DE102018110763A1 - Türscharnier - Google Patents

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DE102018110763A1 DE102018110763.3A DE102018110763A DE102018110763A1 DE 102018110763 A1 DE102018110763 A1 DE 102018110763A1 DE 102018110763 A DE102018110763 A DE 102018110763A DE 102018110763 A1 DE102018110763 A1 DE 102018110763A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türscharnier (1) zur Anordnung an einer ein Türblatt und eine Türzarge aufweisenden Tür, insbesondere einer Gerätetür, mit einem an der Türzarge befestigbaren Scharnierblock (2) und einem an dem Türblatt befestigbaren und gegenüber dem Scharnierblock (2) um eine Scharnierachse S schwenkbar gelagertem Scharnierlappen (3), wobei der Scharnierlappen (3) zweiteilig ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Tür mit einem Türblatt und einer Türzarge und mit einem Türscharnier (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türscharnier zur Anordnung an einer ein Türblatt und eine Türzarge aufweisenden Tür, insbesondere einer Gerätetür, mit einem an der Türzarge befestigbaren Scharnierblock und einem an dem Türblatt befestigbaren und gegenüber dem Scharnierblock um eine Scharnierachse schwenkbar gelagertem Scharnierlappen. Die Erfindung betrifft ferner eine Tür mit einem Türblatt und einer Türzarge.
  • Die Erfindung kann eingesetzt werden bei Türscharnieren, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Anwendung finden. Vor allem werden verschiedenste Arten von Türscharnieren auch im Bereich von Geräten, wie beispielsweise Dampf-, Gar-, Trocken- oder Kühlgeräten, verwendet. Die Gerätetüren entsprechender Geräte weisen in der Regel ein gegenüber der eigentlichen Türöffnung verschwenkbares Türblatt und eine die Öffnung umgebende Türzarge auf, an welcher das Türblatt über das Türscharnier angelenkt ist. Beim Schließen der Tür wird das Türblatt von dessen Offenstellung in Richtung der Türzarge verschwenkt, bis das Türblatt eine Schließstellung eingenommen hat. Das Türblatt und der Scharnierlappen können aneinander befestigt werden, genauso wie der Scharnierblock an der Türzarge. Der Scharnierlappen ist wiederum um die Scharnierachse schwenkbar an dem Scharnierblock gelagert, so dass beim Öffnen oder Schließen der Tür das Türscharnier um die Scharnierachse schwenkt, um so eine Bewegung des Türblatts relativ zur Türzarge zu erlauben.
  • In vielen Fällen wird in der Schließstellung eine an der Türzarge angeordnete Dichtung gestaucht, wodurch eine Dichtwirkung zwischen dem Türblatt und dem Inneren des Geräts erzeugt wird. Hierzu wird das Türblatt an die Türzarge herangeführt und entgegen einer Stauchkraft gegen die dort vorhandene Dichtung gedrückt, wodurch diese gestaucht wird und dann mit Erreichen der Schließstellung die Tür vollständig geschlossen wird, beispielsweise über eine Verriegelungseinrichtung zwischen dem Türblatt und der Türzarge.
  • Bei bekannten Türscharnieren hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, dass beispielsweise dann, wenn keine zusätzliche Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Dichtwirkung sicherstellt, es aufgrund des Türscharniers zu einer unzureichenden Dichtwirkung beim Schließen der Tür kommen kann. So kann es, beispielsweise aufgrund einer Schiefstellung oder dergleichen, dazu kommen, dass die Dichtung in einigen Bereichen nicht ausreichend gestaucht wird, wodurch dann Heiz-, Kühlluft oder dergleichen aus dem Gerät austreten kann.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Türscharnier anzugeben, mittels welchem eine verbesserte Dichtwirkung bei geschlossener Tür erreicht werden kann.
  • Bei einem Türscharnier der eingangs genannten Art wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Scharnierlappen zweiteilig ausgebildet ist.
