DE102018200731A1 - Bereitstellen von Information zu zumindest einer Fahrzeugfunktion - Google Patents

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DE102018200731A1
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Nora Broy
Hermann Künzner
Christian Süss
Florian Weber
Philipp Kerschbaum
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/037Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for occupant comfort, e.g. for automatic adjustment of appliances according to personal settings, e.g. seats, mirrors, steering wheel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Benutzerschnittstelle für ein Kraftfahrzeug zur Bereitstellung von Information zu zumindest einer Fahrzeugfunktion, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, einen Fahrer des Kraftfahrzeugs zu identifizieren, zumindest eine für eine Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe entgegenzunehmen oder zu ermitteln, und Information in Zusammenhang mit der Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe bereitzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Benutzerschnittstelle und ein Verfahren zum Bereitstellen von Information zu zumindest einer Fahrzeugfunktion.
  • Unter dem Begriff „automatisiertes Fahren“ kann im Rahmen des Dokuments ein Fahren mit automatisierter Längs- oder Querführung oder ein autonomes Fahren mit automatisierter Längs- und Querführung verstanden werden. Der Begriff „automatisiertes Fahren“ umfasst ein automatisiertes Fahren mit einem beliebigen Automatisierungsgrad. Beispielhafte Automatisierungsgrade sind ein assistiertes, teilautomatisiertes, hochautomatisiertes oder vollautomatisiertes Fahren. Diese Automatisierungsgrade wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) definiert (siehe BASt-Publikation „Forschung kompakt“, Ausgabe 11/2012). Beim assistierten Fahren führt der Fahrer dauerhaft die Längs- oder Querführung aus, während das System die jeweils andere Funktion in gewissen Grenzen übernimmt. Beim teilautomatisierten Fahren (TAF) übernimmt das System die Längs- und Querführung für einen gewissen Zeitraum und/oder in spezifischen Situationen, wobei der Fahrer das System wie beim assistierten Fahren dauerhaft überwachen muss. Beim hochautomatisierten Fahren (HAF) übernimmt das System die Längs- und Querführung für einen gewissen Zeitraum, ohne dass der Fahrer das System dauerhaft überwachen muss; der Fahrer muss aber in einer gewissen Zeit in der Lage sein, die Fahrzeugführung zu übernehmen. Beim vollautomatisierten Fahren (VAF) kann das System für einen spezifischen Anwendungsfall das Fahren in allen Situationen automatisch bewältigen; für diesen Anwendungsfall ist kein Fahrer mehr erforderlich. Die vorstehend genannten vier Automatisierungsgrade gemäß der Definition der BASt entsprechen den SAE-Level 1 bis 4 der Norm SAE J3016 (SAE - Society of Automotive Engineering). Beispielsweise entspricht das hochautomatisierte Fahren (HAF) gemäß der BASt dem Level 3 der Norm SAE J3016. Ferner ist in der SAE J3016 noch der SAE-Level 5 als höchster Automatisierungsgrad vorgesehen, der in der Definition der BASt nicht enthalten ist. Der SAE-Level 5 entspricht einem fahrerlosen Fahren, bei dem das System während der ganzen Fahrt alle Situationen wie ein menschlicher Fahrer automatisch bewältigen kann; ein Fahrer ist generell nicht mehr erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine alternative Benutzerschnittstelle und ein entsprechendes Verfahren zur Bereitstellung von Information zu zumindest einer Fahrzeugfunktion anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzliche Merkmale eines von einem unabhängigen Patentanspruch abhängigen Patentanspruchs ohne die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs oder nur in Kombination mit einer Teilmenge der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs eine eigene und von der Kombination sämtlicher Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs unabhängige Erfindung bilden können, die zum Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs, einer Teilungsanmeldung oder einer Nachanmeldung gemacht werden kann. Dies gilt in gleicher Weise für in der Beschreibung beschriebene technische Lehren, die eine von den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche unabhängige Erfindung bilden können.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Benutzerschnittstelle für ein Kraftfahrzeug zur Bereitstellung von Information zu zumindest einer Fahrzeugfunktion. Bei der Fahrzeugfunktion handelt es sich insbesondere um Fahrfunktion zum automatisierten Fahren. Alternativ handelt es sich insbesondere um eine Parkfunktion zum automatisierten Parken handeln. Alternativ handelt es sich insbesondere um eine Funktion aus dem Bereich Information und Kommunikation.
