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Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einer Fluid-Kühleinrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, wie diese bereits mit der
WO 2016/050534 A1 bekannt geworden ist. Zur Kühlung des Rotors der dort beschriebenen elektrischen Maschine ist in eine abschnittweise als Hohlwelle ausgeführte Rotorwelle axial ein Kühlrohr eingeführt, durch welches ein Kühlfluid in einem zwischen diesem und der Rotorwelle vorhandenen Ringraum einströmen und eine Verlustwärm des Rotors aufnehmen kann. Das Kühlmittel kann dabei auf derselben Stirnseite der elektrischen Maschine ein- und ausströmen, wodurch lediglich ein Dichtelement zwischen dem drehenden Rotor und den dazu feststehenden Elementen der Maschine erforderlich ist.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine solche gattungsgemäße elektrische Maschine mit einer Fluid-Kühleinrichtung weiter zu verbessern.
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Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine elektrische Maschine mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnehmbar.
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Es wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine elektrische Maschine mit einer Fluid-Kühleinrichtung vorgeschlagen, welche zunächst einen Stator mit einem Statorblechpaket und mit einer Statorwicklung und einen Rotor mit einem Rotorblechpaket umfasst, welcher mittels einer Rotorwelle und einem an einem ersten Lagerschild angeordneten ersten Lager um eine Achse drehbar zu dem Stator gelagert ist. Die Fluid-Kühleinrichtung weist ein Kühlrohr auf, welches an einem statorfesten bzw. an einem zu dem Stator feststehenden Trägerelement der elektrischen Maschine festgelegt ist und welches mit einem Fluideingang in Verbindung steht und welches sich axial innerhalb einer zentralen Ausnehmung der Rotorwelle und unter Ausbildung eines Ringraumes zu der Rotorwelle erstreckt. Dabei steht das Kühlrohr gleichzeitig mit dem Ringraum und mit einem Fluidausgang in Fluidverbindung. Weiter ist zwischen der Rotorwelle und dem Trägerelement ein Dichtbereich mit einem Dichtelement vorgesehen, welches beim Durchströmen eines Kühlfluids vom Fluideingang zum Fluidausgang einen Fluidübertritt in einen außerhalb des Dichtbereichs liegenden Raumbereich der elektrischen Maschine zumindest im Wesentlichen verhindert.
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Gemäß der Erfindung ist bei der elektrischen Maschine vorgesehen, dass das Trägerelement von dem ersten Lagerschild gebildet ist und dass von dem Lagerschild das Kühlrohr, das erste Lager und ein zum Stator fester Abschnitt des Dichtelements aufgenommen sind. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass auf ein zusätzliches Trägerelement verzichtet und die elektrische Maschine mit weniger Bauteilen und damit montage- und kostengünstiger dargestellt werden kann. Die gegenseitig zentrierte Anordnung von Rotorwelle und Kühlrohr erfolgt im Weiteren vorteilhaft durch ein einziges Bauteil, nämlich durch das erste Lagerschild. Montage- und Fertigungstoleranzen, welche bei der Anordnung des Kühlrohres an einem von dem ersten Lagerschild separaten Trägerelement auftreten können, entfallen somit von vornherein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Lagerschild weiter ein mit der Rotorwelle zusammenwirkendes elektrisches Potenzialausgleichselement aufnehmen und tragen. Ein solches Potenzialausgleichselement, beispielsweise eine Schleifringanordnung, kann bei an der elektrischen Maschine auftretenden Potenzialunterschieden in Form von Wellenspannungen den Stator und die damit fest verbundenen Elemente mit den mit dem Rotor drehenden Elementen elektrisch kurz schließen. Auf diese Weise können an dem bzw. den Lagern auftretende Ströme unterbunden und eine Lagerkorrosion wirksam vermieden werden. Das Potenzialausgleichselement kann mit Vorteil axial benachbart zu einem Lager angeordnet werden, insbesondere zwischen einem Lager und dem Rotorblechpaket.