  • Mit Hilfe eines zweiteiligen Scharnierlappens kann ein Türscharnier zur Verfügung gestellt werden, welches gegenüber bekannten Türscharnieren zusätzliche Einstellmöglichkeiten bietet. Das Türblatt kann so auf einfache Art und Weise, insbesondere während der Montage oder einer Nachjustierung der Tür, relativ zur Türzarge ausgerichtet werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass beim Schließvorgang eine an der Türzarge angeordnete Dichtung entsprechend den Vorgaben gestaucht und so eine verbesserte Dichtwirkung zwischen dem Türblatt und dem Inneren des Geräts erzielt wird. Das Austreten von Heiz-, Kühlluft oder dergleichen kann so verhindert werden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass ein erster Scharnierlappenteil ein Befestigungselement zur Befestigung an dem Türblatt und ein zweiter Scharnierlappenteil ein Eingriffselement zum Eingriff mit dem Scharnierblock aufweist. Über den Scharnierlappen, und insbesondere einen ersten Scharnierlappenteil, kann das Türscharnier mit dem Türblatt verbunden werden. Das Befestigungselement kann bevorzugt als flaches, insbesondere längliches Befestigungselement ausgebildet sein, so dass dieses plan auf der Oberseite des Türblatts aufliegen kann. Dabei kann das Befestigungselement bevorzugt nach Art einer rechteckigen Platte ausgebildet sein, welche Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweist. Auf diese Weise kann der erste Scharnierlappenteil dann mit dem Türblatt verbunden werden, beispielsweise mit Hilfe von Schraubelementen oder dergleichen. Bevorzugt ist, wenn der erste Scharnierlappenteil in einer Befestigungsposition plan auf dem Türblatt aufliegt. Der zweite Scharnierlappenteil kann bevorzugt zum Befestigen des Scharnierlappens mit dem Scharnierblock verwendet werden. Das Eingriffselement kann beispielsweise nach Art einer zylinderförmigen Ausnehmung, insbesondere als Durchgangsbohrung, ausgebildet sein. Dieses Eingriffselement kann dann mit einem entsprechenden Gegenelement des Scharnierblocks in Eingriff gelangen, beispielsweise durch Aufstecken. Durch eine zylinderförmige Ausnehmung kann der Scharnierlappen um die Schwenkachse schwenkbar gelagert werden und so eine Bewegung des Türblatts erlauben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Scharnierlappen eine Einstellvorrichtung, mittels welcher der erste Scharnierlappenteil und der zweite Scharnierlappenteil in Richtung der Türblattnormalen gegeneinander bewegbar, insbesondere verschiebbar, sind. Mit Hilfe der Einstellvorrichtung kann der zweigeteilte Scharnierlappen in sich bewegt werden. Hierdurch ist eine Bewegung der einzelnen Scharnierlappenteile gegeneinander möglich, wodurch eine Bewegung, insbesondere nach Art einer „In- und Out“-Bewegung in Richtung der Türblattnormalen erfolgen kann. Das Türblatt kann entweder näher an die Türzarge herangeführt oder weiter von der Türzarge entfernt werden, um so die Dichtwirkung einzustellen.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn mittels der Einstellvorrichtung die Position des ersten Scharnierlappenteils, insbesondere die Position des Türblatts, relativ zu dem zweiten Scharnierlappenteil, insbesondere zur Türzarge, zur Einstellung des Dichtungsdrucks einstellbar ist. Durch eine Relativbewegung der Scharnierlappenteile zueinander, und insbesondere auch durch die Änderung der Position des Türblatts relativ zur Türzarge, kann der Dichtungsdruck je nach Bedarf verringert und/oder erhöht werden. Insbesondere kann die Stauchkraft, welche auf die vorhandene Dichtung wirkt, eingestellt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise verhindert werden, dass die Dichtung zu stark gestaucht und so möglicherweise beschädigt wird oder dass die Dichtung zu wenig gestaucht wird und so möglicherweise Undichtigkeiten auftreten.
  • Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Einstellvorrichtung mindestens ein erstes Einstellelement, welches an dem ersten Scharnierlappenteil angeordnet ist und mindestens ein zweites Einstellelement, welches an dem zweiten Scharnierlappenteil angeordnet ist, aufweist. Über die Einstellelemente können dann die Scharnierlappenteile relativ zueinander ausgerichtet und aneinander befestigt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine variable Einstellbarkeit des Scharnierlappens zur Einstellung des Dichtungsdrucks.
  • Bevorzugt ist ferner, wenn das mindestens eine erste Einstellelement an der dem zweiten Scharnierlappenteil zugewandten Seite des ersten Scharnierlappenteils und das mindestens eine zweite Einstellelement an der dem ersten Scharnierlappenteil zugewandten Seite des zweiten Scharnierlappenteils angeordnet ist. Auf diese Weise können die Scharnierlappenteile auf einfache Art und Weise miteinander verbunden und die Einstellelemente relativ zueinander ausgerichtet werden.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn ein Einstellelement als Justagemittel mit mindestens einer Ausnehmung, insbesondere als Langloch, und das andere Einstellelement als Feststellmittel mit mindestens einer zu der Ausnehmung korrespondierend angeordneten Gewindebohrung ausgebildet ist. Bevorzugt kann dann insbesondere das als Justagemittel ausgebildete Einstellelement zur Anpassung der Scharnierlappenteile hin und her bewegt und so der Dichtungsdruck eingestellt werden. Bevorzugt sind das als Justagemittel ausgestaltete Einstellelement an dem ersten Scharnierlappenteil und das als Feststellmittel ausgebildete Einstellelement an dem zweiten Scharnierlappenteil angeordnet. Hierdurch kann insbesondere das Justagemittel und somit der erste Scharnierlappenteil zur Einstellung des Türscharniers hin und her bewegt werden. Da der zweite Scharnierlappenteil bevorzugt mit dem Scharnierblock in Eingriff ist, ist es vorteilhaft, dass das Feststellmittel an diesem angeordnet ist.
