-
EINLEITUNG
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf den Bereich von Fahrzeugen und insbesondere auf rahmenseitig angebrachte Luftabweiser.
-
Ein sich bewegendes Fahrzeug entwickelt einen positiven Luftdruck auf Flächen, die in Fahrtrichtung dargestellt sind. Der positive Luftdruck, kombiniert mit einem niedrigeren Druck auf Flächen, die der Fahrtrichtung entgegengesetzt sind, erzeugt eine Widerstandskraft auf das Fahrzeug, die die Kraftstoffeffizienz reduzieren und die Kohlendioxidemissionen erhöhen kann. Insbesondere Karosserie-auf-Rahmen-Fahrzeuge mit einer komplexen und rauen Unterbodenstruktur neigen zu einem aerodynamischen Widerstand.
-
US 5 301 996 A offenbart ein Verfahren zum Verbessern der Luftströmung unmittelbar vor einem sich drehenden Rad. Hierbei ist ein Spoiler in dem Rahmen des Fahrzeugs vorgesehen, der als einstückig in dem Rahmen ausgebildete kanalförmige Aussparung realisiert ist. Der Kanal verengt sich zu seinem radseitigen Ende hin, um einen Luftstrahl zu dem Rad hin in die Nähe der Kontaktfläche des Rads mit der Straße zu leiten. Weiterer Stand der Technik ist aus
DE 10 2016 120 150 A1 bekannt.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten rahmenseitigen Luftabweiser bereitzustellen.
-
Zur Lösung der Aufgabe ist ein Luftabweiser mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
-
Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung stellen eine Reihe von Vorteilen bereit. So reduzieren beispielsweise Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung Widerstandskräfte an einem Fahrzeug durch Verringern der Strömungsaufnahme in den Fahrzeugunterboden. Die Verringerung der Strömungsaufnahme reduziert den Druck auf Hinterreifen, Achsen und andere Komponenten, während der Druck hinter der Heckklappe erhöht wird. In einigen Ausführungsformen ist das Risiko einer Beschädigung des Abweisers minimiert, da sich der Abweiser nicht unter den Rahmen erstreckt.
-
In einem Aspekt beinhaltet ein Luftabweiser für ein Kraftfahrzeug einen ersten Abschnitt, der im Wesentlichen vertikal in Bezug auf eine Unterseite des Kraftfahrzeugs ausgerichtet ist, einen zweiten Abschnitt, der im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Abschnitt ausgerichtet ist, und einen Übergangsabschnitt, der den ersten und den zweiten Abschnitt verbindet. Der erste Abschnitt ist nach außen und von einer Mittellinie des Fahrzeugs weg gekrümmt, und der zweite Abschnitt ist von der Unterseite des Fahrzeugs nach unten abgewinkelt, so dass, wenn das Fahrzeug in einer Vorwärtsrichtung fährt, Luft nach unten, nach außen und weg von einem oder mehreren hinten montierten Komponenten des Fahrzeugs gerichtet ist. Der Luftabweiser ist in einem Raum zwischen einer nach außen weisenden Seite eines Fahrzeugrahmens und einem Schweller untergebracht. Der erste Abschnitt ist mit einer Seitenfläche des Fahrzeugrahmens derart verbunden, dass der erste Abschnitt parallel zu der Seitenfläche und an dieser angrenzend angebracht ist. Der erste Abschnitt weist eine konkave Oberfläche auf, die sich von der Seitenfläche des Fahrzeugrahmens nach außen weg in Richtung des Schwellers erstreckt. Der zweite Abschnitt erstreckt sich von der Oberseite des Fahrzeugrahmens in Richtung des Bodens des Schwellers.
-
In einigen Aspekten erstreckt sich der erste Abschnitt nicht unter eine Unterkante des Fahrzeugrahmens.
-
In einigen Aspekten erstreckt sich der erste Abschnitt unter einer Unterkante des Fahrzeugrahmens.
-
In einigen Aspekten beinhaltet der erste Abschnitt eine konkave Oberfläche mit einem Krümmungsradius, der größer als ein Krümmungsradius des Übergangsabschnitts ist.
-
In einigen Aspekten hat der zweite Abschnitt eine erste Breite an einer oberen Kante und eine zweite Breite an einer unteren Kante und die erste Breite ist größer als die zweite Breite.
-
In einigen Aspekten sind der erste Abschnitt, der zweite Abschnitt und der Übergangsabschnitt aus einem Kunststoffmaterial geformt.
