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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Beeinflussung eines Klimas durch prädiktive Vorkonditionierung. Dabei liegt das Augenmerk auf einer Beeinflussung der klimatischen Bedingungen im Innenraum des Kraftfahrzeugs, wobei sowohl die klimatischen Bedingungen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs eine Rolle spielen, als auch das Betriebsverhalten, bestimmt durch wenigstens einen Fahrer des Kraftfahrzeugs.
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Stand der Technik
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Kraftfahrzeuge, die eine automatische Klimasteuerungsfunktionalität beinhalten gibt es bereits. Dazu gehören beispielsweise eine automatische Steuerung einer Klimatechnik-/Heizungseinheit und/oder eine Klimasteuerungsbestuhlung für Insassen des Kraftfahrzeugs.
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In der
DE 10 2013 209 016 A1 werden Methoden, Systeme und Fahrzeuge bereitgestellt, um eine adaptive automatische Klimasteuerungsfunktionalität für ein Fahrzeug bereitzustellen. Es werden ein Verfahren und ein System offenbart, das unter anderem das Initiieren eines automatischen Klimasteuerungsmerkmals für ein Fahrzeug aufweist.
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Offenbarung der Erfindung
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Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung beeinflusst ein Klima im Innenraum eines Kraftfahrzeugs.
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Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Beeinflussung wenigstens abhängig von einem vor der Beeinflussung ermittelten Betriebszustand und/oder Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs geschieht.
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Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Beeinflussung des Klimas nicht von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs, weder zu Beginn einer Fahrt, noch zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt, selbst geplant und/oder am Kraftfahrzeug eingestellt und/oder durchgeführt werden muss. Durch die Abhängigkeit der Beeinflussung vom ermittelten Betriebszustand und/oder vom ermittelten Betriebsverhalten in vorhergehenden Fahrten wird das Klima im Innenraum des Fahrzeugs für eine aktuelle Fahrt sowie für zukünftige Fahrten diesbezüglich selbstständig beeinflusst. Dies erlaubt dem Fahrer des Kraftfahrzeugs eine zügige Abfahrt zu Beginn einer Fahrt ohne sich davor um die klimatischen Bedingungen innerhalb des Kraftfahrzeugs kümmern zu müssen. Dies wiederum führt zu einem Zeitgewinn für den Fahrer und ist zudem eine umweltschonende und/oder kostensparende Alternative, da beispielsweise bei einer durch den Fahrer herbeigeführten Beeinflussung der Klimawerte, welche das Klima bei einem Neustart des Kraftfahrzeugs repräsentieren, bei laufendem Motor und/oder Elektromotor Kraftstoff und/oder die vorhandene elektrische Energie gespart werden kann. Je mehr Fahrten das Kraftfahrzeug dabei aufweist, desto genauer können prädizierte Klimawerte, welche das Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs repräsentieren, ermittelt werden. Durch die verfahrensgemäße Konditionierung des Kraftfahrzeugs kann außerdem sichergestellt werden, dass auch Sensoren, wie beispielsweise Videosensoren, welche am und/oder im Kraftfahrzeug angebracht sind, entsprechend funktionieren, wodurch auch deren Zuverlässigkeit und beispielsweise das Vertrauen des Fahrers in die Sensoren des Kraftfahrzeugs, gerade solche die durch entsprechende Funktionen für die Sicherheit des Fahrers des Kraftfahrzeugs und dessen Umgebung verantwortlich sind, gesteigert wird.
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Bevorzugt geschieht der vor der Beeinflussung ermittelte Betriebszustand abhängig von dem Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs.
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Bevorzugt wird der Betriebszustand derart ermittelt wird, dass das Kraftfahrzeug beginnend mit dem Start und endend mit dem Abstellen des Kraftfahrzeugs Fahrzyklen aufweist. Die Beeinflussung geschieht wenigstens abhängig von mindestens einem ersten, das Klima im Innenraum eines Kraftfahrzeugs repräsentierenden, Klimawert, wobei dieser erste Klimawert das Klima im Innenraum des Kraftfahrzeugs während des der Beeinflussung vorhergehenden Fahrzyklus repräsentiert
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Betriebsverhalten derart ermittelt, dass das Kraftfahrzeug beginnend mit dem Start und endend mit dem Abstellen des Kraftfahrzeugs Fahrzyklen aufweist und die Beeinflussung von einem prädizierten Neustart des Kraftfahrzeugs abhängt, wobei die Prädiktion des Neustarts abhängig von Nutzungsbedingungen des Kraftfahrzeugs in vorhergehenden Fahrzyklen geschieht.