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Mit weiterem Vorteil kann sich zur Ermöglichung einer axial bauraumsparenden Anordnung ein Befestigungsbereich des Kühlrohres am Lagerschild axial zumindest teilweise mit dem statorfesten Abschnitt des Dichtelements überdecken.
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Gemäß einer vorteilhaften Fertigungs- und Befestigungsmethode kann das Kühlrohr mittels einer Presspassung in einen von einem Grundkörper des Trägerelements abstehenden Axialfortsatz an dem Trägerelement angeordnet werden. Auf diese Weise kann für den vergleichsweise langen freistehenden Abschnitt des Kühlrohres eine besonders gute Zentrierung und Ausrichtung innerhalb der Rotorwelle erzielt werden.
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Mit besonderem Vorteil ist zur Ausbildung der Fluid-Kühleinrichtung die Rotorwelle an der dem Fluideingang abgewandten Axialseite fluiddicht verschlossen. Die Fluidströmung erfährt durch die koaxiale Anordnung von Rotorwelle und Kühlrohr eine Richtungsumkehr entgegen der Einströmrichtung und kann auf der Axialseite des Fluideingangs wieder ausströmen, wozu lediglich auf dieser Seite eine Dichtungsanordnung erforderlich ist.
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Bevorzugt ist sowohl der Fluideingang als auch der Fluidausgang an dem ersten Lagerschild ausgebildet. Weiter kann das erste Lagerschild zur Ausbildung des Fluideingangs eine zentrale erste Durchgangsöffnung und zur Ausbildung des Fluidausgangs eine radial zu der ersten Durchgangsöffnung angeordnete zweite Durchgangsöffnungen aufweisen. Beide Durchgangsöffnungen können somit an einer dem Rotor abgewandten stirnseitigen Montagefläche aus dem Lagerschild austreten. An dieser Montagefläche kann zweckmäßig ein Deckelement mit einer Steganordnung fluiddicht angeordnet sein, wobei unter Mitwirkung des Deckelements ein Fluidzulaufkanal und einen Fluidablaufkanal ausgebildet sein können. Unter einer Mitwirkung des Deckelements soll verstanden werden, dass zumindest einer oder beide der vorgenannten Kanäle vollständig oder teilweise zwischen dem ersten Lagerschild und dem Deckelement ausgebildet werden sein können und/oder vollständig oder teilweise innerhalb des Deckelements verlaufen können. Das Deckelement kann als ein Kunststoffteil ausgebildet sein, wobei Wandbereiche der Kanäle durch eingebrachte Stege bzw. in deren Gesamtheit durch eine Steganordnung ausgebildet werden. Bei Verzicht auf ein Deckelement können der Fluidzulaufkanal und der Fluidablaufkanal ebenso in dem ersten Lagerschild ausgebildet sein.
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Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung kann die elektrische Maschine ein Gehäuse, insbesondere aus einem Leichtmetallwerkstoff, mit einem daran integral ausgebildeten oder daran montierten Kühlmittelflansch aufweisen. An dem Kühlmittelflansch können zweckmäßig zwei Fluid-Kanalabschnitte ausgebildet sein, welche mit dem Fluidzulaufkanal und dem Fluidablaufkanal des Deckelements oder des ersten Lagerschilds in Fluidverbindung stehen. In weiterer Ausgestaltung kann einer der Fluid-Kanalabschnitte einen externen Kühlmittelanschluss aufweisen bzw. ausbilden. In noch weiterer Hinsicht kann einer der Fluid-Kanalabschnitte einen Verbindungskanal zu einem Fluid-Kühlmantel des Stators ausbilden. Die Fluid-Kühleinrichtung kann somit einen Kühlabschnitt zur Kühlung des Rotors und einen Kühlabschnitt zur Kühlung des Stators aufweisen, wobei eine zwischen diesen vorgesehene Fluidverbindung als ein fester, schlauchloser Verbindungskanal ausgebildet ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer in den Figuren dargestellten Ausführungsform beispielhaft erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine als Fahrzeugachsantrieb ausgebildete elektrische Maschine mit einer Fluid-Kühleinrichtung in einer Axialschnittdarstellung;
- 2 ein vergrößerter Ausschnitt der Fluid-Kühleinrichtung von 1 im Bereich eines Lagerschildes der elektrischen Maschine;
- 3 eine perspektivische Darstellung der elektrischen Maschine im Bereich des Lagerschilds von 3;
- 4 eine perspektivische Ansicht eines an einem Gehäuse der elektrischen Maschine ausgebildeten Kühlmittelflansches.