  • Vorzugsweise sind der erste Scharnierlappenteil und der zweite Scharnierlappenteil, insbesondere die Einstellelemente, mittels eines Verbindungsmittels, insbesondere einem Schraubelement, miteinander verbindbar. Die Verbindungsmittel können beispielsweise Schraubelemente, Bolzen oder dergleichen, sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn die Verbindungsmittel als Schraubelemente ausgebildet sind, welche durch die als Justagemittel ausgebildeten Einstellelemente hindurchgesteckt und in die als Feststellmittel ausgebildeten Einstellelemente eingeschraubt werden können. Über die Verbindungsmittel können das Justagemittel und das Feststellmittel miteinander verbunden und so die Scharnierlappenteile aneinander befestigt und eingestellt werden. Nach dem Feststellen des Verbindungsmittels besteht dann eine feste Verbindung zwischen den Scharnierlappenteilen und die Einstellvorrichtung ist gegen unerwünschte Bewegungen gesichert.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn durch die Bewegung der Einstellelemente relativ zueinander und/oder des Verbindungsmittels zu dem als Ausnehmung ausgebildeten Einstellelement die Position des ersten Scharnierlappenteils, insbesondere die Position des Türblatts, relativ zu dem zweiten Scharnierlappenteil, insbesondere zur Türzarge, einstellbar ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Einstellvorrichtung Führungsmittel zur Führung der Scharnierlappenteile aufweist. Mit Hilfe der Führungsmittel können die Bewegungen der Scharnierlappenteile bevorzugt in allen Richtungen senkrecht zur Türblattnormalen, insbesondere der Einstellrichtung, geführt und so ungewollte Bewegungen der Scharnierlappenteile verhindert werden.
  • Bevorzugt ist dabei, wenn die Führungsmittel mindestens ein an einem Scharnierlappenteil angeordnetes Führungselement und eine an dem anderen Scharnierlappenteil angeordnete korrespondierende Aufnahme zur Aufnahme des Führungselements aufweist. Auf diese Weise können die Führungsmittel, insbesondere die Führungselemente, ineinander eingreifen und so eine Führung und Ausrichtung der Scharnierlappenteile erreichen. Insbesondere kann ein Verrutschen während des Einstellvorgangs der Einstellvorrichtung verhindert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die dem zweiten Scharnierlappenteil zugewandte Seite des ersten Scharnierlappenteils und/oder die dem ersten Scharnierlappenteil zugewandte Seite des zweiten Scharnierlappenteils profiliert ausgebildet. Die Profilierungen können insbesondere nach Art eines Sägezahnprofils ausgebildet sein, wobei insbesondere die einander zugewandten Seiten der Scharnierlappenteile korrespondierend ausgebildet sein können. Durch eine entsprechende Profilierung kann eine Reibekraft erreicht und eine Bewegung, beispielsweise durch Verrutschen, verhindert werden. Auf diese Weise kann ein sicherer Halt der Scharnierlappenteile, insbesondere im fest verbundenen Zustand, gewährleistet werden.
  • Nachdem nun auf Einzelheiten des Scharnierlappens eingegangen wurde, soll nachfolgend auf weitere Einzelheiten des Scharnierblocks eingegangen werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Scharnierblock eine Basisplatte mit mindestens zwei Ausnehmungen aufweist, mittels welcher der Scharnierblock mit der Türzarge verbindbar und in einer Ebene parallel zur Türzarge verschiebbar ist. Über die Basisplatte kann der Scharnierblock an der Türzarge befestigt werden. Die Basisplatte kann bevorzugt nach Art einer rechteckigen Grundplatte ausgebildet sein, welche auf der der Türzarge zugewandten Seite bevorzugt plan an dieser aufliegen kann. Die Ausnehmungen können im Randbereich, insbesondere an den oberen und unteren Enden der Basisplatte, angeordnet sein, um so einen sicheren Halt des Scharnierblocks an der Türzarge gewährleisten zu können. Da der Scharnierlappen eine Eingriffsvorrichtung aufweist, welche mit dem Scharnierblock in Eingriff gelangen kann, kann dann auf diese Weise das Türblatt an der Türzarge befestigt werden.
  • Besonders bevorzugt ist, wenn die Ausnehmungen nach Art von Langlöchern, insbesondere mit einem Abstützrand, ausgebildet sind, in welche ein Positionierelement zur Positionierung von Befestigungsmitteln einsetzbar ist. Durch eine Ausgestaltung der Ausnehmungen als Langlöcher kann die Basisplatte des Scharnierblocks in einer Ebene parallel zur Türzarge bewegt und so der Scharnierblock und insbesondere das Türscharnier in horizontaler Richtung eingestellt werden. Auf diese Weise kann eine Einstellbarkeit in einer weiteren, zur Türblattnormalen senkrechten Ebene und damit zur Einstellbarkeit, welche durch den zweiteiligen Scharnierlappen ermöglicht wird, erfolgen. Durch die Ausgestaltung als Langloch kann dies auf einfache Art und Weise realisiert werden. Ein Abstützrand bietet den Vorteil, dass verhindert werden kann, dass Befestigungsmittel durch die Ausnehmungen hindurchrutschen. Auf diese Weise kann ein sicherer Halt gewährleistet werden. Die Positionierelemente können die Befestigung dabei weiter vereinfachen und insbesondere die relative Position der Befestigungsmittel zueinander festlegen. Besonders bevorzugt sind die Befestigungsmittel als Schraubelemente ausgebildet, welche durch die Positionierelemente und Ausnehmungen hindurchgesteckt und dann in die Türzarge eingeschraubt werden können.