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Bevorzugt bestehen die vorhergehenden Fahrzyklen aus mindestens zwei Fahrzyklen, deren zeitlicher Beginn, bezogen auf eine Tageszeit und/oder bezogen auf eine Zeitdifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrzyklen, eine vorgegebene Zeitdifferenz nicht überschreitet.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform geschieht die Beeinflussung abhängig von mindestens einem zweiten Klimawert, der das Klima zum prädizierten Neustart außerhalb des Kraftfahrzeugs repräsentiert. Dieser wird vor dem Abstellen des Kraftfahrzeugs des der Beeinflussung vorhergehenden Fahrzyklus und/oder zwischen dem Abstellen des Kraftfahrzeugs des der Beeinflussung vorhergehenden Fahrzyklus und dem prädizierten Neustart bestimmt.
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Vorzugsweise wird der zweite Klimawert, der das Klima zum prädizierten Neustart außerhalb des Kraftfahrzeugs repräsentiert, durch Auslesen von externen Datenbanken und/oder durch Zuführen entsprechender Datenwerte mit wenigstens einem Datenwerteübertragungsmedium und/oder durch manuelles Eingeben der Datenwerte durch einen Nutzer des Kraftfahrzeugs, bestimmt.
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Bevorzugt wird das Betriebsverhalten derart ermittelt, dass die Beeinflussung von mindestens einem dritten Klimawert, der ein prädiziertes Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs repräsentiert, abhängt, wobei die Prädiktion des dritten Klimawertes abhängig vom Nutzungsverhalten des Kraftfahrzeugs in vorhergehenden Fahrzyklen geschieht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird zur Beeinflussung des Klimas im Innenraum des Kraftfahrzeugs wenigstens eine Maßnahme mittels Daten, die beispielsweise zeigen ob ein Vereisen der Scheibe des Kraftfahrzeugs eintreten kann und/oder ob die Temperatur im Innenraum des Kraftfahrzeugs beim prädizierten Neustart nicht der Temperatur gemäß den Nutzungsbedingungen des Kraftfahrzeugs in vorhergehenden Fahrzyklen entspricht, ermittelt. Zudem kann als Maßnahme die beim Beenden des vorhergehenden Fahrzyklus vorhandene Wärme des Motors und/oder wenigstens einer Batterie genutzt werden und/oder wenigstens eine Maßnahme bereits vor dem Beenden des vorhergehenden Fahrzyklus, wie beispielsweise ein Erwärmen des Innenraums des Kraftfahrzeugs und/oder eine Reduzierung der Luftfeuchtigkeit im Innenraum des Kraftfahrzeugs durch einen Luftaustausch, ausgeführt werden. Zudem kann, falls bei einer fehlgeschlagenen Beeinflussung die prädizierten Klimawerte im Innenraum des Kraftfahrzeugs nicht erreicht werden können, ein Hinweis, ausgehend vom Kraftfahrzeug, übermittelt werden.
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Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Klimas im Innenraum eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst weiterhin Mittel, mittels derer die Beeinflussung wenigstens abhängig von einem vor der Beeinflussung ermittelten Betriebszustand und/oder Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs geschieht.