  • Die Benutzerschnittstelle ist eingerichtet, einen Fahrer des Kraftfahrzeugs zu identifizieren. Insbesondere kann die Benutzerschnittstelle hierfür mit zumindest einem Biometriesensor gekoppelt sein, wie beispielsweise einer Kamera zur Gesichtserkennung oder einem Fingerabdrucksensor. Alternativ oder zusätzlich kann die Benutzerschnittstelle insbesondere auch eingerichtet sein, ein Signal oder eine Botschaft von einem „Smart Device“ des Fahrers entgegenzunehmen, das diesen eindeutig identifiziert. Beispielsweise kann es sich bei dem Smart Device um ein Smartphone oder eine Smart Watch des Fahrers handeln.
  • Darüber hinaus ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet, zumindest eine für eine Erfahrung oder Kenntnis oder Wissen des identifizierten Fahrers mit der bzw. über die Fahrzeugfunktion charakteristische Größe entgegenzunehmen oder zu ermitteln und Information in Zusammenhang mit der Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe bereitzustellen.
  • Die Bereitstellung von Information in Zusammenhang mit der Fahrzeugfunktion kann dabei insbesondere akustisch, visuell oder haptisch erfolgen, indem beispielsweise Anzeigen auf einem Display des Kraftfahrzeugs erfolgen oder Nachrichten über einen Lautsprecher des Kraftfahrzeugs ausgegeben werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet, bei einem ersten Wert der für die Erfahrung oder die Kenntnis oder das Wissen des identifizierten Fahrers mit der / über die Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe mehr Information bereitzustellen, als bei einem zweiten Wert der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe, wenn der erste Wert für eine im Vergleich zum zweiten Wert geringere Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristisch ist.
  • Mehr Information kann dabei beispielsweise darin bestehen, dass mehr Botschaften ausgegeben werden oder dass die ausgegebenen Botschaften einen größeren Informationsgehalt umfassen, z.B. mehr Details.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet, die Information bei Aktivierung der Fahrzeugfunktion bereitzustellen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Benutzerschnittstelle insbesondere auch eingerichtet sein, die Information ohne Aktivierung der Fahrzeugfunktion bereitzustellen. Beispielsweise kann somit der Fahrer auf eine Fahrzeugfunktion hingewiesen werden, der der Fahrer in der Vergangenheit nicht oder nur selten genutzt hat, die aber beispielsweise in der aktuellen Fahrsituation hilfreich sein könnte.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe in Abhängigkeit von der Erfahrung des Fahrers mit der aktuellen Version der Fahrzeugfunktion zu ermitteln.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Benutzerschnittstelle eingerichtet sein, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe in Abhängigkeit von der Erfahrung des Fahrers mit einer älteren Version der Fahrzeugfunktion ermitteln.
  • Hierbei liegt der Erfindung die Idee zugrunde, dass sich beispielsweise die Bedienart oder die Funktionsweise einer Fahrzeugfunktion zwischen verschiedenen Versionen der Fahrzeugfunktion nicht grundlegend ändert. Somit kann angenommen werden, dass ein Fahrer, der bereits Erfahrungen mit der älteren Version der Fahrzeugfunktion gesammelt hat, auch zumindest Grundkenntnisse für die aktuelle Version der Fahrzeugfunktion hat.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet, zumindest eine Interaktion des Fahrers mit der Fahrzeugfunktion betreffende Größe zu ermitteln oder entgegenzunehmen, um die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe zu ermitteln, insbesondere eine Häufigkeit der Interaktion oder zumindest einen Zeitpunkt der letzten Interaktion.
