DE102018205016A1 - Druckminderer - Google Patents
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Abstract
Druckminderer (10), mit einem Gehäuse (11), und mit einem Ventil (12), das in geschlossenem Zustand einen Vordruckraum (13) von einem Hinterdruckraum (14) trennt und das in geöffnetem Zustand den Vordruckraum und den Hinterdruckraum verbindet. Das Ventil (12) weist eine auf einen Ventilstößel (15) einwirkende Membran (16) auf, auf die unter Bereitstellung einer Druckminderer-Funktion eine in Öffnungsrichtung des Ventils (12) wirkende Federkraft eines Federelements (17) und eine in Schließrichtung des Ventils (12) wirkende, vom im Hinterdruckraum (14) herrschenden Druck abhängige Kraft wirkt. Das Ventil (12) weist einen an dem Ventilstößel (15) befestigten Ventilkörper (21) auf. Das Federelement ist zwischen zwei Federtellern angeordnet, wobei das Federelement mit einem der Membran (16) zugewandten Federteller (18) und mit einem von der Membran (16) abgewandten Federteller (19) jeweils fest verbunden ist, und wobei der der Membran (16) zugewandte Federteller (18) mit dem Ventilstößel (15) fest verbunden ist. Der von der Membran (16) abgewandte Federteller (19) steht mit einem Betätigungselement (27) in Wirkverbindung, über welches der von der Membran abgewandte Federteller (19) relativ zu dem der Membran zugewandten Federteller (18) derart verlagerbar ist, dass abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern das Federelement (17) unter Bereitstellung der Druckminderer-Funktion als Druckfeder oder unter Bereitstellung einer Schließventil-Funktion als Zugfeder wirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Druckminderer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Druckminderer finden vorzugsweise in Industrieanlagen und Wasserversorgungsanlagen von Häusern oder Gebäuden Anwendung, um bei einem schwankenden Eingangsdruck einen konstanten Ausgangsdruck zur Verfügung zu stellen. Die Installation eines Druckminderers erfolgt hierbei vorzugsweise in einem Keller eines Gebäudes oder in einem Versorgungsschacht, sodass die Gefahr des Einfrierens des Druckminderers nicht besteht. Die Notwendigkeit, einen konstanten Wasserdruck zur Verfügung zu stellen, besteht aber nicht nur bei Industrieanlagen und Wasserversorgungsanlagen, vielmehr gibt es auch andere Anwendungsgebiete die mit einem konstanten Wasserdruck versorgt werden müssen. Im Freien installierte Druckminderer sind bei Frost außer Betrieb gesetzt, wozu eine Entleerung derselben erfolgt.
- Ein Druckminderer ist aus der
DE 195 39 239 C2 bekannt. So umfasst der aus diesem Stand der Technik bekannte Druckminderer ein Gehäuse und ein in dem Gehäuse positioniertes Ventil, wobei das Ventil in geschlossenem Zustand desselben einen Vordruckraum des Gehäuses von einem Hinterdruckraum des Gehäuses trennt und in geöffnetem Zustand desselben den Vordruckraum und den Hinterdruckraum verbindet. Das Ventil des aus diesem Stand der Technik bekannten Druckminderers verfügt über eine auf einen Ventilstößel einwirkende Membran, auf die einerseits eine in Öffnungsrichtung des Ventils wirkende Federkraft eines Federelements und andererseits eine in Schließrichtung des Ventils wirkende, vom im Hinterdruckraum herrschenden Druck abhängige Kraft einwirkt. - Am Ventilstößel ist ein Ventilteller befestigt, der im geschlossenen Zustand des Ventils mit einem Dichtelement gegen einen Ventilsitz drückt und im geöffneten Zustand des Ventils vom Ventilsitz abgehoben ist. Das Federelement ist zwischen zwei Federtellern angeordnet, nämlich zwischen einem der Membran zugewandten Federteller und einem von der Membran abgewandten Federteller. Das Federelement, das nach der
DE 195 39 239 C2 mit seinen Enden lose an den Federtellern anliegt, wirkt ausschließlich als Druckfeder. Über ein separates Absperrventil, das zwischen den Hinterdruckraum des Druckminderers und einen Auslassflansch geschaltet ist, kann der Durchfluss durch den Druckminderer gesperrt werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen neuartigen Druckminderer zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch einen Druckminderer gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist das Federelement mit dem der Membran zugewandten Federteller und mit dem von der Membran abgewandten Federteller fest verbunden.
