DE102018203311A1

DE102018203311A1 - Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE102018203311A1
Application number: DE102018203311.0A
Authority: DE
Inventors: Hagen Wlk; Peter Häußler
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2018-03-06
Filing date: 2018-03-06
Publication date: 2019-09-12
Also published as: WO2019170380A1; CN111741869A; US20210046853A1; US11780354B2

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (1) umfassend eine Sitzfläche (2) und eine Sitzlehne (3), ein an der Sitzfläche (2) oder der Sitzlehne (3) angebrachtes Befestigungsmittel (4) zum Anbinden einer Zusatzvorrichtung (13), und ein streifenförmig ausgebildetes Abdeckelement (5), das wahlweise in einer Stellung zum Abdecken und in einer Stellung zum Freigeben des Befestigungsmittels (4) an der Sitzfläche (2) oder der Sitzlehne (3) anbringbar ist, wobei das streifenförmige Abdeckelement (5) eine Oberfläche aus dem gleichen Material wie die Oberfläche der Sitzfläche (2) und/oder der Sitzlehne (3) aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einer Abdeckung für ein Befestigungsmittel zur Anbindung einer Zusatzvorrichtung, insbesondere eines Kindersitzes. Außerdem betrifft die Erfindung ein Fahrzeug umfassend einen derartigen Fahrzeugsitz.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Kindersitze gemäß ISO 13216 an Fahrzeugsitzen zu befestigen. Dafür sind Haltebügel an dem Fahrzeugsitz vorzusehen, in die entsprechende Gegenelemente der Kindersitze eingreifen können, um so den Kindersitz an den Fahrzeugsitz anzubinden.
Um den Haltebügel abzudecken, sind Abdeckkappen aus Kunststoff bekannt. Beispielsweise offenbart die DE 10 2006 019 738 A1 eine solche Abdeckung. Abdeckkappen können abnehmbar sein, weisen dann aber ein großes Risiko des Verlierens auf. Alternativ können die Abdeckkappen klappbar sein und am Fahrzeugsitz verbleiben, wobei dann der Freiwinkel des Gegenelements des Kindersitzes beschränkt ist. Eine Alternative zu der Abdeckkappe ist aus der DE 10 2010 032 378 A1 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, der bei einfacher und kostengünstiger Fertigung und Montage ein einfaches Abdecken und Freigeben eines Befestigungsmittels für Zusatzvorrichtungen ermöglicht.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Die Aufgabe wird somit gelöst durch einen Fahrzeugsitz umfassend eine Sitzfläche und eine Sitzlehne. Die Sitzfläche und die Sitzlehne weisen insbesondere einen Bezug auf, der eine Oberfläche von Sitzfläche und Sitzlehne bildet. An der Sitzfläche oder der Sitzlehne ist ein Befestigungsmittel angebracht, über das eine Zusatzvorrichtung, insbesondere ein Kindersitz, an dem Fahrzeugsitz anbindbar ist. Vorteilhafterweise ist das Befestigungsmittel an einem Übergang zwischen dem Fahrzeugsitz und der Fahrzeuglehne angebracht. Wird das Befestigungsmittel nicht zum Anbinden der Zusatzvorrichtung benötigt, so lässt sich das Befestigungsmittel abdecken. Dazu weist der Fahrzeugsitz ein streifenförmig ausgebildetes Abdeckelement auf. Das Abdeckelement ist wahlweise in einer Stellung zum Abdecken und in einer Stellung zum Freigeben des Befestigungsmittels an der Sitzfläche oder der Sitzlehne anbringbar. Es ist vorgesehen, dass das streifenförmige Abdeckelement eine Oberfläche aus dem gleichen Material wie die Oberfläche der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne aufweist. Somit ist bevorzugt vorgesehen, dass das Abdeckelement einen Bezug aufweist, der identisch zu dem Bezug von Sitzfläche und/oder Sitzlehne ist. Somit lässt sich das Befestigungsmittel bei Nichtgebrauch zuverlässig abdecken. Es ist daher vor äußeren Einflüssen geschützt. Ebenso ist einfaches Freigeben des Befestigungsmittels gegeben. So lässt sich das streifenförmige Abdeckelement einfach von dem Befestigungsmittel entfernen, sodass ein Zugriff auf das Befestigungsmittel uneingeschränkt möglich ist. Besonders vorteilhaft ist ein durchgängiges, homogenes Erscheinungsbild sichergestellt, sodass das Abdeckelement gegenüber der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne optisch nicht hervorsticht. Dies vereinfacht außerdem die Fertigung des Abdeckelements, da dasselbe Material zur Herstellung der Oberfläche des Abdeckelements verwendet werden kann wie für die Oberflächen von Sitzfläche und/oder Sitzlehne. Insbesondere lässt sich derselbe Bezug verwenden wie dieser bereits an der Sitzfläche oder der Sitzlehne angebracht ist.
