DE102018208771A1

DE102018208771A1 - Decorative vehicle interior part and method for producing the same

Info

Publication number: DE102018208771A1
Application number: DE102018208771.7A
Authority: DE
Inventors: Hugo Piccin
Original assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Current assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Priority date: 2018-06-04
Filing date: 2018-06-04
Publication date: 2019-12-05

Abstract

Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein dekoratives Fahrzeug-Innenteil, das eine Holzschicht und eine Trägerschicht aufweist. Die Holzschicht weist zumindest ein erstes Durchgangsloch auf, das sich von einer oberen Oberfläche de Holzschicht zu einer Rückfläche der Holzschicht erstreckt. Die Trägerschicht weist zumindest einen rohrförmigen Vorsprung, der sich von einer oberen Oberfläche der Trägerschicht weg erstreckt, und zumindest ein zweites Durchgangsloch, das sich von einer oberen Oberfläche des zumindest einen rohrförmigen Vorsprungs zu einer Rückfläche der Trägerschicht erstreckt, auf. Das zumindest eine zweite Durchgangsloch und der zumindest eine rohrförmige Vorsprung sind im Wesentlichen koaxial angeordnet.The present application relates to a decorative vehicle interior part which has a wood layer and a carrier layer. The wood layer has at least a first through hole extending from an upper surface of the wood layer to a rear surface of the wood layer. The backing layer has at least one tubular protrusion extending from an upper surface of the backing layer and at least one second through hole extending from an upper surface of the at least one tubular protrusion toward a back surface of the backing layer. The at least one second through hole and the at least one tubular projection are arranged substantially coaxially.

Description

Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein dekoratives Fahrzeug-Innenteil, insbesondere ein hölzernes Lautsprechergitter, sowie ein Verfahren zum Herstellen desselben.The present application relates to a decorative vehicle interior part, in particular a wooden speaker grille, and a method for producing the same.

Dekorative Fahrzeug-Innenteile, die Lautsprechergitter aufweisen, sind im Stand der Technik bekannt. Jedoch sind die Lautsprechergitter in bekannten hölzernen Paneelen für das Innere von Fahrzeugen herkömmlich als aus Kunststoff, Aluminium oder anderen Metallen bestehende Einsätze gebildet. Somit haben die Lautsprechergitter üblicherweise einen sichtbaren Umriss, und das Verkleidungsteil ist optisch in hölzerne und metallische und/oder Kunststoffbereiche getrennt.Interior decorative vehicle parts having speaker grilles are known in the art. However, the speaker grilles in known wood panels for the interior of vehicles are conventionally formed as inserts made of plastic, aluminum or other metals. Thus, the speaker grilles usually have a visible outline, and the cowling is optically separated into wooden and metallic and / or plastic areas.

Allerdings sind hölzerne Lautsprechergitter im Allgemeinen im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise können Abdeckungen von Radios oder Tonsystem-Lautsprechern eine hölzerne Abdeckung mit einem Gitter, das mit gebohrten oder gelaserten Löchern versehen ist, aufweisen. Diese gebohrten Löcher haben typischerweise relativ große Durchmesser von etwa 2 mm und raue oder scharfe Kanten, die während des Herstellungsprozesses geschliffen werden müssen. Beispielsweise bezieht sich das Dokument DE 1 095 070 auf ein hölzernes Furnier zum Abdecken von Lautsprechern, das ein Gitter aus Öffnungen aufweist. Da ein hölzernes Furnier natürliche Fasern mit einer natürlichen Orientierung aufweist, ist ein derartiges perforiertes hölzernes Furnier üblicherweise dünn und sehr zerbrechlich, da die Faserstruktur durch die Perforationen beschädigt wird. Zum Verbessern einer Starrheit des Furniers kann die Dicke vergrößert werden. Dies wiederum führt zu einem höheren Gewicht des hölzernen Verkleidungsteils. Daher genügen bekannte hölzerne Abdeckungen für Lautsprecher typischerweise nicht den Anforderungen an hohe Festigkeit und Leichtgewichtkonstruktionen, beispielsweise für im Innern von Fahrzeugen verwendete Paneele.However, wooden speaker grilles are generally known in the art. For example, covers of radios or sound system speakers may have a wooden cover with a grid provided with drilled or lasered holes. These drilled holes typically have relatively large diameters of about 2 mm and rough or sharp edges that need to be ground during the manufacturing process. For example, the document refers DE 1 095 070 on a wooden veneer for covering loudspeakers, which has a grid of openings. Since a wood veneer has natural fibers with a natural orientation, such a perforated wood veneer is usually thin and very fragile because the fiber structure is damaged by the perforations. To improve a rigidity of the veneer, the thickness can be increased. This in turn leads to a higher weight of the wooden trim part. Therefore, known wooden speaker covers typically do not meet the requirements for high strength and lightweight designs, for example, for panels used in the interior of vehicles.

Angesichts der vorgenannten Aspekte ist es eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, ein alternatives Verkleidungspaneel anzugeben, das ein optisches und/oder haptisches Aussehen eines hölzernen Verkleidungsteils verbessert. Weiterhin kann es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung sein, ein Verkleidungsteil anzugeben, das ein relativ geringes Gewicht hat und robust ist. Zusätzlich kann es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung sein, ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Verkleidungspaneels anzugeben.In view of the foregoing aspects, it is an object of the present application to provide an alternative trim panel that enhances an optical and / or haptic appearance of a wooden trim panel. Furthermore, it may be an object of the present invention to provide a cowling, which has a relatively low weight and is robust. In addition, it may be an object of the present invention to provide a method of manufacturing such a trim panel.

Diese Aufgaben werden gelöst durch ein dekoratives Teil, das die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 aufweist, und zumindest ein Verfahren nach einem anderen Anspruch. Weitere optionale Merkmale und weitere Entwicklungen werden ersichtlich aus den abhängigen Ansprüchen und der detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Figuren.These objects are achieved by a decorative part having the features of independent claim 1 and at least one method according to another claim. Further optional features and further developments will become apparent from the dependent claims and the detailed description taken in conjunction with the accompanying drawings.