- Der der Membran zugewandte Federteller ist mit dem Ventilstößel fest verbunden.
- Der von der Membran abgewandte Federteller steht mit einem Betätigungselement in Wirkverbindung, über welches der von der Membran abgewandte Federteller relativ zu dem der Membran zugewandten Federteller derart verlagerbar ist, dass abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern das Federelement unter Bereitstellung der Druckminderer-Funktion als Druckfeder oder unter Aufhebung der Druckminderer-Funktion und unter Bereitstellung einer Schließventil-Funktion als Zugfeder wirkt.
- Beim erfindungsgemäßen Druckminderer kann das Federelement, welches eine Federkraft auf die Membran des Druckminderers ausübt, sowohl als Druckfeder als auch als Zugfeder wirken. Dann, wenn das Federelement als Druckfeder wirkt, und eine in Öffnungsrichtung wirkende Kraft auf die Membran des Druckminderers ausübt, dient der Druckminderer als Druckminderer und stellt demnach die Druckminderer-Funktion bereit. Dann hingegen, wenn das Federelement als Zugfeder wirkt und in Schließrichtung eine Kraft auf das Ventil bzw. die Membran ausübt, wirkt der Druckminderer als Schließventil, stellt also nicht mehr die Druckminderer-Funktion sondern vielmehr die Schließventil-Funktion bereit, die unabhängig vom im Vordruckraum herrschenden Druck ist. Auf ein separates Absperrventil kann so verzichtet werden. Bestehende Druckminderer können im Sinne der Erfindung einfach umgerüstet werden, ohne dass es erforderlich ist, die Leitung, in welche der Druckminderer ohne die erfindungsgemäße Funktionalität integriert ist, zu öffnen.
- Vorzugsweise ist dann, wenn das Federelement abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern unter Bereitstellung der Druckminderer-Funktion als Druckfeder wirkt, abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern ein Druck im Hinterdruckraum einstellbar. Damit ist ein besonders vorteilhafter Betrieb des Druckminderers möglich.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Federelement zumindest zusammen mit dem von der Membran abgewandten Federteller in einem Federhauben-Abschnitt des Gehäuses angeordnet, wobei der von der Membran abgewandte Federteller im Federhauben-Abschnitt des Gehäuses linear verlagerbar jedoch nicht rotatorisch verlagerbar geführt ist. Das Betätigungselement steht über eine Stellschraube mit dem von der Membran abgewandten Federteller in Wirkverbindung, derart, dass eine Betätigung des Betätigungselements die Stellschraube verdreht und eine Verdrehung der Stellschraube den von der Membran abgewandten Federteller linear verlagert. Diese Konstruktion ist einfach und zuverlässig.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Betätigungselement ein elektromotorischer Aktuator. In diesem Fall ist über der Aktuator der Druck im Hinterdruckraum automatisch zeitgesteuert einstellbar, insbesondere derart, dass der Aktuator im Sinne einer Hinterdruck-Nachtabsenkung zu Nachtzeiten automatisch den Duck im Hinterdruckraum durch Verlagerung des von der Membran abgewandten Federtellers relativ zu dem der Membran zugewandten Federteller absenkt.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckminderers; -
2 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckminderers. -
1 zeigt einen Querschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckminderers10 . Der erfindungsgemäße Druckminderer10 verfügt über ein Gehäuse11 , wobei im Gehäuse11 ein Ventil12 positioniert ist. Das Ventil12 trennt im geschlossenen Zustand einen Vordruckraum13 des Gehäuses11 von einem Hinterdruckraum14 des Gehäuses11 , wobei im geöffneten Zustand des Ventils12 der Vordruckraum13 und der Hinterdruckraum14 gekoppelt sind. - Das Ventil
