DE102018207935B4 - Fahrzeugsitz mit einem Rückwandelement für eine Rückenlehne aus einem mindestens zwei in Sandwichbauweise miteinander verbundene Strukturlagen aufweisenden Werkstoff sowie Herstellungsverfahren - Google Patents

Fahrzeugsitz mit einem Rückwandelement für eine Rückenlehne aus einem mindestens zwei in Sandwichbauweise miteinander verbundene Strukturlagen aufweisenden Werkstoff sowie Herstellungsverfahren Download PDF

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Abstract

Fahrzeugsitz (F), mit einer Rückenlehne (R), die ein flächiges Rückwandelement (1) aufweist,wobei das Rückwandelement (1) aus einem mindestens zwei unterschiedliche und in Sandwichbauweise miteinander verbundene Strukturlagen (10, 11) aufweisenden Werkstoff hergestellt ist,dadurch gekennzeichnet, dassan einer Außenfläche des Rückwandelements (1), die einer einem Rückenlehnenpolster der Rückenlehne (R) zugewandten Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) abgewandt ist, eine Vertiefung mit mindestens einem Schlitz (140) ausgebildet ist, durch den ein Verankerungselement in die Vertiefung ragt, und- innere, dem Verankerungselement zugewandte Wände der Vertiefung durch wenigstens eine der Strukturlagen (10, 11) ausgebildet sind, sodass die wenigstens eine Strukturlage (11) eine Blende für das Verankerungselement an der Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) bildet, und/oder- das Verankerungselement eine Befestigungsstelle für eine Kindersitzbefestigung an der Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) definiert.

Description

  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, die ein flächiges Rückwandelement aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne.
  • Bei in der Praxis üblichen Rückenlehnen für Fahrzeugsitze, insbesondere bei Fahrzeugsitzen für eine hintere, z.B. zweite oder dritte Sitzreihe eines Fahrzeugs, wird typischerweise ein flächiges Rückwandelement aus einem dünnwandigen Stahlblech auf einen Lehnenrahmen geschweißt. Anschließend wird ein Teppich als Decklage auf die sichtbare und damit einem Lehnenpolster abgewandte Seite des Rückwandelements geklebt, um etwaige Verprägungen, Löcher oder Verformungen an dem Rückwandelement zu überdecken und, im Fall, dass die Rückenlehne nach vorne in eine Laderaumstellung klappbar ist, eine ebene Ladefläche an der Rückseite der Rückenlehne bereitzustellen. Die bisher übliche Konstruktion eines Fahrzeugsitzes mit einem derartigen flächigen Rückwandelement führt jedoch zu einem vergleichsweise hohen Gewicht und ist im Einzelfall auch aufwendig in der Herstellung.
  • Es besteht somit Bedarf an einem in dieser Hinsicht verbesserten Fahrzeugsitz sowie einem in dieser Hinsicht verbesserten Verfahren für die Herstellung einer Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz.
  • Es ist vor diesem Hintergrund ein Fahrzeugsitz vorgeschlagen, der ein flächiges Rückwandelement für eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes aufweist, das aus einem mindestens zwei unterschiedliche und in Sandwichbauweise miteinander verbundene Strukturlagen aufweisenden Werkstoff hergestellt ist. Ein gattungsgemäßer Fahrzeugsitz ist hierbei beispielsweise aus der US 2015 / 0 130 220 A1 oder der EP 2 661 985 A1 bekannt.
  • Das aus einem solchen (Sandwich-) Werkstoff hergestellte Rückwandelement ermöglicht dabei insbesondere eine Leichtbauweise, wie sie bei einer bisher üblichen Verwendung eines dünnwandigen Stahlblechs nicht erreicht werden kann. Außerdem ist durch die in Sandwichbauweise miteinander verbundenen Strukturlagen das Rückwandelement an verschiedene Bauraumgegebenheiten und Designanforderungen ohne Weiteres anpassbar. So kann beispielsweise über mindestens eine erste Strukturlage einseitig die notwendige strukturelle Geometrie für Funktionskomponenten der Rückenlehne ausgebildet werden, zum Beispiel Kabelkanäle, Clips oder Verprägungen. Über eine zweite, der Rückseite der Rückenlehne zugewandte und gegebenenfalls hieran sichtbare zweite Strukturlage kann eine ebene und gegebenenfalls kaschierende Oberfläche bereitgestellt werden. Die zweite Strukturlage kann z.B. insbesondere eine teppichähnliche Oberfläche ausbilden oder zumindest über eine ebene Gestaltung die Anbringung mindestens einer Decklage erleichtern, die eine solche teppichähnliche Oberfläche ausbildet. Über die mindestens zwei Strukturlagen des Rückwandelements, die in Sandwichbauweise das Rückwandelement ausformen und damit in einem Formwerkzeug aufeinander geschichtet wurden, um das Rückwandelement mit der gewünschten Kontur auszuformen, können somit unterschiedliche Funktionen in das dann mehrlagig aufgebaute Rückwandelement integriert werden. Hierbei ist es nicht zwingend, dass die unterschiedlichen Strukturlagen aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Zwar kann dies vorgesehen sein, jedoch können die unterschiedlichen Strukturlagen grundsätzlich auch aus identischen Materialien bestehen.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist zum Beispiel vorgesehen, dass eine erste Strukturlage des Werkstoffs in dem Rückwandelement eine Innenseite des Rückwandelements bildet. Eine solche Innenseite ist einem der Abstützung eines Sitzbenutzers dienenden Lehnenpolster der Rückenlehne zugewandt. Hierbei kann dann die erste Strukturlage eine flächige Innenseite des Rückwandelements mit mindestens einem gegenüber einer Bezugsebene vorstehenden oder zurückgesetzten Strukturelement ausbilden. Ein solches Strukturelement schließt beispielsweise einen Clip, ein Befestigungsprofil, insbesondere ein Kederprofil, eine Wabenstruktur, eine Verprägung oder einen Kanal ein. Ein solches durch die erste Strukturlage ausgebildetes Strukturelement dient dann folglich beispielsweise der Befestigung und/oder Führung von an oder in der Rückenlehne angeordneten Funktionskomponenten des Fahrzeugsitzes und/oder der Verbindung mit weiteren Elementen der Rückenlehne, wie zum Beispiel Holmen eines Lehnenrahmens. Durch den mehrlagigen Aufbau des Rückwandelements ist ein solches an der Innenseite vorstehendes oder vertieft liegendes Strukturelement nicht zwingend mit einer korrespondierenden Gegenkontur an der der Rückseite der Rückenlehne zugewandten Seite des Rückwandelements verbunden. Hier kann durch eine zweite Strukturlage ohne Weiteres eine ebene Fläche, gegebenenfalls mit teppichähnlicher, sichtbarer Oberfläche, ausgebildet werden.