Bevorzugt weisen die Sitzfläche und/oder die Sitzlehne eine Öffnung auf. Die Öffnung dient zum Erreichen des Befestigungsmittels, das vorteilhaft innerhalb der Sitzfläche oder der Sitzlehne angeordnet ist. Die Öffnung ist durch das streifenförmige Abdeckelement, insbesondere vollständig, abdeckbar. Somit ist das Befestigungsmittel nicht erkennbar, wenn das Abdeckelement in der abdeckenden Stellung angeordnet ist. Dies führt zu einem zuverlässigen Schutz des Befestigungsmittels und zu einem hochwertigen optischen Eindruck. Da die Oberflächen von Sitzfläche und/oder Sitzlehne sowie von dem Abdeckelement gleich sind, ist ein homogenes Gesamtbild des Fahrzeugsitzes gegeben.
Besonders vorteilhaft weist das Abdeckelement ein Verstärkungselement auf. Das Verstärkungselement ist insbesondere eine Kunststoffplatte, die besonders vorteilhaft von dem zuvor beschriebenen Bezug umgeben ist. Somit ist das Verstärkungselement kein sichtbares Teil des Abdeckelements. Außerdem ist vorgesehen, dass das Verstärkungselement eine größere Abmessung als die Öffnung aufweist. Somit ist eine Stabilität des Abdeckelements beim Abdecken der Öffnung gegeben. Insbesondere lässt sich das Abdeckelement nicht in die Öffnung drücken sondern verbleibt stets außerhalb der Öffnung. Damit ist eine stabile und zuverlässige Abdeckung des Befestigungsmittels gegeben.
Vorteilhafterweise weist das Abdeckelement ein erstes Ende und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende auf. Das erste Ende und das zweite Ende stellen insbesondere Randbereiche an einem kurzen Ende des streifenförmigen Abdeckelements dar. So ist besonders vorteilhaft vorgesehen, dass das Abdeckelement die Form eines Rechtecks aufweist, das zwei kurze Kanten und zwei lange Kanten umfasst. Die kurzen Kanten stellen das erste Ende und das zweite Ende dar. An dem ersten Ende ist das streifenförmige Abdeckelement unlösbar an einer ersten Seite des Befestigungsmittels angeordnet. Besonders vorteilhaft ist das Abdeckelement somit an einer ersten Seite der Öffnung nicht lösbar mit der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne verbunden. Mit dem, dem ersten Ende gegenüberliegenden, zweiten Ende ist das Abdeckelement lösbar an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Befestigungsmittels anbringbar. Ist das zweite Ende an der zweiten Seite des Befestigungsmittels, was insbesondere einer zweiten Seite der Öffnung entspricht, angebracht, so ist das Befestigungsmittel, insbesondere die Öffnung, vollständig abgedeckt. Ist das Abdeckelement an dem zweiten Ende von der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne gelöst, so ist das Befestigungsmittel freigebbar. Durch das unlösbare anbringen des ersten Endes an der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne ist sichergestellt, dass das Abdeckelement nicht verloren gehen kann. Gleichzeitig ist das Befestigungsmittel einfach und aufwandsarm freigebbar.
Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass das erste Ende drehbar an der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne angebracht ist. Somit kann das Befestigungsmittel freigegeben werden, indem das Abdeckelement an dem ersten Ende bezüglich der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne gedreht wird. Dadurch ist insbesondere ermöglicht, dass Abdeckelement in eine nicht störende Position zu überführen, wenn das Befestigungsmittel zum Anbinden der Zusatzvorrichtung benötigt wird.