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Bevorzugt umfasst die Vorrichtung weitere Mittel, mittels derer der vor der Beeinflussung ermittelte Betriebszustand abhängig von dem Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs geschieht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung weitere Mittel, mittels derer der Betriebszustand derart ermittelt wird, dass das Kraftfahrzeug beginnend mit dem Start und endend mit dem Abstellen des Kraftfahrzeugs Fahrzyklen aufweist und die Beeinflussung wenigstens abhängig von einem ersten durch weitere Mittel erfassten Klimawert, welcher das Klima im Innenraum des Kraftfahrzeugs repräsentiert, geschieht, wobei dieser erste Klimawert das Klima im Innenraum des Kraftfahrzeugs während des der Beeinflussung vorhergehenden Fahrzyklus repräsentiert. Zudem kann das Betriebsverhalten derart ermittelt werden, dass das Kraftfahrzeug beginnend mit dem Start und endend mit dem Abstellen des Kraftfahrzeugs Fahrzyklen aufweist und die Beeinflussung von einem prädizierten Neustart des Kraftfahrzeugs abhängt, wobei weitere Mittel vorgesehen sind, mittels derer die Prädiktion des Neustarts abhängig von Nutzungsbedingungen des Kraftfahrzeugs in vorhergehenden Fahrzyklen geschieht. Zudem sind weitere Mittel vorgesehen sind, mittels derer die verfahrensgemäß relevanten Daten gespeichert und abgerufen werden können und zusätzlich Mittel vorgesehen sind, mittels derer Nachrichten gesendet und empfangen werden können.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und in der Beschreibung aufgeführt.
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Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein Ausführungsbeispiel einer verfahrensgemäßen Vorrichtung zur Beeinflussung eines Klimas im Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei die Beeinflussung wenigstens abhängig von einem vor der Beeinflussung ermittelten Betriebszustand und/oder Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs geschieht.
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2 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Beeinflussung eines Klimas im Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei die Beeinflussung wenigstens abhängig von einem vor der Beeinflussung ermittelten Betriebszustand und/oder Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs geschieht.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In der 1 ist beispielhaft ein Kraftfahrzeug (K) zusehen, welches beispielhaft Mittel (10) zur Beeinflussung des Klimas im Innenraum des Kraftfahrzeugs (K) besitzt und weitere Mittel (11) besitzt, mittels derer die Beeinflussung wenigstens abhängig von einem vor der Beeinflussung ermittelten Betriebszustand und/oder Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs (K) geschieht und mittels derer der vor der Beeinflussung ermittelte Betriebszustand abhängig von dem Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs (K) geschieht. Weiterhin kann mittels dieser Mittel (12) der Betriebszustand derart ermittelt werden, dass das Kraftfahrzeug (K) beginnend mit dem Start und endend mit dem Abstellen des Kraftfahrzeugs (K) Fahrzyklen aufweist. Durch weitere Mittel (13) kann außerdem beispielsweise die Prädiktion des Neustarts abhängig von Nutzungsbedingungen des Kraftfahrzeugs (K) in vorhergehenden Fahrzyklen erfolgen.
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In der 1 sind außerdem beispielhaft Mittel (20)/(30) zu sehen, mittels derer Klimawerte, welche das Klima im Innenraum des Kraftfahrzeugs (K) repräsentiert, wie beispielsweise die Temperatur (20) und/oder die Luftfeuchtigkeit (30), ermittelt werden können.
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Weiterhin sind in 1 beispielhaft Mittel (40) zu sehen, mittels derer entsprechend des erfindungsgemäßen Verfahrens Maßnahmen zur Beeinflussung des Klimas im Innenraum des Kraftfahrzeugs (K) ausgeführt werden können.
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Zudem zeigt 1 beispielhaft Mittel (50), mittels derer Daten gespeichert werden können und welche erfindungsgemäß gelesen und ausgewertet werden können. Hierbei kann es sich beispielsweise auch um ein Navigationssystem mit entsprechenden Speichermöglichkeiten handeln.
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Zusätzlich zeigt 1 beispielhaft Mittel (60), mittels derer Nachrichten, wie beispielsweise SMS oder Mails, gesendet und empfangen werden können und Inhalte aus empfangenen Nachrichten dementsprechend verarbeiten werden können, so dass sie zur Beeinflussung des Klimas im Innenraum des Kraftfahrzeugs (K) genutzt werden können.
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In der 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt.
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In Schritt 100 wird das Verfahren gestartet. Dies geschieht sobald das Kraftfahrzeug (K) in Betrieb genommen wird.