  • Ferner vorteilhaft ist, wenn der Abstützrand und/oder das Positionierelement zumindest teilweise profiliert ausgebildet sind. Auf diese Weise kann zusätzlich die Reibkraft erhöht und eine ungewollte Bewegung der einzelnen Elemente und damit eine ungewollte Bewegung des Türscharniers verhindert werden.
  • Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass an der der Türzarge abgewandten Seite der Basisplatte ein Lagerbock mit einem Zapfen zum Eingriff mit dem Scharnierlappen angeordnet ist. Insbesondere kann das Eingriffselement des Scharnierlappens auf den Zapfen aufgesteckt und so beweglich an dem Scharnierblock und um die Scharnierachse gelagert werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn der Lagerbock eine Bohrung aufweist, in welche der Zapfen, insbesondere in Richtung der Scharnierachse, beweglich gelagert ist. Auf diese Weise wird eine dritte Einstellmöglichkeit in einer dritten Raumrichtung, insbesondere in vertikaler Richtung realisiert. Auf diese Weise lässt sich eine Einstellbarkeit des Türscharniers in allen drei Raumrichtungen realisieren.
  • Bevorzugt ist der Zapfen mehrteilig ausgebildet, insbesondere mit einem ersten Zapfenelement, einem zweiten Zapfenelement und einem die Zapfenelemente miteinander verbindenden Scharnierstift. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn das erste Zapfenelement und das zweite Zapfenelement zueinander korrespondierende Steuerflächen aufweisen, wobei durch eine Drehung des ersten Zapfenelements relativ zu dem zweiten Zapfenelement eine Verschiebung des zweiten Zapfenelements in Richtung der Scharnierachse erfolgen kann. Die Steuerflächen können besonders bevorzugt derart angeordnet sein, dass sie bei geschlossener Tür dicht aufeinander liegen, so dass diese Flächen als Stützlager für das Gewicht der Tür dienen. Beim Öffnen der Tür kann dann das erste Zapfenelement gegenüber dem zweiten Zapfenelement verdreht und das Türblatt über die Steuerflächen angehoben werden. Der Scharnierstift kann bevorzugt durch die beiden Zapfenelement hindurchgesteckt werden und an einer Seite, bevorzugt der Unterseite eine Stellschraube aufweisen, mittels welcher der Scharnierstift in der Höhe verstellt werden und so die Zapfenelemente gegeneinander bewegt werden können. Auf diese Weise können die Zapfenelemente in vertikaler Richtung bewegt und eine Justage des Türblatts in vertikaler Richtung vorgenommen werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Position des Türblatts relativ zur Türzarge mittels des Türscharniers, insbesondere in allen Raumrichtungen, insbesondere gestuft oder stufenlos, einstellbar. Die Tür und insbesondere das Türblatt können somit relativ zur Türzarge beliebig eingestellt und so der Dichtungsdruck je nach Bedarf angepasst werden. Es ergibt sich eine passgenaue Schließstellung des Türblatts gegenüber der Türzarge.
  • Bei einer eingangs genannten Tür mit einem Türblatt und einer Türzarge wird die Aufgabe mit einem Türscharnier nach einem der vorbeschriebenen Ausgestaltungen gelöst. Es ergeben sich die gleichen Vorteile, welche bereits im Zusammenhang mit dem Türscharnier beschrieben wurden. Dabei können sämtliche Merkmale einzeln und in Kombination Anwendung finden.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zur Montage und/oder zur Nachjustierung eines Türscharniers gelöst, bei welchem der Scharnierlappen an dem Türblatt und der Scharnierblock an der Türzarge befestigt und das Türscharnier eingestellt wird. Es ergeben sich die gleichen Vorteile, welche bereits im Zusammenhang mit dem Türscharnier beschrieben wurden. Dabei können sämtliche Merkmale einzeln und in Kombination Anwendung finden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens sieht dabei vor, dass der zweitgeteilte Scharnierlappen, insbesondere die Scharnierlappenteile mittels der Einstellvorrichtung in Richtung der Türblattnormalen eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann ferner eine Einstellung in vertikaler und/oder horizontaler Richtung vorgenommen werden. Auf diese Weise lässt sich insbesondere eine Einstellbarkeit in drei Ebenen erzielen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Hierin zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Türscharniers,
    • 2 eine Explosionsdarstellung eines Scharnierblocks eines erfindungsgemäßen Türscharniers,
    • 3a eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Türscharnier in einer ersten Position,
    • 3b eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Türscharnier in einer zweiten Position, und
    • 4 eine perspektivische Ansicht der Einstellvorrichtung zur Verbindung der Scharnierlappenteile.
  • In der 1 ist in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Türscharnier 1 dargestellt. Derartige Türscharniere 1 werden in vielen Bereichen zur Verbindung eines Türblatts mit einer Türzarge verwendet. Insbesondere finden derartige Türscharniere 1 auch Einsatz in Gerätetüren, wie beispielsweise in Dampf-, Gar-, Trocken- oder Kühlgeräten.