-
In einigen Aspekten sind der erste Abschnitt, der zweite Abschnitt und der Übergangsabschnitt einheitlich aus einem metallischen Material gebildet.
-
In einem weiteren Aspekt beinhaltet ein Kraftfahrzeug einen Rahmen, einen mit dem Rahmen verbundenen Körper, wobei der Körper mindestens eine Schwellerwand beinhaltet, wobei mindestens ein Luftabweiser mit dem Rahmen verbunden ist, wobei der Luftabweiser Luft von dem Rahmen nach außen und nach unten von einer Unterseite des Körpers wegleitet.
-
In einigen Aspekten beinhaltet der Luftabweiser einen ersten Abschnitt, der im Wesentlichen vertikal in Bezug auf die Unterseite des Fahrzeugs ausgerichtet ist, und einen zweiten Abschnitt, der im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Abschnitt ausgerichtet ist.
-
In einigen Aspekten krümmt sich der erste Abschnitt nach außen und von einer Mittellinie des Fahrzeugs weg und der zweite Abschnitt winkelt von der Unterseite des Fahrzeugs nach unten ab.
-
In einigen Aspekten ist eine Unterkante des ersten Abschnitts im Wesentlichen koplanar mit einer Unterkante des Rahmens.
-
Figurenliste
-
Die vorliegende Offenbarung wird hierin in Verbindung mit den nachfolgenden Figuren beschrieben, worin gleiche Zahlen für gleiche Elemente stehen.
- 1 ist eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Luftabweisers für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine schematische Darstellung einer Unterseitenansicht des Luftabweisers von 1.
- 3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Unteransicht des Luftabweisers von 1 in Richtung der Rückseite des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform betrachtet.
- 4 ist eine vergrößerte Unterseitenansicht des Luftabweisers von 1.
-
Die vorstehenden und anderen Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den hinzugefügten Ansprüchen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen deutlicher. Mit Verständnis dafür, dass diese Zeichnungen nur einige Ausführungsformen gemäß der Offenbarung darstellen und nicht als Einschränkung ihres Umfangs zu betrachten sind, wird die Offenbarung mit zusätzlicher Spezifizität und ausführlich durch die Verwendung der zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Alle Abmessungen, die in den Zeichnungen oder an anderer Stelle hierin offenbart sind, dienen lediglich der Veranschaulichung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hierin beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgerecht; einige Merkmale können größer oder kleiner dargestellt sein, um die Einzelheiten bestimmter Komponenten zu veranschaulichen. Folglich sind die hierin offenbarten aufbau- und funktionsspezifischen Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachleuten die verschiedenen Arten und Weisen der Nutzung der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Wie der Fachleute verstehen, können verschiedene Merkmale, die mit Bezug auf beliebige der Figuren dargestellt und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die dargestellten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen und Implementierungen erwünscht sein.
-
Eine bestimmte Terminologie kann in der nachfolgenden Beschreibung auch lediglich zum Zweck der Referenz verwendet werden und soll folglich nicht einschränkend sein. Begriffe, wie „oberhalb“ und „unterhalb“, beziehen sich beispielsweise auf Richtungen in den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. Begriffe, wie „vorn“, „hinten“, „links“, „rechts“, „Heck“ und „Seite“, beschreiben die Ausrichtung und/oder die Örtlichkeit von Teilen der Komponenten oder Elementen innerhalb eines konsistenten, aber beliebigen Rahmens, welche durch Bezugnahmen auf den Text und die zugehörigen Zeichnungen bei der Beschreibung der zu erörternden Komponenten oder Elementen verdeutlicht werden. Darüber hinaus können Begriffe, wie „erste/r“, „zweite/r“, „dritte/r“ und so weiter, verwendet werden, um separate Komponenten zu beschreiben. Solche Terminologie kann die oben ausdrücklich erwähnten Wörter beinhalten sowie Ableitungen davon und Wörter von vergleichbarer Bedeutung.
-
Die komplexe Konfiguration und die rauen Unterbodenstrukturen von Karosserie-auf-Rahmen- (BOF) Fahrzeugen tragen zum aerodynamischen Widerstand bei, insbesondere aufgrund der Mitnahme von Luftströmungen. Der erhöhte Luftwiderstand wirkt sich negativ auf die Kraftstoffeffizienz und die Kohlendioxidemissionen aus.
-
In einigen Ausführungsformen ist ein Luftabweiser mit einer nach außen weisenden Seite des Fahrzeugrahmens in einem Raum zwischen dem Rahmen und dem Schwellerabschnitt der Karosserie verbunden. Der Luftabweiser lenkt Luft nach unten und nach außen weg von dem Unterboden des Fahrzeugs ab, wodurch vorteilhafte Änderungen der Oberflächendrücke und eine Nettoreduzierung des Luftwiderstandes erzeugt werden.