Das vorgeschlagene dekorative Fahrzeug-Innenteil weist eine hölzerne Schicht und eine Trägerschicht auf. Die hölzerne Schicht weist zumindest ein erstes Durchgangsloch auf, das sich von einer oberen Oberfläche der hölzernen Schicht zu einer Rückfläche der hölzernen Schicht erstreckt. Die Trägerschicht weist zumindest einen rohrförmigen Vorsprung, der sich von einer oberen Oberfläche der Trägerschicht weg erstreckt, und zumindest ein zweites Durchgangsloch, das sich von einer oberen Oberfläche des zumindest einen rohrförmigen Vorsprungs zu einer Rückfläche der Trägerschicht erstreckt, auf. Das zumindest eine zweite Durchgangsloch und der zumindest eine rohrförmige Vorsprung sind im Wesentlichen koaxial angeordnet.The proposed decorative vehicle interior part has a wooden layer and a carrier layer. The wooden layer has at least a first through hole extending from an upper surface of the wooden layer to a rear surface of the wooden layer. The backing layer has at least one tubular protrusion extending from an upper surface of the backing layer and at least one second through hole extending from an upper surface of the at least one tubular protrusion toward a back surface of the backing layer. The at least one second through hole and the at least one tubular projection are arranged substantially coaxially.

Die Rückfläche der hölzernen Schicht ist auf der oberen Oberfläche der Trägerschicht so angeordnet, dass das zumindest eine erste Durchgangsloch und das zumindest eine zweite Durchgangsloch koaxial angeordnet sind und der zumindest eine rohrförmige Vorsprung in das zumindest eine erste Durchgangsloch vorsteht, wobei er die innere Wand des zumindest einen ersten Durchgangslochs zumindest teilweise bedeckt. Somit kann die Abdeckung eine potenziell raue innere Oberfläche des zumindest einen ersten Durchgangslochs gegen Absplittern schützen.The back surface of the wooden layer is disposed on the upper surface of the support layer so that the at least one first through hole and the at least one second through hole are coaxially arranged and the at least one tubular protrusion protrudes into the at least one first through hole, forming the inner wall of the first at least partially covers at least a first through-hole. Thus, the cover may protect a potentially rough inner surface of the at least one first through-hole from chipping.

Typischerweise ist die hölzerne Schicht ein Holzfurnier. Die Trägerschicht kann aus einem thermoplastischen Material, wie ABS oder einem glasfaserverstärkten ABS, bestehen oder dieses aufweisen.Typically, the wooden layer is a wood veneer. The carrier layer may consist of or comprise a thermoplastic material, such as ABS or a glass-fiber reinforced ABS.

Ein erster Durchmesser des zumindest einen ersten Durchgangslochs kann im Wesentlichen äquivalent einem äußeren Durchmesser des zumindest einen rohrförmigen Vorsprungs sein. Der erste Durchmesser des zumindest einen ersten Durchgangslochs kann zumindest 0,3 mm betragen, bevorzugt zumindest 0,4 mm, besonders bevorzugt zumindest 0,5 mm. Alternativ oder zusätzlich kann der erste Durchmesser des zumindest einen ersten Durchgangslochs höchsten 3,5 mm, bevorzugt höchstens 3 mm, besonders bevorzugt höchstens 2,5 mm betragen.A first diameter of the at least one first through-hole may be substantially equivalent to an outer diameter of the at least one tubular protrusion. The first diameter of the at least one first through-hole may be at least 0.3 mm, preferably at least 0.4 mm, particularly preferably at least 0.5 mm. Alternatively or additionally, the first diameter of the at least one first through-hole can be at most 3.5 mm, preferably at most 3 mm, particularly preferably at most 2.5 mm.

Der zumindest eine rohrförmige Vorsprung hat typischerweise einen äußeren Durchmesser, der dem ersten Durchmesser derart entspricht, dass die äußere Oberfläche des zumindest einen Vorsprungs die innere Oberfläche des zumindest einen ersten Durchgangslochs abdecken kann. Jedoch kann eine Leim- oder Klebeschicht zwischen der äußeren Oberfläche des zumindest einen Vorsprungs und der inneren Oberfläche des zumindest einen ersten Durchgangslochs zum Verbinden der äußeren Oberfläche des zumindest einen Vorsprungs mit der inneren Oberfläche des zumindest einen ersten Durchgangslochs angeordnet sein. Die Leim- oder Klebstoffschicht kann beispielsweise Polyurethan auf Wasserbasis, ein Polyurethan-Zweikomponentensystem, ein Acrylsystem oder ein beidseitig beschichtetes Acrylklebstoffband sein.The at least one tubular protrusion typically has an outer diameter corresponding to the first diameter such that the outer surface of the at least one protrusion may cover the inner surface of the at least one first through-hole. However, a glue or adhesive layer may be between the outer Surface of the at least one projection and the inner surface of the at least one first through hole for connecting the outer surface of the at least one projection to the inner surface of the at least one first through hole may be arranged. The size or adhesive layer may be, for example, water-based polyurethane, a polyurethane two-component system, an acrylic system or a double coated acrylic adhesive tape.

Üblicherweise sind/ist das zumindest eine erste Durchgangsloch und/oder das zumindest eine zweite Durchgangsloch gebohrt oder gelasert und haben/hat einen kreisförmigen Querschnitt. Jedoch können das zumindest eine erste Durchgangsloch und/oder das zumindest eine zweite Durchgangsloch eine polygonale Form in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsachse des zumindest einen ersten/zweiten Durchgangslochs haben. Wenn das zumindest eine erste Durchgangsloch und/oder das zumindest eine zweite Durchgangsloch eine polygonale Form haben/hat, können die Charakteristiken des Durchmessers eines kreisförmigen Durchgangslochs, die in dieser Anmeldung beschrieben sind, auf die Charakteristiken einer maximalen seitlichen Ausdehnung des zumindest einen ersten/zweiten Durchgangslochs anwendbar sein.Usually, the at least one first through-hole and / or the at least one second through-hole are drilled or lasered and have a circular cross-section. However, the at least one first through hole and / or the at least one second through hole may have a polygonal shape in a cross section perpendicular to a longitudinal axis of the at least one first / second through hole. When the at least one first through-hole and / or the at least one second through-hole have a polygonal shape, the circular through-hole diameter characteristics described in this application may be limited to the maximum lateral expansion characteristics of the at least one first / second Through hole be applicable.