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Die Figuren zeigen eine elektrische Maschine 1, welche insbesondere zum Antreiben eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs vorgesehen und ausgebildet ist. Insbesondere ist die elektrische Maschine 1 zum Einbau in oder an eine Fahrzeugachse vorgesehen und stellt somit in Verbindung mit weiteren Komponenten einen elektrischen Achsantrieb 2 dar. Die elektrische Maschine 1 gibt ihre Leistung somit an Fahrzeugräder zum Fortbewegen des Fahrzeugs ab. Es werden insofern über die nachfolgend im Detail erläuterte elektrische Maschine 1 hinausgehend ebenso ein elektrischer Fahrzeugantrieb und ein Fahrzeug mit einer solchen elektrischen Maschine 1 beschrieben.
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Die elektrische Maschine 1 umfasst einen in einem Gehäuse 3 festgelegten Stator 4 mit einem Statorblechpaket 5 und mit einer Statorwicklung 6 und einen Rotor 7 mit einem Rotorblechpaket 8 und mit einem Kurzschlusskäfig 9. Di elektrische Maschine 1 ist somit als eine Asynchronmaschine ausgebildet. Der Rotor 7 ist mittels einer Rotorwelle 10, einem an einem ersten Lagerschild 11 angeordneten ersten Lager 13 und einem an einem zweiten Lagerschild 12 angeordneten zweiten Lager 14 um eine Achse A drehbar zu dem Stator 4 gelagert. Die Rotorwelle 10 steht mit einem in 1 links dargestellten Getriebe 36 in Wirkverbindung, welches das Motordrehmoment über weitere, hier zeichnerisch nicht dargestellte Übertragungsorgane an Fahrzeugräder übertragen kann.
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Die elektrische Maschine 1 weist eine von einem Kühlfluid durchströmbare Fluid-Kühleinrichtung 15 auf, welche eine aufgenommene Verlustwärme an einen außerhalb der elektrischen Maschine 1 befindlichen Wärmetauscher abgeben kann.
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Die Fluid-Kühleinrichtung 15 umfasst ein Kühlrohr 16, welches an einem statorfesten Trägerelement 17, insbesondere an dem ersten Lagerschild 11 festgelegt ist und welches mit einem an dem Lagerschild 11 vorgesehenen Fluideingang 18 in Verbindung steht. Das Kühlrohr 16 ist dabei axial lediglich einseitig durch das Lagerschild 11 gelagert und erstreckt sich mit dessen größten Teilabschnitt in axialer Richtung frei innerhalb einer zentralen Ausnehmung 10a der Rotorwelle 10 und bildet zu der Rotorwelle 10 einen Ringraum 10b aus. Das Kühlrohr 16 ist axial beidseitig offen und steht somit gleichzeitig mit dem Ringraum 10b und mit einem gleichfalls am ersten Lagerschild 11 vorgesehenen Fluidausgang 19 in Fluidverbindung. Das erste Lagerschild 11 weist zur Ausbildung des Fluideingangs 18 eine zentrale erste Durchgangsöffnung 11a und zur Ausbildung des Fluidausgangs 19 eine radial zu der ersten Durchgangsöffnung angeordnete zweite Durchgangsöffnung 11b auf. Beide Durchgangsöffnungen 11a, b treten somit an einer dem Rotor 7 abgewandten stirnseitigen Montagefläche 11c aus dem Lagerschild 11 aus.
