DE102018119033A1 - Motor-Kit zum Antrieb einer Markisenrolle und Markise mit einem Motor-Kit - Google Patents

Motor-Kit zum Antrieb einer Markisenrolle und Markise mit einem Motor-Kit Download PDF

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DE102018119033A1
DE102018119033A1 DE102018119033.6A DE102018119033A DE102018119033A1 DE 102018119033 A1 DE102018119033 A1 DE 102018119033A1 DE 102018119033 A DE102018119033 A DE 102018119033A DE 102018119033 A1 DE102018119033 A1 DE 102018119033A1
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motor
clutch
shaft
kit
coupling part
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English (en)
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John-David Pozzi
Charles-Philip Pozzi
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FIAMM SpA
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Abstract

Motor-Kit (100) zum Antrieb einer Markisenrolle (1) einer Markise (200), wobei der Motor-Kit einen Motor (2) und einer Winde (3), umfasst, die eine Betätigungswelle (4) aufweist wobei der Motor (2) auf die Betätigungswelle (4) wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Motor-Kit zum Antrieb einer Markisenrolle und eine Markise mit einem Motor-Kit.
  • Motor-Kits sind bereits bekannt. Beispielsweise zeigt die DE 20 2011 051 106 U1 einen Motor-Kit und eine Markise mit einem Motor-Kit.
  • Nachteilig bei bekannten Motor-Kits ist, dass sie oft nicht in wünschenswertem Maße kompakt sind oder keine komfortable manuelle Betätigung ermöglichen, etwa wenn der Motor ausfällt, oder ihre Herstellung aufwendig ist oder ihr Drehmoment keine wünschenswerte Stärke erreicht oder sie schwer sind.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Motor-Kit und eine Markise mit einem Motor-Kit zu schaffen, welche zumindest hinsichtlich eines der genannten Nachteile verbessert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch den in Anspruch 1 wiedergegebenen Motor-Kit und die in Anspruch 10 wiedergegebene Markise gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Motor-Kit zum Antrieb einer Markisenrolle einer Markise umfasst einen Motor und eine Winde. Die Winde weist eine Betätigungswelle auf. Der Motor wirkt auf diese Betätigungswelle.
  • Auf diese Weise kann unter anderem eine kompakte Bauweise erreicht werden, bei geringem Gewicht.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Winde um eine Winde, wie sie auch bei einer rein manuell betätigbaren Markise Verwendung findet. Der Motor ist bevorzugt als Elektromotor und weiter bevorzugt als Rotationsmotor ausgeführt. Die erforderliche Stromspannung beträgt bevorzugt 12 Volt. Die Stromaufnahme des Elektromotors beträgt bevorzugt weniger als 15 Ampere oder weniger als 10 Ampere und besonders bevorzugt etwa 7 Ampere. Es hat sich gezeigt, dass durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Motor-Kits ein so hoher Wirkungsgrad erzielbar ist, dass eine derart geringe Stromaufnahme ausreicht.
  • Die Winde dient unter anderem dazu, um, etwa im Falle eines Motordefekts, eine manuelle Betätigung der Markise zu ermöglichen. Indem die Motorwelle auf die Betätigungswelle dieser Winde wirkt, die Winde also zur Kraftübertragung nutzt, ist eine Voraussetzung für eine kompakte Bauweise geschaffen.
  • Die Winde umfasst bevorzugt ein Winkelgetriebe.
  • Die Betätigungswelle kann auch als Windenantriebswelle bezeichnet werden. Bevorzugt umfasst die Winde zudem eine Windenabtriebswelle. Die Windenantriebswelle und die Windenabtriebswelle stehen bevorzugt winklig - besonders bevorzugt zumindest in etwa rechtwinklig - zueinander. Die Drehachse der Motorwelle und die Drehachse der Abtriebswelle der Winde schneiden einander bevorzugt. Die Winde umfasst bevorzugt kämmende Kegelzahnräder.
  • Der Motor-Kit weist bevorzugt lediglich genau ein Winkelgetriebe auf, welches weiter bevorzugt Bestandteil der Winde ist.
  • Bevorzugt ist der Motor außerhalb der Markisenrolle angeordnet.
  • Bevorzugt sind der Motor, die Winde und das Zwischengetriebe miteinander durch eine Halterung verbunden, die bevorzugt an der Markise, besonders bevorzugt an der Endkappe der Markise, anbringbar ist.
  • Bevorzugt weist der Motor eine Motorwelle auf. Der Motor-Kit weist bevorzugt eine Abtriebswelle auf. Vorzugsweise steht die Abtriebswelle senkrecht zur Motorwelle. Hierdurch ist, insbesondere in der bevorzugten Ausführungsform, in der der Motor nicht in der Markisenrolle angeordnet ist, eine Voraussetzung für eine kompakte Anordnung geschaffen.
  • Bevorzugt ist die Abtriebswelle des Motor- Kits als Hohlwelle ausgeführt.
  • Bevorzugt stimmen die Abtriebswelle des Motor-Kits und die Abtriebswelle der Winde überein.
  • Bevorzugt verläuft die Motorwelle zumindest in etwa parallel zur Betätigungswelle.
  • Die Motorwelle steht bevorzugt mit einem Ende aus dem Motor hervor. Die Betätigungswelle steht bevorzugt mit einem Ende aus der Winde hervor. Wenn die beiden Enden in die gleiche Richtung weisen, dann ist erneut eine Voraussetzung für eine besonders platzsparende Anordnung geschaffen.