  • Beispielsweise ist in einer Ausführungsvariante vorgesehen, dass eine zweite Strukturlage des Werkstoffs in dem Rückwandelement zumindest teilweise eine sichtbare Rückseite der Rückenlehne bildet und/oder an der zweiten Strukturlage mindestens eine Decklage für die Bildung mindestens eines Teils einer sichtbaren Rückseite der Rückenlehne vorgesehen ist. Die zweite Strukturlage und/oder die hieran vorgesehene Decklage bilden somit einen Teil der sichtbaren Rückseite der Rückenlehne aus. Die zweite Strukturlage und/oder die hieran vorgesehene Decklage können hierbei beispielsweise die für einen Ladeboden übliche teppichähnliche Oberfläche ausbilden, auf der Gegenstände angeordnet werden können, wenn die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes nach vorne in eine Laderaumstellung geklappt wurde.
  • Die zweite Strukturlage des Rückwandelements kann beispielsweise eine ebene Außenfläche ausbilden, die einer einem Rückenlehnenpolster der Rückenlehne zugewandten Innenseite des Rückwandelements abgewandt ist. Die ebene Außenfläche bildet dann entsprechend der vorstehend erläuterten Varianten beispielsweise einen Teil der Rückseite der Rückenlehne und/oder an dieser ebenen Außenfläche ist gerade die mindestens eine Decklage vorgesehen, sodass die Außenfläche der zweiten Strukturlage von der mindestens einen Decklage zumindest teilweise überdeckt ist.
  • Beim Vorsehen einer zusätzlichen Decklage wird eine sichtbare Rückseite der Rückenlehne allenfalls teilweise durch eine (zweite) Strukturlage des Sandwichwerkstoffs des Rückwandelements gebildet. Durch den mindestens zweilagigen Sandwichaufbau des Rückwandelements kann aber die Anbringung der mindestens einen Decklage erleichtert werden. Da etwaige Strukturelemente und somit zum Beispiel Verprägungen, Kanäle oder Verformungen an einer Innenseite des Rückwandelements bereits durch die mindestens eine zweite Strukturlage des Rückwandelements kaschiert sind, kann die mindestens eine Decklage dünnwandig und insbesondere dünnwandiger als bisher in der Praxis üblich ausgebildet werden.
  • Erfindungsgemäß ist ferner an einer Außenfläche des Rückwandelements, die einer einem Rückenlehnenpolster der Rückenlehne zugewandten Innenseite des Rückwandelements abgewandt ist, eine Vertiefung mit mindestens einem Schlitz ausgebildet, durch den ein Verankerungselement in die Vertiefung ragt. Unter einem Verankerungselement wird hierbei insbesondere ein Element verstanden, das einen Befestigungspunkt an der Rückseite der Rückenlehne definiert. Hiervon eingeschlossen ist somit eine Befestigungsstelle für eine Kindersitzbefestigung, z.B. für einen Isofix-Haltegurt, an der Rückseite der Rückenlehne. Beispielsweise stellt ein Verankerungselement folglich eine Möglichkeit für eine (zusätzliche) bestimmungsgemäße Befestigung respektive Verankerung eines Kindersitzes bereit und bildet einen als „Top Tether“ bezeichneten Verankerungspunkt für einen Kindersitz an der Rückseite der Rückenlehne aus. Bei bisher üblichen Rückenlehnen sind derartige Verankerungselemente über eine separate Blende verdeckt, die als Zusatzbauteil nachträglich an ein Rückwandelement verbaut, zum Beispiel eingeclipst, werden muss. Indem eine Vertiefung mit Schlitz in dem aus dem Sandwichwerkstoff gebildeten Rückwandelement ausgebildet ist, ist eine entsprechende Blende bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht nötig. Eine Blende für das Verankerungselement ist hier vielmehr in das Rückwandelement bereits integriert.
  • In diesem Zusammenhang kann beispielsweise erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass innere, dem Verankerungselement zugewandte Wände der Vertiefung durch wenigstens eine der Strukturlagen ausgebildet sind, sodass wenigstens die eine die Wände ausbildende Strukturlage eine Blende für das Verankerungselement an der Rückenseite der Rückenlehne bildet.
  • Der in der Vertiefung ausgebildete Schlitz, durch den das Verankerungselement ragt, kann beispielsweise durch Stanzen hergestellt sein. Das Verankerungselement kann beispielsweise einen Verankerungsbügel oder eine Verankerungsöse umfassen.
  • Wie bereits vorstehend angesprochen, kann an einer Außenfläche des Rückwandelements grundsätzlich mindestens eine Decklage vorgesehen sein, die zumindest teilweise eine sichtbare Rückseite der Rückenlehne bildet. In einer Ausführungsvariante kann zusätzlich vorgesehen sein, dass in dem die mindestens zwei Strukturlagen aufweisenden Werkstoff des Rückwandelements eine Aussparung ausgebildet ist, die durch die mindestens eine Decklage überdeckt ist. So können beispielsweise Löcher in dem Rückwandelement über die mindestens eine Decklage verblendet werden. Hierbei sind beispielsweise von einer Seite die in Sandwichbauweise miteinander verbundenen Strukturlagen des Rückwandelements bis auf ein Minimum verpresst und auf einer Sichtseite des Rückwandelements entstehende Aussparungen mit einer Decklage, insbesondere mit einer Decklage mit teppichähnlicher Oberfläche und/oder einer Dekorschicht, überdeckt. Eine zusätzliche Blende oder eine zusätzliche Abdeckung, wie sie bisher in der Praxis verwendet wird, um eine Aussparung in einem dünnwandigen Stahlblech eines Rückwandelements zu überdecken, ist nicht notwendig.