Besonders vorteilhaft weist das zweite Ende zumindest einen Druckknopf und/oder zumindest einen Permanentmagnet und/oder zumindest ein Klettverschlusselement zum Anbringen des Abdeckelements an der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne auf. Somit lässt sich das zweite Ende des Abdeckelements an der Sitzfläche und/oder an der Sitzlehne befestigen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Abdeckelement an in der abdeckenden Stellung angeordnet ist. Somit ist verhindert, dass das Befestigungsmittel ungewollt freigegeben wird. Gleichzeitig ist erreicht, dass die Befestigung des zweiten Endes einfach und mit geringem Kraftaufwand gelöst werden kann, wenn das Befestigungsmittel freigegeben werden soll.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Ende in einem auf der zweiten Seite des Abdeckelements angeordneten Graben der Sitzfläche und/oder der Sitzlehne festklemmbar ist. Somit ist kein zusätzliches Befestigungselement an dem zweiten Enden notwendig. Vielmehr kann das zweite Ende durch das Festklemmen fixiert werden, wodurch sich dieselben Vorteile wie zuvor beschrieben ergeben. Bei dem Graben kann es sich insbesondere um einen Abheftgraben des Fahrzeugsitzes handeln.
Das Abdeckelement ist in der zum Freigeben des Befestigungsmittels vorgesehen Stellung in einen Schlitz des Fahrzeugsitzes und/oder der Fahrzeuglehne einklemmbar. Besagter Schlitz kann insbesondere ein Graben sein. Ebenso kann der Schlitz durch ein Aneinanderstoßen zweiter unterschiedlicher Teilelemente des Fahrzeugsitzes gebildet sein. Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Abdeckelement mit dem ersten Ende in dem Schlitz, insbesondere drehbar, befestigt ist. Somit kann das Abdeckelement einfach und aufwandsarm in dem Schlitz gelagert werden, wenn ein Abdecken des Befestigungsmittels nicht notwendig ist. Dadurch ist ein Verlierrisiko des Befestigungsmittels minimiert.
Vorteilhafterweise ist das Befestigungsmittel eine Öse oder ein Bügel gemäß ISO 13216. Somit lässt sich vorteilhafterweise ein Kindersitz an dem Befestigungsmittel befestigen. Durch die Ausgestaltung des Abdeckelements weist ein Konnektor des Kindersitzes einen hohen Freiwinkel der Anbindung an das Befestigungsmittel auf.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Fahrzeug. Das Fahrzeug ist insbesondere in Personenkraftwagen. Das Fahrzeug umfasst einen Fahrzeugsitz wie zuvor beschrieben. Somit weist das Fahrzeug ein homogenes Interieur auf, wenn das Abdeckelement das Befestigungsmittel abdeckt. Zusätzlich ist das Befestigungsmittel einfach und aufwandsarm abdeckbar und freigebbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:

1 eine erste schematische Ansicht eines Abschnitts eines Fahrzeugsitzes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
2 eine zweite schematische Ansicht des Abschnitts des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
3 eine dritte schematische Ansicht des Abschnitts des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
4 eine vierte schematische Ansicht des Abschnitts des Fahrzeugsitzes gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
5 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die 1 bis 4 zeigen jeweils schematische Ansichten eines Ausschnitts aus einem Fahrzeugsitz 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst eine Sitzlehne 3 und eine Sitzfläche 2. An der Sitzfläche 2 und/oder der Sitzlehne 3, insbesondere in einem Übergangsbereich zwischen Sitzfläche 2 und Sitzlehne 3, befindet sich ein Befestigungsmittel 4 (vgl. 3 und 4), das insbesondere eine Öse oder ein Bügel nach ISO 13216 ist. Somit kann an dem Befestigungsmittel 4 ein Kindersitz 13 (vgl. 5) angebracht werden.
Der Fahrzeugsitz 1 weist außerdem ein Abdeckelement 5 auf. Das Abdeckelement 5 dient zum wahlweisen Abdecken und Freigeben des Befestigungsmittels 4. In 1 ist gezeigt, wie das Abdeckelement 5 das Befestigungsmittel 4 vollständig abdeckt. In 4 ist gezeigt, wie das Abdeckelement 5 das Befestigungsmittel 4 vollständig freigibt. In den 2 und 3 sind Zwischenzustände zwischen dem vollständigen Abdecken und dem vollständigen Freigeben gezeigt. Diese werden insbesondere dann eingenommen, wenn das Abdeckelement zwischen einem abdeckenden Zustand und einem freigebenden Zustand überführt wird.