  • Bevorzugt fluchtet die Abtriebswelle im an der Markise montierten Zustand des Motor-Kits mit der Achse der Markisenrolle der Markise.
  • Bevorzugt ist keine durch die Winde hindurchreichende, beidseitig aus der Winde hervorstehende Welle vorgesehen.
  • Bevorzugt ist ein zwischen dem Motor und der Winde angeordnetes Zwischengetriebe vorgesehen. Bevorzugt wirkt der Motor über das Zwischengetriebe auf die Betätigungswelle.
  • Das Zwischengetriebe umfasst bevorzugt ein - vorzugsweise nicht kegelförmig ausgeführtes - Antriebszahnrad und ein - vorzugsweise nicht kegelförmig ausgeführtes - Abtriebszahnrad. Die Rotationsachsen des Antriebszahnrads und des Abtriebszahnrads des Zwischengetriebes verlaufen bevorzugt parallel zueinander.
  • Bevorzugt kämmt das Antriebszahnrad mit dem Abtriebszahnrad.
  • Bevorzugt überträgt das Zwischengetriebe das Drehmoment des Motors auf die Betätigungswelle.
  • Das Antriebszahnrad des Zwischengetriebes ist bevorzugt drehfest mit der Motorwelle verbunden, etwa verzahnt, vorzugsweise ständig.
  • Das Abtriebszahnrad des Zwischengetriebes ist bevorzugt mit der Betätigungswelle drehverbindbar.
  • Bevorzugt weist die Betätigungswelle eine erste Kupplung auf, die weiter bevorzugt als Motorkupplung ausgebildet ist. Hiermit ist gemeint, dass die erste Kupplung das Drehmoment des Motors übertragen kann.
  • Bevorzugt weist die Betätigungswelle eine zweite Kupplung auf, die weiter bevorzugt als Kupplung für eine manuelle Betätigung ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist die erste Kupplung in einen Kupplungszustand und in einen Trennzustand bringbar.
  • Vorzugsweise ist auch die zweite Kupplung in einen Kupplungszustand und einen Trennzustand bringbar.
  • Bevorzugt stellt die erste Kupplung in ihrem Kupplungszustand eine Drehverbindung zwischen der Motorwelle und der Betätigungswelle her. Ein Drehen der Motorwelle führt dann also zu einem Drehen der Betätigungswelle. In dem Trennzustand der ersten Kupplung ist die Betätigungswelle bevorzugt unabhängig von der Motorwelle und weiter bevorzugt unabhängig von dem Zwischengetriebe drehbar.
  • Bevorzugt verbindet die zweite Kupplung in ihrem Kupplungszustand die Betätigungswelle mit einem Handbetätigungselement, welches weiter bevorzugt eine Handkurbel umfasst.
  • Wenn durch Bringen der zweiten Kupplung in den Kupplungszustand die erste Kupplung in den Trennzustand bringbar ist, dann ist eine besonders komfortable manuelle Betätigung der Markise - etwa im Falle eines Motordefekts - möglich. Bevorzugt wird die erste Kupplung automatisch in den Trennzustand gebracht, wenn die zweite Kupplung in den Kupplungszustand gebracht wird. Bevorzugt muss der Nutzer lediglich die zweite Kupplung in den Kupplungszustand bringen und es wird hierdurch automatisch eine Trennung der ersten Kupplung bewirkt.
  • Bevorzugt dreht aufgrund der getrennten ersten Kupplung während der manuellen Betätigung der Motor und weiter bevorzugt auch das Zwischengetriebe nicht mit. Auf diese Weise ist erneut eine Voraussetzung für eine komfortable manuelle Betätigung geschaffen, da das manuell aufzubringende Drehmoment hierdurch verringert ist.
  • Bevorzugt umfasst die erste Kupplung ein erstes Kupplungsteil, welches vorzugsweise in Drehverbindung mit der Betätigungswelle steht, besonders bevorzugt ständig. Ein Drehen des ersten Kupplungsteils bewirkt daher bevorzugt ein Drehen der Betätigungswelle.
  • Bevorzugt weist das erste Kupplungsteil der ersten Kupplung eine erste Dreharretierungseinrichtung auf.
  • Bevorzugt wird die erste Kupplung durch Verlagern des ersten Kupplungsteils parallel zur Betätigungswelle und weiter bevorzugt auf die Winde zu in den Trennzustand gebracht.
  • Bevorzugt umfasst die erste Kupplung ein zweites Kupplungsteil, das vorzugsweise in Drehverbindung mit der Motorwelle steht, vorzugsweise ständig. Sobald sich die Motorwelle dreht, dreht sich bevorzugt also auch das zweite Kupplungsteil.
  • Bevorzugt weist das zweite Kupplungsteil der ersten Kupplung eine zweite Dreharretierungseinrichtung auf, die weiter bevorzugt komplementär zu der ersten Dreharretierungseinrichtung ausgebildet ist.
  • Bevorzugt steht das zweite Kupplungsteil der ersten Kupplung nicht unmittelbar, sondern vermittelt durch mindestens ein Zahnrad des Zwischengetriebes, in Drehverbindung mit der Motorwelle.
  • Bevorzugt umfasst das Zwischengetriebe ein Antriebszahnrad und weiter bevorzugt ein Abtriebszahnrad. Das Zwischengetriebe kann weitere Zahnräder aufweisen. Bevorzugt weist es keine weiteren Zahnräder auf. Bevorzug dreht sich das Abtriebszahnrad mit höchstens 55 Umdrehungen pro Minute. Auf diese Weise wird die Maximaldrehzahl von gängigen Winden nicht überschritten und ein sicherer Betreib gewährleistet.