Ein innerer Durchmesser des zumindest einen ersten Durchgangslochs und/oder ein innerer Durchmesser des zumindest einen zweiten Durchgangslochs können entlang einer Längsachse des zumindest einen ersten/zweiten Durchgangslochs konstant sein.An inner diameter of the at least one first through-hole and / or an inner diameter of the at least one second through-hole may be constant along a longitudinal axis of the at least one first / second through-hole.

Ein innerer Durchmesser des zumindest einen zweiten Durchgangslochs kann zumindest 0,1 mm, bevorzugt zumindest 0,2 mm, am bevorzugtesten zumindest 0, 3 mm und/oder höchstens 3 mm, bevorzugt höchstens 2,5 mm, am bevorzugtesten höchstens 2 mm betragen. Eine Wanddicke des zumindest einen rohrförmigen Vorsprungs kann zumindest 0,3 mm, bevorzugt zumindest 0,4 mm, am bevorzugtesten zumindest 0,5 mm und/oder höchstens 0,8 mm, bevorzugt höchstens 0,7 mm, am bevorzugtesten höchstens 0,6 mm betragen.An inner diameter of the at least one second through-hole may be at least 0.1 mm, preferably at least 0.2 mm, most preferably at least 0. 3 mm and / or at most 3 mm, preferably at most 2.5 mm, most preferably at most 2 mm. A wall thickness of the at least one tubular protrusion may be at least 0.3 mm, preferably at least 0.4 mm, most preferably at least 0.5 mm and / or at most 0.8 mm, preferably at most 0.7 mm, most preferably at most 0.6 mm.

Die Holzschicht kann eine Schutzbeschichtung auf ihrer oberen Oberfläche aufweisen, beispielsweise eine Polyurethanbeschichtung, eine Acrylbeschichtung, eine Polyethersulfonbeschichtung oder eine Beschichtung, die sowohl Polyurethan als auch Acryl aufweist. Die Holzschicht kann grundiert, gebeizt oder vorgeleimt sein. Die Trägerschicht kann aus einem thermoplastischen Material bestehen oder dieses aufweisen. Weiterhin kann die Trägerschicht Rippen zur Stabilisierung aufweisen.The wood layer may have a protective coating on its upper surface, for example a polyurethane coating, an acrylic coating, a polyethersulfone coating, or a coating comprising both polyurethane and acrylic. The wood layer can be primed, stained or pre-glued. The carrier layer may consist of or comprise a thermoplastic material. Furthermore, the carrier layer may have ribs for stabilization.

Typischerweise hat die Holzschicht eine Dicke von zumindest 0,3 mm, bevorzugt zumindest 0,4 mm, am bevorzugtesten zumindest 0,5 mm. Weiterhin kann die Holzschicht eine Dicke von höchstens 2,5 mm, bevorzugt höchstens 2 mm, am bevorzugtesten höchstens 1,5 mm haben.Typically, the wood layer has a thickness of at least 0.3 mm, preferably at least 0.4 mm, most preferably at least 0.5 mm. Furthermore, the wood layer may have a thickness of at most 2.5 mm, preferably at most 2 mm, most preferably at most 1.5 mm.

Die Trägerschicht kann eine Dicke von zumindest 1 mm, bevorzugt zumindest 1,5 mm, am bevorzugtesten 2 mm haben und/oder hat eine Dicke von höchstens 5 mm, bevorzugt höchstens 4,5 mm, am bevorzugtesten höchsten 4 mm.The backing layer may have a thickness of at least 1 mm, preferably at least 1.5 mm, most preferably 2 mm and / or has a thickness of at most 5 mm, preferably at most 4.5 mm, most preferably at most 4 mm.

Zusätzlich bezieht sich die vorliegende Anmeldung auf zumindest ein erstes Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Teils, insbesondere eines vorstehend beschriebenen dekorativen Teils für ein Fahrzeuginneres.In addition, the present application relates to at least a first method for producing a decorative part, in particular a decorative part for a vehicle interior described above.

Das erste Verfahren kann den Schritt des Bereitstellens einer Holzschicht aufweisen, wobei die die Holzschicht zumindest ein erstes Durchgangsloch mit einem ersten Durchmesser, das sich von einer oberen Oberfläche zu einer Rückfläche der Holzschicht erstreckt, aufweisen. Weiterhin kann das erste Verfahren den Schritt des Bereitstellens einer Trägerschicht mit zumindest einem zylindrischen Vorsprung aufweisen. Der zumindest eine zylindrische Vorsprung hat typischerweise einen äußeren Durchmesser, der im Wesentlichen dem ersten Durchmesser entspricht, und der zumindest eine zylindrische Vorsprung erstreckt sich gewöhnlich von der oberen Oberfläche der Trägerschicht weg. Bei einem anderen Schritt kann die obere Oberfläche der Trägerschicht so auf der Rückfläche der Holzschicht angeordnet sein, dass der zumindest eine zylindrische Vorsprung der Trägerschicht in das zumindest eine erste Durchgangsloch der Holzschicht vorsteht. Hierdurch kann eine äußere Oberfläche des zylindrischen Vorsprungs eine innere Wand des zumindest einen ersten Durchgangslochs abdecken. Nach oder vor dem Verbinden der Trägerschicht und der Holzschicht kann zumindest ein zweites Durchgangsloch durch die Trägerschicht gebohrt oder gelasert werden, wobei das zumindest eine zweite Durchgangsloch sich typischerweise von einer oberen Oberfläche des Vorsprungs bis zu einer Rückfläche der Trägerschicht erstreckt, und das zumindest eine erste und das zumindest eine zweite Durchgangsloch können koaxial angeordnet sein.The first method may include the step of providing a wood layer, the wood layer having at least a first through-hole having a first diameter extending from an upper surface to a rear surface of the wood layer. Furthermore, the first method may comprise the step of providing a carrier layer having at least one cylindrical projection. The at least one cylindrical protrusion typically has an outer diameter substantially equal to the first diameter, and the at least one cylindrical protrusion usually extends away from the upper surface of the support layer. In another step, the upper surface of the carrier layer may be disposed on the back surface of the wood layer such that the at least one cylindrical projection of the carrier layer protrudes into the at least one first through hole of the wood layer. Thereby, an outer surface of the cylindrical protrusion may cover an inner wall of the at least one first through hole. After or before joining the backing layer and the wood layer, at least a second through-hole may be drilled or lasered through the backing layer, the at least one second through-hole typically extending from an upper surface of the protrusion to a rear surface of the backing layer, and the at least one first and the at least one second through hole may be coaxially arranged.