  • Hierbei liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, dass die Erfahrung des Fahrers mit der Fahrzeugfunktion mit der Interaktion des Fahrers mit der Fahrzeugfunktion korreliert ist. Wenn beispielsweise der Fahrer vergleichsweise oft mit der Fahrzeugfunktion interagiert hat, so kann angenommen werden, dass er viel Erfahrung hinsichtlich der Fahrzeugfunktion hat.
  • Andererseits kann beispielsweise angenommen werden, dass der Fahrer wenig Erfahrung mit der Fahrzeugfunktion hat, wenn seine letzte Interaktion vergleichsweise lang zurückliegt.
  • Hierbei kann die Benutzerschnittstelle insbesondere eingerichtet sein, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe als Funktion der zeitbehafteten, vergangenen Interaktionen des Fahrers mit der Fahrzeugfunktion zu ermitteln. Die Größe kann dabei mit einem vergleichsweise hohen Wert bestimmt werden, wenn die Anzahl der Interaktionen vergleichsweise hoch ist oder der Zeitpunkt der vergangenen Interaktionen vor vergleichsweise kurzer Zeit war. Alternativ kann die Größe mit einem vergleichsweise niedrigen Wert bestimmt werden, wenn die Anzahl der Interaktionen vergleichsweise niedrig ist oder der Zeitpunkt der vergangenen Interaktionen vor vergleichsweise langer Zeit war.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe in Abhängigkeit von einer fahrerseitigen Eingabe hinsichtlich einer Selbsteinschätzung des identifizierten Fahrers bezüglich seiner Erfahrung mit der Fahrzeugfunktion zu ermitteln.
  • Dabei kann der Fahrer beispielsweise durch die fahrerseitige Eingabe bestätigen, dass er bereits ein ausgewähltes Erfahrungsniveau für die Fahrzeugfunktion besitzt oder alternativ dass er die mit seinem tatsächlichen Erfahrungsniveau korrelierte Informationsbereitstellung nicht wünscht und stattdessen eine mit einem anderen Erfahrungsniveau korrelierte Informationsbereitstellung wünscht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe aus einer von zumindest zwei vorbestimmten Erfahrungsklassen auszuwählen. Beispielsweise kann es sich dabei um zumindest zwei der folgenden Klassen handeln:
    • • keine Erfahrung / keine Kenntnis / kein Wissen
    • • wenig Erfahrung
    • • ausreichend Erfahrung
    • • viel Erfahrung
    • • wenig Erfahrung mit einer älteren Version
    • • viel Erfahrung mit einer älteren Version
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe in einem Profil des Fahrers abzuspeichern, und/oder aus einem Profil des Fahrers auszulesen. Insbesondere kann somit die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe von einem Kraftfahrzeug in ein anderes Kraftfahrzeug übertragen werden. Beispielsweise kann somit in einem für den Fahrer neuen Kraftfahrzeug die Informationsbereitstellung für die Fahrzeugfunktion an das Erfahrungsniveau des Fahrers mit der Fahrzeugfunktion angepasst werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, eine Aktivierung der Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe zu unterdrücken. Hierbei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass ausgewählte Fahrzeugfunktionen ein ausreichendes Maß an Erfahrung durch den Fahrer des Fahrzeugs erfordern. Dieser kann die Erfahrung beispielsweise mittels einer fahrerseitigen Eingabe hinsichtlich einer Selbsteinschätzung bezüglich seiner Erfahrung mit der Fahrzeugfunktion an die Benutzerschnittstelle kommunizieren.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von Information zu zumindest einer Fahrzeugfunktion eines Kraftfahrzeugs.
  • Ein Schritt des Verfahrens ist dabei das Identifizieren eines Fahrers des Kraftfahrzeugs. Ein weiterer Schritt des Verfahrens ist das Ermitteln oder Entgegennehmen von zumindest einer für eine Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe. Ein zusätzlicher Schritt des Verfahrens ist das Bereitstellen von Information in Zusammenhang mit der Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe.