  • Das zweite Kupplungsteil der ersten Kupplung ist vorzugsweise durch das Abtriebszahnrad gebildet.
  • Besonders bevorzugt ist die zweite Dreharretierungseinrichtung stirnseitig an dem Abtriebszahnrad angeordnet.
  • Wenn die zweite Dreharretierungseinrichtung einstückig mit dem Abtriebszahnrad des Zwischengetriebes ausgeführt ist, dann kann sich eine robuste und kompakte Bauweise ergeben.
  • Das Abtriebszahnrad des Zwischengetriebes ist bevorzugt mit der Motorwelle drehverbunden, vorzugsweise ständig, besonders bevorzugt mittels des Antriebszahnrades des Zwischengetriebes.
  • Bevorzugt ist das erste Kupplungsteil von der Betätigungswelle so durchgriffen, dass ein drehfester Formschluss gebildet ist. Bevorzugt ist der Formschluss derart bewirkt, dass das erste Kupplungsteil von einem unrunden Abschnitt der Betätigungswelle, etwa einem vierkantförmigen Abschnitt, durchgriffen ist, und eine hierzu komplementäre Ausnehmung aufweist.
  • Bevorzugt lässt der Formschluss eine Verschiebung des ersten Kupplungsteils entlang der Betätigungswelle zu.
  • Bevorzugt ist die erste Dreharretierungseinrichtung stirnseitig an dem ersten Kupplungsteil angeordnet.
  • Bevorzugt umfassen die erste Dreharretierungseinrichtung und die zweite Dreharretierungseinrichtung zueinander komplementäre Stirnverzahnungen. Die Flanken der Zähne verlaufen dabei bevorzugt parallel zur Betätigungswelle. Die Zähne der Stirnverzahnung können bevorzugt auch als Höcker bezeichnet werden.
  • Bevorzugt bewirkt ein Verlagern des ersten Kupplungsteils entlang der Betätigungswelle das Bringen der ersten Kupplung in den Kupplungszustand oder den Trennzustand. Bevorzugt ist die erste Kupplung im Trennzustand, sobald das erste Kupplungsteil soweit entlang der Betätigungswelle verschoben wurde, dass die Stirnverzahnungen der ersten und zweiten Dreharretierungseinrichtung nicht mehr in Eingriff stehen. Von ihrem Trennzustand ist die erste Kupplung bevorzugt in ihren Kupplungszustand bringbar, indem das erste Kupplungsteil so weit auf das zweite Kupplungsteil zu, entlang der Betätigungswelle, verschoben wird, dass die Stirnverzahnungen der ersten und zweiten Dreharretierungseinrichtung wieder in Eingriff stehen.
  • Bevorzugt weist die zweite Kupplung ein erstes Kupplungsteil auf, welches ein Ende der Betätigungswelle umfasst. Bevorzugt weist dieses Ende einen unrunden Querschnitt auf.
  • Bevorzugt weist die zweite Kupplung zudem ein zweites Kupplungsteil auf, welches weiter bevorzugt einen Ansatz einer Handkurbel umfasst. Der Ansatz weist bevorzugt eine zu dem Ende der Betätigungswelle komplementäre Ausnehmung aufweist.
  • Bevorzugt ist eine Feder vorgesehen, die parallel zur Motorwelle auf das erste Kupplungsteil der ersten Kupplung wirkt. Die Feder ist bevorzugt als Druckfeder ausgebildet.
  • Das erste Kupplungsteil der ersten Kupplung hat bevorzugt die Form eines Stöpsels, vorzugsweise mit einer mittigen, durch das erste Kupplungsteil hindurchreichenden unrunden Ausnehmung, weiter bevorzugt mit der stirnseitig angeordnete ersten Dreharretierungseinrichtung. Dieses erste Kupplungsteil weist bevorzugt eine Betätigungsfläche auf. Bevorzugt kann die erste Kupplung durch Krafteinwirkung auf diese Betätigungsfläche von ihrem Kupplungszustand in den Trennzustand gebracht werden. Dieses erste Kupplungsteil weist bevorzugt einen rotationssymmetrischen Fortsatz auf, der weiter bevorzugt in eine axiale Durchbrechung des Abtriebszahnrads des Zwischengetriebes greift. Dieser Fortsatz weist in Richtung der Betätigungswelle bevorzugt eine größere Erstreckung auf, als die erste Dreharretierungseinrichtung. Bevorzugt ist dieser Fortsatz mit dem Abtriebszahnrad in Führungseingriff, vorzugsweise sowohl im Kupplungszustand der ersten Kupplung, als auch im Trennzustand. Dieses erste Kupplungsteil weist bevorzugt eine Führung auf, für die Feder. Die Feder wirkt bevorzugt an der der Betätigungsfläche gegenüberliegenden Seite dieses ersten Kupplungsteils.
  • Bevorzugt presst die Feder das erste Kupplungsteil in eine Eingriffsposition, in der die erste Dreharretierungseinrichtung mit der zweiten Dreharretierungseinrichtung drehfest verbunden ist, in der bevorzugt also die Stirnverzahnungen ineinander eingreifen. Die Feder ist bevorzugt so ausgeführt, dass ihre Kraft durch das Ansetzen des Ansatzes einer Handkurbel überwunden wird.