Die Trägerschicht und die Holzschicht können miteinander verleimt sein, oder die Trägerschicht kann auf die Holzschicht laminiert sein. Zum Laminieren der Trägerschicht auf die Holzschicht können die Schichten erwärmt und gehärtet werden.The backing layer and the wood layer may be glued together, or the backing layer may be laminated to the wood layer. To laminate the backing layer to the wood layer, the layers can be heated and cured.

Ein alternatives Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Teils für ein Fahrzeuginneres nach der vorstehenden Beschreibung kann den Schritt des Bereitstellens einer Holzschicht, die zumindest ein erstes Durchgangsloch aufweist, das sich von der oberen Oberfläche zu einer Rückfläche der Holzschicht erstreckt, aufweisen. Eine Trägerschicht kann durch Rückschichtinjektion auf eine Rückfläche der Holzschicht so aufgebracht werden, dass die Trägerschicht zumindest einen Vorsprung bildet, der das zumindest eine erste Durchgangsloch der Holzschicht zumindest teilweise ausfüllt.An alternative method of manufacturing a decorative part for a vehicle interior as described above may be the step of Providing a wood layer having at least a first through hole extending from the top surface to a back surface of the wood layer. A carrier layer can be applied by back layer injection onto a back surface of the wood layer so that the carrier layer forms at least one projection which at least partially fills the at least one first through hole of the wood layer.

Vor der Rückschichtinjektion auf die Holzschicht kann ein Stift in dem zumindest einen ersten Durchgangsloch angeordnet werden, wobei der Stift vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des zumindest einen ersten Durchgangslochs angeordnet wird und sich über die Rückfläche der Holzschicht hinaus erstreckt.Prior to backing layer injection onto the wood layer, a pin may be disposed in the at least one first via, the pin preferably being disposed substantially parallel to a longitudinal axis of the at least one first via and extending beyond the back surface of the wood layer.

Alternativ kann nach der Injektion hinter die Holzschicht zumindest ein zweites Durchgangsloch durch die Trägerschicht gebohrt oder gelasert werden, derart, dass sich das zumindest eine zweite Durchgangsloch von einer oberen Oberfläche des Vorsprungs zu einer Rückfläche der Trägerschicht erstreckt, und derart, dass das zumindest eine erste Durchgangsloch und das zumindest eine zweite Durchgangsloch vorzugsweise koaxial angeordnet sind.Alternatively, after the injection, behind the wood layer, at least one second through-hole may be drilled or lasered through the support layer such that the at least one second through-hole extends from an upper surface of the protrusion to a back surface of the support layer, and such that the at least one first through-hole Through hole and the at least one second through hole are preferably arranged coaxially.

Vorzugsweise werden das zumindest eine erste Durchgangsloch und/oder das zumindest eine zweite Durchgangsloch unter Verwendung eines Lasers gebildet, vorzugsweise eines CO2-Lasers.Preferably, the at least one first through-hole and / or the at least one second through-hole are formed using a laser, preferably a CO2 laser.

Exemplarische Ausführungsbeispiele werden in Verbindung mit den folgenden Figuren beschrieben.

1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines dekorativen Teils, das eine Holzschicht und eine Trägerschicht aufweist,
2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines dekorativen Teils nach 1, wobei eine Verbindungsschicht zwischen der Holzschicht und der Trägerschicht angeordnet ist,
3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines dekorativen Teils nach 1,
4a/4b zeigen eine schematische Querschnittsansicht eines dekorativen Teils nach 1 in einer ersten und einer zweiten Stufe des Herstellungsprozesses,
5 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines dekorativen Teils, bei der ein Stift in dem zumindest einen ersten und zweiten Durchgangsloch angeordnet ist.

Exemplary embodiments will be described in conjunction with the following figures.

1 shows a schematic cross-sectional view of a decorative part, which has a wood layer and a carrier layer,
2 shows a schematic cross-sectional view of a decorative part after 1 in which a connecting layer is arranged between the wood layer and the carrier layer,
3 shows a perspective view of a decorative part 1 .
4a / 4b show a schematic cross-sectional view of a decorative part 1 in a first and a second stage of the manufacturing process,
5 shows a schematic cross-sectional view of a decorative part, wherein a pin is arranged in the at least one first and second through hole.