-
1-4 veranschaulichen einen rahmenseitigen Luftabweiser gemäß einer Ausführungsform. Eine Teilansicht eines Fahrzeugs 100 umfasst eine Karosserieseitenplatte 102, einen Schweller 104 und einen Rahmen 106. 1-3 veranschaulichen einen Schweller 104, der einen ausgeschnittenen Bereich aufweist, um den Luftabweiser besser darzustellen. In einigen Ausführungsformen hat das Fahrzeug 100 eine Karosserie-auf-RahmenKonstruktion. Ein Luftabweiser 200 ist mit dem Rahmen 106 verbunden. Wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt (das heißt, das in den 1-4 gezeigte Fahrzeug 100 bewegt sich von links nach rechts), lenkt der Luftabweiser 200 Luft nach unten und nach außen weg von den Hinterrädern, Achsen und anderen Komponenten ab, wobei die Geschwindigkeit der Luft, die unter das Fahrzeug 100 strömt, reduziert wird, und die hinteren Komponenten zumindest teilweise vor Aufprall von Schwebeteilchen, wie kleinen Steinen usw. abgeschirmt werden.
-
In einigen Ausführungsformen ist der Luftabweiser 200 nahe dem Ende des Führerhausabschnitts des Fahrzeugs 100 angebracht. In einigen Ausführungsformen ist der Luftabweiser 200 vor den Hinterrädern und anderen hinten angebrachten Komponenten derart angebracht, dass, wenn das Fahrzeug 100 in einer Vorwärtsrichtung fährt, Luft nach unten, nach außen und weg von einer oder mehreren hinten montierten Komponenten des Fahrzeugs 100 gelenkt wird.
-
In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Luftabweiser 200 einen ersten Abschnitt 202. Der erste Abschnitt 202 ist mit einer Seitenfläche 105 des Rahmens 106 derart verbunden, dass der erste Abschnitt 202 im Wesentlichen parallel zu der Seitenfläche 105 an und angrenzend an der Verbindungsebene liegt. Ein zweiter Abschnitt 206 erstreckt sich in einem Winkel von der Oberseite des Rahmens 106 nach unten. Ein Übergangsabschnitt 204 verbindet den ersten Abschnitt 202 und den zweiten Abschnitt 206. In einigen Ausführungsformen ist der Übergangsabschnitt 204 eine gekrümmte Oberfläche mit einem Radius, wie beispielsweise die in 3 gezeigte Oberfläche 205. In einigen Ausführungsformen ist der Übergangsabschnitt 204 eine abgewinkelte Ecke.
-
In einigen Ausführungsformen ist der Luftabweiser 200 als ein einteiliges Teil ausgebildet. In einigen Ausführungsformen sind der erste Abschnitt 202, der Übergangsabschnitt 204 und der zweite Abschnitt 206 separate Teile, die durch irgendwelche mechanischen oder adhäsiven Mittel miteinander verbunden sind, um den Luftabweiser 200 zu bilden. In einigen Ausführungsformen ist der Luftabweiser 200 zum Beispiel und ohne Einschränkung aus einem starren Kunststoffmaterial hergestellt. In einigen Ausführungsformen ist der Luftabweiser 200 ein einteilig geformtes Kunststoffteil. In einigen Ausführungsformen ist der Luftabweiser 200 aus Metall hergestellt, wie zum Beispiel und ohne Einschränkung aus Aluminium.
-
In einigen Ausführungsformen ist der erste Abschnitt 202 im Wesentlichen gleich der Höhe des Rahmens 106 und der Luftabweiser 200 erstreckt sich nicht unter den Rahmen 106. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der erste Abschnitt 202 unter den Rahmen 106. In einigen Ausführungsformen ist eine Unterkante 212 des ersten Abschnitts im Wesentlichen koplanar mit einer Unterkante 116 des Rahmens 106.