  • Die erste und die zweite Kupplung sind bevorzugt so eingerichtet, dass ein Nutzer, wenn er, etwa bei einem Motordefekt, die Handkurbel an der Betätigungswelle ansetzt, also bevorzugt die zweite Kupplung in den Kupplungszustand bringt, vorzugsweise zwangsläufig gleichzeitig eine Druckkraft auf die Betätigungsfläche des ersten Kupplungsteils der ersten Kupplung ausübt. Bevorzugt wird dann automatisch das erste Kupplungsteil der erste Kupplung - vorzugsweise gegen die Kraft der Feder - entlang der Betätigungswelle außer Eingriff mit dem zweiten Kupplungsteil der erste Kupplung gebracht und auf diese Weise vorzugsweise die erste Kupplung in den Trennzustand gebracht.
  • Das zweite Kupplungsteil der zweiten Kupplung betätigt im Kupplungszustand der zweiten Kupplung bevorzugt die Betätigungsfläche des ersten Kupplungsteils der ersten Kupplung.
  • Die Betätigungswelle endet bevorzugt im Inneren des Abtriebszahnrads des Zwischengetriebes.
  • Das Abtriebszahnrad des Zwischengetriebes weist bevorzugt eine axiale Durchbrechung auf, in der die Betätigungswelle endet.
  • Das zweite Kupplungsteil der zweiten Kupplung ist bevorzugt so auf diese Durchbrechung des Abtriebszahnrads abgestimmt, dass es in Eingriff mit dem Ende der Betätigungswelle bringbar ist, also in das Abtriebszahnrad eingeführt werden kann, ohne in Wirkverbindung mit dem Abtriebszahnrad zu gelangen. Das zweite Kupplungsteil der zweiten Kupplung kann bevorzugt also, während es sich in Eingriff mit der Betätigungswelle befindet, gedreht werden, ohne dass es das Abtriebszahnrad mit dreht.
  • Grundsätzlich ist auch denkbar, dass die erste Kupplung und die zweite Kupplung nicht an der Betätigungswelle, sondern an dem Antriebszahnrad des Zwischengetriebes angeordnet sind.
  • Bevorzugt weist das Zwischengetriebe ein Getriebegehäuse auf. Das Antriebszahnrad und weiter bevorzugt auch das Abtriebszahnrad des Getriebes sind bevorzugt in dem Getriebegehäuse drehbar gelagert und weiter bevorzugt im Übrigen relativ zu dem Getriebegehäuse nicht verlagerbar. Bevorzugt weist sowohl das Antriebszahnrad, als auch das Abtriebszahnrad zu diesem Zweck einen zur jeweiligen Drehachse des Rades rotationssymmetrischen Fortsatz auf, der jeweils in eine komplementäre Ausnehmung des Getriebegehäuses greift. Bevorzugt weist sowohl das Antriebszahnrad, als auch das Abtriebszahnrad zwei gegenüberliegende derartige Fortsätze auf. Die Fortsätze greifen bevorzugt nicht unmittelbar in eine Ausnehmung des Getriebegehäuses, sondern bevorzugt in in diesen Ausnehmungen angeordnete Lagerbuchsen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Markise mit einer Markisenrolle und einem Motor-Kit nach einem der Ansprüche 1 bis 9. Bevorzugt ist von der Markisenrolle, wie dies für sich genommen bereits bekannt ist, ein Markisentuch abwickelbar und wieder aufwickelbar. Die Markise kann eine Auszugslänge von mehr als vier Metern haben, aufgrund des mit dem Motor-Kit erzielbaren hohen Drehmoments. Bei der Markise kann es sich um eine Dachmarkise oder eine Wandmarkise handein.
  • Die Abtriebswelle des Motor-Kits ist bevorzugt drehfest mit der Markisenrolle verbunden.
  • Der Motor-Kit kann von Beginn an an der Markise angeordnet sein oder nachrüstbar sein.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Motor-Kits, sowie Anschlussbauelementen der Markise;
    • 2 eine Ansicht des Motor-Kits von 1 mit Blickrichtung entlang des Pfeils II in 1;
    • 3 eine perspektivische Darstellung des Motor-Kits aus 1;
    • 4 eine Ansicht wie in 3, jedoch aus einem anderen Blickwinkel;
    • 5 eine Ansicht wie in 1, jedoch von der gegenüberliegenden Seite;
    • 6 eine Ansicht wie in 2, jedoch von der gegenüberliegenden Seite;
    • 7 eine Ansicht von oben auf den in 5 gezeigten Motor-Kit;
    • 8 eine Ansicht wie in 3, jedoch von einem anderen Blickwinkel und ohne Anschlussbauelemente der Markise;
    • 9 eine schematische Querschnittsdarstellung des Motor-Kits, im Kupplungszustand der ersten Kupplung und Trennzustand der zweiten Kupplung;
    • 10 ein Detail aus 9;
    • 11 eine Ansicht von oben auf den Motor-Kit sowie Darstellung der Schnittlinie für den Querschnitt aus 9;
    • 12 eine perspektivische Darstellung der Betätigungswelle;
    • 13 eine perspektivische Darstellung einer der beiden Lagerbuchsen des Abtriebszahnrads des Zwischengetriebes;
    • 14 eine perspektivische Darstellung einer der beiden Lagerbuchsen des Antriebszahnrads des Zwischengetriebes;
    • 15 eine perspektivische Darstellung der Federführung;
    • 16 eine perspektivische Darstellung der Feder;
    • 17 eine perspektivische Darstellung des ersten Kupplungsteils der ersten Kupplung;
    • 18 eine perspektivische Darstellung des Abtriebszahnrads des Zwischengetriebes;
    • 19 eine perspektivische Darstellung des Antriebszahnrad des Zwischengetriebes;
    • 20 eine Darstellung wie in 10, jedoch im Trennzustand der ersten Kupplung und Kupplungszustand der zweiten Kupplung;
    • 21 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Getriebegehäuses;
    • 22 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Teils des Getriebegehäuses;
    • 23 eine perspektivische Darstellung des zweiten Kupplungsteils der zweiten Kupplung;
    • 24 eine Seitendarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Markise;
    • 25 eine perspektivische Darstellung der in 24 gezeigten Markise.