1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines dekorativen Teils 1, das eine Holzschicht 2 und eine Trägerschicht 3 aufweist. Das dekorative Teil 1 ist ein Verkleidungspaneel zur Verwendung in einem Fahrzeuginneren, das ein hölzernes Lautsprechergitter aufweist. Das Lautsprechergitter ist durch eine Vielzahl von identisch gebildeten Öffnungen, die sich von einer oberen Oberfläche der Holzschicht 2 zu einer Rückfläche 7 der Trägerschicht 3 erstrecken, gebildet. 1 zeigt einen Querschnitt durch das dekorative Teil 1, der eine exemplarische Öffnung illustriert. Die Holzschicht 2 weist ein erstes Durchgangsloch 6 auf, das sich von einer oberen Oberfläche 4 der Holzschicht zu einer Rückfläche der Holzschicht 2 erstreckt. Das erste Durchgangsloch 6 wurde in die Holzschicht 2 lasergeschnitten. Das erste Durchgangsloch 6 hat eine zylindrische Form mit einem Durchmesser D1 von 1,5 mm. Die Trägerschicht 3 weist einen rohrförmigen Vorsprung 8 auf, der in das erste Durchgangsloch 6 vorsteht. Die Rohrwand 8' des rohrförmigen Vorsprungs 8 ist im Wesentlichen senkrecht zu einer oberen Oberfläche 9 der Trägerschicht 3 angeordnet. Weiterhin entspricht ein äußerer Durchmesser D2 des rohrförmigen Vorsprungs 8 dem Durchmesser D1 des ersten Durchgangslochs 6 derart, dass eine äußere Oberfläche 10 des rohrförmigen Vorsprungs 8 und eine innere Oberfläche des ersten Durchgangslochs 6 eng ineinanderpassen. Zusätzlich entspricht eine Länge L1 des rohrförmigen Vorsprungs 8 einer Dicke T1 der Holzschicht 2 derart, dass die innere Wand des ersten Durchgangslochs 6 vollständig durch den rohrförmigen Vorsprung 8 abgedeckt ist. Ein zweites Durchgangsloch erstreckt sich von einer oberen Oberfläche 12 des Vorsprungs 8 zu einer Rückfläche 7 der Trägerschicht 3. Das zweite Durchgangsloch 11 hat einen Durchmesser D3 von 1 mm, derart, dass eine Dicke T2 der Seitenwände des rohrförmigen Vorsprungs 0,25 mm beträgt. Die Dicke T3 der Trägerschicht 3 beläuft sich auf 2 mm. Die Trägerschicht 3 und die Holzschicht 2 des dekorativen Teils 1 in 1 haben eine konstante Dicke derart, dass eine Gesamtdicke T4 des dekorativen Teils 1 auch konstant ist. Bei einem anderen Beispiel können die Dicken T1, T2, T3 und/oder T4 selbstverständlich voneinander variieren. Bei dem vorliegenden Beispiel ist die Holzschicht ein Holzfurnier. Die Trägerschicht besteht aus glasfaserverstärktem ABS. Die Trägerschicht 3 wurde auf die Rückseite 5 der Holzschicht 2 laminiert. 1 shows a schematic cross-sectional view of a decorative part 1 that a wood layer 2 and a carrier layer 3 having. The decorative part 1 is a trim panel for use in a vehicle interior having a wooden speaker grille. The speaker grille is defined by a multiplicity of identically formed openings extending from an upper surface of the wood layer 2 to a back surface 7 the carrier layer 3 extend, formed. 1 shows a cross section through the decorative part 1 which illustrates an exemplary opening. The wood layer 2 has a first through hole 6 up, extending from an upper surface 4 the wood layer to a back surface of the wood layer 2 extends. The first through hole 6 was in the wood layer 2 laser cut. The first through hole 6 has a cylindrical shape with a diameter D1 of 1.5 mm. The carrier layer 3 has a tubular projection 8th up in the first through hole 6 protrudes. The pipe wall 8th' of the tubular projection 8th is substantially perpendicular to an upper surface 9 the carrier layer 3 arranged. Furthermore corresponds to an outer diameter D2 of the tubular projection 8th the diameter D1 of the first through hole 6 such that an outer surface 10 of the tubular projection 8th and an inner surface of the first through hole 6 tightly fit into each other. In addition, one length corresponds L1 of the tubular projection 8th a thickness T1 the wood layer 2 such that the inner wall of the first through hole 6 completely through the tubular projection 8th is covered. A second through hole extends from an upper surface 12 of the projection 8th to a back surface 7 the carrier layer 3 , The second through hole 11 has a diameter D3 of 1 mm, such that a thickness T2 the side walls of the tubular projection is 0.25 mm. The fat T3 the carrier layer 3 amounts to 2 mm. The carrier layer 3 and the wood layer 2 of the decorative part 1 in 1 have a constant thickness such that a total thickness T4 of the decorative part 1 is also constant. In another example, the thicknesses T1 . T2 . T3 and or T4 of course, vary from each other. In the present example, the wood layer is a wood veneer. The carrier layer consists of glass fiber reinforced ABS. The carrier layer 3 was on the back 5 the wood layer 2 laminated.

Entsprechende und wiederkehrende Merkmale, die in den verschiedenen Figuren gezeigt sind, sind unter Verwendung der gleichen Bezugszahlen bezeichnet.Corresponding and recurrent features shown in the various figures are designated using the same reference numerals.

2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines dekorativen Teils 1. Das dekorative Teil von 2 ist ähnlich dem dekorativen Teil 1 von 1, wobei eine Verbindungsschicht 12 zwischen der Holzschicht 2 und der Trägerschicht 3 angeordnet ist. Um das dekorative Teil 1 in 2 herzustellen, wurde vor dem Verbinden der Holzschicht 2 und der Trägerschicht 3 ein Klebstoff auf eine Vorderseite 9 der Trägerschicht 3 oder auf eine Rückseite 5 der Holzschicht 2 aufgebracht. Der Klebstoff wurde auch auf die äußere Oberfläche des rohrförmigen Vorsprungs 8 und/oder die inneren Wände des ersten Durchgangslochs 6 aufgebracht. In dem illustrierten Beispiel von 2 hat die Verbindungsschicht 12 eine Dicke T5 von 0,1 mm. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Verbindungsschicht eine andere Dicke haben. Typischerweise ist die Dicke der Verbindungsschicht 12 zumindest 0,1 mm, bevorzugt zumindest 0,05 mm und/oder höchstens 0,5 mm, bevorzugt höchstens 0,15 mm. Die Verbindungsschicht 12 hat beispielsweise eine Dicke von 0,1 mm. Weiterhin weist die Holzschicht auf ihrer oberen Oberfläche eine Schutzbeschichtung 13 auf. die Schutzbeschichtung 13 kann beispielsweise ein Firnis oder ein transparentes Harz sein und schützt die Holzschicht gegen Absplitterungen und/oder Kratzer. Die Schutzschicht kann auch aus einer doppelt gehärteten Polyurethanschicht auf Wasserbasis bestehen. Typischerweise wird vor dem Verbinden der Trägerschicht und der Holzschicht die Schutzschicht auf die Holzschicht 2 durch Sprühen, Bürsten und/oder Streichen aufgebracht. 2 shows a schematic cross-sectional view of a decorative part 1 , The decorative part of 2 is similar to the decorative part 1 from 1 , wherein a connecting layer 12 between the wood layer 2 and the carrier layer 3 is arranged. To the decorative part 1 in 2 was made before joining the wood layer 2 and the carrier layer 3 an adhesive on a front side 9 the carrier layer 3 or on a back 5 the wood layer 2 applied. The adhesive was also applied to the outer surface of the tubular projection 8th and / or the inner walls of the first through-hole 6 applied. In the illustrated example of 2 has the connection layer 12 a thickness T5 of 0.1 mm. In other embodiments, the tie layer may have a different thickness. Typically, the thickness of the tie layer is 12 at least 0.1 mm, preferably at least 0.05 mm and / or at most 0.5 mm, preferably at most 0.15 mm. The connection layer 12 has, for example, a thickness of 0.1 mm. Furthermore, the wood layer has a protective coating on its upper surface 13 on. the protective coating 13 For example, it may be a varnish or a transparent resin and protects the wood layer against chipping and / or scratches. The protective layer can also consist of a double-cured water-based polyurethane layer. Typically, prior to bonding the backing layer and the wood layer, the protective layer is applied to the wood layer 2 applied by spraying, brushing and / or brushing.