  • Grundsätzlich können an einer Außenfläche des Rückwandelements mindestens zwei unterschiedliche Decklagen vorgesehen sein. Die unterschiedlichen Decklagen können einander zumindest teilweise oder vollflächig überlappen. Die Verwendung zweier unterschiedlicher Decklagen kann hierbei zum Beispiel der Bildung unterschiedlicher Oberflächen an der sichtbaren Rückseite der Rückenlehne und/oder der Bildung unterschiedlicher Funktionsschichten für die Rückseite der Rückenlehne dienen. Beispielsweise kann der des Rückwandelement bildende Werkstoff mit den mindestens zwei in Sandwichbauweise miteinander verbundenen Strukturlagen einen (Sandwich-) Kern bilden, an dem rückseitig ein mehrschichtiger Decklagenverbund angebracht wird. Beispielsweise ist eine erste wasserabweisende Schicht aus einer ersten Decklage vorgesehen und hieran wiederum eine zweite, kaschierende (Dekor-) Schicht, zum Beispiel mit teppichähnlicher Oberfläche, die durch eine zweite Decklage gebildet wird. Die erste Decklage ist dabei zumindest teilweise zwischen einem die mehreren Strukturlagen aufweisenden Kern des Rückwandelements und der zweiten Decklage angeordnet.
  • Grundsätzlich kann wenigstens eine der Strukturlagen des Rückwandelements einen Faserverbundwerkstoff umfassen. Beispielsweise kann eine der Strukturlagen einen Kunststoff, insbesondere einen glasfaserverstärkten Kunststoff, und/oder ein Vlies, insbesondere ein glasfaserverstärktes Vlies umfassen. In einer Ausführungsvariante ist eine der Strukturlagen durch ein glasfaserverstärktes Kunststoff-Vlies, z.B. durch ein glasfaserverstärktes Polypropylen-Vlies, gebildet. Alternativ oder ergänzend kann eine der Strukturlagen mit einer Wabenstruktur aus Papier oder Pappe gebildet sein. In einer Ausführungsvariante ist eine mit einer Wabenstruktur versehene Strukturlage aus Papier oder Pappe zwischen zwei Strukturlagen aus einem Kunststoff-Vlies, z.B. aus einem Polypropylen-Vlies, angeordnet. Das Rückwandelement ist hier folglich durch einen Werkstoff hergestellt, der in Sandwichbauweise zwei glasfaserverstärkte Kunststoff-Vliese mit einer dazwischen liegenden Strukturlage aus Papier oder Pappe umfasst. Auf einer der Rückseite der Rückenlehne zugewandten Strukturlage aus glasfaserverstärkten Kunststoff-Vlies kann gegebenenfalls noch mindestens eine zusätzliche Decklage angebracht sein, die mit ihrer einen Oberfläche zumindest teilweise eine sichtbare Rückseite der Rückenlehne bildet.
  • In einer Ausführungsvariante bildet der die mindestens zwei Strukturlagen aufweisende Werkstoff des Rückwandelements eine Wabenstruktur aus. Dies schließt nicht nur ein, dass das Rückwandelement eine innen liegende, mit Wabenstruktur versehene Strukturlage aufweist, die, z.B., zwischen zwei weiteren Strukturlagen angeordnet und/oder aus Papier oder Pappe gebildet ist. Vielmehr ist hiervon insbesondere eingeschlossen, dass eine eine Innenseite des Rückwandelements definierende erste Strukturlage die Wabenstruktur ausbildet und diese Wabenstruktur an der Innenseite des Rückwandelements sichtbar ist.
  • In einer möglichen Ausführungsvariante ist an einer Innenseite des Rückwandelements durch den die mindestens zwei Strukturlagen aufweisenden Werkstoff des Rückwandelements eine Scharnierestelle für ein Scharnier definiert, über das das Rückwandelement oder ein Abschnitt einer Decklage des Rückwandelements klappbar ist. An der Rückseite der Rückenlehne ist somit das in Sandwichbauweise aus mehreren Strukturlagen hergestellte Rückwandelement selbst vollständig klappbar und/oder zumindest eine an diesem Rückwandelement vorgesehene Decklage. Über das klappbare Rückwandelement und/oder die mindestens eine klappbare Decklage kann beispielsweise eine Abdeckung für einen Spalt oder für ein Staufach realisiert sein. Bei dem klappbaren Abschnitt der Decklage kann es sich insbesondere um ein an der Rückseite der Rückenlehne sichtbaren Abschnitt der Decklage handeln oder einen durch eine weitere (zweite) Decklage zumindest teilweise überdeckenden Abschnitt der (ersten) Decklage.
  • In einer möglichen Weiterbildung ist das Scharnier durch einen (Scharnier-) Abschnitt der Decklage gebildet. Die hierfür vorgesehene Decklage ist dann beispielsweise zumindest im Bereich dieses Abschnitts ausreichend biegeelastisch und/oder entsprechend dünnwandig ausgebildet, um über den (Scharnier-) Abschnitt ein Filmscharnier und damit eine definierte Klappachse vorzugeben.
  • In einer möglichen Weiterbildung, in der das Scharnier durch einen (Scharnier-) Abschnitt der Decklage gebildet ist, umgreift dieser Abschnitt der Decklage beispielsweise einen Randabschnitt einer der mindestens zwei unterschiedlichen und in Sandwichbauweise miteinander verbundenen Strukturlagen des Rückwandelements. Über den randseitigen Umgriff der starren oder gegebenenfalls flexiblen und/oder mit einer teppichähnlichen Oberfläche ausgestalteten Decklage kann insbesondere in einfacher Weise ein Scharnier (a) für das Rückwandelement oder (b) gegebenenfalls auch nur die Decklage oder mehrere Decklagen ausgebildet sein.
  • Ist über den randseitig umgreifenden Abschnitt der Decklage ein Scharnier für das gesamte Rückwandelement ausgebildet, ist beispielsweise ein an einer Innenseite des Rückwandelements vorgesehener Bereich des umgreifenden Abschnitts der Decklage (zusätzlich) an einem Lehnenrahmen der Rückenlehne und/oder einem zusätzlichen versteifenden und an dem Lehnenrahmen vorgesehenen Zusatzrückwandelement fixiert. Im Fall, dass über das Scharnier lediglich mindestens eine Decklage relativ zu dem Rückwandelement klappbar sein soll, reicht demgegenüber die Fixierung des das Scharnier ausbildenden Abschnitts der Decklage an dem Rückwandelement aus.