  • Das gezeigte und als Ganzes mit 100 bezeichnete Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Motor-Kits ist zum Antrieb einer Markisenrolle 1 einer Markise 200 vorgesehen.
  • Wie etwa 1 zeigt, umfasst der Kit einen als Elektromotor ausgeführten Motor 2 und eine Winde 3. Die Winde 3 weist eine Betätigungswelle 4 auf. Der Motor 2 wirkt auf diese Betätigungswelle 4. Der Motor 2 ist außerhalb der Markisenrolle 1 angeordnet (siehe etwa 24 und 25) und weist eine Motorwelle 12 auf.
  • Die Winde 3 umfasst ein Winkelgetriebe. Die Betätigungswelle 4 kann auch als Windenantriebswelle bezeichnet werden. Die Winde 3 umfasst zudem eine Windenabtriebswelle 14. Die Windenantriebswelle 14 und die Windenabtriebswelle 4 stehen zumindest in etwa rechtwinklig zueinander. Hiermit ist gemeint, dass die Drehachse D der Windenantriebswelle 4 und die Drehachse B der Abtriebswelle der Winde zumindest in etwa senkrecht zueinander stehen (9). Die Drehachse A der Motorwelle 12 und die Drehachse B der Abtriebswelle 14 der Winde schneiden einander (siehe 9). Die Winde 3 umfasst ein Kegelzahnrad 36 und ein mit diesem kämmendes weiteres Kegelzahnrad 37 (9). Der Motor-Kit 100 weist, wie etwa 9 zeigt, lediglich genau ein Winkelgetriebe auf, welches zudem Bestandteil der Winde 3 ist.
  • Wie erneut 9 zeigt, weist der Motor-Kit 100 eine Abtriebswelle 13 auf. Diese Abtriebswelle 13 ist als Hohlwelle ausgeführt und stimmt mit der Abtriebswelle 14 der Winde überein. Die Abtriebswelle 13 des Motor-Kits 100 steht zumindest in etwa senkrecht zur Motorwelle 12. Die Motorwelle 12 verläuft zumindest in etwa parallel zur Betätigungswelle 4 der Winde.
  • Wie erneut aus 9 deutlich wird, steht die Motorwelle 12 mit einem Ende 28 aus dem Motor 2 hervor und die Betätigungswelle 4 steht mit einem Ende 29 aus der Winde 3 hervor und die beiden Enden 28, 29 weisen in die gleiche Richtung R (in 9 nach unten).
  • Die Abtriebswelle 13 des Kits fluchtet im an der Markise 100 montierten Zustand des Motor-Kits mit der Achse C der Markisenrolle 1 (siehe 24).
  • Es ist keine durch die Winde 3 hindurchreichende, beidseitig aus der Winde 3 hervorstehende Welle vorgesehen.
  • Wie etwa die 1 und 9 zeigen, ist ein zwischen dem Motor 2 und der Winde 3 angeordnetes Zwischengetriebe 5 vorgesehen und der Motor 2 wirkt über das Zwischengetriebe 5 auf die Betätigungswelle 4. Das Zwischengetriebe 5 umfasst ein - nicht kegelförmig ausgeführtes - Antriebszahnrad 34 und ein - nicht kegelförmig ausgeführtes - Abtriebszahnrad 19. Die Rotationsachsen des Antriebszahnrads und des Abtriebszahnrads des Zwischengetriebes verlaufen parallel zueinander. Das Antriebszahnrad 34 kämmt mit dem Abtriebszahnrad 19.
  • Das Antriebszahnrad 34 des Zwischengetriebes ist drehfest mit der Motorwelle 12 verbunden und das Abtriebszahnrad 19 des Zwischengetriebes ist bevorzugt drehfest mit der Betätigungswelle 4 verbindbar.
  • Die Betätigungswelle 4 weist eine erste Kupplung 6 auf, die als Motorkupplung ausgebildet ist.
  • Die Betätigungswelle 4 weist eine zweite Kupplung 7 auf, die als Kupplung für eine manuelle Betätigung ausgebildet ist. Die erste Kupplung 6 ist in einen Kupplungszustand 8 und in einen Trennzustand 9 bringbar und die zweite Kupplung 7 ist ebenfalls in einen Kupplungszustand 10 und einen Trennzustand 11 bringbar.
  • Die erste Kupplung 6 verbindet in ihrem Kupplungszustand 8 die Motorwelle 12 mit der Betätigungswelle 4 (siehe 9). In dem Trennzustand 9 der ersten Kupplung ist die Betätigungswelle 4 unabhängig von der Motorwelle 12 und unabhängig von dem Zwischengetriebe 5 drehbar (siehe 20).