3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines dekorativen Teils nach 1. Das dekorative Teil 1 weist die Holzschicht 2 und die Trägerschicht 3 auf, wobei die Trägerschicht 3 durch Laminieren auf die Holzschicht 2 aufgebracht ist. Das dekorative Teil weist achtzehn Öffnungen auf, die durch die zweiten Durchgangslöcher 11, die sich von einer oberen Oberfläche 4 der Holzschicht 2 zu einer Rückfläche der Trägerschicht 3 erstrecken, gebildet sind. Auf der oberen Oberfläche des dekorativen Teils 1 sind die zweiten Durchgangslöcher 11 durch eine obere Oberfläche der rohrförmigen Vorsprünge 8 eingefasst. In dem vorliegenden Beispiel haben die zweiten Durchgangslöcher identische Charakteristiken und Größen. Bei einem anderen Beispiel können die Durchgangslöcher verschiedene Größen haben. Ein Lautsprecher kann unter den mehreren Durchgangslöchern 11, die ein Lautsprechergitter bilden, angeordnet sein, derart, dass das dekorative Teil 1 als Verkleidungsteil in einem Fahrzeuginneren verwendet werden kann, beispielsweise als Türpaneel. 3 shows a perspective view of a decorative part 1 , The decorative part 1 has the wood layer 2 and the carrier layer 3 on, wherein the carrier layer 3 by laminating on the wood layer 2 is applied. The decorative part has eighteen openings through the second through holes 11 extending from an upper surface 4 the wood layer 2 to a back surface of the carrier layer 3 extend, are formed. On the upper surface of the decorative part 1 are the second through holes 11 through an upper surface of the tubular protrusions 8th edged. In the present example, the second through holes have identical characteristics and sizes. In another example, the through-holes may have different sizes. A speaker can be under the multiple through holes 11 , which form a speaker grille, be arranged such that the decorative part 1 can be used as a trim part in a vehicle interior, for example as a door panel.

4a und 4b zeigen eine schematische Querschnittsansicht eines dekorativen Teils nach 1 in einer ersten und einer zweiten Stufe des Herstellungsprozesses. 4a and 4b show a schematic cross-sectional view of a decorative part 1 in a first and a second stage of the manufacturing process.

In 4a ist eine Holzschicht 2 gemäß der Holzschicht 2 von 1 mit einer Trägerschicht 3 gemäß der Trägerschicht 3 von 1 illustriert und bildet ein dekoratives Teil gemäß 1. In 4a weist die Trägerschicht 3 den Vorsprung 8 auf, wobei das zweite Durchgangsloch 11 noch nicht herausgeschnitten ist und der Vorsprung 3 das erste Durchgangsloch 6 füllt. Die Trägerschicht kann auf die Holzschicht 2 laminiert sein. Alternativ kann die Holzschicht 2 mit einer rückseitigen Injektionsschicht versehen werden, um eine Trägerschicht mit zylindrischen Vorsprüngen 8, die in die ersten Durchgangslöcher 6 vorstehen, zu bilden, so dass eine äußere Oberfläche der zylindrischen Vorsprünge 8 eine innere Wand des ersten Durchgangslochs 6 abdeckt. Zusätzlich kann die Holzschicht 2 der 4a/4b eine Schutzschicht aufweisen, wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben ist.In 4a is a layer of wood 2 according to the wood layer 2 from 1 with a carrier layer 3 according to the carrier layer 3 from 1 Illustrates and forms a decorative part according to 1 , In 4a has the carrier layer 3 the lead 8th on, wherein the second through hole 11 not cut out yet and the lead 3 the first through hole 6 crowded. The backing layer may be on the wood layer 2 be laminated. Alternatively, the wood layer 2 be provided with a back injection layer to a support layer with cylindrical protrusions 8th entering the first through holes 6 projecting, forming, so that an outer surface of the cylindrical protrusions 8th an inner wall of the first through-hole 6 covers. In addition, the wood layer 2 of the 4a 4b have a protective layer as described above with reference to FIG 2 is described.

In einem anderen Schritt des Herstellungsprozesses wird ein zweites Durchgangsloch 11 gebohrt oder unter Verwendung eines Lasers, vorzugsweise eines CO2-Lasers, ausgeschnitten. In 4b ist das dekorative Teil von 4a mit dem zweiten Durchgangsloch 11 versehen illustriert. Das zweite Durchgangsloch 11 erstreckt sich von einer oberen Oberfläche 4 des Vorsprungs 8 zu einer Rückfläche 7 der Trägerschicht 3, und das erste und das zweite Durchgangsloch 6, 11 sind koaxial angeordnet.In another step of the manufacturing process becomes a second through hole 11 drilled or cut out using a laser, preferably a CO2 laser. In 4b is the decorative part of 4a with the second through hole 11 provided illustrated. The second through hole 11 extends from an upper surface 4 of the projection 8th to a back surface 7 the carrier layer 3 and the first and second through holes 6 . 11 are arranged coaxially.