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In den Schritten 101 und 102 wird ermittelt, ob ein prädiziertes Abstellen (Schritt 101) und ein prädizierter Neustart nach dem Abstellen des Kraftfahrzeugs (K) (Schritt 102), beispielsweise aufgrund von gespeicherten Daten aus vorhergehenden Fahrten, ermittelt werden können. Dazu werden vorhergehende Fahrten bezüglich des Abstellens und des jeweiligen Neustarts des Kraftfahrzeugs (K) miteinander verglichen und beispielsweise auf Regelmäßigkeiten, bezogen auf sich wiederholende Fahrzyklen, hin ausgewertet. Eine regelmäßige Nutzung des Kraftfahrzeugs (K) kann beispielsweise die Fahrt zur Arbeit eines Fahrers des Kraftfahrzeugs (K) sein, welche sich durch sich regelmäßig wiederholende Fahrzyklen, zum Beispiel bestehend aus einer Fahrt morgens und einer Fahrt am Nachmittag, jeweils von Montag bis Freitag, auszeichnet. Falls ein prädiziertes Abstellen (Schritt 101) ermittelt werden kann, folgt das Ermitteln eines prädizierten Neustarts (Schritt 102). Sollte weder ein prädiziertes Abstellen des Kraftfahrzeugs (K), noch ein prädizierter Neustart des Kraftfahrzeugs (K) ermittelt werden können, wird verfahrensgemäß gewartet, bis das Kraftfahrzeug (K) tatsächlich abgestellt wird und das Verfahren mit Schritt 110 weitergeführt wird. Sollte sowohl ein prädiziertes Abstellen als auch ein prädizierter Neustart ermittelt werden können, folgt verfahrensgemäß Schritt 103.
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In Schritt 103 werden Klimadaten innerhalb des Kraftfahrzeugs (K), welche beispielsweise die Temperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit und/oder den Luftdruck repräsentieren, erfasst.
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In Schritt 104 werden weitere Klimadaten, welche das Klima beim prädizierten Neustart repräsentieren, ermittelt. Hierbei können beispielsweise ebenfalls Temperaturwerte und/oder Luftfeuchtigkeitswerte ermittelt werden. Das Ermitteln der Werte kann beispielsweise über das Auslesen wenigstens eines bereits gespeicherten Wertes aus einem Speichermedium, welches beispielsweise zum Kraftfahrzeug (K) gehört, geschehen und/oder auch zum Beispiel durch Funkübertragung aus Klimawertedatenbanken und/oder durch manuelles Eingeben eines Fahrers des Kraftfahrzeugs (K) in beispielsweise eine Datenbank und/oder in ein Navigationssystem des Kraftfahrzeugs (K). Die Daten können zum Beispiel aber auch durch ein Datenwerteübertragungsmedium in eine entsprechende, beispielsweise zum Kraftfahrzeug (K) gehörende, Datenbank übertragen werden. Grundsätzlich kann es sich bei dem Speichermedium auch um ein Navigationssystem handeln. Das Ermitteln der Werte kann in regelmäßigen, vorgegebenen und/oder von wenigstens einem Fahrer des Kraftfahrzeugs (K) gewünschten, Abständen, beispielsweise nach jeweils 30 Minuten, wiederholt werden.
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In Schritt 105 werden entsprechend den prädizierten Klimawerten, welche das Klima beim prädizierten Neustart repräsentieren, Maßnahmen ausgeführt um ein den prädizierten Klimawerten entsprechendes Klima zu erreichen. Dabei sollen die Maßnahmen derart ausgewählt werden, dass die Maßnahmen nach dem Abstellen des Kraftfahrzeugs (K), falls möglich, so effizient wie möglich ausgeführt werden können. Unter Effizienz kann man dabei beispielsweise verstehen, die Maßnahmen mit so wenig Energieverbrauch, beispielsweise einer Batterie und/oder anderen Energiequellen, auszuführen und/oder so zeiteffizient vorzugehen, dass das Klima bis zum prädizierten Neustart schnellstmöglich erreicht wird. Dies kann beispielsweise notwendig sein, wenn zwischen dem prädizierten Abstellen und dem prädizierten Neustart nur wenige Stunden, beispielsweise ein bis zwei Stunden, liegen. Die Maßnahmen können beispielsweise auch vom prädizierten Betriebszustand beim prädizierten Neustart abhängig sein. Zum Beispiel können im Winter die Scheiben derart vereisen, dass für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs (K) keine ausreichende Sicht für eine sichere Nutzung des Kraftfahrzeugs (K) gegeben ist, noch Sensoren, wie beispielsweise Videosensoren, in der Lage sind ihren Funktionen nachzukommen. Hierbei könnte beispielsweise wenigstens eine Maßnahme zur Erhöhung der Temperatur innerhalb des Kraftfahrzeugs (K) vor dem Abstellen und/oder wenigstens eine Maßnahme zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit im Innenraum des Kraftfahrzeugs (K) ausgeführt werden. Im Sommer kann beispielsweise die Temperatur innerhalb des Kraftfahrzeugs (K) beim prädizierten Neustart zu hoch sein, um ein konzentriertes Fahren zu ermöglichen und/oder die Temperatur weicht stark, beispielsweise um mehr als 3°C, von der prädizierten Temperatur gemäß einem Betriebsverhalten des Kraftfahrzeugs (K) beim prädizierten Neustart ab. Hierbei könnte ebenfalls wenigstens eine Maßnahme ausgeführt werden um bereits vor dem Abstellen des Kraftfahrzeugs (K) eine entsprechende Beeinflussung der Klimawerte innerhalb des Kraftfahrzeugs (K) zu bewirken, wie zum Beispiel eine Reduzierung der Luftfeuchtigkeit durch einen Luftaustausch.