  • Mittels eines solchen Türscharniers 1 kann das Türblatt gegenüber der eigentlichen Türöffnung verschwenkt werden, wobei das Türblatt an der Türzarge mittels des Türscharniers 1 angelenkt ist. Beim Öffnen und Schlie-ßen der Tür wird das Türblatt dann von der Offenstellung in Richtung der Türzarge verschwenkt und umgekehrt, bis das Türblatt eine Schließstellung bzw. Offenstellung eingenommen hat. In vielen Fällen wird in der Schließstellung eine an der Türzarge angeordnete Dichtung gestaucht, wodurch eine Dichtwirkung zwischen dem Türblatt und dem Inneren des Gerätes erzeugt wird.
  • Der Dichtungsdruck, welcher bei einem Schließen der Tür entsteht, ist dabei zum einen abhängig vom verwendeten Verschluss und zum anderen von der Ausgestaltung des Türscharniers 1 selbst. So hat es sich bei vielen Türscharnieren 1 als nachteilig erwiesen, dass diese keine ausreichenden Dichtwirkungen erzeugen können.
  • Ein solches Türscharnier 1 ist in der Regel mehrteilig aufgebaut und weist einen Scharnierlappen 3 sowie einen Scharnierblock 2 auf. Der Scharnierlappen 3 wird dabei zum einen an dem Türblatt befestigt und steht zum anderen in Eingriff mit dem Scharnierblock 2. Der Scharnierblock 2 hingegen wird an der Türzarge befestigt. Der Scharnierlappen 3 ist um eine Scharnierachse S an dem Scharnierblock 2 angelegt. Wie dies die 1 zeigt, sind der Scharnierlappen 3 und der Scharnierblock 2 über ein an dem Scharnierlappen 3 angeordnetes Eingriffselement 7 und einem an dem Scharnierblock 2 angeordnetem Zapfen 23 schwenkbeweglich verbunden. Das Eingriffselement 7 ist dabei nach Art einer Durchgangsbohrung ausgebildet, so dass der Scharnierlappen 3 schwenkbar um die Scharnierachse S gelagert ist. Auf diese Weise kann das Türblatt relativ zur Türzarge bewegt werden.
  • Wie dies die 2 im Detail zeigt, ist der Scharnierblock 2 als eine Basisplatte 17 ausgebildet, an welcher auf der der Türzarge abgewandten Seite ein Lagerbock 22 angeordnet ist. Der Lagerbock 22 weist eine Bohrung 24 auf, in welche ein Zapfen 23 eingesetzt werden kann. Der Zapfen 23 ist dabei, insbesondere in Richtung der Scharnierachse S, beweglich gelagert, wodurch sich eine Justierbarkeit in vertikaler Richtung, insbesondere in Richtung der Scharnierachse S ergibt. Der Zapfen 23 ist mehrteilig ausgebildet, insbesondere mit einem ersten Zapfenelement 23.1 und einem zweiten Zapfenelement 23.2. Die beiden Zapfenelemente 23.1, 23.2 sind über einen Scharnierstift 26 miteinander verbunden, wobei hierzu in den Zapfenelementen 23.1, 23.2 Durchgangsbohrungen vorgesehen sind, durch welche der Scharnierstift 26 hindurchgesteckt werden kann. Wie dies ferner 2 weiter zeigt, weisen das erste Zapfenelement 23.1 und das zweite Zapfenelement 23.2 zueinander korrespondierende Steuerflächen 25.1, 25.2 auf, wobei durch eine Drehung des ersten Zapfenelements 23.1 relativ zu dem zweiten Zapfenelement 23.2 eine Verschiebung des zweiten Zapfenelements 23.2 in Richtung der Scharnierachse S erfolgt. Die Steuerflächen 25.1, 25.2 liegen bei geschlossener Tür aufeinander. Beim Öffnen der Tür wird das erste Zapfenelement 23.1 gegenüber dem zweiten Zapfenelement 23.2 verdreht und das Türblatt über die Steuerflächen 25.1, 25.2 angehoben. Durch eine Drehung des Scharnierstifts 26 kann zudem eine Einstellung des Türscharniers 1 in vertikaler Richtung erfolgen. Hierzu ist an der Unterseite des Scharnierstifts 26 eine Stellschraube vorgesehen, mittels welcher der Scharnierstift 26 in der Höhe verstellt wird und so die Zapfenelemente 23.1, 23.2 gegeneinander bewegt werden können. Auf diese Weise können die Zapfenelemente 23.1, 23.2 in vertikaler Richtung bewegt und eine Justage des Türblatts in vertikaler Richtung vorgenommen werden. Besonders bevorzugt können auf diese Weise Anpassungen in vertikaler Richtung zwischen ± 10 mm, besonders bevorzugt zwischen ± 7 mm, und besonders bevorzugt zwischen ± 5 mm, vorgenommen werden.