Ein anderes Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Teils nach einer der vorstehend beschriebenen Figuren weist den Schritt des Anordnens eines Stifts 14 in dem zumindest einen ersten Durchgangsloch auf, bevor die Injektion auf der Rückseite der Holzschicht 2 mit einem thermoplastischen Material zum Bilden der Trägerschicht 3 durchgeführt wird. Der Stift 14 besteht typischerweise aus einem robusten Material, das wärmebeständig ist, beispielsweise einem Metall. Vorzugsweise ist der Stift 14 im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des zumindest einen ersten Durchgangslochs 6 angeordnet und erstreckt sich über eine hintere Oberfläche der Holzschicht hinaus, wie in 5 gezeigt ist. Der in 5 gezeigte Stift 14 ist im Wesentlichen zylinderförmig. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Stift 14 eine andere Form haben, beispielsweise eine konische oder polyedrische Form. Weiterhin wurde die Holzschicht 2 bereits einer rückseitigen Injektion mit Schmelze, beispielsweise einem thermoplastischen Material, unterzogen, derart, dass eine Trägerschicht 3 gebildet wurde, die die Holzschicht 2 stützt und die inneren Wände des ersten Durchgangslochs 6 der Holzschicht bedeckt. Nach dem rückseitigen Injizieren und Aushärten der Schmelze kann der Stift 14 entfernt werden, und das zweite Durchgangsloch 11 wird gebildet. Vorzugsweise besteht der Stift, der ein Teil eines Polymerinjektionswerkzeugs ist, aus Stahl.Another method for producing a decorative part according to any one of the above-described figures comprises the step of arranging a pen 14 in the at least one first through hole before the injection on the back of the wood layer 2 with a thermoplastic material for forming the carrier layer 3 is carried out. The pencil 14 typically consists of a robust material that is heat resistant, such as a metal. Preferably, the pin 14 substantially parallel to a longitudinal axis of the at least one first through-hole 6 arranged and extends beyond a rear surface of the wood layer, as in 5 is shown. The in 5 shown pen 14 is essentially cylindrical. In another embodiment, the pen 14 have a different shape, for example a conical or polyhedral shape. Furthermore, the wood layer 2 already subjected to a back injection with melt, for example a thermoplastic material, such that a carrier layer 3 was formed, which is the wood layer 2 supports and the inner walls of the first through hole 6 the wood layer covered. After back-injection and curing of the melt, the pin can 14 are removed, and the second through hole 11 gets formed. Preferably, the pin, which is part of a polymer injection tool, is made of steel.

Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele, die lediglich in den exemplarischen Ausführungsbeispielen offenbart sind, können miteinander kombiniert werden und können auch individuell beansprucht werden.Features of the various embodiments disclosed only in the exemplary embodiments may be combined with each other and may be claimed individually.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 1095070 [0003]DE 1095070 [0003]

Claims

Dekoratives Fahrzeug-Innenteil (1), welches aufweist: - eine Holzschicht (2), aufweisend zumindest ein erstes Durchgangsloch (6), das sich von einer oberen Oberfläche der Holzschicht (2) zu einer Rückfläche der Holzschicht (2) erstreckt, - eine Trägerschicht (3), aufweisend zumindest einen rohrförmigen Vorsprung (8), der sich von einer oberen Oberfläche der Trägerschicht (3) erstreckt, und zumindest ein zweites Durchgangsloch (11), das sich von einer oberen Oberfläche des zumindest einen rohrförmigen Vorsprungs (8) zu einer Rückfläche der Trägerschicht (3) erstreckt, wobei das zumindest eine zweite Durchgangsloch (11) und der zumindest eine rohrförmige Vorsprung (8) koaxial angeordnet sind, wobei die Rückfläche der Holzschicht (2) auf der oberen Oberfläche der Trägerschicht (3) derart angeordnet ist, dass das zumindest eine erste Durchgangsloch (6) und das zumindest eine zweite Durchgangsloch (11) koaxial angeordnet sind und der zumindest eine rohrförmige Vorsprung (8) in das zumindest eine erste Durchgangsloch (6) vorsteht, wobei er die innere Wand des zumindest einen ersten Durchgangslochs (6) bedeckt.Decorative vehicle interior part (1), which has a wood layer (2) comprising at least a first through-hole (6) extending from an upper surface of the wood layer (2) to a rear surface of the wood layer (2), a support layer (3) comprising at least one tubular protrusion (8) extending from an upper surface of the support layer (3) and at least one second through-hole (11) extending from an upper surface of the at least one tubular protrusion (11); 8) extends to a rear surface of the carrier layer (3), wherein the at least one second through hole (11) and the at least one tubular projection (8) are arranged coaxially, the rear surface of the wood layer (2) being formed on the upper surface of the carrier layer (3 ) is arranged such that the at least one first through hole (6) and the at least one second through hole (11) are arranged coaxially and the at least one tubular projection (8) protrudes into the at least one first through hole (6), wherein the inner Wall of the at least one first through hole (6) covered.

Dekoratives Fahrzeug-Innenteil (1) nach Anspruch 1, bei dem ein erster Durchmesser (D1) des zumindest einen ersten Durchgangslochs (6) im Wesentlichen einem äußeren Durchmesser (D2) des zumindest einen rohrförmigen Vorsprungs (8) äquivalent ist.Decorative vehicle interior part (1) after Claim 1 in which a first diameter (D1) of the at least one first through-hole (6) is substantially equivalent to an outer diameter (D2) of the at least one tubular protrusion (8).

Dekoratives Fahrzeug-Innenteil (1) nach Anspruch 2, bei dem der erste Durchmesser (D1) des zumindest einen ersten Durchgangslochs (6) zumindest 0,3 mm, bevorzugt zumindest 0,5 mm und/oder höchstens 3 mm, bevorzugt höchstens 2,5 mm beträgt.Decorative vehicle interior part (1) after Claim 2 in which the first diameter (D1) of the at least one first through-hole (6) is at least 0.3 mm, preferably at least 0.5 mm and / or at most 3 mm, preferably at most 2.5 mm.

Dekoratives Fahrzeug-Innenteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein innerer Durchmesser (D3) des zumindest einen zweiten Durchgangslochs entlang einer Längsachse des zumindest einen zweiten Durchgangslochs (11) konstant ist.The interior decorative vehicle part (1) according to any one of the preceding claims, wherein an inner diameter (D3) of the at least one second through-hole is constant along a longitudinal axis of the at least one second through-hole (11).

Dekoratives Fahrzeug-Innenteil (1) nach Anspruch 4, bei dem der innere Durchmesser des zumindest einen zweiten Durchgangslochs (11) zumindest 0,2 mm, bevorzugt zumindest 0,3 mm und/oder höchstens 2,5 mm, bevorzugt höchstens 2 mm beträgt.Decorative vehicle interior part (1) after Claim 4 in which the inner diameter of the at least one second through-hole (11) is at least 0.2 mm, preferably at least 0.3 mm and / or at most 2.5 mm, preferably at most 2 mm.