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In Schritt 110 wird das Kraftfahrzeug (K) abgestellt.
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In Schritt 111, nach dem Abstellen des Kraftfahrzeugs (K), wird ermittelt ob ein prädizierter Neustart ermittelt werden kann. Dies geschieht auch wenn in Schritt 102 kein prädizierter Neustart ermittelt werden konnte. Nach dem Abstellen des Kraftfahrzeugs (K) und der Information des genauen Zeitpunkts des Abstellens kann dies beispielsweise doch möglich sein. Sollte bereits in Schritt 102 ein prädizierter Neustart ermittelt worden sein, kann der Zeitpunkt nach dem tatsächlichen Abstellen des Kraftfahrzeugs (K) aktualisiert werden. Falls kein prädizierter Neustart ermittelt werden kann, geht es weiter mit Schritt 130 und der Durchlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beendet. Kann ein prädizierter Neustart ermittelt werden, folgt Schritt 112.
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In Schritt 112 werden Klimadaten, welche das Klima beim prädizierten Neustart repräsentieren, ermittelt. Die Vorgehensweise entspricht dem Verfahren gemäß Schritt 104 und es folgt Schritt 113.
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In Schritt 113 wird überprüft, ob die prädizierten Klimawerte, welche das Klima beim prädizierten Neustart innerhalb des Kraftfahrzeugs (K) repräsentieren, zum Beispiel eine von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs (K) gewünschte Temperatur beim prädizierten Neustart, überhaupt mithilfe wenigstens einer verfahrensgemäßen Maßnahme zur Beeinflussung der Klimawerte, welche das Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs (K) repräsentieren, möglich ist. Sollten verfahrensgemäß keine Maßnahmen zur Beeinflussung vorhanden sein, wird das Verfahren beendet und es folgt Schritt 114. Sollten Maßnahmen zur Beeinflussung der Klimawerte, welche das Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs (K) präsentieren, vorhanden sein um die prädizierten Klimawerte beim prädizierten Neustart bereitzustellen, folgt Schritt 115.
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In Schritt 114 wird eine Nachricht, beispielsweise eine SMS oder Mail, an beispielsweise das Handy oder die Mailadresse des Fahrers beim prädizierten Neustart übertragen, um diesen darüber zu informieren, dass eine Beeinflussung der Klimawerte, um ein prädiziertes Klima beim prädizierten Neustart zu ermöglichen, nicht möglich ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn zwischen dem Abstellend des Kraftfahrzeugs (K) und dem prädizierten Neustart nur eine sehr kurze Zeitspanne liegt, zum Beispiel 15 Minuten oder weniger, welche nicht ausreicht um mit verfahrensgemäßen Maßnahmen eine ausreichende Beeinflussung der Klimawerte vorzunehmen.
