrohr in die Form eingeleitet fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel eine höhere spezifische Wärmekapazität aufweist, als das durch das Innenrohr in die Form eingeleitete fließfähige Wasch- oder Reinigungsmittel.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel in Schritt e) gekühlt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die fließfähigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Zeitpunkt der Einleitung in die Form in Schritt d) eine Dichte von 0,8 bis 1,6 g/cm3, vorzugsweise von 0,9 bis 1,5 g/cm3 und insbesondere von 1,0 bis 1,4 g/cm3 aufweisen.
  10. Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper hergestellt nach einem Verfahren gemäß eines der vorherigen Ansprüche.
DE102018221584.7A 2018-12-13 2018-12-13 Verfahren zur Herstellung mehrphasiger Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper Pending DE102018221584A1 (de)

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PCT/EP2019/083220 WO2020120182A1 (de) 2018-12-13 2019-12-02 Verfahren zur herstellung mehrphasiger wasch- oder reinigungsmittelformkörper
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