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Zwischen der Rotorwelle 10 und dem als Trägerelement 17 fungierenden Lagerschild 11 ist ein Dichtbereich 20 mit einem Dichtelement 21 vorgesehen. Das Dichtelement 21 hat die Aufgabe, beim Durchströmen des Kühlfluids vom Fluideingang 18 zum Fluidausgang 19 einen Fluidübertritt in einen außerhalb des Dichtbereichs 20 liegenden Raumbereich 22 der elektrischen Maschine 1 zumindest im Wesentlichen zu verhindern.
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Das Dichtelement 21 ist vorliegend als eine axiale Gleitringdichtung 23 ausgebildet ist. Die Gleitringdichtung 23 umfasst einen ersten Abschnitt 23a, welcher an dem Trägerelement 17 festgelegt ist und umfasst weiter einen zweiten Abschnitt 23b, welcher an der Rotorwelle 10 festgelegt ist und welcher mit dem ersten Abschnitt 23a in Dichtverbindung steht. Dabei ist der zweite Abschnitt 23b der Gleitringdichtung 23 zumindest teilweise axial überlappend zu dem ersten Lager 13 angeordnet.
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Weiterhin weist das erste Lager 13 sowohl an der der Gleitringdichtung 23 zugewandten Axialseite als auch an der dem Rotorblechpaket 8 zugewandten Axialseite eine zwischen einem radial inneren Lagerring 13a und einem radial äußeren Lagerring 13b wirkende Dichtungsanordnung 13c mit zwei Dichtscheiben 13d, e auf. Der Lagerinnenraum 13f ist weiter mittels eines Hochdrehzahl-Fetts gegenüber einem Eindringen von Kühlfluid abgedichtet ist. Dadurch wird einerseits das Lager 13 geschmiert und andererseits wird durch die geschaffene Fett-Barriere ein Eindringen von Fluid in den inneren Raumbereich 22 der elektrischen Maschine 1 vermieden.
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Zu einer merklichen Vergrößerung der fluidgekühlten Innenumfangsfläche der Rotorwelle 10 und damit zum Zwecke einer weiteren Verbesserung der Kühlwirkung kann ein Innendurchmesser 10c der Rotorwelle 10 bzw. der dort vorhandenen zentralen Ausnehmung 10a im Bereich einer axialen Erstreckung des Rotorblechpakets 8 größer ausgebildet sein als im Bereich des ersten Lagers 13.
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Wie erkennbar, ist die Rotorwelle 10 als eine Hohlwelle ausgebildet und an der dem Fluideingang 18 abgewandten Axialseite fluiddicht durch einen Verschluss 24 verschlossen. Der Verschluss 24 kann als ein separater Verschlussstopfen oder als ein Bodenbereich der Rotorwelle 10 ausgebildet sein. Die Fluidströmung erfährt durch die koaxiale Anordnung von Rotorwelle 10 und Kühlrohr 16 eine Richtungsumkehr entgegen der Einströmrichtung und kann auf der Axialseite des Fluideingangs 18 wieder ausströmen, wozu lediglich auf dieser Seite eine Dichtungsanordnung in Form des Dichtelements 21 erforderlich ist.
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Von dem ersten Lagerschild 11 sind somit das Kühlrohr 16, das erste Lager 13 und der statorfeste Abschnitt 23a des Dichtelements 23 aufgenommen. Das erste Lagerschild 11 nimmt zudem ein mit der Rotorwelle 10 zusammenwirkendes elektrisches Potenzialausgleichselement 25 auf. Vorliegend ist als Potenzialausgleichselement 25 eine Schleifringanordnung 26 vorgesehen, welche als Wellenspannungen auftretende Potenzialunterschiede zwischen dem Stator 4 und dem Rotor 7 durch elektrischen Kurzschluss abbaut. Das Potenzialausgleichselement 25 ist axial benachbart zu dem ersten Lager 13 angeordnet, insbesondere axial zwischen dem Lager 13 und dem Rotorblechpaket 8.