-
Wie in 3 dargestellt, beinhaltet der erste Abschnitt 202 eine gekrümmte Oberfläche 203, die sich nach außen und von dem Rahmen 106 weg krümmt. Die gekrümmte Oberfläche 203 des ersten Abschnitts 202 ist nach außen und von einer Mittellinie des Fahrzeugs 100 weg gekrümmt. Die gekrümmte Oberfläche 203 ist im Wesentlichen vertikal, d. h. im Allgemeinen senkrecht zur Unterseite des Fahrzeugs 100. Die gekrümmte Oberfläche 203 leitet Luft nach außen und von den Hinterreifen des Fahrzeugs 100 weg, wodurch der Luftdruck auf die Hinterreifen, Achsen und anderen Komponenten reduziert wird. In einigen Ausführungsformen ist die gekrümmte Oberfläche 203 eine konkave Oberfläche, die einen Krümmungsradius aufweist, der größer als ein Krümmungsradius des Übergangsabschnitts 204 ist.
-
In einigen Ausführungsformen erstreckt sich die gekrümmte Oberfläche 203 des ersten Abschnitts 202 von der Seitenfläche 105 des Rahmens 106 nach außen in Richtung des Schwellers 104, so dass sich eine Außenkante 213 der gekrümmten Oberfläche 203 einer Kante 114 des Schwellers 104 annähert oder angrenzt. In einigen Ausführungsformen ist die Außenkante 213 im Wesentlichen senkrecht zu einer in Längsrichtung gerichteten Unterkante des Schwellers 104. In einigen Ausführungsformen hat die Außenkante 213 eine Länge von ungefähr 2-3 Zoll (5,08-7,62 cm). Unter Bezugnahme auf 2 in einigen Ausführungsformen erstreckt sich der erste Abschnitt 202 nicht unter eine Unterkante 116 des Rahmens 106. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der erste Abschnitt 202 unter die Unterkante 116 des Rahmens 106.
-
Mit fortgesetzter Bezugnahme auf 3 beinhaltet der zweite Abschnitt 206 eine abgewinkelte Oberfläche 207. Die abgewinkelte Oberfläche 207 erstreckt sich in einem Winkel von der Oberseite des Rahmens 106 in Richtung des Bodens des Schwellers 104. Aufgrund der Auswärtskrümmung des ersten Abschnitts 202 ist eine Breite des zweiten Abschnitts 206 benachbart zu dem Verbindungspunkt zwischen dem Luftabweiser 200 und dem Rahmen 106 breiter als eine Breite des zweiten Abschnitts 206 benachbart zu der Kante 213. In einigen Ausführungsformen ist eine Vorderkante 216 des zweiten Abschnitts 206 im Wesentlichen senkrecht zu dem Rahmen 106 und dem ersten Abschnitt 202. Die gewinkelte Oberfläche 207 leitet Luft nach unten und weg von der Unterseite einer Fahrzeugkabine 101. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich die gewinkelte Oberfläche 207 nicht unter den Rahmen 106.
-
Es sollte betont werden, dass viele Variationen und Modifikationen an den hierin beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, deren Elemente unter anderen akzeptablen Beispielen zu verstehen sind. Alle derartigen Modifikationen und Variationen sollen hierin in den Umfang dieser Offenbarung eingeschlossen und durch die folgenden Patentansprüche geschützt werden. Darüber hinaus kann jeder der hierin beschriebenen Schritte gleichzeitig oder in einer Reihenfolge durchgeführt werden, die sich von den hierin beschriebenen Schritten unterscheidet. Darüber hinaus können, wie es offensichtlich sein sollte, die Merkmale und Attribute der hierin offenbarten spezifischen Ausführungsformen auf unterschiedliche Weise kombiniert werden, um zusätzliche Ausführungsformen zu bilden, die alle in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
-
Hierin verwendete bedingte Sprache, wie z. B. „kann“, „könnte“, „z. B.“ und dergleichen, sind generell, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder anderweitig im verwendeten Kontext verstanden, so zu verstehen, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Zustände beinhalten, während andere Ausführungsformen dies nicht tun. Somit bedeutet diese Bedingungssprache im Allgemeinen nicht, dass Merkmale, Elemente und/oder Zustände in irgendeiner Weise für eine oder mehrere Ausführungsformen erforderlich sind, oder dass eine oder mehrere Ausführungsformen notwendigerweise zum Entscheiden eine Logik, ob mit oder ohne Autor-Eingabe oder -Aufforderung, beinhalten, ob diese Merkmale, Elemente und/oder Zustände in irgendeiner besonderen Ausführungsform beinhaltet sind oder durchgeführt werden sollen.