  • Die zweite Kupplung 7 verbindet in ihrem Kupplungszustand 10 die Betätigungswelle 4 mit einem Handbetätigungselement, welches weiter bevorzugt eine Handkurbel umfasst und von dem in den Figuren lediglich der Ansatz 24 gezeigt ist.
  • Wie etwa eine Zusammenschau der 10 und 20 zeigt, ist durch Bringen der zweiten Kupplung 7 in den Kupplungszustand 10 die erste Kupplung 6 in den Trennzustand 9 bringbar. Die erste Kupplung 6 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel automatisch in den Trennzustand 9 gebracht, wenn die zweite Kupplung 7 in den Kupplungszustand 10 gebracht wird.
  • Das zweite Kupplungsteil 23 der zweiten Kupplung 7 betätigt im Kupplungszustand 10 der zweiten Kupplung die Betätigungsfläche des ersten Kupplungsteils 15 der ersten Kupplung 6 (20).
  • Wie sich aus 20 schlussfolgern lässt, dreht bei getrennter erster Kupplung 6 während der manuellen Betätigung der Motor 2 und auch das Zwischengetriebe 5 nicht mit.
  • Die erste Kupplung 6 umfasst ein erstes Kupplungsteil 15, welches ständig in Drehverbindung mit der Betätigungswelle 4 steht (9). Das erste Kupplungsteil 15 der ersten Kupplung 6 weist eine erste Dreharretierungseinrichtung 16 auf (siehe etwa 17).
  • Das erste Kupplungsteil 15 der ersten Kupplung hat die Form eines Stöpsels, mit einer mittigen, durch das erste Kupplungsteil hindurchreichenden unrunden Ausnehmung 38 und mit der Stirnverzahnung 20. Dieses erste Kupplungsteil 15 weist eine Betätigungsfläche 43 auf. Die erste Kupplung 6 kann durch Krafteinwirkung auf diese Betätigungsfläche 43 von ihrem Kupplungszustand in den Trennzustand gebracht werden. Dieses erste Kupplungsteil 15 weist bevorzugt einen rotationssymmetrischen Fortsatz 44 auf, der in die axiale Durchbrechung 39 des Abtriebszahnrads 19 des Zwischengetriebes 5 greift. Dieser Fortsatz 44 weist in Richtung der Betätigungswelle 4 eine größere Erstreckung auf, als die erste Dreharretierungseinrichtung 16. Dieser Fortsatz 44 ist daher mit dem Abtriebszahnrad 19 in Führungseingriff, sowohl im Kupplungszustand 8 der ersten Kupplung 6 (siehe etwa 10), als auch im Trennzustand 9 (siehe etwa 20). Dieses erste Kupplungsteil 15 weist eine Führung auf, für die Feder 27. Die Feder 27 wirkt bevorzugt an der der Betätigungsfläche 43 gegenüberliegenden Seite dieses ersten Kupplungsteils 15.
  • Die erste Kupplung 6 umfasst ein zweites Kupplungsteil 17, das ständig in Drehverbindung mit der Motorwelle 12 steht, vermittelt durch das Antriebszahnrad 34 des Zwischengetriebes 5. Das zweite Kupplungsteil 17 der ersten Kupplung 6 weist eine zweite Dreharretierungseinrichtung 18 auf, die weiter bevorzugt komplementär zu der ersten Dreharretierungseinrichtung 16 ausgebildet ist (siehe 17 und 18). Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Zwischengetriebe neben dem Antriebszahnrad 34 und dem Abtriebszahnrad 19 keine weiteren Zahnräder auf.
  • Wie etwa die 9 und 18 zeigen, ist das zweite Kupplungsteil 17 der ersten Kupplung 6 durch das Abtriebszahnrad 19 des Zwischengetriebes gebildet und die zweite Dreharretierungseinrichtung 18 ist stirnseitig und einstückig an dem Abtriebszahnrad 19 angeordnet.
  • Das erste Kupplungsteil 15 der ersten Kupplung 6 ist von der Betätigungswelle 4 so durchgriffen, dass ein drehfester Formschluss gebildet ist (vergleiche 9, 12 und 17). Das erste Kupplungsteil 15 ist von einem vierkantförmigen Abschnitt der Betätigungswelle 4 durchgriffen und weist eine hierzu komplementäre Ausnehmung 38 auf. Auf diese Weise lässt der Formschluss eine Verschiebung des ersten Kupplungsteils 15 entlang der Betätigungswelle 4 zu. Die erste Dreharretierungseinrichtung 16 ist stirnseitig an dem ersten Kupplungsteil 15 angeordnet (siehe 17).
  • Wie die 9, 17 und 18 zeigen, umfassen die erste Dreharretierungseinrichtung 16 und die zweite Dreharretierungseinrichtung 18 zueinander komplementäre Stirnverzahnungen 20, 21, wobei die Flanken der Zähne parallel zur Betätigungswelle 4 verlaufen und die Zähne der Stirnverzahnung 20, 21 daher auch als Höcker bezeichnet werden können.
  • Die erste Kupplung 6 ist im Trennzustand 9, sobald das erste Kupplungsteil 15 soweit entlang der Betätigungswelle 4 verschoben wurde, dass die Stirnverzahnungen 20, 21 nicht mehr in Eingriff stehen. Von ihrem Trennzustand 9 ist die erste Kupplung 6 in ihren Kupplungszustand 8 bringbar, in dem das erste Kupplungsteil 15 so weit auf das zweite Kupplungsteil 17 zu, entlang der Betätigungswelle 4, verschoben wird, dass die Stirnverzahnungen 20, 21 wieder in Eingriff stehen.