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Das Kühlrohr 16 ist an einem am Lagerschild 11 bzw. allgemein am Trägerelement 17 vorgesehenen Befestigungsbereich 11f festgelegt. Insbesondere ist das Kühlrohr 16 mittels einer Presspassung in einen von einem Grundkörper 11d des Lagerschilds 11 abstehenden Axialfortsatz 11e angeordnet, welcher den Befestigungsbereich 11f ausbildet. Es ist in den Figuren erkennbar, dass sich der Befestigungsbereich 11f axial teilweise mit dem statorfesten Abschnitt 23a des Dichtelements 21 bzw. der Gleitringdichtung 23 überdeckt.
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Zurückkommend zu der Montagefläche 11c ist dort ein Deckelement 27 aus einem Kunststoff mit einer Steganordnung 27a fluiddicht angeordnet. Dabei sind durch die Steganordnung 27a zwischen dem Lagerschild 11 und dem Deckelement 27 und/oder in dem Deckelement 27 ein Fluidzulaufkanal 28 und ein Fluidablaufkanal 29 ausgebildet.
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Das Gehäuse 3 der elektrischen Maschine 1 ist als Gußteil aus einem Leichtmetallwerkstoff, vorliegend aus einem Aluminiumwerkstoff ausgebildet. Das Gehäuse 3 bildet gleichzeitig einen den Stator 4 außen umgebenden Fluid-Kühlmantel 30 mit einer Fluidkanalanordnung 31 aus. Das Gehäuse 3 weist auf der dem ersten Lagerschild 11 zugewandten Seite einen damit integral ausgebildeten Kühlmittelflansch 32 mit zwei Fluid-Kanalabschnitten 32a, b auf, welche mit dem Fluidzulaufkanal 28 und dem Fluidablaufkanal 29 des Deckelements 27 in Fluidverbindung stehen. Der FluidKanalabschnitt 32a bildet dabei einen externen Kühlmittelanschluss 40 aus. Ein weiterer, hier zeichnerisch nicht dargestellter externer Kühlmittelanschluss kann beispielsweise an einer anderen Position des Fluid-Kühlmantel 30 oder an einer Leistungselektronik zum Ansteuern der elektrischen Maschine 1 angeordnet sein, welche mit deren Gehäuse und mit deren Kühlkreislauf mit der elektrischen Maschine 1 und mit der dort ausgebildeten Fluid-Kühleinrichtung 15 verbunden ist. Der weitere FluidKanalabschnitt 32b bildet hingegen einen Verbindungskanal zu dem Fluid-Kühlmantel 30 des Stators 4 aus. Die Fluid-Kühleinrichtung 15 kann somit einen Kühlabschnitt 15a zur Kühlung des Rotors 7 und einen Kühlabschnitt 15b zur Kühlung des Stators 4 aufweisen, welche nacheinander von dem Kühlfluid durchflossen werden und wobei eine zwischen diesen vorgesehene Fluidverbindung als ein fester, schlauchloser Verbindungskanal 32b ausgebildet ist.
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Außerhalb des Dichtelements 21, also an der dem strömenden Kühlfluid abgewandten Seite der Gleitringdichtung 23 ist ein Leckageraum 33 mit einem Fluid-Sammelbereich 34 vorgesehen, in welchen ein durch den Dichtbereich 20 hindurchtretender Anteil des Kühlfluids eintreten und gesammelt werden kann. Der Leckageraum 33 weist weiterhin einen Gas-Sammelbereich 35 auf, welcher in einer Betriebslage der elektrischen Maschine 1 gegenüber dem Fluid-Sammelbereich 34 geodätisch höher angeordnet ist. Bei Verwendung eines Kühlfluids mit stofflich zumindest einer flüchtigen Komponente kann diese über die Gleitringdichtung 23 entweichen und sich in dem Gas-Sammelbereich 35 sammeln.
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Sofern das Kühlfluid beim Entweichen der flüchtigen Komponente eine feststoffförmige Komponente ausscheidet, so wird diese gleichfalls von dem Fluid-Sammelbereich 34 aufgenommen. Zur Entnahme des feststoffförmigen Bestandteiles ist an dem Fluid-Sammelbereich 34 eine verschließbare Eingriffsöffnung 34a mit einem abnehmbaren Verschlussdeckel 34b vorgesehen.