  • Die Scharnierstelle, die an dem Rückwandelement definiert ist, kann beispielsweise durch eine Verprägung oder Ausstanzung an dem Rückwandelement gebildet sein. Weist das Rückwandelement eine Wabenstruktur auf, kann zur Ausbildung der Scharnierstelle diese Wabenstruktur verprägt und/oder unterbrochen sein. Ein Unterbrechen der Wabenstruktur schließt hierbei insbesondere das Vorsehen eines unstrukturierten ebenen Abschnitts oder Rücksprungs (durch einen die Wabenstruktur ausbildenden Werkstoffs des Rückwandelements) ein. Ebenso ist eine Ausbildung der Scharnierstelle durch einen in einen die Wabenstruktur ausbildenden Werkstoff integrierten oder separat hieran angebrachten Einleger eingeschlossen, über den hinweg die Wabenstruktur nicht durchgängig verläuft.
  • In einer Ausführungsvariante ist - unabhängig von der Ausbildung einer Scharnierstelle - in den die mindestens zwei Strukturlagen aufweisenden Werkstoff des Rückwandelements mindestens ein Einleger integriert. Ein solcher durch ein separates Bauteil gebildeter und dann beispielsweise in den Sandwichwerkstoff eingebetteter Einleger bildet zum Beispiel einen Clip oder ein Befestigungsprofil, insbesondere ein Kederprofil an dem Rückwandelement aus, um zusätzliche Funktionen in das Rückwandelement zu integrieren.
  • Grundsätzlich kann die Rückenlehne aus einer Gebrauchsstellung, in der ein Rücken eines Sitzbenutzers durch die Rückenlehne abstützbar ist, in eine Laderaumstellung schwenkbar sein, in der eine Rückseite der Rückenlehne eine Ladefläche definiert, auf der Gegenstände abstellbar sind. Durch Umklappen der Rückenlehne wird hier folglich beispielsweise ein vergrößerter Ladeboden in einem Fahrzeug zur Verfügung gestellt, in das der Fahrzeugsitz bestimmungsgemäß montiert ist.
  • Ein weiterer Aspekt der vorgeschlagenen Lösung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, bei dem ein flächiges Rückwandelement an einen Lehnenrahmen der Rückenlehne montiert wird. Hierbei ist vorgesehen, dass das Rückwandelement aus einem mindestens zwei unterschiedliche und in Sandwichbauweise miteinander verbundenen Strukturlagen aufweisenden Werkstoff hergestellt wird.
  • Im Rahmen einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Herstellungsverfahrens kann somit insbesondere eine Rückenlehne einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Fahrzeugsitzes hergestellt werden. Vorstehend und nachstehend für Ausführungsvarianten eines vorgeschlagenen Fahrzeugsitzes angegebene Vorteile und Merkmale gelten somit auch für Ausführungsvarianten eines vorgeschlagenen Herstellungsverfahrens und umgekehrt.
  • Das in Sandwichbauweise hergestellte Rückwandelement kann beispielsweise durch Kleben und/oder mithilfe mindestens eines Reibverbinders, insbesondere eines Kunststoffreibverbinders an dem Lehnenrahmen fixiert werden. Eine Klebung des Rückwandelements an den Lehnenrahmen der Rückenlehne wie auch die Verwendung von Reibverbindern ermöglicht in der industriellen Fertigung vergleichsweise schnelle Taktzeiten. Im Übrigen bieten beide vorgenannten Fixierungsmethoden gegenüber einer Fixierung mithilfe von Schrauben und/oder Bolzen Gewichtsvorteile.
  • Das Rückwandelement kann beispielsweise in einem einstufigen Verfahren hergestellt werden, wobei dann eine erste Strukturlage des Werkstoffs in dem Rückwandelement eine Innenseite des Rückwandelements bildet und eine zweite Strukturlage teilweise eine sichtbare Rückseite der Rückenlehne bildet. Bei der Herstellung in einem einstufigen Verfahren, d.h., insbesondere ohne Anbringung einer zusätzlichen, kaschierenden Decklage, bildet somit das ausgeformte und in Sandwichbauweise hergestellte Rückwandelement auch zumindest einen Teil der sichtbaren Rückseite der Rückenlehne aus. Die zweite Strukturlage kann somit beispielsweise auch eine teppichähnliche Oberfläche an der Rückseite der Rückenlehne ausbilden. Weitere Fertigungsschritte, wie zum Beispiel ein Konturbeschnitt und ein Ankleben einer (zusätzlichen) Decklage, können somit entfallen.
  • Alternativ wird das Rückwandelement mit mindestens einer Decklage in einem mehrstufigen Verfahren hergestellt, wobei eine erste Strukturlage des Werkstoffs eine Innenseite des Rückwandelements bildet und an einer zweiten Strukturlage die mindestens eine Decklage angebracht wird, die dann zumindest teilweise eine sichtbare Rückseite der Rückenlehne bildet.
  • In dieser Ausführungsvariante kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Sandwichwerkstoff mit den mindestens zwei unterschiedlichen Strukturlagen einen Kern des Rückwandelements bildet, an dem eine oder mehrere Decklagen angebracht werden.
  • Unabhängig von der Herstellung in einem einstufigen oder mehrstufigen Verfahren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an einer Außenfläche des Rückwandelements, die einer einem Rückenlehnenpolster der Rückenlehne zugewandten Innenseite des Rückwandelements abgewandt ist, eine Vertiefung mit mindestens einem Schlitz ausgebildet wird, durch den ein an einer Rückseite der Rückenlehne zugängliches Verankerungselement in die Vertiefung ragt, wenn der Fahrzeugsitz bestimmungsgemäß montiert ist. Wie vorstehend bereits ausgeführt, kann ein solches Verankerungselement beispielsweise einen Befestigungs- oder Verankerungspunkt an der Rückseite der Rückenlehne in Form eines sogenannten „Top Tether“ bilden. Erfindungsgemäß kann insbesondere vorgesehen sein, dass innere, dem Verankerungselement zugewandte Wände der Vertiefung durch wenigstens eine der Strukturlagen ausgebildet werden, sodass die wenigstens eine Strukturlage eine Blende für das Verankerungselement an der Rückseite der Rückenlehne bildet. In möglichen Weiterbildungen ist die Vertiefung durch Verprägung hergestellt und/oder ist der Schlitz durch Stanzen hergestellt.
  • Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 ausschnittsweise mit Blick auf eine Innenseite eine Ausführungsvariante eines in Sandwichbauweise hergestellten flächigen Rückwandelements;
    • 2 eine weitere Ausführungsvariante eines in Sandwichbauweise hergestellten flächigen Rückwandelements in perspektivischer Ansicht mit einer zusätzlich hieran angebrachten Decklage, die mit einem randseitig umgreifenden Abschnitt ein Filmscharnier ausgebildet;
    • 2A einen vergrößerten Ausschnitt der 2 mit Blick auf das Filmscharnier;
    • 3 in perspektivischer Ansicht einen Fahrzeugsitz mit schwenkbarer Rückenlehne, an der ein flächiges Rückwandelement gemäß den 1 und 2 vorgesehen werden kann;
    • 4 und 4A in unterschiedlichen Ansichten ein aus dem Stand der Technik bekanntes Rückwandelement, das durch ein dünnwandiges Stahlblech mit einem kaschierendem, vergleichsweise dickwandigen Teppich an einer Rückseite überdeckt ist;
    • 5 ein Flussdiagramm zu einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Herstellungsverfahrens;
    • 6 ausschnittsweise eine Weiterbildung mit einer in das Rückwandelement integrierten Verblendung für ein Verankerungselement.
  • Die 3 zeigt einen Fahrzeugsitz F, der ein entlang einer Längsrichtung L über eine Schienenanordnung SA längsverschiebliche Sitzuntergestell G sowie eine an dem Sitzuntergestell G um eine Schwenkachse A schwenkbare Rückenlehne R umfasst. Das Sitzuntergestell G weist zwei einander gegenüberliegende Seitenteile S1 und S2 auf. An diesen Seitenteilen S1 und S2 ist über mehrere Schwenkhebel H1, H2, H3 eine Sitzwanne W verlagerbar angeordnet. Oberhalb eines die beiden Seitenteile S1 und S2 in einem hinteren Bereich des Fahrzeugsitzes F miteinander verbindenden Querrohres Q ist die Rückenlehne R vorgesehen. Um die Schwenkachse A kann die Rückenlehne R in ihrer Neigung bezüglich der Sitzwanne W einstellbar sein. Ferner kann die Rückenlehne R, beispielsweise ebenfalls um die Schwenkachse A oder um eine hierzu parallel verlaufende Achse, auf die Sitzwanne W in eine Laderaumstellung klappbar sein. In der Laderaumstellung kann über eine Rückseite der Rückenlehne R eine zusätzliche Ladefläche in einem Fahrzeug bereitgestellt werden, in das der Fahrzeugsitz F als Teil einer zweiten oder dritten Sitzreihe montiert ist.
  • Die Rückenlehne R weist einen Lehnenrahmen LR auf. Ein solcher Lehnenrahmen LR wird beispielsweise aus zwei einander gegenüberliegenden, längs verlaufenden (linken und rechten) Holmen und zwei die beiden Holme jeweils miteinander verbindenden (oberen und unteren) Querträgern gebildet. An dem Lehnenrahmen LR ist mindestens ein flächiges Rückwandelement fixiert.
  • Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugsitz ist ein solches Rückwandelement beispielsweise entsprechend den 4 und 4A als Rückwandelement 1' mit einem Stahlblech 10' ausgebildet. An diesem vergleichsweise dünnwandigen, aber schweren Stahlblech 10' sind Strukturelemente in Form von Verprägungen 101 und Löchern 104 ausgeformt. Diese Verprägungen 101 und die Löcher 104 dienen dabei beispielsweise an einer einem Lehnenpolster zugewandten Innenseite 1B des Rückwandelements 1' der Festlegung und/oder Führung von Funktionskomponenten innerhalb der Rückenlehne R. Um die Verprägungen 101 und Löcher 104 an einer Sichtseite des Stahlblechs 10' zu überdecken, ist eine vergleichsweise dickwandige Decklage 12' in Form eines Teppichs vorgesehen. Dieser Teppich 12' definiert teilweise eine sichtbare Rückseite 1A der Rückenlehne R.
  • Die Herstellung des aus dem Stand der Technik bekannten Rückwandelements 1' gemäß den 4 und 4A ist vergleichsweise aufwendig. Im Übrigen ist insbesondere das Stahlblech 12' vergleichsweise schwer und der Teppich 12' kann sich insbesondere aufgrund seiner notwendigen Dicke zum Kaschieren der Verprägungen 101 und Löcher 104 auf der Sichtseite nicht an oder über einen Randabschnitt 1C des Rückwandelements 1', erstrecken, über den eine Fixierung des Rückwandelements 1' an dem Lehnenrahmen LR der Rückenlehne R erfolgt.
  • Im Unterschied dazu ist bei einer Ausführungsvariante gemäß der 1 ein in Sandwichbauweise durch mindestens zwei Strukturlagen 10 und 11 gebildetes Rückwandelement 1 vorgesehen. Das flächige Rückwandelement 1 der 1 ist folglich aus einem zwei Strukturlagen 10 und 11 aufweisenden Werkstoff ausgeformt.
  • Hierbei definiert eine erste Strukturlage 10 die dem Lehnenpolster zugewandte Innenseite 1 B. An dieser Innenseite 1B sind über die erste Strukturlage 10 Verprägungen 101 und Kanäle 102 als Strukturelemente ausgeformt, ebenso wie eventuell etwaige Löcher. Eine in Sandwichbauweise mit dieser ersten Strukturlage 10 verbundene zweite Strukturlage 11 kaschiert die Sichtseite des Rückwandelements 1 und definiert damit einen Teil der Rückseite 1A der Rückenlehne R. Die dünnwandige zweite Strukturlage 11 definiert somit beispielsweise (zumindest teilweise) eine an der Rückseite 1A der Rückenlehne R sichtbare ebene Außenfläche und bildet eine teppichähnliche Oberfläche aus.
  • Über die Herstellung des Rückwandelements 1 aus einem Sandwichwerkstoff respektive in Sandwichbauweise mit zwei unterschiedlichen Funktionen erfüllenden Strukturlagen 10 und 11 können bereits bei der Ausformung und damit der Formgebung des Rückwandelements 1 innenseitig notwendige vorstehende und/oder zurückgesetzte Strukturelemente 101, 102 ausgebildet werden, ohne dass außenseitig nach der Formgebung eine zusätzliche kaschierende Decklage 12' auf- oder angebracht werden muss. Bereits die zweite Strukturlage 11 bildet eine ebene Außenfläche mit gegebenenfalls teppichähnlicher Oberfläche aus.
  • Die beiden Strukturlagen 10 und 11 erstrecken sich dabei insbesondere auch gemeinsam über einen hochgestellten (gegenüber der Innenseite 1B im Wesentlichen senkrecht vorstehend verlaufenden) Randabschnitt 1C des Rückwandelements 1, über den mittels Klebung und/oder Reibverbinder eine Fixierung an dem Lehnenrahmen LR erfolgt.