  • Die zweite Kupplung 7 weist ein erstes Kupplungsteil 22 auf, welches ein vierkantförmiges Ende 29 der Betätigungswelle 4 umfasst (siehe 9 und 20).
  • Die zweite Kupplung 7 weist zudem ein zweites Kupplungsteil 23 auf, welches durch einen Ansatz 24 einer Handkurbel (in den Figuren nicht gezeigt) gebildet ist. Der Ansatz 24 weist eine zu dem Ende der Betätigungswelle 4 komplementäre Ausnehmung 25 auf (siehe etwa 23).
  • Die Betätigungswelle 4 endet im Inneren des Abtriebszahnrads 19 des Zwischengetriebes.
  • Das Abtriebszahnrad 19 des Zwischengetriebes weist eine axiale Durchbrechung 39 auf, in der die Betätigungswelle 4 endet.
  • Das zweite Kupplungsteil 23 der zweiten Kupplung 7 ist so auf diese Durchbrechung des Abtriebszahnrads 19 abgestimmt, dass es in Eingriff mit dem Ende 29 der Betätigungswelle bringbar ist, also in das Abtriebszahnrad 19 eingeführt werden kann, ohne in Wirkverbindung mit dem Abtriebszahnrad 19 zu gelangen. Das zweite Kupplungsteil 23 der zweiten Kupplung kann also, während es sich in Eingriff mit der Betätigungswelle befindet, gedreht werden, ohne dass es das Abtriebszahnrad 19 mit dreht.
  • Es ist eine Feder 27 vorgesehen, die in Richtung der Motorwelle 12 auf das erste Kupplungsteil 15 der ersten Kupplung 6 wirkt. Die Feder 27 presst das erste Kupplungsteil 15 in eine Eingriffsposition, in der die erste Dreharretierungseinrichtung mit der zweiten Dreharretierungseinrichtung drehfest verbunden ist, in der bevorzugt also die Stirnverzahnungen 20, 21 ineinander eingreifen. Die Feder 27 ist so ausgeführt, dass ihre Kraft durch das Ansetzen des Ansatzes 24 der Handkurbel überwunden wird.
  • Wenn der Nutzer, etwa bei einem Motordefekt, die Handkurbel an der Betätigungswelle 4 ansetzt, also die zweite Kupplung 7 in ihren Kupplungszustand 10 bringt, dann wird automatisch das erste Kupplungsteil 15 der erste Kupplung 6-gegen die Kraft der Feder 27 - entlang der Betätigungswelle 4 verschoben und dabei außer Eingriff mit dem zweiten Kupplungsteil 17 der ersten Kupplung 6 gebracht.
  • 15 zeigt die obere Führung 33 der in 16 gezeigten Feder 27.
  • 5 deutet unter anderem Anschlussbauelemente 26 der Markise an.
  • Das Zwischengetriebe 5 weist ein Getriebegehäuse auf, dessen Teile 35, 35' etwa die 2 bis 6, 8 und 21, 22 zeigen. Das Antriebszahnrad 34 und das Abtriebszahnrad 19 des Zwischengetriebes 5 sind in dem Getriebegehäuse drehbar gelagert und im Übrigen relativ zu dem Getriebegehäuse nicht verlagerbar. Das Antriebszahnrad 34 als auch das Abtriebszahnrad 19 weisen zu diesem Zweck jeweils zwei gegenüberliegende, zur jeweiligen Drehachse des Rades 19, 24 rotationssymmetrische Fortsätze 40 auf, die jeweils in eine komplementäre Ausnehmung 41 des Getriebegehäuses greifen. Die Fortsätze 40 greifen nicht unmittelbar in eine Ausnehmung 41 des Getriebegehäuses, sondern in in diesen Ausnehmungen angeordnete Lagerbuchsen 31, 32 (siehe 9, 10, 13, 14, 18 und 19).
  • Der Motor 2, die Winde 3 und das Zwischengetriebe 5 sind miteinander durch eine Halterung 42 verbunden, die an der Endkappe der Markise anbringbar ist (siehe etwa 8). Der Motor-Kit ist sehr kompakt aufgebaut, wie etwa die 7 und 11 zeigen. Die Halterung 42 kann verschiedenartig ausgestaltet sein, wie ein Vergleich der 1 mit 5 zeigt.