  • Die Basisplatte 17 weist ferner mindestens zwei Ausnehmungen 18.1, 18.2 auf, mittels welcher der Scharnierblock 2 mit der Türzarge verbunden werden kann. Die Ausnehmungen 18.1 und 18.2 sind dabei nach Art von Langlöchern ausgebildet, so dass der Scharnierblock 2 nicht nur an der Türzarge befestigt werden kann, sondern auch in einer Ebene parallel zur Türzarge verschiebbar gelagert ist. Zur Befestigung des Scharnierblocks 2 und insbesondere der Basisplatte 17 an der Türzarge sind Befestigungsmittel 21 vorgesehen, welche mittels eines Positionierelements 20 in den Ausnehmungen 18.1, 18.2 positioniert werden können. Mit Hilfe der Positionierelement 20 lässt sich eine definierte Position der Befestigungsmittel 21 erzielen. Um zusätzlich die mechanische Stabilität und insbesondere ein Verrutschen zu verhindern, weisen die Ausnehmungen 18.1, 18.2 einen Abstützrand 19 auf, welcher zumindest teilweise profiliert ausgebildet ist. Bevorzugt ist dabei, wenn auch die Rückseite des Positionierelements 20 entsprechend profiliert ausgebildet ist, so dass eine Bewegung zwischen dem Abstützrand 19 und dem Positionierelement 20 verhindert wird. Durch eine Bewegung der Befestigungsmittel 21 in den Ausnehmungen 18.1, 18.2 kann eine Verschiebung des Scharnierblocks 2 relativ zur Türzarge erfolgen. Besonders bevorzugt können auf diese Weise Anpassungen in horizontaler Richtung zwischen ± 10 mm, besonders bevorzugt zwischen ± 7 mm, und besonders bevorzugt zwischen ± 5 mm, vorgenommen werden. Um die Ausnehmungen 18.1, 18.2 und/oder die Befestigungsmittel 21 vor ungewolltem Zugriff oder Verschmutzungen zu schützen, können nach einer Befestigung des Scharnierblocks 2 an der Türzarge Abdeckkappen aufgeschoben werden und so den Bereich schützen. Die Abdeckkappen lassen sich nach Endmontage und genauer Einjustierung der Tür mit einem Handgriff, also ohne Werkzeug aufschieben und einrasten.
  • Wie dies die 1 ferner zeigt, ist der erfindungsgemäße Scharnierlappen 3 zweiteilig ausgebildet, insbesondere mit einem ersten Scharnierlappenteil 4 und einem zweiten Scharnierlappenteil 6. Das Eingriffselement 7, mittels welchem der Scharnierlappen 3 an dem Scharnierblock 2 angeordnet ist, ist dabei an dem zweiten Scharnierlappenteil 6 angeordnet.
  • Der erste Scharnierlappenteil 4 weist wiederum ein Befestigungselement 5 auf, mittels welchem der Scharnierlappen 3 an dem Türblatt befestigt werden kann. Hierzu weist das Befestigungselement 5 Durchgangsbohrungen auf, durch welche Verbindungsmittel, wie beispielsweise Schrauben hindurchgesteckt und dann in das Türblatt eingeschraubt werden können. Bevorzugt ist das Befestigungselement 5 als glatte Fläche ausgebildet, so dass der Scharnierlappen 3 im befestigten Zustand plan auf der Oberseite des Türblatts aufliegt.
  • Des Weiteren weist der erste Scharnierlappenteil 4 des Scharnierlappens 3 eine Einstellvorrichtung 8 auf, mittels welcher der erste Scharnierlappenteil 4 und der zweite Scharnierlappenteil 6 in Richtung der Türblattnormalen gegeneinander bewegbar, insbesondere verschiebbar, sind. Auf diese Weise lässt sich mittels der Einstellvorrichtung 8 die Position des ersten Scharnierlappenteils 4 relativ zu dem zweiten Scharnierlappenteil 6 zur Einstellung des Dichtungsdrucks einstellen. Dadurch, dass der erste Scharnierlappenteil 4 an dem Türblatt befestigt ist und der zweite Scharnierlappenteil 6 über den Scharnierblock 2 mit der Türzarge verbunden ist, lässt sich die Position des Türblatts relativ zur Türzarge einstellen.
  • Diese Möglichkeit der Einstellbarkeit ist in 3 verdeutlicht. 3a zeigt dabei eine Position des Türscharniers 1, bei welchem der erste Scharnierlappenteil 4 in Richtung des Türblatts gegenüber dem zweiten Scharnierlappenteil 6 verschoben ist. 3b zeigt wiederum eine Einstellung, bei welchem der erste Scharnierlappenteil 4 und der zweite Scharnierlappenteil 6 bündig miteinander abschließen. Auf diese Weise lässt sich das Türblatt gegen die Dichtung einstellen. Besonders bevorzugt können auf diese Weise Anpassungen in Richtung der Türblattnormalen zwischen ± 7 mm, besonders bevorzugt zwischen ± 5 mm, und besonders bevorzugt zwischen ± 3 mm, vorgenommen werden.