12 des Druckminderers10 verfügt über einen Ventilstößel15 , an welchem eine Membran16 angreift. Auf die Membran16 wirkt eine Federkraft ein, die von einem Federelement17 bereitgestellt wird, wobei das Federelement17 gemäß1 zwischen zwei Federtellern18 ,19 angeordnet ist. Ein erster Federteller18 ist der Membran16 zugewandt. Ein zweiter Federteller19 ist von der Membran16 abgewandt. - Auf die Membran
16 wirkt zusätzlich zu der Federkraft des Federelements17 eine Kraft ein, die in Schließrichtung des Ventils12 des Druckminderers10 wirkt, wobei diese Kraft abhängig von einem Druck ist, der in einem von der Membran16 begrenzten Druckraum20 herrscht. Dieser im Druckraum20 herrschende Druck bzw. die von diesem Druck abhängige und in Schließrichtung des Ventils12 des Druckminderers10 wirkende Kraft ist von dem im Hinterdruckraum14 herrschenden Druck abhängig. Druckraum20 und Hinterdruckraum14 sind über eine Druckleitung25 gekoppelt. - An dem Ventilstößel
15 greift nicht nur die Membran16 an, sondern vielmehr auch ein Ventilkörper21 . Im geschlossenen Zustand des Ventils12 des Druckminderers10 liegt der Ventilkörper21 an einem Ventilsitz22 dichtend an, wobei im geöffneten Zustand des Ventils12 der Ventilkörper21 vom Ventilsitz22 abgehoben ist. - Der Ventilsitz
22 ist von einem Dichtelement24 bereitgestellt, das an einem Tragelement26 befestigt ist. - Wie
1 entnommen werden kann, ist das Federelement17 in einem von einem Federhauben-Abschnitt23 des Gehäuses11 begrenzten Innenraum aufgenommen, und zwar zusammen mit den Federtellern18 ,19 . Auf der dem Federelement17 zugewandten Seite der Membran16 greift in einen mittleren Abschnitt der Membran16 der erste Federteller18 an. - Der erste Federteller
18 , welcher der Membran16 zugewandt ist, ist mit dem Ventilstößel15 fest verbunden. - Das Federelement
17 ist beim erfindungsgemäßen Druckminderer10 mit beiden Federtellern18 ,19 fest verbunden, zum Beispiel durch Verschweißen, Verklemmen, Verrasten oder dergleichen. - Mit dem von der Membran
16 abgewandten zweiten Federteller19 steht ein Betätigungselement27 in Wirkverbindung. Über das Betätigungselement27 kann der Relativabstand zwischen den beiden Federtellern18 ,19 verändert werden, und zwar dadurch, dass der von der Membran16 abgewandte Federteller19 gegenüber dem der Membran16 zugewandten Federteller18 translatorisch verlagerbar ist. Abhängig von der Relativposition zwischen den beiden Federtellern18 ,19 wirkt das mit den beiden Federtellern18 ,19 fest verbundene Federelement17 unter Bereitstellung der Druckminderer-Funktion entweder als Druckfeder oder unter Aufhebung der Druckminderer-Funktion und unter Bereitstellung einer Schließventil-Funktion als Zugfeder. - Dann, wenn das Federelement
17 die Druckminderer-Funktion bereitstellt und als Druckfeder wirkt, stellt das Federelement17 eine Federkraft bereit, die in Öffnungsrichtung des Ventils12 auf die Membran16 einwirkt. Dann hingegen, wenn das Federelement17 als Zugfeder wirkt und die Druckminderer-Funktion aufhebt sowie die Schließventil-Funktion bereitstellt, stellt das Federelement17 eine in Schließrichtung des Ventils12 wirkende Zugkraft bereit und übt diese auf die Membran16 aus. - Beim erfindungsgemäßen Druckminderer
10 kann demnach auf ein separates Absperrventil verzichtet werden. Im Feld verbaute, konventionelle Druckminderer können bei in regelmäßigen Zeitabständen durchzuführenden Wartungsarbeiten unter Ausbildung eines erfindungsgemäßen Druckminderers umgerüstet werden, ohne dass es erforderlich ist, eine Leitung, in die der Druckminderer installiert ist, zu öffnen. - Dann, wenn das Federelement