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Zur Entfernung eines in dem Fluid-Sammelbereich 34 vorhandenen Kühlfluids ist an diesem eine verschließbare Fluid-Ablassöffnung 34c mit einem Ablasselement 34d, insbesondere einer Ablassschraube oder einem Ablassstopfen vorgesehen. Die Fluid-Ablassöffnung 34c ist in einer Betriebslage der elektrischen Maschine 1 im Wesentlichen geodätisch nach unten ausgerichtet und gegenüber einer Gas-Ablassöffnung 35a des Gas-Sammelbereichs 35 geodätisch tiefer angeordnet. Zur leichten Entnahme von feststoffförmigen Bestandteilen ist die Eingriffsöffnung des Verschlussdeckels 34b mit einem größeren Querschnitt als die Fluid-Ablassöffnung 35a ausgebildet.
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Die Fluid-Ablassöffnung 34c ist zumindest näherungsweise auf einer 06Uhr-Position vorgesehen, das heißt etwa zwischen einer 05Uhr- und einer 07Uhr-Position. Die Gas-Ablassöffnung 35a ist demgegenüber zumindest näherungsweise auf einer 12Uhr-Position vorgesehen, das heißt etwa zwischen einer 11Uhr- und einer 01Uhr-Position. Der Fluid-Sammelbereich 34 und der Gas-Sammelbereich 35 sind zumindest näherungsweise auf derselben axialen Position vorgesehen. Des Weiteren kann sich auch die Gleitringdichtung 23 an dieser axialen Position befinden oder sich zumindest axial mit dem Fluid-Sammelbereich 34 und/oder dem Gas-Sammelbereich 35 überlappen.
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Die Gas-Ablassöffnung 35a des Gas-Sammelbereichs 35 weist weiterhin ein Druckausgleichselement 41 auf, wodurch wird ein Entweichen von Gasen aus dem Gas-Sammelbereich 35 ermöglicht wird. Das Druckausgleichselement 41 umfasst eine semipermeable Membran, welche zur Ermöglichung eines Druckausgleichs luftdurchlässig, jedoch nicht fluid-durchlässig ist.
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Wie bereits vorher angesprochen, ist zur Lagerung des Rotors 7 zusätzlich zu dem ersten Lager 13 axial beabstandet das zweite Lager 14 vorgesehen, welches bei Bedarf ebenso axial ein- oder beidseitig mit Dichtringen und mit einer Schmiermittelfüllung ausgeführt sein kann. Das Lager 14 ist radial zwischen der Rotorwelle 10 und dem zweiten Lagerschild 12 vorgesehen, wobei sich das Rotorblechpaket 8 in einem axialen Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Lager 11, 12 erstreckt. Wie erkennbar, erstreckt sich zum Zwecke einer verbesserten Kühlung die zentrale Ausnehmung 10a innerhalb der Rotorwelle 10 axial durch das zweite Lager 14 hindurch. Das Kühlrohr 16 erstreckt sich innerhalb der Rotorwelle 10 axial gleichfalls über das zweite Lager 12 hinaus. Wie weiter erkennbar, ist der Innendurchmesser der Rotorwelle 10 im Bereich der axialen Erstreckung des Rotorblechpakets 8 und im Bereich des zweiten Lagers 12 größer als im Bereich des ersten Lagers 11.
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In dem erläuterten Ausführungsbeispiel weist die Rotorwelle 10 einen sich axial über das zweite Lager 12 hinausragenden und in das Getriebe 36 führenden Wellenabschnitt mit einem als Zahnrad 37 ausgebildeten Abtriebselement 38 auf. Die zentrale Ausnehmung 10a der Rotorwelle 10 erstreckt sich axial bis in den Bereich des Abtriebselements 38 und kann somit ebenso von dem Kühlfluid durchströmt werden. Gemäß einer Modifikation der Anordnung kann sich das Kühlrohr 16 gleichfalls axial bis in den genannten Bereich erstrecken. Das Abtriebselement 38 und damit in Wärmeaustausch stehende weitere Elemente und/oder ein außerhalb der Rotorwelle 10 befindliches Schmier- oder Kühlmittel können somit ebenfalls in den Wirkungsbereich der Fluid-Kühleinrichtung 15 gelangen und gekühlt werden.