  • Grundsätzlich kann eine Strukturlage 10 oder 11 des in der 1 dargestellten Rückwandelements 1 aus einem Faserverbundwerkstoff bestehen, beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten thermoplastischen Kunststoff und insbesondere aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff-Vlies, z.B. einem Polypropylen-Vlies. Grundsätzlich können auch mehr als zwei Strukturlagen 10, 11 vorgesehen sein. Beispielsweise sieht eine Weiterbildung ein Rückwandelement 1 vor, das in Sandwichbauweise mit zwei (ersten und zweiten) Strukturlagen aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff-Vlies und dazwischen liegender, mit einer Wabenstruktur ausgebildeten (dritten) Strukturlage aus Papier oder Pappe gebildet ist.
  • Bei der Ausführungsvariante der 2 und 2A ist ein flächiges Rückwandelement 1, das an dem Lehnenrahmen LR der Rückenlehne R der 3 zu fixieren ist, mit einem in Sandwichbauweise hergestellten und mindestens zwei Strukturlagen 10 und 11 aufweisenden Kern ausgebildet. An diesem Kern 10, 11 ist auf der der Rückseite 1A der Rückenlehne R zugewandten Sichtseite eine (zusätzliche) dünnwandige Decklage 12, zum Beispiel mit teppichähnlicher Oberfläche, angebracht.
  • Die Decklage 12 bildet bei dem Rückwandelement 1 der 2 und 2A zumindest einen Teil einer Rückseite 1A der Rückenlehne R aus und umgreift beiderseits (links und rechts in der 2) mit zwei Abschnitten einander gegenüberliegende Bereiche des umlaufenden Randabschnitts 1C. Dabei bildet ein erster, in der 2 rechts liegender umgreifender (Scharnier-) Abschnitt 12a der Decklage 12 ein Scharnier 120 aus. Über das Scharnier 120 kann das an dem Lehnenrahmen LR angebrachte Rückwandelement 1 mit der Decklage 12 (relativ zu dem Lehnenrahmen LR) oder nur ein an der Rückseite 1A der Rückenlehne R sichtbarer Abschnitt 12b der Decklage 12 (relativ zu dem Lehnenrahmen LR und dem Kern 10, 11 des Rückwandelements 1) klappbar sein. So ist der umgreifende Scharnierabschnitt 12a der Decklage 12 - zumindest lokal - ausreichend flexibel oder biegeelastisch, um an einer Kante des umgriffenen Randabschnitts 1C eine Scharnierachse zu definieren. Die Biegesteifigkeit des den Randabschnitt 1C umgreifenden Scharnierabschnitts 12a kann durch Perforationen 120a reduziert sein.
  • Um bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 2 und 2A beispielsweise die Decklage 12 relativ zu dem in Sandwichbauweise aufgebauten Kern 10, 11 des Rückwandelements 1 klappbar zu machen, ist an einer zu dem Scharnier 120 beabstandeten Bereich des Randabschnitts 1C ein Klapprand 121 durch die Decklage 12 gebildet, der lösbar an dem Kern 10, 11 des Rückwandelements 1 gehalten ist. Mit diesem Klapprand 121 umgreift die Decklage 12 randseitig den Kern 10, 11 des Rückwandelements 1 gegenüberliegend zu dem Scharnier 120. Über einen oder mehrere in den Klapprand 121 integrierte oder hieran angeordnete Magnete 13 kann die Decklage 12 lösbar in der dargestellten Stellung gehalten werden, in der die Decklage 12 mit dem Klappabschnitt 12b an einer Außenfläche des Kerns 10, 11 des Rückwandelements 1 aufliegt. Hierbei wirken die Magnete 13 mit einem metallischen Gegenstück an dem Rückwandelement 1 oder - im montierten Zustand der Rückenlehne R - dem Lehnenrahmen LR zusammen. Der Klapprand 121 kann dann entgegen der aufgebrachten Magnetkraft manuell von dem Rückwandelement 1 und/oder dem Lehnenrahmen LR gelöst und damit die Decklage 12 um die von dem Scharnier 120 bereitgestellte Scharnierachse geklappt werden.
  • Abweichend von der in 2 gewählten Darstellung kann in einer Variante vorgesehen sein, dass sich der Klapprand 121 nicht um 180° um den Randabschnitt 1C erstreckt (wie dies ebenso beim Scharnierabschnitt 12a der Deckklage 12 für die Bildung des Scharniers 120 vorgesehen ist). So kann sich der Klapprand 121 alternativ auch nur teilweise und z.B. im Querschnitt L-förmigen um den Randabschnitt 1C erstrecken. Ein laschen- oder stegförmiger Abschnitt des Klapprandes 121 kann von einem Nutzer bereits im Bereich einer seitlichen Kante des Rückwandelements 1 ergriffen werden. Der Klapprand 121 muss folglich nicht an der dem Lehnenpolster zugewandte und damit von der Rückseite der Rückenlehne R schwer zugänglichen Innenseite 1B des Rückwandelements 1 ergriffen und gelöst werden.
  • Bei der in den 2 dargestellten Konfiguration kann der flächige Klappabschnitt 12b der Decklage 12 bereits vor der Montage des Rückwandelements 1 an den Lehnenrahmen LR relativ zu dem in Sandwichbauweise hergestellten Kern 10, 11 des Rückwandelements 1 klappbar sein. Über das Scharnier 120 kann aber auch in einer alternativen Ausführungsvariante nach bestimmungsgemäßer Montage des Rückwandelements 1 (mit der Decklage 12) an dem Lehnenrahmen LR eine Scharnierachse definiert sein, um die das Rückwandelement 1 zusammen mit der Decklage 12 an dem Lehnenrahmen LR klappbar ist. Hierbei ist dann nicht (nur) eine Fixierung eines an der Innenseite 1B vorliegenden Bereichs des umgreifenden Scharnierabschnitts 12a der Decklage 12 an dem Kern 10, 11 des Rückwandelements 1 vorgesehen. Vielmehr ist eine (zusätzliche) Fixierung dieses Bereichs an dem Lehnenrahmen LR vorgesehen, sodass ein Teil des Scharnierabschnitts 12a unmittelbar an dem Lehnenrahmen LR festgelegt, relativ zu dem das Rückwandelement 1 klappbar sein kann.