17 abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern18 ,19 unter Bereitstellung der Druckminderer-Funktion als Druckfeder wirkt und eine in Öffnungsrichtung wirkende Kraft auf das Ventil12 ausübt, kann abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern18 ,19 ein im Hinterdruckraum14 herrschender Druck eingestellt werden. - Wie bereits ausgeführt, ist das Federelement
17 im Federhauben-Abschnitt23 des Gehäuses11 positioniert, und zwar zumindest zusammen mit dem von der Membran16 abgewandten Federteller19 . Der von der Membran16 abgewandte Federteller19 ist im Federhauben-Abschnitt23 linear verlagerbar geführt, und zwar unverdrehbar, alsonicht rotatorisch verlagerbar. - Mit dem von der Membran
16 abgewandten Federteller19 wirkt das Betätigungselement27 zusammen, und zwar über eine Stellschraube28 . Eine Betätigung, nämlich Verdrehung, des Betätigungselements27 bewirkt eine Verdrehung der Stellschraube28 , wobei die Verdrehung der Stellschraube28 den von der Membran16 abgewandten Federteller19 linear verlagert. - Bei dem in
1 gezeigten Druckminderer10 handelt es sich bei dem Betätigungselement27 um einen manuell drehbaren Betätigungsknopf27a , der ein Skalenelement27b umfasst, wobei das Skalenelement27b zusammen mit dem Betätigungsknopf27a drehbar ist, um über ein Sichtfenster29 eine aktuelle Einstellung am Betätigungselement27 für einen Benutzer sichtbar zu machen. - Obwohl für die hier vorliegende Erfindung eigentlich ohne Bedeutung, zeigt
1 als weitere Baugruppen des Druckminderers10 ein Sieb30 , das in einer sogenannten Siebtasse31 des Gehäuses11 angeordnet ist, wobei in1 zwei unterschiedliche Ausführungen der Siebtasse31 gezeigt sind, nämlich auf der linken Seite eine Ausführung der Siebtasse31 aus Metall und auf der rechten Seite eine Ausführung der Siebtasse31 aus Kunststoff. -
2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckminderers10 , welches sich vom Ausführungsbeispiel der1 lediglich dadurch unterscheidet, dass es sich beim Betätigungselement27 nicht um einen manuellen Drehknopf handelt, sondern vielmehr um einen elektromotorischen Aktuator. - Der elektromotorische Aktuator
27 ist in2 über ein Steuerungskabel32 mit einem Leitsystem bzw. Steuerungsrechner verbindbar. Über das Steuerungskabel32 kann der elektromotorische Aktuator27 zur automatischen Betätigung des Druckminderers10 ausgehend vom Leitsystem bzw. Steuerungsrechner angesteuert werden, um so zeitgesteuert den Druck im Hinterdruckraum14 einzustellen. So ist es zum Beispiel möglich, dass der elektromotorische Aktuator27 in2 im Sinne einer Hinterdruck-Nachtabsenkung im Hinterdruckraum14 zu Nachtzeiten den Druck im Hinterdruckraum14 automatisch durch Verlagerung des von der Membran16 abgewandten Ventiltellers19 relativ zu dem der Membran16 zugewandten Ventilteller18 absenkt, um zum Beispiel ein Leitungssystem, das sich stromabwärts des Druckminderers10 anschließt, zu schützen. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Druckminderer
- 11
- Gehäuse
- 12
- Ventil
- 13
- Vordruckraum
- 14
- Hinterdruckraum
- 15
- Ventilstößel
- 16
- Membran
- 17
- Federelement
- 18
- Federteller
- 19
- Federteller
- 20
- Druckraum
- 21
- Ventilkörper
- 22
- Ventilsitz
- 23
- Federhauben-Abschnitt
- 24
- Dichtelement
- 25
- Druckleitung
- 26
- Tragelement
- 27
- Betätigungselement
- 27a
- Betätigungsknopf
- 27b
- Skalenelement
- 28
- Stellschraube
- 29
- Sichtfenster
- 30
- Sieb
- 31
- Siebtasse
- 32
- Steuerungskabel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19539239 C2 [0003, 0004]
Claims (8)