  • Die 24 und 25 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Markise 200 mit einer Markisenrolle 1 und dem oben beschriebenen Motor-Kit 100. Die Abtriebswelle 13 des Motor-Kits 100 ist drehfest mit der Markisenrolle 1 verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Motor-Kit
    200
    Markise
    1
    Markisenrolle
    2
    Motor
    3
    Winde
    4
    Betätigungswelle
    5
    Zwischengetriebe
    6
    erste Kupplung
    7
    zweite Kupplung
    8
    Kupplungszustand der ersten Kupplung
    9
    Trennzustand der ersten Kupplung
    10
    Kupplungszustand der zweiten Kupplung
    11
    Trennzustand der zweiten Kupplung
    12
    Motorwelle
    13
    Abtriebswelle des Motor-Kits
    14
    Abtriebswelle der Winde
    15
    erstes Kupplungsteil der ersten Kupplung
    16
    erste Dreharretierungseinrichtung
    17
    zweites Kupplungsteil der ersten Kupplung
    18
    zweite Dreharretierungseinrichtung
    19
    Abtriebszahnrad des Zwischengetriebes
    20
    Stirnverzahnung
    21
    Stirnverzahnung
    22
    erstes Kupplungsteil der zweiten Kupplung
    23
    zweites Kupplungsteil der zweiten Kupplung
    24
    Ansatz einer Handkurbel
    25
    Ausnehmung des Ansatzes
    26
    Anschlussbauelemente der Markise
    27
    Feder
    28
    hervorstehendes Ende der Motorwelle
    29
    hervorstehendes Ende der Betätigungswelle
    30
    -
    31
    Lagerbuchse des Abtriebszahnrads des Zwischengetriebes
    32
    Lagerbuchse des Antriebszahnrads des Zwischengetriebes
    33
    Federführung
    34
    Antriebszahnrad des Zwischengetriebes
    35, 35'
    Getriebegehäuseteile
    36
    Kegelzahnrad
    37
    Kegelzahnrad
    38
    Ausnehmung des ersten Kupplungsteils der ersten Kupplung
    39
    axiale Durchbrechung des Abtriebszahnrads des Zwischengetriebes
    40
    Fortsatz
    41
    Ausnehmung
    42
    Halterung
    43
    Betätigungsfläche
    44
    Fortsatz
    45
    Führung
    A
    Drehachse der Motorwelle
    B
    Drehachse der Abtriebswelle der Winde
    C
    Achse der Markisenrolle
    D
    Achse der Betätigungswelle
    R
    Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011051106 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Motor-Kit (100) zum Antrieb einer Markisenrolle (1) einer Markise (200), wobei der Motor-Kit einen Motor (2) und eine Winde (3), umfasst, die eine Betätigungswelle (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) auf die Betätigungswelle (4) wirkt.
  2. Motor-Kit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) eine Motorwelle (12) aufweist und der Motor-Kit (100) eine Abtriebswelle (13) aufweist und die Abtriebswelle (13) senkrecht zur Motorwelle (12) steht.
  3. Motor-Kit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem Motor (2) und der Winde (3) angeordnetes Zwischengetriebe (5) vorgesehen ist und der Motor (2) über das Zwischengetriebe (5) auf die Betätigungswelle (4) wirkt.
  4. Motor-Kit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungswelle (4) eine erste Kupplung (6) aufweist, die als Motorkupplung ausgebildet ist und eine zweite Kupplung (7) die als Kupplung für eine manuelle Betätigung ausgebildet ist, wobei die erste Kupplung (6) in einen Kupplungszustand (8) und in einen Trennzustand (9) bringbar ist und die zweite Kupplung (7) in einen Kupplungszustand (10) und einen Trennzustand (11) bringbar ist.
  5. Motor-Kit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Bringen der zweiten Kupplung (7) in den Kupplungszustand (10) die erste Kupplung (6) in den Trennzustand (9) bringbar ist.
  6. Motor-Kit nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Motor (2) eine Motorwelle (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplung (6) ein erstes Kupplungsteil (15) umfasst, welches in Drehverbindung mit der Betätigungswelle (4) steht und eine erste Dreharretierungseinrichtung (16) aufweist, und ein zweites Kupplungsteil (17), das in Drehverbindung mit der Motorwelle (12) steht und eine zweite Dreharretierungseinrichtung (18) aufweist, die komplementär zu der ersten Dreharretierungseinrichtung (16) ausgebildet ist.
  7. Motor-Kit nach Anspruch 6, wobei ein zwischen dem Motor (2) und der Winde (3) angeordnetes Zwischengetriebe (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischengetriebe (5) ein Abtriebszahnrad (19) umfasst und das zweite Kupplungsteil (17) durch das Abtriebszahnrad (19) gebildet ist, wobei die zweite Dreharretierungseinrichtung (18) stirnseitig an dem Abtriebszahnrad (19) angeordnet ist.
  8. Motor-Kit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsteil (15) von der Betätigungswelle (4) so durchgegriffen ist, dass ein drehfester Formschluss gebildet ist, der eine Verschiebung des erste Kupplungsteils (15) entlang der Betätigungswelle (4) zulässt und die erste Dreharretierungseinrichtung (16) stirnseitig an dem ersten Kupplungsteil (15) angeordnet ist, wobei die erste Dreharretierungseinrichtung (16) und die zweite Dreharretierungseinrichtung (18) zueinander komplementäre Stirnverzahnungen (20, 21) umfassen.
  9. Motor-Kit nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kupplung (7) ein erstes Kupplungsteil (22) aufweist, welches ein Ende (29) der Betätigungswelle (4) umfasst, welches einen unrunden Querschnitt aufweist und ein zweites Kupplungsteil (23), welches einen Ansatz (24) einer Handkurbel umfasst, welcher eine zu dem Ende (29) der Betätigungswelle (4) komplementäre Ausnehmung (25) aufweist.
  10. Markise (200) mit einer Markisenrolle (1) und einem Motor-Kit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE433708C (de) * 1925-09-22 1926-09-06 Alfred Hartrampf Elektrische und Handwinde fuer Rollaeden
DE7217041U (de) * 1972-09-14 Ahl A Betätigungseinrichtung für ein- und ausfahrbare Markise oder dergleichen
DE29514880U1 (de) * 1995-09-16 1995-11-30 Gorissen, Frank, 41366 Schwalmtal Batterie-elektrischer Markisenantrieb
DE202011051106U1 (de) * 2011-08-25 2011-09-19 Fiamma S.P.A. Markise

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