  • Die vorstehenden Ausführungen zur erfindungsgemäßen Benutzerschnittstelle nach dem ersten Aspekt der Erfindung gelten in entsprechender Weise auch für das erfindungsgemäße Verfahren nach dem zweiten Aspekt der Erfindung. An dieser Stelle und in den Patentansprüchen nicht explizit beschriebene vorteilhafte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den vorstehend beschriebenen oder in den Patentansprüchen beschriebenen vorteilhaften Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Benutzerschnittstelle.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
    • 1 einen ersten beispielhaften zeitlichen Verlauf für eine Bereitstellung von Information,
    • 2 einen zweiten beispielhaften zeitlichen Verlauf für eine Bereitstellung von Information, und
    • 3 einen dritten beispielhaften zeitlichen Verlauf für eine Bereitstellung von Information.
  • 1 zeigt einen beispielhaften Verlauf für eine Bereitstellung von Information. Dabei wird über der Zeit t der Informationsumfang I als Funktion f(t) dargestellt. Der Informationsumfang I kann dabei insbesondere auch als Grad der Unterstützung des Fahrers des Kraftfahrzeugs durch die erfindungsgemäße Benutzerschnittstelle interpretiert werden.
  • Die Benutzerschnittstelle ist dafür eingerichtet, einen Fahrer des Kraftfahrzeugs zu identifizieren und zumindest eine für eine Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe entgegenzunehmen oder zu ermitteln, wie beispielsweise die Nutzungsdauer t einer Fahrzeugfunktion durch den Fahrer. Außerdem ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet Information I in Zusammenhang mit der Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe t bereitzustellen. Je länger beispielsweise der Fahrer die Fahrzeugfunktion nutzt, desto weniger Information wird ihm bereitgestellt.
  • Bei einem ersten Wert der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe t wird dabei mehr Information I bereitgestellt, als bei einem zweiten Wert der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe t, wenn der erste Wert für eine im Vergleich zum zweiten Wert geringere Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristisch ist.
  • 2 zeigt einen beispielhaften Verlauf für eine Bereitstellung von Information. Dabei ist die Benutzerschnittstelle eingerichtet, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe aus einer von zumindest zwei vorbestimmten Erfahrungsklassen auszuwählen. Dadurch ergeben sich, auch für den Grad der Unterstützung durch Bereitstellung von Information I diskrete Werte. Bis zum Zeitpunkt t1 wird beispielsweise angenommen, dass der Fahrer nur wenig Erfahrung im Umgang mit der Fahrzeugfunktion hat, weshalb er mit einem hohen Maß an Information i1 unterstützt wird. Bis zum darauf folgenden Zeitpunkt t2 wird beispielsweise angenommen, dass der Fahrer ausreichend Erfahrung im Umgang mit der Fahrzeugfunktion hat, weshalb er mit einem mittleren Maß an Information i2 unterstützt wird. Zum Zeitpunkt t2 beeinflusst der Fahrer beispielsweise die für seine Erfahrung mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe durch eine fahrerseitige Eingabe. Anschließend daran wir er nur noch mit einem geringen Maß an Information i3 unterstützt.
  • 3 zeigt ebenfalls einen beispielhaften Verlauf für eine Bereitstellung von Information mit ebenfalls diskreten Werten für die Bereitstellung von Information I.
  • Analog zu 2 wird bis zum Zeitpunkt t1 beispielsweise angenommen, dass der Fahrer nur wenig Erfahrung im Umgang mit der Fahrzeugfunktion hat, weshalb er mit einem hohen Maß an Information i1 unterstützt wird. Bis zum darauf folgenden Zeitpunkt t2 wird beispielsweise angenommen, dass der Fahrer ausreichend Erfahrung im Umgang mit der Fahrzeugfunktion hat, weshalb er mit einem mittleren Maß an Information i2 unterstützt wird. Zum Zeitpunkt t2 beeinflusst der Fahrer beispielsweise die für seine Erfahrung mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe durch eine fahrerseitige Eingabe. Anschließend daran wir er nur noch mit einem geringen Maß an Information i3 unterstützt.