-
Darüber hinaus kann die folgende Terminologie hierin verwendet worden sein. Die Singularformen „ein“, „eine“, „die“ und „der“ schließen Referenzen im Plural mit ein, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes vorschreibt. Somit beinhaltet beispielsweise der Bezug auf ein Element den Bezug auf eines oder mehrere Elemente. Die Begriffe „diejenigen“ und „solche“ beziehen sich auf ein, zwei oder mehr und gelten allgemein für die Auswahl eines Teils oder der gesamten Menge. Der Begriff „Vielzahl“ bezieht sich auf zwei oder mehr eines Elements. Der Begriff „etwa“ oder „annähernd“ bedeutet, dass Mengen, Abmessungen, Größen, Formulierungen, Parameter, Formen und andere Merkmale nicht exakt sein müssen, sondern je nach Wunsch angenähert und/oder größer oder kleiner sein können, was akzeptable Toleranzen, Umrechnungsfaktoren, Abrunden, Messfehler und dergleichen und andere Faktoren, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, widerspiegelt. Der Begriff „im Wesentlichen“ bedeutet, dass die genannte Eigenschaft, der Parameter oder der Wert nicht genau erreicht werden muss, sondern dass Abweichungen oder Variationen, wie beispielsweise Toleranzen, Messfehler, Messgenauigkeitsbeschränkungen und andere Faktoren, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, in Mengen auftreten können, die den Effekt den die Eigenschaft zur Verfügung stellen soll, nicht ausschließt.
-
Numerische Daten können hierin in einem Bereichsformat ausgedrückt oder dargestellt werden. Es versteht sich, dass ein solches Bereichsformat lediglich zwecks Komfort und Kürze verwendet wird, und somit flexibel interpretiert werden sollte, um nicht nur die numerischen Werte explizit einzuschließen, die ausdrücklich als die Grenzen des Bereichs aufgeführt sind, sondern auch um so interpretiert zu werden, dass alle einzelnen numerischen Werte oder Teilbereiche innerhalb dieses Bereichs enthalten sind, als ob jeder numerische Wert und Teilbereich ausdrücklich aufgeführt ist. Als Veranschaulichung sollte ein numerischer Bereich von etwa 1 bis 5 so interpretiert werden, dass er nicht nur die explizit rezitierten Werte von etwa 1 bis etwa 5 einschließt, sondern sollte auch so interpretiert werden, dass er auch einzelne Werte und Teilbereiche innerhalb des angegebenen Bereichs enthält. Somit sind in diesem numerischen Bereich Einzelwerte wie 2, 3 und 4 und Teilbereiche wie „etwa 1 bis etwa 3“, „etwa 2 bis etwa 4“ und „etwa 3 bis etwa 5“, „1 bis 3“, „2 bis 4“ „3 bis 5“ usw. enthalten. Dieses selbige Prinzip gilt für Bereiche, die nur einen Zahlenwert (z. B. „größer als etwa 1“) angeben, und soll unabhängig vom Umfang des Bereichs oder den beschriebenen Eigenschaften gelten. Eine Vielzahl von Begriffen kann in einer gemeinsamen Liste zwecks Komfort vorgelegt werden. Allerdings sollten diese Listen so ausgelegt werden, dass jedes Element der Liste einzeln als separates und einzigartiges Element identifiziert wird. Somit sollte kein einzelnes Element einer solchen Liste als De-facto-Entsprechung eines anderen Elements der gleichen Liste ausschließlich basierend auf ihrer Darstellung in einer gemeinsamen Gruppe angesehen werden, außer wenn das Gegenteil angegeben ist. Weiterhin können die Begriffe „und“ und „oder“ in Verbindung mit einer Liste von Gegenständen verwendet werden, die weit auszulegen sind, da einer oder mehrere der aufgeführten Gegenstände allein oder in Kombination mit anderen aufgeführten Gegenständen verwendet werden können. Der Begriff „alternativ“ bezieht sich auf die Auswahl einer von zwei oder mehr Alternativen, und soll die Auswahl nur der aufgeführten Alternativen oder nur einer der aufgeführten Alternativen auf einmal nicht beschränken, es sei denn, der Kontext gibt klar etwas anderes an.
-
Während exemplarische Ausführungsformen vorstehend beschrieben sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen beinhaltet sind. Vielmehr dienen die in der Spezifikation verwendeten Worte der Beschreibung und nicht der Beschränkung und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere exemplarische Aspekte der vorliegenden Offenbarung auszubilden, die nicht explizit beschrieben oder veranschaulicht werden. Während verschiedene Ausführungsformen beschrieben worden sein könnten, um Vorteile zu bieten oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Merkmale bevorzugt zu sein, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften beeinträchtigt werden können, um gewünschte Gesamtsystemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Leichtigkeit der Montage usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Daher sind Ausführungsformen, die nach dem Stand der Technik, in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen beschrieben sind, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.