  • Die Einstellvorrichtung 8 selbst ist in der 1 sowie in der 4 näher dargestellt. Die Einstellvorrichtung 8 weist mindestens ein erstes Einstellelement 9 auf, welches an dem ersten Scharnierlappenteil 4 und mindestens ein zweites Einstellelement 10 auf, welches an dem zweiten Scharnierlappenteil 6 angeordnet ist. Das erste Einstellelement 9 ist an der dem zweiten Scharnierlappenteil 6 zugewandten Seite des ersten Scharnierlappenteils 4 angeordnet und ist als ein Justagemittel mit mindestens einer Ausnehmung 11 ausgebildet. Das erste Einstellelement 9 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere als Langloch ausgebildet, wodurch eine Bewegung des ersten Scharnierlappenteils 4 relativ zur Türblattnormalen möglich ist. Das zweite Einstellelement 10 ist an der dem ersten Scharnierlappenteil 4 zugewandten Seite des zweiten Scharnierlappenteils 6 angeordnet und ist insbesondere als ein Feststellmittel mit mindestens einer zu der Ausnehmung 11 korrespondierend angeordneten Gewindebohrung 12 ausgebildet.
  • Der erste Scharnierlappenteil 4 und der zweite Scharnierlappenteil 6, insbesondere die Einstellelemente 9, 10, sind mittels eines Verbindungsmittels 13 miteinander verbindbar. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsmittel 13 als ein Schraubelement ausgebildet, welches durch das erste Einstellelement 9 hindurch gesteckt und in das zweite Einstellelement 10 eingeschraubt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die beiden Scharnierlappenteile 4, 6 miteinander verbinden. Durch die Bewegung der Einstellelemente 9, 10 relativ zueinander und/oder des Verbindungsmittels 13 zu dem als Ausnehmung 11 ausgebildeten ersten Einstellelement 9 lässt sich die Position des ersten Scharnierlappenteils 4, insbesondere die Position des Türblatts relativ zu dem zweiten Scharnierlappenteil 6, insbesondere zur Türzarge, einstellen. Hierzu kann das Verbindungsmittel 13 in dem Langloch 11 bewegt und durch Anziehen des Verbindungsmittels 13 fixiert werden.
  • Wie dies die 1 zeigt, sind ferner Führungsmittel zur Führung der Scharnierlappenteile 4, 6 vorgesehen, welche Teil der Einstellvorrichtung 8 sind. Die Führungsmittel 14 sind als mindestens ein an dem ersten Scharnierlappenteil 4 angeordnetes Führungselement 15 und ein an dem anderen Scharnierlappenteil 6 angeordnete korrespondierende Aufnahme 16 zur Aufnahme des Führungselements 15 ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich eine Bewegung in Einsteckrichtung führen und eine Bewegung, welche nicht der Richtung der Türblattnormalen entspricht, verhindern.
  • Um zusätzlich ein Verrutschen der Scharnierlappenteile 4, 6 zu verhindern, sind die Seiten, insbesondere die dem zweiten Scharnierlappenteil 6 zugewandte Seite des ersten Scharnierlappenteils 4 und/oder die dem ersten Scharnierlappenteil 4 zugewandte Seite des zweiten Scharnierlappenteils 6, profiliert ausgebildet. Wie dies besonders gut in 4 zu erkennen ist, sind die Profilierungen nach Art von Sägezähnen ausgebildet, wobei die einzelnen Zähne der beiden Seiten ineinander greifen. Auf diese Weise lässt sich ein Verrutschen auf einfache Art und Weise verhindern.
  • Das Türscharnier 1 kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein. So können beispielsweise Zinkdruckgussteile, Nylonzapfen oder ABS-Einlegeelemente verwendet werden. Als Finish kann das Türscharnier 1 beispielsweise mit poliert oder gebürstet werden, etwa bei Edelstahl-Scharnieren oder mit einem Pulverlack besprüht werden. Erfindungsgemäße Türscharniere 1 können dabei Tragfähigkeiten von bis zu 90 kg aufnehmen und ohne Weiteres als Türscharniere 1 für rechts oder links anschlagende Türen verwendet werden.
  • Mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Türscharniers 1 kann die Position des Türblatts relativ zur Türzarge mittels des Türscharniers 1, insbesondere in allen Raumrichtungen, gestuft oder stufenlos eingestellt werden. Auf diese Weise lässt sich der Dichtungsdruck einer Tür auf einfache Art und Weise einstellen und die Dichtwirkung kann verbessert werden. Durch die Ausgestaltung des Scharnierlappens 3 als zweigeteilter Scharnierlappen 3 kann insbesondere eine Einstellbarkeit in Richtung der Türblattnormalen vorgenommen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türscharnier
    2
    Scharnierblock
    3
    Scharnierlappen
    4
    Erster Scharnierlappenteil
    5
    Befestigungselement
    6
    Zweiter Scharnierlappenteil
    7
    Eingriffselement
    8
    Einstellvorrichtung
    9
    Erstes Einstellelement
    10
    Zweites Einstellelement
    11
    Ausnehmung
    12
    Gewindebohrung
    13
    Verbindungsmittel
    14
    Führungsmittel
    15
    Führungselement
    16
    Aufnahme
    17
    Basisplatte
    18.1
    Ausnehmung
    18.2
    Ausnehmung
    19
    Abstützrand
    20
    Positionierelement
    21
    Befestigungsmittel
    22
    Lagerbock
    23
    Zapfen
    23.1
    Erstes Zapfenelement
    23.2
    Zweites Zapfenelement
    24
    Bohrung
    25.1
    Steuerfläche
    25.2
    Steuerfläche
    26
    Scharnierstift
    S
    Scharnierachse

Claims (18)

  1. Türscharnier zur Anordnung an einer ein Türblatt und eine Türzarge aufweisenden Tür, insbesondere einer Gerätetür, mit einem an der Türzarge befestigbaren Scharnierblock (2) und einem an dem Türblatt befestigbaren und gegenüber dem Scharnierblock (2) um eine Scharnierachse schwenkbar gelagertem Scharnierlappen (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierlappen (3) zweiteilig ausgebildet ist.