  • Abweichend zu 2 wird zum Zeitpunkt t3 Fahrzeugfunktion mit einer neuen Version aktualisiert. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs hat somit mit der neuen, aktuellen Version der Fahrzeugfunktion keine Erfahrung. Deshalb wird beispielsweise die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe in Abhängigkeit von der Erfahrung des Fahrers mit der aktuellen Version der Fahrzeugfunktion zu ermitteln, indem das Maß an Information, das dem Fahrer bereitgestellt wird, wieder erhöht.
  • Da der Fahrer allerdings bereits Erfahrungen mit der älteren Version der Fahrzeugfunktion gesammelt hat, wir das Maß an Information, das dem Fahrer bereitgestellt wird, nur auf das mittlere Maß an Information i2 erhöht und beispielsweise nicht etwa auf das hohe Maß an Information i1.
  • Zum späteren Zeitpunkt t4 wird dann beispielsweise angenommen, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs auch mit der aktuellen Version der Fahrzeugfunktion ausreichend Erfahrungen gesammelt hat, um ihn nur noch mit einem geringen Maß an Information i3 zu unterstützen.

Claims (11)

  1. Benutzerschnittstelle für ein Kraftfahrzeug zur Bereitstellung von Information zu zumindest einer Fahrzeugfunktion, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, • einen Fahrer des Kraftfahrzeugs zu identifizieren, • zumindest eine für eine Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe entgegenzunehmen oder zu ermitteln, und • Information in Zusammenhang mit der Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe bereitzustellen.
  2. Benutzerschnittstelle nach Anspruch 1, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, bei einem ersten Wert der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe mehr Information bereitzustellen, als bei einem zweiten Wert der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe, wenn der erste Wert für eine im Vergleich zum zweiten Wert geringere Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristisch ist.
  3. Benutzerschnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, die Information bei Aktivierung der Fahrzeugfunktion bereitzustellen.
  4. Benutzerschnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe in Abhängigkeit von der Erfahrung des Fahrers mit der aktuellen Version der Fahrzeugfunktion zu ermitteln.
  5. Benutzerschnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe in Abhängigkeit von der Erfahrung des Fahrers mit einer älteren Version der Fahrzeugfunktion ermitteln.
  6. Benutzerschnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, zumindest eine eine Interaktion des Fahrers mit der Fahrzeugfunktion betreffende Größe zu ermitteln oder entgegenzunehmen, um die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe zu ermitteln, insbesondere eine Häufigkeit der Interaktion oder zumindest einen Zeitpunkt der letzten Interaktion.
  7. Benutzerschnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe in Abhängigkeit von einer fahrerseitigen Eingabe hinsichtlich einer Selbsteinschätzung des identifizierten Fahrers bezüglich seiner Erfahrung mit der Fahrzeugfunktion zu ermitteln.
  8. Benutzerschnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe aus einer von zumindest zwei vorbestimmten Erfahrungsklassen auszuwählen.
  9. Benutzerschnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, die für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe • in einem Profil des Fahrers abzuspeichern, und/oder • aus einem Profil des Fahrers auszulesen.
  10. Benutzerschnittstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle eingerichtet ist, eine Aktivierung der Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe zu unterdrücken.
  11. Verfahren zur Bereitstellung von Information zu zumindest einer Fahrzeugfunktion eines Kraftfahrzeugs, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: • Identifizieren eines Fahrers des Kraftfahrzeugs, • Ermitteln oder Entgegennehmen von zumindest einer für eine Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristische Größe, und • Bereitstellen von Information in Zusammenhang mit der Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von der für die Erfahrung des identifizierten Fahrers mit der Fahrzeugfunktion charakteristischen Größe.
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