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Wie noch weiter in den Figuren erkennbar, ist das Abtriebselement 38 an der Rotorwelle 10 axial zwischen dem zweiten Lager 14 und einem dritten Lager 39 angeordnet. Dabei reicht die zentrale Ausnehmung 10a der Rotorwelle 10 axial bis in den Bereich des dritten Lagers 39 heran und wird also bis zu dieser Position von dem Kühlfluid durchströmt. Das dritte Lager 39 befindet sich somit gleichfalls im Wirkungsbereich der vorstehend beschriebenen Fluid-Kühleinrichtung 15.
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In der vorstehenden Beschreibung wurden Bezeichnungen von Funktionselementen teilweise mit Bezug auf eine feste Strömungsrichtung gewählt. Bei der erläuterten elektrischen Maschine ist die Strömungsrichtung des Kühlfluids innerhalb der Fluid-Kühleinrichtung grundsätzlich umkehrbar. Die mit Bezug zur Strömungsrichtung bezeichneten Funktionselemente erhalten bei umgekehrter Strömungsrichtung die entsprechend gegenläufige Bedeutung. Das heißt, das beispielweise ein als Fluideingang bezeichneter Abschnitt oder Bereich nunmehr den Fluidausgang bildet usw.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- elektrische Maschine
- 2
- Achsantrieb
- 3
- Gehäuse
- 4
- Stator
- 5
- Statorblechpaket
- 6
- Statorwicklung
- 7
- Rotor
- 8
- Rotorblechpaket
- 9
- Kurzschlusskäfig
- 10
- Rotorwelle
- 10a
- Ausnehmung
- 10b
- Ringraum
- 10c
- Innendurchmesser
- 11
- Lagerschild
- 11a
- Durchgangsöffnung
- 11b
- Durchgangsöffnung
- 11c
- Montagefläche
- 11d
- Grundkörper
- 11e
- Axialfortsatz
- 11f
- Befestigungsbereich
- 12
- Lagerschild
- 13
- Lager
- 13a
- innerer Lagerring
- 13b
- äußerer Lagerring
- 13c
- Dichtungsanordnung
- 13d, e
- Dichtscheibe
- 13f
- Lagerinnenraum
- 14
- Lager
- 15
- Fluid-Kühleinrichtung
- 15a
- Rotorkühlabschnitt
- 15b
- Statorkühlabschnitt
- 16
- Kühlrohr
- 17
- Trägerelement
- 18
- Fluideingang
- 19
- Fluidausgang
- 20
- Dichtbereich
- 21
- Dichtelement
- 22
- Raumbereich
- 23
- Gleitringdichtung
- 23a
- erster Abschnitt
- 23b
- zweiter Abschnitt
- 24
- Verschluss
- 25
- Potenzialausgleichselement
- 26
- Schleifringanordnung
- 27
- Deckelement
- 27a
- Steganordnung
- 28
- Fluidzulaufkanal
- 29
- Fluidablaufkanal
- 30
- Fluidkühlmantel
- 31
- Fluidkanalanordnung
- 32
- Kühlmittelflansch
- 32a, b
- Fluidkanalabschnitt
- 33
- Leckageraum
- 34
- Fluid-Sammelbereich
- 34a
- verschließbare Eingriffsöffnung
- 34b
- Verschlussdeckel
- 34c
- Fluid-Ablassöffnung
- 34d
- Ablasselement
- 35
- Gas-Sammelbereich
- 35a
- Gas-Ablassöffnung
- 36
- Getriebe
- 37
- Zahnrad
- 38
- Abtriebselement
- 39
- Lager
- 40
- externer Kühlmittelanschluss
- 41
- Druckausgleichselement
- A
- Drehachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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