  • Über die mithilfe des mindestens einen Scharniers 120 abschnittsweise klappbare Decklage 12 oder das hierüber zusammen mit der Decklage 12 klappbare Rückwandelement 1 kann beispielsweise eine integrierte Spaltabdeckung, eine Abdeckung für Staufächer und/oder eine Abdeckung für einen Spalt zu einem Rollokasten an der Rückseite 1A der Rückenlehne R umsetzbar sein. Die jeweilige Abdeckung kann hierbei durch Umklappen um die über das Scharnier 120 bereitgestellte Scharnierachse manuell entfernt werden. Über das (Film-) Scharnier 120 ist dabei nach bestimmungsgemäßer Montage des Fahrzeugsitzes F die Decklage 12 oder das Rückwandelement 1 mit der Decklage 12 relativ zu dem Lehnenrahmen LR zwischen zwei Stellungen klappbar, einer ersten, geschlossenen Stellung einerseits und einer zweiten, geöffneten Stellung andererseits.
  • Das in den 2 und 2A dargestellte Rückwandelement 1 bildet vorliegend mit den in Sandwichbauweise verbundenen Strukturlagen 10 und 11 eine an der Innenseite 1B ersichtliche Wabenstruktur 100 aus. Für die Definition einer Scharnierstelle 103, an der der Umgriff des Scharnierabschnitts 12a der Decklage 12 vorgesehen ist, ist diese Wabenstruktur 100 gezielt verprägt und/oder unterbrochen. Derart wird abseits der ursprünglich ausgeformten Wabenstruktur 100 eine definierte, die Wabenstruktur 100 unterbrechende Dickenreduzierung vorgenommen, um hier das Scharnier 120 mithilfe eines umgreifenden Abschnitts der Decklage 12 auszubilden.
  • Bei einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Herstellungsverfahrens wird beispielsweise entsprechend des Flussdiagramms der 5 zunächst in einem Verfahrensschritt A1 das Rückwandelement 1 mit dem mehrlagigen Sandwichwerkstoff ausgeformt. Hierbei wird beispielsweise entsprechend dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel das Rückwandelement 1 mit einer - im bestimmungsgemäß montierten Zustand des Fahrzeugsitzes F - die Rückseite 1A der Rückenlehne R zumindest teilweise definierenden Strukturlage 11 mit teppichähnlicher Oberfläche ausgeformt (einstufige Herstellung) oder dem in den 2 und 2A dargestellten Ausführungsbeispiel das Rückwandelement 1 mit dem mehrlagigen, die Strukturlagen 10 und 11 aufweisenden Kern ausgeformt, an den noch separat die Decklage 12 unter Bildung des Scharniers 120 anzubringen ist (mehrstufige Herstellung).
  • In einem nachfolgenden Verfahrensschritt A2 werden an der Innenseite 1B des Rückwandelements 1 die vorgesehenen Verprägungen und Stanzungen vorgesehen und/oder die eine- oder mehrschichtige Decklage 12 oder auch mehrere unterschiedliche Decklagen 12 angebracht, gegebenenfalls unter Ausbildung des (Film-) Scharniers 120 und unter Umgriff des Randabschnitts 1C mit dem Scharnierabschnitt 12a der Decklage 12.
  • Im Anschluss wird in einem Verfahrensschritt A3 das derart vorgefertigte Rückwandelement 1 mit kaschierender Strukturlage 11 oder separat angebrachter Decklage 12 an dem Lehnenrahmen LR der Rückenlehne R fixiert, insbesondere bei nicht klappbaren Kern 10, 11 mittels Kleben und/oder Reibverbinder.
  • Die 6 zeigt ausschnittsweise eine mögliche Weiterbildung des Rückwandelements 1, bei der an der Außenseite 1A des Rückwandelements 1 (über die Strukturlagen 10 und 11) eine Vertiefung mit mindestens einem Schlitz 140 ausgebildet ist, durch den ein Verankerungselement in die Vertiefung ragt. Das Verankerungselement definiert hierbei einen Befestigungspunkt an der Rückseite 1A der Rückenlehne R, hier in Form einer Befestigungsstelle für eine Kindersitzbefestigung, z.B. für einen Isofix-Haltegurt. Das Verankerungselement kann folglich z.B. als Bügel ausgebildet sein, der durch den Schlitz 140 nach außen ragt. Über die außenseitige Vertiefung respektive den damit einhergehenden innenseitigen Fortsatz an dem Rückwandelement 1, integriert das Rückwandelement 1 eine Blende 14 für das Verankerungselement. Eine separate Verblendung des Verankerungselements an der Rücklehne R ist nicht nötig.
  • Abweichend von der Darstellung in der 2A kann im Übrigen das Scharnier 120 auch ohne Perforationen 120a ausgebildet sein. Beispielsweise kann der umgreifende (Scharnier-) Abschnitt 12a der Decklage 12 bereits mit ausreichender Flexibilität ausgestaltet sein. Alternativ oder ergänzend kann eine Wanddicke der Decklage 12 in demjenigen Bereich des umgreifenden Scharnierabschnitts 12a lokal reduziert sein, über den die Scharnierachse des Scharniers 120 definiert werden soll. Über eine solche lokale Reduktion der Wanddicke kann - ebenso wie über die Perforation 120a - eine Biegestelle und damit die Scharnierachse vorgegeben werden. Darüber hinaus kann hierüber - wie auch über die Perforationen 120a - nicht nur die Biegesteifigkeit, sondern auch der Biegeradius beeinflusst werden.