  2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Scharnierlappenteil (4) ein Befestigungselement (5) zur Befestigung an dem Türblatt und ein zweiter Scharnierlappenteil (6) ein Eingriffselement (7) zum Eingriff mit dem Scharnierblock (2) aufweist.
  3. Türscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierlappen (3) eine Einstellvorrichtung (8) umfasst, mittels welcher der erste Scharnierlappenteil (4) und der zweite Scharnierlappenteil (6) in Richtung der Türblattnormalen gegeneinander bewegbar, insbesondere verschiebbar, sind.
  4. Türscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Einstellvorrichtung (8) die Position des ersten Scharnierlappenteils (4), insbesondere die Position des Türblatts, relativ zu dem zweiten Scharnierlappenteil (6), insbesondere zur Türzarge, zur Einstellung des Dichtungsdrucks einstellbar ist.
  5. Türscharnier nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (8) mindestens ein erstes Einstellelement (9), welches an dem ersten Scharnierlappenteil (4) angeordnet ist und mindestens ein zweites Einstellelement (10), welches an dem zweiten Scharnierlappenteil (6) angeordnet ist, aufweist.
  6. Türscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Einstellelement (9) an der dem zweiten Scharnierlappenteil (6) zugewandten Seite des ersten Scharnierlappenteils (4) und das mindestens eine zweite Einstellelement (10) an der dem ersten Scharnierlappenteil (4) zugewandten Seite des zweiten Scharnierlappenteils (6) angeordnet ist.
  7. Türscharnier nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellelement (9) als Justagemittel mit mindestens einer Ausnehmung (11), insbesondere als Langloch, und das andere Einstellelement (10) als Feststellmittel mit mindestens einer zu der Ausnehmung (11) korrespondierend angeordneten Gewindebohrung (12) ausgebildet ist.
  8. Türscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scharnierlappenteil (4) und der zweite Scharnierlappenteil (6), insbesondere die Einstellelemente (9,10), mittels eines Verbindungsmittels (13), insbesondere einem Schraubelement, miteinander verbindbar sind.
  9. Türscharnier nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegung der Einstellelemente (9, 10) relativ zueinander und/oder des Verbindungsmittels (13) zu dem als Ausnehmung (11) ausgebildeten Einstellelement (9) die Position des ersten Scharnierlappenteils (4), insbesondere die Position des Türblatts, relativ zu dem zweiten Scharnierlappenteil (6), insbesondere zur Türzarge, einstellbar ist.
  10. Türscharnier nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (8) Führungsmittel (14) zur Führung der Scharnierlappenteile (4, 6) aufweist.
  11. Türscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dem zweiten Scharnierlappenteil (6) zugewandte Seite des ersten Scharnierlappenteils (4) und/oder die dem ersten Scharnierlappenteil (4) zugewandte Seite des zweiten Scharnierlappenteils (6) profiliert ausgebildet ist.
  12. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierblock (2) eine Basisplatte (17) mit mindestens zwei Ausnehmungen (18.1, 18.2) aufweist, mittels welcher der Scharnierblock (2) mit der Türzarge verbindbar und in einer Ebene parallel zur Türzarge verschiebbar ist.
  13. Türscharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Türzarge abgewandten Seite der Basisplatte (17) ein Lagerbock (22) mit einem Zapfen (23) zum Eingriff mit dem Scharnierlappen (3) angeordnet ist.
  14. Türscharnier nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (22) eine Bohrung (24) aufweist, in welcher der Zapfen (23), insbesondere in Richtung der Scharnierachse S, beweglich gelagert ist.
  15. Türscharnier nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (23) mehrteilig ausgebildet ist, insbesondere mit einem ersten Zapfenelement (23.1), einem zweiten Zapfenelement (23.2) und einem Scharnierstift (26).
  16. Türscharnier nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zapfenelement (23.1) und das zweite Zapfenelement (23.2) zueinander korrespondierende Steuerflächen (25.1, 25.2) aufweisen, wobei durch eine Drehung des ersten Zapfenelements (23.1) relativ zu dem zweiten Zapfenelement (23.2) eine Verschiebung des zweiten Zapfenelements (23.2) in Richtung der Scharnierachse erfolgt.
  17. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Türblatts relativ zur Türzarge mittels des Türscharniers, insbesondere in allen Raumrichtungen, insbesondere gestuft oder stufenlos, einstellbar ist.
  18. Tür mit einem Türblatt und einer Türzarge und mit einem Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3872286A1 (de) * 2020-02-25 2021-09-01 Whirlpool Corporation Scharnieranordnung für eine gerätetür

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