Das Befestigungsmittel 4 ist innerhalb der Sitzlehne 3 angeordnet. Die Sitzlehne 3 weist eine Öffnung 6 auf, die einen Zugriff auf das Befestigungsmittel 4 erlaubt. Außerdem weist das Befestigungsmittel 4 und damit die Öffnung 6 eine erste Seite 11 und eine zweite Seite 12 auf. Die erste Seite 11 und die zweite Seite 12 liegen sich gegenüber und sind in vertikaler Richtung nebeneinander angeordnet. An der ersten Seite 11 befindet sich ein Schlitz 9, während sich an der zweiten Seite 12 ein Graben 15 befindet. Bei dem Graben 15 handelt es sich insbesondere um einen Abheftgraben des Fahrzeugsitzes 1.
Das Abdeckelement 5 ist streifenförmig ausgebildet und weist ein erstes Ende 7 sowie ein zweites Ende 8 auf. Durch die Streifenform ist das Abdeckelement 5 insbesondere rechteckig, wobei das erste Ende 7 und das zweite Ende 8 die kurzen Kanten der Rechteckform darstellen.
Das Abdeckelement 5 weist eine Oberfläche aus dem gleichen Material wie die Oberfläche der Sitzfläche 2 und/oder der Sitzlehne 3 auf. Insbesondere weist das Abdeckelement 5 ein Verstärkungselement (nicht dargestellt) in Form einer Kunststoffplatte auf, die mit einem Bezug umgeben ist. Besagter Bezug ist identisch wie ein Bezug der Sitzfläche 2 und/oder der Sitzlehne 3. Somit ist einerseits eine einfache und aufwandsarme Herstellung des Abdeckelements 5 gegeben, da dieselben Materialen wie zur Herstellung der Oberfläche von Sitzfläche 2 und/oder Sitzlehne 3 verwendet werden. Andererseits ist ein homogener Anblick des Fahrzeugsitzes 1 sichergestellt, wenn sich das Abdeckelement 5 in der das Befestigungsmittel 4 abdeckenden Position befindet.
Das Abdeckelement 5, insbesondere die vorhandene Kunststoffplatt, weist bevorzugt eine Abmessung auf, die größer ist als die Öffnung 6. Somit lässt sich die Öffnung 6 sicher und zuverlässig abdecken, wobei ein Zugriff auf das Befestigungsmittel 4 nicht mehr möglich ist. Außerdem wird ein hochwertiger Eindruck des Fahrzeugsitzes vermittelt.
Das erste Ende 7 des Abdeckelements 5 ist an dem Schlitz 7 und damit auf der ersten Seite 11 der Öffnung 6 nicht lösbar mit der Sitzlehne 3 gekoppelt. Somit ist insbesondere ein vollständiges Entfernen des Abdeckelements 5 von dem Fahrzeugsitz 1 vermieden. Ein ungewolltes Verlieren des Abdeckelements 5 ist damit ausgeschlossen.
Befindet sich das Abdeckelement 5 in der in 1 gezeigten abdeckenden Position, so erfolgt bevorzugt eine Fixierung des zweiten Endes 8 an der Sitzlehne 3 und/oder der Sitzfläche 2. Dies kann einerseits durch ein Festklemmen in dem Graben 15 durchgeführt werden. Alternativ kann das zweite Ende 8 des Abdeckelements 5 zumindest einen Druckknopf und/oder zumindest einen Permanentmagneten und/oder ein Klettverschlusselement zum Anbringen des Abdeckelements 5 an der Sitzfläche 2 und/oder der Sitzlehne 3 aufweisen. In jedem Fall erfolgt ein sicheres und zuverlässiges Fixieren des zweiten Endes 8 des Abdeckelements 5 auf der zweiten Seite 12 des Befestigungsmittels 4.