  • In Abweichung oder Ergänzung zu den in den Figuren dargestellten Ausführungsvarianten kann ferner vorgesehen sein, dass mindestens ein Strukturelement in Form eines Clips oder eines Kederprofils über mindestens eine der Strukturlagen 10, 11 an dem Rückwandelement 1 ausgeformt oder über einen Einleger bereitgestellt ist, der in den die Strukturlagen 10 und 11 aufweisenden Sandwichwerkstoff integriert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1,1'
    Rückwandelement
    10
    Erste Strukturlage
    10'
    Stahlblech
    100
    Wabenstruktur
    101, 102
    Verprägung / Kanal (Strukturelement)
    103
    Scharnierstelle
    104
    (Durchgangs-) Loch
    11
    Zweite Strukturlage
    12, 12'
    Decklage
    12a
    (Scharnier-) Abschnitt der Decklage
    12b
    (Klapp-) Abschnitt der Decklage
    120
    Scharnier
    120a
    Perforationen
    121
    Klapprand
    13
    Magnet
    14
    Blende
    140
    Schlitz
    1A
    Rückseite
    1B
    Innenseite
    1C
    Randabschnitt
    A
    Schwenkachse
    A1, A2, A3
    Verfahrensschritt
    F
    Fahrzeugsitz
    G
    Sitzuntergestell
    H1, H2, H3
    Schwenkhebel
    L
    Längsrichtung
    LR
    Lehnenrahmen
    Q
    Querrohr
    R
    Rückenlehne
    S1, S2
    Seitenteil
    SA
    Schienenanordnung
    W
    Sitzwanne

Claims (18)

  1. Fahrzeugsitz (F), mit einer Rückenlehne (R), die ein flächiges Rückwandelement (1) aufweist, wobei das Rückwandelement (1) aus einem mindestens zwei unterschiedliche und in Sandwichbauweise miteinander verbundene Strukturlagen (10, 11) aufweisenden Werkstoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenfläche des Rückwandelements (1), die einer einem Rückenlehnenpolster der Rückenlehne (R) zugewandten Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) abgewandt ist, eine Vertiefung mit mindestens einem Schlitz (140) ausgebildet ist, durch den ein Verankerungselement in die Vertiefung ragt, und - innere, dem Verankerungselement zugewandte Wände der Vertiefung durch wenigstens eine der Strukturlagen (10, 11) ausgebildet sind, sodass die wenigstens eine Strukturlage (11) eine Blende für das Verankerungselement an der Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) bildet, und/oder - das Verankerungselement eine Befestigungsstelle für eine Kindersitzbefestigung an der Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) definiert.
  2. Fahrzeugsitz (F) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Strukturlage (10) des Werkstoffs eine Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) bildet.
  3. Fahrzeugsitz (F) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Strukturlage (10) eine flächige Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) mit mindestens einem gegenüber einer Bezugsebene vorstehenden oder zurückgesetzten Strukturelement (101, 102) ausbildet.
  4. Fahrzeugsitz (F) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Strukturelement einen Clip, ein Befestigungsprofil, eine Wabenstruktur (100), eine Verprägung oder einen Kanal (101, 102) umfasst.
  5. Fahrzeugsitz (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Strukturlage (11) des Werkstoffs in dem Rückwandelement (1) zumindest teilweise eine sichtbare Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) bildet und/oder an der zweiten Strukturlage (11) mindestens eine Decklage (12) für die Bildung zumindest eines Teils einer sichtbaren Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) vorgesehen ist.
  6. Fahrzeugsitz (F) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Strukturlage (11) eine ebene Außenfläche ausbildet, die einer einem Rückenlehnenpolster der Rückenlehne (R) zugewandten Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) abgewandt ist.
  7. Fahrzeugsitz (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenfläche des Rückwandelements (1) mindestens eine Decklage (12) vorgesehen ist, die zumindest teilweise eine sichtbare Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) bildet.
  8. Fahrzeugsitz (F) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die mindestens zwei Strukturlagen (10, 11) aufweisenden Werkstoff des Rückwandelements (1) eine Aussparung ausgebildet ist, die durch die mindestens eine Decklage (12) überdeckt ist.
  9. Fahrzeugsitz (F) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenfläche des Rückwandelements (1) mindestens zwei unterschiedliche Decklagen (12) vorgesehen sind.
  10. Fahrzeugsitz (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Strukturlagen (10, 11) einen Faserverbundwerkstoff umfasst.
  11. Fahrzeugsitz (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die mindestens zwei Strukturlagen (10, 11) aufweisende Werkstoff eine Wabenstruktur (100) ausbildet.
  12. Fahrzeugsitz (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) durch den die mindestens zwei Strukturlagen (10, 11) aufweisenden Werkstoff eine Scharnierstelle (103) für ein Scharnier (120) definiert ist, über das das Rückwandelement (1) oder ein an einer Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) sichtbarer Abschnitt (12b) einer Decklage (12) des Rückwandelements (1) klappbar ist.
  13. Fahrzeugsitz (F) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (120) durch einen Abschnitt (12a) der Decklage (12) gebildet ist, der einen Randabschnitt (1C) einer der mindestens zwei unterschiedlichen und in Sandwichbauweise miteinander verbundenen Strukturlagen (10, 11) des Rückwandelements (1) umgreift.
  14. Fahrzeugsitz (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den die mindestens zwei Strukturlagen (10, 11) aufweisenden Werkstoff mindestens ein Einleger integriert ist.
  15. Fahrzeugsitz (F) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (R) aus einer Gebrauchsstellung, in der ein Rücken eines Sitzbenutzers durch die Rückenlehne (R) abstützbar ist, in eine Laderaumstellung schwenkbar ist, in der eine Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) eine Ladefläche definiert, auf der Gegenstände abstellbar sind.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne (R) eines Fahrzeugsitzes (F), bei dem ein flächiges Rückwandelement (1) an einen Lehnenrahmen (LR) der Rückenlehne (R) montiert wird, wobei das Rückwandelement (1) aus einem mindestens zwei unterschiedliche und in Sandwichbauweise miteinander verbundene Strukturlagen (10, 11) aufweisenden Werkstoff hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenfläche des Rückwandelements (1), die einer einem Rückenlehnenpolster der Rückenlehne (R) zugewandten Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) abgewandt ist, eine Vertiefung mit mindestens einem Schlitz (140) ausgebildet wird, durch den ein Verankerungselement in die Vertiefung ragt, wenn der Fahrzeugsitz (F) bestimmungsgemäß montiert ist, wobei - innere, dem Verankerungselement zugewandte Wände der Vertiefung durch wenigstens eine der Strukturlagen (10, 11) ausgebildet werden, sodass die wenigstens eine Strukturlage (11) eine Blende für das Verankerungselement an der Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) bildet, und/oder - das Verankerungselement eine Befestigungsstelle für eine Kindersitzbefestigung an der Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) definiert.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückwandelement (1) in einem einstufigen Verfahren hergestellt wird, wobei eine erste Strukturlage (10) des Werkstoffs eine Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) bildet und eine zweite Strukturlage (11) des Werkstoffs zumindest teilweise eine sichtbare Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) bildet.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückwandelement (1) in einem mehrstufigen Verfahren hergestellt wird, wobei eine erste Strukturlage (10) des Werkstoffs eine Innenseite (1B) des Rückwandelements (1) bildet und an einer zweiten Strukturlage (11) des Werkstoffs mindestens eine Decklage (12) angebracht wird, die zumindest teilweise eine sichtbare Rückseite (1A) der Rückenlehne (R) bildet.
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