- Druckminderer (10), mit einem Gehäuse (11), und mit einem in dem Gehäuse (11) positionierten Ventil (12), welches in geschlossenem Zustand einen Vordruckraum (13) des Gehäuses (11) von einem Hinterdruckraum (14) des Gehäuses (11) trennt und welches in geöffnetem Zustand den Vordruckraum (13) und den Hinterdruckraum (14) verbindet, wobei das Ventil (12) eine auf einen Ventilstößel (15) einwirkende Membran (16) aufweist, auf die unter Bereitstellung einer Druckminderer-Funktion einerseits eine in Öffnungsrichtung des Ventils (12) wirkende Federkraft eines Federelements (17) und andererseits eine in Schließrichtung des Ventils (12) wirkende, vom im Hinterdruckraum (14) herrschenden Druck abhängige Kraft einwirkt, wobei das Ventil (12) einen an dem Ventilstößel (15) befestigten Ventilkörper (21) aufweist, der in geschlossenem Zustand an einem Ventilsitz (22) dichtend anliegt und der in geöffnetem Zustand von dem Ventilsitz (22) abgehoben ist, und wobei das Federelement (17) zwischen zwei Federtellern (18, 19) angeordnet ist, nämlich zwischen einem der Membran (16) zugewandten Federteller (18) und einem von der Membran (16) abgewandten Federteller (19), dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (17) mit dem der Membran (16) zugewandten Federteller (18) und mit dem von der Membran (16) abgewandten Federteller (19) jeweils fest verbunden ist, wobei der der Membran (16) zugewandte Federteller (18) mit dem Ventilstößel (15) fest verbunden ist, der von der Membran (16) abgewandte Federteller (19) mit einem Betätigungselement (27) in Wirkverbindung steht, über welches der von der Membran (16) abgewandte Federteller (19) relativ zu dem der Membran (16) zugewandten Federteller (18) derart verlagerbar ist, dass abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern (18, 19) das Federelement (17) unter Bereitstellung der Druckminderer-Funktion als Druckfeder oder unter Aufhebung der Druckminderer-Funktion und unter Bereitstellung einer Schließventil-Funktion als Zugfeder wirkt.
- Druckminderer nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Federelement (17) abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern (18, 19) unter Bereitstellung der Druckminderer-Funktion als Druckfeder wirkt, abhängig von der Relativposition zwischen den Federtellern (18, 19) ein Druck im Hinterdruckraum (14) einstellbar ist. - Druckminderer nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (17) zumindest zusammen mit dem von der Membran (16) abgewandten Federteller (19) in einem Federhauben-Abschnitt (23) des Gehäuses (11) angeordnet ist, wobei der von der Membran (16) abgewandte Federteller (19) im Federhauben-Abschnitt (23) linear jedoch nicht rotatorisch verlagerbar geführt ist. - Druckminderer nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (27) über eine Stellschraube (28) mit dem von der Membran (16) abgewandten Federteller (19) in Wirkverbindung steht, derart, dass eine Betätigung des Betätigungselements (27) die Stellschraube (28) verdreht und eine Verdrehung der Stellschraube (28) den von der Membran (16) abgewandten Federteller (19) linear verlagert. - Druckminderer nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (27) als manuell drehbar Betätigungsknopf ausgebildet ist. - Druckminderer nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (27) ein elektromotorischer Aktuator ist. - Druckminderer nach der
Anspruch 2 und6 , dadurch gekennzeichnet, dass über der Aktuator (27) automatisch zeitgesteuert der Druck im Hinterdruckraum (14) einstellbar ist. - Druckminderer nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (27) im Sinne einer Hinterdruck-Nachtabsenkung zu Nachtzeiten den Duck im Hinterdruckraum (14) automatisch durch Verlagerung des von der Membran (16) abgewandten Federtellers (19) relativ zu dem der Membran (16) zugewandten Federteller (18) absenkt.
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