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In Schritt 115 werden abhängig von den prädizierten Klimawerten beim prädizierten Neustart und/oder abhängig vom prädizierten Nutzungsverhalten wenigstens eines Fahrers des Kraftfahrzeugs (K) beim prädizierten Neustart, Maßnahmen zur Beeinflussung des Klimas derart ausgeführt, dass beim prädizierten Neustart des Kraftfahrzeugs (K) das Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs (K), entsprechend den prädizierten Klimawerten, erreicht wird. Dazu kann nach dem Abstellen zum Beispiel die noch vorhandene Wärme, beispielsweise vom Motor und/oder wenigstens einer Batterie, zur Erwärmung des Innenraums des Kraftfahrzeugs (K) genutzt werden. Dieselbe Wärme kann auch beispielsweise zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit genutzt werden. Als wenigstens eine weitere Maßnahme kann einmalig und/oder regelmäßig, wenigstens abhängig von wenigstens einem Klimawert, der das Klima innerhalb des Kraftahrzeugs (K) repräsentiert und/oder abhängig von wenigstens einem weiteren Klimawert, der das Klima außerhalb des Kraftfahrzeugs (K) repräsentiert, ein Luftaustausch zwischen dem Innenraum des Kraftfahrzeugs (K) und der Umgebung des Kraftfahrzeugs (K) ausgeführt werden. Es folgt Schritt 116.
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In Schritt 116 wird überprüft ob die durch die Maßnahmen aus Schritt 105 und Schritt 115 beeinflussten Klimawerte, welche das Klima beim prädizierten Neustart präsentieren, innerhalb eines vorgegeben Toleranzbereiches, welche beispielweise bezüglich einer prädizierten Temperatur innerhalb eines Temperaturbereichs von 2°C liegen kann und/oder im Winter beispielsweise zum Verhindern des Vereisens der Scheiben des Kraftfahrzeugs (K) bei mindestens +5°C liegen kann, liegen. Sollten die Klimawerte, welche das Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs (K) beim prädizierten Neustart repräsentieren, innerhalb einer vorgegebenen Toleranz liegen und bis zum prädizierten Neustart keine weiteren Maßnahmen ausgeführt werden müssen, da beispielsweise die Zeit zum prädizierten Neustart weniger als eine vorgegebene Zeitdifferenz beträgt, dies können beispielsweise weniger als 30 Minuten sein, folgt Schritt 120. Falls weitere Maßnahmen notwendig sind, damit die Klimawerte innerhalb des Toleranzbereiches beim prädizierten Neustart liegen und/oder die Zeitspanne bis zum prädizierten Neustart zu groß ist, damit die Klimawerte innerhalb des Toleranzbereiches beim prädizierten Neustart liegen, folgt Schritt 112.
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In Schritt 119 wird optional eine Nachricht, beispielsweise eine SMS oder Mail, an beispielsweise das Handy oder die Mailadresse des Fahrers beim prädizierten Neustart übertragen, um diesen darüber zu informieren, dass eine Beeinflussung der Klimawerte derart vorgenommen wurde, dass die Klimawerte, welche das aktuelle Klima innerhalb des Kraftfahrzeugs (K) repräsentieren, innerhalb eines vorgegeben Toleranzbereiches den Klimawerten, welche das Klima beim prädizierten Neustart repräsentieren, entsprechen.
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In Schritt 120 wird überprüft ob der prädizierte Neustart tatsächlich stattfindet. Dabei kann beispielsweise überprüft werden, ob innerhalb eines vorgegeben Zeitintervalls, innerhalb dessen der prädizierte Neustart erfolgen soll, ein Neustart ausgeführt wird. Erfolgt innerhalb dieses Zeitintervalls, welcher beispielsweise 30 Minuten betragen kann, kein Neustart wird das Verfahren beendet und es folgt Schritt 130. Findet der prädizierte Neustart innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls statt, folgt Schritt 122.
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In Schritt 122 werden weitere Maßnahmen ausgeführt um das prädizierte Klima beim prädizierten Neustart, auch nach dem Neustart beizubehalten. Dies können beispielsweise weiterhin automatische Regelungen der Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit, wie bereits in den Schritten 105 und 115 beschrieben, sein.
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In Schritt 130 wird das Verfahren, beispielweise nachdem ein Fahrer des Kraftfahrzeugs (K) sein Ziel, zum Beispiel seine Arbeitsstelle, erreicht hat.
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Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungsbeispiele und Mischformen der dargestellten Beispiele möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013209016 A1 [0003]