Soll das Befestigungsmittel 4 durch das Abdeckelement 5 freigegeben werden, so wird das Abdeckelement 5 vorteilhafterweise in dem Schlitz 9 platziert. In diesem Fall besteht ein durch das Abdeckelement 5 nicht beschränkter Zugang zu dem Befestigungsmittel 4. Eine Anbindung des Kindersitzes 13 an den Fahrzeugsitz 1 wird dabei nicht behindert.
5 zeigt schematisch ein Fahrzeug 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Fahrzeug 10 weist einen Fahrzeugsitz 1 wie zuvor beschrieben auf. Es ist beispielhaft vorgesehen, dass auf dem Fahrzeugsitz 10 ein Kindersitz 13 platziert ist, der über zumindest einen Konnektor 14 an dem Befestigungsmittel angeordnet ist. Wird der Kindersitz 1 nicht verwendet, so weist das Fahrzeug 10 aufgrund der Abdeckelemente 5 ein optisch hochwertiges Interieur auf, da jedes Befestigungsmittel 4 mit einem Abdeckelement 5 mit derselben Oberfläche wie die Sitzlehne 3 und/oder die Sitzfläche 2 versehen ist. Bei dem Fahrzeugsitz 1 kann es sich insbesondere um einen Beifahrersitz, um einen Hintersitz oder um einen Teilbereich einer Rückbank des Fahrzeugs handeln.
Bezugszeichenliste

1: Fahrzeugsitz
2: Sitzfläche
3: Sitzlehne
4: Befestigungsmittel
5: Abdeckelement
6: Öffnung
7: erstes Ende
8: zweites Ende
9: Zwischenraum
10: Fahrzeug
11: erste Seite
12: zweite Seite
13: Zusatzvorrichtung
14: Konnektor

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102006019738 A1 [0003]
DE 102010032378 A1 [0003]

Claims

Fahrzeugsitz (1) umfassend • eine Sitzfläche (2) und eine Sitzlehne (3), • ein an der Sitzfläche (2) oder der Sitzlehne (3) angebrachtes Befestigungsmittel (4) zum Anbinden einer Zusatzvorrichtung (13), und • ein streifenförmig ausgebildetes Abdeckelement (5), das wahlweise in einer Stellung zum Abdecken und in einer Stellung zum Freigeben des Befestigungsmittels (4) an der Sitzfläche (2) oder der Sitzlehne (3) anbringbar ist, • wobei das streifenförmige Abdeckelement (5) eine Oberfläche aus dem gleichen Material wie die Oberfläche der Sitzfläche (2) und/oder der Sitzlehne (3) aufweist.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (2) oder die Sitzlehne (3) eine Öffnung zum Erreichen des Befestigungsmittels (4) aufweisen, wobei die Öffnung (6) durch das streifenförmige Abdeckelement (5), insbesondere vollständig, abdeckbar ist.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Abdeckelement (5) ein Verstärkungselement aufweist, das insbesondere eine Kunststoffplatte ist, und das eine größere Abmessung als die Öffnung (6) aufweist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende (7) des streifenförmigen Abdeckelements (5) unlösbar an erster Seite (9) des Befestigungsmittels (4) angeordnet ist und ein dem ersten Ende (7) gegenüberliegendes zweites Ende (8) lösbar an einer der ersten Seite (11) gegenüberliegenden zweiten Seite (12) des Befestigungsmittels (4) anbringbar ist.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (7) drehbar an der Sitzfläche (2) und/oder der Sitzlehne (3) angebracht ist.
Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (8) zumindest einen Druckknopf und/oder zumindest einen Permanentmagnet und/oder ein Klettverschlusselement zum Anbringen des Abdeckelements (5) an der Sitzfläche (2) und/oder der Sitzlehne (3) aufweist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (8) in einem auf der zweiten Seite (12) des Abdeckelements (5) angeordneten Graben (15) der Sitzfläche (2) und/oder der Sitzlehne (3) festklemmbar ist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (5) in der zum Freigeben des Befestigungsmittels (4) vorgesehen Stellung in einen Schlitz (9) des Fahrzeugsitzes (2) und/oder der Fahrzeuglehne (3) einklemmbar ist.
Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (4) eine Öse oder ein Bügel gemäß ISO 13216 ist.
Fahrzeug (10) umfassend einen Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.