Dekoratives Fahrzeug-Innenteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Holzschicht (2) eine Schutzschicht auf ihrer oberen Oberfläche aufweist und/oder die Trägerschicht (13) aus einem thermoplastischen Material besteht oder dieses aufweist.Decorative vehicle interior part (1) according to one of the preceding claims, in which the wood layer (2) has a protective layer on its upper surface and or the carrier layer (13) consists of or comprises a thermoplastic material.

Dekoratives Fahrzeug-Innenteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Holzschicht (2) eine Dicke (T1) von zumindest 0,3 mm, bevorzugt zumindest 0,5 mm hat und/oder eine Dicke von höchstens 2 mm, bevorzugt höchstens 1,5 mm hat und/oder bei dem die Trägerschicht (3) eine Dicke (T3) von zumindest 1,5 mm, bevorzugt zumindest 2 mm hat und/oder eine Dicke von höchsten 5 mm, bevorzugt höchstens 4 mm hat.Decorative vehicle interior part (1) according to one of the preceding claims, in which the wood layer (2) has a thickness (T1) of at least 0.3 mm, preferably at least 0.5 mm and / or a thickness of at most 2 mm at most 1.5 mm and or in which the carrier layer (3) has a thickness (T3) of at least 1.5 mm, preferably at least 2 mm, and / or has a thickness of at most 5 mm, preferably at most 4 mm.

Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Fahrzeug-Innenteils (1), insbesondere eines dekorativen Teils (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches die folgenden Schritte aufweist: - Bereitstellen einer Holzschicht (2), aufweisend zumindest ein Durchgangsloch (6) mit einem ersten Durchmesser (D1), das sich von einer oberen Oberfläche zu einer Rückfläche der Holzschicht (2) erstreckt, - Bereitstellen einer Trägerschicht (3) mit zumindest einem zylindrischen Vorsprung mit einem äußeren Durchmesser, der im Wesentlichen dem ersten Durchmesser (D1) entspricht, wobei der zumindest eine zylindrische Vorsprung sich von der oberen Oberfläche der Trägerschicht (3) weg erstreckt, - Anordnen der oberen Oberfläche der Trägerschicht (3) auf der Rückfläche der Holzschicht (2), derart, dass der zumindest eine zylindrische Vorsprung der Trägerschicht (3) in das zumindest eine erste Durchgangsloch (6) der Holzschicht (2) vorsteht, wobei eine äußere Oberfläche des zylindrischen Vorsprungs eine innere Wand des zumindest einen ersten Durchgangslochs (6) bedeckt, und - Bohren zumindest eines zweiten Durchgangslochs durch die Trägerschicht (3), wobei das zumindest eine zweite Durchgangsloch sich von einer oberen Oberfläche des Vorsprungs zu einer Rückfläche der Trägerschicht (3) erstreckt und das zumindest eine erste und das zumindest eine zweite Durchgangsloch (11) koaxial angeordnet sind.Method for producing a decorative vehicle interior part (1), in particular a decorative part (1) according to one of the preceding claims, comprising the following steps: Providing a wood layer (2) comprising at least one through hole (6) having a first diameter (D1) extending from an upper surface to a rear surface of the wood layer (2), Providing a carrier layer (3) having at least one cylindrical projection with an outer diameter substantially corresponding to the first diameter (D1), the at least one cylindrical projection extending away from the upper surface of the carrier layer (3), Arranging the upper surface of the carrier layer (3) on the back surface of the wood layer (2), such that the at least one cylindrical projection of the carrier layer (3) projects into the at least one first through hole (6) of the wood layer (2), one outer surface of the cylindrical projection covers an inner wall of the at least one first through-hole (6), and - Drilling at least a second through hole through the carrier layer (3), wherein the at least one second through hole extends from an upper surface of the projection to a rear surface of the carrier layer (3) and the at least one first and the at least one second through hole (11) coaxial are arranged.

Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Fahrzeug-Innenteils (1), insbesondere eines dekorativen Teils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welches die folgenden Schritte aufweist: - Bereitstellen einer Holzschicht (2), aufweisend zumindest ein erstes Durchgangsloch (6), das sich von einer oberen Oberfläche zu einer Rückfläche der Holzschicht (2) erstreckt, - rückseitiges Injizieren einer Trägerschicht (3) auf eine Rückfläche der Holzschicht (2), derart, dass die Trägerschicht (3) zumindest einen Vorsprung, der das zumindest eine erste Durchgangsloch (6) der Holzschicht (2) zumindest teilweise füllt, bildet.Method for producing a decorative vehicle interior part (1), in particular a decorative part (1) according to one of Claims 1 to 7 comprising: providing a wood layer (2) comprising at least a first through hole (6) extending from a top surface to a back surface of the wood layer (2), backside injecting a backing layer (3) onto one Rear surface of the wood layer (2), such that the carrier layer (3) at least one projection which at least partially fills the at least one first through hole (6) of the wood layer (2) forms.

Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Teils (1) nach Anspruch 9, bei dem, bevor das rückseitige Injizieren auf der Holzschicht (2) erfolgt, ein Stift in dem zumindest einen ersten Durchgangsloch (6) angeordnet wird, wobei der Stift vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des zumindest einen ersten Durchgangslochs angeordnet wird und sich über eine Rückfläche der Holzschicht (2) hinaus erstreckt, oder, nachdem das rückseitige Injizieren auf die Holzschicht (2) erfolgt ist, zumindest ein zweites Durchgangsloch durch die Trägerschicht (3) gebohrt wird, derart, dass das zumindest eine zweite Durchgangsloch sich von einer oberen Oberfläche des Vorsprungs zu einer Rückfläche der Trägerschicht (3) erstreckt, und derart, dass das zumindest eine erste Durchgangsloch (6) und das zumindest eine zweite Durchgangsloch (11) koaxial angeordnet sind. Method for producing a decorative part (1) according to Claim 9 in which, prior to the back-injection on the wood layer (2), a pin is placed in the at least one first through-hole (6), the pin preferably being arranged substantially parallel to a longitudinal axis of the at least one first through-hole and passing over extends a rear surface of the wood layer (2) or, after the back-side injection has been made on the wood layer (2), at least a second through-hole is drilled through the support layer (3) such that the at least one second through-hole projects from an upper one Surface of the protrusion to a rear surface of the support layer (3) extends, and such that the at least one first through hole (6) and the at least one second through hole (11) are arranged coaxially.